Smishing – Was steckt hinter dem neuen Spam Trend und wie schützt man sich dagegen? – Im mobilen Bereich gibt es immer wieder neuen Spam-Wellen und das sogenannte Smishing wird derzeit sehr stark ausgenutzt – entsprechend viele Nutzer sind von diesen Betrugsversuchen betroffen. Smishing ist dabei zusammengesetzt aus den Begriffen SMS und Phising und beschreibt letztendlich einen Phishing Versuch per SMS. Smishing ist daher eine Sonderform des bereits hinlänglich bekannten SMS Spam.
Nutzer erhalten dabei per SMS unterschiedliche Nachrichten: das reicht von einer Paketankündigung, über angebliche Bilder, die vom Empfänger im Internet aufgetaucht sind bis hin zur einfacher Nachricht mit einem „coolen Link“. Hintergrund ist immer, die Nutzer auf eine präparierte Internet-Seite zu locken um dort Daten abzugreifen oder Malware zu installieren.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik informiert Nutzer dazu wie folgt:
Im Frühjahr 2021 gaben die Täter häufig vor, dass die Empfängerinnen und Empfänger der SMS bald ein Paket erhalten oder eine Sendung zurück an die Absenderin beziehungsweise den Absender gehen soll. In einigen der SMS-Texte ist sogar eine persönliche Anrede zu beobachten. Dieses Phänomen wurde bereits im Bürger-CERT Newsletter vom 18.02.2021 aufgegriffen. Damals handelte es sich um das Android-Botnetz „MoqHao“. Diese Methode wurde in Deutschland verwendet, um weitere Android-Schadsoftware wie „FluBot“ und „TeaBot“ zu verbreiten.
Android-Nutzerinnen und -Nutzer bekommen über den Link in der SMS-Nachricht den Download einer App angeboten. Diese löst allerdings keines der vorgetäuschten Probleme, sondern späht lokale Adressdaten aus, verbreitet weitere schadhafte SMS-Nachrichten und führt Phishing-Angriffe durch. Dabei tarnen die Kriminellen die Schadsoftware z. B. als eine für die Paketverfolgung angeblich notwendige App von bekannten Logistikunternehmen wie FedEx oder DHL. Apple iOS-Anwenderinnen und -Anwender landen in der Regel auf Werbe- oder Phishing-Seiten.
Auch die Bundesnetzagentur hat in diesem Jahr nochmal eine ausdrückliche Warnung in diesem Bereich ausgesprochen.
In der Regel schützen aktuellen Betriebssystem davor, das die Geräte einfach beim Besuch einer solchen Seite infiziert werden, aber vor allem bei älteren Modellen und Geräten, die nicht alle Sicherheitsupdates haben, können bekannte Sicherheitslücken dazu führen, dass man direkt Malware auf das Handy lädt, einfach in dem man den Link aufruft. Das ist aber eher die Ausnahmen, meistens muss man aktiv eine App installieren oder Daten eingeben.
Smishing Angriffe werden häufig auch verwendet, um bereits vorhanden illegale Datensätze zu vervollständigen. Klick man den Link in den SMS an, weiß der Betrüger im Hintergrund, dass die Telefonnummer korrekt ist und das erhöht den Wert des Datensatzes. Dazu werden beim Aufruf des Links oft auch Daten zum genutzten Betriebssystem und Gerät übertragen, so dass solche Informationen ergänzt und für zukünftige Angriffe genutzt werden können. Im schlechtesten gibt das Opfer sogar noch weitere Daten in den Fragebogen hinter dem Link und ergänzt damit das Profil. Auf diese Weise steigt die Wahrscheinlichkeit, dass zukünftige Angriffe erfolgreich sind.
Mittlerweile werden teilweise auch ausländische Rufnummern für diese Angriffe verwendet. Dann kommen die SMS mit Vorwahl 0044 oder 0043 oder 0033 und damit ist an sich sofort klar, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, denn deutsche Unternehmen verwenden deutsche Rufnummern.
Generell gilt daher: bei Smishing versuchen nie auf den angegeben Link klicken und im besten Fall die SMS gleich löschen. Kommen solche SMS von bekannten Kontakten, wurden diese eventuelle gehackt und man sollte sie darüber informieren.
Das Netz und auch der Tarif macht dabei keinen Unterschied. Smishing gibt es daher sowohl im D1 Netz, im Vodafone Netz und auch im O2 Netz. Prepaid Karten sind davon ebenso betroffen wie Allnet Flat und neuere Tarife.
VIDEO Smishing einfach erklärt
Wie schützt man sich vor Smishing Versuchen?
Den besten Tipp zum Schutz gegen Smishing haben wir oben bereits genannt: einfach die SMS ignorieren, auf keinen Fall auf die geschickten Links klicken und die SMS direkt löschen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI gibt folgende Sicherheitstipps:
Klicken Sie nicht auf den Link und löschen Sie die Nachricht umgehend nach Erhalt. Sollte Ihnen der Absender oder die Absenderin bekannt sein, rufen Sie ihn oder sie zum Beispiel an und fragen Sie nach der Richtigkeit der SMS.
Sperren Sie über Ihr Betriebssystem die Absenderin beziehungsweise den Absender der Nachricht.
Laden Sie Apps nur aus den bekannten Stores herunter und nicht aus externen Quellen. Deaktivieren Sie unter Android die Installation von Apps aus unbekannten Quellen. Suchen Sie dafür in den Einstellungen nach „Apps aus unbekannten Quellen“ oder „Unbekannte Apps installieren“ und entfernen Sie dort den Haken.
Egal ob Android oder iOS: Aktualisieren Sie Ihr Gerät! IOS liegt momentan in der Version 15.0.2 vor. Android erhält Sicherheitsupdates für die Systeme 8.1, 9, 10 und 11. Tipps für einen wirksamen Basisschutz finden Sie auf unseren weiteren Webseiten.
Sie können bei Ihrem Mobilfunkanbieter die Drittanbietersperre aktivieren lassen. Dadurch lassen sich versehentliche Kosten oder eventuelle Kosten durch Schadsoftware weitestgehend vermeiden. Hinweise zur Umsetzung erhalten Sie über die Informationsangebote beziehungsweise Service-Portale ihres Mobilfunkproviders.
Sowohl für Android als auch für iOS (iPhone und iPad) gibt es dazu einige Apps, die helfen können, Spam zu erkennen und direkt auszusortieren. Im App-Store findet man eine Reihe von kostenlosen und kostenpflichtigen Diensten, die Anrufe und SMS mit Blacklists abgleichen und vor Spam warnen. Das hilft, den Spam im eigenen Postfach zu reduzieren und kann die Arbeit deutlich erleichtern. Wer sich für so eine Lösung entscheiden möchte, sollte im App Store nach Blacklist suchen. Dann findet man eine ganze Reihe von passenden Angeboten.
Wer Smishing SMS erhält, muss nicht zwangsläufig etwas verkehrt gemacht haben. Solche SMS sind auch kein Anzeichen dafür, dass das eigene Handy gehackt oder kompromittiert wurde. Die Rufnummern für die Spammer stammen häufig aus Hacks und Datenlecks von großen Plattformen. Dann werden oft komplette Datensätze der Kunden kopiert und im Darknet zum Verkauf angeboten. Die Rufnummer muss mittlerweile oft mit angegeben werden (2-Faktor Authentifizierung) und daher ist die Nummer bei solchen Leaks oft mit dabei und wird dann für Spam und Smishing genutzt.
Ob und über welche Plattform eventuell eigene Daten wurden, kann man hier nachprüfen:
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Spam oder nicht? Was tun bei Anrufen mit der Vorwahl 0034 oder +34? – Nutzer berichten immer wieder, dass sie Anrufe auf dem Handy oder auch auf dem Festnetz-Telefon haben, die mit der Vorwahl 0034 beginnen und die man nicht direkt zuordnen kann. Viele Verbraucher wissen auf Anhieb nicht, was hinter der Vorwahl 0034 steckt und sind sich daher unsicher, ob man so einen Anruf annehmen kann oder ob es eventuell gefährlich ist, auf diese Vorwahl zu reagieren.
In diesem Artikel wollen wir einen Überblick geben, was man bei Anrufen mit der 0034 Vorwahl erwarten kann und auch was es zu beachten gibt.
Was steckt hinter der Vorwahl 0034
Grundsätzlich ist die 0034 eine internationale Vorwahl und daher erst mal eine ganz normale Auslandsvorwahl. Die 0034 steht dabei für Spanien und bedeutet daher, dass der Anruf aus Spanien kommt bzw. die Rufnummer in das spanische Festnetz oder Mobilfunk-Netz gehört. Bekannte andere Auslandsvorwahlen sind beispielsweise die 0033, die 0044 oder auch die 0043. Ein Anruf mit der 0034 ist also vor allem ein Anruf aus Spanien oder noch keine Gefahr oder ein Problem.
Wie bei Auslandsvorwahlen üblich kann man diese Vorwahl auf verschiedene Weise eintippen. Möglich ist:
0034
+34
In beiden Fällen wird Spanien als Zielland angewählt. Umgekehrt weiß man bei beiden Schreibweise auch, dass ein Anruf aus Spanien getätigt wurde.
Stadt
Vorwahl
Madrid
91
Barcelona
93
Valencia
96
Sevilla
95
Zaragoza
976
Málaga
952
Bilbao
94
Murcia
968
Las Palmas de Gran Canaria
928
Santa Cruz de Tenerife
922
Die Vorwahlen der großen Städte in Spanien beginnen mit der Ziffer 9. Die ersten beiden Ziffern der Vorwahl geben die Region an, in der sich die Stadt befindet. Die letzten drei Ziffern geben die Stadt selbst an.
Die Vorwahl für Madrid ist 91. Die ersten beiden Ziffern, 91, geben die Region Madrid an. Die letzten drei Ziffern, 555, geben die Stadt Madrid selbst an.
Die Vorwahl für Barcelona ist 93. Die ersten beiden Ziffern, 93, geben die Region Katalonien an. Die letzten drei Ziffern, 123, geben die Stadt Barcelona selbst an.
In Spanien gibt es eine Reihe von Anbietern für Festnetz und Mobilfunk. Die drei größten Anbieter sind:
Movistar: Movistar ist der größte Anbieter für Festnetz und Mobilfunk in Spanien. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Tarifen und Diensten an, darunter Festnetztelefonie, Mobilfunk, Internet und Fernsehen.
Orange: Orange ist der zweitgrößte Anbieter für Festnetz und Mobilfunk in Spanien. Das Unternehmen bietet ähnliche Tarife und Dienste wie Movistar an.
Vodafone: Vodafone ist der drittgrößte Anbieter für Festnetz und Mobilfunk in Spanien. Das Unternehmen bietet ebenfalls eine breite Palette von Tarifen und Diensten an.
Neben diesen drei großen Anbietern gibt es auch eine Reihe von kleineren Anbietern, die in bestimmten Regionen oder für bestimmte Zielgruppen tätig sind. Dazu gehören:
MásMóvil: MásMóvil ist ein Discount-Anbieter für Festnetz und Mobilfunk. Das Unternehmen bietet Tarife und Dienste an, die in der Regel günstiger sind als die Tarife der großen Anbieter.
Yoigo: Yoigo ist ein weiterer Discount-Anbieter für Festnetz und Mobilfunk. Das Unternehmen bietet ähnliche Tarife und Dienste wie MásMóvil an.
Pepephone: Pepephone ist ein weiterer Discount-Anbieter für Festnetz und Mobilfunk. Das Unternehmen bietet ebenfalls ähnliche Tarife und Dienste wie MásMóvil und Yoigo an.
HINWEIS: Es gibt auch einige deutsche Ortsvorwahlen, die der 0034 ähnlich sind. Dann besteht Verwechslungsgefahr. Beispielsweise steht die 03421 als Vorwahl für Torgau und die 043208 für Löbnitz und einige andere Orte haben ebenfalls solche Vorwahlen. Daher sollte man genau hinschauen, nur wenn die 00 davor steht kommt der Anruf aus dem Ausland.
Es existiert darüber hinaus auch die 032 als spezielle Vorwahl für VOIP Anschlüsse. Auch hier kann man Rufnummern leicht verwechseln. Anrufe mit nur der 032 als Vorwahl stammen von einem VOIP Anschluss und sind daher keine Auslandsanrufe.
Welche Kosten verursachen Anrufen auf eine Rufnummer mit 0034?
Wer von einer Rufnummer mit der 0043 angerufen wird und zurückrufen möchte, sollte sich im Klaren sein, dass deutsche Allnet Flatrates für diese Rufnummern nicht gelten und auch das kostenlose Roaming in der EU hier nicht greift. Das betrifft nur Anrufe IN Spanien, aber nicht Anrufe nach Spanien.
Verbindungen auf eine 0034 Rufnummern werden also fast immer über den Auslandstarif des jeweiligen Anbieters abgerechnet und man zahlt daher den Preis (meistens) für die Tarifzone 1. Es kann auf jeden Fall nicht schaden vor einem Rückruf in den Tarifdetails oder über den Support zu prüfen, welche Kosten konkret dafür entstehen.
Spam von Rufnummern mit 0034 Vorwahl
Leider gibt es auch immer wieder deutliche Hinweise auf Spam und Betrugsversuchen mit der Rufnummer 0034. Das können einfache Ping-Anrufe sein, mit denen ein teurer Rückruf provoziert werden soll, es gibt aber auch SMS Spam von dieser Rufnummer und teilweise auch Hacking-Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern. Seltener sind dagegen Call Center Anrufe aus dem Immobilienbereich.
Im AntiSpam Forum schreibt ein Nutzer beispielsweise zu Problemen mit einer +34 Rufnummer:
Kennt jemand von Euch das Problem, dass Ihr/Sie ständig (innerhalb der letzten ca. 5 Tage wiederholt) Anrufe mit einer Vorwahl von Spanien 0034… erhaltet? Gehen die Spammer neuerdings über Auslandsnummern? Ich habe zunächst vermutet, dass jemand seriöses mich wegen der Arbeit anrufen wolle, und habe (über Billiganbieter) mal zurück gerufen. Aber da erscheint nur die Ansage, dass diese Nummer nicht existiert (‚Kein Anschluss unter dieser Nummer‘). Zur Info: die Nummer lautet: 003473217298. Vielleicht kann man ja darüber eine Firma ausfindig machen? Mich würde es wirklich langsam mal interessieren, nervigen Leuten mit einer Strafanzeige gegenüber zu treten!! — Im übrigen erfolgen diese Anrufe wohl immer von dieser Nummer aus (so zeigt es gerade meine fritzbox.
Im Microsoft Forum gibt es ebenfalls Hinweise auf Spam unter einer Rufnummer mit der 0034 Vorwahl:
Verdächtiger Anruf von Nummer 00349292322804 mein Computer melde einen Befall und sei gefährdet – Ich habe heute um ca 13.45 einen Anruf von eingangs erwähnter Nummer erhalten. Der Typ am anderen Ende sprach Englisch mit deutlichem indischen Akzent (könnte auch Nigerianisch sein) und behauptete, er sei von Windows Security…. Mein Computer melde Fehler und sei für Hackerangriffe gefährdet. Ich fragte ihn, warum man mich vom Ausland anrufe und nicht von Microsoft Schweiz. Er meinte, er sei von Microsoft Security (vorher Windows Security.(!).. und ich solle mich als Administrator anmelden auf meinem PC (Ctrl + Windowstaste etc.) Darauf habe ich ihm gesagt, wenn er von Microsoft Security sei, dann bin ich Jesus Christus, habe ihm einen schönen Tag gewünscht und habe aufgelegt. (Die Vorwahl 0034 kommt von den Kanarischen Inseln) Der Frechling hat eine halbe Stunde später nochmals angerufen aber ich habe ihn leerlaufen lassen….
Bei Anrufen mit einer 0034 Vorwahl sollte man daher auf jeden Fall vorsichtig sein und keine persönlichen Daten freigeben. Wenn es keinen nachvollziehbaren Grund für einen solchen Anruf gibt (Urlaub, Business oder auch eventuelle Verwandte) kann man solche Anrufe auch gleich wegdrücken – dann gibt es gar keine Probleme mit eventuellen Betrugsversuchen am Telefon.
VIDEO Spam bei Android blockieren
So schützt man sich gegen Spam von der 0034
Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten. Die Apps helfen natürlich nicht nur bei Problemen rund um die Vorwahl 0034, sondern auch generell gegen Fake-Anrufe und Spam.
Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:
Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer
In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern mit der 0034 dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.
Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:
Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.
Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:
So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.
FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern
Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?
Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.
Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?
Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.
Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?
Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.
Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?
Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.
Was sind Ping-Anrufe?
Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.
Sind Auslandsrufnummern seriös?
Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Vorwahl 009 ruft an: Spam, Betrugsversuch oder doch seriös? – Auf Handys und Smartphones finden sich ab und an auch Anrufe, deren Nummern recht ungewohnt aussehen und die eine Vorwahl mit 009 oder +009 haben. Danach kommen dann weitere Vorwahl-Ziffern und viele Verbraucher sind an der Stelle unsicher, was genau hinter steckt.
In diesem Artikel wollen wir die Hintergründer der Vorwahl 009 näher beleuchten und auch Hinweise geben, ob es sich bei Calls von diesen Rufnummern um seriöse Anrufe handelt oder es ein Betrugsversuch oder einfach Spam ist.
Anrufe mit der Vorwahl 009 – seriös oder Spam?
Die Vorwahl 009 ist eine internationalen Vorwahl und regional den Ländern in West-, Zentral- und Süd-Asien und im Nahem Osten zugeordnet. Im Vergleich zu anderen Vorwahlen (wie beispielsweise die 0044 für Großbritannien, die 0033 für Frankreich oder die 0045 für Dänemark) steht die 009 dabei allerdings nicht nur für ein Land, sondern man kann darunter gleich eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ländern erreichen. Ausschlaggebend ist dann die Ziffer oder die Ziffern, die nach der 009 kommen. Steht dort eine 1 hat man beispielsweise einen Anschluss aus Indien.
00991 – International Telecommunications Public Correspondence Service Trials (ITPCS)
00992 – Tadschikistan
00993 – Turkmenistan
00994 – Aserbaidschan
00995 – Georgien
00996 – Kirgisistan
00998 – Usbekistan
In der Regel wird dazu noch eine Ortsvorwahl verwendet, die nach der Auslandsvorwahl kommt. Für Indien sieht dies beispielsweise so aus:
Stadt
Vorwahl
Neu-Delhi
11
Mumbai
22
Kolkata
33
Chennai
44
Bengaluru
80
Hyderabad
40
Ahmedabad
79
Pune
20
Surat
26
Jaipur
14
Die Vorwahl für Neu-Delhi ist 11. Die ersten beiden Ziffern, 11, geben die Region Delhi an. Die letzten drei Ziffern, 555, geben die Stadt Neu-Delhi selbst an.
Die Vorwahl für Mumbai ist 22. Die ersten beiden Ziffern, 22, geben die Region Maharashtra an. Die letzten drei Ziffern, 222, geben die Stadt Mumbai selbst an.
Die Zuordnung wird dadurch erschwert, dass es auch in Deutschland einige Regionen gibt, die eine 09 als Vorwahl nutzen. Donauwörth ist beispielsweise unter der Vorwahl 0906 zu erreichen, die 09922 steht für Telefon-Nummern aus Zwiesel und die 09921 für Anschlüsse in Regen. Wenn man also nicht genau hinschaut, kann man diese Rufnummern und Vorwahlen leicht mit den internationalen Vorwahlen verwechseln. Es muss immer eine doppelte 0 oder eine + davor stehen, dann sind es Auslandsanrufe.
Generell sind Anrufe von diesen Rufnummern nicht immer Spam, sondern können durchaus auch sachliche Gründe haben. Vor allem berufliche Tätigkeiten oder auch Urlaub in einem der Ländern kann ein Grund sein, warum eine Rufnummer mit 009 anruft. Dazu ist das natürlich auch dann wahrscheinlich, wenn man Freunde, Bekannte oder Verwandte vor Ort hat. Es lohnt sich also zu prüfen, ob es einen sinnvollen Grund für einen Anruf gibt. Falls nicht, ist die Chance aber hoch, das es sich um Spam handelt.
VIDEO Scammer wird aggressiv
Spam von der 009 Rufnummern
Leider muss man festhalten, dass es auch immer wieder Spam-Probleme mit 009 Rufnummern gibt und auch Betrugsversuche unter diesen Rufnummern bekannt sind. Die Bundesnetzagentur ist auch schon mehrfach gegen Rufnummer mit dieser Vorwahl vorgegangen und hat beispielsweise die Rechnungslegung für diese Rufnummer unterbunden.
Ping-Anrufe mit der Vorwahl 009 versuchen, Nutzer dazu zu verleitet, auf teurere Rufnummer mit 009 Vorwahl zurückzurufen. Die Rechnungen sind dann oft deutlich höher als bei normalen Gesprächen und viele deutsche Nutzer haben nicht auf den Schirm, welche Kosten bei welchen Schweizer Vorwahlen entstehen. Daher ist dies nach wie vor eine beliebte Masche um hohe Abrechnung zu verursachen.
Rufnummern mit der 009 werden oft als Support-Nummern angeben, die angebliche gehackten Nutzern angeboten werden um ihre Systeme wieder freizuschalten und abzusichern. Oft ist das aber reiner Fake, es gibt gar keine Malware und keinen Hack auf den eigenen Systemen, sondern durch solche Anrufe wird dann erst versucht, den Zugriff zu bekommen. Man sollte auf solchen Rufnummern aus dem Netz daher gar nicht erst zurück rufen.
Das schließt natürlich nicht aus, dass nicht auch andere Spam Methoden unter diesen Rufnummern durchgeführt werden.
Generell sollte man daher bei Anrufen mit einer 009 Vorwahl vorsichtig sein und weder Zahlungsdaten noch persönliche Daten weiter geben. Wenn am andere Ende angeblich ein Microsoft Mitarbeiter ist, kann man direkt auflegen, das ist IMMER Spam. Rückrufe auf diese Rufnummer lohnen sich ebenfalls nicht, falls es kein teurer PING Call ist, landet man in einem englischen Callcenter.
So schützt man sich gegen Spam von der 0020
Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten.
Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:
Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer
In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern mit der 0020 dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.
Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:
Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.
Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:
So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.
FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern
Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?
Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.
Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?
Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.
Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?
Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.
Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?
Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.
Was sind Ping-Anrufe?
Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.
Sind Auslandsrufnummern seriös?
Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
KEINE PANIK: Apple iPhone ohne Netz? So verbessert man den Empfang – Viele kennen das Problem, man telefoniert gemütlich mit seinem Gesprächspartner und dann ist auf einmal das Netz weg und mit dem Telefonat hat es sich erledigt. Doch wieso ist es so? Wieso ist in der Wohnung an manchen Stellen volles Netz und an anderen nicht?
Daneben gibt es auch immer wieder Probleme, dass das iPhone gar kein Netz findet und die Geräte daher keine Balken anzeigen. Dann hat man nicht nur schlechten Empfang, sondern es sind gar keine Verbindungen mehr möglich.
Das kann sehr viele verschiedene Gründe haben. Sollte es am Smartphone selbst liegen gib es einige einfache Tipps, wie man beim Apple iPhone den Netz-Empfang ein wenig verbessern kann. Natürlich kann es auch sein, das es einfach nur am Netz-Anbieter liegt, da das O2 Netz z.b bei weitem nicht so ausgebaut ist wie die Deutsche-Telekom, doch auch da kann es passieren, das man von der Außenwelt abgeschnitten ist. Ein Blick auf die Netzabdeckungskarten kann hier weiter helfen. Vor dem Umsetzen der Tests sollte man aber auf jeden Fall prüfen:
ist das iPhone eventuell im Flugmodus?
ist die Simkarte aktiv und auch die PIN eingegeben?
ist der korrekte Netzmodus in den Modellen hinterlegt? Der Netzmodus bestimmt, ob die Geräte mit 2G, LTE oder 5G surfen können und in der Regel ist dieser auf automatisch gestellt. Wer aber beispielsweise manuell 3G eingestellt hat, kann Probleme bekommen, wenn jetzt das 3G Netz abgeschaltet wird. Dann kann sich das Gerät nicht mehr ins Netz einwählen. Bei den Netzmodi sollten die Einstellungen daher auf jeden Fall auf automatisch stehen und im besten Fall alle angebotenen Netzbereiche umfassen.
man sollte dazu immer die neuste iOS Version nutzen und eventuell bei Netz-Problemen im iPhone nochmal das aktuelle Update installieren um zu prüfen, ob es danach besser läuft
Darüber hinaus kann es nicht schaden, die iPhone nochmal neu zu starten. Oft wird bei so einem Neustart das Problem bereits gelöst, weil viele Einstellungen nochmal korrekt neu geladen werden. Mit einem schnellen Neustart erspart man sich daher unter Umständen das lange suchen nach einem anderen Fehler.
Apple gibt dazu noch einige weitere Hinweise, die zu Problemen führen könnten und die man prüfen sollte, bevor man sich auf eine tiefere Fehlersuche beginnt. Das Unternehmen schreibt dazu in den FAQ:
Um mobile Daten zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, wähle „Einstellungen“, und tippe dann auf „Mobiles Netz“ bzw. „Mobile Daten“. Wenn du ein iPad verwendest, wird dir „Einstellungen“ > „Mobile Daten“ angezeigt.
Wenn du international auf Reisen bist, vergewissere dich, dass dein Gerät für Datenroaming eingerichtet ist. Wähle „Einstellungen“ > „Mobiles Netz“ > „Datenoptionen“ > „Datenroaming“.
HINWEIS: Bei eSIM unterstützt Apple in Deutschland nicht alle Anbieter. Wer eSIM nutzt, sollte daher darauf achten, den richtigen Anbieter zu haben, sonst kann es Probleme geben. Aktuell werden Telekom, Vodafone, O2 und 1&1/Drillisch unterstützt. Mit andere eSIM kann es Probleme geben.
Kein Netz oder schlechter Empfang beim iPhone
Kein Netz beim Apple iPhone bei O2, Vodafone und Telekom
Falls es immer noch Probleme gibt kann man sich daran machen folgenden Tipps umzusetzen:
Tipp 1 Setze dein iPhone auf die Werkseinstellungen und starte es auch als ein „Neues iPhone“! Nicht aus dem Backup. Es passiert bei sehr vielen Leuten, das die Software ein Fehler aufweist und mit dem Backup auch wieder eingespielt wird. Dieser Tipp wurde von Gravis und Mobilcom-Debitel getestet und funktioniert ca. bei 7% der Kunden. Sollte man dann Verbindungen haben, kann man auch nochmal einen Werksreset durchführen und die alten Daten wieder laden – falls es dann Probleme gibt, weiß man, dass es an den alten Einstellungen liegt.
Tipp 2 Schalte WLAN aus, wenn es nicht benötigt und verwendet wird. Da das WLAN Signal auch das Netz beanspruchen kann! Im Mac Forum auf OSX-GURU wird berichten, das auch das Bluetooth, das Signal ein wenig stört.
Tipp 3 Versuch die iPhone Antennen, die auf dem Alu-Rand des iPhones, jeweils 2 an jeder Seite (ab Iphone 4s) angeordnet sind, nicht mit der Hand zu bedecken! Aus einem ganz einfachen Grund, wenn das Netz in der Wohnung, schon so schlecht genug ist, dann wird dieser deutlich schlechter, wenn die Antennen mit der Hand bedeckt sind.
Tipp 4 Wenn die Simkarte von „Normal“ auf „Micro“ oder „Nano“ zugeschnitten wurde, dann auf jeden Fall eine neue Karte bestellen! Dies kann auch der Grund dafür sein, das man schlechten Netzempfang beim iPhone hat. Und Achtung: Wenn die Karte zugeschnitten bzw. gestanzt ist, lehnt Apple eine Garantie Reparatur/ Austausch ab!
Tipp 5
Netzwerkeinstellungen zurück setzen. Damit wählen sich die Geräte nochmal komplett neu ins System und Mobilfunk-Netz ein. Dies kann man wie folgt durchführen: „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Zurücksetzen“ > „Netzwerkeinstellungen“. Dadurch werden auch alle zuvor verwendeten WLAN-Netzwerke und Passwörter, mobilen Netzwerkeinstellungen und VPN-/APN-Einstellungen zurückgesetzt.
UPDATE: Mittlerweile sollte man noch einen weiteren Punkt beachten: die 3G Abschaltung in allen deutschen Mobilfunk-Netzen. Zwar können alle neueren Modelle auch 4G nutzen, teilweise ist dies aber nicht aktiv. Man sollte daher beim beim Netzmodus prüfen, ob 4G auch zugelassen ist. Im besten Fall sollte der Netzmodus auf automatisch stehen.
VIDEO Kein Netz beim iPhone
Apple iPhone mit eSIM oder Plastik SIM – Gibt es Unterschiede beim Netzempfang?
In der Regel ist der Empfang beim iPhone nicht anders, wenn man die eSIM nutzt. Die eSIM ist eine digitale SIM-Karte, die im Gerät integriert ist. Sie funktioniert genauso wie eine physische SIM-Karte und bietet den gleichen Empfang.
Es gibt jedoch einige Fälle, in denen der Empfang mit der eSIM etwas schlechter sein kann. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn das iPhone in einem Bereich mit schwachem Signal verwendet wird. In diesem Fall kann es sein, dass die eSIM nicht so gut auf das Signal des Mobilfunkanbieters zugreifen kann wie eine physische SIM-Karte.
Darüber hinaus kann der Empfang mit der eSIM etwas schlechter sein, wenn das iPhone in einem Bereich mit starken elektromagnetischen Störungen verwendet wird. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn das iPhone in der Nähe von einem starken Magnetfeld oder einem anderen elektromagnetischen Feld verwendet wird. In diesem Fall kann es sein, dass die eSIM durch die Störungen gestört wird und der Empfang beeinträchtigt wird.
Insgesamt ist der Empfang beim iPhone mit der eSIM jedoch in der Regel gleich gut wie mit einer physischen SIM-Karte.
Hier sind einige Tipps, um den Empfang mit der eSIM zu verbessern:
Stellen Sie sicher, dass das iPhone frei von Hindernissen ist, die das Signal blockieren könnten.
Vermeiden Sie die Verwendung des iPhones in der Nähe von starken elektromagnetischen Feldern.
Aktualisieren Sie die Software des iPhones auf die neueste Version.
Wenn Sie Probleme mit dem Empfang mit der eSIM haben, sollten Sie sich an den Kundenservice Ihres Mobilfunkanbieters wenden.
iPhone verliert ständig das Netz
Einige Nutzer berichten davon, dass die Geräte zwar sich normal einwählen, aber dann immer wieder das Netz verlieren und sich neu anwählen müssen. Damit geht die Internet-Verbindung verloren und der Akku wird durch die neuen Anwahlen ins Netz stark belastet.
Apple empfiehlt bei diesen Probleme, die Netzwerk-Einstellungen im iPhone zurückzusetzen:
Wähle „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „[Gerät] übertragen/zurücksetzen“ > „Zurücksetzen“ > „Netzwerkeinstellungen zurücksetzen“. Dadurch werden auch alle zuvor verwendeten WLANs und Passwörter, mobilen Netzwerkeinstellungen und VPN-/APN-Einstellungen zurückgesetzt.
Bei dauerhaften Problemen dieser Form auch nach dem Neustart und neuen Netzwerkeinstellungen sollte man eine Fachwerkstatt kontaktieren.
Wenn diese Tipps nicht geholfen haben, dann muss man zum Netzanbieter und den Fehler mit der Netzabdeckung beim iPhone erklären. Anbieter wie Freenet (früher Mobilcom-Debitel) oder Klarmobil sind auch so kulant, das diese einen kompletten Netzwechsel anbieten. Natürlich kann es in solchen Fällen auch daran liegen, dass der Anbieter selbst Probleme hat. Generell kann man über die Netzausbaukarten der Netzbetreiber prüfen, ob in der eigenen Region überhaupt mobiles Netz und mobiles Internet angeboten wird. Mittlerweile gibt es zwar nur wenige weiße Flecken, die gar keine Empfang mehr haben, aber ab und an kommt dies doch leider noch vor. Die Netzausbaukarten findet man kostenfrei hier:
Die Netzqualität der einzelnen Mobilfunk-Netze haben wir hier nochmal zusammengestellt: D1 Netz | Vodafone Netz | O2 Netz
Unabhängig vom Ausbaustand der jeweiligen Netze kann es natürlich auch ein technisches Problem oder eine Ausfall im eigenen Netz geben. Die letzten größere Komplett-Störung bei der Telekom liegt gerade mal etwas mehr als ein Jahr zurück (es gibt aber immer mal wieder Probleme) und auch bei anderen Anbietern kommt es ab und an zu größeren Ausfällen. Bei O2 war es beispielsweise Mitte Mai soweit. In solchen Fällen kann man als Kunde leider relativ wenig machen, sondern muss abwarten, bis die Techniker des jeweiligen Unternehmens die Probleme in der Griff bekommen haben. Es kann sich aber in jedem Fall lohnen in solchen Fällen nach einer Entschädigung zu fragen und dabei dann auch ein wenig hartnäckig zu sein – möglicherweise bekommt man so eine Gutschrift.
Ohne Empfang und Netz kann man leider auch keine Notrufe durchführen und das ist immer dann ein Problem, wenn man im Bereichen ohne Netzabdeckung unterwegs ist. Mittlerweile wird aber versucht, mit Satellitenkommunikation dieses Problem zu lösen.
Braucht man eine Sim Karte für den Zugang zum Handynetz?
Ohne Sim Karte ist ein Zugang zum Mobilfunk-Netz nicht möglich, es ist aber inzwischen möglich, eine eSIM statt einer normalen Sim Karte zu nutzen.
Kann ein Neustart bei Netzprobleme helfen?
Ein Neustart behebt einige Probleme und sorgt dafür, dass sich Handys komplett neu ins Netz einwählen. Damit kann man unter Umständen einige Probleme beheben, aber es klappt nicht immer, damit die Netzprobleme zu beheben.
Haben Handys unterschiedlichen Empfang?
Handy unterschiedlicher Baureihen und Hersteller haben meistens auch verschiedene Antennen und Modems an Bord und daher unterscheidet sich der Empfang. Es gibt Geräte, die haben auch dann noch Netz, wenn andere Modelle bereits keine Balken mehr anzeigen.
Was kann man bei einem technischen Defekt des Netzes machen?
Wenn das Netz selbst aufgrund von technischen Störungen nicht mehr verfügbar ist, können Verbraucher leider wenig tun. In diesem Fall hilft nur warten, bis der jeweilige Netzbetreiber alles wieder repariert hat.
Gibt es bei Netzausfällen ein Recht auf Entschädigung?
Mittlerweile sind auch die Entschädigungen bei Netzausfällen geregelt. Diese greifen aber erst ab dem 3. Tag nach der Störung. Für kleinere Ausfälle gibt es daher keine Entschädigung.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
ACHTUNG: Anrufe mit Vorwahl 0032 können Spam sein – Anrufe mit der Vorwahl 0032 sind in Deutschland nicht unbedingt selten, es gab ab und an Wellen, in denen mehrere tausend Nutzern von solchen Vorwahlen angerufen wurden – teilweise wurden die Angerufenen dabei direkt erreicht, teilweise erschienen die Rufnummern nur in den Anruflisten, weil die Anrufe nur sehr kurz waren.
Angerufenen Verbraucher sind dann oft unsicher. Soll man diese Rufnummern zurückrufen, besser direkt blockieren oder steckt doch ein sinnvoller Grund für den Anruf dahinter? In diesem Artikel wollen wir die Hintergründe dieser Rufnummer erklären und auch auf Probleme und Schwierigkeiten mit der Vorwahl 0032 hinweisen.
0032 Vorwahl – Sind Anrufe mit dieser Rufnummer seriös der Spam?
Grundsätzlich gibt es bei Anrufen mit der Rufnummer 0032 Entwarnung. Die Vorwahl ist eine internationale Vorwahl und damit eine reguläre Vorwahl aus den Rufnummernkreise. Die regionale Zuordnung ist dabei auch fest: die 0032 steht für Belgien und man erreicht belgischen Nutzer über diese Vorwahl. Umgekehrt wird diese Vorwahl angezeigt, wenn ein Nutzer aus Belgien in Deutschland anruft. So steht die 003250 beispielsweise für Anrufe aus Brügge und die 003202 signalisiert Anrufe aus Brüssel. Unter der 003203 kann man Antwerpen erreichen.
In Belgien gibt es zwei Arten von Vorwahlen:
Festnetzvorwahlen: Festnetzvorwahlen beginnen mit der Ziffer 0. Die ersten beiden Ziffern der Festnetzvorwahl geben die Region an, in der sich die Telefonnummer befindet. Die letzten drei Ziffern geben die Telefonnummer selbst an.
Mobilfunkvorwahlen: Mobilfunkvorwahlen beginnen mit der Ziffer 0. Die ersten beiden Ziffern der Mobilfunkvorwahl geben den Mobilfunkanbieter an. Die letzten drei Ziffern geben die Telefonnummer selbst an.
Region
Vorwahl
Flandern
03, 050, 056, 09
Wallonien
060, 071, 081, 085, 087, 089
Brüssel
02
Mobilfunkvorwahlen
Anbieter
Vorwahl
Proximus
0475, 0476, 0477, 0478, 0479
Orange
0486, 0487, 0488, 0489
Telenet
0496, 0497, 0498, 0499
Im mobilen Bereich wird die 00 dabei oft durch ein + ersetzt. Beides steht aber dennoch für Belgien, es macht also keinen Unterschied, ob die Vorwahl 0032 oder +32 lautet – in beiden Fällen ist die Rufnummer in Belgien beheimatet. Vergleichbaren internationale Vorwahl kennt man beispielsweise von der Vorwahl 0031 (Niederlande), der 0033 (Frankreich) oder auch der 0034 (Spanien). Deutschland hat in diesem Zusammenhang die Vorwahl 0049.
Generell können Anruf mit der 0032 als Vorwahl daher durchaus plausibel Hintergründe haben. Oft gibt es solche Anrufe, wenn man einen Urlaub oder Aufenthalt gebucht hat und noch Rückfragen bestehen oder wenn man Bekannte und Verwandte im Land hat. Dazu können auch geschäftliche Verbindungen nach Belgien zu anrufen aus diesem Land führen. Ein Anruf mit der +32 muss daher nicht zwangsläufig ein Betrugsversuch oder ein Callcenter sein und man sollte bei solchen Rufnummern prüfen, ob eventuell ein berechtigtes Interesse dahinter steht.
WICHTIG: In Deutschland gibt es die Vorwahl 032 als zentrale Vorwahl für VoIP Dienste. Diese haben nichts mit ausländischen Rufnummern zu tun, werden allerdings in der Regel auch nochmal extra abgerechnet. Eine Auslandsvorwahl ist es daher nur, wenn wirklich die 00 oder ein + vor der 32 steht.
Wer auf diese Rufnummer zurückrufen möchte um zu klären, um was es geht, sollte aber beachten, dass die Vorwahl 0032 dennoch eine Auslandsvorwahl darstellt und entsprechend abgerechnet wird. Es gibt zwar mittlerweile maximale Gebühren, die berechnet werden dürfen, aber dennoch sind die Kosten meistens höher als für Anrufe in Deutschland und die meisten Allnet Flat erfassen solche Anrufe auch nicht (das kostenlose EU Roaming greift nur für Anrufe IM Ausland und nicht bei Anrufen ins Ausland).
VIDEO Hoher Schaden durch falsche SMS
Spam und Betrugsversuche mit der 0032 Vorwahl
Leider muss man festhalten, dass es rund um die Rufnummern mit der 0032 eine ganze Reihe von unterschiedlichen Meldungen rund um Spam, Betrugsversuchen und mehr oder weniger ungewollter Werbung gibt. Belgien scheint leider recht bliebt für Callcenter zu sein, die dann Anrufwellen starten – auch wenn die Rufnummer eventuell aus nicht ganz so seriösen Quellen stammen. Natürlich ist nicht jeder Anruf mit der Vorwahl +32 Spam, aber es ist doch festzuhalten, dass es vergleichsweise oft Spam unter dieser Vorwahl gibt.
Beim Hardware-Wallet-Hersteller Ledger gab es gleich zwei massive Datenpannen, in deren Verlauf die Daten von fast 300.000 Kunden gestohlen wurden. Da sich die Käufer von Hardware-Wallets für Kryptowährungen interessieren, versucht ein Callcenter hinter der Rufnummer 032221094827 diese zu verkaufen.
Und bei GuteFrage heißt es ebenfalls zu dubiosen Anrufen mit einer solchen Vorwahl:
Komische Nummer ruft meine Mutter an? – Vor 10 min hat ein Mann bei meiner Mutter auf dem Handy angerufen. Er hat angeblich normal Deutsch gesprochen. Auf dem Handy meiner Mutter wird folgende Nummer angezeigt +(32)211XXXXXX also ohne X aber ich darf hier sicherlich nicht die Nummer hinschreiben.
Daneben werden teilweise auch Ping-Anrufe oder SMS Spam von diesen Rufnummern berichtet, daneben tauchen 0032 Vorwahlen immer wieder im Zusammenhang mit Computerbetrug auf.
Die Bundesnetzagentur geht auch immer wieder gegen Rufnummern mit der +32 vor und sperrt diese für Inkassierungen oder Rechnungslegungen. Dann dürfen entstehenden Kosten aus diesen Rufnummern nicht mehr abgerechnet werden. Im Juli 2023 heißt es beispielsweise zu diesen Rufnummern „Isoliertes Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot sowie Auszahlungsverbot“:
Isoliertes Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot sowie Auszahlungsverbot am 01.07.2023
Auch danach gibt es immer wieder einzelne 0032 Rufnummern, die gesperrt werden mussten.
Generell sollte man daher bei Anrufen mit der 0032 vorsichtig sein und – sofern es keinen plausiblen Grund für einen Anruf gibt – durchaus von einem Betrugsversuch ausgehen. Daher gilt bei solchen Anrufen Vorsicht. Man sollte also auf gar keinen Fall persönliche Daten heraus gegen und auch Namen, Rufnummer oder andere Daten nicht bestätigen. Auf gar keinen Fall sollte man Zahlungsdaten weitergeben, im besten Fall legt man direkt auf, wenn man sich beim Anruf nicht sicher fühlt.
VIDEO Angebliche Europol Anrufe
So schützt man sich gegen Spam von der 0032
Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten.
Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:
Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer
In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern mit der 0032 dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.
Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:
Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.
Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:
So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.
FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern
Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?
Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.
Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?
Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.
Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?
Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.
Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?
Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.
Was sind Ping-Anrufe?
Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.
Sind Auslandsrufnummern seriös?
Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Funkloch, Weiße Flecken und Graue Flecken im Mobilfunk – das sind die Unterschiede – Wer mit dem Handy unterwegs ist, benötigt ein guter Mobilfunk-Netz um telefonieren, SMS schreiben oder auch im Internet surfen zu können. In den letzten Jahren hat sich in dem Bereich viel verbessert, aber nach wie vor gibt es auch Bereiche, die keine Empfang haben und je nach Ursache gibt es verschiedene Begriffe dafür Im allgemeine Sprachgebrauch werden diese Bereich gerne auch einfach als Funkloch bezeichnet. Dazu gibt es noch die sogenannten Weiße Flecken auf der Versorgungskarte und dazu auch sogenannte Graue Flecken auf der Karte, in denen ebenfalls Mobilfunk nicht immer verfügbar ist. In diesem Artikel wollen wir klären, was hinter diesen Begriffen steht und warum sie vielleicht bald nicht mehr genutzt werden müssen.
Was sind Weiße Flecken im Mobilfunk-Bereich?
Weiße Flecken im Mobilfunk sind Gebiete, in denen kein Mobilfunksignal empfangen werden kann. In einem solchen Funkloch hat man daher generell kein Netz und keinen Empfang – egal bei welchem Anbieter und in welchem Handy-Netz. Dies kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter:
Topographie: In bergigen oder bewaldeten Gebieten kann das Mobilfunksignal abgelenkt oder blockiert werden.
Bevölkerungsdichte: In dünn besiedelten Gebieten kann es sich nicht lohnen, Mobilfunkmasten zu errichten.
Kosten: Der Bau und die Wartung von Mobilfunkmasten sind kostspielig.
Bei der Definition wird dabei immer die Netztechnik betrachtet und ob der Netzbetreiber passende Mobilfunk-Netze zur Verfügung steht. Wenn es Probleme beim Handy oder dem Tarif gibt, spricht man nicht von weißen Flecken, auch dann nicht, wenn es kurzfristige Störungen gibt. Weiße Flecken sind daher immer Bereiche, in denen es dauerhaft keinen Mobilfunk gibt, weil der Netzausbau in dieser Region noch nicht vorhanden ist.
In Deutschland werden Weiße Flecken in zwei Kategorien eingeteilt:
2G-Weiße Flecken: In 2G-Weißen Flecken ist kein GSM-Signal verfügbar. GSM ist der älteste Mobilfunkstandard und wird hauptsächlich für Telefonie verwendet.
4G/5G-Weiße Flecken: In 4G/5G-Weißen Flecken ist kein LTE- oder 5G-Signal verfügbar. LTE und 5G sind modernere Mobilfunkstandards, die für Datenübertragung verwendet werden.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, alle Weißen Flecken in Deutschland bis 2025 zu schließen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Förderprogramme für den Ausbau der Mobilfunknetze eingesetzt.
Was versteht man unter Grauen Flecken im Mobilfunk?
Graue Flecken im Mobilfunk-Bereich sind Gebiete, in denen nur ein Mobilfunkbetreiber ein Signal bereitstellt. Kunden anderer Mobilfunkbetreiber haben in diesen Gebieten keinen Empfang. Es kann daher durchaus sein, dass man in einem solchen Bereich im Telekom Netz Empfang hat, beim Vodafone Netz aber nicht oder auch, das man im O2 Netz Verbindungen bekommt, aber bei Telekom und Vodafone nicht.
Graue Flecken entstehen häufig in dünn besiedelten Gebieten, in denen es sich nicht lohnt, für alle Mobilfunkbetreiber Mobilfunkmasten zu errichten. Sie können aber auch in dicht besiedelten Gebieten auftreten, in denen sich die Mobilfunkmasten eines Betreibers in einem bestimmten Gebiet befinden und die Kunden anderer Betreiber von diesen Masten keinen Empfang haben.
Graue Flecken können für die Kunden der betroffenen Mobilfunkbetreiber erhebliche Einschränkungen darstellen. Sie können beispielsweise Schwierigkeiten haben, in Notfällen Hilfe zu rufen oder wichtige Informationen zu erhalten.
In Deutschland sind graue Flecken ein Problem, das sich in den letzten Jahren verschärft hat. Dies liegt vor allem daran, dass die Mobilfunkbetreiber sich auf den Ausbau ihrer 4G- und 5G-Netze konzentrieren und dabei häufig nur in Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte investieren.
VIDEO Nach wie vor Bereiche ohne Netzausbau
Funklöcher finden und prüfen
Die Bundesnetzagentur hat mittlerweile auch eine eigene Karte veröffentlicht, in denen man prüfen kann, wo es noch graue und weiße Flecken in der Mobilfunk-Versorgung gibt. Die Karte ist dabei kostenfrei nutzbar, die grauen Flecken sind dabei allerdings bunt in der Farbe des jeweiligen Anbieters. Man findet die Funkloch-Karte hier:
Aktuell erreicht keiner der deutschen Netzbetreiber die 100 Prozent bei der Versorgung – es gibt also bei jedem Anbieter noch Funklöcher, die nicht versorgt werden. Allerdings will die Bundesregierung diese Bereiche voranging schließen – Ziel ist eine 100 Prozent Versorgung im LTE Bereich. Ob das gelingt ist noch offen, aber wenn, dann würde es in Deutschland keine weißen Flecken bei der Mobilfunk-Versorgung mehr geben.
Netzabdeckung 2022 – immer noch weiße Flecken
Bei den grauen Flecken gibt es jetzt bereits Bewegung. Die Anbieter arbeiten in diesem Bereichen zusammen und haben Inlandsroaming verfügbar gemacht. Telekom Kunden können so die Netze von O2 und Vodafone mitnutzen, wenn es Bereiche gibt, in denen die Telekom kein Netz anbietet und umgekehrt. Es kann daher also sein, dass man in so einem Bereich auf einmal ein anderes Netz nutzt.
Die Mobilfunknetzbetreiber Telefónica, Telekom und Vodafone kooperieren insbesondere bei der Versorgung grauer Flecken, was zu einer Verbesserung der Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten und entlang von Verkehrswegen beiträgt. Bei grauen Flecken handelt es sich in Abgrenzung zu den sogenannten weißen Flecken um Gebiete, die bislang nur von einem Betreiber mit mobilem Breitband versorgt werden. Bei diesen Kooperationen gewähren sich die etablierten Netzbetreiber jeweils bilateral den Zugang zur Netztechnik des dort bislang allein aktiven Netzbetreibers. Hierdurch können Verbraucher an Orten versorgt werden, an denen bisher eine Versorgungslücke ihres Netzbetreibers war. Das soll zur unterbrechungsfreien Versorgung der Verbraucher beitragen, indem insbesondere Versorgungslücken in ländlichen Gebieten und entlang von Verkehrswegen geschlossen werden. Derartige Kooperationen stellen eine kostengünstigere und schnellerer Alternative dar, als die Errichtung neuer Standorte.
Dieses Roaming ist kostenfrei für die Kunden und damit ein guter Schritt, um graue Flecken komplett zu schließen. Besser ist es aber natürlich, wenn alle Anbieter ihre Versorgung auf 100 Prozent erhöhen und es damit gar keine grauen Flecken mehr gäbe.
VIDEO Die Telekom erklärt, wie Funklöcher geschlossen werden
Was kann man als Verbraucher in diesen Bereichen tun?
In einem Funkloch aka Weißer Fleck kann man als Verbraucher leider wenig tun. Wenn es gar kein Mobilfunk-Netz gibt, kann man auch keines nutzen. Oft ist aber zumindest schwaches Netz vorhanden, allerdings so gering bei der Versorgung, dass die Handys es nicht erkennen. In dem Fall kann man mit speziellen Zusatzantennen versuchen, dieses schwache Netz dennoch zu nutzen.
In Grauen Flecken besteht eine gute Chance, dass das Handy automatisch in ein vorhandenes Netz wechselt. Falls nicht, sollte man im Handy prüfen, ob Roaming zugelassen wird und in den Netzeinstellungen auf automatische Erkennung schalten. Es kann auch helfen, manuell die Netzssuche zu akivieren um zu prüfen, welche Anbieter vor Ort vorhanden sind.
Fragen und Antworten rund um Netzprobleme
Kann man ohne Handy-Netz Notrufe absetzen?
Ohne Empfang und Netz kann man leider auch keine Notrufe durchführen und das ist immer dann ein Problem, wenn man im Bereichen ohne Netzabdeckung unterwegs ist. Mittlerweile wird aber versucht, mit Satellitenkommunikation dieses Problem zu lösen.
Braucht man eine Sim Karte für den Zugang zum Handynetz?
Ohne Sim Karte ist ein Zugang zum Mobilfunk-Netz nicht möglich, es ist aber inzwischen möglich, eine eSIM statt einer normalen Sim Karte zu nutzen.
Kann ein Neustart bei Netzprobleme helfen?
Ein Neustart behebt einige Probleme und sorgt dafür, dass sich Handys komplett neu ins Netz einwählen. Damit kann man unter Umständen einige Probleme beheben, aber es klappt nicht immer, damit die Netzprobleme zu beheben.
Haben Handys unterschiedlichen Empfang?
Handy unterschiedlicher Baureihen und Hersteller haben meistens auch verschiedene Antennen und Modems an Bord und daher unterscheidet sich der Empfang. Es gibt Geräte, die haben auch dann noch Netz, wenn andere Modelle bereits keine Balken mehr anzeigen.
Was kann man bei einem technischen Defekt des Netzes machen?
Wenn das Netz selbst aufgrund von technischen Störungen nicht mehr verfügbar ist, können Verbraucher leider wenig tun. In diesem Fall hilft nur warten, bis der jeweilige Netzbetreiber alles wieder repariert hat.
Gibt es bei Netzausfällen ein Recht auf Entschädigung?
Mittlerweile sind auch die Entschädigungen bei Netzausfällen geregelt. Diese greifen aber erst ab dem 3. Tag nach der Störung. Für kleinere Ausfälle gibt es daher keine Entschädigung.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
SCHNELL HILFE: Kein Netz und kein Empfang bei Handy und Smartphone – Die Frage nach dem genutzten Handy-Netz ist immer dann besonders wichtig, wenn das Netz auf einmal nicht mehr da ist und man mit dem Smartphone keine Empfang mehr hat und die Geräte keine Verbindung mehr herstellen können. Das kann an unterschiedlichen Ursachen liegen und hat oft mit dem genutzten Netz zu tun – kommt daher je nach Anbieter und Handy-Netz gar nicht so selten vor.
So schreibt ein Nutzer im Telekom Forum:
Seit 2 Std. funktioniert mein Handy nicht mehr. Es zeigt trotz eingelegter SIM Karte an, dass es kein Netz hat. Ich kann auch nicht telefonieren.
Und bei Kleiderkreisel heißt es:
Ich hatte immer Empfang bis vor ein paar Tagen und seitdem immer mal ganz kurz einen Balken aber auch selten und nur für maximal eine Minute, Internet bekomme ich gar nicht. Ich habe schon überlegt, ob es vielleicht eine „Kinderkrankheit“ vom iPhone X ist, weil es ja auch noch relativ neu ist. Ich habe bisher online auch nur einen Eintrag gefunden darüber und die wissen auch nicht was zu tun ist bzw bei denen ist wenigstens immer ein bisschen Empfang und Internet aber schlechteres. Bei mir leider gar nichts. Hat irgendwer Tipps, was ich noch probieren könnte?
Tatsächlich kann es eine ganze Reihe von Ursachen haben, dass ein Handy oder Smartphone kein Netz findet. In diesem Artikel wollen wir zeigen, was man selbst in solchen Fällen machen kann und welche Probleme beim Netz und Empfang auftreten können.
TIPP: Bei Probleme mit Anrufen im Ausland oder ins Ausland kann es ein weiteres Problem geben. Die Auslandsvorwahl muss korrekt sein und bei Anrufen aus dem Ausland nach Deutschland muss man die 0049 oder +49 nutzen und dazu die führende Null bei der Ortsvorwahl weg lassen.
Kein Netz und kein Empfang – so kann man sich helfen
Das kommt selbst im besten Netz vor – technische Probleme sind leider nicht ganz auszuschließen. Vodafone bietet in solchen Fällen beispielsweise die sogenannte GigaGarantie an. Ist man mit dem Netz nicht zufrieden, kann man darüber als Entschädigung einmal pro Monat für 24 Stunden 90GB kostenloses Datenvolumen bekommen. Bei anderen Anbieter gibt es das in dieser Form leider nicht, aber man kann sich in vielen Fällen auch selbst helfen. Was genau man tun kann, haben wir in diesem Artikel zusammengestellt.
HINWEIS: Generell gelten die nachfolgenden Tipps für Probleme und Schwierigkeiten in allen deutschen Mobilfunk-Netzen. Es macht also keinen Unterschied ob man das D1 Netz nutzt, das Vodafone D2 Netz hat oder die Probleme im O2 Netz auftreten.
1. Grundeinstellung auf Handy und Smartphone prüfen.
Bevor man sich auf die weitergehende Fehlersuche beim Netz macht, sollte man am Handy einige Grundeinstellungen prüfen und eventuell korrigieren. Im besten Fall löst das bereits die Probleme und die Geräte verbinden sich wieder mit dem Netz. Standardmäßig sollte das Smartphone neu gestartet werden.
Konkret sollte man dabei folgende Punkte prüfen, wenn es kein Netz oder keinen Empfang geben sollte:
Ist der Flugmodus eventuell aktiviert? – Mit aktivieren Flugmodus werden auf allen Geräten keine Verbindungen zugelassen, daher sind dann auch alle Netzverbindungen inaktiv.
Ist der korrekte Netzbetreiber/Netz angewählt? –
Falls es nur Probleme mit dem Datennetz gibt: Sind die mobile Datenübertragungen aktiviert? – Die mobilen Daten lassen sehr einfach in den Schnelleinstellungen abschalten. Oft vergisst man dann, diese wieder zu aktivieren und das kann zu Problemen führen.
Das hört sich eher banal an, ist aber hilfreich, weil man damit sicher stellt, dass es keinen einfachen Fehler gibt, sondern das Problem an anderer Stelle liegt.
Mittlerweile sind in allen deutschen Netzen die 3G Netzbereiche abgeschaltet. Verbindungen mit UMTS und HSDPA gibt es daher weder bei der Telekom noch im Vodafone Netz oder bei o2 noch. Diese Abschaltung ist an sich gut gelaufen. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu selbst:
Die Abschaltung des 3G-Netzes hat sich nicht negativ auf die Versorgungssituation ausgewirkt. Der Flächenanteil der weißen und grauen Flecken ist jeweils rückläufig und beträgt ca. 3,9 Prozent für weiße und ca. 6,8 Prozent für graue Flecken. Weiße Flecken sind Gebiete, in denen kein mobiles Breitband zur Verfügung steht. In grauen Flecken bietet nur ein Netzbetreiber mobiles Breitband an. Der Flächenanteil von Funklöchern ohne jede Mobilfunkversorgung ist ebenfalls leicht zurückgegangen und beträgt 0,36 Prozent.
Probleme kann es aber bei Nutzern geben, die noch ältere Geräte haben, die kein LTE können oder die den Netzmodus fest auf 3G eingestellt haben. Bei Probleme mit der Einwahl ins LTE Netz sollte man daher prüfen, ob der Netzmodus auf automatisch steht und auch 4G Netze zugelassen sind. Bei älteren Handys ohne LTE lässt sich leider wenig machen. Dann steht nur noch 2G zur Verfügung und man braucht wohl ein neues Smartphone.
2. Wie gut ist das Netz und die Netzabdeckung vor Ort?
Mittlerweile gibt es nur noch wenige weiße Flecken in Deutschland, in denen keine Netzversorgung möglich ist, dennoch sollte man in solchen Fällen prüfen, ob und wie gut das jeweilige Mobilfunk-Netz ausgebaut ist. Es kann dabei auch passieren, dass zwar theoretisch Netz vorhanden ist, aber man sich im Funkschatten eines Gebäudes befindet und Indoor oder gar im Keller sind die Signale natürlich nochmal deutlich schwächer. Die gute Nachrichten: es gibt kaum noch weiße Flecken in Deutschland und man sollte daher fast überall problemlos Netz haben. Die Bundesnetzagentur hat den aktuellen Ausstand wie folgt zusammengefasst:
Beim Ausbau der Mobilfunknetze sind vor allem die Funk-Basisstationen von Bedeutung. Die Anzahl dieser Schnittstellen zwischen drahtlosem und drahtgebundenem Netz ist zum Jahresende 2022 – hauptsächlich bedingt durch den Ausbau der 5G-Netze – um acht Prozent auf 203.241 gestiegen. Die Zahl der in Betrieb befindlichen LTE Basisstationen nahm um drei Prozent auf 85.054 zu. Der Ausbau der 5G-Basisstationen erhöhte sich deutlich um 40 Prozent von 29.959 zum Ende des Jahres 2021 auf 41.945 zum Ende des Jahres 2022. Zusätzlich wurden auch Small Cella gemeldet, welche durch Netzverdichtung der Innenstädte zusätzliche Kapazität an Orten hoher Nutzerkonzentration bieten. Dies wirkt sich sowohl auf die Geschwindigkeit des Datendurchsatzes als auch auf die Qualität der Datendarstellung (z. B. Streaming mit hoher Auflösung) aus.
Ein Teil des Ausbaus der 5G-Netze beruht auf der bestehenden 4G-Infrastruktur. Dabei kommt vor allem das Dynamic Spectrum Sharing (DSS) zum Einsatz. DSS erlaubt die gleichzeitige Nutzung von 4G und 5G im gleichen Frequenzbereich. Die zur Verfügung stehende Bandbreite eines bestimmten Frequenzbands wird dabei bedarfsgerecht auf die in einer Funkzelle aktiven 4G- und 5G-Nutzer aufgeteilt. Funk-Basisstationen mit DSS wurden meist sowohl als 4G- als auch als 5GFunk-Basisstation gezählt. Diese Technologie ermöglicht, dass verhältnismäßig schnell eine 5GVersorgung in der Fläche erreicht wird. Das volle Potenzial von 5G, wie beispielsweise besonders hohe Datenraten oder geringe Latenzzeiten, wird hiermit noch nicht in jedem Fall erreicht. In der Praxis befinden sich an einem physischen Antennenstandort meist Funk-Basisstationen unterschiedlicher Mobilfunkstandards. Die Zahl der Antennenstandorte (Ende 2022: 88.820) ist deshalb geringer als die Zahl der Funk-Basisstationen (Ende 2022: 203.241). Gemeinsam von mehreren Netzbetreibern genutzte Infrastruktur (Site Sharing) zählt in der Angabe der physischen Standorte mehrfach.
Je nach Netz und Anbieter ist der Ausbaustand aber natürlich recht unterschiedlich.
Die jeweiligen Netzausbaukarten haben wir hier zusammen gestellt:
TIPP Bei dauerhaften Netzproblemen sollte man darüber nachdenken, generell das Mobilfunk-Netz zu wechseln. In der Regel bietet die Telekom im D1 Netz die besten Netzbedingungen – wer also ins D1 Netz wechselt, hat in den meisten Fällen eine gute Chance auf ein besseres Handy-Netz.
Netz-Probleme mit 4G, LTE oder 5G
Die Ausbaukarten gelten dabei auch für die Discounter und Drittanbieter im jeweiligen Netz. Beispielsweise müsste man das Congstar Netz auch über die Telekom Karte prüfen und die Netze von Smartmobil über die Ausbaukarte von O2. Bei Klarmobil ist die Abfrage dagegen etwas schwieriger, das das Klarmobil Netz je nach Tarif das Netz der Telekom oder auch Vodafone oder O2 sein kann.
HINWEIS: Bei Anbietern mit mehreren Netzen im Angebot (wie beispielsweise Klarmobil, Freenet Mobile oder auch die ONE Tarife von Handy.de oder Green LTE) sollte man zuerst das Netz bestimmen und dann prüfen, wie die Abdeckung aussieht.
Kein Netz beim Handy aufgrund von fehlendem Ausbau?
3. Gibt es Störungen im eigenen Mobilfunk-Netz?
Die Netzausbaukarten zeigen nur den theoretischen Stand an. Sollte es technische Probleme im jeweiligen Netz geben, wird das auf der Ausbaukarte nicht mit angezeigt. Daher ist es sinnvoll bei Empfangsproblemen zu prüfen, ob eventuell der Anbieter selbst ein Problem hat. Die großen Netzbetreiber haben dazu Störungshotlines und spezielle Webseiten eingerichtet:
Dazu findet man bei größeren Störungen in der Regel auch in den sozialen Netzwerken und teilweise auch in der Presse Hinweise, denn dann sind meistens viele Nutzer betroffen. In den Hotlines werden Störungen in der eigenen Region oft auch direkt angesagt, wenn man den eigenen Anbieter anruft.
Problematisch sind dabei vor allem Störungen beim Netz selbst. Dann ist nicht nur ein Anbieter betroffen, sondern alle Marken, die das jeweilige Netz nutzen. Bei o2 Problemen würde dies beispielsweise auch ALDI und 1&1 betreffen, bei Problemen mit dem Mobilfunk-Netz der Telekom hätten auch Kunden von EDEKA Smart, Kaufland mobil oder Penny Mobil Schwierigkeiten. Größere Störungen merkt man daher meistens recht schnell daran, dass auch andere Kunden Probleme haben.
In seltenen Fällen liegt die Störung nicht am Netz, sondern an der Hardware. Besonders Simkarten sind hier ein Problem, weil diese verschmutzen oder sich abnutzen und dann keine Verbindung zum Handy hergestellt werden kann. Man kann dies aber sehr einfach prüfen: sollte die Simkarte auch in einem anderen Handy kein Netz finden und keinen Empfang haben, dürfte das Problem direkt bei der Sim liegen. Dann sollte man sich an den eigenen Anbieter wenden und das prüfen lassen – in den meisten Fällen kann man dann auch direkt ein neue Ersatzkarte (mit gleicher Rufnummer) bestellen. Allerdings sollte man darauf bestehen, dass diese kostenlos ist, immerhin kann man als Verbraucher ja nichts für einen Defekt der Simkarte.
Mittlerweile setzen immer mehr Anbieter auch auf fest verbaute Simkarten – sogenannte eSIM. Diese sind direkt in den Geräte verbaut, Defekte sind dann also fast ausgeschlossen. Dennoch kann es Probleme geben, wenn das eSIM Profil nicht richtig geladen wurde oder man das falsche Profil geladen hat. Mehr dazu gibt es hier: Was ist eine eSIM und wie setzt man sie ein?
5. Kein Empfang, weil das Handy defekt ist
Noch seltener als ein Defekt der Simkarte ist ein Defekt im Handy selbst. Aber natürlich kann es vorkommen, dass auch im Handy ein Schaden besteht, der die Verbindung mit der Simkarte nicht mehr möglich macht. Auch dies kann man recht einfach prüfen: mit einer anderen Simkarte kann man prüfen, ob diese erkannt wird. Sollte die neue Simkarte Netz und Empfang haben, ist das Handy auf jeden Fall in Ordnung. Wenn auch eine weitere Simkarte kein Netz findet, liegt es unter Umständen wirklich am Handy bzw. Smartphone und daher sollte man in diesem Fall in einer Fachwerkstatt prüfen lassen, wo genau das Problem liegt oder ob sich eine Reparatur lohnt.
Es gibt einige Anzeichen, die auf eine defekte SIM-Karte hindeuten können. Dazu gehören:
Das Handy erkennt die SIM-Karte nicht. In diesem Fall erscheint auf dem Display des Handys ein entsprechendes Fehlersymbol.
Es kommt zu Verbindungsproblemen. Das Handy verliert den Empfang oder kann keine Anrufe tätigen oder empfangen.
Die Datenübertragung ist langsam oder funktioniert gar nicht.
Die SIM-Karte ist beschädigt. Dies kann durch Kratzer, Brüche oder andere Beschädigungen an der Karte verursacht werden.
Aktuell zeigt sich auch immer wieder, dass es dabei nicht unbedingt nur um die Hardware geht. Es gab auch schon einige Firmware-Updates, bei denen Nutzer danach Probleme mit dem Netzempfang hatten. Bugs und Fehler können dafür sorgen, dass sich die Smartphones nicht mehr korrekt ins Handy-Netz einwählen, weil einfach die Software Probleme hat. In dem Fall sollte man prüfen, ob es eventuell bereits ein neueres Update gibt, dass diese Probleme wieder beheben oder es die Möglichkeit gibt, auf eine älteren Version downzugraden (Rollback). Generell kann es dazu auch helfen, die Netzwerkeinstellungen im Handy zurückzusetzen und den Cache des Gerätes zu leeren. Dann werden alle Einstellungen nochmal neu geladen und hoffentlich korrekt implementiert.
6. Was kann man noch tun, wenn es keinen Empfang gibt?
Die APN Daten sind dabei nicht direkt für das Netz oder den EMpfang wichtig, regeln aber den Zugang zum mobilen Internet. Vodafone schreibt beispielsweise zu den Einstellungen:
Hast Du Dein Smartphone von Vodafone? Dann ist Dein Smartphone so voreingestellt, dass Du problemlos im Internet surfen kannst. Geht das nicht, nutz bitte unseren Handy-Konfigurator. Oder geh auf unsere Geräte-Anleitungen. Dort findest Du Anleitungen und Videos zu vielen Smartphones, Surfsticks & Tablets. Du kennst Dich mit Deinem Gerät aus? Dann kannst Du Deine Internet-Einstellungen auch manuell ändern. Wähl zunächst aus, wo Du Deine Einstellungen ändern möchtest. Benutzername und Passwort brauchst Du dafür nicht.
Sollte danach immer noch kein Netz vorhanden sein und kein Handyempfang bestehen, sollte man sich an den Support des eigenen Anbieters wenden und dort prüfen lassen, welche weiteren Probleme bestehen könnte. Beispielsweise wäre eine inaktive Simkarte ein Möglichkeit oder ein gekündigter Vertrag. Teilweise gibt es auch immer noch Probleme mit Simlock und Netlock Sperren und auch dies kann man über den Support prüfen lassen. Daher sollte man als letzten Schritt sich auf jeden Fall an den eigenen Anbieter wenden und dort alles prüfen lassen.
VIDEO Netzprobleme beim iPhone lösen
Weitere FAQ rund um Netz-Probleme und Störungen beim Empfang
Ist das Handy kaputt, wenn es kein Netz mehr hat?
Netzprobleme haben oft eine ganze Reihe von Ursache, defekte Smartphones können ein Grund dafür sein, meistens sind es aber andere Probleme, die dafür sorgen, dass kein Netz mehr gefunden wird.
Ist mein Handy zu alt und findet daher kein Netz mehr?
Die Netztechnik entwickelt sich immer weiter und mit alten Geräten sind Teile der Mobilfunk-Netz (4G oder auch 5G) oft nicht nutzbar. Alle Mobilfunkbetreiber bieten aber auch weiter den 2G Standard an, der auch von alten Handys genutzt werden kann.
Ist meine Sim Karte defekt?
Das lässt sich von außen meistens kaum sagen. Es hilft aber, die Sim in mehreren Geräten zu testen. Wird sie überall nicht erkannt und wird kein Netz gefunden, liegt es wohl an der Sim Karte.
Kann man auch ohne Handy-Netz telefonieren?
Moderne Smartphones und Tarifen bieten WLAN Call an. Dann kann man auch im WLAN anrufen und angerufen werden, wenn kein Mobilfunk-Netz zur Verfügung steht.
Gibt es Entschädigungen bei Netzausfällen?
Wenn das Handynetz wirklich eine technische Störung hat und daher der Anbieter dafür haftbar ist, kann dies auch zu Entschädigungen führen. Das ist aber eher selten der Fall.
Kann man bei Netzausfällen in in anderes Handynetz wechseln?
In der Regel können Smartphones jeweils nur ein Netz nutzen. Ist das nicht verfügbar, kann man also nicht einfach so andere Handy-Netz mit nutzen. Ausnahmen sind graue und weiße Flecken, in denen teilweise Inlandsroaming möglich ist.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
WARNUNG: Anrufe mit der Vorwahl 0044 (+44) können Spam sein! – Anrufe und Nachrichten von Rufnummern mit der 0044 als Vorwahl sind nach wie vor auf den Handys und Smartphones vieler Nutzer zu finden und oft wissen die Angerufenen nicht, was genau dahinter steckt bzw. was sie dagegen tun sollen. Die Calls mit dieser Vorwahl sind bereits seit einigen Jahren aktiv, aber natürlich ist nicht jeder Anruf mit der 0044 ein Spam-Anruf.
HINWEIS: Rückrufe sind nur selten zu empfehlen, da deutsche Allnet Flat für diese Vorwahlen nicht gelten (Was gehört alles zu einer Allnet Flat?) und auch das kostenlose EU Roaming nicht für Gespräche IN ein anderes Land gilt. Man sollte daher vorher über die Kosten informieren oder den Rückruf gleich ganz lassen.
Bei Borncity schreibt man beispielsweise zu diesem Hintergrund:
Es sieht so aus, als ob seit Mitte November 2019 vermehrt Telefon-SPAM über die Nummer 00441212818161 geführt wird. Seit dieser Zeit häufen sich die Beschwerden von Telefonkunden, die Anrufe von dieser Nummer erhalten. Der Anschluss ist in Birmingham, Großbritannien registriert.
Und im Telekom Forum schreibt ein Kunden:
Seit einigen Tage bekomme ich im Stundentakt immer wieder Spam-Anrufe mit der Vorwahl 0044 ….. Immer von verschiedenen Rufnummern. Ich habe inzwischen bereits 6 Anrufnummern im Kundencenter blockiert . Nachdem aber immer wieder neue Nummern erscheinen , wird das langsam nervig. In aller Regel geben sich die Anrufer als Mitarbeiter von windows aus.
Die Vorwahl wird dabei auf dem Smartphones und dem Telefon unterschiedlich angezeigt:
0044
+44
In beiden Fällen handelt es sich aber um die gleiche Vorwahl und den gleichen Hintergrund.
Die 0044 ist dabei generell keine Spam-Rufnummer oder eine Vorwahl mit dubiosen Hintergrund, sondern die internationale Länder-Vorwahl für Großbritannien (England, Schottland, Wales & Nordirland). Danach folgt in der Regel die Ortsvorwahl. London hat so beispielsweise die Vorwahl +4420 und Manchester erreicht man unter der Vorwahl 0044161. Liverpool hat die Ortsvorwahl 0151 und wird daher per 0044151 erreicht.
Stadt
Vorwahl
London
020
Birmingham
0121
Manchester
0161
Leeds
0113
Glasgow
0141
Liverpool
0151
Sheffield
0114
Bristol
0117
Reading
0118
Edinburgh
0131
Newcastle upon Tyne
0191
Nottingham
0115
Das kennt man auch aus dem deutschen System. London hat beispielsweise die Vorwahl 020 und daher wird London aus dem Ausland wie folgt angewählt: 004420 oder +4420. Wer einen Anruf mit der 0044 als Vorwahl erhält, wird also aus UK angerufen. Die Frage ist dann natürlich: gibt es einen sinnvollen Grund für so einen Anruf aus dem Ausland oder sitzt dahinter nur ein Call-Center?
Prinzipiell lässt sich das leider auch nicht pauschal beantworten. Es gibt sinnvolle Anrufe aus UK (vor allem wenn man dort Verwandte hat oder jemand dort im Urlaub ist), es gibt aber leider eben auch Spam mit der Vorwahl 0044. Grundsätzlich empfehlen wir daher bei Anrufen von unbekannten Nummern mit der Vorwahl 0044 immer vorsichtig zu sein und davon auszugehen, dass es sich um Spam oder einen Betrugsversuch handelt. Man sollte daher keine persönlichen Daten und keine Zahlungsdaten weitergeben und auflegen, wenn sich herausstellt, dass der Anruf keinen wirklich sinnvollen Zwekc hat.
HINWEIS: Es gibt in Deutschland auch Ortsvorwahlen, die ähnlich aussehen. Wilhelmshaven nutzt beispielsweise die Rufnummer 04421 und Oldenburg die 00441 als Vorwahl für die jeweilige Stadt. Nur wenn vor der 44 zwei Nullen oder ein + stehen, handelt es sich daher um die Auslandsvorwahl.
Spam von der Vorwahl 0044
Missbräuchliche Anrufe von dieser Vorwahl sind wie oben geschrieben leider nicht unbedingt selten und es gibt dabei die komplette Palette: Werbeanrufe, Ping Calls, SMS Spam und andere Anrufe werden von Verbrauchern berichtet. Auch angebliche Anrufe von Microsoft werden mit dieser Vorwahl gerne getätigt, weil wohl eine Reihe auch von deutschen Callcentern in UK betrieben werden. Leider hat sich daran auch trotz des Brexit eher wenig geändert.
Tatsächlich ist auch bereits die Bundesnetzagentur in solchen Fällen aktiv geworden und hat für die Rufnummer 00442394200411 ein befristetest Inkassierungsverbot erlassen. Gebühre über diese Rufnummer durften dann nicht mehr eingezogen werden, Kunden musste also eventuell Gespräche nicht bezahlen. Das ist aber aktuell eher die Ausnahme. Andere Rufnummern mit der 0044 als Vorwahl werden normal abgerechnet, man kann sich also bei den meisten +44 Anrufen nicht auf dieses Inkassierungsverbot berufen.
UPDATE: Im August 2022 wurden eine ganze Reihe von 0044 Rufnummern von der Bundesnetzagentur gesperrt bzw. die Abrechnung verboten. Es scheint mittlerweile also doch etwas größere Probleme mit der Vorwahl zu geben. Betroffen waren folgende Rufnummern (die 0059 steht übrigens für Haiti):
Auch in Österreich haben die Aufsichtsbehörden mittlerweile reagiert und listen beispielsweise die 00447856726250 und auch die Rufnummer 00447782803502 unter den verdächtigen Nummern. Dahinter stehen laut der Behörde eine angebliche Lottoteilnahme oder eine vorgetäuschte Immobilienfirma. Maßnahmen wurden allerdings wohl nicht eingeleitet.
In anderen Fällen wurde davon berichtet, dass angebliche Microsoft Mitarbeiter unter der Vorwahl +44 angerufen haben um Zugriff auf die PC System der Angerufenen zu bekommen.
VIDEO Falsche Europol Anrufe in Deutschland
So schützt man sich gegen Spam von der 0044
Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten.
Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:
Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer
In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern mit der 0044 dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.
Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:
Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.
Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:
So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.
VIDEO Betrug bei WhatsApp, diese Nachrichten sollte man sofort löschen
FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern
Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?
Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.
Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?
Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.
Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?
Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.
Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?
Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.
Was sind Ping-Anrufe?
Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.
Sind Auslandsrufnummern seriös?
Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
SMS von 83782 – das steckt dahinter – Einige Nutzer bekommen immer noch SMS mit vergleichsweise unidentifizierbaren Codes von der Rufnummer 83782. Was im ersten Moment nach einem Fehler oder einem Hack aussieht, ist aber an sich ungefährlich. Dennoch wissen viele Nutzer nicht, was dahinter steckt und sind entsprechend verunsichert. So fragt ein Nutzer im O2 Forum:
Hallo als ich letztens meine Nachrichten gecheckt hab sah ich diese SMS an die Nummer 83782 : DCB_ASSOCIATION:Y3890K43GTGPT4AFR8QFQJL93N4BDNCRN
Ich habe vorher auf Google Play nichts gekauft nur die Zahlungsmethode auf meine Nummer getan, Ist es ein Abo oder nur die Bestätigung von Google Play?
Solche SMS sehen in der Regel so aus und werden von der DCB Association unter der Rufnummer 83782 versendet:
DCB ASSOCIATION:Wzs15J21ImB9wiKJwDr2849o
DCB_ASSOCIATION:W1LZSJK5h79ge9YiIAvLaF9K
Es handelt sich dabei nicht um SMS Spam, sondern um technische SMS zur Abrechnung. Sie können sowohl im Telekom Netz, im Vodafone Netz als auch im O2 Netz auftreten.
HINWEIS: Diese SMS kommen wirklich nur als SMS an und nicht per Messenger wie WhatsApp. Wenn in einem Messenger eine Nachricht von der 83782 auftaucht, sollte man von Spam ausgehen – die Absenderkennung ist dann auf jeden Fall gefälscht.
Als Nutzer muss man sich an der Stelle keine größeren Sorgen machen denn es handelt sich dabei nur um eine Abrechnung aus dem Direct Carrier Billing (DCB). Wenn bestimmte Angebote über die Handyrechnung gekauft werden, dann gibt es diese SMS als Quittung für den Kauf. Man sieht den Kauf dann zwar später auch auf der Handyrechnung, aber zur direkten Bestätigung wird in der Regel die SMS von der 83782 versendet. Meistens stecken dahinter dann Käufe im Android Play Store – wer dort also eine App gekauft hat oder andere Dienste in Anspruch genommen hat, bekommt in der Regel eine DCB SMS mit dem Quittungscode zur Transaktion. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn dieser Kauf über die Handyrechnung abgewickelt hat. Wer andere Zahlungsmethoden hinterlegt hat (beispielsweise Paypal oder eine Kreditkarte) bekommt diese Nachricht nicht, dann wird der Kauf anderes nachgewiesen.
Generell ist eine SMS von der 83782 daher kein Problem, es sei denn, man hat keinerlei Transaktionen in diesem Bereich veranlasst. Dann hat eventuell ein Dritter die Zugangsdaten und damit Zugriff auf den Google Account. Daher sollte man in solchen Fällen das Passwort ändern und eventuell auch die 2-Stufen Authentifizierung aktivieren.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Spam Anrufe – das steckt dahinter und so kann man sich schützen – Nutzer sind derzeit sowohl bei ihren Handy-Rufnummer aber auch auf dem Festnetz von immer mehr Fake-Anrufen betroffen, bei denen es sich um mehr oder weniger gute Betrugsversuche handelt. Solche Spam Anrufe kommen oft zu allen Tageszeiten und teilweise kann man sie gar nicht annehmen, sondern sieht nur die Rufnummern. Solche Spam Calls sind nicht nur nervig, sondern auch gefährlich, denn die Spammer sind mittlerweile recht gut darin, arglose Opfer in Gespräche zu verwickeln und Daten abzugreifen, die dann für weitere Betrugsversuche missbraucht werden.
Das große Problem dabei sind weniger die Telefonbücher (aus denen man die Rufnummer entfernen lassen kann), sondern viele Datensätze, die bei Hacks und Angriffen auf große Webseiten kopiert wurden und die jetzt im Netz weiter verkauft werden. Vor allem bei großen Portalen wird mittlerweile die Rufnummer als Merkmal zwingend verlangt und wenn dann wie bei Facebook oder WhatsApp größere Datenmengen an Nutzerdaten kopiert werden können, gelangen diese Daten dann auch an die Öffentlichkeit. Dritte und auch Kriminelle können diese Daten dann kaufen und für ihren Zwecke verwenden.
Man kann prüfen, ob die eigene Rufnummer von solchen Hacks und Datenleaks betroffen ist, in dem man die Rufnummer über folgende Portale prüft:
Es gibt auch noch andere Checker dieser Art, aber oft wird dabei nur die Email geprüft und nicht die Rufnummern. Bei der Eingabe sollte man dazu beachten, dass die Rufnummer im internationalen Format eingegeben wird. Man sollte also die deutsche Vorwahl +49 davor stellen und dann die führende Null der normalen Vorwahl weg lassen.
Sollte die eigene Rufnummer von solchen Hacks betroffen sein, muss man davon ausgehen, dass sie immer wieder für Spam-Anrufe und Betrugsversuche missbraucht wird. Daher sollte man sich darauf einstellen, dass es immer wieder solche Anrufe gibt.
Die Zahl der Spam-Anrufe in Deutschland hat in den letzten Jahren generell deutlich zugenommen. Laut einer Studie des Unternehmens Clever Dialer wurden im Jahr 2022 rund 1,4 Milliarden Spam-Anrufe getätigt, was einem Anstieg von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2021 wurden rund 1,1 Milliarden Spam-Anrufe getätigt.
Jahr
Anzahl der Spam-Anrufe (in Milliarden)
2022
1,4
2021
1,1
2020
0,9
2019
0,7
2018
0,5
In diesem Artikel wollen wir die Vorgehensweise der Betrüger aufzeigen und auch Hinweise geben, wie man sich dagegen schützen kann.
Bekannte Maschen und Vorgehensweise bei Spam-Anrufen
Mittlerweile gibt es ganz unterschiedliche Methoden, mit denen Betrüger über bekannte Rufnummern versuchen, persönlichen Daten zu bekommen oder direkt Zahlungen zu erreichen. Im Ausland sind bestimmte Methoden (Enkeltrick) eher wenig genutzt, da man dafür deutsch sprechende Nutzer braucht. Bei internationalen Hacks sind daher andere Methoden eher im Fokus:
Ping Anrufe, bei denen nur sehr kurz angeklingelt wird und der Nutzer eine teurere Premium-Rufnummer zurückrufen soll. Nur wenige deutsche Verbraucher kennen ausländische Premium-Rufnummern und daher ist es einfach, diese als Rufnummern anzugeben.
IT Support Spam: Angeblich ruft ein Mitarbeiter von Microsoft oder einem anderen Sicherheitsunternehmen an, um Malware auf dem heimischen Rechner zu beseitigen. Tatsächlich versucht man aber, Malware auf den Geräten per Fernwartung und IP Zugriff zu installieren. Bei angeblichen Microsoft Calls daher besser sofort auflegen.
Meinungsforschungsinstitute: Angeblich rufen Mitarbeiter der Trendforschung an um Meinungen zu aktuellen Thema zu erfragen. Oft geht es dann aber im Krypto-Währungen oder Strompreise und es wird versucht, ein entsprechendes Produkt zu verkaufen. Generell haben seriöse Unfrage-Institute deutsche Rufnummern. Anrufe aus dem Ausland kann man daher direkt wieder beenden.
Gewinnspiel-Benachrichtigungen: Angeblich hat man bei einem Gewinnspiel einer großen Marke (oft ALDI oder LIDL) gewonnen und kann nun einen Gutschein bekommen, wenn man seine persönlichen Daten auf einer meist recht dubiosen Webseite eingibt. Meistens sind es Anruf, oft kommen solche Nachrichten aber auch per WhatsApp oder als Facebook Post.
Robo-Calls: automatische Anrufe mit unterschiedlichen Hintergrund (oft angeblich von Europol), mit denen Nutzer zu Zahlungen bewegt werden sollen oder man die Angerufenen auf Fake-Webseiten lockt. Generell kann man direkt auflegen, wenn eine Bandansage kommt die auch noch englisch oder eine andere fremde Sprache spricht. Seriöse Unternehmen nutzen in Europa diese Vorgehensweise nicht. Mehr dazu: automatische Anrufe
Die Liste ist nicht abschließend, es gibt darüber hinaus auch noch andere Vorgehensweise bei Spamversuchen (beispielsweise Romance Scam) und natürlich werden auch immer wieder neuen Maschen für Spam Anrufe und Fake Calls entwickelt. In Corona Zeiten wurden beispielsweise oft Unternehmen angerufen um Masken und Tests zu verkaufen, auch Kryptowährungen sind immer wieder im Fokus von diesen Betrugsversuchen.
VIDEO automatische Anrufe angeblich von Europol
Spam per SMS und Messengern
Neben normalen Anrufen gibt es mittlerweile auch vermehrt Versuche, Kontakte per Textnachricht aufzunehmen. Dies kann dann per SMS, Messengern und mittlerweile auch direkt RCS Chat geschehen. Hintergrund ist, dass vor allem im nicht-deutschsprachigen Ausland solche Spamversuche einfacher sind, weil man Text automatisch übersetzen lassen kann. Das klappt bei Sprache bisher nicht nicht. Beliebt sind dabei mittlerweile angebliche Nachrichten von Paketdiensten, dass Päckchen zugestellt werden. Die SMS haben dann meistens Links auf dubiose Seite im Text enthalten und dort wird versucht, dem Nutzer sensible Daten bis hin zu Zahlungsdaten zu entlocken.
Die Verbraucherzentrale hat eine Reihe solcher SMS aufgeführt:
Ihr paket wird heute zum Absender zuruckgesendet. Letzte Moglichkeit es abzuholen *Link*
Paket [009232513] wurde im Verteilerzentrum angehalten. Verfolgen Sie Ihre Sendung hier: *Link*
Hallo , Ihr Paket steht noch aus. Bestatigen Sie Ihre Angaben hier: *Link* Deutsche Post
Hallo , Der Kurier nahm das Paket ab. Track: *Link*
Liebe/r , Ihre Bestellung ist verschickt! Lieferung nachverfolgen: *Link*
Vielen Dank! Ihr Termin ist bestaetigt. Aktueller Status der Sendung: *Link*
Die von Ihnen gekaufte Ware wurde versendet. Bitte uberprufen Sie die Details. *Link*
Ihre Sendung geht soeben in Zustellung, verfolgen Sie Ihre Sendung unter *Link*
Ihre Bestellung # 276513 wird in Kurze eintreffen. Fortschritt verfolgen: *Link*
Ihr Paket hat Verspatung. Jetzt Lieferung bestatigen: *Link*
Wir haben ein PAKET vom August fur Sie gefunden. Bestatigen Sie hier die Lieferung: *Link*
Es 803 wurde eine neue Bestellung VYIQCE auf DHL gesendet. Informationen: *Link* p
Lieferproblem. Folgen Sie dem Link, um einen neuen Liefertermin zu vereinbaren: *Link* xfey7m
Hinweis: Ihr Paket wird an den Absender zuruckgeschickt: *Link* 5f
Ihre [mw] Lieferung ist lr <r> angekommen: *Link* {g2y} lk
Ihr Paket mit DHL ist auf lk dem Weg! Hier verfolgen *Link* rza
Lieferung bei Amazon: bestätigen Sie *Link*
Ihr Paket wurde bei der Abholstelle abgegeben. Sie können Ihr Paket hier abholen *Link*
Sie haben ein Paket anhangig. *Link*
Ein Artikel Ihrer (vwF) Bestellung wurde bereits versandt. *Link*
IHRE Bestellung wird in Kürze eintreffen. Fortshcritt verfolgen: *Link*
Hi , hier ist der Artikel, von dem ich Dir erzahlt habe *Link*
Ein Artikel Ihrer / Bestellung wurde bereits versandt! -hra- *Link*
Wir konnten heute ein Paket & nicht zustellen. ‚q‘ Bitte besuchen Sie: *Link*
Ihr DHL-Paket ist unterwegs! Klicken Sie + & auf *Link*, um zu verfolgen
Ankunft heute: Ihr Amazon-Paket. & Weitere + Infos unter *Link*
Hallo, :p: Ihr Paket wartet darauf, + dass Sie die Zustellpraferenzen festlegen: & *Link*
Wir haben versucht, Ihr Paket zuzustellen, uberprufen Sie hier den Status: *Link*
Ihr Paket befindet sich * an einem Abholpunkt, ; die Adresse finden * Sie hier: *Link*
Wir haben @ ein Paket / fur Sie, planen Sie die Zustellung: *Link*
Bitte bestätigen Sie, dass Ihre Ware versandt wurde. *Link*
Achtung! Die Zustellung Ihres Pakets ist geplant *Link*
Paket ist nicht angekommen: Teilen Sie uns mit, ob Sie das Paket bereits erhalten haben *Link*
Aufgrund von schlechten Wetterbedingungen können wir Ihr Paket nicht zustellen. *Link*
Neue Lieferbeschränkungen: Wir * konnten Ihr Paket nicht zustellen *Link* ’32m‘
Der Artikel wurde versandt Bitte überprüfen Sie Ihre Quittung. *Link*
VIDEO Spam Anrufe auf dem Handy stoppen
So schützt man sich gegen Spam
Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten. Generell veröffentlichen die Aufsichtsbehörden immer wieder Listen mit gefährlichen Spam Rufnummern, die man meiden sollte. Die Apps machen dies noch einfacher, in dem sie diese Listen automatisch abgleichen.
Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:
Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer
In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.
Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:
Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.
Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:
So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.
Im letzten Schritt kann man natürlich auch auf eine neue Rufnummer wechseln und damit dem Problem der veröffentlichen alten Rufnummer komplett aus dem Weg gehen. Das ist dann natürlich mit einigem Aufwand verbunden, behebt das Problem aber natürlich grundsätzlich.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?