D1 Netz: Netzabdeckung, Anbieter, Tarife und Datenvolumen – Die Telekom bietet im D1-Netz eigenen Handytarife und auch Prepaidkarten an, dazu gibt es verschiedene Discountern die auch im D1-Netz der Telekom Tarife im Angebot haben. Die Anbieter profitieren dann in der Regel vom guten Netzausbau in diesem Bereich: man hat nicht nur in den Ballungsgebieten ein stabiles Netz sondern auch in den ländlichen Bereich. Dazu gibt es im Datenbereich oft sehr hohe Übertragungsraten. Daher kann die Telekom den Titel „Bestes Netz“ für ihr Mobilfunk-Netz auch regelmäßig verteidigen (mehr dazu im Artikel zu den Telekom Netztest).
So schreibt das Unternehmen zur Netzqualität der Telekom im Netztest der Stiftung Warentest 2022:
Stiftung Warentest hat die Mobilfunknetze in Deutschland getestet. Dabei kann die Telekom ihren Spitzenplatz behaupten und wird Testsieger. Das Netz liegt sowohl in der Stadt als auch auf dem Land vorne und überzeugt bei LTE und 5G. Insgesamt bescheinigt Stiftung Warentest mehr Leistung in den Mobilfunknetzen als beim letzten Test 2017. Die Ergebnisse zeigen mehr Geschwindigkeit, kürzere Reaktionszeiten und eine bessere Sprachqualität.
„Keine Mobilfunktechnologie haben wir so schnell ausgebaut wie 5G. Stiftung Warentest zeigt: Davon profitieren unsere Kundinnen und Kunden. Wir haben das mit Abstand beste Netz. Die Bandbreiten sind deutlich gestiegen, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Parallel haben wir weitere Funklöcher geschlossen“, so Srini Gopalan, bei der Telekom verantwortlich für das Deutschland-Geschäft.
Das Mobilfunknetz der Telekom punktet sowohl bei der Verfügbarkeit des Netzes als auch bei den Datenraten. Das zeigt sich bei den gemessenen Datenverbindungen der Stiftung Warentest. 5G hat im Netz der Telekom bereits eine hohe Verfügbarkeit. In den Städten lag der Anteil der gemessenen Datenverbindungen über 5G bei 82 Prozent. Auch auf dem Land liegt der Anteil mit 58 Prozent deutlich vor dem Wettbewerb.
Auch im Connect Netztest 2022 bestätigt sich das Ergebnis. Dort heißt es zum D1 Netz der Telekom:
Telekom erzielt zum zwölften Mal in Folge den Gesamtsieg in Deutschland – und erstmals die Gesamtnote „überragend“. Der Anbieter erreicht 952 von 1.000 möglichen Punkten und liegt in allen drei Testdisziplinen – Sprache, Daten und Crowd – an der Spitze. Trotz gestiegener Testanforderungen verbessert sich die Telekom bei Sprache und Daten. Vodafone folgt mit 915 Punkten und der Note „sehr gut“. Der Anbieter steigert sich in der Kategorie Daten, bei Crowd und Sprachtelefonie bleibt es beim Vorjahresergebnis. Auch Telefonica erhält mit 894 Punkten die Note „sehr gut“. Mit einem Plus von 20 Punkten macht der Anbieter den größten Sprung im Vergleich zum Vorjahr, was seine Fortschritte beim Netzausbau unterstreicht. Am deutlichsten steigert sich Telefonica in der Disziplin Daten. In der Sprachwertung liegt der Anbieter fast gleichauf mit Vodafone.
Die Telekom schottet derzeit allerdings ihr LTE Netz noch gegenüber den Discountern ab. Man bekommt derzeit schnelles LTE (mit LTE max) nur in den originalen Telekom-Tarifen und leider nicht bei den anderen Anbietern in diesem Netz (mittlerweile in einigen Tarifen gegen Aufpreis). Beispielsweise bieten die Telekom Tarife der D1 Anbieter Congstar, Klarmobil und auch Sparhandy LTE bei den Allnet Flat an, aber nur bis 50Mbit/s und teilwese noch 5 Euro Aufpreis pro Monat. Besonders deutlich ist dies im Prepaid Bereich: die D1 Prepaid Discounter bieten derzeit noch gar kein schnelles LTE mit Geschwindigkeiten von mehr als 25MBit/s. In anderen Netzen (beispielsweise bei O2) ist das anders. Dort können auch Discounter das LTE Netz des Betreibers teilweise mit bis zu 50MBit/s mit nutzen.
Inzwischen sind auch die ersten Bereich mit 5G gestartet. Der Ausbau soll in den nächsten Jahren und Monaten sukzessive erfolgen bis es ein flächendeckendes 5G Netz der Telekom gibt. Die Telekom Handytarife wurden mittlerweile auch bereits auf 5G Netz umgestellt und können kostenlos 5G nutzen, sofern es bereits vorhanden ist. Die anderen Netzstandards der Telekom stehen aber natürlich auch weiterhin zur Verfügung. Mehr dazu haben wir im weiteren Verlauf des Artikels zusammengestellt.
Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
Coomputerbild 2023 | 1 (Note 1,4) | – | – |
Connect Netztest 2022 | 1 (952/1000) | 1 (266/270)) | 1 (452/480) |
Stiftung Warentest 2022 | 1 (GUT, Note 1,6) | GUT, Note 1,8 | SEHR GUT, Note 1,2 |
CHIP 2020 | 1 | Schulnote 1,21 | Schulnote 1,30 |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 – GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Die Telekom und die MagentaMobil Tarife
Die Telekom bietet ihre neuen MagentaMobil Tarife in erster Linie für Premium-Kunden an, die viel Leistung benötigt und bereits sind, dafür auch etwas mehr zu zahlen. Die aktuellen Telekom Flatrates beginnen ab einem monatlichen Preis von 35 Euro aufwärts und bieten kostenfreie Gespräche und SMS in alle deutschen Netze. Sie sind damit die teuersten Flatrates im D1 Netz der Telekom. Dazu gibt es Internet-Volumen ohne Speedbegrenzung. Man surft mit diesen Tarifen also so schnell, wie es das D1-Netz vor Ort her gibt. Seit Anfang 2016 setzt die Telekom auch auf eSIM Angebote und Karten. Mittlerweile gibt es auch viele Handys, die damit bereits nutzbar sind. Für richtige Power-Nutzer setzt die Telekom inzwischen auch auf einen Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen, mit dem man so lange surfen kann, wie möchte. Generell sind die Mobilfunk-Flatrates im D1 Netz direkt von der Telekom aber vergleichsweise teuer und daher vor allem für Viel-Nutzer interessant.
Für Kunden mit etwas geringeren Ansprüchen gibt es die neue MagentaMobil Prepaid Sim ebenfalls direkt von der Telekom. Hier beträgt die monatliche Grundgebühr nur 2.95 Euro und ist damit auch für Nutzer interessant, die weniger Telefonieren und Surfen. Man bekommt mit dieser Karte kostenfreie Gespräche und SMS ins gesamte Telekom Netz und hat auch LTE Zugang. Die Datenvolumen sind allerdings eher gering und kaum für eine regelmäßige Nutzung geeignet.
Tarif | Preis pro Monat (Aktivierung) |
Netz | Kosten | Laufzeit (Monate) |
|
---|---|---|---|---|---|
Telekom MagentaMobil Prepaid M |
2.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (3000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom MagentaMobil Prepaid L |
14.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (5000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom MagentaMobil Prepaid XL |
24.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (7000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom MagentaMobil Prepaid Max |
99.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (999999MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil S |
39.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (6000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil M |
49.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (12000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil L |
59.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (24000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil XL |
84.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (999999MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
Mittlerweile gibt es auch im 5G Bereich deutliche Verbesserungen. Die MagentaMobil Tarife des Unternehmens können nun auch 5G mit nutzen und es gibt keinen extra Tarif mehr und ein Aufpreis wird auch nicht fällig. Dies gilt mittlerweile auch für die Prepaid Allnet Flat direkt von der Telekom (allerdings nicht für alle Tarife). Auch Drittanbieter und Prepaid Discounter im D1 Netz der Telekom profitieren bisher leider noch nicht von dem interessanten 5G Ausbau im Telekom Netz.
Congstar – Prepaidkarten und Flatrates
Congstar ist ein Tochterunternehmen der Telekom und bietet daher auch ausschließlich Tarife und Angebote im D1-Netz der Telekom an. Das Unternehmen hat dabei eine sehr große Bandbreite an angeboten: von der Prepaidkarte über Handytarife, Datenflatrates bis hin zur Allnet Flat und dem Homespot ist alles dabei.
Bekannt wurde Congstar über die Prepaidkarte. Diese ist auch heute noch ein wichtiger Tarifbestandteil und bietet mittlerweile eine frei konfigurierbaren Tarifbaukasten mit sehr vielen Optionen. Die Tarife wurde dabei Mitte 2015 überarbeitet und bieten daher eine aktuelle und konkurrenzfähige Mischung aus Prepaid- und Smartphone Tarifen.
Mittlerweile ist das Congstar Netz dabei identisch mit dem Telekom Netz, denn inzwischen bietet das Unternehmen für alle Tarife (egal ob Prepaid oder Postpaid) auch LTE mit an. Es gibt allerdings Einschränkungen: Man nutzt zwar nach wie vor das D1 Netz bei Congstar, allerdings liegt der maximale Speed bei 50MBit/s (teilweise sogar bei nur 25MBit/s). Das ist deutlich langsamer als die Angebote direkt von der Telekom. Mittlerweile wurde auch der LTE Zugang vereinfacht. LTE bei Congstar steht nun in allen Tarifen des Discounters direkt von Anfang an zur Verfügung. Das betrifft auch die Prepaid Karten des Unternehmens. Allerdings ist der Speed weiterhin auf 25/50MBit/s begrenzt, LTEmax gibt es daher auch nach der Umstellung auf LTE nicht.
Tarif | Preis pro Monat (Aktivierung) |
Netz | Kosten | Laufzeit (Monate) |
|
---|---|---|---|---|---|
Congstar Prepaid Karte |
0.00€ (9.99€) |
Telefon:
9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: 24 Cent/MB |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Allnet M |
10.00€ (9.99€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (6000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Allnet L |
15.00€ (9.99€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (8000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Allnet XL |
20.00€ (9.99€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (10000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Basic S |
5.00€ (9.99€) |
Telefon:
100 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (750MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Allnet Flat S |
12.00€ (30.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (4000MB/Mon) |
1 |
zum Anbieter |
|
Congstar Allnet Flat M |
22.00€ (30.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (18000MB/Mon) |
1 |
zum Anbieter |
|
Congstar Allnet Flat L |
27.00€ (30.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (25000MB/Mon) |
1 |
zum Anbieter |
Congstar stellt auch die technische Plattform für weitere Discounter bereit. So werden die Prepaid Tarife von Pennymobil, Norma und Ja!mobil ebenfalls über Congstar realisiert. Nach außen bekommt man zwar den entsprechenden Tarif, die Abrechnung und Technik betreibt aber Congstar. Damit sind diese Tarife natürlich auch D1 Tarife im Netz der Telekom.
Klarmobil – nicht immer ganz eindeutige Netz-Zugehörigkeit
Klarmobil ist eine Marke aus dem Hause Mobilcom-Debitel und bietet ebenfalls eine Reihe von Tarifen im D1-Netz der Telekom an. Allerdings ist die Netzzugehörigkeit hier nicht immer ganz klar – welches Netz Klarmobil nutzt, muss man immer im Einzelfall prüfen. Im D-Netz Bereich wechselt das Unternehmen häufiger zwischen Vodafone- und Telekom Netz, wobei die Bezeichnung der Tarife oft gleich bleibt. Es ist daher nicht ganz klar, ob man einen Tarif jetzt im D1-Netz oder im D2-Netz bucht.
Am einfachsten kann man es bei Klarmobil über die genutzt Vorwahl erkennen. Die 0152 Nummer stehen für Tarife im Netz von Vodafone, bekommt man als Rufnummer-Auswahl die 0151 oder 0171 (teilweise auch 0161) angezeigt, bekommt man den Tarif im Netz der Telekom.
Derzeit bietet das Unternehmen einen reinen 9 Cent Tarif an, der ohne Grundgebühr auskommt und in dem nur abgerechnet wird, was man auch an Leistungen verbraucht hat. Daneben gibt es noch Handytarife und Allnet Flatrates mit monatlichen Pauschalgebühren, die sich in erster Linie dann rechnen, wenn man die Tarife häufiger und regelmäßig nutzt.
Tarif | Preis pro Monat (Aktivierung) |
Netz | Kosten | Laufzeit (Monate) |
|
---|---|---|---|---|---|
Klarmobil Smartphone Flat 500 |
4.99€ (19.99€) |
Telefon:
100 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (500MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Smartphone Flat 1000 |
7.99€ (19.99€) |
Telefon:
300 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (1000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Smartphone Flat 1500 |
9.99€ (19.99€) |
Telefon:
300 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (1500MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 8GB |
9.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (8000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 16GB |
14.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (16000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 25GB |
19.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (25000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 40GB 5G |
29.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (40000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
Die Sparhandy-Allnet Flat im Telekom Netz
Sparhandy ist in erster Linie bekannt geworden mit Deals und Angebote, bei denen die Tarife von anderen Anbietern mit eigenen Hardware-Angeboten kombiniert wurden. Die entsprechenden Aktionen waren und sind teilweise deutlich billiger als die Angebote bei den originalen Anbietern.
Seit 2014 bietet das Unternehmen aber auch eigenen Tarife im Telekom Netz an. Dabei hat man sich auf Allnet Flatrates konzentriert, die es in 4 Varianten gibt: von der kleinen Allnet Flat für 9.90 Euro monatlich mit 250MB Volumen bis hin zur großen Flat mit 2GB Datenflat und 21.90 Euro Kosten im Monat ist alles dabei. Die Tarife sind dabei preiswerter als die vergleichbaren Angebote bei Congstar und Klarmobil. Dafür bekommt man aber beispielsweise auch keine SMS Flatrate mit inklusive und auch die Hardware-Angebote zu den Flatrates von Sparhandy sind eher überschaubar.
UPDATE: Sparhandy hat die eigenen D1 Netz Tarife mittlerweile in eine eigene Marke ausgegliedert und bietet sie unter dem Namen HIGH mobile an. Diese Tarife bekomme man neben Sparhandy auch noch bei anderen Marken – an der Nutzung des D1 Netzes hat sich aber nichts geändert.
Im Vergleich mit anderen Anbietern sind die Kosten im D1-Netz (auch bei den Discountern) allerdings noch vergleichsweise hoch. So bekommt man bei den Anbietern im O2 Netz eine komplette Allnet Flat mit 500MB Datenvolumen bereits für unter 8 Euro monatliche Kosten. Auch größere Allnet Flat mit 3GB Datenvolumen sind für unter 20 Euro im O2 Netz zu bekommen. Davon sind die Preise im Telekom-Netz noch sehr weit entfernt. Man bekommt als Kunden hier zwar eine gute Netzqualität und kann sich darauf verlassen, dass der Ausbau auch in Zukunft weiter gehen wird, zahlt dafür aber vergleichsweise mehr als in anderen Netzen. Ob sich das wirklich rechnet, muss jeder für sich entscheiden …
Die Supermarkt-Tarife im D1 Handynetz
In den letzten Jahren sind einige größere Supermarkt-Ketten mit ihren Tarifen in das D1 Netz der Telekom gewechselt. So findet man in diesem Mobilfunk-Netz mittlerweile die Prepaid Tarife von EDEKA Smart und Kaufland mobil. Beide Unternehmen waren früher bei O2 aktiv und bieten mit den neuen Marken nun D1-Netz-Tarife an.
Die Konditionen sind dabei teilweise unterschiedlich aber insgesamt gilt, dass sowohl VoLTE als auch LTE freigeschaltet ist und es keinen Zugang zum 5G Netz der Telekom gibt. EDEKA Smart ist dazu der einzige Drittanbieter im Telekom D1-Netz, der auch LTE max unterstützt. Die Simkarten des Unternehmen surfen daher mit Geschwindigkeiten bis zu 300MBit/s. So schnell ist kein anderer Discounter im D1 Netz (und auch in den anderen Netzen nicht).
Dazu gibt es auch bereits seit vielen Jahren die Anbieter ja! mobil und Pennymobil im Telekom Netz, denn diese werden technisch von Congstar betreut. Das ja! mobil Netz und auch das Netz von Pennymobil ist daher ebenfalls das D1 Netz der Telekom
Das 5G Netz bei der Telekom und den D1 Mobilfunk Anbietern
Die Telekom hat mittlerweile das eigenen Mobilfunk-Netz in vielen Bereichen bereits mit 5G Verbindungen aufgerüstet und mit einem passenden 5G Tarif und einem Smartphones, dass diese Technik unterstützt, kann man daher in vielen Bereichen bereits 5G nutzen. Viele Netzbereiche wurden allerdings per DSS Technik mit 5G ausgerüstet und daher teilen sich 4G und 5G einen Funkzelle. Das macht die 5G Verbindungen in diesen Bereichen etwas langsamer, dafür können Funkzellen sehr schnell mit 5G ausgerüstet werden.
Leider schottet die Telekom das eigene 5G Mobilfunk-Netz derzeit noch weitgehend ab. Nur originalen Tarife der Telekom haben Zugriff auf die 5G Netzbereiche im D1 Netz. Die anderen Discounter und Anbieter im D1 Netz haben bisher noch gar keinen Zugang und sind daher maximal auf die 4G Netzbereiche der Telekom angewiesen. Selbst gegen Aufpreis gibt es bei Marken wie Congstar, Klarmobil und anderen D1 Anbietern bisher kein 5G. Wer 5G im D1 Handynetz der Telekom nutzen möchte, muss derzeit also direkt zu den MagentaMobil Angeboten der Telekom greifen.
Insgesamt gesehen bietet aber das D1 5G Netz der Telekom derzeit den besten Ausbau im 5G Bereich. Das Unternehmen erreicht mittlerweile den Großteil der deutschen Nutzer mit 5G und wer daher nach einem 5G Tarif sucht, findet derzeit im Handy-Netz der Telekom den besten Ausbau.
Die 3G Abschaltung im D1 Netz der Telekom
Die Telekom hat für Verunsicherung gesorgt, weil das Unternehmen in den AGB einen Hinweis aufgenommen hat, der von einer Abschaltung der 3G Netze ab 2020 spricht. Dann wäre es möglich, dass diese Netzbereiche im D1 Netz nicht mehr zur Verfügung stehen. Mittlerweile hat die Telekom aber erklärt, dass es noch keinen keinen konkreten Abschalt-Termin gibt und man sich nur rechtlich bereits abgesichert hat.
Mittlerweile ist die Abschaltung der 3G Bereiche im D1-Netz durchgeführt. Die Telekom hat diese Netze zum 30. Juni 2021 außer Funktion genommen und verwendet die frei gewordenen Bereiche nun, um die 4G und 5G Versorgung zu verbessern. Als Alternative steht nun 4G/LTE für alle zur Verfügung. Die Telekom hat also alle anderen D1 Tarife von Drittanbieter und Discountern für LTE freigeschaltet. Auch VoLTE wurde in diesem Zuge freigegeben. Alle D1 Netz Anbieter können daher sowohl das LTE Netz der Telekom mit nutzen als auch in diesem Netz Gespräche führen. Allerdings gibt es weiterhin Unterschiede beim Speed. Die Drittanbieter im D1 Handy-Netz haben meistens nur LTE Speed bis 25 oder 50 MBit/s. Schnelleren Speed gibt es in erster Linie direkt bei den Tarifen der Telekom selbst.
Fragen und Antworten rund um das D1 Netz
Ist das D1 Netz nach wie vor aktiv?
Das D1 Netz steht umgangssprachlich für das Telekom Netz und ist daher nach wie vor aktiv und auch weiter nutzbar?
Welche Anbieter nutzen das D1 Netz
Das D1 Mobilfunk-Netz steht auch anderen Anbietern zur Verfügung und daher findet man auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken in diesem Netz.
Ist das D1 Netz oder das D2 Netz besser?
Aktuell belegt die Telekom mit dem D1 Netz in allen Netztests in den letzten Jahren den ersten Platz, ist daher besser als das D2 Netz von Vodafone. Vor Ort kommt es aber sehr darauf an, wie gut der Netzausbau der jeweiligen Anbieter ist.
Wie findet man heraus, ob man D1 Netz hat?
Wer sich unsicher ist, sollte beim Kundensupport nachfragen, welches Netz der eigene Tarif nutzt. In vielen Fällen findet man diesen Hinweis auch direkt im Kundenbereich oder in den FAQ des eigenen Anbieters.
Gibt es 5G im D1 Netz?
Das D1 Netz bietet bereits sehr weit ausgebautes 5G, allerdings kann man es derzeit nur direkt mit Tarifen der Telekom nutzen. 5G für Drittanbieter im D1 Handynetz gibt es bisher nicht.
Ist D1 Netz immer Telekom?
Das D1 Netz gehört immer zur Telekom, kann aber auch mit Handy-Tarifen von anderen Anbietern genutzt werden. Beispielsweise bietet auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken ihre Flatrates und Sim im D1 Netz an.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Welches Netz nutzt Preis24.de – welche Netzqualität bekommt man?
Das Netz von Preis24.de – Preis24.de macht im Fernsehen, Radio und auch im Internet häufig Werbung mit Handytarife, die es inklusive aktueller Smartphones gibt. Dabei gibt es in der Regel einen Monatspreis der sowohl den Tarif als auch das Handy umfasst. Preis24.de betreibt dabei kein eigenes Netz und es gibt damit auch ein Preis 24 Netz in Deutschland, sondern nutzt Tarife und Flatrates anderer Anbieter und anderen Provider um eigene Handybundles zu schnüren. In den AGB des Unternehmens heißt es dazu:
Die Preis24.de GmbH stellt als Vermittler unverbindliche Informationen über Tarife für Kunden bereit. Der Kunde wird nicht zum Kauf eines bestimmten Produktes aufgefordert. Der Kunde hat die Möglichkeit aus einer Auswahl an Produkten zu wählen, wobei er zu jedem Zeitpunkt frei ist, anhand der zur Verfügung stehenden unverbindlichen Informationen eine Entscheidung zu treffen.
In ihrer Funktion als Vermittler tritt die Preis24.de GmbH nicht als Anbieter von Diensten auf. Der Vertragsschluss des Kunden kommt stets mit dem ausgewählten Anbieter zustande. Die Preis24.de GmbH hat keinen Einfluss auf das Zustandekommen beziehungsweise Nichtzustandekommen eines solchen Vertrags.
Das Unternehmen bietet also weder ein eigenes Handy-Netz noch eigene Tarife an. Es gibt also kein Preis24 Netz. Stattdessen arbeiten man mit allen großen Anbietern auf dem deutschen Mobilfunk-Markt zusammen, um Tarife und Angebote zu realisieren.
UPDATE Im letzten Jahr hat sich bei Preis24 einiges getan. Im Impressum findet man jetzt die VX Sales Solutions GmbH (statt der preis24 GmbH) und es werden auch wieder Tarife angeboten. Es bleibt aber dabei, dass nach wie vor kein eigenes Netz vorhanden ist, sondern man die Angebote anderer Netze mit vermarktet.
Die Auswahl an Handy-Netzen bei Preis24.de
In der Regel stehen die Angebote von Preis24.de daher in verschiedenen Handynetzen zur Verfügung. Je nach gewählten Gerät kann man sich zwischen drei bis vier Mobilfunk-Netzen und mehreren Anbietern entscheiden. Zur Auswahl stehen neben den verschiedenen Netzen auch unterschiedliche Anbieter. Wer beispielsweise nach einem Tarif im Netz von O2 sucht, findet dieses Netz sowohl direkt bei O2 als auch bei Discountern wie DeutschlandSIM. Gleiches gilt auch für das Vodafone-Netz: hier kann man die Tarife direkt bei Vodafone bekommen oder über andere Provider wie 1&1. Im Menü findet man bei Check24 derzeit folgende Provider aufgeführt:
- Blau Angebote (Telefonica Netz)
- o2 Handytarife (Telefonica Netz)
- Vodafone Handytarife (Vodafone Netz)
- Telekom Handytarife (Telekom Netz)
- 1&1 Handytarife (Telefonica Netz)
- congstar Handytarife (Telekom Netz)
Im Tarifvergleich gibt es dazu noch weitere Marken. Details dazu haben wir hier zusammengestellt, man sollte auch bei diesen Deals jeweils zur Marke direkt das Netz prüfen:
- Handyvertrag.de Netz
- WinSIM Netz
- MegaSIM Netz
- Sim.de Netz
- simplytel Netz
- Crash Netz
- uvm.
Dazu gibt es auch noch weitere Anbieter und Angebote. Das macht für Kunden die Auswahl nicht ganz einfach, da man nicht nur bei einem Anbieter nach dem Netz schauen muss sondern bei unterschiedlichen Discountern. In den FAQ von Preis24.de sind die Netze daher auch nach Anbieter sortiert. So heißt es beispielsweise zu Simfinity:
Mit simfinity telefonieren Sie im Telefónica o2-Netz.
Und bei WhatsApp Sim ist aufgeführt:
Was bedeuten eigentlich die zwei Netze?
Mehr 3G dank zwei Netzen: Jetzt profitierst du erstmals von der Stärke von Telefónica o2 und E-Plus. Denn für eine bessere 3G-Netzabdeckung wurden ab Mitte April alle Kunden im E-Plus und Telefónica o2-Netz für beide 3G-Netze freigeschaltet. Ganz automatisch. Du telefonierst und surfst mit der WhatsApp SIM automatisch in beiden Netzen und genießt somit eine viel größere Leistung als zuvor in nur einem Netz.
So ganz eindeutig sind die FAQ in diesem Bereich aber auch nicht, denn durch das National Roaming hat auch Simfinity zwei Netze und kann auch das Eplus Netz mit nutzen (genau wie WhatsApp SIM). Es wird hier also nicht korrekt kommuniziert und man sollte sich besser nochmal direkt auf der Webseite des jeweiligen Anbieters informieren, welche Netzqualität und Netzabdeckung zu erwarten ist. Dazu kann man auch auf den Netzausbaukarten der Netzbetreiber direkt prüfen, welcher Ausbaustand vor Ort vorhanden ist:
Wichtig: Die Karten zeigen immer den maximalen Netzausbau. In der Praxis werden diese maximalen Werte aber nur sehr selten erreicht. Meistens lässt die Auslastung der Netze dies nicht zu. Dazu kann es auch sein, dass das Handy so schnelle Geschwindigkeiten gar nicht unterstützt.
5G bei Preis24
Die Nutzung von 5G hängt bei Preis24 immer von jeweiligen Anbieter ab. Die Plattform bietet bereits 5G Tarife an, beispielsweise können die Telekom MagentaMobil Tarife das 5G Netz mit nutzen. Allerdings werden auch noch teilweise ältere Tarifgenerationen ohne 5G angeboten. Vodafone bietet beispielsweise selbst bereits diese Technik an, die Vodafone Tarife bei Preis24 dagegen noch nicht. Aktuell scheint es aber keine Tarife im 5G Netz bei Preis24 zu geben – das muss aber nicht so bleiben.
Generell gilt: ist 5G in den Tarifdetails mit erwähnt, kann man diese Technik auch nutzen. Fall es dort keinen Hinweis auf 5G gibt, ist es ein reiner LTE Tarif.
Die Wahl des richtigen Netzes bei Preis24.de
Bei der Wahl des richtigen Netzes sollte man dabei nicht nur darauf achten, das passende Netz zu wählen sondern auch den Provider, den man haben möchte, denn es gibt große Unterschiede bei den Preisen und Leistungen selbst im gleichen Netz. Häufig bekommt man bei den originalen Netzbetreibern die Geräte deutlich billiger, dafür sind die Tarife etwas teurer oder bieten weniger Leistung. Umgekehrt zahlt man bei den Providern oft mehr für das Smartphone, Gespräche, SMS und auch der Internet-Zugang sind dafür etwas preiswerter. Die Wahl des richtigen Netzes aber auch des passenden Discounters kann hier also durchaus entscheidend dafür sein, ob sich ein Tarif lohnt oder nicht.
Da Preis24.de kein eigenes Netz anbietet ist das Unternehmen darauf angewiesen, dass die Betreiber den Ausbau des Netzes voran treiben. Netzstörungen oder Ausfälle liegen daher nicht im Einflussbereich von Preis24 und das Unternehmen kann auch wenig machen außer eventuelle Meldungen weiter zu leiten. Das sollte aber nur in absoluten Ausnahmefällen ein Problem sein.
Beim Ranking liegt derzeit in den meisten Netztest das Telekom Netz vor. Auf dem zweiten Platz liegt Vodafone und Platz 3 (also den letzten Platz) hat das mittlerweile gemeinsame Handy-Netz von O2 und Eplus. Durch die Zusammenschaltung der beiden Anbieter konnte sich dieses Netz zwar verbessern, es reicht aber bisher trotzdem nicht, um an Vodafone oder sogar der Telekom vorbei zu ziehen. Besonders im LTE Bereich gibt es hier noch deutliche Schwächen bei O2.
LTE ist auch ein wichtiges Merkmal bei der Entscheidung für oder gegen ein Netz. Die Unterschiede hängen dabei aber nicht nur vom Netz ab, sondern auch vom Anbieter. Wir haben hier versucht, den aktuellen Stand zusammen zu fassen.
- Telekom: LTE bis 300Mbit/s + 5G
- Vodafone: LTE bis 500Mbit/s +5G
- O2: LTE bis 225Mbit/s +5G
- Smartmobil: LTE bis 50MBit/s
- Otelo: LTE bis 50MBit/s
- Congstar: LTE bis 50MBit/s
Das sind aber nur die maximalen Werte des Netzes. Je nach Tarif können diese abweichen. So heißt es bei den Telekom Tarifen derzeit:
Mobiles Internet: Surfen mit max. 150,0 Mbit/s bis 1.000 MB/Abrechnungsmonat, danach kostenfrei weitersurfen mit max. 64,00 kbit/s; gilt nur für paketvermittelte nationale Datenverbindungen, keine Sprach- (Voice over IP), Videotelefonie- (Video over IP) und Peer-to-Peer-Dienste. Nationale Standard-SMS enthalten.
Obwohl das Netz mehr Speed hergeben würde, sind die maximalen Geschwindigkeiten auf 150Mbit/s reduziert. Man sollte daher auf jeden Fall im Kleingedruckten des Tarifes nachlesen, ob LTE möglich ist oder nicht und auch, welche LTE Geschwindigkeiten geboten werden. Sonst kann es passieren, dass man zwar einen Tarif in einem Netz mit gutem LTE Ausbau hat, die LTE Netzqualität aber gar nicht oder nur eingeschränkt nutzen kann. Im Zweifel gelten dabei immer die Angaben des Anbieters des Tarifes selbst und nicht die von Preis24.de.
Die 5G Tarife von Vodafone und der Telekom
Sowohl bei Vodafone und auch der Telekom gibt es mittlerweile die ersten 5G Angebote. Die originalen Tarife beider Unternehmen bieten ab September 2019 5G an – bei beiden Netzbetreibern ohne Aufpreis. Sobald diese Tarife bei Preis24 zur Verfügung stehen, kann man auch über Preis24 5G Tarife bekommen.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Der Telekom Netz Steckbrief – Netzausbau, Netz-Qualität, LTE und APN
Der Telekom Netz Steckbrief – Netzausbau, Netz-Qualität, LTE und APN – Die Telekom hatte lange Zeit das Netz mit den meisten Kunden in Deutschland, musste sich aber nach der Fusion von Eplus und O2 dem neuen Unternehmen in Sachen Kundenzahlen geschlagen geben. Mittlerweile hat das D1 Netz der Telekom aber ein starkes Kundenwachstum hingelegt und kann wieder auf die meisten Kunden unter den Netzbetreibern verweisen.
Der aktuelle Netzausbaustand der Telekom kann direkt auf der Netzausbaukarte des Unternehmens* (kostenlos) abgefragt werden. Auch die 5G Standorte sind dort bereits verzeichnet.
Dabei bietet die Telekom nicht nur eigenen Tarife an. Neben dem Tochterunternehmen Congstar gibt es auch noch andere Discounter im Netz der Telekom. Beispielsweise bieten auch Klarmobil, Sparhandy und teilweise auch Freenetmobile Handytarife und Flatrates in diesem Handy Netz an. Darüber hinaus findet man auch noch viele Provider, die originale Tarife der Telekom nutzen um damit eigene Handybundles und Verträge anzubieten.
In den letzten Jahren hat die Telekom vor allen in den Ausbau des LTE Netzes investiert. Damit bietet das Unternehmen mittlerweile mit das beste LTE Netz in Deutschland. Wer also schnelle Datenraten haben möchte und viel im Internet unterwegs ist, findet im Telekom Netz sehr gute Bedingungen. Davon profitieren mittlerweile auch die Drittanbieter, bei denen 2019 und 2020 LTE vielfach freigeschaltet wurde.
Inzwischen bietet die Telekom im eigenen Handy-Netz auch die ersten Tarife ohne Drosselung und Limitierung an. Man zahlt dafür zwar 80 Euro im Monat (bei einer längerfristigen Vertragsbindung über 24 Monate) kann aber mit diesem Tarif so viel surfen wie man möchte. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit gibt es nicht, auch wenn man wirklich viel Datenvolumen verbraucht.
Das D1 Netz oder das Telekom Netz
Das Telekom Netz wird oft auch als D1 Netz bezeichnet, es sich aus dem Bereich der D1- Frequenzen entwickelt hat. Mittlerweile ist die Trennung der Netzbereiche nicht mehr so stringent, die Bezeichnung des D1-Netzes für das Telekom Netz und allgemein D-Netz für die Netze von Vodafone und der Telekom hat sich mittlerweile eingebürgert. Daher bekommt man unter der Bezeichnung D1 derzeit nach wie vor das Telekom Netz und die meisten Kunden gehen auch davon aus, bei der Bezeichnung D1 Netz das Netz der Telekom zu bekommen.
Die originalen Vorwahlen im Telekom Netz sind beispielsweise die 0171, die 0160 oder auch die 0151. Allerdings können mittlerweile die Rufnummern auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher ist die Zuordnung nicht mehr so trennscharf und man kann diese Nummern durchaus auch in anderen Netzen finden. Umgekehrt gibt es durch die Möglichkeit zur Mitnahmen der alten Rufnummer im D1 Netz mittlerweile auch eine ganze Reihe von Rufnummern, die Vorwahlen aus anderen Handynetzen haben.
HINWEIS: Die Telekom hat die 3G Netzbereiche im eigenen Netz mittlerweile komplett abgeschaltet. Sowohl die eigenen Kunden als auch Drittanbieter wie Congstar und Co. können damit keine UMTS und HSDPA Verbindungen mehr nutzen. Man sollte auch darauf achten, dass Netz Netzmodus im Handy zumindest 4G erlaubt.
Die originalen Tarife der Telekom
Tarif | Preis pro Monat (Aktivierung) |
Netz | Kosten | Laufzeit (Monate) |
|
---|---|---|---|---|---|
Telekom MagentaMobil Prepaid M |
2.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (3000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom MagentaMobil Prepaid L |
14.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (5000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom MagentaMobil Prepaid XL |
24.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (7000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom MagentaMobil Prepaid Max |
99.95€ (9.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (999999MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil S |
39.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (6000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil M |
49.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (12000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil L |
59.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (24000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Telekom Magenta Mobil XL |
84.95€ (39.95€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (999999MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
Die Telekom bietet im eigenen Mobilfunk-Netz inzwischen auch die ersten 5G Bereiche an. Allerdings findet man sie derzeit vor allem in den Zentren einiger Großstädte und das 5G Netz ist noch weit von einem flächendeckenden Ausbau entfernt. Dennoch kann man mittlerweile in Telekom Handynetz die ersten 5G Tarife und Flatrates nutzen. Mehr dazu haben wir unten im Artikel zusammengestellt.
Das Telekom Netz im Test
Die Telekom belegt mit ihrem Netz bereits seit vielen Jahren immer wieder den ersten Platz als bestes Netz in Deutschland. Sowohl bei der Telefonie als auch im Datenbereich bietet das D1 Netz eine sehr gute Abdeckung, die man auch außerhalb der der Städte immer wieder in guter Qualität zu finden. Im Datenbereich findet man derzeit dort auch sehr hohe Geschwindigkeiten, wobei das Vodafone Netz hier teilweise noch mehr Speed bietet. Derzeit erreichen Kunden im Telekom Netz maximal 300MBit/s, bei Vodafone sind es sogar 500MBit/s (O2 bietet maximal 225Mbit/s). Allerdings sagen die maximalen Werte natürlich nicht viel darüber aus, wie schnell man in der Praxis tatsächlich surfen kann. Bei den durchschnittlichen Geschwindigkeiten liegt das D1 Netz sogar deutlich vor Vodafone. Der aktuelle Netzausbaustand und die maximalen Geschwindigkeiten bei der Telekom können direkt auf der Netzausbaukarte des Unternehmens* (kostenlos) abgefragt werden. Dort findet man aber in erster Linie den maximalen Ausbaustand, ob man diese Werte in der Praxis auch so erreicht ist eher zweifelhaft. Meistens surft man langsamer als auf den Karten angegeben, da man sich die Funkzelle mit verschiedenen anderen Nutzern teilen muss.
Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
Coomputerbild 2023 | 1 (Note 1,4) | – | – |
Connect Netztest 2022 | 1 (952/1000) | 1 (266/270)) | 1 (452/480) |
Stiftung Warentest 2022 | 1 (GUT, Note 1,6) | GUT, Note 1,8 | SEHR GUT, Note 1,2 |
CHIP 2020 | 1 | Schulnote 1,21 | Schulnote 1,30 |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 – GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Im letzten Netztest (4/2020) hat die Stiftung Warentest das Telekom Netz (im Mobilfunk-Bereich) wieder als bestes Netz in Deutschland ausgezeichnet. Allerdings betrifft dies nur die Kunden, die auch das 4G LTE und 5G Netz der Telekom mit nutzen können. Ohne LTE und 5G ist besonders im Datenbereich sowohl die Abdeckung als auch die Geschwindigkeit sehr viel schlechter. Das gleich gilt auch, wenn man mit Endgeräten (Handys, Smartphones oder Tablets) unterwegs ist, die noch kein LTE unterstützen. Mittlerweile sind aber die meisten Handys dazu in der Lage, einige Hersteller gehen sogar schon weiter und testen 5G Bereiche. Im Datenbereich sieht es ähnlich aus, mobile Router oder Homespots unterstützen meistens LTE, wenn auch oft nicht die maximale Geschwindigkeit, die man erwarten könnte. Allerdings gibt es auch negative Erfahrungen mit dem D1 Netz der Telekom, vor allem im 3G Bereich (also ohne LTE) ist oft Kritik zu hören. So schriebt ein Verbraucher bei Computerbase:
… ich möchte einmal hier meine sehr enttäuschende Erfahrung mit Congstar im D1 Netz mitteilen die ich gestern beim Besuch eines Motocross Rennens in Kaltenholzhausen (Rhein-Lahn Kreis} Rheinland-Pfalz gemacht habe. Ich hatte durchgehend von Morgens um 10 bis Abends 18 Uhr keinen Internet Empfang weder 3G noch EDGE oder GPRS einfach Null Nada, während meine Tochter und Frau durchgehend mit ihren WinSim Karten vollen 3G Enmpfang im o2 Netz hatten. …
Wichtig dabei: Diese Ergebnisse beziehen sich auf das Mobilfunk-Netz der Telekom. Das Unternehmen bietet natürlich auch das größte Kabel-Netz in Deutschland an, Informationen dazu gibt es aber eher auf dieser Seite. Die beiden Netzen haben auch nichts miteinander zu tun (bis auf den gleichen Betreiber). Ein gut ausgebautes Kabel-Netz muss also nicht auch schnelles mobiles Internet bedeuten und umgekehrt.
Das 5G Mobilfunk-Netz der Telekom
Die Telekom hat mittlerweile massiv in den Ausbau des eigenen 5G Mobilfunk-Netzes investiert und erreicht nach eigenen Angaben inzwischen etwa 90 Prozent der Bundesbürger mit der neuen Technik. Damit betreibt dazu Unternehmen aktuell das größte Mobilfunk-Netz mit 5G in Deutschland und Verbraucher haben damit bei der Telekom derzeit die beste Chance, 5G Verbindungen auch wirklich nutzen zu können.
Die Telekom schreibt selbst zum Netzausbau im eigenen Handynetz:
Die Telekom hat ihr Mobilfunkangebot seit Oktober 2022 an bundesweit 3.096 Standorten ausgebaut. 618 Standorte wurden neu gebaut und funken jetzt, je nach individuellem Versorgungsziel, mit LTE und 5G-Frequenzen.
Zusätzlich wurde die Mobilfunk-Kapazität an 2.478 bereits im Betrieb befindlichen Standorten erhöht, um das LTE- und 5G-Netz der Telekom noch leistungsstärker zu machen. Auf der schnellen 3,6 GHz-Frequenz funken bundesweit jetzt rund 8.000 5G-Antennen.
Der 5G-Empfang im Netz der Telekom ist mittlerweile fast die Regel. Bereits heute können über 94 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen. Die Haushaltsabdeckung bei LTE liegt bei 99 Prozent.
„Wir erhöhen beim Mobilfunk-Ausbau weiter das Tempo“, sagt Abdu Mudesir, seit 1. Januar 2023 neuer Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Über 94% der Bevölkerung können bereits 5G von der Telekom nutzen, bis 2025 werden wir 99% der Bevölkerung erreichen. Wir versorgen Deutschland mit einem flächendeckenden und zukunftsfähigen Netz, um Deutschland fit für die digitale Zukunft zu machen.“
Im Vergleich mit anderen Netzbetreiber setzt die Telekom aber vor allem auf DSS 5G. LTE und 5G werden dabei über die gleiche Funkzelle angeboten und teilen sich damit die Infrastruktur. Auf diese Weise kann man sehr schnell 5G zur Verfügung stellen, die wirklich hohen Geschwindigkeiten und Gigabit Speed sind mit dieser Technik bisher aber leider noch nicht möglich.
Für die 5G Nutzung benötigt man neben dem Netzausbau in der eigenen Region auch einen passenden 5G Tarif und ein Smartphone, dass diese Technik bereits unterstützt. Im D1 Netz der Telekom bietet aktuell nur die Telekom selbst 5G an. Die Drittanbieter wurden bisher noch nicht für diese Technik freigeschaltet und es bleibt auch offen, wann die Discounter mit einem 5G Upgrade versorgt werden. Bei den Handys sieht es dagegen besser aus. Aktuelle Geräte auf dem Markt ab der Mittelklasse aufwärts haben in der Regel 5G mit an Bord. Nur ältere Geräte und besonders preisgünstige Smartphones sind oft reine LTE Geräte. Direkt bei der Telekom bekommt man auch bereits die Möglichkeit, 5G und unbegrenztes Datenvolumen zu kombinieren. Damit erhält man die leistungsstärksten Tarife, die derzeit in Deutschland zu bekommen sind. Mehr dazu: Unbegrenztes Datenvolumen
Telekom APN Zugangsdaten
Die APN Zugangsdaten sind notwendig, damit sich die Simkarten in das mobile Internet der Telekom einwählen können. In der Regel werden diese Einstellungen beim ersten Einlegen der Simkarte in das Gerät automatisch gesetzt. Sollte dies nicht funktioniert haben, kann man die korrekten Zugangsdaten auch nochmal neu anfordern. Sollte auch dies nicht funktionieren, kann man die Einstellungen auch manuell setzen.
Die vollständigen APN Daten für den Zugang zum mobilen Internet bei der Telekom lauten:
- Name: T-Mobile Internet
- APN: internet.t-mobile
- Benutzername: t-mobile
- Kennwort: tm
- MCC: 262
- MNC: 01
- Authentifizierung: PAP
- APN-Typ: default,supl
- APN-Protokoll IPv4
Diese Zugangsdaten gelten auch für das LTE Netz der Telekom. Bei den Discountern und vor allem im Prepaid Bereich werden allerdings teilweise andere Zugangspunkte verwendet. Hier sollte man sich direkt beim eigenen Anbieter informieren, welche Daten zu hinterlegen sind, damit der Datenzugang möglich ist und auch korrekt abgerechnet wird.
Video: die Telekom beseitigt eine Störung
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Welches Netz nutzt Klarmobil? So finden man das Handy-Netz heraus
Welches Netz nutzt Klarmobil? So finden man das Handy-Netz heraus – Klarmobil ist mittlerweile einer der bekanntesten Discounter im Deutschland und bietet eine breite Palette. Neben Prepaidkarten und Handytarife ohne Laufzeit gibt es auch Flatrates und Surfsticks. Darüber hinaus bietet Klarmobil drei verschiedene Netze, wobei viele Tarife nicht eindeutig einem Netz zuzuordnen sind.
In den letzten Jahren gab es eine Änderung in diesem Zusammenhang. Klarmobil hat die Anzahl der Tarife und Allnet Flat deutlich zusammen geschrumpft und damit sinkt die Komplexität bei der Tarifauswahl, die bestehenden Tarife in den jeweiligen Netzen können aber natürlich weiter genutzt werden. Es gibt bei Klarmobil aber weiter Tarife in unterschiedlichen Netzen, das Unternehmen ist also nicht auf einen Netzpartner festgelegt, sondern bietet unterschiedliche Handynetze zu den Tarifen an. Ein konkretes Klarmobil Netz gibt es daher nicht, das ist im jeweiligen Tarif abhängig. Das kennt man auch von Mobilcom-Debitel – auch das Freenet bzw. Mobilcom-Debitel Netz hängt von jeweils genutzten Tarif ab.
Klarmobil ist dabei selbst kein Netzbetreiber sondern nutzt die Netze anderer Anbieter. Daher ist das Unternehmen auf die Qualität und den Ausbau von andere Unternehmen angewiesen und hat selbst nur einen eher geringen Einfluss auf die Netzverfügbarkeit und die Klarmobil Netzqualität. Weitere Details dazu gibt es bei inside-sim.de
UPDATE: Klarmobil hat mittlerweile auch bereits die ersten Angebote mit 5G auf den Markt gebracht, allerdings wurden die bestehenden Tarife bisher nicht aufgewertet. Unabhängig vom Klarmobil Netz gibt es also 5G bisher nur in einem neuen Tarif.
Die aktuellen Handytarife bei Klarmobil
Tarif | Preis pro Monat (Aktivierung) |
Netz | Kosten | Laufzeit (Monate) |
|
---|---|---|---|---|---|
Klarmobil Smartphone Flat 500 |
4.99€ (19.99€) |
Telefon:
100 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (500MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Smartphone Flat 1000 |
7.99€ (19.99€) |
Telefon:
300 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (1000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Smartphone Flat 1500 |
9.99€ (19.99€) |
Telefon:
300 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (1500MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 8GB |
9.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (8000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 16GB |
14.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (16000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 25GB |
19.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (25000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
|
Klarmobil Allnet Flat 40GB 5G |
29.99€ (0.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (40000MB/Mon) |
24 |
zum Anbieter |
Schnellauswahl:
- Klarmobil Allnet Spar Flat im Netz der Telekom/Vodafone: hier* (aktionsweise auch Vodafone)
- Klarmobil Handytarif im Netz von Telekom/Vodafone: hier*
- Klarmobil Datenflatrates im Netz von Vodafone: hier*
Tipp: So findet man das Klarmobil Netz heraus
Klarmobil hat mittlerweile bei fast allen Tarifen den genauen Netzpartner entfernt und spricht auch in den Tarif-Details nur noch vom D-Netz, das die Tarife nutzen (mehr dazu: Flatrates mit D-Netz Qualität). Man muss daher zu einem Trick greifen um herauszufinden, welches Handynetz genutzt wird. Das geht über die LTE Geschwindigkeiten:
- alle Klarmobil Tarife mit LTE Speed bis 25MBit/s (LTE25) nutzen das D1 Netz der Telekom
- alle Klarmobil Tarife mit LTE Speed bis 21,6MBit/s nutzen das D2 Netz von Vodafone
Auf diese Weise sieht man anhand des Speed direkt in der Übersicht, welches Netz die jeweiligen Handytarife des Unternehmens nutzen. Mittlerweile bietet das Unternehmen aber immer mehr Geschwindigkeiten an, daher ist diese Variante nicht mehr immer zuverlässig.
Ein weiterer Weg, den es derzeit gibt, ist das Produktinformationsblatt. Dort wird das Netz des jeweiligen Tarifes in der Bezeichnung genannt. Allerdings ist nicht sicher, wie lange es diese Bezeichnung geben wird. Aktuell kann man diese Variante aber noch sehr gut nutzen um das jeweilige Mobilfunk-Netz zu bestimmen. Das Infoblatt ist dabei in der Regel unter jedem Tarif mit verlinkt.
In der neusten Tarifgeneration seit 2022 hat sich bei der Bezeichnung wieder etwas geändert. Man findet das Klarmobil Netz weiter in den Produktblättern, aber nicht mehr in der Überschrift, sondern in den Details:
In älteren Tarifgeneration gab es auch die Möglichkeit, über die Benennung des Netzen zu Identifizieren, welches Netz genutzt wurde. Die Bezeichnung „Beste D-Netz Qualität“ stand dabei für die Mobilfunk-Tarife im Telekom Netz, da dieses Netz nach wie vor als bestes Handy-Netz in Deutschland gilt. Die Bezeichnung „Top-D-Netz Qualität“ kennzeichnete dagegen die Vodafone Tarife bei Klarmobil. Mittlerweile nutzt das Unternehmen aber diese Bezeichnungen nicht mehr, sondern kommuniziert nur noch D-Netz als Standard. Daher kann man sich an den Bezeichnungen leider nicht mehr orientieren.
HINWEIS: Sowohl im Telekom Handy-Netz als auch im Mobilfunk-Netz von Vodafone wurden die 3G Netzbereiche mittlerweile abgeschaltet. Falls es daher Probleme mit dem Klarmobil Netz geben sollte, kann dies daran liegen, dass das Handy aufgrund der Einstellungen noch auf das 3G Netz zurückzugreifen versucht. Daher sollte man hier den Netzstandard auf automatisch setzen und LTE/4G zulassen.
Video: Mit diesem Trick das Klarmobil-Handynetz finden
5G bei Klarmobil
UPDATE: Ein erster 5G Tarif im Vodafone Netz wurde mittlerweile gestartet, aber die normalen Klarmobil Flat haben weiter keine 5G Verbindungen. Auch Vo5G gibt es noch nicht.
Klarmobil bietet derzeit in keinem der angebotenen Handynetze 5G Verbindungen an. Unabhängig vom jeweiligen Netzpartner gibt es bei Klarmobil also derzeit noch keine 5G Tarife und Allnet Flat und es ist auch nicht bekannt, wann dieses Technikupgrade bei Klarmobil zur Verfügung stehen könnte. Das wird auch sehr davon abhängen, wann die Netzbetreiber 5G für die Drittanbieter freigeben und das könnte noch etwas dauern. Aktuell muss man daher auf andere Flatrates und Tarife zurückgreifen, wenn man 5G Speed nutzen möchte.
Handy Netz der Klarmobil Allnet Spar Flat
Die Allnet Spar Flatrate von Klarmobil ist eine komplette Gesprächsflatrate und bietet kostenlose Gespräche in alle deutschen Netze. Dazu gibt es eine Internet Flatrate. Mittlerweile gibt es gleiche 3 solche Flatrates, weil die Anbieter immer mehr auf Allnet Flat setzen und andere Tarife kaum noch angeboten werden. 5G gibt es leider nach wie vor bei Klarmobil nicht, aber man kann die Tarife mittlerweile auch als eSIM bekommen und das Datenvolumen wurde deutlich erhöht.
Die Flatrate hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Man kann sie auch ohne Laufzeit bestellen, dann kostet die Flat ab 5 Euro monatlich mehr. Wer sich sicher ist, die Flat über längere Zeit zu nutzen sollte daher zur Laufzeitvariante greifen, für alle die nur testen wollen ist die Flat ohne Laufzeit eher zu empfehlen.
Die Allnet Flat ist für alle Nutzer interessant, die monatlich mehr als 200 Minuten telefonieren und ab und an auch ins Internet gehen wollen. Es gibt die Karte sowohl als eSIM, Micro- als auch als Nano-Simkarte, damit können auch Kunden mit einem iPhone oder Huawei diese Flat nutzen. LTE ist mittlerweile bei der Allnet Flat standardmäßig mit dabei, allerdings gibt es kein LTE max. Gegen Aufpreis kann die Geschwindigkeit auf bis zu 50MBit/s erhöht werden. Mehr Speed ist aber auch gegen Zuzahlung nicht möglich. Moderne Handys wie das neuste Samsung oder das iPhone (neuste Geräte wie das iPhone unterstützen 5G und sollen dennoch billiger werden) sind damit deutlich unterfordert.
Schnellauswahl:
- Klarmobil Allnet Spar Flat im Netz der Telekom/Vodafone: hier* (aktionsweise auch Vodafone)
- Klarmobil Handytarif im Netz von Telekom/Vodafone: hier*
- Klarmobil Datenflatrates im Netz von Vodafone: hier*
Das Klarmobil Telekom Netz im Test
Die Telekom belegt mit ihrem Netz bereits seit vielen Jahren immer wieder den ersten Platz. Sowohl bei der Telefonie als auch im Datenbereich bietet das D1 Netz eine sehr gute Abdeckung, die man auch außerhalb der der Städte immer wieder in guter Qualität zu finden. Im Datenbereich findet man derzeit dort auch sehr hohe Geschwindigkeiten, wobei das Vodafone Netz hier teilweise noch mehr Speed bietet. Derzeit erreichen Kunden im Telekom Netz maximal 300MBit/s, bei Vodafone sind es sogar 500MBit/s (O2 bietet maximal 225Mbit/s). Allerdings sagen die maximalen Werte natürlich nicht viel darüber aus, wie schnell man in der Praxis tatsächlich surfen kann. Bei den durchschnittlichen Geschwindigkeiten liegt das D1 Netz sogar deutlich vor Vodafone. Der aktuelle Netzausbaustand und die maximalen Geschwindigkeiten bei der Telekom können direkt auf der Netzausbaukarte des Unternehmens* (kostenlos) abgefragt werden. Dort findet man aber in erster Linie den maximalen Ausbaustand, ob man diese Werte in der Praxis auch so erreicht ist eher zweifelhaft. Meistens surft man langsamer als auf den Karten angegeben, da man sich die Funkzelle mit verschiedenen anderen Nutzern teilen muss.
Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick:
Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
Coomputerbild 2023 | 1 (Note 1,4) | – | – |
Connect Netztest 2022 | 1 (952/1000) | 1 (266/270)) | 1 (452/480) |
Stiftung Warentest 2022 | 1 (GUT, Note 1,6) | GUT, Note 1,8 | SEHR GUT, Note 1,2 |
CHIP 2020 | 1 | Schulnote 1,21 | Schulnote 1,30 |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 – GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Im letzten Netztest (6/2017) hat die Stiftung Warentest das Telekom Netz (im Mobilfunk-Bereich) wieder als bestes Netz in Deutschland ausgezeichnet und neuere Tests von anderen Magazonen bestätigen dies. Allerdings betrifft dies nur die Kunden, die auch das 4G LTE Netz der Telekom mit nutzen können. Ohne LTE ist besonders im Datenbereich sowohl die Abdeckung als auch die Geschwindigkeit sehr viel schlechter. Das gleich gilt auch, wenn man mit Endgeräten (Handys, Smartphones oder Tablets) unterwegs ist, die noch kein LTE unterstützen. Mittlerweile sind aber die meisten Handys dazu in der Lage, einige Hersteller gehen sogar schon weiter und testen 5G Bereiche. Im Datenbereich sieht es ähnlich aus, mobile Router oder Homespot unterstützen meistens LTE, wenn auch oft nicht die maximale Geschwindigkeit, die man erwarten könnte. Allerdings gibt es auch negative Erfahrungen mit dem D1 Netz der Telekom, vor allem im 3G Bereich (also ohne LTE) ist oft Kritik zu hören.
Klarmobil Netz nach Vertragsabschluss prüfen
Für Kunden von Klarmobil ist es nicht immer eindeutig festzustellen, welches Netz ihre Karte eigentlich nutzt. Hatte Klarmobil anfangs noch ausschließlich Karten im Netz der Telekom (D1) vergeben, so arbeitet der Discount-Anbieter mittlerweile auch eng mit O2 und Vodafone (D2) zusammen und vergibt deshalb Karten in drei verschiedenen Netzen. Lediglich BASE bzw. Eplus Karten werden nicht angeboten zumindest in diesem Punkt können die Kunden des Discounters derzeit sicher sein.
Wer auf der Suche nach der Frage nach seinem Netz in die FAQ von Klarmobil schaut, findet dazu eine recht allgemeine Erklärung. Dort ist zu lesen:
Um diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden, arbeitet das klarmobil-Netz mit unterschiedlichen Technologiepartnern (Telekom Deutschland GmbH, Vodafone Deutschland und O2 Germany) zusammen.
Trotzdem gibt es Möglichkeiten festzustellen, welches Netz man als Klarmobilkunde nutzt. Wer eine neue Karte bestellt, kann an der Vorwahl ablesen, welches Netz sie haben wird. Karten mit der Vorwahl 0176 nutzen beispielsweise das Netz von O2, Karten mit der 0151 das D-Netz, die 0172 ist Vodafone zugewiesen. Das gilt aber nur bei Neubestellungen: Wer seine Rufnummer von einem anderen Anbieter zu Klarmobil mitgebracht hat oder bei der Bestellung mitbringen wird, kann so leider keinen Rückschluss mehr auf sein Netz ziehen.
Man kann im Online-Bereich allerdings recht einfach das eigene Netz abfragen. Der entsprechende Netzbetreiber wird unter Service => SIM-Karte => Technologiepartner angezeigt. Dort finden sich dann auch die korrekten Einstellungen zum entsprechenden Netzbetreiber.
Bei den meisten Bestellungen vergibt Klarmobil mittlerweile O2-Nummern. Es hilft aber auch darauf zu achten, welchen Tarife man genau bestellt. Dann Klarmobil vergibt seine Rufnummern auch je nach Tarif: Die Klarmobil Datentarife wie die Internet Flat 500, 1000 und 5000 nutzen das Netz von Vodafone, die Flat 200 stattdessen D1. Karten im Netz der Telekom hat der Community Tarif von Klarmobil (2 Cent pro Gesprächsminute zu anderen Kunden von Klarmobil, 12 Cent pro Minute in alle anderen Netze), der Handy-Spar-Tarif (9 Cent pro Minute in alle deutschen Netze) das Netz von O2. Auch die Allnet-Flatrate von Klarmobil nutzt immer das O2-Netz. Wer sich für einen dieser Tarife entscheidet, kann also sicher sein, das passende Netz zu bekommen.
Eine sichere Möglichkeit, um festzustellen, welches Netz die eigene Karte nutzt (vor allem nach einer Portierung zu Klarmobil) ist der Onlineservicebereich. Dort kann man sich direkt ansehen, welcher der drei Vertriebspartner (O2, Telekom oder Vodafone) das Netz für die eigene Karte bereitstellt.
Klarmobil Erfahrungen
Es gibt derzeit im Internet eine ganze Reihe von Beiträgen zum Thema Klarmobil Erfahrungen. Diese fallen unterschiedlich aus, je nachdem welches Netz der Kunde bekommen hat und ob das mit seinen Wünschen übereingestimmt hat. Einige exemplarische Testberichte rund um Klarmobil haben wir hier zusammengefasst:
Die Auswahl ist natürlich nicht umfassend sondern stellt nur einen kleinen Teil der Erfahrungen dar, die es mit Klarmobil im Netz gibt. Die Freenet Mobile Tarife werden beispielsweise ebenso über Klarmobil realisiert und auch die Crash Deals.
Tipp: Laut Hotline ist es übrigens möglich, seine Karten auf ausdrücklichen Wunsch in ein anderes Netz verlegen zu lassen. Wer also nicht das Netz bekommen hat, das er gern haben wollte, sollte sich mit Klarmobil in Verbindung setzen und um eine Verlegung bitten.
Das Handy Netz des Klarmobil Spar-Tarif (nicht mehr aktiv)
Der Klarmobil Spar Tarif dürfte der bekannteste Tarif von Klarmobil sein und ist rein reiner Discounter Tarif ohne Grundgebühr oder einen Mindestumsatz. Es gibt den Tarif allerdings in verschiedenen Netzen. Man erkennt an der Vorwahl, welches Netz genutzt wird, wenn man den Tarif bestellt (ausgenommen bei der Portierung einer alten Rufnummer)
Derzeit telefoniert man mit dem Klarmobil Spar Tarif für 9 Cent pro Minute in alle deutschen Netze. SMS kosten in dieser Variante ebenfalls nur 9 Cent. Die Karten werden auch als Nano-Simkarten angeboten und eignen sich daher auf für iPhones.
Was man beachten sollte: Der Tarif hat eine Gering-Nutzungsgebühr. Kunden, die innerhalb der letzte 3 Monate weniger als 6 Euro Umsatz gemacht haben, zahlen monatlich eine Gebühr von einem Euro. Der Spar Tarif eignet sich damit nicht als Schubladenvertrag.
Der Klarmobil Spar Tarif ist KEIN Prepaid Tarif. Die Abrechnung erfolgt per monatlicher Lastschrift.
Klarmobil Prepaid-Karte
Die Klarmobil Prepaidkarte ist derzeit nicht über das Internet zu bestellen sondern nur in Geschäften erhältlich. Sie nutzt das Netz der Telekom oder von Vodafone (auf die Vorwahl achten) und bietet einen reinen 9 Cent Tarif. Mehr Details und einen Vergleich zu den Klarmobil Prepaid Tarifen gibt es bei www.prepaidtarife-24.de
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Welches Netz nutzt Congstar X?
Welches Netz nutzt Congstar X? – Congstar X ist ein hybrides Angebot von Congstar aus mobiles Simkarte und Homespot und umfasst daher gleich zwei Simkarten, die aber unterschiedlichen Funktionen bieten. Man bekommt dabei eine komplette Allnet Flat und einen mobilen Internet-Anschluss für zu Hause. Dabei wird kein Festnetzanschluss benötigt, sondern der Router nutzt ebenfalls ein Mobilfunk-Netz, um den Internet-Zugang herzustellen.
Der große Vorteil: die beiden Simkarten von Congstar X teilen sich ein Datenvolumen von insgesamt 200 Gigabyte im Monat. Man kann also auch mit der Simkarte im Handy 200 Gigabyte Datenvolumen nutzen – zumindest wenn man mit dem Router zu Hause nicht sehr viel benötigt. So viel Freivolumen gibt es sonst eher selten und wenn dann deutlich teurer als die 50 Euro monatlich für die Congstar X Simkarten. Man bekommt also mit Congstar X eine sehr interessanten Kombitarif mit richtig viel Datenvolumen.
In diesem Artikel wollen wir klären, welches Netz Congstar X nutzt, was es für Einschränkungen beim Congstar X Netz gibt und auch, was man an Netzqualität erwarten kann.
Welches Netz nutzt Congstar X?
Für die Nutzung von Congstar X ist ein gut ausgebautes Mobilfunk-Netz wichtig, denn nur dann kann de Router auch Internet-Verbindungen mit viel Speed anbieten. Das Congstar Netz ist dabei das D1 Netz der Telekom und dieses ist in der Regel bereits sehr gut ausgebaut – LTE bekommt man also fast überall in Deutschland. Dies gilt für alle beiden Simkarten von Congstar X – sowohl die mobile Sim für Handy als auch die Datensimkarte im Router nutzen dieses Mobilfunk-Netz. Den aktuellen Ausbaustand in der eigenen Region kann man hier abfragen:
Für die Nutzung des Homespot Routers wird allerdings noch eine separate Prüfung durchgeführt. An der Adresse, an der der Router von Congstar X eingesetzt wird, muss auch der Indoor-LTE Empfang gut genug sein, damit man den Cube buchen kann. Ist dies nicht der Fall, wird der gesamte Congstar X Tarif abgelehnt.
Die Karte zeigt die Netzabdeckung am gewünschten Ort, ersetzt jedoch nicht die Verfügbarkeitsprüfung bei der Buchung von congstar X oder eines Homespot Tarifs. Um eine Datenversorgung in konstant hoher Qualität sicherzustellen, prüfen wir bei jeder Bestellung von congstar X oder eines congstar Homespot Tarifs individuell, ob in dem gewünschten Bereich LTE-Mobilfunkempfang in ausreichender Kapazität gegeben ist. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass dies nicht für die gesamte Funkzelle gewährleistet ist, auch wenn dort grundsätzlich LTE verfügbar ist.
Bei unseren Tests hatten wir mit der Verfügbarkeitsprüfung von Congstar X keine Probleme, an sich wurde an allen Adressen das Angebot zugelassen. Dennoch kann es passieren, dass die Buchung abgelehnt wird.
Congstar X hat allerdings (wie alle Congstar Tarife) keinen Zugriff auf den vollen Speed des Telekom D1 Netzes. Beide Simkarten surfen mit maximale 50MBit/s im Internet. Das entspricht einem Speed von DSL 50.000. Die Geräte sind also genau so schnell wie ein normaler VDSL Anschluss der Telekom, mehr Speed kann aber nicht dazu gebucht werden.
- direkt zum Angebot von Congstar X*
WICHTIG: Die Preise von Congstar X beziehen sich nur auf den reinen Tarif. Man braucht dazu auch noch die passende Hardware – also einen WLAN Router. Falls man diese noch nicht hat, entstehen dadurch weitere Kosten. Man kann den Router aber direkt gegen Aufpreis bei Congstar mit buchen. Darüber hinaus funktionieren die Sim Karten von Congstar X in allen anderen Routern ebenso.
Congstar X Upload – so schnell überträgt man Daten ins Netz.
Für die Nutzung im Router ist neben den Download Geschwindigkeiten auch wichtig, wie schnell der Cube Daten ins Netz übertragen kann. Wer beispielsweise ein Video auf Youtube stellen möchte oder ein Bild in ein Netzwerk übertragen will, braucht eine gute Upload-Rate. Das ist bei Congstar X derzeit maximal 25MBit/s im Upload (entspricht DSL 25.000) und durchaus solide, auch wenn es andere Netzbetreiber mit höheren Werten gibt. Der Wert ist auch für beide Simkarten gleich. Zum Vergleich: der Telekom MagentaZuhause M DSL Tarif schafft auch nur 10MBit/s im Upload – trotz Kabel wäre man also in diesem Bereich langsamer. Congstar schreibt selbst zum Speed im Upload:
Die Bandbreite wird ab einem Datenvolumen von 200 GB im jeweiligen Monat von max. 50 Mbit/s im Download und 25 Mbit/s im Upload wie folgt beschränkt: max. 64 Kbit/s für die Nutzung der Smartphone-SIM-Karte bzw. 384 Kbit/s für die Nutzung der Router-SIM-Karte. Für die Router-SIM-Karte: Der Tarif ermöglicht die Datennutzung an dem vom Kunden angegebenen Standort und dessen unmittelbaren Umkreis (sogenannter „Surfbereich“) innerhalb Deutschlands. Voraussetzung für die Nutzung ist die Verfügbarkeit der Mobilfunktechnologie LTE am angegebenen Standort sowie ein LTE-fähiges Router-Endgerät. Entgelt für Wechsel des „Surfbereiches“: 20,00 €
- direkt zum Angebot von Congstar X*
Die 25MBit/s im Upload bei Congstar X als Maximum sind auch vertraglich festgehalten und finden sich auch im offiziellen Produktinformationsblatt zu diesem Tarif.
Congstar X Rufnummernmitnahme
Congstar bietet in allen Tarifen an, die alte Rufnummer mit zum Anbieter zu bringen und das gilt auch bei Congstar X. Man kann also eine Rufnummer zu Congstar X mitnehmen. Allerdings gibt es einige Einschränkungen bei diesem Angebot. Congstar X bietet zwar zwei Simkarten, aber aktuell hat nur eine dieser Sim eine Rufnummer: die Handykarte für die Allnet Flat fürs Handy. Die Simkarte für den Router hat keine Rufnummer und daher kann der Router auch nicht angerufen werden und man kann auch keine Gespräche darüber führen. Man kann die Rufnummer bei Congstar X also nur auf die Handy-Simkarte mitnehmen und daher kann man auch nur eine Rufnummer zu Congstar X portieren. Ansonsten entsprechend die Rufnummernmitnahme bei Congstar X der normalen Vorgehensweise bei Congstar und kann direkt bei der Bestellung von Congstar X mit eingeleitet werden.
Congstar schreibt selbst zu den Hinweisen:
Besteht dein bisheriger Vertrag als Privatkundenvertrag, muss dein vollständiger Name sowie dein Geburtsdatum mit den Kundendaten, die bei deinem bisherigen Anbieter hinterlegt sind, exakt übereinstimmen. Sollte der bisherige Vertrag als Geschäftskundenvertrag bestehen, benötigen wir die genaue Firmenbezeichnung und die Kundennummer.
Jede Abweichung kann dazu führen, dass die Rufnummernmitnahme aufgrund abweichender Vertragsdaten abgelehnt wird. Deine Kundendaten findest du auf deinem bisherigen Mobilfunkvertrag oder der letzten Rechnung.
Sollte die Rufnummer bei deinem bisherigen Anbieter auf abweichende Daten laufen, kannst du sie mit unserer Vollmachtsvorlage dennoch mitnehmen
Preislich gesehen gibt es auch keinen Unterschied zu den normalen Tarife, der alte Anbieter berechnet für die Freigabe der alten Rufnummer in der Regel eine Gebühr von 6,82 Euro und Congstar selbst berechnet keine weiteren Gebühren für die Rufnummernmitnahme in einen Congstar X Tarif.
- direkt zum Angebot von Congstar X*
Congstar X Flex
Man kann Congstar X auch ohne Laufzeit buchen. Dann gibt es die 24 Monate Mindestvertragslaufzeit nicht und der Tarif kann mit einer monatlichen Kündigungsfrist auch wieder gekündigt werden. Das ist vor allem dann interessant, wenn man den Tarif nur kurz braucht oder sich nicht sicher ist, ob Congstar X wirklich passt. Allerdings steigt dann die Aktivierungsgebühr etwas an. Statt 10 Euro wird in der Congstar X Flex Variante 35 Euro als Aktivierungsgebühr erhoben. Ansonsten sind alle Konditionen gleich.
Congstar schreibt selbst zur höheren Aktivierungsgebühr von Congstar X Flex:
50 € statt 60 € pro Monat bei Abschluss eines monatlich kündbaren Vertrags. Einmaliger Bereitstellungspreis: 35,00 €. Das Paket enthält 2 SIM-Karten (Smartphone- und Router-SIM-Karte) inklusive 200 GB Datenvolumen (nutzbar über beide SIM-Karten) sowie eine Telefonie- und SMS-Flat in alle dt. Netze (nutzbar nur per Smartphone-SIM-Karte).
Die Bestellung erfolgt ganz normal über den Bestellprozess von Congstar X, man sollte nur unterhalb der Verfügbarkeitsprüfung von 24 Monate auf „ohne Laufzeit“ umstellen
- direkt zum Angebot von Congstar X*
Das LTE Netz bei Congstar
Mittlerweile wurden fast alle Tarife und Flatrates bei Congstar für LTE frei geschaltet und bieten damit auch Zugang zum gut ausgebauten 4G LTE Netz der Telekom. Mittlerweile wurden dabei ALLE Tarife und Prepaid Sim des Unternehmens für LTE freigeschaltet, man nutzt also mit allen Angebote das 4G Netz der Telekom mit. Man kann die Allnet Flat auch auf LTE50 aufrüsten, dann bekommt man gegen Aufpreis 50MBit/s. Im Prepaid Bereich gibt es die LTE50 Option aber nicht. LTE max ist bei Congstar derzeit in keinem Tarif möglich. Die Allnet Flat mt LTE Zugang ist damit der schnellste Congstar D1-Netz Tarif im Mobilfunk-Bereich. Vergleichbare Regelungen findet man auch beim Klarmobil Netz oder den Sparhandy Netz (High Mobile).
Es ist leider nicht bekannt, wann es mehr Speed bei Congstar geben wird. Das Unternehmen ist nach wie vor ein Discounter und daher kann es durchaus sein, dass LTE max nie für die Tarif freigeschaltet wird. Das ist aber eine Unternehmensentscheidung der Telekom und daher muss man abwarten, wie die Ausrichtung des Unternehmens in der Zukunft sein wird.
TIPP: Wer auf LTE max. Wert legt und dennoch gerne eine D1 Prepaid Sim haben möchte, sollte sich die Prepaid Tarife von EDEKA Smart anschauen. Das Unternehmen nutzt ebenfalls das Telekom Netz und ist der einzige Drittanbieter, der auch auf LTE max. im Prepaid Bereich in diesem Mobilfunk-Netz setzt. Man kann dort mit Geschwindigkeiten bus zu 300MBIt/s surfen – falls das Netz das bereits hergeben sollte. 5G gibt es aber auch bei EDEKA Smart bisher nicht. Mehr dazu: das Handy-Netz von EDEKA Smart
5G Netz bei Congstar
Die Telekom hat die ersten 5G Netzbereiche freigeschaltet und bietet für die eigenen Kunden auch bereits 5G Handytarife und Flatrates an. Congstar ist allerdings noch nicht für 5G frei geschaltet (das gilt leider auch für Congstar X) und nach den Erfahrungen mit der LTE Freischaltung (die immerhin mehrere Jahre gebraucht hat) bleibt es wohl auch noch etwas länger so. Aktuell und mittelfristig kann man also kein 5G bei Congstar nutzen, weder bei den Prepaid Sim noch bei den Handytarifen und Allnet Flatrates. Sollte es eine Freischaltung in diesem Bereich geben, werden wohl die Postpaid Tarife wieder zuerst die neue Technik bekommen.
- direkt zum Angebot von Congstar X*
Wie viele Simkarte bekommt man bei Congstar X?
Bei Congstar X bekommt man zwei Simkarten: eine Datensim für den Router und eine normale Simkarte für das Smartphone.
Gibt es Congstar X auch in anderen Netzen?
Congstar bietet Congstar X nur im Telekom Netz an. In anderen Netzen gibt es dieses Angebot nicht.
Gibt es eSIM bei Congstar X?
Die Smartphone Sim von Congstar X kann auch als eSIM gebucht werden. Für die Datensim ist dies leider (noch?) nicht möglich.
Unterstützt Congstar X 5G?
Bisher kann keine der beiden Simkarten von Congstar X das 5G Netz der Telekom mit nutzen. Es ist auch nicht sicher, ob das zeitnah geändert wird.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Kaufland mobil Netz, Netzabdeckung und Netzqualität
Kaufland mobil Netz, Netzabdeckung und Netzqualität – Kaufland mobil ist die Prepaid Marke der Kaufland Lebensmittelmärkte und wird vor allem in den Filialen vor Ort verkauft. Dieses Konzept kennt man auch von anderen Discountern wie beispielsweise ALDI Talk, LIDL Connect oder beispielsweise auch Penny mobil.
Die ältere K-Classic mobil Marke von Kaufland wird dabei nicht mehr weiter geführt und komplett durch die Kaufland mobil Angebote ersetzt. Man hat dabei nicht nur den Namen gewechselt, sondern auch das Mobilfunk-Netz. Die K-Classic Angebote waren im O2 Netz angesiedelt, bei Kaufland mobil ist es nun das D-Netz.
Auf der Seite des Discounters heißt es dazu:
Wählen Sie Ihren Prepaid WUNSCHTARIF — auf ins BESTE D-NETZ!
Welches Netz sich genau dahinter verbirgt, wird aber nicht näher erläutert und prinzipiell können D-Netz Tarife zu Telekom (D1-Netz) gehören oder zu Vodafone (D2-Netz). Auch in den FAQ gibt es keine weiteren Hinweise, dort wird das Netz gar nicht erst erwähnt. Die Kunden werden an der Stelle also recht allein gelassen. Man muss schon sehr tief schauen und zwar in die AGB. Dort ist die Telekom als Netzpartner festgehalten:
Ihr Vertragspartner ist die Telekom Deutschland Multibrand GmbH (im Folgenden „TDM“ genannt), Landgrabenweg 151, 53227 Bonn (Amtsgericht Bonn, HRB 13258).
Damit ist klar: die Kaufland Mobil Prepaid Tarife nutzen das Telekom Netz und sind damit D1 Netz Discounter. Damit sind sie in guter Gesellschaft, denn auch große Anbieter wie Congstar nutzen das D1 Netz oder auch Klarmobil ist im D1 Netz zu finden (teilweise). Man bekommt also bei Kaufland mobil Zugriff auf das gut ausgebaute Telekom Netz, allerdings gibt es einige Einschränkungen, die man beachten sollte und die wir nachfolgend erklärt haben.
LTE und 5G bei Kaufland mobil
Mittlerweile ist es nicht nur wichtig zu wissen, welches Mobilfunk-Netz ein Anbieter nutzt, sondern auch, welche Netzstandards für die mobile Datenübertragung zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich dann wie gut die Netzqualität ist und wie hoch die erreichbaren Geschwindigkeiten sind. Die gute Nachricht: bei Kaufland mobil ist von Anfang an 4G aktiv und man muss es nicht erst freischalten. Allerdings steht maximal LTE 25 zur Verfügung.
Das Unternehmen schreibt selbst im Kleingedruckten zu den Geschwindigkeiten:
Nach Verbrauch des Smart Tarifs (XS, S, M, L) zugrundeliegenden Datenvolumens wird die Bandbreite im jeweiligen 4 Wochen Abrechnungszeitraum von geschätzten max. 25 Mbit/s (Download) und 5 Mbit/s (Upload) auf max. 64 Kbit/s (Download) und 16 Kbit/s (Upload) beschränkt. Die Nutzung der LTE Bandbreite erfordert ein geeignetes Mobilfunkendgerät nach dem 4G-Standard. Nicht genutzte Inklusivleistungen verfallen am Ende des Abrechnungszeitraums.
Leider steht aber nicht die maximalen Geschwindigkeit des 4G/LTE Netzes der Telekom zur Verfügung, sondern bei maximal 25MBit/s im Download ist Schluss. Höhere Übertragungsraten gibt es auch gegen Aufpreis nicht. 5G steht bei Kaufland mobil leider auch noch nicht zur Verfügung, auch wenn die Telekom bereits in den eigenen Prepaid Tarifen 5G anbietet. Man kann aktuell auch nicht sagen, wann es die 5G Freischaltung für Kaufland mobil geben wird.
VoLTE ist in den Tarifen von Kaufland mobil aber mittlerweile freigeschaltet. Man kann daher auch über das LTE Netz telefonieren und muss nicht zu 2G wechseln, wenn Gespräche ankommen oder geführt werden sollen.
Die Netzqualität bei der Telekom
Den Ausbaustand der Telekom und den Anbietern im Telekom Netz kann man sich auf der Ausbaukarte der Telekom anschauen. Die Leistungsfähigkeit in der Praxis wurde dann in den letzte Jahren mehrfach in verschiedenen Netztests verglichen und die allgemeine Ergebnisse haben wir hier zusammengestellt. Dazu gibt es immer wieder Netztests auch bei der Telekom und in der Regel belegt das Unternehmen dabei in Deutschland den ersten Platz vor Vodafone und auch O2.
Man kann da bei sagen, dass die Telekom im Netztest bei fast allen Tests und Testern in den letzten Jahren immer den ersten Platz belegt hat und damit im Mobilfunk-Bereich das beste Netz in Deutschland bietet. Der Unterschied zum Vodafone Netz fällt an der Stelle zwar immer unterschiedlich aus und ist mal mehr oder weniger groß, aber dennoch bleibt die Telekom in allen Netztests derzeit vorn.
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
CHIP 2020 | 1 | Schulnote 1,21 | Schulnote 1,30 |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 - GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Hinweis: die Netztest der unterschiedlichen Anbieter geben in der Regel nur ein pauschales Ergebnis zur deutschlandweiten Qualität des D1 Netzes der Telekom. Für eine Abschätzung der Qualität vor Ort und in der eigenen Region sind die Abfragen der Telekom sinnvoller. Dort kann man Speed und Netzabdeckung direkt erkennen:
Bestes Netz nur mit LTE und 5G
Hinsichtlich der Testergebnisse im aktuellen Telekom Netztest und auch in den Tests davor sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass dabei in der Regel sowohl das 4G Netz als auch das 5G Netz der Telekom getestet wurden und sich die Ergebnisse auch immer auf diese beiden Netze zusammen beziehen.
UPDATE: Mittlerweile wurden fast alle Sim und Tarife auf LTE umgestellt, 5G gibt es aber dennoch nur für einen kleinen Teil der Angebote.
Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass es zu deutlichen Abweichungen kommen kann, wenn man einen Tarif oder Anbieter im D1 Netz der Telekom nutzt, der noch kein 5G zur Verfügung steht. Die Congstar Prepaid Tarife haben beispielsweise generell noch kein 5G und können nur das 5G Netz der Telekom nutzen. Das gilt in Teilen auch für die Angebote von Klarmobil oder von Sparhandy und einigen anderen Telekom Prepaid Discountern.
In diesen Fällen kann sowohl die Netzqualität als auch die Netzabdeckung bei der Telekom deutlich unterschiedlich ausfallen, da dann das gut ausgebaute 5G Netz der Telekom nicht mit genutzt werden kann und man lediglich auf die 4G Bereich angewiesen ist – und diese wurden in den letzten Jahren weit weniger ausgebaut und sogar teilweise zurückgebaut.
Daher sollte man im Hinterkopf behalten, dass sich die guten Noten des Telekom Netztest vor allem auf die 4G + 5G Tarife in diesem Netz beziehen und die Noten schlechter ausfallen würden, wenn man die reinen 4G Netz testen würde.
UPDATE: Mittlerweile hat die Telekom die 3G Netze im D1 Netz komplett abgeschaltet und daher gibt es für die Datenübertragung generell nur noch 4G oder 5G. Das kann zu einem Problem werden, wenn man ein älteres Smartphone hat, dass noch keine 4G Bereiche unterstützt. Dann hilft nur der Wechsel auf moderne Technik. Teilweise ist in den Netzstandards auch 3G fest eingestellt. Dann kann es ebenfalls Probleme geben, aber das lässt sich beheben, in dem man die Netzauswahl auf Standard setzt und auch 4G und 5G zulässt.
Die Telekom schreibt selbst zu weiteren Problemen rund um die 3G Abschaltung:
Sie sehen kein 4G oder LTE in der Statusanzeige, nutzen jedoch ein 4G/LTE-fähiges Smartphone und bekommen nur „2G“ oder „E“ oder „Edge“ in dessen Statuszeile angezeigt?
Wenn die Anzeige von „2G“, „E“ oder „Edge“ nur an bestimmten Orten erfolgt, Sie aber an anderen Orten „LTE“ bzw. „4G“ in der Anzeige sehen, müssen Sie nichts weiter tun. In diesem Fall sind Sie in einer Gegend mit reiner „2G“-Abdeckung
Die APN Einstellungen und Internet-Zugangsdaten von Kaufland mobil
Für den Zugang zum mobilen Internet der Telekom müssen in den Geräten die korrekten APN Zugangsdaten hinterlegt sein. In der Regel wird dies inzwischen automatisch vorgenommen, wenn die Simkarte neu in ein Smartphone eingelegt wird. Dann werden die Telekom APN Daten übermittelt und auch aktiviert, so dass man direkt los surfen kann.
Ab und an klappt dies aber leider nicht und dies merken Kunden dann daran, dass zwar Netz verfügbar ist und auch Gespräche und SMS genutzt werden können, aber die mobilen Datenverbindungen nicht aktiv sind. In dem Fall kann es sich lohnen, die APN Daten zund Zugangspunkte im Smartphone zu prüfen und eventuell zu korrigieren.
Die vollständigen APN Daten für den Zugang zum mobilen Internet bei der Telekom lauten:
- Name: T-Mobile Internet
- APN: internet.t-mobile
- Benutzername: t-mobile
- Kennwort: tm
- MCC: 262
- MNC: 01
- Authentifizierung: PAP
- APN-Typ: default,supl
- APN-Protokoll IPv4
Hat man die APN Daten von Kaufland mobil bzw. der Telekom geändert, sollte danach das Smartphone komplett neu gestartet werden. Erst dann werden die neuen Einstellungen auch korrekt angewendet.
Das Kaufland mobil Netz im Ausland
Die Kaufland mobil Prepaid Sim können auch außerhalb von Deutschland eingesetzt werden und unterstützen damit auch Netzverbindungen im Ausland. Genutzt werden dann allerdings nicht die Netze der Telekom, sondern die Mobilfunk-Netze der Roamingpartner der Telekom in den jeweiligen Ländern. In der Regel bekommt man beim Start des Roamings eine SMS mit dem neuen Netz und eventuell Hinweisen auf die Konditionen.
Im EU Ausland ist das Roaming dabei mittlerweile kostenfrei („Roam like home“) aber vor allem in den restlichen Ländern der Welt können beim Einsatz der Kaufland mobil Prepaid Karte durchaus hohe Kosten entstehen. Es ist daher sinnvoll, sich vor dem Einsatz der Sim außerhalb von Deutschland und der EU über eventuelle extra Gebühren zu informieren. Die EU schreibt selbst zu den Konditionen des kostenlosen EU Roamings im Prepaid Bereich:
Wenn Sie eine sogenannte Prepaid-Karte haben (also eine im Voraus bezahlte Guthabenkarte für Ihr Mobiltelefon), können Sie Ihr Mobiltelefon in anderen Ländern ohne Zusatzkosten nutzen. Wenn Sie allerdings pro Einheit zahlen und Ihr inländischer Einheitspreis für Daten unter 3,00 Euro pro GB liegt, kann Ihr Mobilfunkbetreiber beim Roaming das Datenvolumen begrenzen.
Falls Ihr Mobilfunkbetreiber eine Obergrenze für das Datenvolumen festsetzt, muss dieses mindestens dem Volumen entsprechen, das sich ergibt, wenn Ihr zu Beginn der Nutzung von Roamingdiensten vorhandenes Restguthaben durch 3,00 Euro geteilt wird. Sie erhalten also beim Roaming auf jeden Fall das im Voraus bezahlte Datenvolumen. Selbstverständlich können Sie auf Auslandsreisen Ihr Guthaben wieder auffüllen.
HINWEIS: Wer im Ausland nach Deutschland telefonieren will, muss vor Vorwahl 0049 bzw. +49 aus dem Handy als internationale Vorwahl zusätzlich nutzen. Es kann daher helfen, die Rufnummern direkt mit dieser Vorwahl abzuspeichern.
Weitere FAQ zum Kaufland Mobil Netz
Gehört Kaufland Mobil zur Telekom?
Kaufland Mobil ist eine Marke von Kaufland, arbeitet aber beim Mobilfunk-Netz mit der Telekom zusammen.
Gibt es bereits 5G bei Kaufland Mobil?
Kaufland Mobil Tarife haben derzeit keinen Zugriff auf das 5G Netz und bisher gibt es auch keine Hinweise, wann die Freischaltung erfolgen könnte.
Bietet Kaufland Mobil eSIM?
Alle Prepaid Tarife von Kaufland können als eSIM genutzt werden. Man benötigt daher keine Plastik-Simkarte für den Netzzugang mehr.
Kann man das Kaufland Mobil Netz wechseln?
Kaufland bietet derzeit nur ein Mobilfunk-Netz an. Man kann daher das Netz mit Kaufland nicht wechseln, sondern müsste zu einem anderen Anbieter in einem anderen Netz wechseln.
Wie schnell kann man mit Kaufland Mobil surfen?
Kaufland Mobil bietet in allen Tarifen maximal 25 MBit/s an. Auch wenn das Mobilfunk-Netz mehr Speed anbieten würde, gibt es keine höheren Geschwindigkeiten bei Kaufland Mobil.
Gibt es ein eigenes Kaufland Mobil Handy-Netz?
Kaufland Mobil bietet kein eigenes Handy-Netz, sondern nutzt das Mobilfunk-Netz der Telekom mit.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Welches Netz nutzt Congstar – Erfahrungen, LTE, 5G und die Netzqualität
Welches Netz nutzt Congstar – Erfahrungen und die Netzqualität – Bei Congstar bekommen Kunden neben einer Prepaidkarte auch einen Handytarif ohne Laufzeit, Handys und Surfsticks. Darüber hinaus gibt es auch DSL-Alternativen für den heimischen Internet-Anschluss. Mittlerweile kommt Congstar auf mehr als 5 Millionen Kunden über die unterschiedlichen Produkte verteilt. Damit ist das Unternehmen einer der größten Discounter in diesem Bereich und entwickelt die eigenen Angebote auch ständig weiter.
In diesem Artikel wollen wir einen Blick auf die Netzqualität bei Congstar werfen und auch darauf, wo die Unterschiede zu den originalen Telekom Tarifen liegen.
Die aktuelle Tarife bei Congstar
Tarif | Preis pro Monat (Aktivierung) |
Netz | Kosten | Laufzeit (Monate) |
|
---|---|---|---|---|---|
Congstar Prepaid Karte |
0.00€ (9.99€) |
Telefon:
9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: 24 Cent/MB |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Allnet M |
10.00€ (9.99€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (6000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Allnet L |
15.00€ (9.99€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (8000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Allnet XL |
20.00€ (9.99€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (10000MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Prepaid Basic S |
5.00€ (9.99€) |
Telefon:
100 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent Internet: Flat (750MB/Mon) |
keine |
zum Anbieter |
|
Congstar Allnet Flat S |
12.00€ (30.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (4000MB/Mon) |
1 |
zum Anbieter |
|
Congstar Allnet Flat M |
22.00€ (30.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (18000MB/Mon) |
1 |
zum Anbieter |
|
Congstar Allnet Flat L |
27.00€ (30.00€) |
Telefon:
Allnet-Flat SMS: SMS-Flat Internet: Flat (25000MB/Mon) |
1 |
zum Anbieter |
Alle weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei Congstar*. Die Netzabdeckung des Unternehmens kann man hier testen: Congstar Netzkarte (Telekom)*
Schnellauswahl:
Das Congstar Netz
Congstar wurde mittlerweile als Marke direkt bei der Telekom eingegliedert und nutzt daher selbstverständlich das D1-Netz der Telekom. Dieses Handynetz ist derzeit das beste Mobilfunk-Netz in Deutschland und davon profitieren auch Congstar Kunden (und auch die anderen D1 Netz Anbieter).
Bei der Frage nach dem Congstar Netz zeigt sich der Discounter aber eher zugeknöpft. Das kennt man auch von anderen Anbietern in diesem Bereich. Auf der Webseite wird in der Regel nur von „Beste D-Netz-Qualität und -Abdeckung“ gesprochen. Das hilft zwar insoweit weiter, dass Kunden nun wissen, dass Congstar weder Eplus noch O2 nutzt, eine genaue Netzaussage ist es aber noch nicht. Wer es genau wissen will, muss schon in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Discounters schauen. Dort findet sich unter Punkt 4 der folgende Absatz:
congstar überlässt dem Kunden im Rahmen der bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten einen Mobilfunkanschluss und teilt ihm eine Rufnummer im Mobilfunknetz der Telekom Deutschland zu.
Damit ist klar, dass Congstar das Netz der Deutschen Telekom (D1) nutzt. Das gilt sowohl für die Produkte auf Prepaid-Basis als auch für die Handytarife und Flatrates auf Rechnung. Auch im DSL Bereich nutzt Congstar das Telekom-Netz, in diesem Fall allerdings nicht das Mobilfunk-Netz sondern die Kupfer- und Glasfaserkabel der Telekom.
Wer mit Congstar telefoniert, telefoniert damit immer im Netz von D1. Und umgekehrt ruft jeder, der einen Congstar Anschluss anruft, auch immer im Netz der Telekom an. Flatrates, die zur Telekom gelten, gelten in der Regel auch zu Congstar, so dass man mit diesen Flatrates auch die Congstar Kunden problemlos erreichen kann. Auch im Flat Bereich von Congstar haben die Allnet Flat D-Netz Qualität.
Schnellauswahl:
Andere Handy-Netze gibt es derzeit bei Congstar nicht. Das Unternehmen bietet also nur Telekom Netz Tarife an. Wer gerne in einem anderen Mobilfunk-Netz telefonieren und SMS schreiben will, muss daher den Anbieter wechseln, bei Congstar gibt es diese Möglichkeit leider nicht.
HINWEIS: Das Kombi-Angebot Congstar X mit 200GB Flat hat zwei Simkarten, beiden nutzen aber auch das Telekom D1 Netz. Mehr dazu: Congstar X Netz
Das LTE Netz bei Congstar
Mittlerweile wurden alle Tarife und Flatrates bei Congstar für LTE frei geschaltet und bieten damit auch Zugang zum gut ausgebauten 4G LTE Netz der Telekom. Das umfasst dabei ALLE Tarife und Prepaid Sim des Unternehmens für LTE, man nutzt also mit allen Angebote das 4G Netz der Telekom mit. Man kann die Allnet Flat auch auf LTE50 aufrüsten, dann bekommt man gegen Aufpreis 50MBit/s. Im Prepaid Bereich gibt es die LTE50 Option aber nicht. LTE max ist bei Congstar derzeit in keinem Tarif möglich. Die Allnet Flat mt LTE Zugang ist damit der schnellste Congstar D1-Netz Tarif im Mobilfunk-Bereich. Vergleichbare Regelungen findet man auch beim Klarmobil Netz oder den Sparhandy Netz (High Mobile).
Es ist leider nicht bekannt, wann es mehr Speed bei Congstar geben wird. Das Unternehmen ist nach wie vor ein Discounter und daher kann es durchaus sein, dass LTE max nie für die Tarif freigeschaltet wird. Das ist aber eine Unternehmensentscheidung der Telekom und daher muss man abwarten, wie die Ausrichtung des Unternehmens in der Zukunft sein wird.
TIPP: Wer auf LTE max. Wert legt und dennoch gerne eine D1 Prepaid Sim haben möchte, sollte sich die Prepaid Tarife von EDEKA Smart anschauen. Das Unternehmen nutzt ebenfalls das Telekom Netz und ist der einzige Drittanbieter, der auch auf LTE max. im Prepaid Bereich in diesem Mobilfunk-Netz setzt. Man kann dort mit Geschwindigkeiten bus zu 300MBIt/s surfen – falls das Netz das bereits hergeben sollte. 5G gibt es aber auch bei EDEKA Smart bisher nicht. Mehr dazu: das Handy-Netz von EDEKA Smart
Schnellauswahl:
5G Netz bei Congstar
Die Telekom hat die ersten 5G Netzbereiche freigeschaltet und bietet für die eigenen Kunden auch bereits 5G Handytarife und Flatrates an. Congstar ist allerdings noch nicht für 5G frei geschaltet und nach den Erfahrungen mit der LTE Freischaltung (die immerhin mehrere Jahre gebraucht hat) bleibt es wohl auch noch etwas länger so. Aktuell und mittelfristig kann man also kein 5G bei Congstar nutzen, weder bei den Prepaid Sim noch bei den Handytarifen und Allnet Flatrates. Sollte es eine Freischaltung in diesem Bereich geben, werden wohl die Postpaid Tarife wieder zuerst die neue Technik bekommen.
Die Netzqualität im Telekom Netz
Die Mobilfunk-Netze in Deutschland werden regelmäßig von Fachmagazinen auf die Qualität und den Ausbau geprüft und auch das Telekom Netz findet sich daher regelmäßig in den jeweiligen Netztests wieder. Dabei soll unter anderem die Frage nach dem besten Netz geklärt werden, aber auch, wie sich die Kapazitäten der jeweiligen Handy-Netze in den Jahren entwickelt haben.
Der Telekom Netztest bzw. die verschiedenen Tests in den letzten Jahren geben dabei nicht nur Auskunft über den Stand im D1 Netz der Telekom und den Telekom D1 Tarifen im speziellen, sondern auch für Drittanbieter und Marken in diesem Netz. Beispielsweise ist auch das Klarmobil Netz, das Congstar Netz und teilweise auch das Netz von anderen Prepaid Discountern das Telekom Netz und damit gelten die Testergebnisse aus den Netztest der Telekom auch für diese Anbieter.
Die Ergebnisse der Telekom Netztest in den letzten Jahren
Den Ausbaustand der Telekom und den Anbietern im Telekom Netz kann man sich auf der Ausbaukarte der Telekom anschauen. Die Leistungsfähigkeit in der Praxis wurde dann in den letzte Jahren mehrfach in verschiedenen Netztests verglichen und die allgemeine Ergebnisse haben wir hier zusammengestellt. Man kann da bei sagen, dass die Telekom im Netztest bei fast allen Tests und Testern in den letzten Jahren immer den ersten Platz belegt hat und damit im Mobilfunk-Bereich das beste Netz in Deutschland bietet. Der Unterschied zum Vodafone Netz fällt an der Stelle zwar immer unterschiedlich aus und ist mal mehr oder weniger groß, aber dennoch bleibt die Telekom in allen Netztests derzeit vorn.
Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
Coomputerbild 2023 | 1 (Note 1,4) | – | – |
Connect Netztest 2022 | 1 (952/1000) | 1 (266/270)) | 1 (452/480) |
Stiftung Warentest 2022 | 1 (GUT, Note 1,6) | GUT, Note 1,8 | SEHR GUT, Note 1,2 |
CHIP 2020 | 1 | Schulnote 1,21 | Schulnote 1,30 |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 – GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Die Testergebnisse werden in der Regel auch im Detail so bestätigt. So schreibt man beispielsweise bei Connect wie folgt:
In Deutschland fährt eine starke Telekom zum achten Mal in Folge den Gesamtsieg ein. Dabei konnten sich die Bonner sogar abermals leicht steigern. Auch in unserer neuen Crowd-Disziplin führt die Telekom das Vergleichsfeld an. Vodafone bleibt in der Gesamtleistung etwa gleich, was den Düsseldorfern einen guten zweiten Platz einbringt. Auch der im Crowdsourcing von Vodafone erzielte Score liegt im guten Mittelfeld. O2 bleibt zwar auch in diesem Jahr mit einigem Abstand auf dem dritten Rang, die Münchner haben ihre Leistungen im Vergleich zum Vorjahr aber klar gesteigert. Besonders in Großstädten zeigen sich die Ergebnisse der Anstrengungen beim Zusammenschluss und Ausbau der ehemals getrennten Netze von E-Plus und O2. In Kleinstädten und auf Verbindungsstraßen bleibt allerdings noch einiges zu tun.
Insgesamt sind das also durchaus gute Punkte für die Telekom. Allerdings sollte man auch im Hinterkopf behalten, dass für den praktischen Einsatz vor Ort der Netzausbau und die Verfügbarkeit des Telekom Netzes in der eigenen Region wichtig ist und weniger die allgemeine Bewertung im Telekom Netztest. Daher kann es von Region zu Region durchaus Abweichungen bei der Beurteilung geben.
VoLTE und WLAN Call bei Congstar
Mit der Freischaltung von LTE war auch die Hoffnung da, dass die Tarife von Congstar zukünftig auch Gespräch über LTE führen können werden (Voice over LTE). Das hat sich bisher aber nur teilweise bestätigt. Anfang 2020 wurden einige Postpaid Tarife mit VoLTE und Wifi Calling freigeschaltet und mittlerweile hat das Unternehmen alle Tarife und auch die Prepaid Sim Karten sowohl mit VoLTE als auch mit WLAN Call ausgestattet. Man kann daher auch per LTE telefonieren und auch über ein WLAN Gespräche führen, wenn kein Mobilfunk-Netz vorhanden ist.
Im Forum schreibt ein Mitarbeiter von Congstar zu diesem Thema:
lange wurde es von euch gewünscht, jetzt ist es endlich soweit: In Verbindung mit einem kompatiblen Endgerät können in den aktuellen Tarifvarianten der Allnet Flat, Allnet Flat Plus und Fair Flat bei Neubestellungen ab sofort Voice over LTE (VoLTE) und WLAN Calling genutzt werden! Hinweis: Bestandskundenverträge in diesen Tarifen werden voraussichtlich bis Mitte März entsprechend angepasst.
Besonders erfreulich: diese Freischaltung ist kostenlos. Es gibt also keinen Aufpreis, wenn man in den verfügbaren Tarifen VoLTE nutzen will. Das gilt auch für WLAN Calling. Daher wäre es noch besser, wenn bald auch die Prepaid Tarife mit VoLTE freigeschaltet werden würden.
Verfügbarkeitsprüfung bei Congstar X und dem Congstar Homespot
Der Congstar Homespot ist der mobilen WLAN Router von Congstar und unter dem Namen Congstar X gibt es ein Kombinangebot aus Handyvertrag und Homespot. Im Vergleich zu den anderen Tarifen gibt es aber eine Besonderheit, denn Congstar gibt diese Angebote nur frei, wenn vorher eine Verfügbarkeitsprüfung durchlaufen wurde. Dabei wird die Netzqualität an der jeweiligen Adresse geprüft und nur wenn diese gut genug ist, kann man die Internet Cubes buchen,
Das Unternehmen schreibt selbst dazu:
Die Karte zeigt die Netzabdeckung am gewünschten Ort, ersetzt jedoch nicht die Verfügbarkeitsprüfung bei der Buchung von congstar X oder eines Homespot Tarifs. Um eine Datenversorgung in konstant hoher Qualität sicherzustellen, prüfen wir bei jeder Bestellung von congstar X oder eines congstar Homespot Tarifs individuell, ob in dem gewünschten Bereich LTE-Mobilfunkempfang in ausreichender Kapazität gegeben ist. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass dies nicht für die gesamte Funkzelle gewährleistet ist, auch wenn dort grundsätzlich LTE verfügbar ist.
Der Congstar Homespot bietet derzeit kein 5G an, daher kommt es in dem Fall auf die Netzqualität der Telekom im 4G/LTE Bereich an. Diese ist in der Regel gut genug um einen Cube buchen zu können, aber in Ausnahmefällen wird dies auch mal abgelehnt.
eSIM bei den Congstar Flatrates
Um Handytarife und Flatrates auf eingebaute Simkarte (eSIM) laden zu können, müssen die Tarif diese Funktion anbieten. Das ist bei den originalen Mobilfunk-Tarifen der Telekom bereits der Fall und auch bei Congstar wurde die eSIM Technik bereits umgesetzt – wie immer aber nur teilweise. Einige ältere Angebote können nach wie vor nicht auf eSIM umgestellt werden, aber zumindest kann man mittlerweile auch die Prepaid Tarife auch auf eSIM umrüsten.
In den FAQ dazu heißt es:
Wie erhalte ich eine eSIM von congstar und wie aktiviere ich diese?
Deine eSIM-Einstellungen erhältst du ganz einfach: Du musst uns nur unter unserer Hotline anrufen – anschließend stellen wir dir die benötigten Einstellungen im meincongstar Kundencenter bereit.
Für die Nutzung ist aber neben dem Tarif in jedem Fall auch ein eSIM-fähiges Handy notwendig. Nach wie vor sind vor allem die teueren Handys und Smartphones mit eSIM ausgestattet. Die Anzahl der nutzbaren Geräte wächst aber immer weiter.
Schnellauswahl:
Congstar APN und Netz-Einstellungen
Für den Internet-Zugang müssen folgende Einstellungen im Handy/Smartphone hinterlegt sein:
- APN: internet.t-mobile
- 1. DNS: 193.254.160.1
- 2. DNS: leer lassen
- Benutzername: t-mobile
- Passwort: tm
- IP-Adresse: dynamisch
- IP-Header Komprimierung: nein
- Proxy verwenden: nein
Diese APN Einstellungen gelten auch für die LTE Netze der Telekom. Man muss also keine neuen APN Einstellungen hinterlegen, wenn man die Congstar Tarife für das 4G/LTE Netz frei schaltet.
Congstar Surfstick Netzqualität
Hinweis: Der Surfstick ist mittlerweile aus dem Angebot genommen, die Datentarife sind aber noch vorhanden und man kann bereits gekaufte Surfstick auch weiter nutzen. Die Alternative dazu sind die Congstar Homespot.
Für das Surfen mit dem Internet Stick ist es wichtig, ein gut ausgebautes Netz zur Verfügung zu haben. Die Telekom hat in den letzten Netztests gerade im Datenbereich immer wieder den ersten Platz belegt und so bekommt man mit Constar sehr günstig Zugang zu einem der besten Datennetz in Deutschland. Die einzige Ausnahme betrifft den neuen LTE Standard. Congstar bietet derzeit noch keine LTE Tarife und so können Kunden trotz des D-Netzes keine LTE Geschwindigkeiten nutzen. Lediglich HSDPA ist möglich. Allerdings können sich zumindest die Vertragskarten des Discounters ins LTE Netz einwählen. Höhere Geschwindigkeiten als HSDPA (7,2Mbit7s) sind aber trotzdem nicht möglich. Darüber hinaus gibt es aber keinen Unterschied zwischen der Nutzung einer Congstar Datenkarte und einer originale Telekom-Datenkarte. Man kann (zumindest derzeit) auch das Netztool der Telekom für den Datenverbrauch nutzen (unter pass.telekom.de bzw. datapass.de). Dieses steht auch als DataVolume App zur Verfügung.
Congstar Erfahrungen
Wer sich für oder gegen den Discounter entscheiden will, findet im Internet eine ganze Reihe von Testberichten. Die meisten sind schon etwas älter aber einige der Erfahrungen sind nach wie vor aktuell. Bei danisch gibt es gleich eine ganze Artikelserie zu diesem Thema. Darüber hinaus existieren noch in vielen Foren ähnliche Berichte. Im Zuge der Drosseldebatte bei der Telekom sind viele Kunden zu Congstar gewechselt, denn hier gibt es das Netz der Telekom zumindest derzeit noch ohne Drosselung.
Schnellauswahl:
Video: Congstar Tarife im Test
Weitere Informationen:
- Congstar in der Wikipedia
- Congstar DSL Erfahrungen
- Ein netter Congstar Cheat :)
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Das Freenet Netz (früher Mobilcom-Debitel) – Netzqualität, LTE und Netzabdeckung
Das Freenet Netz (früher Mobilcom-Debitel) – Netzqualität, LTE und Netzabdeckung – Freenet (früher Mobilcom-Debitel aka MD) ist ein Telekommunikationsanbieter, der Handys und Tarife in günstigen Sparpaketen und Sonderaktionen anbietet. Dabei vertreibt Freenet aber oft keine eigenen Tarife, sondern vermarktet die Tarife anderer Anbieter wie der Telekom, Vodafone, oder O2. Welches Netz man hat, wenn man einen Vertrag oder eine Prepaidkarte über Freenet/Mobilcom-Debitel kauft, hängt also ganz davon ab, für welchen Anbieter man sich entscheidet. Das Unternehmen schreibt dazu in der Selbstbeschreibung:
Die freenet Group bietet ihren Kunden in Deutschland ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen und Produkten aus dem Bereich mobiler Sprach- und Datendienste an. Die Vermarktung der Dienstleistungen der Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland erfolgt unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung über eine Vielzahl von Vertriebskanälen und unterschiedlichen Marken. Neben den eigenen netzunabhängigen Diensten und Tarifen vermarktet die freenet Group unter eigenem Namen auch die Originaltarife der deutschen Mobilfunknetzbetreiber.
Freenet arbeitet dabei in erster Linie mit Handy- und Smartphone Angebote und setzt dazu auch regelmäßig Deals und Sonderaktionen auf. Die aktuellen Deals gibt es jeweils hier: Sonderaktionen bei Freenet*
HINWEIS: 2022 hat sich Mobilcom-Debitel zu Freenet umbenannt und bietet alle bisherigen Leistungen nun unter dem Namen Freenet an. Außer dem Namen hat sich aber wenig geändert, beim Freenet Netz ist sogar alles gleich geblieben.
Meistens hat Mobilcom-Debitel Tarife aus allen vier Netzen im Angebot. Wer also auf der Suche nach einer Karte in einem bestimmten Netz ist, findet bei Mobilcom-Debitel leicht den passenden Tarif im gewünschten Netz. Allerdings werden nicht alle Tarife in jedem Netz angeboten. Gerade bei den Netzbetreibertarifen bekommt man diese meisten nur in dem Netz des entsprechenden Betreibers und muss sich in anderen Netzen mit Änderungen am Tarif abfinden.
Insgesamt sind bei MD daher folgende Netze verfügbar:
- D1 Netz der Telekom => Überblick: Telekom Tarife bei MD*
- D2 Netz von Vodafone => Überblick: Vodafone Tarife bei MD*
- O2/Eplus Netz (Telefonica) => Überblick: O2/Telefonica Tarife bei MD*
Die kompletten Tarifdetails der jeweiligen Flatrates und das Handynetz findet man direkt bei Mobilcom-Debitel*
Die neuen Green LTE Tarife bei Freenet
Mobilcom Debitel betreibt auch noch weitere Marken, Details zum Klarmobil Netz und dem Freenetmobile Netz haben wir jeweils gesondert betrachtet. Bei der Netzqualität gibt es aber an sich keine Unterschiede, egal ob man die originalen MD Tarife nutzt oder Marken wie Klarmobil oder Freenet Mobil (oder auch das neue Freenet Funk sowie Freenet Flex).
Bekommt man LTE, 5G und hohe Geschwindigkeiten bei Freenet?
Die Qualität und die genutzte Internet-Geschwindigkeit der Tarife ist weniger vom Netz abhängig sondern mehr davon, welchen Tarif man wählt und welche Leistungen dieser Tarif bietet. Das ist oft auch eine Frage des Preises: die günstigen bei Mobilcom-Debitel sind oft auch etwas langsamer und bieten keinen LTE Zugang und man muss mehr bezahlen um Angebote zu bekommen, die richtig viel Speed bieten. So gibt es im Telekom Netz mittlerweile Geschwindigkeiten von bis zu 300Mbit/s (entspricht DSL 300.000) im LTE Bereich. Wählt man aber einen günstigeren Tarif der Telekom aus (beispielsweise den Comfort Allnet) hat man auf diesen hohen Speed leider keine Zugriff. Im Kleingedruckten zu diesem Handytarif heißt es zu den maximalen Geschwindigkeiten:
Datenverkehr im Telekom Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 1,5 GB in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Geschwindigkeit von 21,6 Mbit/s bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 64 kbit/s beschränkt. VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff usw. sind ausgeschlossen. Die Handy Internet Flat unterstützt nur das Surfen mit einem geeigneten Smartphone ohne angeschlossenem Computer. Eine Nutzung mit Data Cards, Data-USB-Sticks, Surf-Boxen oder Embedded Notebooks ist nicht Gegenstand des Vertrages. Tethering ist verboten.
Mit maximal 21,6Mbit/s schafft der Tarif als nicht einmal ein Zehntel der Geschwindigkeit, die andere Flatrates im Telekom bereits anbieten können. Dazu gibt es auch noch weitere Einschränkungen: auch die Nutzung mit Instant Messengern wie WhatsApp ist verboten und die Datenflatrate darf nur mit einem Smartphone genutzt werden. Im Vodafone Netz heißt es beispielsweise für den Smart Surf Tarif:
Die inkludierte Handy Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Vodafone Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 1 GB in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Geschwindigkeit von 14,4 Mbit/s bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 64 kbit/s beschränkt. VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff usw. sind ausgeschlossen. Das Datenvolumen darf für Tethering genutzt werden.
Ähnliche Regelungen gibt es nicht nur bei der Telekom. Auch die Handytarife im Vodafone Netz und bei O2 bieten ähnliche Einschränkungen. Mobilcom-Debitel hat dabei oft nur geringen Einfluss auf diese Tarife, da die Netzbetreiber diese selbst zusammen stellen und MD lediglich darauf zurück greift. Das betrifft dann auch die LTE Netz-Nutzung und die Geschwindigkeiten im Datenbereich.
Mittlerweile unterstützen die Handytarife von Mobilcom-Debitel teilweise auch 5G. Man kann sich dabei direkt in den Tarifdetails orientieren: die Telekom, Vodafone und O2 Angebote haben meist 5G direkt mit erwähnt. Dann bekommt man auf jedem Fall passenden 5G Handy-Tarife. Die Green-LTE Tarife direkt von MD haben bisher dagegen kein 5G, daher ist diese Technik in den Tarifdetails auch nicht mit erwähnt. Aktuell bietet MD gar keine Prepaid Tarife mehr an, daher fehlen auch Prepaid Sim Karten mit 5G im Shop.
Die kompletten Tarifdetails der jeweiligen Flatrates und das Handynetz findet man direkt bei Mobilcom-Debitel*
Das Netz der Prepaid Sim Karten von Mobilcom-Debitel
UPDATE: Freenet scheint die Prepaid Sim aus dem Angebot genommen zu haben. Derzeit findet man beim Discounter keine Prepaid Tarife mehr.
Mobilcom-Debitel bietet keinen eigenen Prepaid Tarife an, sondern verkauft die Netzbetreiber Tarife von Telekom und Vodafone. Man findet beim Discounter also sowohl die MagentaMobil Prepaid Karte als auch die Callya Prepaid Tarife von Vodafone.
Beim Mobilfunk-Netz der Prepaid Angebote von Mobilcom-Debitel gibt es daher auch keine größeren Überraschungen: die Prepaid Sim nutzen das Mobilfunk-Netz der jeweiligen Betreiber.
Wie kann man die Netzqualität und Netzabdeckung bei Mobilcom-Debitel prüfen?
Die Netzqualität und die Netzabdeckung bei MD entsprechen in der Regel den Werten der originalen Tarife der entsprechenden Anbieter. Es macht für das Netz und die Geschwindigkeit also keinen Unterschied, ob man die Tarife direkt beim Anbieter oder über MD nutzt. Daher kann man auch direkt auf den Ausbaukarten der Anbieter den Ausbaustand abfragen um zu ermitteln, wie gut die Netzqualität des Tarifes vor Ort sein wird und welche maximalen Geschwindigkeiten zu erwarten sind. Unsere Hinweise zum D1 Netz, dem Vodafone Netz und auch zum O2 Netz gelten daher auch für die Angebote von Mobilcom-Debitel.
Die entsprechenden Netzkarten sind hier zu finden:
Die Nutzung der Karten ist natürlich kostenfrei. Man sollte allerdings beachten, dass nicht alle Tarife Zugriff auf die maximalen Geschwindigkeiten im Netz haben. Wenn man beispielsweise einen Tarif nutzt, der keinen LTE Zugang hat, sollte man bei den Netzabdeckungskarten auch die 4G Verbindungen abschalten, denn sie sind für die Netzqualität des eigenen Tarifes nicht relevant. Nur dann bekommt man ein realistisches Bild, welche Netzabdeckung vor Ort zu erwarten ist.
Das Netz des Homespot von Mobilcom-Debitel
Neben den Handytarifen und Allnet Flat findet man mittlerweile bei Mobilcom-Debitel auch einen interessanten moibilen WLAN Router. Das Unternehmen kombiniert dabei eine mobile Fritzbox mit einem O2 Free Tarif. Damit hat man unbegrenztes Datenvolumen und einen passenden WLAN Router und so einen Homespot als Alternative zum heimischen DSL Anschluss.
Den Homespot gibt es dabei nur in einem Netz: durch den O2 Free Tarif nutzt das Gerät natürlich auch das O2 Mobilfunk-Netz und daher ist die O2 Netzqualität vor Ort ausschlaggebend dafür, welchen Speed man beim Internet-Zugang bekommt. Der Homespot unterstützt auch Roaming, so dass man den Cube auch im Ausland nutzen kann. MD schreibt dazu im Kleingedruckten:
Die FRITZ!Box 6820 hat ein integriertes Modem, das alle in Europa gebräuchlichen LTE-Bänder unterstützt. Das heißt, Du kannst den Homespot auch auf Reisen im europäischen Ausland nutzen. Du brauchst allerdings eine SIM-Karte mit einem Tarif, der Dir auch im EU-Ausland mobile Daten bereitstellt.
Die moderneren O2 Free Tarife können auch bereits 5G. Beim Mobilcom-Debitel Homespot steht diese Technik aber noch nicht zur Verfügung. Der Homespot nutzt also maximal das 4G/LTE Netz von O2. Im LTE Bereich gibt es aber LTE Speed bis 225MBit/s – man surft also beispielsweise deutlich schneller als beim originalen O2 Homespot.
Die APN Einstellungen bei Mobilcom-Debitel
Da das Unternehmen verschiedene Netze nutzt, müssen auch verschiedene Zugangsdaten hinterlegt werden, je nachdem, welches Netz ein Tarif nutzt. In der Regel werden diese Zugangsdaten dabei automatisch gesetzt. Nur wenn das nicht funktioniert, sollte man selbst aktiv werden und die APN prüfen und -falls nicht korrekt hinterlegt – selbst abändern. Dabei sind folgende Daten zu verwenden:
Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das Telekom Netz
- APN internet.telekom
- Benutzername: t-mobile
- Kennwort: tm
Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das Vodafone Netz
- APN web.vodafone.de
- Benutzername: nicht notwendig
- Kennwort: nicht notwendig
Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das Eplus Netz (mittlerweile in O2 integriert)
- APN internet.eplus.de
- Benutzername: eplus
- Kennwort: eplus
Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das O2 Netz
- APN internet
- Benutzername: nicht notwendig
- Kennwort: nicht notwendig
Man kann die Konfiguration auch automatisch noch mal starten lassen. Das Unternehmen schreibt dazu:
Der Handy-Konfigurator funktioniert für alle Kunden in eingeloggtem Zustand. Ein übersichtliches Formular bringt Sie schnell ans Ziel. Sie geben lediglich Ihre Rufnummer ein, wählen Ihren Mobilfunk-Anbieter, und legen in einer Liste den Hersteller und Ihr Handy-Modell fest. Dann klicken Sie auf „Konfigurations-SMS anfordern“ und erhalten innerhalb kurzer Zeit eine SMS. So können Sie Ihre definierten Voreinstellungen unkompliziert übernehmen. Wenn Ihr Handy nicht in der Liste steht, dann sind bereits alle Einstellungen auf Ihrem Gerät vorhanden.
Nach der Eingabe neuer Daten (egal ob per Handy oder automatisch) sollte man die Geräte neu starten. Nur so ist sichergestellt, dass die neuen Angaben auch korrekt übernommen werden. Generell lohnt es sich immer dann die Internet Einstellungen zu prüfen, wenn man zwar Empfang hat, es aber Probleme mit dem mobilen Internet gibt. In dem Fall sollte man die korrekten APN Daten prüfen und gegebenenfalls auch korrigieren.
Insgesamt sind bei MD daher folgende Netze verfügbar:
- D1 Netz der Telekom => Überblick: Telekom Tarife bei MD*
- D2 Netz von Vodafone => Überblick: Vodafone Tarife bei MD*
- O2/Eplus Netz (Telefonica) => Überblick: O2/Telefonica Tarife bei MD*
Die kompletten Tarifdetails der jeweiligen Flatrates und das Handynetz findet man direkt bei Mobilcom-Debitel*
Video: Die Costa fast garnix Werbung von MD
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Welches Netz nutzt Callmobile? Netzqualität, Netzabdeckung und die Erfahrungen
Callmobile Netz, Netzqualität und Erfahrungen – Callmobile hat im Bereich der Mobilfunk-Netze eine lange Reise hinter sich. Ausgangspunkt war mit Gründung des Discounters im Jahr 2005 das Netz der Telekom (D1). Zu diesem Zeitpunkt bot Callmobile (noch unter dem Namen easyMobile) ausschließlich Prepaidkarten in diesem Netz an. Wenige Jahre später wechselte dann der Discounter teilweise in das Netz von Vodafone. Gleichzeitig wurden neue Tarife gelauncht. Danach kamen die sogenannten Clever-Tarife auf den Markt, die das Netz der Telekom nutzen. Mittlerweile (seit August 2015) wurden neue Tarife gestartet, die im Netz von Vodafone angesiedelt sind.
UPDATE: Callmobile hat mittlerweile die Vermarktung beendet. Das Unternehmen bietet derzeit keine neuen Tarife mehr an. Die bestehenden Callmobile Flatrates und Sim Karten können aber weiterhin genutzt werden, das Callmobile Netz hat sich durch das Vermarktungsende auch nicht geändert.
Durch die Umstellung haben sich aber nur die neuen Tarife verändert, wer bisher bereits einen Handytarif oder eine Flatrate von Callmobile hat, behält diese natürlich auch im bisher verwendeten Netz. Den kompletten Tarifüberblick gibt es unter anderem hier: Die Handytarife von Callmobile.
Leider ist das Unternehmen bei der Transparenz der genutzten Netze etwas zurückhaltend. In den FAQ von Callmobile findet sich unter Netz lediglich dieser Hinweis:
callmobile bietet seine Produkte in bester D-Netz-Qualität an. Dies wird mit unserem Technologiepartner Telekom Deutschland GmbH (Telekom) und Vodafone GmbH (Vodafone) realisiert.
Ob eine Tarif aber nun das D1-Netz der Telekom oder das D2-Netz von Vodafone nutzt, wird nicht weiter spezifiziert. Es gibt aber einen einfachen Trick, mit dem man bereits vor der Bestellung heraus finden kann, welches Netz ein Tarif nutzt.
TIPP: Man kann derzeit das Netz am Speed der Datenverbindung erkennen. Das Telekom Netz bietet 25MBit/s, im Vodafone Netz gibt es 21,6MBit/s. Daran sieht man bereits im Tarif, welches Netz genutzt wird, auch wenn es Callmobile nicht direkt mit dazu schreibt.
Wer seine Nummer bei Callmobile neu bestellt hat, der erkennt sein Netz auch an der Vorwahl: Nummern, die mit 0151 beginnen, gehören zur Telekom, Nummern, die mit 0152 beginnen, zu Vodafone. Dies gilt aber natürlich nicht für Nummern, die man von anderen Anbietern per Rufnummerportierung mitgebracht hat. Denn dann gibt die Vorwahl keinen Aufschluss mehr darauf, in welchem Netz die Nummer angesiedelt ist.
Teilweise werden mittlerweile auch 0162 oder 0152 Nummern angeboten – auch diese gehören dann zum Vodafone Rufnummernkreis und damit sind die Tarife im Vodafone Netz angesiedelt.
Die aktuellen Tarife von Callmobile in der Übersicht
- Callmobile cleverAllnet: Die Allnet Flatrate von Callmobile nutzt das Netz der Telekom, hat aber leider keinen 5G Zugang. Dafür gibt es immerhin 3 Gigabyte monatlichen Datenvolumen und maximale Geschwindigkeiten von bis zu 25Mbit/s.
- Callmobile cleverSMart: Der Smartphone-Tarif von Callmobile mit Freiminuten und SMS sowie 400MB Datenvolumen im Telekom D1 Netz. Die maximalen Datengeschwindigkeiten in diesem Tarif liegt bei 25Mbit/s.
- Callmobile clever2go: (Prepaid) im Netz der Telekom (allerdings nur in Geschäften zu erwerben und nicht online. Die anderen Prepaidtarife von Callmobile werden nicht mehr angeboten.
Die Zuordnung von Tarifen und Netzen ist bei Callmobile im Übrigen fest. Hat man sich für einen Tarif entschieden, hat man über die gesamte Laufzeit das gleiche Netz. Kein Kunde muss also befürchten, dass sich zwischenzeitlich die Netzzugehörigkeit ändert und man auf einmal eine komplett andere Netzqualität hat.
Das LTE Netz und die Netzabdeckung bei Callmobile
Die neueren Tarife bei Callmobile unterstützen alle LTE im jeweiligen Netz, allerdings gibt es kein schnelles LTE, sondern maximal 21,6 bzw. 25MBit/s. 5G steht derzeit bei Callmobile ebenfalls nicht zurr Verfügung.
Auch bei der Abfrage der Netzabdeckung auf der Vodafone Ausbaukarte sollte man diesen Unterschied berücksichtigen. Es nützt nichts, sich die gut ausgebaute LTE Bereiche des Vodafone Netzes anzuschauen, denn als Callmobile Kunden kann man ohnehin nicht darauf zurück greifen. Auschlaggebender sind hier die Bereiche, die man sieht, wenn man die 4G Abdeckung ausschaltet. Erst dann bekommt man ein wirklich realistisches Bild vom Ausbaustand und der Netzqualität bei Callmobile.
Erfahrungen mit Callmobile
Callmobile ist schon viele Jahr auf dem deutschen Markt und so gibt es auch eine ganze Reihe von Erfahrungen (positive wie negative) aus dieser Zeit. Einen Bericht zu Rufnummernportierung und den Problemen damit gibt es beispielsweise hier, auf diesem Blog findet sich ein Bericht über teure Sonderrufnummern. Bei daten-speicherung.de wurde der Discounter bei den datenfreundlichen Unternehmen mit aufgenommen. Im Gegenzug dazu wird hier bemängelt, das Passwörter im Klartext gespeichert werden.
Bei billigertelefonieren findet sich beispielsweise ein Nutzer, bei dem die Auszahlung von Guthaben wirklich sehr lange gedauert hat:
Nach 97 Tagen wurde das Restguthaben (nach vielen nervigen Emails) überwiesen.
Aussage von callmobile: „Der Vertrag wird innerhalb 50 Tagen nach Kündigung abgerechnet“. callmobile hat die doppelte Zeit gebraucht
Allerdings werden die Prepaidkarten mittlerweile nur noch als Restposten verkauft und in den normalen Tarifen gibt es gar kein Guthaben, das zurück gezahlt werden müßte.
Im gleichen Forum gibt es noch einen weiteren Nutzer der im Datenbereich eher schlechte Erfahrungen gemacht hat:
Einrichtungsversuch bei Callmobile: 3 Tage kein Internet, aber andauernde Einwahlfersuche alle paar Minuten, bis ich mein Handy ausgeschaltet habe. Also fast 20 Euro für sinnlose Einwahlversuche!
Einrichtung bei Fonic (selbes Handy, selbe Einstellungen, nur anderer Provider und eben ANDERE EINRICHTUNGS-SMS!!!): weniger als eine Stunde und funktioniert KOMPLETT! KEINE dauernden Einbuchungsversuche, die nicht klappen und trotzdem berechnet werden. Internetzugang astrein!
Klar: warum auch nicht, die haben ja auch keinen Zeittarif…
Es gibt aber auch positive Stimmen dazu. So schreibt ein Kunde bei Gute-Frage:
Im Mai bin ich von einem E-Plus Time & More Vertrag zu Callmobile gewechselt und habe meine Rufnummer mitgenommen. Ich muss sagen, Prepaid ist viel angenehmer als man denkt und ich habe eine Menge Geld gespart! Im Moment gibt es glaube ich wieder eine gute Aktion, bei der man das Starterset günstiger bekommt!
Insgesamt ist das Bild der Kunden-Erfahrungen bei Callmobile also durchwachsen – es gibt sowohl positive als auch negative Meinungen. Das Vodafone Netz und dessen Qualität wird an der Stelle sicher auch eine Rolle spielen.
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
Telekom Pluskarten: Zusatz-Flatrates im Mobilfunk-Netz der Telekom
Telekom Pluskarten: Zusatz-Flatrates im Mobilfunk-Netz der Telekom – An der Netzqualität im Telekom Netz gibt es wenig auszusetzen. Das Unternehmen belegt mit dem D1 Netz bereits seit Jahren den ersten Platz unter den deutschen Mobilfunk-Netzen. Allerdings schrecken die vergleichsweise hohe Preise für die Telekom Flatrates Nutzer durchaus auch ab. Daher hat sich das Unternehmen nun ein Konzept überlegt, um die Kosten zu senken und geht dabei den Weg von Zusatzkarten. Unter dem Namen Pluskarte kann man zu einem Grundtarif noch weitere Flatrates buchen, die dann deutlich günstiger sind. Die erste Pluskarte zu jedem Vertrag kostet dabei 19.95 Euro und beinhaltet eine Allnet Flat mit Datenvolumen in der gleichen Höhe wie bei der Grundflatrate. Jeder weitere Zusatzkarte (Pluskarte+ genannt) kostet dann sogar nur noch 9.95 Euro und hat aber ebenso die gleichen Konditionen. Auf diese Weise sinkt der Preis für die gesamte Buchung, je mehr Nutzer sich Flatrates zu einem Grundtarif holen.
Am Netz der Flatrates ändert sich nichts, auch wenn man sie als Pluskarte bucht, bekommt man die gute D1 Telekom Netz Qualität und die Features, die auch die Grundtarife bei der Telekom haben:
- LTE max im 4G Bereich mit Geschwindigkeiten von bis zu 300MBit/s – VoLTE und WLAN Calling gibt es ebenfalls
- kostenloser 5G Zugang mit unbegrenztem Speed sofern 5G in der eigenen Region bereits zur Verfügung steht (VoNR bzw. Vo5G gibt es aber noch nicht)
- die Pluskarte kann auch als eSIM gebucht werden und kann daher direkt auf Handys und Smartphones geladen werden
Im 5G Bereich erreicht die Telekom mittlerweile mehr als 96 Prozent der Bundesbürger, aber in der Fläche gibt es doch noch weiße Flecken ohne 5G Ausbau. Daher kann es nicht schaden, den Ausbaustand der neuen Technik auch bei den Telekom Pluskarten über die Ausbaukarte der Telekom zu prüfen, wenn man diese Technik nutzen möchte.
Die Pluskarte der Telekom kann dabei erfreulicherweise mit einer kürzeren Laufzeit als der Grundtarif gebucht werden. Man ist daher sowohl an die Telekom Pluskarte als auch an die Pluskarte+ nur einen Monat gebunden, wenn man es möchte und kann dann auch wieder kündigen. Es besteht aber natürlich auch die Möglichkeit, die 24 Monate Laufzeit zu wählen. Wer ein Handy zur Pluskarte möchte, hat sogar immer die Vertragslaufzeit von 2 Jahren.
Die Telekom Pluskarte ist dabei aber KEINE MultiSIM, sondern jeweils ein eigenständiger Tarif, der nur zusammen mit dem Haupttarif abgerechnet wird und ansonsten eine eigene Rufnummer und auch ein eigenes Datenvolumen hat. Die Tarife sind daher tatsächlich für mehrere Nutzer geeignet, die jeweils einen eigenen Handytarif benötigen. Wer mehreren Simkarten zu einem Mobilfunk-Tarif benötigt (um beispielsweise mehrere Geräte ins Netz zu bekommen) sollte die richtigen MultiSIM buchen. Diese sind dann sogar noch etwas günstiger als die Pluskarten.
Die Ergebnisse der Telekom Netztest in den letzten Jahren
Den Ausbaustand der Telekom und den Anbietern im Telekom Netz kann man sich auf der Ausbaukarte der Telekom anschauen. Die Leistungsfähigkeit in der Praxis wurde dann in den letzte Jahren mehrfach in verschiedenen Netztests verglichen und die allgemeine Ergebnisse haben wir hier zusammengestellt. Man kann da bei sagen, dass die Telekom im Netztest bei fast allen Tests und Testern in den letzten Jahren immer den ersten Platz belegt hat und damit im Mobilfunk-Bereich das beste Netz in Deutschland bietet. Der Unterschied zum Vodafone Netz fällt an der Stelle zwar immer unterschiedlich aus und ist mal mehr oder weniger groß, aber dennoch bleibt die Telekom in allen Netztests derzeit vorn.
Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick
Name | Platz | Bewertung Telefonie | Bewertung Daten |
---|---|---|---|
Coomputerbild 2023 | 1 (Note 1,4) | – | – |
Connect Netztest 2022 | 1 (952/1000) | 1 (266/270)) | 1 (452/480) |
Stiftung Warentest 2022 | 1 (GUT, Note 1,6) | GUT, Note 1,8 | SEHR GUT, Note 1,2 |
CHIP 2020 | 1 | Schulnote 1,21 | Schulnote 1,30 |
CHIP 2018 | 1 (SEHR GUT) | Schulnote 1,3 | Schulnote 1,39 |
Stiftung Warentest 6/2017 | 1 – GUT (1,9) | gut (1,9) | gut (1,9) |
Chip Netztest 2013 | 1 | 81,7 von 100 Punkten | 81 von 100 Punkten |
Connect Netztest 2013 | 1129 | 164 von 190 Punkten | 150 von 160 Punkten |
ComputerBILD Netztest 2013 | 1 | Note 2,46 | Note 1,91 |
Die Testergebnisse werden in der Regel auch im Detail so bestätigt. So schreibt man beispielsweise bei Connect wie folgt:
In Deutschland fährt eine starke Telekom zum achten Mal in Folge den Gesamtsieg ein. Dabei konnten sich die Bonner sogar abermals leicht steigern. Auch in unserer neuen Crowd-Disziplin führt die Telekom das Vergleichsfeld an. Vodafone bleibt in der Gesamtleistung etwa gleich, was den Düsseldorfern einen guten zweiten Platz einbringt. Auch der im Crowdsourcing von Vodafone erzielte Score liegt im guten Mittelfeld. O2 bleibt zwar auch in diesem Jahr mit einigem Abstand auf dem dritten Rang, die Münchner haben ihre Leistungen im Vergleich zum Vorjahr aber klar gesteigert. Besonders in Großstädten zeigen sich die Ergebnisse der Anstrengungen beim Zusammenschluss und Ausbau der ehemals getrennten Netze von E-Plus und O2. In Kleinstädten und auf Verbindungsstraßen bleibt allerdings noch einiges zu tun.
Auch die Stiftung Warentest sieht das Telekom Netz 2022 auf dem ersten Platz. Die Tester schreiben dazu:
Die Telekom behauptet den Spitzenplatz, wenn auch knapp. Bester Konkurrent ist Vodafone. Knapp dahinter liegt O2. Dieser Anbieter holte im Vergleich zum Test 2017 deutlich auf. Gut für den Geldbeutel: Ein neues Handy mit 5G für mobile Daten ist in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht unbedingt nötig: Das 4G-Netz ist alltagstauglich und das neue 5G-Netz noch lange nicht fertig.
Und bei Allnetflat-24.de heißt es zu den aktuellen Netztests der Telekom:
Wie bereits geschrieben liegt die Telekom bei fast allen Netztest auf dem ersten Platz, es gibt aber gerade im Bereich LTE und bei der Telefonie oft ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Vodafone und in einigen Bereichen kann Vodafone die Telekom sogar überholen. Da die Telekom aber neben dem Mobilfunk-Netz auch das Telekom-Festnetz betreibt, sollte man genau hin schauen, auf welches Netz genau sich ein Netztest bezieht. So hatte 1&1 im letzten Jahr in einem Werbespot mit dem „besten Netz“ geworben. Dies bezog sich aber nur auf die Leistungen im Festnetz-Bereich und nicht auf den Mobilfunk (1&1 betreibt gar kein eigenes Mobilfunk-Netz).
Insgesamt sind das also durchaus gute Punkte für die Telekom. Allerdings sollte man auch im Hinterkopf behalten, dass für den praktischen Einsatz vor Ort der Netzausbau und die Verfügbarkeit des Telekom Netzes in der eigenen Region wichtig ist und weniger die allgemeine Bewertung im Telekom Netztest. Daher kann es von Region zu Region durchaus Abweichungen bei der Beurteilung geben.
Hinweis: die Netztest der unterschiedlichen Anbieter geben in der Regel nur ein pauschales Ergebnis zur deutschlandweiten Qualität des D1 Netzes der Telekom. Für eine Abschätzung der Qualität vor Ort und in der eigenen Region sind die Abfragen der Telekom sinnvoller. Dort kann man Speed und Netzabdeckung direkt erkennen:
Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?