01374 – Das sollte man zu dieser Vorwahl wissen

Wofür wird die Vorwahl 01374 genutzt? – Alle Vorwahlen, die mit 0137 beginnen, werden ausschließlich als Abstimmungs- und Gewinnspielnummern verwendet. Man findet sie beispielsweise bei großen Show, bei denen die Zuschauer mit Voten können (Deutschland sucht den Superstar, teilweise auch ESC, Supertalent, Voice of Germany usw.) Die Abrechnung ist dabei immer festgelegt und die 01374 ist mit die billigste Vorwahl in diesem Bereich (wird daher eher selten eingesetzt. Die Abrechnung kostet wie folgt:

Die Vorwahl 01374 kostet immer 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, egal, welchen Anbieter man hat. Wer aus dem deutschen Mobilfunknetz anruft, zahlt meistens deutlich mehr. Wie teuer ein Anruf aus Mobilfunknetzen wird, hängt von der Uhrzeit, vom Netz und davon ab, ob man Pre- oder Postpaidkunde ist. Für die 01374 zahlen Prepaidkunden bei O2 in der Hauptzeit beispielsweise 87 Cent pro Minute, außerdem werden 26 Cent pro Anruf fällig. Die Abrechnung aus dem Festnetz ist dabei immer gleich, mobil verlangen Anbieter im D1 Netz, im Vodafone Netz und auch im O2 Netz unterschiedliche Gebühren.

Nummern, die mit der Vorwahl 0137 beginnen, bezeichnet man als MABEZ-Nummern: Das steht für Massenverkehr zu bestimmten Zielen. Solche Nummern werden dafür benutzt, um Teilnehmer anzusprechen, die allein durch die Anzahl an angesprochenen Personen schwer zu erreichen wären. Früher wurden MABEZ-Nummern in erster Linie für Televoting benutzt, heute sind sie auch sehr häufig für Gewinnspiele übers Radio oder übers Fernsehen in Benutzung. Bisher sind Anbieter noch nicht dazu verpflichtet, den Maximalpreis für einen Anruf aus dem Mobilfunknetz anzugeben. Wer häufiger über sein Handy auf 0137-Nummern anruft, sollte bei seinem Anbieter die genauen Kosten erfragen.

Konkret sollte man bei diesen Rufnummern im Hinterkopf behalten, dass sie als Sonderrufnummern geführt werden. Es gelten damit nicht die normalen Verbindungspreise. Auch Flatrates und Allnet Flat gelten nicht für Anrufe auf der 01374. Stattdessen werden diese Rufnummern separat bepreist und Anrufe auf dieser Nummer werden daher auch extra auf der Handyrechnung ausgewiesen. Konkret können solche Rufnummern aus dem Telekom Netz, dem Handy Netz von Vodafone und den Netzen von O2/Telefonica unterschiedliche Kosten ausweisen und sie werden wie geschrieben auch NICHT von Allnet Flat mit erfasst.

Weitere MABEZ Rufnummern Kosten im Überblick

  • 01371: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01372: 0,14 Euro pro Minute
  • 01373: 0,14 Euro pro Minute
  • 01374: 0,14 Euro pro Minute
  • 01375: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01376: 0,25 Euro pro Anruf
  • 01377: 1,00 Euro pro Anruf
  • 01378: 0,50 Euro pro Anruf
  • 01379: 0,50 Euro pro Anruf

Die Kosten beziehen sich dabei wie bereits geschrieben nur auf die Kosten aus dem Festnetz. Wer mobil auf diesen Rufnummern anruft, zahlt in der Regel mehr, da hier jeder Anbieter selbst die Kosten fest legt.

Spam von der 01374

Derzeit liegen kaum Meldungen vor, dass die 01374 Nummer für Spam oder Betrug missbraucht würden. Das mag daran liegen, dass die Kosten dafür relativ niedrig sind und somit kein gutes Geschäft für Betrüger, Ping Anrufe lohnen sich daher nicht.

Früher waren diese Anrufe oft eine Kostenfalle, da der Anrufer für den Rückruf hohe Gebühren zahlen musste. Seit dem 1. Dezember 2022 hat sich die Situation jedoch geändert:

  • Anrufe von 0137-Nummern werden automatisch abgebrochen, sobald die Rufnummer erkannt wird.
  • Sie können keine Kosten mehr verursachen, selbst wenn Sie den Anruf versehentlich entgegennehmen oder zurückrufen.

Trotzdem gibt es immer noch Spam mit 0137-Nummern:

  • Betrüger versuchen weiterhin, Menschen dazu zu bringen, teure 0137-Nummern anzurufen.
  • Sie tun dies zum Beispiel mit Ping-Anrufen, bei denen das Telefon nur kurz klingelt und dann auflegt.
  • Das Ziel ist, Sie dazu zu bringen, die Nummer zurückzurufen, um hohe Verbindungsgebühren zu kassieren.

Sie können 0137-Nummern blockieren, um Anrufe von diesen Nummern zu unterbinden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun:

Festnetz:

  • Routereinstellungen: Viele Router bieten die Möglichkeit, Rufnummern zu sperren. In der Regel finden Sie diese Funktion im Menü unter „Sicherheit“ oder „Anrufsverwaltung“. Dort können Sie 0137 als Rufnummernbereich eingeben und alle Anrufe von diesen Nummern blockieren.
  • Telefon: Einige Telefone verfügen über eine integrierte Anrufsperre. In der Bedienungsanleitung Ihres Telefons finden Sie Informationen darüber, wie Sie diese Funktion nutzen können.

Mobiltelefon:

  • Netzanbietereinstellungen: Viele Mobilfunknetzbetreiber bieten ihren Kunden die Möglichkeit, 0137-Nummern über ihre Kontoverwaltung im Internet oder per App zu sperren.
  • Smartphone-App: Es gibt verschiedene Apps zum Blockieren von Anrufen, mit denen Sie auch 0137-Nummern blockieren können.

Seit dem 1. Dezember 2022 haben alle Anbieter, die an einer Telefonverbindung im deutschen Raum beteiligt sind, die Pflicht, Anrufe von bestimmten Rufnummernarten abzubrechen, sobald die Rufnummer erkannt wird. Dazu gehören auch 0137-Nummern mit hohen Verbindungskosten. Dies bedeutet, dass Sie diese Anrufe nicht mehr annehmen können und keine Kosten dafür entstehen, selbst wenn Sie den Anruf versehentlich entgegennehmen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Anrufe von der Vorwahl 0023 – Spam, seriös oder sollte man direkt auflegen?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Anrufe von der Vorwahl 0023 – Spam, seriös oder sollte man direkt auflegen? – Wenn ein Anruf mit der Vorwahl 0023 (GSM Schreibweise +23) im Display auftaucht, sind sich viele Nutzer in Deutschland unsicher, was genau dahinter steckt. Die Vorwahl ist in Deutschland selten genutzt und Anrufe mit der0023 sind eher selten. Daher fragen sich viele Verbraucher, ob es sich um einen seriösen Anruf handelt oder dahinter nur ein Betrugsversuch oder Spam steckt.

In diesem Artikel möchten wir erklären, was hinter Rufnummer mit der 0023 steckt und auch, wann man bei diesen Anrufen vorsichtig sein sollte. Wer also Details zu Anrufen mit der 0023 wissen will, kann hier direkt nachlesen.

Anrufe von der Vorwahl 0023 – Spam, seriös oder sollte man direkt auflegen?

Grundsätzlich steht die 0023 oder+23 für eine internationale Vorwahl. Rufnummern mit dieser Vorwahl kommen also aus dem Ausland. Allerdings steht die 0023 gleich für eine ganze Region von afrikanischen Staaten, so dass man sich die Nummer nach der 0023 anschauen muss, um sagen zu können, aus welchem Land genau der Anruf kommt. Die Aufteilung sieht dabei wie folgt aus:

LandLändervorwahl
Ghana00233
Kamerun00237
Kap Verde00238
Liberia00231
Mauritius00230
Nigeria00234
Rodriguez Inseln00230
Sao Tome & Principe00239
Sierra Leone00232
Tschad00235
Zentralafrikanische Republik00236

Solche mehrfachen Zuordnungen sind nicht ungewöhnlich und kommen bei Auslandsvorwahlen durchaus vor. Die 0059 steht als Vorwahl beispielsweise für mehrere Länder in Mittelamerika und die Vorwahl 0037 steht für mehrere kleinere Länder in Europa. Es gibt aber auch Vorwahlen, die nur für ein Land stehen. Beispielsweise kommen Rufnummern mit 0044 immer aus UK, und die 0034 steht für Calls aus Spanien.

Um es nicht zu einfach zu machen gibt es auch deutsche Vorwahlen mit der 026, die man recht leicht mit mit der internationalen Vorwahl 0026 verwechseln kann. Die 02602 steht beispielsweise für Anschlüsse in und um Montabaur und unter der 026023 erreicht man Bad Ems. Nur wenn die doppelte Null vor der Nummer steht oder ein +26 voransgestellt ist, sind es wirklich Anrufe aus dem Ausland.

Welche Kosten verursachen Anrufen auf eine Rufnummer mit 0026?

Wer von einer Rufnummer mit der 0026 angerufen wird und zurückrufen möchte, sollte sich im Klaren sein, dass deutsche Allnet Flatrates für diese Rufnummern nicht gelten.

Verbindungen auf eine 0026 Rufnummern werden also fast immer über den Auslandstarif des jeweiligen Anbieters abgerechnet und man zahlt daher den Preis (meistens) für die Tarifzone 3. Es kann auf jeden Fall nicht schaden vor einem Rückruf in den Tarifdetails oder über den Support zu prüfen, welche Kosten konkret dafür entstehen.

Spam von der Vorwahl 0023

Die schlechte Nachricht: Die 0026 Vorwahl taucht leider immer wieder in Zusammenhang mit Spam und Betrugsversuchen auf. Es mag sinnvolle Gründe für einen Anruf mit dieser Nummer geben (beispielsweise wenn man in den Ländern einen Urlaub plant oder Freunde und Bekannte dort hat), aber in den meisten Fällen stecken keine guten Absichten hinter diesen Calls. Oft sind es Ping-Anrufe oder die bekannten Betrugsmaschen, in einigen Fällen tauchen die Rufnummer auch bei gehackten Webseiten auf um dort die Bezahlung von Ransomware zu klären.

Wenn die 0026 im Display auftaucht, sollte man daher aktuell von einem Spam-Anruf ausgehen und im besten Fall diesen Call gar nicht annehmen. Falls man doch abnimmt, sollte man auf jeden Fall vorsichtig sein und keine privaten Daten und keine Zahlungsdaten weitergeben und dazu auflegen, wenn der Anrufe zu penetrant wird. Meldung wie Verhaftung oder Unglücke, die bei Schockanrufen gerne genutzt werden, sollte man auf keinen Fall vertrauen, sondern bei den angeblich betroffenen Angehörigen selbst nachfragen. Das schützt vor viel Ägrer und eventuell auch Vermögensschäden.

Video: Was passiert, wenn man bei einem Ping-Anruf zurückruft?

Welche Apps helfen gegen Spam-Anrufe auf dem Handy?

Die wachsende Flut an Spam-Anrufen kann sehr lästig und sogar gefährlich sein. Glücklicherweise gibt es verschiedene Apps, die Ihnen helfen können, diese unerwünschten Anrufe zu blockieren und Ihre Privatsphäre zu schützen.

Im Folgenden stelle ich Ihnen einige der beliebtesten und effektivsten Apps vor:

1. Hiya:

  • Hiya ist eine kostenlose App mit einer riesigen Datenbank von Spam-Nummern.
  • Sie blockiert automatisch Anrufe von bekannten Spammern und Betrügern.
  • Sie können auch einzelne Nummern manuell blockieren oder unbekannte Anrufer als Spam markieren.
  • Hiya bietet außerdem Funktionen wie Anrufer-ID, Rückwärtssuche und personalisierte Spam-Warnungen.

2. Truecaller:

  • Truecaller ist eine weitere beliebte Wahl mit ähnlichen Funktionen wie Hiya.
  • Sie verfügt über eine umfangreiche Datenbank von Spam-Nummern und ermöglicht die manuelle Blockierung sowie die automatische Spam-Erkennung.
  • Truecaller bietet zudem detaillierte Anrufer-Informationen, Anrufaufzeichnung und SMS-Spam-Filterung.

3. Call Blacklist:

  • Call Blacklist ist eine einfach zu bedienende App, die auf die manuelle Blockierung von Nummern fokussiert.
  • Sie können einzelne Nummern oder Nummernblöcke blockieren, um unerwünschte Anrufe zu unterbinden.
  • Call Blacklist ist kostenlos und werbefrei, bietet aber keine erweiterten Funktionen wie Anrufer-ID oder Spam-Erkennung.

4. Mr. Number:

  • Mr. Number bietet umfassenden Schutz gegen Spam-Anrufe und unerwünschte Kontakte.
  • Neben der Blockierung von Spam-Nummern ermöglicht die App die Anrufaufzeichnung, SMS-Spam-Filterung und Reverse-Lookups.
  • Mit der Funktion „Robocall Refill“ können Sie Spammer melden und zur Rechenschaft ziehen.
  • Mr. Number bietet verschiedene Abonnement-Pläne mit zusätzlichen Funktionen.

5. RoboKiller:

  • RoboKiller nutzt fortschrittliche KI, um Spam-Anrufe in Echtzeit zu erkennen und zu blockieren.
  • Die App verfügt über eine umfangreiche Datenbank von Spam-Nummern und blockiert außerdem Robocalls und Betrugsversuche.
  • RoboKiller bietet eine einzigartige Funktion namens „Robocall Reply“, mit der Sie Spammern automatisch mit lustigen oder nervigen Nachrichten antworten können.
  • Die App ist kostenpflichtig, bietet aber eine kostenlose Testversion.

Video: Spam Anrufe unter Android blockieren

Vorwahl 00380 – was steckt dahinter und wie seriös sind Anrufe?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Vorwahl 00380 – was steckt dahinter und wie seriös sind Anrufe? – In Deutschland kommen in den letzten Monaten verstärkt Anrufe von der Vorwahl 00380 an und viele Nutzer sind dann unsicher, was genau hinter diesen Rufnummern steckt, da diese oft eher unbekannt sind. Daher stellt sich bei solchen Calls immer die Frage, ob es sich bei Rufnummern mit der 00380 Vorwahl um Spam handel oder diese seriös sind. In diesem Artikel wollen wir helfen, diese Frage zu beantworten.

Vorwahl 00380 – was steckt dahinter und wie seriös sind Anrufe?

Die Vorwahl 0038 haben wir bereits in einem eigenen Artikel besprochen, aber aufgrund der aktuellen Situation gibt es für die 00380 eine eigenen Beitrag. Generell sind die Hintergründe aber die selben. Die 00380 (oder auch +380 als GSM Schreibweise) steht für eine Auslandsvorwahl und ist fest der Ukraine zugeordnet.

Wer einen Anruf von der 00380 bekommt kann also recht sicher sein, dass ein Anrufer aus der Ukraine stammt. Hier erklärt sich auch, warum die Anrufe in den letzten Monaten zugenommen haben, denn durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gibt es in Deutschland derzeit viele ukrainische Flüchtlinge in Deutschland und daher auch viele Kontaktversuche.

Die Ukraine nutzt dazu auch Ortsvorwahlen wie man es in Deutschland kennt. Die Hauptstadt Kiew kann man beispielsweise unter der Vorwahl 0038044 erreichen. Odessa hat die Vorwahl 0038048 und Charkiw nutzt Rufnummern mit der Vorwahl 00380572.

Hinter der 00380 stehen also in erster Linie Anschlüsse aus der Ukraine, wobei man genau auf die 0 an 5. Stelle achten sollte, denn wird dort eine andere Ziffer genutzt, werden andere Länder aus dem Bereich der ehemaligen Sowjetunion adressiert. Das kennt man auch von anderen Auslandsvorwahlen, bei denen nicht nur ein Land angesprochen wird, sondern gleich mehrere. Es gibt aber natürlich auch Vorwahlen, die nur für ein speziellen Land stehen (beispielsweise die 0043 für Österreich, die 0039 für Italien oder generell die 0041 für die Schweiz).

Erschwerend bei der Erkennung kommt hinzu, dass es auch Vorwahlen in Deutschland gibt, die die 038 als Vorwahl nutzen (die 0380 als deutsche Vorwahl gibt es aber erfreulicherweise nicht. Unter der 0381 erreicht man aber die Anschlüsse in Rostock und die weiteren Rufnummern mit 038 sind Gemeinden un der Umgebung von Rostock. Man sollte daher genau auf die doppelte Null am Anfang der Rufnummer achten (oder das +), denn nur dann sind es wirklich Anrufe auf der Ukraine.

Spam von der 00380

Leider gibt es auch immer wieder Hinweise auf Anrufe mit der Vorwahl 00380, die auf Spam und Betrugsversuche hindeuten.

So heißt es im IP Phone Forum:

ich bekomme seit einiger Zeit Anrufe von ukrainischen Nummern. Es ist beim abheben niemand am Apparat. Es ist immer ein Nummernblock aus Kiew bei welchem die letzten beiden Ziffern variieren.
Ein Rückruf endet zwar auf einem Freizeichen aber es wird nicht abgenommen.

Ich habe bereits 3 Nummernblöcke in der Box 7490 gesperrt. In der Rufliste sehe ich die Anrufversuche. Scheinbar ein Automat. Manchmal 5 Anrufe in 2 Minuten.

Nutzer melden dabei sowohl Ping-Anrufe als auch unerwünschte Werbung und als auch Call von angeblichen Microsoft Mitarbeitern. Die Bundesnetzagentur ist auch erst 2023 gegen Rufnummern dieser Art aktiv geworden und hat gegen einige Nummern ein Verbot der Abrechnung und Inkassierung verhängt:

01.06.202300212630663735, 00212638151800, 00212645341123, 00212647600885, 00212660108616, 0027219006263, 00380322546796, 00380440423740, 00380460158987, 00380631599007, 00380670104100, 00380729668349, 00380911577004, 00380922035361, 00380922035528, 00380922035612, 00380922035739, 00380922035788, 00380928265008, 00380942015012, 0050426717100, 00504267550573, 0050429350400, 0050429355000

Die 00380 Rufnummern werden also leider auch immer wieder als Spam-Absender missbraucht und daher sollte man bei Anrufen mit diesen Vorwahlen vorsichtig sein. Generell kann noch nicht viel passieren, wenn man so einen Anruf annimmt, aber man sollte dann auf jeden Fall keine persönlichen Daten und auch keine Zahlungsdaten weiter geben. Wer keinen Kontakte in die Ukraine hat und keine Reisen in das Land plant, kann diese Vorwahl auch komplett sperren und hat dann Ruhe vor eventuellen Spam-Anrufen und Betrugsversuchen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Video: So sperrt man unerwünschte Anrufe und Vorwahlen

Es gibt verschiedene Apps, die Ihnen helfen können, Spam-Anrufe auf Ihrem Handy zu blockieren. Hier sind einige der beliebtesten und effektivsten Apps:

1. tellows:

  • Tellows ist eine der bekanntesten Apps zum Blockieren von Spam-Anrufen in Deutschland.
  • Die App nutzt eine Community-basierte Datenbank, um unerwünschte Anrufe zu erkennen und zu blockieren.
  • Tellows bietet auch eine Premium-Version mit zusätzlichen Funktionen, wie z. B. der Möglichkeit, unbekannte Nummern an die Community zu melden.

2. Hiya:

  • Hiya ist eine weitere beliebte App zum Blockieren von Spam-Anrufen.
  • Die App nutzt eine Kombination aus verschiedenen Techniken, um unerwünschte Anrufe zu erkennen, darunter Anrufer-ID, Spam-Listen und maschinelles Lernen.
  • Hiya bietet auch eine Premium-Version mit zusätzlichen Funktionen, wie z. B. der Möglichkeit, Anrufer aufzuzeichnen und SMS-Spam zu blockieren.

3. Call Blacklist:

  • Call Blacklist ist eine einfache und effektive App zum Blockieren von Spam-Anrufen.
  • Mit der App können Sie unerwünschte Nummern manuell blockieren oder eine Blacklist aus einer externen Quelle importieren.
  • Call Blacklist ist kostenlos und bietet keine In-App-Käufe.

4. YouMail:

  • YouMail ist eine App, die mehrere Funktionen bietet, darunter Anrufbeantworter, Anrufweiterleitung und Spam-Blockierung.
  • Die Spam-Blockierungsfunktion von YouMail nutzt eine Kombination aus verschiedenen Techniken, um unerwünschte Anrufe zu erkennen und zu blockieren.
  • YouMail bietet eine kostenlose Version mit eingeschränkten Funktionen und verschiedene Premium-Versionen mit zusätzlichen Funktionen.

5. Nomorobo:

  • Nomorobo ist eine App zum Blockieren von Spam-Anrufen, die speziell für den US-Markt entwickelt wurde.
  • Die App nutzt eine Datenbank mit über 4 Millionen Spam-Nummern, um unerwünschte Anrufe zu blockieren.
  • Nomorobo bietet eine kostenlose 14-tägige Testversion und verschiedene Premium-Abonnements.

Neben diesen Apps gibt es noch viele weitere Apps, die Spam-Anrufe blockieren können.

Rufnummer und Vorwahl – das sollte man dazu wissen

Rufnummer und Vorwahl – das sollte man dazu wissen – Wer in Deutschland Telefon und Handy nutzt, wird meistens auch damit konfrontiert, dass es zu den Rufnummern in der Regel noch eine Vorwahl gibt. Nur in wenigen Ausnahmen ist dies nicht der Fall.

Die Vorwahlen haben sich historisch vor allem deswegen entwickelt, weil es notwendig war, bestimmte Abrechnungen einzuführen und unterscheidbar zu machen. Daher wurden ausländische Rufnummern immer mit 00 abgewählt. Auf diese Weise konnte im System einfach hinterlegt werden, dass für die 00 einen gesonderte Abrechnung und ein extra Tarif gewählt wurden.

In Deutschland kennen die meisten Verbraucher derzeit zwei Vorwahlen-Systeme, die parallel nebeneinander laufen (und eigentlich sind die mobilen Vorwahlen in die normalen Vorwahlen integriert):

  • die Ortsvorwahlen aus dem Festnetz Bereich
  • die mobilen Vorwahlen für die Handyrufnummern – erkennt man an der 01 als vorangestellte Ziffern (nach der Länderkennung)

Daneben gibt es noch die Länderkennung +49 bzw. 0049 für Deutschland. Diese muss nur genutzt werden, wenn man eine deutsche Rufnummer aus dem Ausland anrufen möchte und dann wird die 0 als erste Ziffer der normalen Vorwahl weggelassen.

Vorwahlen Überblick Bundesnetzagentur
Vorwahlen Überblick Bundesnetzagentur

Die Ortsvorwahlen nach Bereichen geordnet

Die Vorwahlen haben nicht alle einen Ortsnetzbezug, aber die meisten Vorwahlen sind bestimmen regionalen Bereichen zugeordnet. Die Aufteilung sieht dabei wie folgt aus:

  • Vorwahlbereich 00 – Verbindungen ins Ausland und in ausländische Mobilfunk- und Festnetze (beispielsweise die 0039 für Rufnummern aus Italien, die 0032 aus Belgien oder auch die 0045 für Dänemark)
  • Vorwahlbereich 01 – Mobilfunk-Rufnummern und Sonderrufnummern verschiedenster Bereiche
  • Vorwahlbereich 02 – Nordrhein-Westfalen (außer Nordost), Rheinland-Pfalz (Nord), Hessen (Dillenburger Raum)
  • Vorwahlbereich 03 – Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen (Amt Neuhaus) – die neuen Bundesländern wurden nach der Wiedervereinigung in diesen Bereich eingegliedert
  • 032 – Nationale Teilnehmerrufnummern ohne Ortsnetzbezug (beispielsweise für VoIP Einwahlnummern). Man sollte diese Rufnummern aber nicht mit den internationalen Rufnummern wie 0033 oder 0034 verwechseln. 032 steht für deutsche VoIP Anschlüsse und wird daher auch dementsprechend abgerechnet.
  • Vorwahlbereich 04 – Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen (Küste) Vorwahlbereich 05 – Nordrhein-Westfalen (Nordost), Niedersachsen (ohne Küste), Hessen (Nord)
  • Vorwahlbereich 06 – Saarland, Rheinland-Pfalz (Mitte, Nord [hier auch Grenzorte im Süden von Nordrhein-Westfalen]), Hessen (Mitte, Ost, Süd), Baden-Württemberg (Raum Mannheim/Heidelberg), Bayern (Raum Aschaffenburg)
  • Vorwahlbereich 07 – Baden-Württemberg, Südpfalz, Bayern (Raum Neu-Ulm)
  • 0700 – Persönliche Rufnummern ohne Ortsnetzbezug
  • Vorwahlbereich 08 – Südliches Bayern
  • 0800 – Kostenfreie Rufnummern ohne Ortsnetzbezug
  • Vorwahlbereich 09 – Nördliches Bayern, Baden-Württemberg (Raum Wertheim), Hessen (Kalbach, LK Fulda und Seckmauern, Odenwaldkreis)

In den Ortsnetzen kann die Vorwahl in der Regel weg gelassen werden. Wer also nur im eigenen Ort telefoniert, kann einfach die Rufnummer wählen. Das gilt aber nur aus dem Festnetz heraus. Im mobilen Bereich muss immer die Vorwahl mit angegeben werden, da Mobilfunk als extra Netz gilt und daher nicht ins normale Orts-Vorwahlennetz mit integriert ist.

Die Ortsnetze sind dabei relativ fest, aber es werden auch immer wieder Grenzen in kleinen Bereichen verschoben und dann können sich Vorwahlen ändern. In der Regel sind davon aber nur wenige Rufnummern betroffen, oft werden auch Änderungen vorgenommen, die gar keine Rufnummern betreffen. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu:

Die Bundesnetzagentur plant weitere Änderungen von Ortsnetzgrenzen, bei denen jedoch keine bestehenden Anschlüsse betroffen sind. Die geplanten Änderungen werden hier in Form von GIS-Daten veröffentlicht, damit Betreiber von Telekommunikationsnetzen prüfen können, ob tatsächlich keine bestehenden Anschlüsse betroffen sind.

Was sagen die Handy-Vorwahlen über das Netz aus?

Im mobilen Bereich sind die Vorwahlen der jeweiligen Rufnummern nach bestimmten Netzen getrennt. Die Telekom (D1 Netz), Vodafone (D2 Netz) und o2 (O2 Netz) haben also bestimmte Rufnummernkreise und Vorwahlen, die sie vergeben können. Allerdings gilt diese Zuordnung nur dann wirklich zuverlässig, wenn die Rufnummern gerade erst vergeben wurden.

Mittlerweile können Kunden ihre Rufnummern zu anderen Anbieter mitnehmen und das gilt auch für die Vorwahlen. Daher kann eine Telekom Rufnummer auch ins O2 Netz mitgenommen werden und eine Vodafone Rufnummer bei der Telekom landen. Die Vorwahl selbst sagt also inzwischen nicht mehr zuverlässig aus, in welchem Netz eine Nummer gerade aktiv ist. Man sieht lediglich noch, dass es sich um eine Mobilfunk-Rufnummer handelt, wenn die 01 davor steht.

NetzbetreiberHandyvorwahlen
Deutsche Telekom01511, 01512, 01514, 01515, 01516, 01517, 0160, 0170, 0171, 0175
Vodafone01520, 01522, 01523, 01525, 0162, 0172, 0173. 0174
O201590, 0176, 0179 – ehemals Eplus: 01570, 01573, 01575, 01577, 01578, 0163, 0177, 0178

So fragt man das Netz bei mobilen Rufnummern und Vorwahlen ab

Da man aus der Vorwahl einer Handynummer nicht mehr das Netz zuverlässig ermitteln kann, bieten die Netzbetreiber Abfragemöglichkeiten für die jeweiligen Netze an. Damit kann man vor einem Anruf prüfen, welches Handynetz eine Nummer nutzt – beispielsweise dann, wenn man einen Tarif hat, der in ein bestimmtes Netz besonders günstig ist. Allerdings nutzen mittlerweile die meisten Verbraucher Allnet Flat mit gleichen Konditionen in alle Netze, daher ist diese Unterscheidung nicht mehr ganz so wichtig.

Folgende Nummern stehen zur Verfügung:

  • Deutsche Telekom: Anruf über die Kurzwahl 4387. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch die Telekom das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Telekom Netz kostenfrei.
  • Vodafone: Anruf über die Kurzwahl 12313. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch Vodafone das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Vodafone Netz kostenfrei.
  • O2: SMS mit „Netz Rufnummer“ an die Kurzwahl 4636 senden. „Rufnummer“ muss in der SMS durch die Nummer, die man abfragen will, ersetzt werden. Man bekommt danach eine SMS mit dem passenden Netz zugeschickt. Diese SMS ist kostenfrei. Ehemalige Eplus Kunden können nun ebenfalls die O2-Abfrage mit nutzen (ebenfalls kostenlos).

Deutsche Vorwahlen aus dem Ausland: die 0 muss weggelassen werden

Wer vom Ausland nach Deutschland telefonieren will, muss die Länderkennung (+49 oder 0049) vorwählen. Die ist sowohl für Gespräche ins Festnetz als auch ins Mobilfunk-Netz notwendig. In solchen Fällen wird dann die 0 vor der jeweiligen Ortsvorwahl und auch vor der mobilen Vorwahl weggelassen.

Aus der

  • 030 23125 000 wird dann die +49 30 23125 000

und aus

  • 0152 28817386 wird die +49 152 28817386

Die Null muss auch in Deutschland weggelassen werden, wenn man die Ländervorwahl nutzt. Das ist auch innerhalb von Deutschland möglich (aber nicht notwendig).

Nur eine kostenlose Vorwahl: die 0800

Die Vorwahl 0800 ist in Deutschland immer kostenfrei für den Anrufer. Die Kosten für den Anruf trägt der Empfänger.

0800-Nummern werden als Servicerufnummern bezeichnet. Sie werden häufig von Unternehmen für den Kundenservice verwendet.

Hier sind einige Beispiele für 0800-Nummern:

  • Kundenservice-Hotline von Unternehmen
  • Informations-Hotline von Behörden
  • Notrufnummern (110, 112)

Wenn Sie eine 0800-Nummer anrufen, sollten Sie darauf achten, dass Sie die richtige Vorwahl verwenden. In Deutschland werden auch 0800-Nummern mit einer zusätzlichen Null verwendet, z. B. 0800 111 2222. Diese Nummern sind ebenfalls kostenfrei für den Anrufer.

In anderen Ländern können 0800-Nummern kostenpflichtig sein. Daher sollten Sie sich vor dem Anruf informieren, ob die Nummer kostenfrei ist.

Hier sind einige Tipps, um zu überprüfen, ob eine 0800-Nummer kostenfrei ist:

  • Fragen Sie den Anrufer, ob die Nummer kostenfrei ist.
  • Suchen Sie die Nummer im Internet und lesen Sie die Informationen zum Tarif.
  • Verwenden Sie eine App, die 0800-Nummern erkennt.

Es gibt einige Apps, die 0800-Nummern erkennen und Ihnen anzeigen, ob die Nummer kostenfrei ist. Diese Apps können hilfreich sein, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine 0800-Nummer kostenfrei ist.

Wann muss eine Vorwahl genutzt werden?

Die Auslandsvorwahl muss immer dann genutzt werden, wenn man aus einem fremden Netz in das jeweilige Land telefoniert (beispielsweise von Deutschland ins Ausland oder aus dem Ausland nach Deutschland).

Die Ortsvorwahl muss aus dem Mobilfunk-Netz immer vorgewählt werden und aus dem Festnetz dann, wenn man in ein fremdes Ortsnetz anrufen möchte. Bleibt man im gleichen Ortsnetz, kann man die Ortsvorwahl auf weglassen. Das gilt nicht, wenn es mehrere Vorwahlen für einen Stadt gibt, dann kann man die Vorwahl nur weglassen, wenn man im gleichen Vorwahlbereich bleibt.

Im mobilen Bereich muss man immer die mobile Vorwahl für Handynummern und im Festnetz die Ortsnetz-Vorwahl nutzen.

Ortsvorwahlen und Ländervorwahlen können verwechselt werden

Teilweise kann es bei Vorwahlen vorkommen, dass sich die Zahlenfolgen ähneln und dann Verwechslungen leicht passieren könnten. Das ist in einigen Fällen bei Ländervorwahlen und Ortsvorwahlen der Fall, die sich nur durch die führende Null unterscheiden. Das wird teilweise bei sogenannten Ping-Anrufen ausgenutzt um zu suggerieren, dass ein Anruf aus Deutschland kommt.

  • 0531 Braunschweig
  • 0053 Kuba

oder

  • 0261 Koblenz
  • 00261 Madagaskar

Generell sollte man immer genau hinschauen – sind zwei Nullen vorangestellt, geht es in der Regel immer ins Ausland. Aktuell gibt es vor allem Probleme mit Anrufen von der 0044 – wer keine Bekannten oder Verwandten in diesem Land hat, kann sicher davon ausgehen, dass es sich um einen Spam Anruf oder Betrugsversuch handelt.

Bei neueren Handys und Festnetzgeräten wird aber teilweise direkt angezeigt, aus welchem Land ein Anruf kommt, dann sind solche Verwechselungen nicht mehr so einfach möglich.

0310 Vorwahl – das steckt hinter dieser Rufnummer

Wofür wird die Vorwahl 0310 genutzt? – Die 0310 ist eine Servicenummer der Telekom, über die man die Preselection bei Ferngesprächen überprüfen kann. Für Ortsrufnummern steht die 0311 zur Verfügung.

WICHTIG: Die Rufnummer steht nur bei Festnetz-Anschlüssen zur Verfügung. Mobile Rufnummern kann man damit NICHT überprüfen.

Nur im Netz der Dt. Telekom ist die 0310 anwählbar und dort kostenfrei. Bei Anruf überprüft man, welche Telefongesellschaft bei abgehenden Telefonaten ins Ausland eingestellt ist. Dies ist u.a. nützlich bei Call-By-Call Telefonaten, wo bei so genannten Sparvorwahlen nicht immer wieder neue Einstellungen vorgenommen werden müssen.

Bei einem Anruf auf die 0310 (ohne weitere Ziffern) wird angesagt, welchen Anbieter der Anrufer nutzt. Das ist oft die Telekom oder Vodafone, wenn man Sparvorwahlen nutzt aber eventuell auch ein anderer Anbieter.

Da der 03-Nummernblock ist ansonsten Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen vorbehalten. Diese nutzen bei den lokalen Vorwahlen die 03 als Präfix. Die 0310 hat jedoch keinen Bezug zu den hier genannten Bundesländern, sondern ist eine für sich allein stehende Service-Nummer der Dt. Telekom.

HINWEIS teilweise wird die 0310 auch mit der Auslandsvorwahl der Niederlande verwechselt. Diese ist 0031 oder +31 und kann daher zu Verwirrungen führen, wenn man nicht genau hinschauen. Bei einer Auslandsvorwahl kommen danach aber weitere Ziffern, während die 0310 immer alleine gewählt wird.

Spam von Rufnummern mit der Vorwahl 0310

Die Vorwahl 0310 ist nur für eingehende Anrufe freigeschaltet und kann daher nicht für Anrufe auf andere Nummern genutzt werden. Daher gibt es auch vergleichsweise wenig Spam von dieser Rufnummer, Ping Anrufe, SMS Spam oder auch Schockanrufe mit Enkeltrick sind von dieser Vorwahl nicht bekannt. Man kann auch davon ausgehen, dass Anrufe mit dieser Vorwahl in Deutschland mit manipulierten Rufnummern arbeiten und daher sollte man an solche Anrufe gar nicht erst heran gehen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Exkurs: Was bedeutet Preselection?

Preselection, auch Carrier Preselection oder Betreibervorauswahl genannt, bezeichnet in der Telekommunikation die Voreinstellung eines Telefonanschlusses auf eine bevorzugte Telefongesellschaft für den Aufbau von abgehenden Telefongesprächen.

Bei der Preselection sorgt Technik des Telefonanschlussbetreibers bei jedem vom Preselection-Telefonanschluss aus getätigten Anruf einer Teilnehmerrufnummer dafür, dass die Verbindung über das Netz des voreingestellten alternativen Anbieters geleitet wird.

Die Preselection ist in Deutschland seit dem 1. Juli 2003 im Rahmen der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes möglich. Sie bietet den Kunden die Möglichkeit, sich für einen günstigeren Anbieter zu entscheiden, ohne dabei den Telefonanschluss wechseln zu müssen.

Um Preselection zu nutzen, müssen Sie sich bei dem gewünschten Anbieter registrieren. Der Anbieter stellt Ihnen dann eine Preselection-Kennung zur Verfügung, die Sie bei Ihrem Telefonanschlussbetreiber hinterlegen müssen.

Sobald Sie die Preselection aktiviert haben, werden alle Ihre abgehenden Telefongespräche über das Netz des ausgewählten Anbieters geführt. Sie können die Preselection jederzeit wieder deaktivieren.

Die Preselection bietet folgende Vorteile:

  • Kostenersparnis: Sie können sich für einen günstigeren Anbieter entscheiden, ohne dabei den Telefonanschluss wechseln zu müssen.
  • Flexibilität: Sie können die Preselection jederzeit wieder deaktivieren.
  • Verbesserte Netzqualität: Sie können das Netz des Anbieters nutzen, das in Ihrem Gebiet die beste Netzqualität bietet.

Die Preselection ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen und die Netzqualität zu verbessern.

0158

Welches Netz hat die Vorwahl 0158? – Die Rufnummern werden anhand ihrer Vorwahlen an bestimmte Mobilfunk-Netze vergeben. Die ersten vier Ziffern einer Rufnummer sind dabei immer die Vorwahl und geben Auskunft darüber, in welchem Netz eine Rufnummer ursprünglich ausgegeben wurde. In einigen Fällen ist die Vorwahl auch fünfstellig und wird an bestimmte Discounter oder Prepaid-Anbieter vergeben. Die Vergabe erfolgt dabei durch die Bundesnetzagentur, die unter anderem auch für die Regulierung im Mobilfunk- und Telekommunikationsbereich zuständig ist. Bei der Ausgabe der Telefonnummern sind die Vorwahlen daher immer für bestimmte Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Eplus oder O2) reserviert.

Die Vorwahl 0158 ist derzeit nicht vergeben.

UPDATE Es gibt mittlerweile mit TelcoVillage einen Anbieter, der diesen Dienst nutzt. Unter esim.me kann man Tarife für eSIM buchen und das auch für Smartphones, die keine eSIM verbaut haben. Die Rufnummern nutzten dann die Vorwahl 015888 und danach die Rufnummer. Das ist aktuell der einzige Anbieter mit einer 0158 Vorwahl

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Was steckt hinter eSIM.me?

eSIM.me ist eine App, die es ermöglicht, eine eSIM auf einem Android-Smartphone zu verwenden, auch wenn das Smartphone nicht standardmäßig eSIM unterstützt.

Die App funktioniert, indem sie eine physische esim.me nanoSIM-Karte in das Smartphone einlegt und diese dann als eSIM verwendet. Danach kann man die eSIM Profile von anderen Anbietern und Tarife auf diese eSIM laden, auch wenn es gar keine fest verbaute Sim Karte gibt. eSIM.me simuliert eine virtuelle eSIM.

eSIM.me ist eine gute Option für Nutzer, die ein Android-Smartphone haben, das nicht standardmäßig eSIM unterstützt. Die App ist einfach zu verwenden und ermöglicht es Ihnen, eine eSIM zu verwenden, ohne ein neues Smartphone kaufen zu müssen.

Hier sind einige Vorteile von eSIM.me:

  • Macht nicht-eSIM-fähige Android-Smartphones eSIM-fähig: eSIM.me macht es möglich, eine eSIM auf einem Android-Smartphone zu verwenden, auch wenn das Smartphone nicht standardmäßig eSIM unterstützt.
  • Einfach zu verwenden: eSIM.me ist einfach zu verwenden und erfordert keine technischen Kenntnisse.
  • Günstig: eSIM.me ist relativ günstig.

Hier sind einige Nachteile von eSIM.me:

  • Physische SIM-Karte erforderlich: eSIM.me erfordert eine physische nanoSIM-Karte. Dies kann problematisch sein, wenn Sie Ihr Smartphone wechseln möchten.
  • Nicht alle Dienste funktionieren: eSIM.me unterstützt nicht alle Dienste, die auch von nativen eSIMs unterstützt werden.

Insgesamt ist eSIM.me eine gute Option für Nutzer, die ein Android-Smartphone haben, das nicht standardmäßig eSIM unterstützt. Die App ist einfach zu verwenden und ermöglicht es Ihnen, eine eSIM zu verwenden, ohne ein neues Smartphone kaufen zu müssen.

Vorsicht bei Vorwahl 0043: was steckt hinter Anrufen mit der Rufnummer +43 ?

Vorsicht bei Vorwahl 0043: was steckt hinter Anrufen mit der Rufnummer +43 ? – Immer mehr Nutzer in Deutschland berichten von Anrufen, die mit der Vorwahl 0043 getätigt werden und die von Rufnummern kommen, die man nicht kennt und auch nicht sofort zuordnen kann. In diesem Artikel wollen wir zeigen, was hinter solchen Anrufen stecken kann und was man beachten sollte, wenn man von einer Rufnummer mit 0043 als Vorwahl angerufen wurde.

Die Vorwahl wird dabei auf dem Smartphones und dem Telefon unterschiedlich angezeigt:

  • 0043
  • +43

In beiden Fällen handelt es sich aber um die gleiche Vorwahl und den gleichen Hintergrund.

Die 0043 ist dabei generell keine Spam-Rufnummer oder eine Vorwahl mit dubiosen Hintergrund, sondern die internationale Länder-Vorwahl für Österreich. Wer einen Anruf mit der 0043 als Vorwahl erhält, wird also aus der Alpenrepublik angerufen. Danach folgt meistens noch die Ortsvorwahl und dann die Rufnummer. Das kennt man so auch aus Deutschland:

Die zehn größten Städte Österreichs un deren Vorwahl:

RangStadtVorwahl
1Wien01
2Graz0316
3Linz0732
4Salzburg0662
5Innsbruck0512
6Klagenfurt am Wörthersee0463
7Villach04242
8Wels07242
9St. Pölten02742
10Dornbirn05572

Die Frage ist dann natürlich: gibt es einen sinnvollen Grund für so einen Anruf aus dem Ausland oder sitzt dahinter nur ein Call-Center? Wie beispielsweise bei Anrufen von der 0044 auch sollte man daher entscheiden: gibt es einen gute Grund, warum jemand aus Österreich anrufen sollte oder eher nicht?

Gute Gründe können in dem Fall beispielsweise sein, dass man einen Urlaub dort gebucht hat oder bekannte und Verwandte in Österreich hat. Generell kann man einen Anruf auch erst mal annehmen, denn allein dadurch passiert noch nichts. Selbst bei Spam-Anrufen kann man immer noch auflegen.

HINWEIS: Es gibt einige deutsche Ortsvorwahlen, die ähnlich aussehen. Beispielsweise hat Kiel die Vorwahl 0431 und auch unter der 0432 findet man einige Orte. Man sollte also genau prüfen – nur wenn eine doppelte Null davor steht oder direkt ein + vor der 43 ist es die Auslandsvorwahl von Österreich.

Spam und missbräuchliche Anrufe von 0043 Rufnummern

Leider gibt es immer wieder Hinweise, dass unter der Vorwahl auch eine ganze Reihe von Fake- und Spam-Anrufen durchgeführt werden. Daher ist bei dieser Vorwahl immer Vorsicht angebracht, die Maschen sind teilweise

Bei Giga schreibt man beispielsweise zu dieser Rufnummer:

Sobald die Telefonnummer 0043720880571 sich bei euch meldet, solltet ihr vorsichtig sein. Da versucht ein Unternehmen, euch mit einer äußerst dubiosen Masche hereinzulegen. GIGA hat zusammengetragen, was die Anrufer wollen.   Mit derselben Masche und einer sehr ähnlichen Nummer (+43720880770) versucht ein angebliches Immobilienunternehmen aus Österreich, seine deutschen Opfer auszunehmen. Die Anrufer mit der Telefonnummer 0043720880571 melden sich für gewöhnlich bei Personen, die vor längerer Zeit einmal bei einer Immobilienwebseite inseriert haben.

Und bei Anruf-Bewertung schreibt ein betroffener Nutzer:

Rufen seit Jahren auf meiner Nummer an, wegen einer Annonce auf eBay kleinanzeigen die ich mal leichtsinnigerweise mit sichtbarer Nummer geschaltet hatte. Auch nach Androhung juristischer Schritte und mehrfachen, an Deutlichkeit nicht zu überbietenden Wunsch der Löschung aus dem Verzeichnis kommen diese Anrufe eines Immobilienbüros. Offensichtlich werden die Daten teuer weiterverkauft ( Leads), die aber schon lange nicht mehr aktuell sind. Ich würde einem Makler, der sowas von unseriös auftritt und weit über 1000 Kilometer von meinem Bestand entfernt ist, NIE im Leben einen Auftrag zur Vermittlung geben. Komme selber aus der Branche und ärgere mich über dieses Wild-West, es trägt nur zu einem weiterhin schlechten Ruf meines Berufes bei. Ein Makler aus dem Kohlepott, Glück Auf!

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Die Bundesnetzagentur geht ab und an auch gegen die missbräuchliche Nutzung von Rufnummern mit der 0043 als Vorwahl vor. Beispielsweise wurden am 7. Dezember 2021 ein Inkassierungsverbote gegen eine solche Rufnummer verhängt – aufgelaufene Kosten für Anrufe dürfen damit nicht mehr in Rechnung gestellt werden. Auszug aus der Rufnummernliste für die Anordnung:

00380959681918, 00381655801010, 0038763267640, 0038763267641, 0038763267642, 00436768831160, 00593967885710, 006801265921, 006806556692, 0077007767636, 00994124048830, 00994400501013,

Aktuell sind vor allem zwei Maschen und Probleme bei Anrufen von der 0043 bekannt: Immobilien-Makler, die bei Nutzern anrufen, die Wohnungen inseriert oder danach gesucht haben und angebliche Microsoft Mitarbeiter, die Zugriff auf den eigenen Rechner haben wollen. In beiden Fällen sollte man direkt auflegen.

Sind Anrufe mit der 0043 gefährlich?

Wie oben bereits geschrieben gibt es eine ganze Reihe von guten Gründen, warum man von einer Rufnummer mit einer 0043 Vorwahl angerufen werden könnte. Generell sind Anrufe von der 0043 daher nicht gefährlich und nicht problematischer als Anrufe von Deutschland aus.

Man sollte aber in jedem Fall die generellen Regeln beachten, die zur Sicherheit am Telefon beitragen und die verhindern sollen, dass man wichtige Daten weitergibt:

  • keine persönlichen Daten angeben und vor allem keine Zahlungsdaten weitergehen. Falls danach gefragt wird, sollte man einen Rückruf vereinbaren und zwischenzeitlich prüfen, wie seriös die Rufnummer ist oder gleich selbst zurückrufen
  • keine URL am Rechner aufrufen, die am Telefon durchgesagt wird. Das betrifft auch IP Adressen. Am besten gar keinen Zugriff auf den Rechner zulassen und auch selbst nichts eintippen.
  • Ist man sich unsicher, was den Anrufer betrifft, dann Rückruf vereinbaren und sich zwischenzeitlich mit Freunden oder Bekannten kurzschließen und dort Rat einholen.

Generell sollte man also bei Anrufen von einer 0043 Nummer die gleichen Sicherheitshinweise beachten wie bei Anrufen von unbekannten deutschen Nummern auch.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

So erkennt man falsche Microsoft Anrufe

Bei Rufnummern mit der 0043 als Vorwahl kommt es immer wieder vor, dass angebliche Microsoft Mitarbeiter anrufen. In der Regel werden Probleme am eigenen Rechner vorgegeben, die man per Telefon-Support beheben möchte. Tatsächlich wird aber über Fernzugriff und manipulierte Internet-Adressen Malware auf dem Rechner installiert um dann persönliche Daten abzugreifen und Zahlungsinfos zu bekommen. Diese Maschen ist schon viele Jahre alt, wird aber immer noch genutzt.

Microsoft schreibt selbst zu Möglichkeiten, falsche Anrufe zu identifizieren:

  • Microsoft sendet keine unerwünschten E-Mails und führt keine unerwünschten Anrufe durch, um persönliche oder finanzielle Informationen anzufordern oder um Support für Fehler auf Ihrem Computer anzubieten. Jede Kommunikation mit Microsoft muss von Ihnen initiiert werden.
  • Wenn eine Popup-Nachricht oder eine Fehlermeldung mit einer Telefonnummer angezeigt wird, sollten Sie diese Nummer nicht anrufen. Fehler- und Warnmeldungen von Microsoft enthalten niemals Telefonnummern.
  • Der technische Support von Microsoft wird Sie niemals bitten, Support in Form von unermätigen Geschenkkarten wie Smartcards oder Geschenkkarten zu bezahlen.
  • Laden Sie Software nur von den Websites offizieller Microsoft-Partner oder aus dem Microsoft Store herunter. Seien Sie beim Herunterladen von Software von Drittanbieterwebsites auf dem Vordingen, da einige davon möglicherweise ohne Kenntnis des Autors geändert wurden, um Schadsoftware und andere Bedrohungen zu bündeln.
  • Verwenden Microsoft Edge beim Surfen im Internet. Es blockiert bekannte Support-Betrugswebsites mithilfe Microsoft Defender SmartScreen. Außerdem können Microsoft Edge Von diesen Angreifern verwendete Popupdialogschleifen beenden.
  • Verwenden Windows-Sicherheit Echtzeit-Antivirenschutz in Windows. Sie ist standardmäßig aktiviert und erkennt und entfernt bekannte Support-Betrugs malware.

Nach unseren Erfahrungen sollte man generell auflegen, wenn sich angeblich ein Microsoft Mitarbeiter meldet. Es ist NIE ein echter Mitarbeiter.

Welche Kosten entstehen bei Anrufen auf eine 0043 Nummer?

Wer aus Deutschland auf eine 0043 Rufnummer zurückrufen möchte, zahlt in der Regel den Auslandstarif des eigenen Anbieters. Allnet Flat und auch Freieinheiten gelten in dem Fall nicht. Österreich zählt dabei meistens zu den günstigeren Ländern, in die man anrufen kann, aber es schadet natürlich nicht, sich vorher zu informieren, wie teuer ein Anruf abgerechnet wird.

Das kostenlose EU Roaming gilt im Übrigen NICHT für Gespräche nach Österreich. Mit dieser Regelungen werden nur Verbindungen in Österreich kostenlos, nicht aber die Gespräche NACH Österreich.

WICHTIG: Wer als deutscher Nutzer in den Niederlande unterwegs ist, muss für Anrufe nach Deutschland nicht die 0031 nutzen, sondern die internationale Vorwahl für Deutschland – also die Vorwahl 0049 (und dann die führende Null der Rufnummer weglassen).

0700 – Vorwahl und persönliche Runfnummer

Wofür wird die Vorwahl 0700 genutzt? – Die 0700 ist eine Besonderheit unter den Vorwahlen. Mit ihr und einer 8-stelligen Durchwahl kann man ein Leben lang stets dieselbe Festnetznummer haben. Sie lässt sich problemlos zu jedem Anbieter mitnehmen. Die 0701 gehört ebenfalls zum System.

Die Kosten für die Nutzung einer 0700-Vorwahl sind vergleichsweise teuer. Neben der einmaligen Anschlussgebühr, die je nach Anbieter zwischen 50 und 70 Euro beträgt, sind auch pro Telefonminute für den Anrufenden bzw. dem Anrufer Kosten zwischen 6 und 30 Cent/Minute fällig. Je nach Anbieter sind Anrufe in bestimmte Netze auch kostenfrei.

Die Idee einer Festnetznummer, die ein ganzes Leben lang gleich bleibt, klingt auf Anhieb sehr praktisch. Diese Festnetznummer lässt sich auch auf mehrere Geräte – auch mobil – festlegen, so dass man überall mit der selben Nummer erreicht werden kann. Dieser Luxus hat dafür auf der anderen Seite auch seinen Preis, was durch eine fehlende Tarifregelung die Kosten sogar teils sehr hoch ausfallen lässt. Zunächst muss die 0700-Nummer bei der Bundesnetzagentur beantragt werden, was Kosten von ca. 60 Euro bedeutet. Anschließend werden noch beim Anbieter, dem so genannten Carrier der Rufnummer, monatliche und teils sogar halbminütliche und je nach Anbieter unterschiedliche Kosten fällig. Für den Anrufenden bleiben die Kosten jedoch gleich: Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr je 12,6 Cent/Minute (30/30 Taktung), außerhalb dieses Zeitraumes 6,3 Cent/Minute (60/60 Taktung). Auch, wenn sich der Angerufene im Ausland befindet, bleiben die Kosten gleich, jedoch ist die technische Infrastruktur für die 0700 bzw. 0701 nicht ausgereift, weshalb man gelegentlich den Teilnehmer im Ausland nicht erreichen kann.

Wer sich für einen solche Rufnummer interessiert, kann diese direkt bei der Bundesnetzagentur holen. Die Behörde schreibt dazu:

Online-Antragstellung (wird empfohlen):
Zur Online-Antragstellung klicken Sie hier: Online-Antrag (0)700
Nachdem Sie Ihre Daten eingegeben und elektronisch zu uns gesendet haben, bekommen Sie das ausgefüllte Antragsformular ebenfalls elektronisch zur Anzeige in Ihren Browser zugeschickt. Damit Ihr Browser dieses Formular anzeigen kann, benötigen Sie ein PDF-Plugin oder einen PDF-Reader. Drucken Sie das Formular aus und schicken es mit den entsprechenden Anlagen unterschrieben an die angegebene Anschrift.

Der Service einer 0700-Nummer ist vor allem für Vielreisende interessant, die stets erreichbar sein wollen und dem Anrufer keine zu hohen Kosten zumuten wollen. Allerdings wandeln sich die Preise für Mobilfunkverbindungen ins Ausland auch stetig, weshalb man auch bei diversen Mobilfunkanbietern überprüfen sollte, ob eine Prepaid-Karte für Auslandsaufenthalte eventuell günstiger ist.

Mittlerweile muss man aber eher sagen, dass sich dieser Service nicht durchgesetzt hat. Viele Kunden nutzen ohne Allnet Flat und daher ist ihnen egal, was für eine Rufnummer sie anrufen – es macht daher keinen Unterschied ob mobile, Festnetz oder 0700. Daher findet man Rufnummern mit dieser Vorwahl nur noch eher selten und die meisten Mobilfunk-Kunden nutzen normale mobile Rufnummern als feste Nummern (man kann sie ja mittlerweile auch überall hin mitnehmen).

UPDATE: Zum 1.12.2021 wurde die Abrechnung der 0700 Rufnummern geändert. Die Kosten liegen jetzt bei maximal 9 Cent pro Minuten aus allen Netzen. Das macht Anrufe wesentlich einfacher, da nun weitgehend einheitlich abgerechnet wird.

Die Interessengemeinschaft der Besitzer von 0700-Rufnummern schreibt dazu im Original:

die Interessengemeinschaft der Besitzer von 0700-Rufnummern (IG 0700)
konnte mit beharrlichem, politischem Druck durchsetzen, dass mit dem
Inkrafttreten des Telekommunikationsmodernisierungsgesetzes am heutigen
Tag (01.12.) der Preis für die Anwahl der Persönlichen Rufnummern mit
der Vorwahl 0700 auf maximal 9 Cent pro Minute begrenzt wird – und zwar
bei der Anwahl aus ALLEN Netzen.

Video: die eigene Rufnummer sperren

Die Voraussetzungen für eine 0700 Rufnummer

Eine 0700 Rufnummer hat folgende Voraussetzungen:

  • Die Rufnummer muss bei der Bundesnetzagentur beantragt werden.
  • Der Antragsteller muss eine Gebühr in Höhe von 62,50 € zahlen.
  • Die Rufnummer muss innerhalb von 180 Kalendertagen nach dem Wirksamkeitsdatum genutzt werden.

Antragstellung

Der Antrag auf Zuteilung einer 0700 Rufnummer kann online oder per Post gestellt werden. Der Antrag muss folgende Angaben enthalten:

  • Name und Anschrift des Antragstellers
  • Art des Unternehmens oder der Organisation
  • Verwendungszweck der Rufnummer

Gebühr

Die Gebühr für die Zuteilung einer 0700 Rufnummer beträgt 62,50 €. Die Gebühr ist bei der Antragstellung zu zahlen.

Nutzung

Die Rufnummer muss innerhalb von 180 Kalendertagen nach dem Wirksamkeitsdatum genutzt werden. Wird die Rufnummer nicht genutzt, wird sie von der Bundesnetzagentur zurückgezogen.

Spam von einer 0700 Rufnummer

Die 0700 Rufnummern sind personalisiert und daher auch leicht zurückzuverfolgen. Für Spammer eignen sich diese Rufnummern und Vorwahlen daher kaum, entsprechend gibt es auch keinen Hinweise auf Spam und unerwünschter Werbung aus diesem Rufnummernkreis. Darüber hinaus werden diese Rufnummern allgemein nur sehr selten genutzt.

Rechtliche Grundlage für die 0700 Nummern

Telekommunikationsgesetzt § 112 Preishöchstgrenzen

(1) Preise für zeitabhängig über Rufnummern für Premium-Dienste, Kurzwahldienste und Auskunftsdienste abgerechnete Verbindungen und Dienstleistungen dürfen nur erhoben werden, wenn sie insgesamt höchstens 3 Euro pro Minute betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können. Dies gilt auch im Falle der Weitervermittlung durch einen Auskunftsdienst. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen. Satz 3 gilt entsprechend für die Betreiberauswahl.

(2) Preise für zeitunabhängig über Rufnummern für Premium-Dienste, Kurzwahldienste und Auskunftsdienste abgerechnete Verbindungen und Dienstleistungen dürfen nur erhoben werden, wenn sie höchstens 30 Euro pro Verbindung betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können.

(3) Wird der Preis von über Rufnummern für Premium-Dienste, Kurzwahldienste und Auskunftsdienste abgerechnete Dienstleistungen aus zeitabhängigen und zeitunabhängigen Leistungsanteilen gebildet, so müssen diese Preisanteile entweder im Einzelverbindungsnachweis, soweit dieser erteilt wird, getrennt ausgewiesen werden oder Verfahren nach Absatz 6 Satz 3 zur Anwendung kommen. Der Preis nach Satz 1 darf höchstens 30 Euro je Verbindung betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können.

(4) Preise für Anrufe bei Service-Diensten dürfen nur erhoben werden, wenn sie höchstens 0,14 Euro pro Minute oder 0,20 Euro pro Anruf betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen.

(5) Preise für Anrufe bei Nationalen Teilnehmerrufnummern und Persönlichen Rufnummern dürfen nur erhoben werden, wenn sie höchstens 0,09 Euro pro Minute betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen.

(6) Über die Preisgrenzen der Absätze 1 bis 3 hinausgehende Preise dürfen nur erhoben werden, wenn sich der Kunde vor Inanspruchnahme der Dienstleistung gegenüber dem Anbieter durch ein geeignetes Verfahren legitimiert. Die Einzelheiten regelt die Bundesnetzagentur. Sie kann durch Allgemeinverfügung Einzelheiten zu zulässigen Verfahren in Bezug auf Tarifierungen nach den Absätzen 1 bis 5 festlegen. Darüber hinaus kann die Bundesnetzagentur entsprechend dem Verfahren nach § 123 Absatz 7 von den Absätzen 1 bis 5 abweichende Preishöchstgrenzen festlegen, wenn die allgemeine Entwicklung der Preise oder des Marktes dies erforderlich macht.

01378 – Wofür wird die Vorwahl 01378 genutzt?

Wofür wird die Vorwahl 01378 genutzt? – Alle Vorwahlen, die mit 0137 beginnen, werden ausschließlich als Abstimmungs- und Gewinnspielnummern verwendet.

Die Vorwahl 01378 kostet immer 50 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, egal, welchen Anbieter man hat. Wer aus dem deutschen Mobilfunknetz anruft, zahlt meistens deutlich mehr. Wie teuer ein Anruf aus Mobilfunknetzen wird, hängt von der Uhrzeit, vom Netz und davon ab, ob man Pre- oder Postpaidkunde ist. Für die 01378 stellt die Telekom Vertragskunden zum Beispiel 79 Cent pro Minute in Rechnung, für Prepaidkunden bei der Telekom werden sogar 99 Cent pro Minute fällig.

Nummern, die mit der Vorwahl 0137 beginnen, bezeichnet man als MABEZ-Nummern: Das steht für Massenverkehr zu bestimmten Zielen. Solche Nummern werden dafür benutzt, um Teilnehmer anzusprechen, die allein durch die Anzahl an angesprochenen Personen schwer zu erreichen wären. Früher wurden MABEZ-Nummern in erster Linie für Televoting benutzt, heute sind sie auch sehr häufig für Gewinnspiele übers Radio oder übers Fernsehen in Benutzung. Bisher sind Anbieter noch nicht dazu verpflichtet, den Maximalpreis für einen Anruf aus dem Mobilfunknetz anzugeben. Wer häufiger über sein Handy auf 0137-Nummern anruft, sollte bei seinem Anbieter die genauen Kosten erfragen.

Weitere MABEZ Rufnummern und Kosten im Überblick

  • 01371: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01372: 0,14 Euro pro Minute
  • 01373: 0,14 Euro pro Minute
  • 01374: 0,14 Euro pro Minute
  • 01375: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01376: 0,25 Euro pro Anruf
  • 01377: 1,00 Euro pro Anruf
  • 01378: 0,50 Euro pro Anruf
  • 01379: 0,50 Euro pro Anruf

Die Kosten beziehen sich dabei wie bereits geschrieben nur auf die Kosten aus dem Festnetz. Wer mobil auf diesen Rufnummern anruft, zahlt in der Regel mehr, da hier jeder Anbieter selbst die Kosten fest legt.

Die Kosten müssen bei diesen Rufnummern generell transparent kommuniziert werden. Daher findet man in der Regel zu diesen Rufnummern auch immer den Hinweis auf die Kosten aus dem Festnetz. Leider wird der mobile Preise selten kommuniziert, weil dieser teilweise je nach Anbieter unterschiedlich ist. Oft gibt es daher nur den Hinweis „Mobile Kosten viel höher“. Das hilft etwas, bedeutet aber auch, dass man in erster Linie bei eigenen Anbieter nachschauen muss, wie eine solche Rufnummer abgerechnet wird. Die Preisangabepflicht ist dabei gesetzlich geregelt und wird auch kontrolliert, man kann sich deswegen auch beschweren.

Die Bundesnetzagentur hat dafür hier ein extra Beschwerdeformular:

Die Preisangabeflicht in Deutschland (ncht nur für die 0137)

In Deutschland besteht eine Preisangabepflicht für Rufnummern, die für kostenpflichtige Anrufe verwendet werden. Diese Pflicht ist in § 66a des Telekommunikationsgesetzes (TKG) geregelt.

Nach § 66a TKG muss der Preis für einen Anruf zu einer kostenpflichtigen Rufnummer gut lesbar, deutlich sichtbar und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rufnummer angegeben werden. Der Preis muss in Euro angegeben werden und alle Kosten, die für den Anruf anfallen, beinhalten. Dazu gehören unter anderem die Verbindungskosten, die Gesprächsgebühren und die Umsatzsteuer.

Die Preisangabe kann in unterschiedlicher Weise erfolgen, z. B. in Form einer Zahl, eines Wortes oder eines Satzes. Die Preisangabe muss jedoch so gestaltet sein, dass der Anrufer sie ohne Weiteres erkennen und verstehen kann.

Beispiele für die Preisangabepflicht:

  • 0137 123456: 1,99 €/Min.
  • 0180 678901: 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz
  • 0900 1234567: 19,99 €/Anruf

Verstöße gegen die Preisangabepflicht können mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

Die Preisangabepflicht gilt für alle kostenpflichtigen Rufnummern, unabhängig davon, ob es sich um 0137-, 0900- oder 0180-Nummern handelt. Die Pflicht gilt auch für Rufnummern, die für bestimmte Dienste verwendet werden, z. B. für Gewinnspiele oder Hotlines.

Die Preisangabepflicht soll Verbraucher vor unerwarteten Kosten schützen. Durch die Angabe des Preises kann der Verbraucher entscheiden, ob er einen Anruf zu einer kostenpflichtigen Rufnummer tätigen möchte.

Spam mit der 01378 Rufnummer

Da diese Rufnummer nicht direkt verwendet werden können, um damit anzurufen, gibt es keinen Spam im engeren Sinne mit dieser Vorwahl. Allerdings gab (und gibt) es immer wieder Versuche mit diesen Vorwahlen Geld zu verdienen, in dem eine falsche 01378 Vorwahl vorgetäuscht wird. Im Antispam Forum schreibt man dazu:

Der Anbieter der 0137 hat die Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen. Er bewirbt in unzulässigerweise seine Mehrwertnummer, in dem er wahllos Menschen anruft und darauf hofft, dass diese zurück rufen. Dabei wird eine gefälschte Kennung übermittelt, der Anruf kommt nämlich gar nicht von der 0137-Nummer („Vorspiegelung falscher Tatsachen“ und „Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen“)

Täuschung liegt vor im Hinblick auf die Bedeutung des Erscheinens der 0137-Nummer auf dem Display. Der Betroffene kann im Normalfall bei Erscheinen eines „verpassten Anrufes“ davon ausgehen, dass ihn entweder jemand erreichen wollte, maximal jemand versehentlich erreichen wollte („Verwähler“). Auf dieser Grundlage kann er dann seine Entscheidung fällen, zurück zu rufen.

Das Erscheinen der Nummer auf dem Display wird aber gar nicht hervorgerufen, weil jemand den Betroffenen erreichen wollte und auch nicht, weil jemand durch Wählen einer falschen Nummer versehentlich den (falschen) Eindruck erweckt, er habe den Betroffenen erreichen wollen, sondern die Nummer erscheint auf dem Display, weil der Verursacher bewusst unzählige Handynummern anpingt, damit seine Mehrwertnummer auf dem Display erscheint (mehr passiert bei 1x klingeln nicht) und damit der Angerufene über den wahren Hintergrund getäuscht wird.

Allerdings sind solche Fällen in den letzten Jahren deutlich weniger geworden. PING-Anrufe oder auch Schockanrufe sind eher die absolute Ausnahme auch Spam SMS oder Mailbox Spam ist kaum noch zu finden. Die Verbraucherzentrale gibt aber dennoch einige gute Tipps, wie man Missbrauch mit einer 0137 Rufnummer begegnen kann:

  • Bei 0137- Rufnummern handelt es sich eigentlich um so genannte Televote-Nummern, die hauptsächlich von TV-Sendern für Gewinnspiele oder Zuschauerabstimmungen verwendet werden. Die Nummern werden von Netzbetreibern an telefonische Serviceanbieter vermietet und von Abzockern zweckentfremdet, um einen schnellen Euro zu machen.
  • Die 0137-Rufnummer wird häufig dadurch getarnt, dass statt der 0 die deutsche Auslandskennzahl 49 vorangestellt wird. Die Rückrufnummer lautet dann zum Beispiel (+49) 13 77 799 usw.
  • Selbst ein kurzer Rückruf kostet vom Handy in der Regel je nach Netz schon mehr als 50 Cent, teilweise sogar 2,- Euro. Je länger man die Leitung hält, desto teurer kann´s werden, wenn der Netzbetreiber zum einmaligen Verbindungspreis auch noch einen Minutenpreis verlangt.
  • Wenn Sie zum Rückruf unbekannter Rufnummern aufgefordert werden, sollten Sie nicht reagieren. Wir raten in einem solchen Fall dazu, die Bundesnetzagentur zu informieren und diese aufzufordern, unseriöse Praktiken schleunigst zu unterbinden.
  • Falls Sie auf den Trick hereingefallen sind und die Zahlung der Rückruf-Kosten verweigern wollen, müssen sie sich schriftlich gegen den entsprechenden Rechnungsposten wenden, der in der nächsten Telefonrechnung auftaucht. In dem Schreiben an das Telekommunikationsunternehmen, das den Betrag einfordert, sollten Sie detailliert darstellen, auf welche Weise die Kosten entstanden sind. Darüber hinaus sollten Sie das Unternehmen auffordern, die fällige Summe nicht einzutreiben.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Die gesetzlichen Grundlagen

Telekommunikationsgesetz (TKG)
§ 109 Preisangabe

(1) Wer gegenüber Endnutzern

  1. Premium-Dienste,
  2. Auskunftsdienste,
  3. Massenverkehrsdienste,
  4. Service-Dienste,
  5. Kurzwahldienste oder
  6. Dienste über Nationale Teilnehmerrufnummern

anbietet oder dafür wirbt, hat dabei den für die Inanspruchnahme des Dienstes zu zahlenden Höchstpreis nach § 112 Absatz 1 bis 5 oder 6 Satz 4 zeitabhängig je Minute oder zeitunabhängig je Inanspruchnahme einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile anzugeben. Bei nach § 123 Absatz 7 Satz 1 festgelegten Preisen ist dieser Preis anzugeben. Besteht einheitlich netzübergreifend bei sämtlichen Anbietern ein niedrigerer Preis als der Höchstpreis, darf auch dieser angegeben werden.

(2) Der Preis ist gut lesbar, deutlich sichtbar und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rufnummer anzugeben. Die Preisangabe hat nach Möglichkeit barrierefrei zu erfolgen. Bei Anzeige der Rufnummer darf die Preisangabe nicht zeitlich kürzer als die Rufnummer angezeigt werden. Auf den Abschluss eines Dauerschuldverhältnisses ist hinzuweisen.

(3) Bei Telefax-Diensten ist zusätzlich die Anzahl der zu übermittelnden Seiten anzugeben.

Die Vorwahl 0157: welches Netz wird genutzt?

Die Vorwahl 0157: welches Netz wird genutzt? – Die Rufnummern werden anhand ihrer Vorwahlen an bestimmte Mobilfunk-Netze vergeben. Die ersten vier Ziffern einer Rufnummer sind dabei immer die Vorwahl und geben Auskunft darüber, in welchem Netz eine Rufnummer ursprünglich ausgegeben wurde. In einigen Fällen ist die Vorwahl auch fünfstellig und wird an bestimmte Discounter oder Prepaid-Anbieter vergeben. Die Vergabe erfolgt dabei durch die Bundesnetzagentur, die unter anderem auch für die Regulierung im Mobilfunk- und Telekommunikationsbereich zuständig ist. Bei der Ausgabe der Telefonnummern sind die Vorwahlen daher immer für bestimmte Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Eplus oder O2) reserviert. Die Zusammenstellung ist dabei immer gleich: 015 steht für eine Rufnummer im mobilen Netz. Die originale Netzzugehörigkeit sieht dabei wie folgt aus:

Die Vorwahl 0157 gehört dabei ursprünglich zum Netz von Eplus. Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0157 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von Eplus.

Mit der Fusion von O2 und Eplus hat sich an der Stelle aber natürlich einiges verändert und die 0157 Rufnummern nutzten jetzt das O2 Netz bzw. das neue sogenannte Telefonica Netz. Allerdings nutzen die meisten O2 Anbieter (beispielsweise die Klarmobil O2 Netz Tarife oder auch die Telefonica Netz Angebote von PremiumSIM) eher andere Vorwahlen.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Das Netz der Vorwahl 0157 testen

Wer sich unsicher ist, wie gut die Netzqualität und die Netzabdeckung bei Tarifen mit der 0157 ist, kann dies beispielsweise mit der O2 Freikarte testen. Diese bietet maximalen Speed im LTE Bereich (bis 225MBit/s) und eignet sich daher gut um einen Überblick über die Netzabdeckung von O2 0157 Tarifen in einer bestimmten Region zu bekommen. Die Simkarte kann man hier als kostenlose Freikarte bestellen.

Durch den Zusammenschluss mit O2 kann man die Netzqualität der 0157 Tarife auch auf der Netzausbaukarte von o2* abfragen.

Unter-Vorwahlen der 0157

Für die 0157 gibt es weitere Untervorwahlen, die fünfstellig sind und in erster Linie (bzw. oft) für Discounter in diesem Netz eingesetzt werden. Folgende Rufnummernkreise sind bei der Vorwahl 0157 bekannt:

  • 01570 – im Netz von O2/Eplus, Netznutzungsvereinbarung mit Telogic Germany GmbH
  • 01573 – im Netz von O2/Eplus
  • 01575 – im Netz von O2/Eplus
  • 01577 – im Netz von O2/Eplus
  • 01578 – im Netz von O2/Eplus
  • 01579 – im Netz von O2/Eplus, Netznutzungsvereinbarung mit Vintage Wireless Networks

Änderungen durch das Zusammengehen von Eplus und O2

Mit der Übernahme von Eplus durch O2 sollen die Netze der beiden Anbieter in den nächsten Jahren zusammengeschaltet werden. Bereits jetzt macht sich das für die Kunden beider Unternehmen bemerkbar. So kann derzeit das Netz des jeweils anderen Unternehmen mit genutzt werden, falls das eigene Netz nicht gut genug ausgebaut ist. Dazu wurden seit Anfang 2016 auch die Abrechnungen vereinheitlicht. Gespräche zwischen O2 und Eplus werden seit dem als netzintern abgerechnet.

Für die Zukunft sollen die Netze zu einem Netz vereinheitlicht werden. Dann macht es keine Unterschied mehr ob eine Rufnummer ursprünglich in Eplus- oder O2 Netz war. Die Nummern nutzen dann alle ein gemeinsames Netz. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis dies bundesweit durchgesetzt ist.

Mittlerweile ist diese Umstellung abgeschlossen. Es gibt daher kein Eplus Netz mehr, sondern die ehemaligen Eplus Bereich sind komplett ins neue größere O2 Netz integriert.

Spam von der 0157

Die Rufnummern mit der Vorwahl 0157 scheinen beim Spammern nicht sehr beliebt zu sein, denn es gibt im Internet nur wenige Fällen, in denen Jemand von Probleme oder Spam von dieser Rufnummer berichtet. Aus 2014 sind einige Fälle von Flirt-SMS bekannt, in denen Rufnummer mit der Vorwahl 0157 genutzt wurden und bei denen vorgetäuscht wurde, dass es sich im eine Kontaktaufnahme handelt. Teilweise wird auch von angeblichen Radiogewinnspielen unter dieser Vorwahl berichtet. Die Fälle sind hier aber auch eher vage und liegen schon etwas zurück.

In der jüngeren Vergangenheit gab es aber ab und an gefälschte Rufnummern mit der0157, die für Messengerspam per WhatsApp und SMS genutzt wurden – dahinter stehen dann aber meistens ganz andere Rufnummern und keine echten Anschlüsse mit der Vorwahl 0157.

Ping Anrufe von dieser Vorwahl sind generell nicht bekannt, hier werden eher Rufnummern aus dem Ausland genutzt.

Spam kann bei der Bundesnetzagentur über das Online-Formular „Beschwerde zu Ärger mit Rufnummern und Anrufen“ gemeldet werden. Das Formular ist auf der Website der Bundesnetzagentur unter folgendem Link verfügbar:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/Faelle/UEW/beschwerde/start.html

Im Formular müssen folgende Angaben gemacht werden:

  • Art des Spams (E-Mail, Fax, SMS, Anruf)
  • Datum und Uhrzeit des Spams
  • Rufnummer oder E-Mail-Adresse des Absenders
  • Inhalt des Spams

Die Bundesnetzagentur wird die Beschwerde dann prüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um den Spam zu unterbinden.

Alternativ kann Spam auch per Brief, Fax oder E-Mail an die Bundesnetzagentur gemeldet werden.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Video: die eigene Rufnummer unterdrücken