Vodafone GigaGarantie – 90GB als Wiedergutmachung für schlechtes Netz

Vodafone Gigagarantie – 90GB als Wiedergutmachung für schlechtes Netz – Wer gerne etwas mehr Datenvolumen hätte (zumindest für kurze Zeit) kann dies bei Vodafone über die sogenannte GigaGarantie einmal im Monat bekommen. Dies ist also Entschädigung für Kunden gedacht, die mit dem Netz und der Netzqualität bei Vodafone nicht ganz so zufrieden sind. In diesem Fall können sie über die Gigagarantie einmal im Monat 90GB Datenvolumen extra bekommen.

Der aktuelle Ausbaustand und die Netzabdeckung bei Vodafone können direkt auf der Netzabausbaukarte eingesehen werden, die das Unternehmen anbietet. In der Praxis kann es allerdings durchaus Abweichungen geben, beispielsweise wenn zu viele Nutzer das Netz beanspruchen oder es technische Probleme gibt. Das kann da zu sehr langsamen Internet-Verbindungen führen bis hin zu einem kompletten Ausfall des Vodafone Netzes. In solchen Fällen greift die GigaGarantie von Vodafone: bei einer Kundenbeschwerden wegen schlechtem Netz gibt es eine Gutschrift von 90 Gigabyte Datenvolumen auf die jeweilige Simkarte.

Die GigaGarantie gilt allerdings nur für die originalen Vodafone Tarife und Flatrates:

Drittanbieter im Vodafone Netz (wie Bildmobil, Otelo oder 1&1) sind leider nicht in der GigaGarantie eingeschlossen. Auch die Prepaidkarten und Prepaid Tarife von Drittanbieter werden leider nicht mit erfasst.

Die GigaGarantie wurde bei Vodafone bereits 2016 eingeführt und ist bis heute nutzbar. Das Unternehmen hat am System dahinter nichts geändert (und auch nichts an den 90GB kostenlosem Datenvolumen). Mittlerweile gibt es aber auch andere Vodafone Sonderaktionen, bei denen man kostenlosen Volumen erhält – oft gibt es dieses Datenvolumen aber nur für Neukunden, während die GigaGarantie auch von Bestandskunden genutzt werden kann.

Mittlerweile bietet Vodafone auch erste 5G Netze an und die Tarife erlauben auch, 5G kostenfrei mit zu nutzen. Die GigaGarantie greift auch bei 5G – wer damit unzufrieden ist, kann dies auch über die App melden und bekommt den Bonus (nach den gleichen Regeln).

TIPP Bei dauerhaften Problemen mit dem Vodafone Netz sollte man nicht auf die GigaGarantie setzen, sondern darüber nachdenken, zu einem anderen Netz zu wechseln, das vielleicht weniger Probleme macht. Sowohl im D1 Netz als auch im O2 Netz gibt es viele Anbieter, die man als Alternative nutzen kann. Man sollte nur auf die Vertragslaufzeit achten – wer sich mit dem Netz unsicher ist, sollte eine kurze Laufzeit wählen.

Wie bekommt man die GigaGarantie von Vodafone?

Die GigaGarantie bei Vodafone lässt sich recht einfach über die App buchen und man muss nicht direkt ein Funkloch oder schlechten Empfang nachweisen. Es reicht, als Feedback zu geben, dass man nur langsames Internet hatte und man bekommt das zusätzliche Datenvolumen von 90GB für 24 Stunden.

Das Unternehmen schreibt selbst dazu:

Dann sag uns bitte, womit Du nicht zufrieden bist. Dadurch können wir jeden Tag ein bisschen besser werden. Für Dein Feedback schenken wir Dir einen Tag lang zusätzliches Datenvolumen.
Und so geht’s:

  1. Öffne die MeinVodafone-App auf Deinem Smartphone oder Tablet.
  2. Geh im Menü auf GigaGarantie.
  3. Schick uns Dein Feedback.
  4. Und in kürzester Zeit bekommst Du Dein zusätzliches Datenvolumen.

Bevor man aber schlechtes Netz meldet, sollte man auf jeden Fall sicher stellen, dass es auch wirklich am Netz liegt und alle Einstellungen am Smartphone korrekt sind. Im Wikoblog sind 4 Punkte aufgeführt, die man auf jeden Fall vorher checken sollte:

  1. Eventuell ist der Flugmodus aktiviert
  2. ein falscher Netzbetreiber/ Netz ist ausgewählt
  3. möglicherweise sind die mobilen Daten deaktiviert
  4. eventuell ist der Energiesparmodus aktiv und damit sind keine Datenverbindungen möglich

Erst danach lohnt es sich, eine entsprechende Meldung an Vodafone zu machen.

Vodafone Netztest – die Ergebnisse

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 2013

Vodafone erklärt die GigaGarantie

Vodafone Netz-Abdeckung

Vodafone bietet für die Abfrage der Netzabdeckung im D2-Netz einen eigenen Service an, der hier kostenfrei genutzt werden kann. Es reicht die eigene Adresse einzugeben um zu ermitteln, welche Netze und welche Geschwindigkeiten zur Verfügung stehen. Im Mobilfunk Bereich hat das Unternehmen dabei mit der Telekom fast gleichgezogen – in zukünftigen Netztests wird es also spannend werden, welcher Betreiber das beste Handy-Netz bieten wird (vor allem im 5G Bereich).

Die Abfrage erfolgt dabei aber nur anhand des Ausbaustandes. Gerade spezielle Situationen wie Indoor-Empfang oder Empfang an bestimmten Standorten werden dabei nicht berücksichtigt. Wer sich unsicher ist sollte in jedem Fall bei Freunden und Bekannten Erfahrungen mit Vodafone und dem D2-Netz erfragen. Man kann auch selber mit einer kostenlosen Sim Karte testen. Callya bietet mit der Callya Freikarte solche gratis Simkarten an. Diese erreichen die gleichen Geschwindigkeiten wie die normalen Vodafone Tarife und Verträge.

Die GigaGarantie gilt allerdings nur für die originalen Vodafone Tarife und Flatrates:

Vodafone Netz-Qualität

Im Datenbereich bietet Vodafone fast flächendeckenden Ausbau mit LTE . Damit ist mobiles Surfen möglich, bei den kleineren Discountern gibt es bis zu 21,6MBit/s. Schneller Verbindungen gibt es in Ballungszentren, beispielsweise bekommt man in vielen Großstädten bereits LTE und 5G mit bis zu 500Mbit/s. Im Vergleich mit der Telekom liegt das Vodafone Netz immer noch etwas hinter dem D1-Netz, aber in der Praxis sind die Unterschiede eher gering. Lediglich im 5G Bereich ist die Telekom mit dem Netzausbau deutlich weiter. Wer also 5G Technik nutzen will, findet bei Vodafone etwas weniger Ausbau, aber auch hier geht der Netzaufbau immer weiter.

Da es aktuell große Diskussionen um die Netzneutralität und die Drosselung bei der Telekom gibt: Die mobilen Flatrates sind bei Vodafone alle gedrosselt (lediglich das neue RED XL Angebot hat keine Drosselung), im DSL-Bereich gibt es dagegen keine Pläne für eine Drosselung.

5G im Vodafone Netz

Die Vodafone GigaGarantie gilt auch für Probleme im 5G Bereich, wobei es da natürlich häufiger noch unausgebaute Bereiche gibt, denn Vodafone arbeitet derzeit gerade am Netzausbau. Von eine flächendeckenden Versorgung ist man daher im Vodafone Netz noch weit entfernt und daher kann es sich lohnen, die GigaGarantie für 5G Tarife etwas häufiger einzusetzen. Aktuell spricht Vodafone dabei aber nur vom 4G Netz, Nutzer berichten aber auch, dass sie bei 5G Problemen diesen Service genutzt haben.

Vodafone schreibt selbst zum Netzausbau im 5G Bereich:

Auch beim Netzausbau im Mobilfunk drückt Vodafone aufs Tempo: Das 5G-Netz wächst schneller als alle anderen Mobilfunk-Netze zuvor und doppelt so schnell wie ursprünglich geplant. 5G von Vodafone erreicht rund 45 Millionen Menschen in Deutschland – in der Stadt und auf dem Land. Und das schon vielerorts dank der modernen Standalone-Technologie nicht nur mit hohen Bandbreiten, sondern auch mit Reaktionszeiten, die so schnell sind wie das menschliche Nervensystem. Bis 2023 wird Vodafone mehr als 60 Millionen Menschen mit 5G zuhause erreichen. Für alle Nutzer ist dann auch direkt die moderne 5G-Standalone-Variante verfügbar, also ein 5G-Netz mit allen Vorteilen.

Generell sollte man aber vor einer Entscheidung für 5G bei Vodafone auf der Netzausbaukarte prüfen, ob diese Technik bereits angeboten wird. Nur dann lohnt sich 5G wirklich, sonst kann man auch mit 4G/LTE im Vodafone Mobilfunk-Netz recht schnell surfen.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Eigenes Netz herausfinden – so findet man den eigenen Netzbetreiber

Eigenes Netz herausfinden – so findet man den eigenen Netzbetreiber – Für viele Einstellungen (beispielsweise bei den SMS oder auch den APN Zugangsdaten) ist es wichtig zu wissen, welches Netz die eigene Simkarte und der eigene Tarif nutzt.

Einige Anbieter machen es den Verbrauchern dabei einfach. Congstar, Telekom, Vodafone oder auch ALDI Talk nutzen derzeit nur ein Netz und daher kann man sich sicher sein, welchen Netzbetreiber man bei den jeweiligen Anbietern bekommt. Bei anderen Anbietern gibt es gleich mehrere Netze und daher muss man entweder beim Vertragsabschluss aufpassen, welches Handynetz man bekommt oder hinterher prüfen, welches Netz genutzt wird. Die kennt man beispielsweise von den Klarmobil Netzen und auch von den Mobilfunk-Netzen bei Freenet Mobile (natürlich auch das Mobilcom-Debitel Netz), aber auch die Drillisch Anbieter haben teilweise Alttarife im Vodafone Netz und neuen Tarife bei O2. Generell gilt aber: nach Abschluss eines Vertrags ist das Netz fest und ändert sich nicht mehr.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie man die eigene Rufnummer heraus findet und was es dabei zu beachten gilt.

HINWEIS: Mittlerweile nutzen die meisten Verbraucher Allnet Flat, bei denen Gespräche in alle Netze ohnehin kostenlos sind. In dem Fall spielt es also aus Kostengründen kaum noch eine Rolle, welches Netz man nutzt oder in welches Handy-Netz man anruft. Wichtig kann das eigene Netz aber dennoch werden, wenn es beispielsweise Störungen gibt und man kein Netz und keinen Empfang hat. Dann ist es schon wichtig herauszufinden, wer der eigene Netzbetreiber ist und an wen man sich im Zweifel wenden muss.

Das eigenen Netz abfragen

Zur Abfrage des Netzes einer Mobilfunk-Nummer haben die Netzbetreiber eine Reihe von Diensten geschaltet. Diese kann man natürlich auch dann nutzen, wenn man nicht weiß, welches Netz die eigene Handynummer hat:

  • Telekom: Nummer 4387 + Eingabe der gesuchten Handynummer
  • Vodafone: Nummer 12313 + Eingabe der gesuchten Handynummer
  • O2: SMS mit Inhalt NETZ + gesuchte Handynummer an 4636
  • Festnetz: Nummer 0800 5052090 + gesuchten Handynummer wählen (kostenlos)

Sinnvoll ist in dem Fall natürlich nur die letzte Option, da man gar nicht weiß, welches Netz man nutzt. Man sollte also mit dem Festnetz die 0800 5052090 anrufen und dann die eigenen Rufnummer angeben. Dann bekommt man angesagt, welches Netz genutzt wird. Die Nutzung dieser Abfrage ist dabei gratis – allerdings ist das Eintippen nicht ganz einfach. Wer häufiger diese Abfrage nutzt, sollte also zumindest die 0800 5052090 abspeichern. Durch die genutzte 0800 Rufnummer ist diese Abfrage auch immer kostenlos.

Apps zur Netzabfrage

Daneben gibt es auch spezielle Apps, die man nutzen kann um das eigene Netze zu ermitteln. Zur Auswahl stehen dabei kostenlose und kostenpflichtige Versionen:

  • Die App „Welches Netz?“ gibt es kostenlos im Google Playstore für Androidhandys. Mit ihr kann man ganz unkompliziert feststellen, welches Netz eine Rufnummer nutzt. Das abgefragte Netz wird im Telefonbuch dargestellt, unbegrenzt viele Abfragen stehen kostenfrei zur Verfügung. Wer noch mehr Funktionen braucht, kann auch zur kostenpflichtigen PRO-Version greifen.
  • Die App „Netzfinder“ gibt es sowohl im Google Playstore (kostenlos) als auch im Applestore (aktuell 89 Cent pro Monat oder 2,69 Euro für sechs Monate). Für die Abfrage selbst entstehen in beiden Stores allerdings keine Kosten. Auf Wunsch kann man eine Nummer entweder von Hand eingeben oder gleich das ganze Telefonbuch überprüfen lassen.
  • Auch die App „PIMP – People in my Pocket“ im Applestore hilft dabei, festzustellen, welches Netz eine Rufnummer nutzt. Sie kostet einmalig 89 Cent. Zusätzlich zum Netz erkennt diese App auch sehr viele Discountanbieter. Die Verteilung der Netze auf die Nummern in Telefonbuch kann man sich in übersichtlichen Statistiken anzeigen lassen.

Die kostenpflichtigen Varianten der Apps lohnen sich vor allem dann, wenn man sie häufiger nutzt und Komfortfunktionen nutzen möchte. So kann man sich beispielsweise bei einigen Apps automatisch zu den Nummern im Telefonbuch anzeigen lassen, welches Netz sie nutzen.

Video: So findet man das beste Handy-Netz in der Region

Das eigene Netz im Kundenbereich herausfinden

Die meisten Mobilfunk-Betreiber mit mehreren Netzen haben im Online-Bereich die Möglichkeit, den Netzbetreiber anzeigen zu lassen. Man loggt sich also einfach in den Kundenbereich an und sieht dann dort, welcher Netzbetreiber genutzt wird. Sollte man dies nicht finden, kann man natürlich auch einfach im Kundenservice nachfragen.

Graue Flecken – teilweise übergreifende Netznutzung möglich

Mittlerweile arbeiten die Netzbetreiber in einigen Bereichen zusammen, um Versorgungslücken zu schließen. Das bedeutet für Verbraucher, dass sie auch andere Netze durch Inlandsroaming mit nutzen können, wenn das eigene Netz in dieser Region zu schwach ausgebaut ist. Telekom Kunden können in solchen sogenannten grauen Flecken auch das Vodafone Netz mit nutzen und auch o2 hat entsprechende Vereinbarungen zur Öffnung der Netze für andere Kunden.

Die Telekom schreibt selbst zu dieser Vereinbarung:

Vor einem Jahr haben Vodafone und Telekom vertraglich vereinbart, deutlich mehr als 3.000 so genannte graue Flecken zu erschließen – vor allem in ländlichen Regionen. Also dort, wo es im Netz noch immer an einigen Stellen zu nervigen Gesprächsabbrüchen und langen Ladezeiten beim Surfen kommt. […]

Bei grauen Flecken handelt es sich um Mobilfunk-Standorte, an denen bislang nur ein Anbieter seine Kunden mit schnellem LTE-Netz versorgt. Die Kunden des anderen Anbieters hingegen lebten hier bislang in einem LTE-Funkloch. Mit Network Sharing können in diesen ausgewählten Gebieten nun auch Kunden des jeweils anderen Anbieters das Netz nutzen. Die Zusammenarbeit beruht auf einer fairen Vereinbarung: Vodafone und Telekom öffnen jeweils eine gleiche Anzahl von Mobilfunk-Stationen auch für die Kunden des Kooperationspartners. Bis zum Sommer wollen Vodafone und die Telekom die vereinbarte Schließung der grauen Flecken vielerorts abschließen. 

Dieses Roaming in fremden Netzen ist in Deutschland allerdings noch die absolute Ausnahme. Generell ist man auf das gebuchte Netz des eigenen Tarifs angewiesen.

Vorwahl 0041 – was steckt dahinter und sind solche Rufnummern seriös?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Vorwahl 0041 – was steckt dahinter und sind solche Rufnummern seriös? – Deutsche Nutzer werden ab und an mit Rufnummern mit der Vorwahl 0041 konfrontiert. Das kann auf dem eigenen Handy oder Telefon sein, wenn angezeigt wird, dass eine entsprechende Rufnummer anruft oder angerufen hat, teilweise findet sich diese Rufnummern aber auch im Internet bei Virenwarnungen und Popups, wenn es um angebliches Hacking und Virenangriffe auf die eigenen Geräte geht.

Viele Verbraucher sind in solchen Fällen unsicher, was man genau bei Anrufen mit 0041 Rufnummern tun soll und ob sich hinter dieser Vorwahl seriöse Anwender befinden oder es sich um Spam bzw. um Betrugsversuche handelt.

In diesem Artikel wollen wir klären, was hinter der Vorwahl 0041 steckt und was man bei Anrufen mit dieser Vorwahl beachten sollte.

Was steckt hinter Rufnummern mit der 0041?

Die Vorwahl 0041 ist eine internationale Vorwahl und damit eine ganz normale Rufnummer im System. Die 0041 (bzw. +41 als GSM Schreibweise) steht dafür für nur ein Land: die Schweiz. Wenn eine Rufnummer mit der 0041 anruft, weiß man daher, dass die Rufnummer aus der Schweiz kommt und entweder eine mobile Rufnummer oder ein Festnetzanschluss sein kann. Weitere Länder sind der 0041 nicht zugeordnet.

Nach der +41 folgt dann in der Regel noch die Schweizer Ortsvorwahl. Unter der 004122 erreicht man beispielsweise Genf. Die 004144 steht für Rufnummern in Zürich und die 004131 führt nach Bern. Das System ist dabei in etwa so aufgebaut wie auch das deutsche System der Ortsvorwahlen.

Generell ist die 0041 damit eine normale Auslandsvorwahl wie man sie auch von anderen Ländern her kennt. Die 0042 steht beispielsweise für Rufnummer aus Tschechien und der Slowakei, die 0032 ist die Auslandsvorwahl für Anschlüsse in Belgien und die 0040 steht für Rumänien. Auf diese Weise kann man an der Vorwahl bereits erkennen, woher eine Rufnummer kommt.

Leider gibt es auch einige deutsche Ortsvorwahlen, die eine 041 beinhalten und daher sehr leicht mit der Auslandsvorwahl 0041 verwechselt werden können. So erreicht man unter der deutschen Vorwahl 04101 beispielsweise Pinneberg und die Vorwahl 04154 steht für Anschlüsse in Trittau. Mit der Vorwahl 04128 kommt man in Kollmar heraus. Man sollte also genau hinschauen, ob es sich um eine Ortsvorwahl handelt oder nicht. Wenn eine doppelte 0 oder ein + vor der 41 steht, sind es aber in jedem Fall Anrufe aus dem Ausland und konkret aus der Schweiz.

Spam und bekannte Betrugsversuche rund um die Vorwahl 0041

Grundsätzlich kann es durchaus seriöse Gründe für Anrufe mit einer Vorwahl 0041 geben. Geschäftskontakte in die Schweiz sind nicht unbedingt selten, auch Urlaubsreise und Unterkünfte in der Schweiz können zu solchen Anrufen führen, wenn es beispielsweise im Vorfeld noch etwas zu klären gibt. Gleiches gilt für den Fall, dass es Bekannt oder Verwandte in der Schweiz geben sollte: dann sind Anrufe natürlich durchaus plausibel.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Leider muss man aber festhalten, dass es auch immer wieder Beschwerden rund um wenig seriöse Anrufe mit der 0041 Vorwahl gibt. Im Vergleich zu anderen Ländern fällt die Schweiz dabei eher mit wenig Spam auf, aber es gibt doch immer wieder Fälle und Wellen mit Anrufen, die klar Betrugsversuche sind. Ab und an mussten deswegen auch bereits auf Aufsichtsbehörden aktiv werden und Rufnummer mit +41 Vorwahl sperren oder einschränken.

Die Bundesnetzagentur schrieb dazu am 14. März 2022:

14.03.20220041799772627, 0041799773292, 0041799773293, 0041799773294, 0041799773296, 0041799773297, 0041799778040, 0041799775608, 0041799775607, 0041799775609, 0041799773299HackingIsoliertes Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot sowie Auszahlungsverbot  vom 06.03.2022 bis 07.03.2022

Aktuell sind rund um die Vorwahl 0041 zwei große Problembereiche bekannt:

  • Ping-Anrufe mit der Vorwahl 0041 versuchen, Nutzer dazu zu verleitet, auf teurere Rufnummer mit 0041 Vorwahl zurückzurufen. Die Rechnungen sind dann oft deutlich höher als bei normalen Gesprächen und viele deutsche Nutzer haben nicht auf den Schirm, welche Kosten bei welchen Schweizer Vorwahlen entstehen. Daher ist dies nach wie vor eine beliebte Masche um hohe Abrechnung zu verursachen.
  • Rufnummern mit der 0041 werden oft als Support-Nummern angeben, die angebliche gehackten Nutzern angeboten werden um ihre Systeme wieder freizuschalten und abzusichern. Oft ist das aber reiner Fake, es gibt gar keine Malware und keinen Hack auf den eigenen Systemen, sondern durch solche Anrufe wird dann erst versucht, den Zugriff zu bekommen. Man sollte auf solchen Rufnummern aus dem Netz daher gar nicht erst zurück rufen.

Generell gilt daher auch bei Anrufen von 0041 Rufnummern, dass man die bekannten Sicherheitstipps beachten sollte: keine persönlichen Daten weitergeben, keine Zahlungsdaten angeben und bei Zweifeln am besten direkt auflegen. Auch auf Ratespiele am Telefon („Rat mal wer hier anruft“) sollte man sich auf keinen Fall einlassen.

Video: Spam Anrufer auffliegen lassen

So schützt man sich gegen Spam von der 0041

Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:

Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer

In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern mit der 0041 dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.

Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:

Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.

Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:

So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.

FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern

Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?

Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.

Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?

Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.

Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?

Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.

Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?

Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.

Was sind Ping-Anrufe?

Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.

Sind Auslandsrufnummern seriös?

Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).

Ausland-Vorwahlen in der Fritzbox sperren – so geht es

Ausland-Vorwahlen in der Fritzbox sperren – so geht es – In Deutschland kommen mittlerweile viele Spam-Anrufe und Betrugsversuche aus dem Ausland an. Vor allem Länder mit deutschen Call-Centern sind dabei ganz vorn mit dabei, beispielsweise berichten viele Verbraucher von Fake-Calls ober Robo-Anrufen von Nummern mit der 0034 Vorwahl oder auch von 0044 Rufnummern. Auch die Auslands-Vorwahl 0043 wird gerne für solche Anrufe genutzt oder man bekommt Anrufe von 0032 oder 0039 Rufnummern.

Viele Verbraucher denken daher darüber nach, solche Auslandsvorwahlen ganz zu sperren. Das kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn man ohnehin keine Anrufe aus dem Ausland erwartet, weil man keinen Kontakte in anderer Ländern hat und diese auch nicht erwartet. Solche Sperren bedeuten dann natürlich auch, dass reguläre Rufnummern aus dem Ausland nicht mehr durchkommen und beispielsweise eventuelle Details zum Urlaub nicht geklärt werden können. Das sollte man beachten, bevor man solche Sperren einrichtet.

Für das Festnetz zu Hause lassen sich Rufnummernsperren (auch für andere Rufnummern) in der Regel über den Router einrichten. Dann sind alle Anschlüsse, die den Router nutzen, vor solchen Anrufen geschützt, egal ob es einfach nur Ping-Anrufe aus dem Ausland sind oder ein angeblicher Microsoft Mitarbeiter anruft. Bei der Fritzbox lässt sich so eine Sperre recht einfach einrichten und die Vorgehensweise ist an sich bei allen Modellen der AVM Fritzbox gleich. Man sollte folgende Schritte durchführen:

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bereich hinzufügen“.
  2. Wählen Sie in der Ausklappliste „Bereich“ den Eintrag „Rufnummernbereich“ aus.
  3. Wählen Sie aus, ob nur Anrufe an eine bestimmte Rufnummer oder alle Anrufe gesperrt werden sollen.
  4. Tragen Sie in das Feld „Rufnummernbereich“ einen beliebigen Bereich (z.B. 0900 oder 123) ein. Für Auslandsvorwahlen sollte man die jeweilige Vorwahl des Landes nutzen.
  5. Tragen Sie einen Namen für die Rufsperre ein. Der Name wird in der Anrufliste der FRITZ!Box angezeigt.
  6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „Übernehmen“.

Danach werden alle Anrufe mit dieser Vorwahl automatisch abgelehnt und tauchen gar nicht mehr in den Anruflisten auf. Auf diese Weise kann man auch deutsche Rufnummern sperren. Wer beispielsweise 0800 Calls nicht mehr haben möchte, kann einfach die 0800 hinterlegen.

Man kann danach auch einzelne Rufnummern aus dem Ausland wieder zulassen. Wer also zuverlässige Rufnummern hat, die trotz der Sperre wieder anrufen können sollen, kann dies auch einrichten. Die Vorgehensweise bei der Fritzbox ist dabei laut AVM wie folgt:

  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf „Telefonie“.
  2. Klicken Sie im Menü „Telefonie“ auf „Rufbehandlung“.
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte „Wahlregeln“.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Wahlregel“.
  5. Wählen Sie in der Ausklappliste „Bereich“ die Option „Rufnummer“ aus.
  6. Tragen Sie die Rufnummer vollständig mit Vorwahl ein oder tragen Sie einen Rufnummernbereich ein, zu dem ausgehende Gespräche möglich sein sollen. Beispiel:
    Sie haben eine Sperre für Auslandsanrufe eingerichtet und möchten, dass Telefonverbindungen in die USA weiterhin möglich sind. Dann tragen Sie bei der Wahlregel als Rufnummer die Landesvorwahl der USA „001“ ein. Sie haben eine Sperre für den Bereich Mobilfunk eingerichtet und möchten, dass Ihre Mobilrufnummer weiterhin angerufen werden kann. Dann tragen Sie bei der Wahlregel Ihre vollständige Rufnummer ein. 
  7. Wählen Sie bei „verbinden über“ aus, über welche Verbindungsart bzw. Rufnummer (z.B. Festnetz) der Gesprächsaufbau erfolgen soll.
  8. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „Übernehmen“.

Danach kann die Rufnummern, für die man eine Ausnahmen definiert hat, wieder anrufen.

Andere Router-Hersteller haben vergleichbare Möglichkeiten, bestimmte Rufnummern zu sperren. Die Vorgehensweise ist dann aber etwas anders, hier sollte man sich beim Handbuch und den Unterlagen des jeweiligen Anbieters informieren.

Video: Auslands-Rufnummern bei der Fritzbox sperren

Schutz für das Handy gegen Anrufe aus dem Ausland

Die oben genannten Schritte helfen für Anrufe auf dem Festnetz, da diese Geräte über den Router angesteuert werden. Handys und Smartphones nutzen den Router meistens nur für WLAN Verbindungen. Gespräche werden per Mobilfunk-Netz übertragen und daher muss man bei Handys in der Regel direkt im Gerät die passenden Sperren setzen. Dies geht entweder über die Funktionen von Android und iOS oder auch über externe Apps, die man installiert und die dann entweder direkt bestimmte Anrufe blocken oder zumindest Warnmeldungen ausgehen, wenn Anrufe kommen, die bekannte Spam-Rufnummern nutzen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern

Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?

Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.

Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?

Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.

Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?

Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.

Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?

Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.

Was sind Ping-Anrufe?

Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.

Sind Auslandsrufnummern seriös?

Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).

Kein Handy Empfang und kein Netz bei der Telekom – so kann man sich helfen

Kein Netz und kein Empfang bei Handy und Smartphone

Kein Handy Empfang und kein Netz bei der Telekom – so kann man sich helfen – eine Netzstörung beim Gebrauch von Handys ist keine Seltenheit, wenn es aber dazu kommt, dass man plötzlich nicht telefonieren oder Anrufe empfangen kann, sorgt das in der Regel für Unannehmlichkeiten. Damit man die Probleme schnell und schmerzlos beheben kann, ist es ratsam, den folgenden Beitrag zu lesen. In diesem wurden unterschiedlichen Tipps und Lösungsansätze zusammengefasst, sodass man bei auftretenden Komplikationen auf diese sofort zugreifen kann. 

Prinzipiell gilt: das D1 Netz der Telekom ist an sich recht stabil und zuverlässig. In den Netztest bekommt das Telekom Mobilfunk-Netz immer wieder die Bestnoten in Deutschland. Die Stiftung Warentest schreibt beispielsweise zu den Ergebnissen aus dem Netztest 2022:

Die Telekom behauptet den Spitzen­platz, wenn auch knapp. Bester Konkurrent ist Vodafone. Knapp dahinter liegt O2. Dieser Anbieter holte im Vergleich zum Test 2017 deutlich auf. Gut für den Geldbeutel: Ein neues Handy mit 5G für mobile Daten ist in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht unbe­dingt nötig: Das 4G-Netz ist alltags­tauglich und das neue 5G-Netz noch lange nicht fertig.

Die Telekom bietet damit stabil das beste Handynetz in Deutschland. Daher ist ein Netzausfall wirklich selten, es gibt aber andere Fehlerursachen, die Probleme bereits können. In dem Artikel geht es dazu auch um das Handy- bzw. Mobilfunk-Netz der Telekom und nicht um das Festnetz.

Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Coomputerbild 20231 (Note 1,4)
Connect Netztest 20221 (952/1000)1 (266/270))1 (452/480)
Stiftung Warentest 20221 (GUT, Note 1,6)GUT, Note 1,8SEHR GUT, Note 1,2
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 – GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91
Die Ergebnisse der Netztest sind nicht unbedingt untereinander vergleichbar, da sowohl Bewertung als auch die Technik für die Messungen recht unterschiedlich sind. Die Entwicklung der Netztest des gleichen Magazins ist aber durchaus aussagekräftig.

Kein Netz und kein Empfang – sind die Handy Einstellungen korrekt?

HINWEIS – In diesem Artikel geht es nur um das Mobilfunk-Netz der Telekom (D1 Netz). Das Festnetz der Telekom kann auch Störungen haben, hier gibt es aber andere Tipps. Mehr dazu: Kein Internet bei der Telekom

Was bei Problemen solcher Art immer helfen kann ist den Grund bzw. die Ursache der Störung festzustellen. So können diese auch in der Software vorzufinden sein. Um das zu erfahren, muss man auf folgende Aspekte, welche man in der Regel in den Einstellungen des Gerätes vorfindet, achten:

  • Flugmodus: soll dieser aktiv sein, wird der Empfang automatisch ausgemacht. Diese Option muss man aus diesem Grund deaktivieren und kontrollieren, ob das Problem tatsächlich damit in Verbindung stand
  • richtiger Netzbetreiber: auch dieser soll korrekt ausgewählt sein, ansonsten bekommt man keine Verbindung
  • Sind die mobilen Daten aktiviert?: diese Funktion kann aus Versehen deaktiviert sein. In diesem Fall muss man sie erneut anschalten
  • auf Funklöcher achten: befindet man sich an Orten, an welchen der Verdacht entstehen könnte, die Verbindung wäre begrenzt, sollte man diese ändern und versuchen die Verbindung an einer anderen Position ausprobieren

Den Ausbaustand des Netzes kann man hier prüfen: Telekom (D1) Netzabdeckung*

Zwischen Telekom und Discountern wie Congstar (ebenfalls Telekom Netz) gibt es teilweise Unterschiede beim Netz (beispielsweise bei 5G). Daher gibt es auch andere Abfragen für die Discounter: Congstar Netzkarte (Telekom)*

HINWEIS: Mit der Abschaltung der 3G Netze bei der Telekom ist noch eine weitere mögliche Fehlerursache mit dazu gekommen. Teilweise sind die Modelle im Datenbereich fest auf 3G eingestellt und versuchen daher, Internet per UMTS und HSDPA zu bekommen, was aber im Telekom Netz nicht mehr angeboten wird. Daher sollte man prüfen, ob der Netzstandard im Handy auch LTE und 5G erlaubt und falls nicht, dies korrigieren. Bei alten 3G Handys nützt dies allerdings nichts, diese können im Telekom Netz mittlerweile nur noch mit 2G Speed (und damit nicht mehr für das mobile Internet) eingesetzt werden.

Netzstörung  bei der Telekom?

Des Öfteren hängen die Verbindungsprobleme auch mit dem entsprechenden Anbieter zusammen. Gelegentlich kommt es zu den Störungen im Netz, die dazu führen, dass man keinen Empfang hat. In diesem Fall lohnt es sich die Webseiten zu besuchen, die sich auf solchen Problemen spezialisieren. Des Weiteren können solche Angaben auch auf den sozialen Netzwerken gefunden werden, denn je mehr Leute sich über die Komplikationen beschweren, desto schneller wird man eine Lösung oder vorübergehende Maßnahme gegen die Störung finden können. Findet man tatsächlich Beiträge, aus welchen deutlich wird, dass der Anbieter für das Problem zuständig ist, kann man als Nutzer nicht allzu viel machen und eher auf die entsprechende Hilfe warten. In der Regel werden solche Störungen, vor allem, wenn es einen großen Prozent an Nutzern betrifft, schnell behoben. Prinzipiell gilt dabei: Wenn das Telekom Netz betroffen ist, sind auch die D1 Discounter ohne Netz und Empfang, denn auch das Congstar Netz und in Teilen auch das Klarmobil Netz ist das Mobilfunk-Netz der Telekom. Dann gäbe es es also auch bei Congstar kein Netz und bei Klarmobil keinen Empfang.

Ab und an gibt es auch lokalen Netzstörungen, wenn beispielsweise nur ein Mast oder eine Funkzelle ausgefallen ist. Diese Probleme kann man leider auch nicht selbst lösen und in dne sozialen Netzwerken sind solche Ausfälle auch deutlich weniger präsent als größere Störungen. Es kann aber helfen, direkt beim Support der Telekom oder des eigenen D1 Netz Anbieters nachzufragen, dort weiß man besser zu solchen kleineren Ausfällen bescheid.

Probleme mit SIM-Karte?

Liegt das Problem woanders, ist es ratsam die genutzte SIM-Karte zu überprüfen. Als erstes kann man diese selbstverständlich aus dem Gerät herausnehmen und putzen. Am besten lässt es sich mit einem Microfaser-Tuch erledigen. Des Weiteren sollte man auch gucken, ob nicht die SIM-Lock-Sperre eingestellt wurde. Das wird daran erkennbar, wenn das Gerät beim Einschalten eine weitere PIN verlangt, also um die Sperre aufzuheben. Die SIM-Karte kann aber auch defekt sein, sodass der Gebrauch dieser und die entsprechende Verbindung nicht ermöglicht wird. Um das zu überprüfen, sollte man die Karte in anderes Gerät einstecken und kontrollieren, ob diese dort funktioniert und für Empfang sorgt. Falls das der Fall ist, dann liegen die Probleme an dem Gerät selbst und man sollte diesen reparieren oder wechseln lassen.

Bei der Nutzung von eSIM kann es sich lohnen, das Aktivierungsprofil neu anzufordern und die eSIM nochmal neu einzurichten. Damit schließt man aus, dass diese Einrichtung eventuell fehlerhaft war.

Immer noch kein Empfang – Kundenservice informieren!

Haben die oben genannten Hinweise zu keinen erkennbaren Änderungen geführt und das Gerät empfängt immer noch keine Verbindung, sollen die Nutzer auf jeden Fall den Kundenservice kontaktieren. Dabei werden die Probleme schnell ermittelt und man kann innerhalb weniger Minuten schon wieder Anrufe tätigen. Sollte der Lösungsvorgang länger dauern, werden die Nutzer durch alle möglichen und bei Reparatur bzw. Behebung wichtigen Schritte begleitet und unterstützt.

Fragen und Antworten rund um das D1 Netz

Ist das D1 Netz nach wie vor aktiv?

Das D1 Netz steht umgangssprachlich für das Telekom Netz und ist daher nach wie vor aktiv und auch weiter nutzbar?

Welche Anbieter nutzen das D1 Netz

Das D1 Mobilfunk-Netz steht auch anderen Anbietern zur Verfügung und daher findet man auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken in diesem Netz.

Ist das D1 Netz oder das D2 Netz besser?

Aktuell belegt die Telekom mit dem D1 Netz in allen Netztests in den letzten Jahren den ersten Platz, ist daher besser als das D2 Netz von Vodafone. Vor Ort kommt es aber sehr darauf an, wie gut der Netzausbau der jeweiligen Anbieter ist.

Wie findet man heraus, ob man D1 Netz hat?

Wer sich unsicher ist, sollte beim Kundensupport nachfragen, welches Netz der eigene Tarif nutzt. In vielen Fällen findet man diesen Hinweis auch direkt im Kundenbereich oder in den FAQ des eigenen Anbieters.

Gibt es 5G im D1 Netz?

Das D1 Netz bietet bereits sehr weit ausgebautes 5G, allerdings kann man es derzeit nur direkt mit Tarifen der Telekom nutzen. 5G für Drittanbieter im D1 Handynetz gibt es bisher nicht.

Ist D1 Netz immer Telekom?

Das D1 Netz gehört immer zur Telekom, kann aber auch mit Handy-Tarifen von anderen Anbietern genutzt werden. Beispielsweise bietet auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken ihre Flatrates und Sim im D1 Netz an.

0181 – Wofür wird die Vorwahl 0181 genutzt?

Wofür wird die Vorwahl 0181 genutzt? – Vorwahlen, die mit 0181 beginnen, gehörten aus dem 0180-Segment für VPN-Nummern (Virtuelles privates Netzwerk), die v.a. für Kunden-Dienste genutzt wurden. Seit dem 01.10.2014 untersagt die Bundesnetzagentur die Nutzung wegen intransparenter Kosten. Neben der 0181 gilt dies auch für die 0182 bis 0189. Rufnummern mit der Vorwahl 0181 sollten also mittlerweile nicht mehr in Gebrauch sein.

Die Kosten der Vorwahl 0181 bis 0189 konnten vom Betreiber frei gewählt werden, da das Telekommunikationsgesetz keine Regelung vorsah und bei Anruf auch keine Verpflichtung seitens der Betreiber bestand, die Kosten anzusagen. So wurden vor allem Anrufe aus dem Mobilfunknetz exorbitant teuer und Kosten auch teils auf den Mobilfunkanbieter abgewälzt.

WICHTIG: Die Vorwahl 0181 hat nichts mit den 0800 Rufnummern zu tun und wird auch anders abgerechnet. Das gilt auch für die 0180 Rufnummern. Man sollte die Vorwahlen daher nicht verwechseln, mittlerweile sollten aber ohnehin keine 0181 Nummern mehr im Einsatz sein.

Gemeinsam mit der 0900-Vorwahl sperrten einige Mobilfunkanbieter deshalb bereits im Vorfeld das 0181-Segment, wie O2 im Jahr 2010. Bis dato nutzten mehrere Organisationen und Banken die VPN-Nummern für ihren Kundenservice, z. B. Deutsche Bank oder Barmer. Die Sperrung von O2 gefiel nicht allen Nutzern, da so kein Telefonat zu diversen Kundenservice-Leistungen möglich war. Wegen der Ähnlichkeit zur 0180, dessen Leistungen auf 60 Cent/Minute gedeckelt waren, sind auf der anderen Seite viele Kunden in Kostenfallen hineingetappt, so dass die Entscheidung der Bundesnetzagentur nur folgerichtig war.

Die einzige Ausnahme  bildet die 0185-99950100, die heute noch aktiv ist. Sie ist die Durchwahl für den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio sowie deren Ableger. Der Anruf kostet 6,5 Cent/Minute aus dem Festnetz. Durch die Sperrung der VPN-Nummern ist die Nummer über Mobilfunk selten erreichbar, kosten dann zwischen 49 Cent und 1 Euro.

Spam von diesen Rufnummer ist bisher nicht bekannt, da diese in der Regel nur für eingehende Anrufe genutzt werden und nicht, um damit direkt mit dem Kunden zu telefonieren. Von daher gibt es keine Anrufe mit dieser Nummer und auch keinen Spam aus diesem Vorwahlkreis.

Spam von der 0181

Bisher sind keine Probleme mit Spam von dieser Rufnummer bekannt, die Vorwahl ist an sich auch nur dazu gedacht, um angerufen zu werden und nicht für ausgehende Verbindungen. Sollte man einen Anruf von der 0181 bekommen, kann man sehr sicher davon ausgehen, dass die Rufnummer manipuliert ist. Dann handelt es sich meistens um Spam Anrufe oder Ping Anrufe, die man ignorieren oder gleich blocken sollte. Bei Anrufen mit der 0181 als Vorwahl kann man davon ausgehen, dass die Rufnummer manipuliert wurde (Call ID Spoofing) und dies passiert in der Regel vor allem, um Spam oder Betrugsversuche zu decken.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Video: eigene Rufnummer unterdrücken

PYUR Netz, Netzqualität und die Verfügbarkeit für die DSL- und Handytarife

PYUR Netz, Netzqualität und die Verfügbarkeit für die DSL- und Handytarife – PYUR ist der Markennamen und dem die TeleColumbus Gruppe (als Zusammenschluss von Tele Columbus, PrimaCom und pepco) mittlerweile ihre Leistungen vermarktet und Verbraucher finden dort mittlerweile neben Internet-Anschlüssen auch Handytarife und Flatrates. Die Umstellung auf den Namen PYUR erfolgte dabei bereits Ende 2017. Im Vergleich zu den regionalen Anbieter (wie Netcologne, Netkom Thüringen oder auch M-Net) ist PYUR aber bundesweit aktiv, da wo man eigene Netze betreibt. PYUR ist also ein deutschlandweiter Anbieter und nicht nur lkal oder rregional aktiv.

Für Verbraucher stellt sich dabei immer wieder die Frage, welches Netz bzw. welche Netze das Unternehmen in den verschiedenen Bereichen nutzt und welche Netzqualität man erwarten kann oder ob es Störungen gibt. Dabei muss man den Kabel-Netzbereich und den Mobilfunk-Netzbereich unterscheiden, denn PYUR nutzt zwar ein eigenes Kabel-Netz, hat aber kein Mobilfunk-Netz. Daher haben wird im nachfolgenden Artikel auch zwischen diesen beiden Bereichen unterschieden.

Schnelleinstieg:

Das PYUR Netz im Kabel- und DSL-Bereich

Im Bereich der DSL- und Festnetzanschlüsse nutzt PYUR ein eigenes Kabelnetz (das Tele-Columbus Kabelnetz) und ist damit weitgehend unabhängig vom Netzausbau beispielsweise der Telekom. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass man in erster Linie dort PYUR Internet bekommt, wo das Unternehmen bereits ein eigenes Netz ausgebaut hat (kennt man auch von anderen Anbieter mit eigenen Netzbereichen wie beispielsweise Netcologne).

Das Unternehmen schreibt selbst dazu:

Tele Columbus betreibt vornehmlich Kabelnetze der Netzebenen 3 und 4. Bei der Netzebene 3 – auch NE3, Level 3 oder L3 genannt – handelt es sich um ein Kabelnetzwerk, das Signale von regionalen Verteilungsnetzwerken zum Übertragungspunkt außerhalb der Wohneinheit des Kunden trans-portiert. Mit Netzebene 4 – auch NE4, Level 4 oder L4 genannt – wird ein Kabelnetzwerk innerhalb einer Wohnanlage bezeichnet, das Signale ab dem Übertragungspunkt bis zur Anschlussdose in der Wohneinheit des Kunden verteilt.

Das Unternehmen bietet dabei eine recht einfache Verfügbarkeitsprüfung an, mit der man ermitteln kann, ob an der eigenen Adresse PYUR Anschlüsse verfügbar sind und auch, welche Geschwindigkeit man erwarten darf. Diese Abfrage ist immer die Grundlage für das weitere Angebot – zeigt die Verfügbarkeitsabfrage an, dass kein PYUR Netz vor Ort zur Verfügung steht, kann man leider auch keinen Anschluss beim Unternehmen buchen. Die Prüfung der Verfügbarkeit des PYUR Netzes ist also immer der erste Schritt hin zu einem neuen Anschluss beim Unternehmen. Diese Verfügbarkeitsabfrage findet man hier: PYUR Verfügbarkeit prüfen*

Teilweise arbeitet das Unternehmen aber auch mit großen Wohnungsgesellschaften zusammen, die dann in ihren Anlagen PYUR als Internet-Anbieter direkt angeschlossen haben. Dann ist oft gar kein anderer DSL- und Festnetzanschluss mehr möglich. In dem Fall muss man also zu PYUR greifen, wenn man einen Kabel-Internet Anschluss haben möchte. Alternativen sind in solchen Fällen dann oft nur noch die mobilen WLAN Router bzw. Homespot als Alternative zum Festnetz-Anschluss.

Das PYUR Netz im Mobilfunk-Bereich

UPDATE PYUR scheint die Handytarife mittlerweile aus dem Angebot genommen zu haben. Man bekommt auch in den Kombi.-Deals des Unternehmens keine Mobilfunk-Tarife mehr, sondern PYUR konzentriert sich mittlerweile vor allem auf die Internet-Anschlüsse. Bereits gebuchte Sim Karten können aber weiter genutzt werden.

PYUR bietet neben den Festnetz Tarifen mittlerweile auch zwei Allnet Flat an. Diese unterscheiden sich vor allem beim monatlichen Datenvolumen und sind beide ebenfalls direkt auf der Webseite des Unternehmens verfügbar. Wie oben bereits angemerkt nutzt PYUR in diesem Bereich kein eigenes Netz, sondern setzt bei den Handytarifen auf O2/Telefonica als Netzpartner. Die PYUR Mobilfunk-Angebote werden also aktuell im O2 Netz (mittlerweile meistens als Telefonica Netz bezeichnet) angeboten.

Das Unternehmen schreibt dazu recht knapp in den FAQ:

  • Welches Netz nutzen Sie bei PŸUR? – Standardmäßig sind Sie mit dem Netz von O2/Telefónica verbunden

Das Unternehmen tritt auf diese Weise gehen eine ganze Reihe von Mitbewerbern an. Im O2 Netz finden sich mittlerweile die meisten Discounter, beispielsweise ist auch das ALDI Netz, das Fonic Netz und auch das Drillisch Netz meistens das Netz von O2/Telefonica. Erfreulicherweise kann PYUR in diesem Bereich aber das komplette O2 Netz nutzen, auch die LTE Bereiche sind frei gegeben und damit haben die PYUR Handytarife und Allnet Flatrates auch LTE (allerdings nur bis maximal 50MBit/s). Interessant sind die PYUR Handytarife aber vor allem durch die kurze Laufzeit von nur 3 Monaten. Sie sind zwar damit keine Tarife ohne Laufzeit, aber 3 Monate Vertragsbindung ist dennoch vergleichsweise kurz und man bleibt in jedem Fall relativ flexibel.

Schnelleinstieg:

PYUR Netz Erfahrungen

Da PYUR ein eigenes Netz im Kabel-Bereich betreibt, sind die Erfahrungen mit den Festnetzanschlüssen durchaus interessant, denn sie sagen viel über die Netzqualität in die Stabilität der Verbindungen im PYUR Netz aus. Leider gibt es derzeit am PYUR Netz immer wieder Kritik, sehr viele Meldungen im Internet und in den sozialen Netzwerken beziehen sich auf Ausfälle und Störungen bei PYUR.

Im Heise-Forum schreibt ein Nutzer beispielsweise dazu:

ich bin im Januar 2018 nach Friedrichshain (Berlin) gezogen. Auf Anratung meiner Hausverwaltung, die 8€ in der Miete für den Kabelanschluss von Pyuer berechnet, habe ich auch Telefon und HD-Fernsehen bei Pyur (Tele Columbus) gebucht. Nach 5 Monaten, also im Mai 2018, sollte dann alles funktionieren, Kosten für den Anschluss wurden aber seit Februar 2018 munter abgebucht. Funktioniert hat nichts, HD Fernsehen total verpixelt, Telefon und Internetzugang regelmäßig ausgefallen und WLAN alle 3 Tage abgestürzt.

Und bei Computerbase schreibt ein Kunde:

PYUR befindet sich in schwerem Fahrwasser. Siehe Entwicklung des Tele Columbus-Aktienkurses seit Jahresbeginn und die dazugehörigen AdHoc-Meldungen. Es scheint massive Probleme bei der Zusammenführung der zugekauften kleinen Anbieter zu geben (z.B. Pepcom). Resultierend gab es wohl eine signifikante Kundenabwanderung. Eine neue Anleihe (Kredit) wurde begeben und Kundenanwerbe-Aktionen wurden angekündigt. Dies kann ich aus erster Hand bestätigen: monatelang kein Internet oder deutlich unter den Vetragbedingungen (max. 20% der vereinbarten Geschwindigkeit, teilweise unterirdische Pings, das kann man auch nicht mit „bis zu“ begründen, Messung über breitbandmessung.de).

Im PYUR Forum gibt es ebenfalls gemischte Aussagen zum Anbieter:

Meine Erfahrungen sind gemischter Natur.
Momentan läuft hier alles. Das war aber auch schon mal anders bzw. kann sich auch schnell wieder ändern.

Und einschlägige Erfahrungen mit der Service-Hotline habe ich auch schon gemacht. Gerade bei techn. Problemen, ist es eher ein „Glücksfall“ jemanden wirklich kompetenten zu „ergattern“ bzw. das Problem an die „richtige“ Stelle „geroutet“ zu bekommen.

So zumindest meine Erfahrung. Dabei war es auch egal ob ich Pyur über die App, das Kontaktformular oder per Telefon kontaktiert habe. Mal so, mal so.

Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass in einem Forum wie diesem (aber auch in anderen Foren) naturgemäß häufiger die Leute mit Problemen „aufschlagen“. Bei wem alles läuft, wird sich in der Regel hier nicht „melden“.

Derzeit lässt sich auch kein Trend zu einer Besserung hin erkennen. Es gibt nach wie vor immer wieder Meldungen zu Problemen mit dem Netz und dann sind häufig auch die Fernsehprogramme mit betroffen.  Von daher sollte man sich unter Umständen überlegen ob die guten Preise bei den PYUR Kabelanschlüssen eventuelle Probleme mit dem Netz wert sind.

PYUR Netzqualität im Mobilfunk-Bereich

Im Mobilfunk-Bereich nutzen die PYUR Handytarife das O2/Telefonica Netz und daher entspricht die Netzqualität und Abdeckung bei PYUR im mobilen Bereich auch der Netzqualität direkt bei O2. Im Vergleich mit den anderen beiden Handynetz von Telekom und Vodafone schneidet O2 aber leider in der Regel etwas schlechter ab. In den Netztest der letzten Jahre hat O2 immer wieder den letzten Platz unter den drei Netzbetreibern belegt und der Abstand zu Telekom und Vodafone war vergleichsweise groß. Da zeigt sich in fast allen Netztests:

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkten276/300 Punkten
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Mehr Details zum O2 Netztest und den Ergebnissen haben wie hier zusammen gestellt: O2 Netztest

Vor einer Entscheidung für eine PYUR Handytarif sollte man daher auf jeden Fall die Netzqualität und den Ausbaustand des O2 Netzes vor Ort prüfen. Das Unternehmen bietet dazu eine kostenlose Netzausbaukarte an, auf der man schauen kann, welcher Netzstandard und auch welche Geschwindigkeiten zu erwarten sind. Dazu haben die Tarife natürlich auch nur eine kurze Laufzeit von 3 Monaten – sollte sich also zeigen, dass die O2 Netzqualität für die PYUR Tarife doch nicht so passt, kann man auch relativ schnell wieder zu einem anderen Anbieter und auf ein anderes Handynetz wechseln.

Schnelleinstieg:

Das beste Netz – welches Mobilfunk-Netz ist das Beste?

Welches Mobilfunk-Netz ist das Beste? – Diese Frage beschäftigt seit dem Beginn des Mobilfunks die Nutzer und auch die Betreiber. Die Merkmale, die das beste Netz ausmachen, haben sich dabei allerdings geändert. Waren es in den Anfangszeiten des Mobilfunks die Sprachqualität und die Verfügbarkeit der Netze im Sprachbereich, die den Unterschied machten, sind es aktuell die Geschwindigkeiten und Übertragungsstandards im Datenbereich, die für viele Nutzer den Ausschlag geben. Dabei können Anbieter unterschiedlich gut sein: wer im 3G Bereich gute Verfügbarkeit und Sprachqualität anbietet, muss bei den LTE (4G) Verbindungen noch lange nicht vorn liegen. Daher sollte man bei der Beurteilung der Netzqualität auch die einzelnen Nutzungsbereiche getrennt betrachten.

Im 5G Bereich gibt es bisher noch keinen Netztest. Allerdings hat die Telekom mittlerweile die meisten 5G Standorte in Betrieb und dürfte damit zumindest vorläufig im 5G Bereich das beste Mobilfunk-Netz anbieten.

Das beste Mobilfunk-Netz im Sprachbereich

Alle drei Netzbetreiber (Telekom, Vodafone,und O2) bieten im Sprachbereich gute Leistungen. Sowohl bei der Qualität der Verbindungen als auch bei der Erreichbarkeit und Verfügbarkeit sind die Unterschiede zwischen den Anbietern mittlerweile eher gering. Nach wie vor gibt es zwar Unterschiede zwischen dem Netzausbau in den Ballungsgebieten und auf dem Land, alle 4 Anbieter geben sich jedoch bei der reinen Telefonie keine Blöße und bieten überall gute Leistungen an. Im letzten Netztest des Fachmagazin connect lagen die Ergebnisse daher auch sehr eng beieinander. Zwischen 87 Prozent Testergebnis bei der Telekom (D1) bis zu 73 Prozent bei O2/Eplus lagen die Bewertungen nicht weit auseinander. Die Erreichbarkeit der Netze hat aber auch Grenzen, vor allem wer das Internet täglich nutzt, wird diese bald fest stellen.

Wer also nur Telefonieren oder SMS-Schreiben möchte, sollte sich weniger nach dem Netz bzw. der Netzqualität richten sondern mehr nach dem Preis-Leistungsverhältnis und den angebotenen Tarifen. Auch wenn die Telekom in diesem Bereich das beste Netz bietet: mit einem guten Tarif kann man diesen geringen Vorteil im Sprachbereich problemlos wieder wettmachen. Die Stiftung Warentest schreibt 2022 zu den Testergebnissen der Handynetze im Sprach-Bereich:

Gerade mal drei Telefonate brachen auf unseren Fahren ab – alle bei O2. Im Test vor fünf Jahren wurden wir noch 115 Mal unterbrochen, ungleich verteilt auf alle drei Anbieter. Ein Fort­schritt auch beim Surfen: Daten flitzen jetzt um ein Vielfaches schneller durch die Luft.

Kurz: Wir bekommen bei vergleich­baren Mobil­funk­kosten mehr Leistung als noch 2017. Obwohl wir diesmal strenger bewertet haben, schneiden alle drei Anbieter gut ab. Knapp vorn liegt die Telekom.

Das Telekom Netz im Test

Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Coomputerbild 20231 (Note 1,4)
Connect Netztest 20221 (952/1000)1 (266/270))1 (452/480)
Stiftung Warentest 20221 (GUT, Note 1,6)GUT, Note 1,8SEHR GUT, Note 1,2
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 – GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91
Die Ergebnisse der Netztest sind nicht unbedingt untereinander vergleichbar, da sowohl Bewertung als auch die Technik für die Messungen recht unterschiedlich sind. Die Entwicklung der Netztest des gleichen Magazins ist aber durchaus aussagekräftig.

Bestes Netz im Datenbereich

Im Bereich des mobilen Internet-Zuganges sieht die Lage im Mobilfunkbereich anders aus. Hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Netzes und die Frage nach dem besten Netz ist hier nach wie vor relevant, denn je besser ein Netz ausgebaut ist, desto schneller kann man auch surfen. Die Qualität des Zugangs hängt im Datenbereich nach wie vor deutlich vom Netzausbau ab.

Die beiden D-Netze (Telekom und Vodafone) bieten im Datenbereich aktuell die beste Netzqualität. Dabei hat die Telekom deutlich die Nase vorn. Bei Stiftung Warentest schrieben die Tester 2022:

alle drei Anbieter bauen ihre Mobil­funk­netze mit 5G-Technik aus. Besonders bei O2 wurden im Vergleich Präferenzen deutlich: erst die Städte, dann das Land. Die Frage, welches Hand­ynetz das beste ist, beant­wortet sich auch nach der Region: Wer über­wiegend in einem urbanen Umfeld unterwegs ist, kann getrost O2 nutzen, im ländlichen Bereich sind Telekom und Vodafone besser. Testsieger im Vergleich der Stiftung Warentest ist die Telekom, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land.

Im Chip Netztest vom Dezember 2019 heißt es konkret zu den Leistungen im Telekom Netz:

Während beim Telefonieren zwischen Telekom und Vodafone noch Gleichstand herrscht, setzt sich der Magenta-Konzern beim Websurfen etwas ab und erhält von uns die Schulnote 1,3. Allerdings bescheinigen wir Vodafone auch in dieser Disziplin Premiumqualität und vergeben die Note 1,5.

Surfen, Saugen und YouTube schauen bewerten wir im O2-Netz insgesamt mit einer 2,2. Allerdings hinterlässt das Netz einen zwiespältigen Eindruck. In den Städten sehen wir den Abstand von O2 zur Konkurrenz deutlich geringer als auf dem Land oder in den Fernzügen.

Insgesamt herrscht in Deutschland nach wie vor ein Stadt-Land-Gefälle, was sich gut an den Downloadraten ablesen lässt. Hier haben wir auf der Autofahrt über Landstraßen und Autobahnen nur noch einen Teil der durchschnittlichen Geschwindigkeit gemessen, die wir in den Städten registriert haben.

 

An diese Werte kommt derzeit keiner der anderen Netzbetreiber heran. Der Netzausbau bei Vodafone macht sich zwar auch positiv bemerkbar und die Geschwindigkeiten steigen auch bei Vodafone. Allerdings bleiben die Geschwindigkeiten trotzdem hinter denen der Telekom zurück. Allerdings gibt es bei beiden Anbietern diesen Speed nur mit LTE (mehr dazu im Mobilfunkvergleich). Wer einen D1-Discounter oder Vodafone-Drittanbieter nutzt, profitiert davon nur selten. Das könnte zukünftig immer stärker zum Problem werden, denn durch die digitale Transformation, die immer mehr Bereiche erfasst, steigen die Datenraten auch im mobilen Bereich. Mit 3G ist man als Kunde da schnell abgekoppelt.

Platz drei geht bei den Netztest regelmäßig an O2. Auch wenn das Unternehmen immer wieder ankündigt, aufholen zu wollen, scheint man doch nach wie vor auch finanziell an Grenzen zu geraten. Auch wenn die Unterschiede zu den D-Netzen nicht sehr groß sind, merkt man sie leider doch, insbesondere Netzüberlastung war und ist teilweise ein Problem im O2 Netz. Allerdings hat O2 2020 das LTE Netz deutlich ausgebaut und konnte damit eine deutlich bessere Netzqualität erreichen, für einen besseren Platz im Ranking hat es aber leider nicht gereicht.

Das Vodafone Netz im Test

Die Ergebnisse des Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Stiftung Warentest 202222 (GUT, Note 1,9)SEHR GUT (Note 1,2)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20132Note 2,29Note 2,61

UPDATE Vodafone hat angekündigt, ab Sommer 2023 die eigenen Netze auch mit VoNR (also Voice über 5G) ausstatten zu wollen. Dann kann man auch direkt im 5G Netz telefonieren. Ob und wie sich dies auf die Qualität auswirken wird, ist aber bisher nicht bekannt.

Das beste Netz im LTE Bereich

Mit der Abschaltung des 3G Netzes übernimmt das 4G LTE Netz die Funktion des Standard-Netzes für Datenübertragungen und auch hier findet man in allen aktuellen Netztest die Reihenfolge, die man auch von den anderen Testsegmenten her kennt: die Telekom liegt mit dem D1 Netz vor, danach folgt Vodafone mit dem D2-Netz und O2 belegt auch im LTE Bereich den letzten Platz. Vor allem o2 konnte sich aber verbessern. Die Bundesnetzagentur schreibt zum Ausbaustand 2020:

Telefónica hat das Zwischenziel zur vollständigen Erfüllung der Versorgungsauflage innerhalb der gesetzten Nachfrist erreicht. Die Bundesnetzagentur hatte das Unternehmen unter Androhung eines Zwangsgeldes in Höhe von 600.000 Euro aufgefordert, 3.040 LTE-Stationen bis zum 31. Juli 2020 in Betrieb zu nehmen.
Eine Überprüfung durch die Bundesnetzagentur hat ergeben, dass die Auflage nunmehr erfüllt ist. Die Festsetzung des angedrohten Zwangsgeldes ist daher nicht erforderlich.
Bis Ende September muss Telefónica weitere 1900 Standorte aufbauen. Bis Ende des Jahres ist die Versorgungsauflage vollständig zu erfüllen. Dafür sind noch weitere ca. 2660 LTE-Stationen zu realisieren

Insgesamt kann damit auch im LTE Bereich die Telekom ihren Status als bestes Netz festigen und durch den fortschreitenden Netzausbau ist zu erwarten, dass dies auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Dazu kommt verstärkt auch der Ausbau von LTE Advanced mit noch höheren Geschwindigkeiten, auch hier hat die Telekom die Nase vorn.

Prinzipiell ist es für die Bestimmung des besten LTE Netzes aber wichtig, die Verfügbarkeit zu prüfen und aktuell dürfte diese sowohl bei der Telekom als auch bei Vodafone am weitesten verbreitet sein. Es gibt aber auch Bereich, die bei der Telekom und Vodafone derzeit noch nicht mit LTE versorgt sind.

Das beste Netz im 5G Bereich

Mittlerweile gibt es bei Vodafone, O2 und auch bei der Telekom viele Bereiche mit 5G Netzabdeckung. Dort kann man (die passenden Handys und Smartphone vorausgesetzt) mit 5G Speed surfen. Allerdings ist dieser Ausbau bisher noch nicht flächendeckend und daher gibt es auch noch keine wirklichen Tests mit fachlichen Hintergrund dieser Netze. In den nächsten Jahren sollen diese Netze aber weiter wachsen und dann wird es spannend werden zu sehen, wer im Bereich des 5G Ausbau das beste Netz wird anbieten können.

Die Telekom schreibt zum Ausbau selbst:

Die Telekom hat in den vergangenen fünf Wochen bundesweit an 1.055 Standorten ihr Mobilfunknetz ausgebaut. Zusätzlich zu den rund 350 5G Standorten, die auf 3,6 GHz funken, wurden weitere 152 Standorte mit 5G auf 2,1 GHz aufgerüstet. Dank DSS (Dynamic Spektrum Sharing) ist an diesen Standorten immer auch LTE nutzbar.  Darüber hinaus hat die Telekom an 354 Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen. Außerdem wurden 199 neue LTE-Standorte gebaut. Damit funken jetzt bundesweit 100.000 Mobilfunkantennen auf verschiedenen Frequenzen im Netz der Telekom.

Die Haushaltsabdeckung bei LTE liegt jetzt bei 99 Prozent. Und auch 5G-Empfang ist im Netz der Telekom mittlerweile fast die Regel. Bereits heute können 91 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen.

„Wir drücken beim Mobilfunk-Ausbau weiter aufs Tempo“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Aktuell funken mehr als 32.000 Standorte im Netz der Telekom. Zusätzlich nehmen wir jährlich mehr als 1500 neue Standorte in Betrieb. Hinzu kommen LTE- und 5G-Erweiterungen an tausenden bestehenden Standorten. Im Rahmen unserer massiven Ausbauaktivitäten wird 5G zum neuen Standard im Mobilfunknetz der Telekom.“

Allerdings bedeutet Ausbau nicht immer auch schnelles 5G, denn oft wird die DSS Technik genutzt, bei der sich LTE und 5G eine Basisstation teilen. Das senkt natürlich die Leistung und daher sind damit die wirklich hohen 5G Geschwindigkeiten noch nicht möglich. Dennoch kann man so bereits das 5G Netz an vielen Standorten nutzen, wenn auch vielleicht noch nicht mit Gigabit Speed.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Netzqualität und Sicherheit

Der Netzausbau schreitet voran und daher können die Ergebnisse von heute bereits morgen wieder Makulatur sein. Prinzipiell gilt aber, dass gerade die Telekom und Vodafone am meisten in den Netzausbau investieren und neue Technologien am schnellsten anbieten. Wer einen Tarif in einem dieser beiden Netze nutzt, dürfte auch in Zukunft gute Chancen haben, im besten Netz zu telefonieren und zu surfen. Das bedeutet aber auch, dass eventuell die Preise für Tarife in diesen Netzen höher sind als bei o2 – Telefonica wird zwar weniger in den Netzausbau investieren, dafür aber billigere Tarife anbieten können.

CHIP Netztest: Wer hat das beste Handy-Netz?

Das 1&1 Mobilfunk-Netz

1&1 will zukünftig als 4. Netzbetreiber mit einem eigenen Handy-Netz den 3 bisherigen Anbietern Konkurrenz machen. Derzeit gibt es aber nur wenige Masten mit 1&1 Technik und daher an sich noch kein direktes Netz, sondern eher punktuelle Versorgung. 1&1 schreibt zum aktuellen Ausbaustand:

Die 1&1 AG treibt den Ausbau der Antennenstandorte im europaweit ersten Mobilfunknetz auf Basis der neuartigen Open RAN-Technologie voran. Gemeinsam mit seinen Ausbaupartnern für die Funkturminfrastruktur hat das Unternehmen den Rollout-Plan neu aufgesetzt. Konkret sieht dieser nun die Bereitstellung von 1.207 Antenennstandorten bis Ende 2023 vor. Ab 2024 sollen jährlich weitere 3.000 Antennenstandorte für die Aktivierung durch 1&1 seitens Vantage Towers, American Towers und GfTD bereitgestellt werden. Zusätzlich unterstütz Eubanet als vierter Partner bei der Akquisition neuer Antennenstandorte.

„Wir sind zuversichtlich, dass die Zusagen unserer Lieferanten erfüllt werden. Und dass wir den aktuellen Rückstand aufholen können“, so Ralph Dommermuth, CEO der 1&1 AG. „Unsere Ziele, zum Ende des Jahres 2025 ein Viertel und bis Ende 2030 die Hälfte der deutschen Haushalte zu versorgen, behalten wir fest im Blick.“

Stand heute verfügt 1&1 über 94 Antennenstandorte, welche nun mit den 5G-Hochleistungsantennen ausgestattet werden und an das Glasfasernetz der Schwestergesellschaft 1&1 Versatel angeschlossen werden. 14 Standorte sind bereits in Betrieb. Außerdem zwei von vier Core-Rechenzentren, 17 von 24 dezentralen und 61 von über 500 regionalen Far-Edge-Rechenzentren, die die private Cloud bilden, in der 1&1 sein virtualisiertes Open RAN aufspannt.

In den Netztest ist das 1&1 Netz aufgerund der wenigen Masten bisher noch nicht enthalten, man kann aber davon ausgehen, dass dies in den kommenden Jahren anders werden wird.

Die Nummern der Meinungsforschungsinstitute

Die Nummern der Meinungsforschungsinstitute – Besonders, wenn wieder Wahlen sind, aber auch darüber hinaus, wenn man die Menschen über ihr Konsumverhalten, ihre Lieblingskreditkarte oder anderen Wissenswertem für die Allgemeinheit oder Unternehmen befragen möchte, rufen Meinungsforschungsinstitute an. Die Befragungen dauern in der Regel ca. 30 Minuten und sind für den einen lästig, für den anderen wiederum interessant, weil endlich die eigene Meinung zu Themen und Produkten erfragt wird. Damit man weiß, ob die Nummer auf dem Telefondisplay zu einem dieser Institute gehört und man ggf. den Anruf ignoriert oder erst recht ans Telefon geht, sind hier die Nummern der größten Anbieter aufgelistet. Auch diese Institute haben sich bei Anrufen an die gesetzlichen Regelungen zu halten und müssen Kunden auf die Sperrliste nehmen, wenn diese ausdrücklich keine weiteren Anrufe möchten.

Generell sind solche Anrufe aber erlaubt und es muss vorher keine Einwilligung dazu eingeholt werden. Das Ziehen von randomisierten Stichproben (jede 100. Telefonnummer usw.) ist damit möglich.

HINWEIS: Marktforschungsinstitute nutzen in der Regel Festnetz-Nummer für ihre Anrufe. Wenn also Anrufe auf dem Handy ankommen, die angeblich von einem Meinungsforschungsinstitut stammen, dann ist dass oft ein Fake. Mehr dazu: Fake Anrufe, Ping Anrufe, Voicemail Spam

Vorab sei noch erwähnt, dass man immer etwas Zeit haben sollte, wenn man an einer Befragung am Telefon teilnehmen möchte. Einerseits wären da die bereits erwähnten 30 Minuten für die einzelne Befragung. Auf der anderen Seite scheuen sich die Institute auch nicht, mehrere Male pro Woche anzurufen, sofern es der Marktforschung dienlich ist oder man gar sein Einverständnis am Telefon gegeben hat, öfter befragt zu werden. So kann das Telefon auch mehrere Male am Tag klingeln, wenn man nicht ran geht und das über Tage, teils Wochen hinweg. Selbst das Wochenende wird dabei ignoriert. Die Quintessenz des Ganzen: wenn man sich einmal entschieden hat, regelmäßig bei Umfragen mitzumachen, sollte man auf viele Anrufe zu auch unpassenden Zeiten vorbereitet sein.

Die Nummern der Meinungsforschungsinstitute

Hier die Nummern der Meinungsforschungsinstitute mit jeweiligem Link für mehr Informationen:

  • TNS Emnid: 0521 9257…
  • infas: 0228 3822…
  • forsa: 030 62882…
  • Metrinomics: 030 695171…
  • PSYMA GROUP: 0911 99574…
  • infratest: 089 5600…, 0521 9257…
  • infratest dimap: 030 53322…
  • Forschungsgruppe Wahlen: 0621 1233…
  • Allensbach: 07533 805…
  • Gesellschaft für Konsumforschung (GfK): 0911 395…
  • BIK (ASCHPURWIS + BEHRENS GMBH): 04041478722

Meinungsumfragen über Call-Center

Die hier aufgelisteten Institute gelten in der Regel als seriös und nutzen auch diese Durchwahlen, um Umfrageteilnehmer zu finden. Natürlich ist jedem selbst überlassen, was er als seriös einstuft. Unzweifelhaft unseriös wird es wiederum, wenn Institute die Befragungen auf Call-Center auslagern. Zum Einen ist es umso schwieriger, den Gegenüber anhand der Telefonnummer zu identifizieren. Hinzu kommt – wenn man Erfahrungsberichte aus dem Internet hinzuzieht – auch noch, dass in Call-Centern vergleichsweise „unfreundlicher“ gearbeitet wird. Außerdem haben Call-Center durch Anrufe mit Rufnummerunterdrückung und dem Vertrieb intransparenter Kostenfallen („Sky für nur einen Euro im Monat!“) jeher einen schlechten Ruf. Da der Gesetzgeber dieser Form von „Cold Call“ seit 2013 einen Riegel vorgeschoben hat und Zuwiderhandlung Bußgelder bis zu 300.000 Euro bedeuten, gehört die unerwünschte Werbung fast vollständig der Vergangenheit an. Das soll keine Pauschalisierung für Call-Center sein, allerdings sind die Gütekriterien bei den größeren Instituten weitaus höher: das Personal ist besser geschult, wird in der Regel besser bezahlt und nutzt wie bereits erwähnt die selben Rufnummern. Auf der anderen Seite bedeutet das aber nicht, dass die Anrufe der größeren Institute weniger penetrant sein können. Anders als Werbung via Cold Call fallen Meinungsumfragen nicht unter das Gesetz für unlauteren Wettbewerb.

HINWEIS: Teilweise gibt es auch Call Center im Ausland, die angebliche Meinungsforschung betreiben und dazu Kunden anrufen. Die Rufnummern haben dann einen 0044 Vorwahl, beliebt sind auch 0043 Rufnummern oder 0034 Calls. In der Regel steht dahinter aber oft nur der Versuch, bestimmte Dienste zu Verkaufen – man kann also fast immer ohne Probleme direkt auflegen.

Woher kommen die Rufnummern?

Wer einen Anruf von den oben genannten Rufnummern bekommt, wurde meistens aus einer Stichprobe von Rufnummern zufällig gezogen. Meistens gibt es bei den Instituten zu den Nummern auch keine weiteren Daten.

Die Forschungsgruppe Wahlen schreibt beispielsweise zur Vorgehensweise:

Woher haben Sie meine Nummer?

Um zu repräsentativen Ergebnissen zu kommen, muss grundsätzlich jeder aus der Gruppe der zu Befragenden die gleiche Chance haben, befragt zu werden. Deshalb ziehen wir für den Festnetzbereich aus der Gesamtheit aller eingetragenen Privatnummern im Telefonbuch eine Zufallsstichprobe. Danach werden die letzten drei Ziffern dieser Nummern durch Zufallszahlen zwischen „000“ und „999“ ersetzt, um auch Anschlüsse berücksichtigen zu können, die nicht in den Telefonverzeichnissen eingetragen sind (modifiziertes RDD-Verfahren). Zusätzlich werden durch ein Zufallsverfahren Nummern aus dem Mobilfunkbereich frei generiert. Über die Telefonnummer hinaus haben wir keinerlei Informationen über den angerufenen Haushalt. Jede unserer Stichproben wird einmalig und nur zur Durchführung der jeweiligen Studie gezogen. Nach ihrem Gebrauch werden die Nummern wieder gelöscht.

Man kann bei seriösen Unternehmen nachlesen, welche Form der Auswahl der Rufnummer getroffen wurde oder es sich auch beim Anruf erklären lassen.

Weitere Anrufe untersagen

Allerdings dürfen Meinungsforschungsinstitute nicht ohne Weiteres die Teilnehmer unendlich belästigen. Die Gerichtsurteile des Oberlandesgerichts Stuttgart sowie des Landgerichts Hamburg stärken den Angerufenen, denn es „überwiegt demnach das Interesse des einzelnen Betroffenen, ein Eindringen in seine Privatsphäre zu verhindern, gegenüber den Interessen des Marktforschungsunternehmens.“ Mit anderen Worten: wer keine Anrufe der Institute mehr haben möchte, kann dies am Telefon oder via E-Mail, Brief o.ä. mitteilen. Ansonsten dürfen auch Meinungsforschungsinstitute bei Zuwiderhandlung rechtlich belangt werden.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Rufnummern mit 118 – das steckt hinter diesen Rufnummern

Rufnummern mit 118 – das steckt hinter diesen Rufnummern – In der Werbung und auch im Internet stößt man ab und an auf Rufnummern, die mit einer 188 beginnen und dann noch zwei oder drei weitere Ziffern enthalten. Diese Kurzwahlen sind mittlerweile eher unbekannt und viele Verbraucher fragen sich daher, was hinter diesen Rufnummern steckt und ob man diese gefahrlos anrufen kann.

Die 118 ist dabei an sich keinen Vorwahl, sondern es gibt feste Rufnummern mit der 118 die als Auskunftsdienste gedacht sind. Die 118 am Anfang einer Rufnummer deutet immer auf eine Sonderrufnummer hin und diese sind sowohl von den Preisen als auch vom Einsatz her sehr speziell.

Die Bundesnetzagentur schreibt dazu selbst:

Auskunftsdienste (11810 – 11899) sind bundesweit jederzeit telefonisch erreichbare Dienste, die ausschließlich der neutralen Weitergabe von Rufnummer, Name, Anschrift sowie zusätzlichen Angaben von Telekommunikationsnutzern dienen. Die Weitervermittlung zu einem erfragten Teilnehmer oder Dienst kann Bestandteil des Auskunftsdienstes sein.
Rufnummern für Vermittlungsdienste (118000 bis 118009) stehen ausschließlich für den Betrieb eines Vermittlungsdienstes zur Verfügung. Sie dürfen insbesondere nicht dafür benutzt werden, Premium-Dienste oder Massenverkehrsdienste anzubieten.

Der Zweck und der Einsatz dieser Rufnummern ist dabei recht deutlich geregelt, im Nummernplan ist zu den Einschränkungen festgehalten:

Auskunftsrufnummern dürfen nur für den Betrieb eines Auskunftsdienstes im Sinne von § 3 Nr. 2a TKG und zusätzlich für den Betrieb eines Vermittlungsdienstes auf der Grundlage von § 95 Abs. 2 Satz 1 TKG genutzt werden.

Auskunftsdienste sind bundesweit jederzeit telefonisch erreichbare Dienste, die ausschließlich der neutralen Weitergabe von Rufnummer, Name, Anschrift sowie zusätzlichen Angaben von Telekommunikationsnutzern dienen. Die Weitervermittlung zu einem erfragten Teilnehmer oder Dienst kann Bestandteil des Auskunftsdienstes sein.
Zusätzliche Angaben sind Beruf, Branche, Art des Anschlusses und Mitbenutzer.
Rufnummern für Vermittlungsdienste dürfen ausschließlich für den Betrieb eines Vermitt-lungsdienstes auf der Grundlage von § 95 Abs. 2 Satz 1 TKG genutzt werden.

Ein Vermittlungsdienst auf der Grundlage von § 95 Abs. 2 Satz 1 TKG darf insbesondere nicht dazu genutzt werden, Premium-Dienste oder Massenverkehrs-Dienste anzubieten. An die Teilnehmer dürfen keine direkten oder indirekten Auszahlungen erfolgen. Der Dienst darf nicht zu einer Umgehung anderweitiger, insbesondere verbraucherschützender, Vorschriften führen.

Die aktuelle Liste mit 118 Rufnummern gibt es (leider ohne Kosten) bei der Bundesnetzagentur: 118 Liste

HINWEIS: Auch wenn die Rufnummern ähnlich aussehen: mit 0180 Rufnummern hat die Vorwahl 118 wenig zu tun. Unter der 0180 erreicht man fest tarifierte Rufnummern, die vergleichsweise günstig sind, bei 118er Rufnummern entstehen deutlich höhere Kosten. Auch die Auslandsvorwahl 0018 sollte man nicht damit verwechseln.

ACHTUNG: Hohe Kosten bei Rufnummern mit Vorwahl 118

Rufnummern mit der 118 gelten als Sonderrufnummern und werden daher separat abgerechnet. Es gibt also feste Tarife, die nichts mit den normalen Kosten eines Handyvertrags zu tun haben und auch nicht von einer Allnet Flat oder von Freiminuten erfasst werden. Die Anrufe auf die 118 werden also immer separat abgerechnet, auch wenn man eine komplette Flat hat.

Dazu sind die Preise für diese Rufnummern durch den Anbieter festlegbar und daher teilweise deutlich höher als normale Anrufe und Gespräche. Die Rufnummer 11810 wird beispielsweise mit 39 Cent pro Minute abgerechnet. Die Auskunft der Telekom unter der Rufnummer 11833 kostet aus dem Festnetz stolze 1,99 Euro pro Minute. Gespräche können an der Stelle also schnell sehr teuer werden. Wir empfehlen die Nutzung von 118 Rufnummern daher nur, wenn man sich über die Kosten informiert hat und

Mittlerweile müssen die Kosten für Verbindung zu einer 118 Rufnummer immer vorher angesagt werden und die Ansage selbst ist kostenfrei. Nutzer können sich also während der Ansage entscheiden, ob sie wirklich diese Rufnummer anrufen wollen. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu:

Bei Anruf z.B. einer (0)900er-, einer 5- bzw. 6-stelligen Kurzwahlnummer im Mobilfunk, eines 118xy-Auskunftsdienstes oder einer 010xy Call-by-Call-Rufnummer, aber auch bei bestimmten internationalen Vorwahlen im Mobilfunk , soll Ihnen der Preis der Verbindung zu Beginn mitgeteilt werden. Ist das nicht der Fall, prüfen wir, ob die Pflicht zur Preisansage verletzt wurde.

Die Preisansage sollte man auf jeden Fall nicht ignorieren, denn danach fallen die genannten Kosten pro Minute an.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Die Vorwahl 118 aus dem Ausland

Die 118 Rufnummern sind generell auch aus dem Ausland erreichbar, allerdings werden für solche Calls in der Regel extra Rufnummern genutzt. Die Telekom hat beispielsweise eine extra Auslandsauskunft unter der Rufnummer 11834 eingerichtet (ebenfalls mit hohen Kosten von 1,99 Euro pro Minute). Die deutsche Vorwahl 0049 ist in der Regel nicht notwendig. Man sollte allerdings die komplette Rufnummer wählen, denn allein die 118 ist in einigen Ländern eine Notrufnummer.