Welches Netz nutzt NORMA Connect und gibt es LTE und 5G?

Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität

Welches Netz nutzt NORMA Connect und gibt es LTE und 5G? – Der Lebensmitteldiscounter NORMA startet eine neue Prepaid-Marke auf dem deutschen Markt und bietet zukünftig Prepaid Tarife und Flatrates unter dem Namen Norma Connect an. Die bisherigen Tarife unter der Bezeichnung Norma Mobil werden dabei umbenannt und sind zukünftig unter Novamobil zu finden. Neben dem Namen ändert sich mit Norma Connect auch das Netz: die neuen Prepaid Angebote sind alle im Telekom Netz zu finden und damit wird es im Prepaid Bereich wieder etwas voller in diesem Netz. Congstar, EDEKA Smart und einige andere D1-Marken bekommen also Zuwachs.

Welches Netz nutzt Norma Connect?

Die Pressemeldung zum Neustart der neuen Marke kommt unter anderem direkt von der Telekom und daher ist klar, welcher Netzbetreiber hinter Norma Connect steckt: die Telekom. Das Unternehmen begleitet den Start von Norma mobil wie folgt:

Die NORMA-Kunden können sich ab heute in über 1.300 deutschen Filialen auf eine neue und attraktive Mobilfunk-Eigenmarke freuen: NORMA Connect bietet beste Qualität im Netz der Telekom. Sie wird ab heute als Prepaid-Eigenmarke in Zusammenarbeit mit der Telekom Deutschland Multibrand GmbH realisiert.

Auf der Webseite findet man allerdings (noch?) keinen konkreten Hinweis auf das gut ausgebaute Telekom Netz. Lediglich in den AGB ist von der Telekom als Vertragspartner die Rede. Daher scheint das Telekom Netz bei den Norma Prepaidkarten gesetzlich geregelt zu sein:

Wer ist Ihr Vertragspartner? Ihr Vertragspartner ist die Telekom Deutsch-land Multibrand GmbH(im Folgenden „TDM“ genannt), Landgrabenweg 151, 53227 Bonn(Amtsgericht Bonn, HRB 13258).

Wer wissen möchte, welche Netzqualität und welche Netzabdeckung bei Norma Connect zu erwarten ist, sollte daher den Netzausbau bei der Telekom abfragen. Bei den Test ist das Bild dazu eindeutig, die Telekom belegt in den Netztests in den letzten Jahren regelmäßig den ersten Platz vor Vodafone und O2. Davon profitiert man auch als Norma Connect Kunde.

Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 2023/241267/270 Punkte465/480 Punkte
Computerbild 20231 (Note 1,4)
Connect Netztest 20221 (952/1000)1 (266/270))1 (452/480)
Stiftung Warentest 20221 (GUT, Note 1,6)GUT, Note 1,8SEHR GUT, Note 1,2
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 – GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91
Die Ergebnisse der Netztest sind nicht unbedingt untereinander vergleichbar, da sowohl Bewertung als auch die Technik für die Messungen recht unterschiedlich sind. Die Entwicklung der Netztest des gleichen Magazins ist aber durchaus aussagekräftig.

Insgesamt bekommt man damit bei Norma Connect einen günstigen Einstieg ins gut ausgebaute Mobilfunk-Netz der Telekom.

Video: Das Telekom Netz im Netztest

VoLTE und WLAN Call bei Norma Connect

Neben LTE ist mittlerweile auch VoLTE wichtig geworden. Die gute Nachricht dabei: Norma Connect bietet die modernen Technik an und daher stehen für Kunden des Discounters sowohl VoLTE als auch WLAN Calling zur Verfügung. Man kann daher auch direkt im LTE Netz telefonieren ohne zu 2G zurück wechseln zu müssen und auch Gespräche im WLAN sind möglich, wenn kein Mobilfunk-Netz zur Verfügung steht. Nach der Abschaltung von 3G haben immer mehr Discounter auf diese Techniken aufgerüstet und Norma Connect gehört erfreulicherweise dazu. Zusätzliche Kosten entstehen dadurch nicht.

Gibt es LTE und 5G bei Norma Connect?

Beim Thema LTE sind die Anbieter im Telekom Netz derzeit zweigeteilt. Die Telekom selbst bietet im Prepaid Bereich natürlich LTE an und diese Simkarten schaffen dann auch hohe Geschwindigkeiten (bis zu 300MBit/s). Mit FCB mobil und EDEKA Smart profitieren teilweise auch Drittanbieter von diesen hohen Geschwindigkeiten.

Dazu hat die Telekom ihre eigenen Tarife mittlerweile auch für 5G freigeschaltet. Für Norma Connect gilt dies aber leider nicht. Stattdessen gibt es maximal 50 MBit/s beim Speed der Prepaid Angebote:

  • alle Norma Connect Tarife bieten LTE mit Speed bis 50 MBit/s im Download
  • die Prepaid Flat haben auch Zugriff auf das 5G Netz der Telekom, der Speed bleibt aber dennoch bei 50 MBit/s.
  • LTE max und schnelles 5G ist aktuell bei keinem Prepaid-Tarif von Norma Connect verfügbar.
Norma Connect Speed: 5G aber nur langsam …

Die Telekom hat in den letzten Jahren den Ausbau ihrer Mobilfunknetze 4G und 5G in Deutschland deutlich vorangetrieben. Wie gut die Netze tatsächlich ausgebaut sind und was die Unterschiede zwischen 4G und 5G sind, beleuchtet dieser Artikel.

4G-Netz der Telekom:

  • Versorgungsgebiet: Die Telekom bietet 4G in fast allen Regionen Deutschlands an. 99% der Bevölkerung haben Zugriff auf das LTE-Netz.
  • Geschwindigkeit: Die maximale 4G-Geschwindigkeit der Telekom liegt bei bis zu 300 Mbit/s im Download und bis zu 150 Mbit/s im Upload.
  • Verfügbarkeit: 4G ist in Deutschland die Standard-Mobilfunktechnologie und steht fast allen Nutzern zur Verfügung.

5G-Netz der Telekom:

  • Versorgungsgebiet: Das 5G-Netz der Telekom ist noch im Ausbau, aber in über 860 Städten und Gemeinden verfügbar.
  • Geschwindigkeit: Die 5G-Geschwindigkeit der Telekom kann bis zu 6 Gbit/s im Download und bis zu 2 Gbit/s im Upload erreichen. In der Praxis werden aber meist deutlich geringere Geschwindigkeiten erreicht.
  • Verfügbarkeit: 5G steht nur mit einem 5G-fähigen Smartphone und einem passenden Tarif zur Verfügung.

Die Telekom bietet sowohl ein gut ausgebautes 4G-Netz als auch ein wachsendes 5G-Netz. 4G ist die Standard-Mobilfunktechnologie und für die meisten Nutzer ausreichend. 5G bietet jedoch deutlich höhere Geschwindigkeiten und ist besonders für datenintensive Anwendungen wie Streaming und Gaming geeignet. Davon profitieren auch die Nutzer von Norma Connect auch wenn man die wirklichen hohen Geschwindigkeiten nicht erreicht.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Video: Die Telekom erklärt Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Handynetze

Die APN Einstellungen von Norma Connect

Für Internet Verbindungen im Telekom Netz müssen im Handy die passende APN Zugangsdaten hinterlegt sein. Dies geschieht in der Regel automatisch. Sollte es Probleme mit den Datenverbindungen geben, kann es aber auf jeden Fall nicht schaden, selbst zu prüfen, ob die korrekten APN Einstellung für Norma Connect Prepaid Sim im Gerät hinterlegt sind. Im Zweifel kann man diese auch manuell korrigieren.Für LTE braucht man keine neuen Einstellungen, diese können sowohl für 4G als auch 3G identisch genutzt werden.

Norma Connect schreibt zum Thema APN:

Um im Internet surfen zu können, müssen Sie die mobilen Internet-Einstellungen von NORMA Connect konfigurieren. Diese Einstellungen werden bei der ersten Nutzung Ihrer NORMA Connect SIM-Karte automatisch an Ihr Mobilfunkgerät gesendet. Falls Sie diese nicht gespeichert und installiert haben, können Sie folgende Einstellungen über das entsprechende Menü Ihres Mobilfunkgeräts vornehmen.

APN: internet.access
Benutzername: «leer»
Passwort: «leer»

Wer manuell die Daten neu gesetzt hat, sollte danach auf jeden Fall das Handy neu starten, damit die APN Einstellungen auch wirklich komplett und korrekt geladen werden.

Wer hat das beste Netz in Deutschland?

Das beste Netz in Deutschland

Die Telekom belegt in den letzten Jahren stabil den ersten Platz bei den Netztest. Das beste Netz in Deutschland ist daher aktuell das D1 Netz der Telekom.

Die Netztest im Detail: Telekom Netztest | Vodafone Netztest | O2 Netztest

Ping Anrufe – was steckt hinter Ping Calls und wie reagiert man richtig?

Ping Anrufe – was steckt hinter Ping Calls und wie reagiert man richtig? – Bei Handys und Telefonen gibt es leider auch immer wieder Missbrauch und Abzocke und eine Form davon sind die sogenannten Ping-Anrufe, die nach wie vor immer wieder auftauchen und Verbraucher verunsichern.

Ping Calls (teilweise auch Lockanrufe oder einfach Ping-Anrufe genannt) sind dabei sehr kurze Anrufe, bei denen der Nutzer gar keine Chance hat, sie anzunehmen. Teilweise wird dabei ein Anruf sofort beendet, in anderen Fällen kommen solche Anrufe zu Zeiten, in denen die Verbraucher schlafen und sie daher gar nicht annehmen können. Der Handy-Besitzer sieht dann nur die Handynummer auf dem Gerät und dass ein Anruf eingegangen ist.

TIPP: Wer sich nicht sicher ist, ob es wirklich ein Ping Call ist, kann die Vorwahl über verschiedene Portal prüfen und falls jemand zurückrufen will, sollte er auf keinen Fall den normalen Tarif nehmen, sondern im besten Fall eine kostenlose Prepaid Karte – dann kann maximal das aufgeladen Guthaben als Kosten entstehen. Mehr dazu: Handy Vorwahl | Kostenlose Prepaid Sim

Das passiert leider häufiger als man denkt. Henning Uhle schreibt beispielsweise in seinem Blog:

In der Nacht soll mein Handy geklingelt haben. Ich habe das Gerät lautlos, deshalb habe ich das nicht mitbekommen. Aber es war ein Ping Call. Was zum Teufel ist das jetzt schon wieder? Ich musste dem Ganzen mal nachgehen. Ich werde nämlich nicht so richtig schlau daraus. Es scheint aber so, als ob das eine ziemlich verrückte Falle ist.

Ping Calls sieht man dabei häufig nur in der Anruferliste. Es ist sehr selten, dass man den Anruf direkt sieht, da dieser nur sehr kurz aktiv ist und gleich wieder aufgelegt wird. Man hat also in der Regel keinen Zeitdruck um zu entscheiden, was man bei einem solchen Anruf machen sollte. Daher kann man auch erst mal im Netz recherchieren und prüfen, ob hinter so einem Call eventuell ein sinnvoller Grund steht oder es sich erkennbar um einen Betrugsversuch handelt.

WICHTIG: Allnet Flat erlauben kostenloses Telefonieren, dadurch ist man aber NICHT vor Ping Call geschützt, denn diese nutzen ausländische Rufnummern und Sonderrufnummern und diese werden auch bei Allnet Flatrates separat abgerechnet. Mehr dazu: Was ist eine Allnet Flat und was ist alles enthalten?

Hintergrund von Ping Calls ist es, die Nutzer dazu zu bringen, die angezeigte Rufnummer zurück zu rufen. Dahinter sind dann meistens sehr teure Premium-Dienste (oft im Ausland) geschaltet, die hohe Kosten verursachen und im Bereich von mehreren Euro pro Minute abgerechnet werden. Daher wird auch versucht, den Rückrufer so lange wie möglich in der Leitung zu halten. Ping Anrufe finden sowohl im Festnetz statt also auch im D1 Netz der Telekom, im Vodafone Handynetz und auch im O2 Handynetz. Im mobilen Bereich ist es oft noch teurer, weil die Kosten für Gespräche ins Ausland bei vielen Mobilfunk-Tarifen noch teurer sind.

Für Ping Anrufe werden mittlerweile meistens ausländische Rufnummern verwendet, weil die deutschen Nutzer deutsche Premium-Dienste inzwischen recht gut kennen und es dazu eine Ansagepflicht für die Preise gibt, bevor die Abrechnung beginnt. Das ist im Ausland selten genau so der Fall und daher ist es mit fremden Nummern einfacher, hohe Kosten zu verursachen. Man erkennt dies in der Regel durch die internationale Vorwahl vor der Rufnummer. Mehr dazu haben wir hier zusammengestellt: 0039, 0021, 007, 0034

Ping Anrufe Liste der Länder mit Preisansagepflicht

Die Rückrufe von Ping Calls werden dabei normal vom eigenen Anbieter in Rechnung gestellt, es sei denn, es liegt ein Inkassierungsverbot der Bundesnetzagentur vor. Das ist aber vergleichsweise selten der Fall. Seit 2018 gilt für einige Ländervorwahlen zusätzlich eine Preisansagepflicht. Verbraucher werden so informiert, welche Kosten entstehen, bevor der Anrufe durchgestellt wird. So kann man rechtzeitig auflegen. Diese Pflicht gilt aktuell für folgende Länder und Ländervorwahlen:

  • 001767 Dominica
  • 00265 Malawi
  • 00211 Südsudan
  • 00269 Komoren und Majotte
  • 00212 Marokko
  • 00297 Aruba
  • 00213 Algerien
  • 00355 Albanien
  • 00216 Tunesien
  • 00374 Armenien
  • 00221 Senegal
  • 00375 Weißrussland
  • 00223 Mali
  • 00381 Serbien
  • 00224 Guinea
  • 00382 Montenegro
  • 00225 Elfenbeinküste
  • 00387 Bosnien-Herzegowina
  • 00229 Benin
  • 00389 Mazedonien
  • 00231 Liberia
  • 00501 Belize
  • 00232 Sierra Leone
  • 00509 Haiti
  • 00235 Tschad
  • 00592 Guyana
  • 00236 Zentralafrikanische Republik
  • 00593 Ecuador
  • 00237 Kamerun
  • 00674 Nauru
  • 00240 Äquatorial-Guinea
  • 00675 Papua-Neuguinea
  • 00241 Gabun
  • 00676 Tonga
  • 00242 Kongo
  • 00678 Vanuatu
  • 00245 Guinea-Bissau
  • 00685 Samoa
  • 00247 Ascension
  • 00691 Mikronesien
  • 00248 Seychellen
  • 007 Russland/Kasachstan
  • 00249 Sudan
  • 00881 Global Mobile Satellite System
  • 00252 Somalia
  • 00882 International Networks
  • 00255 Tansania
  • 00883 International Network
  • 00256 Uganda
  • 00994 Aserbaidschan
  • 00257 Burundi
  • 00960 Malediven
  • 00261 Madagaskar
  • 00967 Jemen
  • 00263 Simbabwe
  • 00973 Bahrain

Diese Pflicht zur Preisansage vor der Abrechnung gilt vorerst bis 2024. Ab und an findet man bei solchen Calls auch SMS Spam oder Schockanrufe, in der Regel sind es aber Ping Calls.

Wie sollte man mit Ping Anrufen umgehen?

Prinzipiell gilt bei diesen Anrufen: NICHT ZURÜCKRUFEN. Ein Rückruf verursacht hohe Kosten und man hat nur selten die Chance, diese Kosten zurück zu bekommen. Man sollte diese Anrufe auch gar nicht annehmen, selbst wenn es möglich wäre. Im besten Fall ignoriert man diese Anrufen vollständig und reagiert nicht darauf.

So erkennen Sie Ping-Anrufe:

  • Kurzes Klingeln: Meistens klingelt das Telefon nur wenige Male, bevor der Anrufer wieder auflegt. So haben Sie keine Zeit, den Anruf entgegenzunehmen.
  • Unbekannte Nummer: Die Anrufer-ID zeigt oft eine unbekannte Nummer, eventuell mit einer ausländischen Vorwahl.
  • Häufige Anrufe: In letzter Zeit häufen sich die Anrufe von unbekannten Nummern? Dann könnte es sich um Ping-Anrufe handeln.

So schützen Sie sich:

  • Nicht zurückrufen: Das ist die wichtigste Regel! Denn genau das wollen die Betrüger erreichen: Mit einem Rückruf generieren Sie Gebühren, die Sie auf Ihrer nächsten Telefonrechnung finden.
  • Nummer blockieren: Speichern Sie die Nummer des Ping-Anrufs in Ihrem Telefon und blockieren Sie diese. So können Sie keine Anrufe mehr von dieser Nummer erhalten.
  • Apps nutzen: Es gibt Apps, die Ping-Anrufe erkennen und blockieren können.
  • Vorsicht bei 0800-Nummern: Auch Anrufe von 0800-Nummern können in manchen Fällen Kostenfallen sein. Seien Sie daher auch hier vorsichtig und prüfen Sie die Nummer, bevor Sie zurückrufen.

Was tun, wenn Sie doch zurückgerufen haben?

  • Sofort auflegen: Legen Sie so schnell wie möglich wieder auf, sobald Sie merken, dass es sich um einen Ping-Anruf handelt.
  • Kosten prüfen: Prüfen Sie Ihre nächste Telefonrechnung genau auf mögliche Gebühren durch den Ping-Anruf.
  • Beschwerde einreichen: Bei der Bundesnetzagentur können Sie Ping-Anrufe melden und eine Beschwerde einreichen. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/Faelle/UEW/beschwerde/start.html

Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann die entsprechenden Rufnummern auch im Handy sperren. Dann kann zumindest von dieser Rufnummer kein Call mehr kommen. Gegen andere Rufnummern schützt das natürlich nicht, es sein denn man sperrt generell Anrufe aus bestimmten Ländern.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Was kann man gegen Ping Anrufe tun?

Ping-Anrufe sind eine lästige und teure Masche, mit der Betrüger arglose Telefonnutzer in die Falle locken. Um sich vor diesen Anrufen zu schützen, ist es wichtig, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen und die gängigen Tricks der Betrüger zu kennen.

1. Vorsicht bei unbekannten Nummern:

Der Grundsatz sollte lauten: Unbekannte Nummern werden nicht zurückgerufen! Dies gilt insbesondere für Anrufe aus dem Ausland mit unbekannten Vorwahlen.

Speichern Sie unbekannte Nummern, die Sie wiederholt anrufen, keinesfalls in Ihrem Telefonbuch. So vermeiden Sie, dass diese Nummern bei der nächsten Kontaktsuche angezeigt werden und Sie in Versuchung geraten, zurückzurufen.

Nutzen Sie eine App zur Anruferkennung. Zahlreiche Apps identifizieren Ping-Anrufe und andere unerwünschte Anrufe und blockieren diese automatisch. Empfehlenswerte Apps sind zum Beispiel „Call Blacklist“ oder „Hiya“.

2. Rufnummern blockieren:

Haben Sie die Rufnummer eines Ping-Anrufs identifiziert, sollten Sie diese umgehend blockieren. So können Sie weitere Anrufe von dieser Nummer unterbinden.

Viele Telefone bieten darüber hinaus die Möglichkeit, ganze Rufnummernbereiche zu blockieren. So können Sie sich beispielsweise vor Anrufen aus bestimmten Ländern oder Regionen schützen.

3. Apps gegen Ping-Anrufe:

Neben Apps zur Anruferkennung gibt es auch spezielle Apps, die gezielt Ping-Anrufe blockieren. Diese Apps funktionieren meist auf Basis von Rufnummernlisten, die von Behörden und Telekommunikationsunternehmen zusammengestellt werden.

4. Auslandsgespräche abstimmen:

Planen Sie Telefonate mit Personen im Ausland, stimmen Sie diese im Vorfeld per SMS oder E-Mail ab. So wissen Sie, von welcher Nummer Sie erwarten können angerufen zu werden und können Ping-Anrufe leichter erkennen.

5. Vorsicht bei 0800-Nummern:

Nicht jeder Anruf von einer 0800-Nummer ist seriös. Seien Sie auch hier wachsam und prüfen Sie die Rufnummer, bevor Sie zurückrufen. Informieren Sie sich im Zweifelsfall beim Unternehmen, ob es sich um eine seriöse Rufnummer handelt.

6. Bundesnetzagentur informieren:

Die Bundesnetzagentur sammelt Informationen über Ping-Anrufe und geht gegen die Betrüger vor. Sie können Ping-Anrufe bei der Bundesnetzagentur melden und so zur Eindämmung dieser Betrugsmasche beitragen. https://www.bundesnetzagentur.de/_tools/RumitelStart/Form04PingAnruf/node.html

Video: Jan Böhmermann beantwortet einen Ping Call

Rechtsprechung: PING-Anrufe sind strafbar!

Ping-Anrufe sind in Deutschland strafbar. Sie können als Betrug, Nötigung oder Beleidigung gewertet werden.

Betrug Ping-Anrufe werden oft dazu verwendet, die Opfer zu einem Rückruf auf eine teure Mehrwertdienstenummer zu animieren. Wenn das Opfer den Rückruf tätigt, fallen hohe Gebühren an. Dieser Betrug kann als Betrug nach § 263 StGB geahndet werden.

Nötigung Ping-Anrufe können auch als Nötigung nach § 240 StGB gewertet werden. Wenn die Anrufe dazu dienen, das Opfer zu einer bestimmten Handlung zu zwingen, zum Beispiel zu einem Rückruf, kann dies als Nötigung geahndet werden.

Beleidigung In einigen Fällen können Ping-Anrufe auch als Beleidigung nach § 185 StGB gewertet werden. Wenn die Anrufe dazu dienen, das Opfer zu beleidigen oder zu verunglimpfen, kann dies als Beleidigung geahndet werden.

Rechtsfolgen

Für Betrug, Nötigung und Beleidigung können Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren verhängt werden.

Es gibt mehrere Urteile in Deutschland zu Ping-Anrufen. In einem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 27. März 2014 wurde festgestellt, dass Ping-Anrufe als Betrug strafbar sind. In diesem Fall hatten die Angeklagten gezielt Mobiltelefone angerufen, um die Angerufenen zu einem Rückruf auf eine teure Mehrwertdienstenummer zu animieren. Der Bundesgerichtshof stellte fest, dass die Angerufenen durch die Ping-Anrufe getäuscht wurden, da sie dachten, es handle sich um einen verpassten Anruf von einem Bekannten.

In einem weiteren Urteil des Landgerichts Osnabrück vom 20. August 2010 wurde festgestellt, dass Ping-Anrufe auch als Nötigung strafbar sein können. In diesem Fall hatte der Angeklagte einen Mann mehrfach angerufen und ihn aufgefordert, Geld zu zahlen. Der Angeklagte behauptete, er habe Informationen über den Mann, die er veröffentlichen würde, wenn der Mann nicht zahle. Das Landgericht Osnabrück stellte fest, dass die Anrufe den Mann zu einer bestimmten Handlung gezwungen hatten, nämlich zum Zahlen von Geld.

In einem Urteil des Landgerichts Hamburg vom 23. Juni 2016 wurde festgestellt, dass Ping-Anrufe auch als Beleidigung strafbar sein können. In diesem Fall hatte der Angeklagte einen Mann mehrfach angerufen und ihn mit Beleidigungen beschimpft. Das Landgericht Hamburg stellte fest, dass die Anrufe den Mann beleidigt und verunglimpft hatten.

Lebara Netz, die Netzqualität und die Netzabdeckung des Discounters

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Lebara Netz und Netzabdeckung
Lebara Netz und Netzabdeckung

Lebara Netz, die Netzqualität und die Netzabdeckung des Discounters – Lebara bietet eine ganze Reihe von Mobilfunk-Tarifen und hat bereits seit mehreren Jahren auch die innerdeutsche Nutzung in den Fokus genommen. Man bekommt beim Discounter also auch sehr günstige Tarife, wenn man nur in Deutschland und nicht ins Ausland telefonieren möchte. Es gibt aber auch weiterhin viele Optionen, die sich an Kunden richten, die oft und gerne ins Ausland telefonieren und Auslandsvorwahlen löschen. Auch für die internationale Nutzung sind die Tarife daher geeignet – beispielsweise für Business Kunden, die sich in vielen Ländern aufhalten oder Nutzer, die oft im Urlaub sind. Die Zielgruppe ist daher eher klein und entsprechend ist der Tarif weniger für die breite Masse der Nutzer geeignet. Dennoch bietet Lebara auch in Deutschland mittlerweile interessante Prepaid Karten und Handytarife an. Dann ist natürlich wichtig, welches Netz Lebara nutzt und welche Netzqualität man erwarten kann.

UPDATE 2022 hat die Marke Lebara das Netz gewechselt und ALLE Simkarten wurden umgestellt. Die Marke ist also komplett umgezogen, das betrifft sowohl alte Simkarten und Tarife als auch alle neuen Angebot. Das neue Netz ist jetzt das O2 Netz von Telefonica.

Lebara schreibt dies mittlerweile in den FAQ auch recht deutlich. Es heißt dazu direkt:

Wir möchten unseren Kunden immer das beste Angebot bieten, günstige Preise, flexible Tarife, einfaches Handling – und Support in deiner Sprache. Jetzt gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Top-Mobilfunkanbieter für deinen globalen Lifestyle: Wir wechseln zum Netz von Telefónica Deutschland. 

Auch die Netzabdeckungskarte auf der Webseite wurde mittlerweile auf O2 umgestellt. Lebara nutzt also mittlerweile komplett das O2 Telefonica Netz und ist damit ein vollständiger O2 Anbieter wie beispielsweise auch Netzclub, ALDI Talk oder auch 1&1. Die Marke nutzt aber weiter eigenen APN Daten. Diese sehen auch im O2 Netz wie folgt aus:

  • Name: Lebara Internet
  • APN: internet.lebara.de
  • Passwort: Lebara
  • APN-Einstellungen bei „APN-Protokoll“ und „APN-Roaming Protokoll“ muss „Ipv4/IPv6“ ausgewählt werden.

Das Unternehmen schreibt selbst zur Einrichtung:

In der Regel werden deine APN-Einstellungen automatisch aktualisiert. Wenn das nicht möglich ist (wie bei einigen Handymodellen), erhältst du einen Link und eine Kurzanleitung per SMS. Befolge diese Anweisungen oder klicke auf den Link. Der Link funktioniert nur, wenn du in diesem Moment über W-LAN mit dem Internet verbunden bist. Es kann auch sein, dass du oben links in deinem Display einen blinkendes Mail-Symbol (Briefumschlag) siehst. Klicke darauf, um die APN-Einstellungen zu installieren.

Dieser Service wird dir von unserem Dienstleister Tweakker zur Verfügung gestellt. Tweakker wird von uns beauftragt und sendet dir SMS unter dem Namen Lebara. Dieser Dienst ist sicher.

Die alten Telekom APN funktionieren leider nicht mehr.

An der Grundausrichtung hat sich aber bei Lebara auch nach dem Netzwechsel wenig geändert. Das Unternehmen bietet sehr preiswerte Mobilfunk-Tarife an (teilweise sogar billiger als die Drillisch Marken) und setzt weiter sehr stark auf Deals und Aktionen rund um die eigenen Handyverträge. Dazu gibt es die Angebote immer Simonly – Handys und Smartphones sind bei Lebara weiter nicht verfügbar.

Mehr dazu:

Video: Die Lebara APN Einstellungen

Der aktuelle Netzausbau im O2 Netz

O2 zeigt den Ausbaustand des Netzausbaus auf einer eigenen Karte an. Dort kann man ablesen, welche Techniken vor Ort verfügbar sind. Die Karte gibt es hier:

O2 bietet in Deutschland ein gut ausgebautes LTE-Netz. Mit einer Abdeckung von 99 Prozent der Bevölkerung erreicht O2 fast jeden Haushalt im Land. In Städten und Ballungsgebieten ist die LTE-Versorgung von O2 sogar noch besser. Hier kann man fast überall mit hohen Geschwindigkeiten surfen und streamen. In ländlichen Gebieten kann die LTE-Geschwindigkeit allerdings etwas niedriger sein.

Hier sind einige Details zum LTE-Netzausbau von O2:

  • Verfügbarkeit: 99% der Bevölkerung
  • Maximale Download-Geschwindigkeit: bis zu 500 Mbit/s
  • Verfügbarkeit von 5G: 75% der Bevölkerung (bis Ende 2025 soll bundesweites 5G-Netz verfügbar sein)

Der Stand ist allerdings rein theoretisch, in welcher Qualität Empfang und Internet-Geschwindigkeit direkt vor Ort verfügbar sind, lässt sich daran leider nicht ablesen. Der Empfang hängt auch sehr vom Standort ab und kann zwischen Indoor- und Outdoor Standorten deutlich schwanken. Prinzipiell findet man aber auf der Karte die maximalen Geschwindigkeiten des O2 Netzes vor Ort. Ob man sie wirklich erreicht, hängt aber neben dem Handy und dem Tarif auch von der aktuellen Auslastung des Netzes ab. Die aktuellen Tarife von O2 gibt es hier*.

Mobilfunk-Netz bei O2
Mobilfunk-Netz bei O2

Mittlerweile bietet O2 auch bereits 5G Netzbereiche, allerdings ist der Ausbau im Vergleich zu den beiden anderen Netzbetreibern noch eher gering. In den D-Netzen bekommt man also an mehr Standorten 5G, aber vor allem in den Großstädten kann auch bei O2 5G bereits eine echte Alternative sein. Allerdings bietet bisher nur O2 selbst 5G Handytarife – bei den Drittanbietern und Prepaid Discountern im O2 Netz gibt es diese Technik bisher noch nicht.

Aktuell liegt der Ausbaustand bei 5G im O2 Netz aber noch deutlich hinter der Telekom und Vodafone. Wer 5G bei O2 haben möchte, sollte daher auf jeden Fall vorher auf der Netzausbaukarte des Discounters prüfen, ob es in der eigenen Region und an der eigenen Adresse bereits 5G Verbindungen gibt.

5G Netz Ausbau Deutschland 2022
5G Netz Ausbau Deutschland 2022

Wer hat das beste Netz in Deutschland?

Das beste Netz in Deutschland

Die Telekom belegt in den letzten Jahren stabil den ersten Platz bei den Netztest. Das beste Netz in Deutschland ist daher aktuell das D1 Netz der Telekom.

Die Netztest im Detail: Telekom Netztest | Vodafone Netztest | O2 Netztest

Netztest: die aktuellen Ergebnisse

Die Fachzeitschriften im Mobilfunk-Bereich testen regelmäßig die Netze der Betreiber auf deren Leistungsfähigkeit und stellen ein Ranking zusammen. Die Ergebnisse der letzten Netztests haben wir hier zusammen gestellt, mehr Details gibt es in unserem Artikel zum O2 Netztest.

Die aktuellen Netztests aus dem Jahr 2024 bescheinigen dem O2-Handynetz in Deutschland eine gute Leistung. In allen drei großen Netztests, die in diesem Jahr durchgeführt wurden (Connect, Chip, Stiftung Warentest), erreichte O2 die Note „gut“.

Dabei punktete O2 vor allem in folgenden Bereichen:

  • Breitbandversorgung: O2 bietet in Deutschland eine gute Breitbandversorgung mit LTE und 5G. In den meisten Regionen können Nutzer hohe Geschwindigkeiten beim Surfen und Streamen erreichen.
  • 5G-Verfügbarkeit: O2 baut sein 5G-Netz kontinuierlich aus und ist mittlerweile in vielen Städten und Ballungsgebieten verfügbar.
  • Datenraten: Die durchschnittlichen Datenraten im O2-Netz sind hoch und liegen im Mittelfeld der drei großen Anbieter.
  • Preis-Leistung: O2 bietet im Vergleich zu den Konkurrenten Vodafone und Telekom häufig günstige Preise für Handytarife mit LTE und 5G.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte:

  • Verfügbarkeit in ländlichen Gebieten: In ländlichen Gebieten kann die Verfügbarkeit von LTE und 5G noch eingeschränkt sein.
  • Geschwindigkeit in der Spitze: Die Spitzengeschwindigkeiten im O2-Netz sind etwas niedriger als bei der Telekom.
  • Kundenservice: Der Kundenservice von O2 wurde in einigen Tests bemängelt.

Insgesamt ist das O2-Handynetz in Deutschland eine gute Wahl für preisbewusste Nutzer, die eine gute Breitbandversorgung und hohe Datenraten erwarten. Davon profitieren auch die Lebera Kunden (mit Ausnahme des 5G Bereiches).

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Der neuste Test aus dem Winter 2021 kommt von der Zeitschrift Connect. Dort kann O2 aufholen und teilweise in einigen Bereichen sogar Vodafone überholen. Im Gesamtergebnis bleibt das O2 Netz aber dennoch auf dem dritten Platz:

Video: Die O2 Netz Qualität im Vergleich


Welches Netz nutzte die Prepaidkarte von Lebara Mobile vor 2022?

UPDATE: Lebara hat alle Simkarten ins O2 Netz gewechselt, es gibt also keine Angebote und Alttarife im Telekom Netz mehr.

Bei der Frage nach dem Netz von Lebara ist man beim Anbieter selbst eher wenig kommunikativ. Auf der Webseite wird (auch im Kleingedruckten) zum Netz kaum etwas gesagt, auch in den FAQ findet man auf die Frage nach dem Lebara Netz keine Antwort. Selbst die AGB enthalten nur einen sehr verklausulierten Hinweis, der kaum weiter hilft:

Wir zielen darauf ab, die Dienste unter Nutzung eines Netzes zur Verfügung zu stellen, das eine Kombination aus dem Netz von Lebara und mit Lebara verbundenen Unternehmen und dem eines Betreibers eines deutschen Mobilfunknetzes ist (das „Netz“). Dieser Vertrag unterliegt den Service-Levels des Netzes und Roaming-Vereinbarungen, die gegenwärtig zwischen den Mobilfunknetzen bestehen und außerhalb der Kontrolle von Lebara liegen.

Dort wird zwar von einem Betreiber eines deutschen Mobilfunk-Netzes gesprochen, welches das aber genau ist, wird nicht erwähnt. Erst im weitere Verlauf der AGB findet sich im Satz 3 des §2.4 der AGB folgender Hinweis:

Die Dienste sind räumlich auf den Empfangs- und Sendebereich der jeweiligen im Netz der Bundesrepublik Deutschland betriebenen Stationen der Telekom Deutschland GmbH beschränkt.

Damit ist klar: Lebara nutzt in Deutschland für seine Tarife und Leistungen das Netz der deutschen Telekom. Einschränkungen gibt es dabei nur im LTE Bereich. Das Unternehmen bietet zwar mittlerweile auch LTE an und hat damit Zugriff auf das gut ausgebaute 4G/LTE Telekom Netz, aber schnelles LTE ist auch weiterhin nicht verfügbar. Der maximale Speed bei Lebara liegt auch mit LTE bei nur 18MBit/s und damit deutlich unter den maximalen 300MBit/s, die bereits im Telekom Netz möglich wären. Auch gehen Aufpreis gibt es nicht mehr Speed.   Ähnliche Regelungen kennt man auch von anderen Anbietern im Netz der Telekom wie beispielsweise Congstar oder Klarmobil. Dort wurde ebenfalls mittlerweile der Speed erhöht und teilweise auch LTE frei geschaltet – schnelles LTE gibt es aber auch dort nicht und es bleibt offen, ob und wann die Telekom hier mehr Geschwindigkeiten freigeben wird.

Eine schlechte Nachricht: VoLTE gibt es aktuell bei Lebara noch nicht. Das Unternehmen hatte zwar bereits 2020 eine Einführung angekündigt, bisher wurde dies aber noch nicht umgesetzt. Die Simkarten des Discountern wechseln für Gespräche also immer ins 2G Netz der Telekom (die 3G Netzbereiche sind mittlerweile abgeschaltet) und damit wird die Internet-Verbindung unterbrochen. Dazu kostet dieser Wechsel des Netzstandards Akkuleistung – insgesamt ist das also nicht unbedingt optimal.

Im 5G Bereich sieht es noch schlechter aus. Die Telekom hat zwar mittlerweile die ersten 5G Netze in Betrieb genommen und auch schon die eigenen Tarife für diese Technik freigeschaltet, Drittanbieter haben aber noch keine Zugriff. Das betrifft auch Lebara: das Unternehmen hat keinen 5G Zugriff und es bleibt auch offen, wann sich das ändern könnte.

Schade, dass das Unternehmen so ein Geheimnis um das Netz macht, zumindest ein Hinweis auf D-Netz Qualität wäre an dieser Stelle sinnvoll und auch kundenfreundlich gewesen. Leider ist bisher nicht bekannt, wann Lebara LTE bekommen wird. Die Telekom hält sich mit der Freigabe sehr zurück und daher bleibt offen, ob die Simkarten des Unternehmens irgendwann überhaupt LTE bekommen werden.

Im Forumsbereich von Lebara wird dieses Netz auch nochmal bestätigt. Ein Mitarbeiter schreibt auf die Frage nach dem Netz des Discounters:

… das T-Mobile Netz. Auskunft über Netzabdeckung können Sie hier finden: https://www.telekom.de/start/netzausbau – Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen haben :)

Mittlerweile wurden die Netzclub Sim auch für die LTE Netzbereiche der Telekom freigeschaltet. Man kann also das 4G Telekom Netz auch mit Netzclub nutzen. Das ist inzwischen Standard im D1-Netz und gilt auch für andere Anbieter wie beispielsweise Congstar, Kaufland mobil oder EDEKA Smart (mehr dazu: Kaufland mobil Netz | Congstar Netz | EDEKA Smart Netz)

Erfahrungen mit Lebara

Lebara bietet eher eine Spezialtarif für bestimmte Kunden und daher sind die Erfahrungsberichte und Kunden-Meinungen im Internet deutlich weniger oft anzutreffen als bei anderen Anbietern. Gerade im Reisebereich wird die Prepaidkarte das Unternehmens aber oft erwähnt und meistens in eher positivem Zusammenhang.

Prinzipiell kann man mit der Karte aber recht wenig verkehrt machen. Die Bestellung ist kostenfrei möglich, auch wenn es (im Gegensatz zu anderen Freikarten in diesem Bereich) kein Startguthaben gibt. So kann man die Karte ohne Risiko bestellen und testen und falls es Probleme geben sollte auch jederzeit wieder kündigen.

Cell Broadcast – das steckt hinter der Technik

Cell Broadcast – das steckt hinter der Technik – Im Zuge von Notfällen und Katastrophen wird immer wieder auch die Forderung laut, die Menschen per Handy und Smartphones zu warnen. In Deutschland wird dies häufig über Warn-Apps realisiert, es gibt aber eine Technik, mit der man dies auch ohne separate App durchführen kann: Cell Broadcast. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Möglichkeit, eine Nachricht an alle Geräte im Netz zu senden und damit eine Warnung auf alle aktiven Smartphones zu pushen.

HINWEIS: Cell Broadcast kann generell in allen Netzen genutzt werden, wenn die Anbieter die entsprechende Technik anbieten. Ist das der Fall macht es keine Unterschied, ob man das D1 Netz nutzt, das D2 Netz von Vodafone oder das O2 Netz.

Im Ausland gibt es diese Lösungen bereits, daher kann es durchaus sein, dass man im Ausland solche Meldungen bekommt (wenn man mit etwas Pech in einer Region unterwegs ist, in der Warnmeldungen verschickt werden müssen).

Wann ist der nächste Warntag inklusive Cell Broadcast

Der Bundesweite Warntag ist ein Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen in Deutschland. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Am 12. September 2024 ist der nächste Warntag.

Ziel des Warntages ist es:

  • die Bevölkerung mit den verschiedenen Warnmitteln und Warnsignalen vertraut zu machen,
  • die Warnung der Bevölkerung über alle verfügbaren Warnkanäle zu testen und
  • die Abläufe im Fall einer Warnung zu üben.

Dabei wird auch Cell Broadcast getestet.

Bei dem Warntag wird an einem bestimmten Zeitpunkt ein Probelarm ausgelöst. Dieser Probelarm ist kein Hinweis auf eine reale Gefahr. Er dient lediglich dazu, die Funktionsweise der Warnung zu testen und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Wie funktioniert Cell Broadcast?

Die Cell Broadcast Nachricht ähnelt dabei einer SMS, ist aber keine SMS. Es wird beispielsweise keine Rufnummer des Empfängers benötigt, die Technik pusht die Mitteilung direkt auf alle Geräte in der jeweiligen Funkzelle – unabhängig von Rufnummer, Tarif, Anbieter und selbst dem Handy. Die Nachricht ist dabei auf 1395 Buchstaben begrenzt, pro Nachricht sind 93 Zeichen möglich, 15 Nachrichten lassen sich maximal kombinieren. Es lassen sich also deutlich mehr Informationen als in einer normalen SMS unterbringen, komplett unbegrenzt ist das System aber auch nicht.

Die Telekom erklärt die Funktionsweise wie folgt:

Cell Broadcast ist ein Mobilfunkdienst zum Versenden von SMS-ähnlichen Nachrichten an alle Mobiltelefone innerhalb einer Funkzelle oder einer Gruppe von Funkzellen im jeweiligen Mobilfunknetz. Die Einführung erfordert Vorsysteme. Es muss ein „Cell Broadcast Center“ implementiert werden, über das zielgerichtet der Versand von Warnmeldungen angestoßen wird. Zudem muss das System gegen Angriffe Dritter geschützt werden, um den Versand falscher Meldungen zu vermeiden.

Der Nachteil an diesem System: man weiß als Absender nicht, wie viele Nutzer die Nachricht wirklich empfangen und gelesen haben. Nur weil sie auf einem Gerät angekommen ist, muss noch lange der Nutzer nicht drauf geschaut haben. Eine Rückmeldung oder Bestätigung des Empfangs gibt es bei Cell Broadcast leider nicht.

Cell Broadcast ist dabei in allen Netzstandards verfügbar, man kann die Technik also sowohl im 2G, 4G als auch im 5G Netz nutzen. 3G wird ebenso unterstützt, ist aber bei vielen Netzbetreibern bereits wieder abgeschaltet. Generell bedeutet dies aber auch: ohne Mobilfunk Empfang gibt es auch kein Cell Broadcast. Warnungen über dieses System müssen also verschickt werden, so lange die Infrastruktur noch funktioniert. Ist das Mobilfunk-Netz down nützt auch Cell Broadcast nichts mehr.

Video: Die Telekom erklärt Cell Broadcast

Was kostet Cell Broadcast?

Für die Nutzer von Mobiltelefonen entstehen keine Kosten, wenn sie eine Warnmeldung per Cell Broadcast erhalten. Die Kosten für die Versendung der Meldungen tragen die Mobilfunkbetreiber.

Cell Broadcast ist ein dienstbasierter Funkstandard, der für die Verbreitung von Kurznachrichten an alle Mobilfunkgeräte in einem bestimmten Gebiet entwickelt wurde. Die Nutzung dieses Standards ist für die Mobilfunkbetreiber mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden.

Daher können Sie Cell Broadcast-Warnungen kostenlos empfangen.

Cell Broadcast in Deutschland

UPDATE: Mittlerweile ist Cell Broadcast wieder in allen deutschen Netzen aktiv und damit gibt es die Möglichkeit, zur Warnung über das Smartphone sowohl im D1 Netz als auch im Vodafone Netz und im O2 Netz. Celle Broadcast ist daher nun in Deutschland flächendeckend aktiv.

In Deutschland wird Cell Broadcast bisher noch nicht aktiv genutzt. Nur wenige Anbieter unterstützen diesen Dienst und daher ist im Notfall bisher der Dienst noch keine Alternative.

Wann genau dies umgesetzt ist und daher flächendeckend Cell Broadcast Warnungen auch in Deutschland zur Verfügung stehen, ist bisher aber leider noch nicht absehbar. Der Zeithorizont ist aber bereits festgelegt: Die Mobilfunknetzbetreiber müssen die Cell Broadcast-Technologie nunmehr innerhalb eines Jahres in ihren Netzen einbauen.

Die passenden Geräte sind seit vielen Jahren auf dem Markt und unterstützen teilweise bereits seit 1996 diese Technik. Lauf dafu waren die ersten Modelle mit Cell Broadcast:

  • Alcatel HC800
  • Bosch (u.a. GSM 909 DUAL S)
  • Ericsson: alle Modelle seit dem GH688 (u.a. GA628, GA688, GF786, GF788/788e), T18
  • (ältere) Mannesmann-Typen: Car 2013, Car 2014, 4014, 4015, 4025, 4026, 4044, 4045, 4046 (und andere; baugleich mit Markenhandys verschiedener Hersteller)
  • Motorola 2200, 2500, 5200, 6200, 6300, 7200, 7500, 8200, 8400, 8700, 8900, SlimLite, StarTac (70, 85, 130), d160, d460 und d520
  • NEC G9 und G9D, NEC DB2000
  • Nokia 1610, 2110, 2110i, 3110, 3210, 5110, 6080, 6081, 6090, 6110, 7110, 8110, 8110i, 8810, 9000i, 9110 und alle neueren
  • Panasonic G400, G450, G500, G600
  • Philips Genie
  • Samsung SGH-800
  • Siemens: S10, SL10, E10D, S10D active, S6D power sowie C10 D und andere
  • Sony CMD-X 2000, CMD-Z1
  • AEG 9082, Dancall HP2701, Hagenuk Global, Mitsubishi MT430

Nachfolgermodelle und neuere Geräte unterstützen diese Technik dann natürlich auch. Die deutschen Handys wären also bereits seit vielen Jahren in der Lage, Warnungen per Cell Broadcast zu empfangen.

Cell Broadcast im Video

Welches Netz nutzt Simplytel (früher Simply)? – Netz, Netzqualität und Netzabdeckung

Welches Netz nutzt Simplytel (früher Simply)? – Netz, Netzqualität und Netzabdeckung –  Simply bzw. Simplytel bietet mittlerweile eine ganze Reihe von Tarifen an. Von der kompletten Allnet Flatrate über Datenflatrates bis hin zur Prepaidkarte ist alles dabei. Simply nutzte dabei lange das Netz der Telekom (D1), stellte dann aber alle seine Tarife aufs Netz von O2 um. Grund waren juristische Probleme mit der Telekom, die aber mittlerweile beigelegt sind. Trotzdem bietet man keine D1-Tarife mehr an. Die meisten Kunden haben im Zuge dieser Streitigkeiten auch eine neue SIM-Karte erhalten und telefonieren jetzt ebenfalls im Netz von O2.

HINWEIS: Der Anbieter firmierte lange Zeit unter dem Namen Simply, wurde mittlerweile zu Simplytel umbenannt. Im Netz finden sich immer noch beide Schreibweisen, das wird sich auch sicher noch länger so halten.

Welches Netz nutzt Simplytel?

Seit Dezember 2023 ist der Mobilfunk-Anbieter Simplytel Teil des 1&1 Netzes. Dies bedeutet, dass die meisten Simplytel-Kunden ihre Tarife und Leistungen im modernisierten und leistungsstärkeren 1&1 Netz nutzen.

Ältere Tarife, die bis Juli 2020 unter der Marke „simply“ angeboten wurden, laufen bis zur Umstellung weiterhin im O2 Netz. Die betroffenen Kunden werden von Simplytel rechtzeitig über den Umstellungstermin informiert.

Vorteile des 1&1 Netzes für Simplytel-Kunden:

  • Erweiterte Netzabdeckung: Das 1&1 Netz wird kontinuierlich ausgebaut und bietet in immer mehr Regionen schnellen 5G-Empfang.
  • Höhere Geschwindigkeiten: Im 1&1 Netz können Sie im Download bis zu 50 MBit/s und im Upload bis zu 32 MBit/s erreichen.
  • Verbesserte Datensicherheit: Das 1&1 Netz verfügt über moderne Sicherheitsstandards zum Schutz Ihrer Daten.
  • Stabileres Netz: Das 1&1 Netz ist angeblich weniger anfällig für Störungen und Ausfälle.
  • Die gesamten Simplytel Tarife in der Übersicht: Simplytel Tarife*

Auswirkungen der Umstellung:

  • Automatische Umstellung: Die Umstellung auf das 1&1 Netz erfolgt automatisch. Sie müssen als Kunde keine Aktion unternehmen.
  • Eventuelle Anpassung der APN-Einstellungen: In einigen Fällen kann es notwendig sein, die APN-Einstellungen Ihres Geräts nach der Umstellung anzupassen. Die neuen Einstellungen finden Sie auf der Simplytel-Website.
  • Erwartete Verbesserungen: Mit der Umstellung profitieren Sie von der verbesserten Netzabdeckung, höheren Geschwindigkeiten und der höheren Datensicherheit des 1&1 Netzes.
  • Die gesamten Simplyel Tarife in der Übersicht: Simplytel Tarife*

1&1 nutzt außerdem die Netze von Telefónica und Vodafone für nationales Roaming. Dies bedeutet, dass 1&1-Kunden auch in Gebieten telefonieren und surfen können, in denen das 1&1-eigene Netz noch nicht verfügbar ist. Im 1&1 Netz gibt es aktuell zwei Roaming-Partner in Deutschland:

1. Telefónica Deutschland:

  • Bietet 1&1-Kunden flächendeckende 4G- und 5G-Netzabdeckung in ganz Deutschland.
  • Ermöglicht hohe Geschwindigkeiten und gute Sprachqualität.
  • Telefónica Deutschland ist der größte Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland.

2. Vodafone Deutschland:

  • Bietet 1&1-Kunden zusätzliche 5G-Netzabdeckung in einigen Regionen.
  • Ermöglicht noch schnellere Geschwindigkeiten in 5G-Gebieten.
  • Vodafone Deutschland ist der zweitgrößte Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland.
Simplytel Netz (Telefonica/O2)
Simplytel Netz (Telefonica/O2)

Insgesamt ähnelt sowohl das Tarif-Angebot als auch die Netz-Zuordnung von Simplytel den anderen Drillisch Anbietern. Smartmobil, DeutschlandSIM, PremiumSIM oder auch WinSIM bieten ganz ähnliche Tarife an. Mehr dazu: Drillisch Netz und Netzabdeckung

Tarifüberblick: (Postpaid)

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
Simplytel LTE 3000
Simplytel LTE 3000
5.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (3000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 5000
Simplytel LTE 5000
8.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (5000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 10000
Simplytel LTE 10000
12.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 20000
Simplytel LTE 20000
19.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (20000MB/Mon)
1 zum
Anbieter


Simplytel und 5G: Eine detaillierte Übersicht

Seit Dezember 2023 können Simplytel-Kunden die Vorteile des schnellen und zukunftsweisenden 5G-Netzes nutzen. Die Umstellung auf das moderne 1&1 Netz brachte diese Neuerung mit sich, die höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine deutlich höhere Kapazität im Vergleich zu 4G bietet.

In den ausgebauten Gebieten können Simplytel-Kunden mit einem 5G-fähigen Smartphone und einem 5G-Tarif diese Vorteile voll ausschöpfen. Die Verfügbarkeit von 5G ist jedoch regional unterschiedlich.

Welche Vorteile bietet 5G bei Simplytel?

  • Schnellere Downloads und Uploads: Mit 5G können Sie Daten deutlich schneller herunterladen und hochladen. Dies ist ideal für das Streamen von Videos, Online-Gaming und das Versenden großer Dateien.
  • Geringere Latenzzeiten: Die Latenzzeit bezeichnet die Verzögerung zwischen einer Aktion und der Reaktion darauf. Mit 5G ist die Latenz deutlich geringer, was für Anwendungen in Echtzeit wie Online-Videotelefonie und Cloud-Gaming besonders wichtig ist.
  • Höhere Kapazität: Das 5G-Netz kann mehr Geräte gleichzeitig versorgen als 4G-Netze. Dies ist wichtig, da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden sind.

Welche Simplytel-Tarife beinhalten 5G?

Derzeit bietet Simplytel verschiedene Tarife mit 5G-Option an. Zu den aktuellen Angeboten gehören:

  • Allnet Flat 7+2 GB: 9 GB 5G für 0,00 € + 7,99 € Grundgebühr (Aktion)
  • Allnet Flat 3+2 GB: 5 GB 5G für 0,00 € + 5,99 € Grundgebühr (Aktion)
  • Allnet Flat 3+2 GB (1 Monat): 5 GB 5G für 0,00 € + 5,99 € Grundgebühr (Aktion)
  • FLAT Internet 5G 50 GB: 50 GB 5G + Flatrate Telefonie, SMS, EU-Roaming für 19,99 € mtl.
  • FLAT Internet 5G 22 GB: 22 GB 5G + Flatrate Telefonie, SMS, EU-Roaming für 14,99 € mtl.

Welche Voraussetzungen benötige ich, um 5G bei Simplytel zu nutzen?

Um 5G bei Simplytel nutzen zu können, benötigen Sie:

  • Ein 5G-fähiges Smartphone: Nicht alle Smartphones sind 5G-fähig. Prüfen Sie die technischen Daten Ihres Smartphones, um sicherzustellen, dass es 5G unterstützt.
  • Einen 5G-Tarif: Simplytel bietet verschiedene Tarife mit 5G-Option an. Wählen Sie den Tarif, der am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
  • Befinden Sie sich in einem 5G-Gebiet: Die Verfügbarkeit von 5G ist regional unterschiedlich. Prüfen Sie die Netzabdeckung in Ihrer Region mit dem 1&1 Netzcheck.

Bei den Handyeinstellungen nutzt Simplytel die Vorgaben der jeweiligen Netzbetreiber. Dazu hat das Unternehmen auch Handys und Smartphones mit zu den Tarifen im Angebot. Weitere Hardware oder Zubehör zu den Geräten gibt es aber nicht.

Video: Speedtest im Simplytel Netz

Das Netz der Drillisch Anbieter

Die Drillisch AG wurde 2017 durch 1&1 übernommen und daher ist das Unternehmen nun noch etwas größer und umfasst streng genommen auch die 1&1 Handytarife (Mehr dazu: 1&1 Handy-Netz)

Den Überblick gibt es hier: Drillisch Netz

Das Handy-Netz von 1&1 im Überblick

1&1 befindet sich mit dem Ausbau seines Mobilfunknetzes auf einem ehrgeizigen Weg, um eine flächendeckende Versorgung in Deutschland zu erreichen. Der Netzausbau startete im Jahr 2022 und erfolgt in mehreren Stufen:

Phase 1: Aufbau der Basisstationen (bis Ende 2024)

  • Ziel: Installation von 3.000 Basisstationen
  • Aktueller Stand (Mitte Juli 2024): Über 1.350 Basisstationen in Betrieb
  • Abdeckung: ca. 30% der Haushalte
  • Technologie: 5G NSA (Non-Standalone), ermöglicht die Nutzung von 5G im bestehenden 4G-Netz

Phase 2: Ausbau und Modernisierung (ab 2025)

  • Ziel: Erweiterung des Netzes mit Fokus auf ländliche Gebiete
  • Technologie: 5G SA (Standalone), ermöglicht die volle Leistung des 5G-Netzes
  • Erweiterung: Integration von Glasfaserleitungen für ultraschnelle Datenverbindungen

Aktuelle Netzkapazität und Leistung:

  • Verfügbarkeit: Das 1&1 Netz ist bereits in über 200 Städten verfügbar.
  • Geschwindigkeit: Im Durchschnitt erreicht das 1&1 Netz Download-Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s.
  • Verfügbarkeit von 5G: 5G ist in den ausgebauten 1&1-Gebieten verfügbar, bietet aber aufgrund der noch in der Entwicklung befindlichen 5G NSA-Technologie noch nicht die volle Leistung des 5G-Standards.

Geplante Verbesserungen:

  • Schnellere Geschwindigkeiten: Mit dem Ausbau des 5G SA-Netzes sollen in Zukunft Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s erreicht werden.
  • Geringere Latenzzeiten: 5G SA ermöglicht deutlich geringere Latenzzeiten, was für Anwendungen in Echtzeit wie Online-Gaming und Videotelefonie besonders wichtig ist.
  • Höhere Kapazität: Das 5G SA-Netz kann mehr Geräte gleichzeitig versorgen, was in Zukunft besonders wichtig sein wird, da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das 1&1 Netz noch im Ausbau ist, aber bereits eine gute Abdeckung und Leistung bietet. Mit dem weiteren Ausbau und der Modernisierung des Netzes in den kommenden Jahren kann man sich auf noch schnellere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Kapazität freuen.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Video: Die Entwicklung bei Drillisch

Simply Netzqualität bei älteren Sim Karten

Bei der Netzqualität gibt es keine Unterschiede zu originalen Karten aus den entsprechenden Netzen. Man bekommt die o2 Qualität oder Vodafone Qualität und kann insbesondere mit dem All-in M Smart Tarif für wenig Geld Zugang zum gut ausgebauten Datennetz von Vodafone bekommt. Diese Variante dürfte vor allem für Smartphone Nutzer interessant sein, die nach einem guten Tarif für das mobile Surfen suchen. Bei der Netzqualität bei Simply muss man nur im LTE Bereich Abstrich machen. Der neue schnelle Standard für die Datenübertragung ist vorerst bei Vodafone nur für die Netzbetreibertarife verfügbar und über die Discounter noch nicht nutzbar. Bei Simply surft man daher derzeit mit LTE Geschwindigkeit.

Für das O2 Netz sprechen einige Zusatzoptionen. Beispielsweise ist der Netzmonitor eine feine Sache um schnell Störungen etc. registrieren zu können. Dieser funktioniert allerdings nur mit den O2 Tarifen von Simply. Die Vodafone Tarife und deren Netzqualität lassen sich damit nicht tracken.

O2 und auch 1&1 United Internet haben mittlerweile auch 5G Bereiche ersteigert und damit wird es früher oder später in diesen Netzen auch 5G Tarife und 5G Anbindung geben. Wann es genau so weit sein wird und ob auch Simply davon profitieren soll, ist bisher noch nicht bekannt. Derzeit nutzen die  Tarife maximal 4G/LTE.

Den kompletten Überblick gibt es auf der Webseite direkt bei Simplytel*

Simply Data Netz

Unter Simplydata hat Simply die Datentarife und Surfsticks zusammengestellt. Wer nur nach einer Flatrate für das mobile Internet sucht, ist an dieser Stelle genau richtig. Auch hier nutzten die alten Tarife das Netz von Eplus, mittlerweile werden die Datentarife von Simplydata aber im Netz von Vodafone realisiert.

Nachfolger sind die neueren Datentarife, die einfach unter der Bezeichnung LTE Datentarife laufen und immer im Mobilfunk-Netz von O2 angesiedelt sind. Simplytel hat daher auch im Datenbereich mittlerweile den schritt vollzogen und ist komplett ins Mobifunk-Netz von O2 gewechselt.

Erfahrungen mit Simply

Im Netz finden sich häufige negative Erfahrungen rund um Simply. Insbesondere der Kartenpfand, der bis vor einigen Jahren kassiert wurde, und die Netzumstellungen zu O2 (auch im DSL Bereich) sorgten immer wieder für Ärger. Mittlerweile gibt es diesen Pfand aber nicht mehr und die Netzumstellung ist auch durch.

Weiterführende Links

01374 – Das sollte man zu dieser Vorwahl wissen

Wofür wird die Vorwahl 01374 genutzt? – Alle Vorwahlen, die mit 0137 beginnen, werden ausschließlich als Abstimmungs- und Gewinnspielnummern verwendet. Man findet sie beispielsweise bei großen Show, bei denen die Zuschauer mit Voten können (Deutschland sucht den Superstar, teilweise auch ESC, Supertalent, Voice of Germany usw.) Die Abrechnung ist dabei immer festgelegt und die 01374 ist mit die billigste Vorwahl in diesem Bereich (wird daher eher selten eingesetzt. Die Abrechnung kostet wie folgt:

Die Vorwahl 01374 kostet immer 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, egal, welchen Anbieter man hat. Wer aus dem deutschen Mobilfunknetz anruft, zahlt meistens deutlich mehr. Wie teuer ein Anruf aus Mobilfunknetzen wird, hängt von der Uhrzeit, vom Netz und davon ab, ob man Pre- oder Postpaidkunde ist. Für die 01374 zahlen Prepaidkunden bei O2 in der Hauptzeit beispielsweise 87 Cent pro Minute, außerdem werden 26 Cent pro Anruf fällig. Die Abrechnung aus dem Festnetz ist dabei immer gleich, mobil verlangen Anbieter im D1 Netz, im Vodafone Netz und auch im O2 Netz unterschiedliche Gebühren.

Nummern, die mit der Vorwahl 0137 beginnen, bezeichnet man als MABEZ-Nummern: Das steht für Massenverkehr zu bestimmten Zielen. Solche Nummern werden dafür benutzt, um Teilnehmer anzusprechen, die allein durch die Anzahl an angesprochenen Personen schwer zu erreichen wären. Früher wurden MABEZ-Nummern in erster Linie für Televoting benutzt, heute sind sie auch sehr häufig für Gewinnspiele übers Radio oder übers Fernsehen in Benutzung. Bisher sind Anbieter noch nicht dazu verpflichtet, den Maximalpreis für einen Anruf aus dem Mobilfunknetz anzugeben. Wer häufiger über sein Handy auf 0137-Nummern anruft, sollte bei seinem Anbieter die genauen Kosten erfragen.

Konkret sollte man bei diesen Rufnummern im Hinterkopf behalten, dass sie als Sonderrufnummern geführt werden. Es gelten damit nicht die normalen Verbindungspreise. Auch Flatrates und Allnet Flat gelten nicht für Anrufe auf der 01374. Stattdessen werden diese Rufnummern separat bepreist und Anrufe auf dieser Nummer werden daher auch extra auf der Handyrechnung ausgewiesen. Konkret können solche Rufnummern aus dem Telekom Netz, dem Handy Netz von Vodafone und den Netzen von O2/Telefonica unterschiedliche Kosten ausweisen und sie werden wie geschrieben auch NICHT von Allnet Flat mit erfasst.

Weitere MABEZ Rufnummern Kosten im Überblick

  • 01371: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01372: 0,14 Euro pro Minute
  • 01373: 0,14 Euro pro Minute
  • 01374: 0,14 Euro pro Minute
  • 01375: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01376: 0,25 Euro pro Anruf
  • 01377: 1,00 Euro pro Anruf
  • 01378: 0,50 Euro pro Anruf
  • 01379: 0,50 Euro pro Anruf

Die Kosten beziehen sich dabei wie bereits geschrieben nur auf die Kosten aus dem Festnetz. Wer mobil auf diesen Rufnummern anruft, zahlt in der Regel mehr, da hier jeder Anbieter selbst die Kosten fest legt.

Spam von der 01374

Derzeit liegen kaum Meldungen vor, dass die 01374 Nummer für Spam oder Betrug missbraucht würden. Das mag daran liegen, dass die Kosten dafür relativ niedrig sind und somit kein gutes Geschäft für Betrüger, Ping Anrufe lohnen sich daher nicht.

Früher waren diese Anrufe oft eine Kostenfalle, da der Anrufer für den Rückruf hohe Gebühren zahlen musste. Seit dem 1. Dezember 2022 hat sich die Situation jedoch geändert:

  • Anrufe von 0137-Nummern werden automatisch abgebrochen, sobald die Rufnummer erkannt wird.
  • Sie können keine Kosten mehr verursachen, selbst wenn Sie den Anruf versehentlich entgegennehmen oder zurückrufen.

Trotzdem gibt es immer noch Spam mit 0137-Nummern:

  • Betrüger versuchen weiterhin, Menschen dazu zu bringen, teure 0137-Nummern anzurufen.
  • Sie tun dies zum Beispiel mit Ping-Anrufen, bei denen das Telefon nur kurz klingelt und dann auflegt.
  • Das Ziel ist, Sie dazu zu bringen, die Nummer zurückzurufen, um hohe Verbindungsgebühren zu kassieren.

Sie können 0137-Nummern blockieren, um Anrufe von diesen Nummern zu unterbinden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun:

Festnetz:

  • Routereinstellungen: Viele Router bieten die Möglichkeit, Rufnummern zu sperren. In der Regel finden Sie diese Funktion im Menü unter „Sicherheit“ oder „Anrufsverwaltung“. Dort können Sie 0137 als Rufnummernbereich eingeben und alle Anrufe von diesen Nummern blockieren.
  • Telefon: Einige Telefone verfügen über eine integrierte Anrufsperre. In der Bedienungsanleitung Ihres Telefons finden Sie Informationen darüber, wie Sie diese Funktion nutzen können.

Mobiltelefon:

  • Netzanbietereinstellungen: Viele Mobilfunknetzbetreiber bieten ihren Kunden die Möglichkeit, 0137-Nummern über ihre Kontoverwaltung im Internet oder per App zu sperren.
  • Smartphone-App: Es gibt verschiedene Apps zum Blockieren von Anrufen, mit denen Sie auch 0137-Nummern blockieren können.

Seit dem 1. Dezember 2022 haben alle Anbieter, die an einer Telefonverbindung im deutschen Raum beteiligt sind, die Pflicht, Anrufe von bestimmten Rufnummernarten abzubrechen, sobald die Rufnummer erkannt wird. Dazu gehören auch 0137-Nummern mit hohen Verbindungskosten. Dies bedeutet, dass Sie diese Anrufe nicht mehr annehmen können und keine Kosten dafür entstehen, selbst wenn Sie den Anruf versehentlich entgegennehmen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Kernnetz, Zugangsnetz und Transport-Netz: die Fachbegriffe im Mobilfunk erklärt

Netz, Handy Netz, Funkmast

Wer ein Handy einsetzt muss sich meistens um die Technik dahinter wenig Gedanken machen – zumindest so lange alles funktioniert. Vor allem bei Ausfällen werden dann aber die Fachbegriffe genutzt und daher kann es nicht schaden, diese als Mobilfunk-Netzer schon mal gehört zu haben. Grundsätzlich gibt es dabei drei Netzbereiche im Mobilfunk, die technisch und strukturell voneinander abgegrenzt sind und unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Welche Netzbereiche dies sind, haben wir hier zusammengestellt.

Der Kernnetz im Mobilfunk

Das Kernnetz, auch Core Network genannt, ist das Herzstück der Mobilfunknetze. Es besteht aus mehreren Rechenzentren, die über das gesamte Land verteilt sind und folgende Aufgaben übernehmen:

  • Vermittlung von Telefongesprächen und SMS: Das Kernnetz verbindet die Teilnehmer miteinander, egal ob sie sich im selben oder in einem anderen Netz befinden.
  • Datenübertragung: Das Kernnetz ermöglicht die Freischaltung der Übertragung von Daten, wie z.B. Internetseiten, Videos und E-Mails und reguliert beispielsweise auch, ob ein Nutzer Zugriff auf das 5G Netz hat und welcher Speed zur Verfügung gestellt wird.
  • Roaming: Das Kernnetz ermöglicht es Mobilfunk-Nutzern, auch in fremden Netzen zu telefonieren und zu surfen.
  • Abrechnung: Das Kernnetz stellt sicher, dass die Kunden für die von ihnen genutzten Leistungen richtig abgerechnet werden.
  • Bereitstellung von Diensten: Das Kernnetz ermöglicht die Nutzung von zusätzlichen Diensten, wie z.B. Voicemail, Rufumleitung und Datentarifen.

Das Kernnetz ist ein komplexes System, das aus verschiedenen Komponenten besteht, wie z.B.:

  • Vermittlungsstellen: Vermitteln die Gespräche und SMS zwischen den Teilnehmern.
  • Gateways: Verbinden das Mobilfunknetz mit anderen Netzen, wie z.B. dem Festnetz und dem Internet.
  • Datenbanken: Speichern die Kundendaten und die Konfiguration des Netzes.
  • Servers: Stellen verschiedene Dienste bereit, wie z.B. Voicemail und Datentarife.

Das Kernnetz ist für den reibungslosen Betrieb der Mobilfunknetze unerlässlich. Es sorgt dafür, dass die Teilnehmer miteinander kommunizieren können und dass sie die gewünschten Dienste nutzen können.

Das Transport-Netz im Mobilfunk

Das Transportnetz, auch Transport Layer genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilfunknetze. Es ist für den transparenten Transfer der verschlüsselten Nutz- und Signalisierungsdaten zwischen dem Zugangsnetz und dem Kernnetz verantwortlich.

Einfach ausgedrückt: Das Transportnetz transportiert die Daten, die Sie über Ihr Smartphone versenden und empfangen, von den Funkzellen (Zugangsnetz) zu den Rechenzentren (Kernnetz) und umgekehrt.

Hauptaufgaben des Transportnetzes:

  • Datenübertragung: Das Transportnetz überträgt die Datenpakete so effizient wie möglich über verschiedene Übertragungstechnologien (z.B. Glasfaser, Richtfunk).
  • Fehlerkorrektur: Das Transportnetz erkennt und korrigiert Fehler, die bei der Datenübertragung auftreten können.
  • Sicherung der Daten: Das Transportnetz sorgt dafür, dass die Daten sicher und vertraulich übertragen werden.
  • Priorisierung: Das Transportnetz priorisiert verschiedene Datenströme, um sicherzustellen, dass wichtige Daten (z.B. Sprachrufe) Vorrang haben.

Technologien im Transportnetz:

Das Transportnetz nutzt verschiedene Technologien, um die Datenübertragung zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Technologien gehören:

  • IP-Protokoll (Internet Protocol): Das IP-Protokoll ist die Basis für die Datenübertragung im Internet und wird auch im Transportnetz verwendet.
  • MPLS (Multiprotocol Label Switching): MPLS ist ein Protokoll, das für die effiziente und flexible Datenübertragung in IP-Netzen eingesetzt wird.
  • SDH (Synchronous Digital Hierarchy): SDH ist eine Technologie zur Übertragung digitaler Signale über Glasfaserkabel.
  • PDH (Plesiochronous Digital Hierarchy): PDH ist eine ältere Technologie zur Übertragung digitaler Signale, die aber immer noch in einigen Mobilfunknetzen verwendet wird.

Das Transportnetz ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilfunknetze, der für die reibungslose Übertragung der Daten sorgt. Ohne das Transportnetz könnten Sie keine Telefonate führen, keine SMS versenden und keine Daten im Internet nutzen.

Das Zugangsnetz im Mobilfunk

Das Zugangsnetz, auch Access Network oder RAN (Radio Access Network) genannt, ist der Teil des Mobilfunknetzes, der die Verbindung zwischen den Endgeräten der Nutzer (z.B. Smartphones, Tablets) und dem Kernnetz herstellt. Es ermöglicht den Nutzern, Telefonate zu führen, SMS zu versenden und Daten im Internet zu nutzen. Das Zugangsnetz ist das, was man umgangssprachlich unter einem Handynetz versteht und es gibt aktuell die Zugangsnetze der Telekom (D1), das Vodafone Netz, das O2 Netz und das 1&1 Netz.

Die wichtigsten Aufgaben des Zugangsnetzes sind:

  • Funkzellenbereitstellung: Das Zugangsnetz betreibt die Funkzellen, die auch als Basisstationen bezeichnet werden. Die Funkzellen senden und empfangen Funksignale, die von den Endgeräten der Nutzer genutzt werden.
  • Frequenzmanagement: Das Zugangsnetz verwaltet die Funkfrequenzen, die für die Mobilkommunikation genutzt werden.
  • Zugangskontrolle: Das Zugangsnetz prüft die Identität der Nutzer und vergibt ihnen Zugang zum Mobilfunknetz.
  • Verschlüsselung: Das Zugangsnetz verschlüsselt die Daten, die zwischen den Endgeräten der Nutzer und dem Kernnetz übertragen werden.
  • Mobilitätsmanagement: Das Zugangsnetz sorgt dafür, dass die Nutzer auch dann verbunden bleiben, wenn sie sich bewegen.

Technologien im Zugangsnetz:

Das Zugangsnetz nutzt verschiedene Technologien, um die Verbindung zwischen den Endgeräten der Nutzer und dem Kernnetz herzustellen. Zu den wichtigsten Technologien gehören:

  • GSM (Global System for Mobile Communications): GSM ist die weltweit am meisten verbreitete Mobilfunktechnologie. Sie wird für 2G- und 3G-Netze verwendet.
  • UMTS (Universal Mobile Telecommunications System): UMTS ist eine Weiterentwicklung von GSM und wird für 3G-Netze verwendet.
  • LTE (Long Term Evolution): LTE ist die Nachfolgetechnologie von UMTS und wird für 4G-Netze verwendet.
  • 5G (New Radio): 5G ist die neueste Mobilfunktechnologie und wird für 5G-Netze verwendet.

Das Zugangsnetz ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilfunknetze, der für die Bereitstellung des Mobilfunkservices für die Nutzer verantwortlich ist. Ohne das Zugangsnetz könnten Sie keine Telefonate führen, keine SMS versenden und keine Daten im Internet nutzen.

Anrufe von der Vorwahl 0023 – Spam, seriös oder sollte man direkt auflegen?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Anrufe von der Vorwahl 0023 – Spam, seriös oder sollte man direkt auflegen? – Wenn ein Anruf mit der Vorwahl 0023 (GSM Schreibweise +23) im Display auftaucht, sind sich viele Nutzer in Deutschland unsicher, was genau dahinter steckt. Die Vorwahl ist in Deutschland selten genutzt und Anrufe mit der0023 sind eher selten. Daher fragen sich viele Verbraucher, ob es sich um einen seriösen Anruf handelt oder dahinter nur ein Betrugsversuch oder Spam steckt.

In diesem Artikel möchten wir erklären, was hinter Rufnummer mit der 0023 steckt und auch, wann man bei diesen Anrufen vorsichtig sein sollte. Wer also Details zu Anrufen mit der 0023 wissen will, kann hier direkt nachlesen.

Anrufe von der Vorwahl 0023 – Spam, seriös oder sollte man direkt auflegen?

Grundsätzlich steht die 0023 oder+23 für eine internationale Vorwahl. Rufnummern mit dieser Vorwahl kommen also aus dem Ausland. Allerdings steht die 0023 gleich für eine ganze Region von afrikanischen Staaten, so dass man sich die Nummer nach der 0023 anschauen muss, um sagen zu können, aus welchem Land genau der Anruf kommt. Die Aufteilung sieht dabei wie folgt aus:

LandLändervorwahl
Ghana00233
Kamerun00237
Kap Verde00238
Liberia00231
Mauritius00230
Nigeria00234
Rodriguez Inseln00230
Sao Tome & Principe00239
Sierra Leone00232
Tschad00235
Zentralafrikanische Republik00236

Solche mehrfachen Zuordnungen sind nicht ungewöhnlich und kommen bei Auslandsvorwahlen durchaus vor. Die 0059 steht als Vorwahl beispielsweise für mehrere Länder in Mittelamerika und die Vorwahl 0037 steht für mehrere kleinere Länder in Europa. Es gibt aber auch Vorwahlen, die nur für ein Land stehen. Beispielsweise kommen Rufnummern mit 0044 immer aus UK, und die 0034 steht für Calls aus Spanien.

Um es nicht zu einfach zu machen gibt es auch deutsche Vorwahlen mit der 026, die man recht leicht mit mit der internationalen Vorwahl 0026 verwechseln kann. Die 02602 steht beispielsweise für Anschlüsse in und um Montabaur und unter der 026023 erreicht man Bad Ems. Nur wenn die doppelte Null vor der Nummer steht oder ein +26 voransgestellt ist, sind es wirklich Anrufe aus dem Ausland.

Welche Kosten verursachen Anrufen auf eine Rufnummer mit 0026?

Wer von einer Rufnummer mit der 0026 angerufen wird und zurückrufen möchte, sollte sich im Klaren sein, dass deutsche Allnet Flatrates für diese Rufnummern nicht gelten.

Verbindungen auf eine 0026 Rufnummern werden also fast immer über den Auslandstarif des jeweiligen Anbieters abgerechnet und man zahlt daher den Preis (meistens) für die Tarifzone 3. Es kann auf jeden Fall nicht schaden vor einem Rückruf in den Tarifdetails oder über den Support zu prüfen, welche Kosten konkret dafür entstehen.

Spam von der Vorwahl 0023

Die schlechte Nachricht: Die 0026 Vorwahl taucht leider immer wieder in Zusammenhang mit Spam und Betrugsversuchen auf. Es mag sinnvolle Gründe für einen Anruf mit dieser Nummer geben (beispielsweise wenn man in den Ländern einen Urlaub plant oder Freunde und Bekannte dort hat), aber in den meisten Fällen stecken keine guten Absichten hinter diesen Calls. Oft sind es Ping-Anrufe oder die bekannten Betrugsmaschen, in einigen Fällen tauchen die Rufnummer auch bei gehackten Webseiten auf um dort die Bezahlung von Ransomware zu klären.

Wenn die 0026 im Display auftaucht, sollte man daher aktuell von einem Spam-Anruf ausgehen und im besten Fall diesen Call gar nicht annehmen. Falls man doch abnimmt, sollte man auf jeden Fall vorsichtig sein und keine privaten Daten und keine Zahlungsdaten weitergeben und dazu auflegen, wenn der Anrufe zu penetrant wird. Meldung wie Verhaftung oder Unglücke, die bei Schockanrufen gerne genutzt werden, sollte man auf keinen Fall vertrauen, sondern bei den angeblich betroffenen Angehörigen selbst nachfragen. Das schützt vor viel Ägrer und eventuell auch Vermögensschäden.

Video: Was passiert, wenn man bei einem Ping-Anruf zurückruft?

Welche Apps helfen gegen Spam-Anrufe auf dem Handy?

Die wachsende Flut an Spam-Anrufen kann sehr lästig und sogar gefährlich sein. Glücklicherweise gibt es verschiedene Apps, die Ihnen helfen können, diese unerwünschten Anrufe zu blockieren und Ihre Privatsphäre zu schützen.

Im Folgenden stelle ich Ihnen einige der beliebtesten und effektivsten Apps vor:

1. Hiya:

  • Hiya ist eine kostenlose App mit einer riesigen Datenbank von Spam-Nummern.
  • Sie blockiert automatisch Anrufe von bekannten Spammern und Betrügern.
  • Sie können auch einzelne Nummern manuell blockieren oder unbekannte Anrufer als Spam markieren.
  • Hiya bietet außerdem Funktionen wie Anrufer-ID, Rückwärtssuche und personalisierte Spam-Warnungen.

2. Truecaller:

  • Truecaller ist eine weitere beliebte Wahl mit ähnlichen Funktionen wie Hiya.
  • Sie verfügt über eine umfangreiche Datenbank von Spam-Nummern und ermöglicht die manuelle Blockierung sowie die automatische Spam-Erkennung.
  • Truecaller bietet zudem detaillierte Anrufer-Informationen, Anrufaufzeichnung und SMS-Spam-Filterung.

3. Call Blacklist:

  • Call Blacklist ist eine einfach zu bedienende App, die auf die manuelle Blockierung von Nummern fokussiert.
  • Sie können einzelne Nummern oder Nummernblöcke blockieren, um unerwünschte Anrufe zu unterbinden.
  • Call Blacklist ist kostenlos und werbefrei, bietet aber keine erweiterten Funktionen wie Anrufer-ID oder Spam-Erkennung.

4. Mr. Number:

  • Mr. Number bietet umfassenden Schutz gegen Spam-Anrufe und unerwünschte Kontakte.
  • Neben der Blockierung von Spam-Nummern ermöglicht die App die Anrufaufzeichnung, SMS-Spam-Filterung und Reverse-Lookups.
  • Mit der Funktion „Robocall Refill“ können Sie Spammer melden und zur Rechenschaft ziehen.
  • Mr. Number bietet verschiedene Abonnement-Pläne mit zusätzlichen Funktionen.

5. RoboKiller:

  • RoboKiller nutzt fortschrittliche KI, um Spam-Anrufe in Echtzeit zu erkennen und zu blockieren.
  • Die App verfügt über eine umfangreiche Datenbank von Spam-Nummern und blockiert außerdem Robocalls und Betrugsversuche.
  • RoboKiller bietet eine einzigartige Funktion namens „Robocall Reply“, mit der Sie Spammern automatisch mit lustigen oder nervigen Nachrichten antworten können.
  • Die App ist kostenpflichtig, bietet aber eine kostenlose Testversion.

Video: Spam Anrufe unter Android blockieren

Kein Handy Netz und kein Empfang – das kann man tun

Kein Netz und kein Empfang bei Handy und Smartphone

Kein Handy Netz und kein Empfang – das kann man tun – Die Frage nach dem genutzten Handy-Netz ist immer dann besonders wichtig, wenn das Netz auf einmal nicht mehr da ist und man mit dem Smartphone keine Empfang mehr hat und die Geräte keine Verbindung mehr herstellen können. Das kann an unterschiedlichen Ursachen liegen und hat oft mit dem genutzten Netz zu tun – kommt daher je nach Anbieter und Handy-Netz gar nicht so selten vor.

Tatsächlich kann es eine ganze Reihe von Ursachen haben, dass ein Handy oder Smartphone kein Netz findet. In diesem Artikel wollen wir zeigen, was man selbst in solchen Fällen machen kann und welche Probleme beim Netz und Empfang auftreten können.

TIPP: Bei Probleme mit Anrufen im Ausland oder ins Ausland kann es ein weiteres Problem geben. Die Auslandsvorwahl muss korrekt sein und bei Anrufen aus dem Ausland nach Deutschland muss man die 0049 oder +49 nutzen und dazu die führende Null bei der Ortsvorwahl weg lassen.

Kein Netz und kein Empfang – wie kann man sich helfen?

Das kommt selbst im besten Netz vor – technische Probleme sind leider nicht ganz auszuschließen. Vodafone bietet in solchen Fällen beispielsweise die sogenannte GigaGarantie an. Ist man mit dem Netz nicht zufrieden, kann man darüber als Entschädigung einmal pro Monat für 24 Stunden 90GB kostenloses Datenvolumen bekommen. Bei anderen Anbieter gibt es das in dieser Form leider nicht, aber man kann sich in vielen Fällen auch selbst helfen. Was genau man tun kann, haben wir in diesem Artikel zusammengestellt.

HINWEIS: Generell gelten die nachfolgenden Tipps für Probleme und Schwierigkeiten in allen deutschen Mobilfunk-Netzen. Es macht also keinen Unterschied ob man das D1 Netz nutzt, das Vodafone D2 Netz hat oder die Probleme im O2 Netz auftreten.

1. Grundeinstellung auf Handy und Smartphone prüfen.

Bevor man sich auf die weitergehende Fehlersuche beim Netz macht, sollte man am Handy einige Grundeinstellungen prüfen und eventuell korrigieren. Im besten Fall löst das bereits die Probleme und die Geräte verbinden sich wieder mit dem Netz. Standardmäßig sollte das Smartphone neu gestartet werden.

Konkret sollte man dabei folgende Punkte prüfen, wenn es kein Netz oder keinen Empfang geben sollte:

  • Ist der Flugmodus eventuell aktiviert? – Mit aktivieren Flugmodus werden auf allen Geräten keine Verbindungen zugelassen, daher sind dann auch alle Netzverbindungen inaktiv.
  • Ist der korrekte Netzbetreiber/Netz angewählt? –
  • Falls es nur Probleme mit dem Datennetz gibt: Sind die mobile Datenübertragungen aktiviert? – Die mobilen Daten lassen sehr einfach in den Schnelleinstellungen abschalten. Oft vergisst man dann, diese wieder zu aktivieren und das kann zu Problemen führen.
  • Weitere Hinweise für einzelne Hersteller haben wir hier zusammengefasst: Kein Handy-Netz beim iPhone | kein Empfang und kein Netz bei Xiaomi

Das hört sich eher banal an, ist aber hilfreich, weil man damit sicher stellt, dass es keinen einfachen Fehler gibt, sondern das Problem an anderer Stelle liegt.

Mittlerweile sind in allen deutschen Netzen die 3G Netzbereiche abgeschaltet. Verbindungen mit UMTS und HSDPA gibt es daher weder bei der Telekom noch im Vodafone Netz oder bei o2 noch. Diese Abschaltung ist an sich gut gelaufen. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu selbst:

Die Abschaltung des 3G-Netzes hat sich nicht negativ auf die Versorgungssituation ausgewirkt. Der Flächenanteil der weißen und grauen Flecken ist jeweils rückläufig und beträgt ca. 3,9 Prozent für weiße und ca. 6,8 Prozent für graue Flecken. Weiße Flecken sind Gebiete, in denen kein mobiles Breitband zur Verfügung steht. In grauen Flecken bietet nur ein Netzbetreiber mobiles Breitband an. Der Flächenanteil von Funklöchern ohne jede Mobilfunkversorgung ist ebenfalls leicht zurückgegangen und beträgt 0,36 Prozent.

Probleme kann es aber bei Nutzern geben, die noch ältere Geräte haben, die kein LTE können oder die den Netzmodus fest auf 3G eingestellt haben. Bei Probleme mit der Einwahl ins LTE Netz sollte man daher prüfen, ob der Netzmodus auf automatisch steht und auch 4G Netze zugelassen sind. Bei älteren Handys ohne LTE lässt sich leider wenig machen. Dann steht nur noch 2G zur Verfügung und man braucht wohl ein neues Smartphone.

2. Wie gut ist das Netz und die Netzabdeckung vor Ort?

Mittlerweile gibt es nur noch wenige weiße Flecken in Deutschland, in denen keine Netzversorgung möglich ist, dennoch sollte man in solchen Fällen prüfen, ob und wie gut das jeweilige Mobilfunk-Netz ausgebaut ist. Es kann dabei auch passieren, dass zwar theoretisch Netz vorhanden ist, aber man sich im Funkschatten eines Gebäudes befindet und Indoor oder gar im Keller sind die Signale natürlich nochmal deutlich schwächer. Die gute Nachrichten: es gibt kaum noch weiße Flecken in Deutschland und man sollte daher fast überall problemlos Netz haben. Je nach Netz und Anbieter ist der Ausbaustand aber natürlich recht unterschiedlich.

Die jeweiligen Netzausbaukarten haben wir hier zusammen gestellt:

TIPP Bei dauerhaften Netzproblemen sollte man darüber nachdenken, generell das Mobilfunk-Netz zu wechseln. In der Regel bietet die Telekom im D1 Netz die besten Netzbedingungen – wer also ins D1 Netz wechselt, hat in den meisten Fällen eine gute Chance auf ein besseres Handy-Netz.

Netz-Probleme mit 4G, LTE oder 5G
Netz-Probleme mit 4G, LTE oder 5G

Die Ausbaukarten gelten dabei auch für die Discounter und Drittanbieter im jeweiligen Netz. Beispielsweise müsste man das Congstar Netz auch über die Telekom Karte prüfen und die Netze von Smartmobil über die Ausbaukarte von O2. Bei Klarmobil ist die Abfrage dagegen etwas schwieriger, das das Klarmobil Netz je nach Tarif das Netz der Telekom oder auch Vodafone oder O2 sein kann.

HINWEIS: Bei Anbietern mit mehreren Netzen im Angebot (wie beispielsweise Klarmobil, Freenet Mobile oder auch die ONE Tarife von Handy.de oder Green LTE) sollte man zuerst das Netz bestimmen und dann prüfen, wie die Abdeckung aussieht.

Kein Netz beim Handy aufgrund von fehlendem Ausbau?
Kein Netz beim Handy aufgrund von fehlendem Ausbau?

3. Gibt es technische Störungen im eigenen Mobilfunk-Netz?

Die Netzausbaukarten zeigen nur den theoretischen Stand an. Sollte es technische Probleme im jeweiligen Netz geben, wird das auf der Ausbaukarte nicht mit angezeigt. Daher ist es sinnvoll bei Empfangsproblemen zu prüfen, ob eventuell der Anbieter selbst ein Problem hat. Die großen Netzbetreiber haben dazu Störungshotlines und spezielle Webseiten eingerichtet:

Dazu findet man bei größeren Störungen in der Regel auch in den sozialen Netzwerken und teilweise auch in der Presse Hinweise, denn dann sind meistens viele Nutzer betroffen. In den Hotlines werden Störungen in der eigenen Region oft auch direkt angesagt, wenn man den eigenen Anbieter anruft.

Problematisch sind dabei vor allem Störungen beim Netz selbst. Dann ist nicht nur ein Anbieter betroffen, sondern alle Marken, die das jeweilige Netz nutzen. Bei o2 Problemen würde dies beispielsweise auch ALDI und 1&1 betreffen, bei Problemen mit dem Mobilfunk-Netz der Telekom hätten auch Kunden von EDEKA Smart, Kaufland mobil oder Penny Mobil Schwierigkeiten. Größere Störungen merkt man daher meistens recht schnell daran, dass auch andere Kunden Probleme haben.

HINWEIS: Für spezielle Anbieter haben wir separate Hinweise zusammengefasst, was man bei Problemen mit dem Netz tun kann. Die Artikel dazu finden sich hier: Telekom kein Netz | Congstar kein Netz | ALDI kein Netz | Klarmobil kein Netz | kein LTE Netz

4. Liegt der Netz-Ausfall an einer defekten Sim Karte?

In seltenen Fällen ist nicht das Netzwerk, sondern die Hardware die Ursache für Störungen. Insbesondere Simkarten können Probleme bereiten, da sie verschmutzen oder abnutzen und somit keine Verbindung zum Mobiltelefon herstellen können. Dies lässt sich jedoch leicht überprüfen: Findet die Simkarte auch in einem anderen Gerät kein Netz und hat keinen Empfang, liegt das Problem wahrscheinlich bei der Simkarte selbst. In diesem Fall sollte man den eigenen Anbieter kontaktieren und eine Überprüfung veranlassen – meistens ist es möglich, direkt eine neue Ersatzkarte (mit derselben Telefonnummer) zu bestellen. Man sollte jedoch darauf bestehen, dass diese kostenlos ist, da man als Kunde für einen Defekt der Simkarte nicht verantwortlich ist.

Mittlerweile setzen immer mehr Anbieter auch auf fest verbaute Simkarten – sogenannte eSIM. Diese sind direkt in den Geräte verbaut, Defekte sind dann also fast ausgeschlossen. Dennoch kann es Probleme geben, wenn das eSIM Profil nicht richtig geladen wurde oder man das falsche Profil geladen hat. Mehr dazu gibt es hier: Was ist eine eSIM und wie setzt man sie ein?

5. Gibt es keinen Empfang, weil das Handy defekt ist?

Noch seltener als ein Defekt der Simkarte ist ein Defekt im Handy selbst. Aber natürlich kann es vorkommen, dass auch im Handy ein Schaden besteht, der die Verbindung mit der Simkarte nicht mehr möglich macht. Auch dies kann man recht einfach prüfen: mit einer anderen Simkarte kann man prüfen, ob diese erkannt wird. Sollte die neue Simkarte Netz und Empfang haben, ist das Handy auf jeden Fall in Ordnung. Wenn auch eine weitere Simkarte kein Netz findet, liegt es unter Umständen wirklich am Handy bzw. Smartphone und daher sollte man in diesem Fall in einer Fachwerkstatt prüfen lassen, wo genau das Problem liegt oder ob sich eine Reparatur lohnt.

Es gibt einige Anzeichen, die auf eine defekte SIM-Karte hindeuten können. Dazu gehören:

  • Das Handy erkennt die SIM-Karte nicht. In diesem Fall erscheint auf dem Display des Handys ein entsprechendes Fehlersymbol.
  • Es kommt zu Verbindungsproblemen. Das Handy verliert den Empfang oder kann keine Anrufe tätigen oder empfangen.
  • Die Datenübertragung ist langsam oder funktioniert gar nicht.
  • Die SIM-Karte ist beschädigt. Dies kann durch Kratzer, Brüche oder andere Beschädigungen an der Karte verursacht werden.

Aktuell zeigt sich auch immer wieder, dass es dabei nicht unbedingt nur um die Hardware geht. Es gab auch schon einige Firmware-Updates, bei denen Nutzer danach Probleme mit dem Netzempfang hatten. Bugs und Fehler können dafür sorgen, dass sich die Smartphones nicht mehr korrekt ins Handy-Netz einwählen, weil einfach die Software Probleme hat. In dem Fall sollte man prüfen, ob es eventuell bereits ein neueres Update gibt, dass diese Probleme wieder beheben oder es die Möglichkeit gibt, auf eine älteren Version downzugraden (Rollback). Generell kann es dazu auch helfen, die Netzwerkeinstellungen im Handy zurückzusetzen und den Cache des Gerätes zu leeren. Dann werden alle Einstellungen nochmal neu geladen und hoffentlich korrekt implementiert.

6. Was kann man noch tun, wenn es keinen Empfang gibt?

Ist nur das mobile Internet das Problem, liegt es oft an fehlerhaften APN Einstellungen. Details dazu gibt es hier: APN Internet Einstellungen für Handy und Smartphones

Die APN Daten sind dabei nicht direkt für das Netz oder den Empfang wichtig, regeln aber den Zugang zum mobilen Internet.

Sollte danach immer noch kein Netz vorhanden sein und kein Handyempfang bestehen, sollte man sich an den Support des eigenen Anbieters wenden und dort prüfen lassen, welche weiteren Probleme bestehen könnte. Beispielsweise wäre eine inaktive Simkarte ein Möglichkeit oder ein gekündigter Vertrag. Teilweise gibt es auch immer noch Probleme mit Simlock und Netlock Sperren und auch dies kann man über den Support prüfen lassen. Daher sollte man als letzten Schritt sich auf jeden Fall an den eigenen Anbieter wenden und dort alles prüfen lassen.

VIDEO Netzprobleme beim iPhone lösen

Vorwahl 0020: welches Land steht dahin und sind Anrufe Spam oder seriös?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Vorwahl 0020 – Spam Anrufe oder seriöse Calls? – Deutsche Nutzer berichten in letzten Zeit immer wieder von Anrufen, die mit der Vorwahl 0020 auftauchen und die sie nicht direkt zuordnen können. Teilweise sind es nur sehr kurze Anrufe, die gleich wieder aufhören, ab und an klingelt es aber auch länger. Verbraucher sind dann unsicher, was sich hinter solchen Calls verbirgt und ob man gefahrlos so einen Anruf auch annehmen kann.

In diesem Artikel wollen wir uns mit den Hintergründen der Vorwahl 0020 (bzw. +20 in der mobilen Schreibweise) beschäftigen und Hinweise geben, was von solchen Rufnummern zu erwarten ist.

Vorwahl 0020: welches Land steht dahin und sind Anrufe Spam oder seriös?

Moderne Handys zeigen es in der Regel direkt an: die Rufnummer 0020 ist eine internationalen Vorwahl und steht für Anrufe aus den Netzen von Ägypten. Man kann daher recht sicher davon ausgehen, dass ein Call mit der Vorwahl 0020 bzw. +20 aus dem ägyptischen Festnetz stammt oder von einem Handy mit Sim aus Ägypten geführt wird.

Dazu kommt dann immer noch die örtliche Vorwahl in Ägypten. So hat Kairo beispielsweise die 2 als regionale Vorwahl. Ein Anruf aus Kairo würde daher mit der 0020 2 beginnen (bzw. +20 2). Die beliebte Urlaubsregion Hurghada hat die Vorwahl 65 – Calls würden daher mit der 0020 65 beginnen.

Dazu gibt es noch die Mobilfunk-Netze die jeweils einzelne Unter-Vorwahlen haben (die Null wird aus dem Ausland weggelassen):

  • Vodafone Egypt (010)
  • Etisalat Egypt (012)
  • Orange Egypt (011)

Vergleichbare Konzepte findet man auch in anderen Ländern. So steht beispielsweise die Vorwahl 0021 eine ganze Reihe von Ländern in Nordamerika und unter der 0029 erreicht man einige kleinere Länder und Inseln auf der Westhalbkugel. Die Vorwahl 0030 steht beispielsweise für Griechenland und unter der 0040 erreicht man Rumänien.

Leider gibt es auch deutsche Ortsvorwahlen, die mit der 020 beginnen, so dass es teilweise nicht ganz einfach ist, dies auseinanderzuhalten. So hat beispielsweise Essen die Vorwahl 0201 und Bottrop erreicht man unter der deutschen Vorwahl 02041. Die 0203 steht für Düsseldorf. In diesen Fällen muss man genau hin schauen, ob es sich um einen Anruf aus dem Ausland oder aus Deutschland handelt.

HINWEIS: Wer aus Ägypten nach Deutschland telefonieren will, darf natürlich nicht die Vorwahl von Ägypten nutzen, sondern muss die deutsche Auslandsvorwahl +49 vorwählen und dann die führende Null der Rufnummer weglassen.

Vorwahl 0020 – Spam Anrufe oder seriöse Calls?

Grundsätzlich kann es durchaus plausible Gründe geben, warum man einen Anruf aus Ägypten bekommt. Vor allem in den Urlaubszeit kann es passieren, dass eine Urlaubslocation eine Buchung bestätigen möchte oder es letzte Details zu klären gilt. Auch Bekannt und Verwandte vor Ort können ein Grund für so einen Call sein.

Leider muss man aber festhalten, dass viele Anrufe mit der Vorwahl 0020 einfach auch nur Spam sind. Es gibt dabei mehrere Maschen, mit denen Betrüger versuchen, Daten oder Zahlungen zu bekommen:

  • nach wie vor gibt es Ping-Anrufe mit der Rufnummer 0020, bei denen es darum geht, Nutzer zu Rückrufen auf teure Premium-Dienste zu verleiten. Oft sind solche Ping Anrufe nur sehr kurz und werden gleich wieder beendet.
  • 0020 Vorwahlen werden oft genutzt um bei Malware und Hacking den Kontakt herzustellen. Ab und an findet man auch angebliche Anrufe von Microsoft Mitarbeitern unter dieser Vorwahl.
  • teilweise wird auch Romance Sam unter der 0020 abgewickelt, das ist allerdings mittlerweile eher selten

Generell empfehlen wir daher bei 0020 Rufnummern immer zu prüfen, ob es einen plausiblen Grund für einen Call gibt. Falls nicht, kann man die Anrufe auch direkt weg drücken und die Rufnummern blockieren. Es handelt sich dann fast immer um Betrugsversuche. Geht man doch an so einen Anruf, sollte man auf keinen Fall persönliche Daten und Zahlungsdaten weitergeben. Fragen sollte man in solchen Gesprächen im besten Fall nicht beantworten oder nur mit vagen Angaben. Oft werden solche Calls genutzt um Daten für weitere Betrugsversuche zu bekommen – das kann man vermeiden, wenn man gar keine Infos weiter gibt.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht regelmäßig Rufnummern, gegen die Ma0nahmen verhängt wurden und in einigen Fällen sind auch Nummern mit der Vorwahl 0020 darunter. Allerdings tauchen diese Anrufe eher selten auf, meistens sind es europäische Rufnummern, gegen die die Behörde vorgeht.

Generell kann es daher durchaus gute Gründe für einen Anruf einer 0020 Rufnummer geben, aber in der Regel kann man davon ausgehen, dass hinter solchen Anrufen nur Spam steckt und im schlechtesten Fall ein Betrugsversuch zu erwarten ist. Wenn man keine Anrufe aus Ägypten erwartet, sollte man solche Anrufe daher löschen oder gleich blockieren.

VIDEO Callcenter aus dem Ausland

So schützt man sich gegen Spam-Anrufe

Um Spam-Anrufe aus dem Ausland zu blockieren, gibt es verschiedene Apps, die dir dabei helfen können. Hier sind einige Apps, die du verwenden kannst:

  1. AnrufSperre – Mit dieser App können unerwünschte Anrufe automatisch abgelehnt werden. Sie hat eine Bewertung von 4,3 Sternen und wurde von 261.406 Nutzern bewertet.
  2. Truecaller – Diese App ist einer der am meisten verbreiteten Free-Call-Blocker. Sie hilft bei der Erkennung von Anrufer-ID, blockiert Spam-Anrufe und SMS.
  3. Calls Blacklist Pro – Diese App hilft auch gegen Spam-Anrufer mit einer Rufnummer.
  4. Call Blocker – Schütze dein Telefon vor Spam und Betrug mit dieser App. Sie blockiert automatisch unerwünschte Anrufe und hilft dir sicher vor Betrügern zu bleiben.

Diese Apps können dir dabei helfen, unerwünschte Anrufe aus dem Ausland zu blockieren und deine Anruf-Erfahrung zu verbessern.

VIDEO Spam Anrufe beim iPhone blockieren