Das E-Netz – spielt es heute noch eine Rolle?

Netz, Handy Netz, Funkmast

Das E-Netz – spielt es heute noch eine Rolle? – Ab und an findet man noch in Dokumenten den Hinweis auf das E-Netz und viele Nutzer fragen sich dann, was hinter dieser Bezeichnung steckt und was auf dem E-Netz geworden ist.

Das E-Netz war ein deutsches Mobilfunk-Netz im 1800Mhz-Frequenzbereich und wurde als Erweiterung des C-Netzes und zur Unterstützung des D-Netzes auf dem deutschen Markt eingeführt. Die A- und B-Netze in Deutschland gab es zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr und das C-Netz erreichte absehbar die Nutzungsgrenze der maximalen Teilnehmer. Daher wurden neue und vor allem digitale Netze eingeführt. Das waren sowohl das D-Netz als auch das E-Netz, der Unterschied lag dabei vor allem in den genutzten Frequenzen (und deren physikalischen Eigenschaften). Die E-Netze waren dabei von Anfang an digitale Netze und setzen nicht mehr auf die analoge Übertragung die bis zum C-Netz üblich war.

Die Vorteile der ehemaligen E-Netz Technik:

  • Die DCS-1800-Band wurden mit einer eher geringen Sendeleistung betrieben und waren daher gut geeignet um lange Gespräche bei geringem Akkuverbrauch zu führen
  • Gleichzeitig war die Dämpfung in diesem Frequenzbereich aber recht hoch, so dass keine so großen Reichweiten wie im D1 Netz erzielt wurden, die E-Netze waren daher eher für innerstädtische Bereiche mit vielen Masten ausgelegt
  • Mit dem E-Netz wurde der Wettbewerb im Mobilfunk-Bereich verstärkt, da auf diese Weise mehr Anbieter aktiv werden konnten und das kam sowohl den Preisen als auch dem Netzausbau und damit letztendlich den Kunden zu Gute

Das erste deutsche E-Netz war das Eplus Netz und es ging bereits 1994, also nur ein Jahr nach dem D1-Netz, an den Start. Der Name Eplus leitete sich auch direkt aus dem E-Netz ab, hier wollte man bereits mit dem Markennamen die Technik zeigen. 1997 startet dann Viag Interkom mit einem zweiten E-Netz in Deutschland. Daraus wurde dann später O2, daher war auch O2 ursprünglich ein E-Netz Betreiber.

Mittlerweile wurden die ehemaligen EPlus E-Netz Bereiche ins O2 Netz fusioniert und die Standorte teilweise verkauft und teilweise bei O2 integriert. Dazu haben auch Vodafone und die Telekom E-Netz Standorte aufgebaut, so dass man E-Netzbereiche mittlerweile in allen deutschen Netzen findet und vor allem die 2G Versorgung darüber abgewickelt wird. Das E-Netz ist also mittlerweile ein Teil aller deutschen Mobilfunk-Netz geworden.

Die ehemaligen Mobilfunk-Anbieter im Eplus Handynetz wurden komplett zu O2 übernommen oder eingestellt (Simyo, BASE). Das ALDI Netz ist jetzt beispielsweise das O2 Netz und auch das Handy-Netz von Blau oder das WhatsAppSIM Mobilfunk-Netz ist das O2 Netz.

Gibt es das E-Netz heute noch?

Generell gibt es auch heute noch das E-Netz, es wird aber nicht mehr so bezeichnet. Nach wie vor nutzen die Mobilfunk-Anbieter aber die 1800Mhz Netzbereiche für den Mobilfunk und das wird wohl auch weiter so bleiben. Das E-Netz wurde also nicht abgeschaltet wie andere Netze, sondern existiert auch weiterhin im Verbund mit den anderen Netzbereichen der deutschen Mobilfunk-Netze. Es gibt aber an sich keine technische Unterscheidung mehr, man findet also E-Netz Bereiche sowohl bei Telekom, Vodafone als auch bei o2.

Die Bezeichnung D-Netz wird aber nach wie vor gerne genutzt um das D1-Netz der Telekom und das D2-Netz von Vodafone zu benennen und diese von O2 abzugrenzen. Das ist aber technisch nicht mehr sinnvoll, wird aber umgangssprachlich gerne weiter gemacht.

Die E-Netz Technik ist also weiter in Betrieb und wird genutzt, die Bezeichnung dagegen ist nicht mehr gebräuchlich und auch nicht mehr sinnvoll um ein Netz abzugrenzen.

Video: Die Physik der Handy-Netze erklärt

01373 – Alles Wissenswerte zu dieser Vorwahl

Wofür wird die Vorwahl 01373 genutzt? – Alle Vorwahlen, die mit 0137 beginnen, werden ausschließlich als Abstimmungs- und Gewinnspielnummern verwendet.

Die Vorwahl 01373 kostet immer 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, egal, welchen Anbieter man hat. Wer aus dem deutschen Mobilfunknetz anruft, zahlt meistens deutlich mehr. Wie teuer ein Anruf aus Mobilfunknetzen wird, hängt von der Uhrzeit, vom Netz und davon ab, ob man Pre- oder Postpaidkunde ist. Für die 01373 zahlen Vertragskunden bei O2 beispielsweise 49 Cent pro Minute und 49 Cent für den Anruf, bei E-Plus werden 1 Euro pro Minute und 20 Cent für den Anruf fällig.

Nummern, die mit der Vorwahl 0137 beginnen, bezeichnet man als MABEZ-Nummern: Das steht für Massenverkehr zu bestimmten Zielen. Solche Nummern werden dafür benutzt, um Teilnehmer anzusprechen, die allein durch die Anzahl an angesprochenen Personen schwer zu erreichen wären. Früher wurden MABEZ-Nummern in erster Linie für Televoting benutzt, heute sind sie auch sehr häufig für Gewinnspiele übers Radio oder übers Fernsehen in Benutzung. Bisher sind Anbieter noch nicht dazu verpflichtet, den Maximalpreis für einen Anruf aus dem Mobilfunknetz anzugeben. Wer häufiger über sein Handy auf 0137-Nummern anruft, sollte bei seinem Anbieter die genauen Kosten erfragen.

Konkret sollte man bei diesen Rufnummern im Hinterkopf behalten, dass sie als Sonderrufnummern geführt werden. Es gelten damit nicht die normalen Verbindungspreise. Auch Flatrates und Allnet Flat gelten nicht für Anrufe auf der 01373. Stattdessen werden diese Rufnummern separat bepreist und Anrufe auf dieser Nummer werden daher auch extra auf der Handyrechnung ausgewiesen.

Weitere MABEZ Rufnummern im Überblick

  • 01371: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01372: 0,14 Euro pro Minute
  • 01373: 0,14 Euro pro Minute
  • 01374: 0,14 Euro pro Minute
  • 01375: 0,14 Euro pro Anruf
  • 01376: 0,25 Euro pro Anruf
  • 01377: 1,00 Euro pro Anruf
  • 01378: 0,50 Euro pro Anruf
  • 01379: 0,50 Euro pro Anruf

Die Kosten beziehen sich dabei wie bereits geschrieben nur auf die Kosten aus dem Festnetz. Wer mobil auf diesen Rufnummern anruft, zahlt in der Regel mehr, da hier jeder Anbieter selbst die Kosten fest legt. Bei Congstar liegen die Kosten für 01371, 01372, 01373, 01374 und 01376 Rufnummern pauschal bei 69 Cent pro Minute und damit deutlich höher als bei Anrufen aus dem Festnetz. Bei o2 kostet ein Anruf auf so einer Nummer bis zu 59 Cent und der Anbieter unterscheidet hier sogar noch zwischen Hauptzeit und Freizeit. Dazu berechnet das Unternehmen für diese Rufnummern bei mobilen Tarifen noch eine einmalige Verbindungsgebühr pro Anruf. Man kann also hier sehr viel Geld sparen, wenn man diese Rufnummern aus dem Festnetz nutzt und nicht das Handy bzw. Smartphone dafür verwendet.

Generell sollte man vor der Nutzung der 0137 prüfen, welche Kosten beim Anbieter entstehen, denn die Preise unterscheiden sich nicht nur aus dem D1 Netz, dem Vodafone Netz und dem o2 Netz, sondern auch je nach Anbieter in den einzelnen Netzen.

Video: Teure Sonder-Rufnummern sperren

Spam von Rufnummern mit der 01373

Die Rufnummer mit der Vorwahl 0137x sind nur für eingehende Anrufe gedacht und können daher nur angerufen werden. Sie werden nicht für Anrufe genutzt. Wenn man also einen Anruf von einer 0137 Rufnummer bekommt, kann sicher davon ausgehen, dass es sich um Spam oder einen Ping Anruf mit einer falschen Rufnummer handelt. Allerdings finden sich bisher keine Fälle in dieser Hinsicht – Spammer scheinen also diesen Rufnummernkreis eher zu meiden.

Die Verbraucherzentrale meldet aber mittlerweile Ping Anrufe mit 0137 Nummern. Dann wird versucht, Verbraucher auf kostenpflichtige Nummern zu lenken und so Einnahmen zu generieren:

Die Anrufer:innen lassen das Handy kurz klingeln und legen sofort wieder auf. Die Rufnummer wird aber als “nicht gespeichert“ in der Anrufliste angezeigt. Wer neugierig ist und wissen möchte, wer angerufen hat, sollte einem spontanen Rückrufreflex aber besser widerstehen. Denn bei der angezeigten Rufnummer handelt es sich oft um eine Nummer mit der Kennung 0137-7 bzw. +49 1377. Handy-Nutzer werden beim Rückruf zur Kasse gebeten, auch wenn keine Ansage, sondern nur ein Knacken oder Rauschen in der Leitung zu hören ist.

Diese Rufnummern sind aber an sich gar Nummern für ausgehende Anrufe, daher kann man solche Calls direkt löschen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Welches Netz nutzt Simquadrat (Sipgate)?

Welches Netz nutzt Simquadrat? – Simquadrat ist ein Unternehmen von Sipgate und anders als die meisten Discounter ein virtueller Netzbetreiber. Das bedeutet, das Simquadrat nicht nur Leistungen einkauft, sondern sich in das Netz eingemietet hat. Dabei wird die Infrastruktur von Eplus genutzt. Simquadrat Karten werden aber nicht als Eplus Karten behandelt. Die Eplus Flatrates von BASE gelten beispielsweise nicht zu Nummern von Simquadrat.

HINWEIS: Sipgate hat die Marke Simquadrat mittlerweile eingestellt und bietet die Tarife nun unter eigenen Namen an. Man findet die Simquadrat Angebote daher nun als Sipgate Tarife – am Netz und an den Hinweise zum Mobilfunk-Netz hat sich aber dadurch wenig geändert und die Angebote sind auch nach wie vor noch im bestehenden Netz nutzbar.

Aber es gibt auch Vorteile: Insbesondere die eigene Festnetznummer sorgte für einiges Aufsehen, denn im Discounterbreich findet man so etwas derzeit kaum. Mit dieser Nummer (man kennt es von der O2 Homezone) hat Simquadrat einen echten Vorteil gegenüber anderen Anbietern in diesem Bereich.

Grundlegend nutzt Simquadrat damit ein eigenes Netz, das aber auf dem Netz von Eplus aufbaut. In den FAQ heißt es dazu kurz aber kryptisch:

Wir betreiben ein eigenes Core-Mobilfunknetz innerhalb des Netzes von Telefónica Deutschland. Sie telefonieren also im sipgate Netz.

Die Netzabdeckung im Inland entspricht somit der von E-Plus und O2. Durch das National Roaming können Sie sowohl die Funkmasten von E-Plus, als auch von O2 nutzen!

Das hätte man auch deutlich einfacher formulieren können. Mittlerweile wurde der letzten Satz gestrichen, damit wird einfacher, das Simquadrat das O2/Telefonica Netz mit nutzt. Das Unternehmen tritt dabei gegen eine Reihe von großen anderen Discountern an, denn beispielsweise ist auch das ALDI Netz oder auch das 1&1 Handy-Netz das O2 Netz.

Mittlerweile bietet der Discounter auch MultiSIM an. Diese Technik gibt es im Prepaid Bereich derzeit nur bei Simquadrat.

Was bedeutet „mobiler Netzbetreiber“ und „Core-Mobilfunknetz“?

Simquadrat betreibt sozusagen eine eigene Abrechnung-Infrastruktur, die vor das Netz von O2/Eplus geschaltet ist. Das macht den Anbieter etwas unabhängiger von O2/Eplus, bedeutet aber auch zusätzliche Technik und Verwaltung und mehr Platz für Fehler und Probleme. Mittlerweile ist das Eplus Netz auch komplett bei O2 integriert – daher nutzt nun auch Simquadrat komplett O2 mit. Dabei steht auch das LTE Netz mit zur Verfügung. Man surft mit Simquadrat also auch im 4G Netz von O2.

Ring – ein mittlerweile nicht mehr existierender Discounter – versuchte sich ebenfalls auf diesen Weg. Allerdings klagten die Kunden oft über fehlerhafte Verbindungen, Abbrüche oder kein Netz, so dass auch die günstigen Preise immer weniger Nutzer überzeugen konnten. Das ist kein gutes Zeichen für einen neuen virtuellen Discounter aber vielleicht hat O2 da mittlerweile nachgebessert oder bietet Simquadrat einfach einen besseren Service samt Technik an. Bislang gibt es zumindest wenig Klagen über die Netzqualität von Simquadrat. Das kann sich aber ändern, wenn immer mehr Kunden zum Discounter wechseln und die Infrastruktur stärker belastet wird.

Durch die Fusion mit O2 kommt ein weiterer Faktor dazu: O2 hat Eplus gekauft und damit ist das Eplus Netz im Besitz von O2. Ziel ist es, beide Netze zusammen zu schalten und darauf ein großes Netz zu machen. Diese Zusammenschaltung merkt man auch jetzt bereits, denn über das bereits angesprochene National Roaming können Nutzer im Eplus Netz auch das O2 Netz mit nutzen – zumindest bei 3G Verbindungen (HSDPA und UMTS). Sollte die Netzqualität und die Abdeckung bei Eplus nicht ausreichen, wird dabei automatisch das O2 Netz mit genutzt. Es entstehen dadurch keine Mehrkosten, man hat auf diese Weise derzeit zwei Netze zur Verfügung.

In den nächsten Jahren sollen beide Netze dann komplett zusammen gelegt werden. Es wird dann kein eigenständiges Eplus Netz mehr geben sondern die Standorte der Funkmasten gehen dann im O2 Netz auf. Simquadrat wird dann auch komplett das O2 Netz mit nutzen – wie die anderen Anbieter im Eplus Netz auch.

Update: Ab Mai 2016 steht auch das GSM (2G) Netz zur Verfügung. Simquadrat schreibt dazu im Blog:

Als Kunden von sipgate team oder simquadrat sind Sie es schon gewohnt, dass Ihnen in vielen Regionen eine ausgezeichnete Netzabdeckung zur Verfügung steht. Dafür sorgen die Netze von o2 und E-Plus unseres Partners Telefónica. Diese Netzabdeckung wird jetzt noch besser: denn ab sofort können unsere Kunden – neben den E-Plus GSM und UMTS-Netzen und dem o2-UMTS-Netz – auch das o2-GSM-Netz nutzen. Ein weiterer Vorteil für Sie: Fast überall wo UMTS nicht zur Verfügung steht, gibt es im o2-GSM-Netz EDGE.

Mittlerweile ist das Eplus Netz komplett bei O2 integriert, man nutzt also nur noch das große O2 Netz. Ausnahme sind die 5G Netzbereiche bei O2, diese stehen nach wie vor nicht für Simquadrat zur Verfügung. Bisher ist leider auch nicht bekannt, wann O2 die Drittanbieter wie Sipgatefür diese Technik freischalten wird. Aktuell gibt es kaum andere Anbieter im O2 Netz, die auf 5G zurückgreifen können und daher könnte es auch bei Sipgate noch etwas länger dauern.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

APN und Internet Einstellungen bei Simquadrat

Um das mobile Internet mit einem Tarif von Simquadrat nutzen zu können muss einen Flatrate gebucht sein und die passenden Zugangsdaten im Handy hinterlegt werden. Simquadrat nutzt dabei nicht die bekannten Zugangsdaten und APN von Eplus bzw. O2 sondern hat eine Daten, die man im Gerät hinterlegen muss:

  • bei APN eingeben: sipgate

Beim iPhone (unter iOS) findet man diese Einstellungen beispielsweise unter Einstellungen →  Mobiles Netz →  Mobiles Datennetzwerk.

Leider werden die Einstellungen auch nicht automatisch hinterlegt, sondern man muss in jedem Fall selbst aktiv werden und die Zugangsdaten richtig einrichten. Das Unternehmen schreibt dazu in den FAQ sogar:

Wichtig: Falls Sie zwischenzeitlich eine andere SIM-Karte einlegen, müssen Sie den Vorgang für die sipgate SIM-Karte nochmals wiederholen.

Nach der Eingabe der neuen APN Daten sollte man das Gerät auf jeden Fall neu starten, damit die Zugangsdaten korrekt übernommen werden.

Für die mobile Nutzung muss dabei immer auch ein Datenpaket gebucht werden, sonst gibt es eine Fehlermeldung. Simquadrat schreibt dazu in den FAQ:

Fehler: „Mobiles Datennetzwerk konnte nicht aktiviert werden. Fehler bei der PDP-Authentifizierung“
Ursache: Es ist kein Datenpaket gebucht. Ohne Datenpaket funktioniert die Datenübertragung leider nicht.
Lösung: im FeatureStore ein 1GB, 2,5GB, 5GB, 10GB Paket buchen

Erfahrungen mit Simquadrat

Das Mobilfunkangebot von Simquadrat ist noch neu, daher gibt es noch nicht so viele Erfahrungsberichte wie bei anderen Anbietern. Einige Eindrücke bekommt man aber beispielsweise bei torstenmaue.de. Dort heißt es zum Netz von Simquadrat:

Speziell zu simquadrat ist folgendes zu sagen: ruft man von einem simquadrat-Anschluß aus irgendwo an, dauert der Rufaufbau etwas länger als sonst gewohnt. Die Zeit liegt bei mir irgendwo zwischen 5-10 Sekunden. Damit haben weder meine Eltern noch ich ein Problem, das ist auch eine reine Gewöhnungssache und vielleicht verkürzt sich das auch mal noch.

Die Gesprächsqualität war am Anfang nicht ganz so prickelnd bei meinen Eltern, da gab es immer so ein Echo. Das hat sich einige Wochen später dann aber schlagartig geändert, obwohl sie selbst technisch nichts verändert haben, also auch immer noch das gleiche Endgerät nutzen. Seitdem glasklarer Empfang ohne Echo.

FAQ rund um das O2 Netz

Gibt es 5G im O2 Netz?

o2 bietet seit 2020 auch eigene 5G Netzbereiche an – man benötigt dazu aber ein 5G Smartphone und einen O2 Tarif, der bereits 5G unterstützt.

Ist O2 oder Vodafone besser?

Bundesweit erreicht das Handynetz von Vodafone die besseren Werte in den meisten Tests. Vor Ort kann aber durchaus auch O2 die bessere Wahl sein.

Ist das O2 Netz das Telefonica Netz?

Telefonica ist das Mutterunternehmen von O2 – das O2 Netz und das Telefonica Netz sind daher identisch.

Gibt es einen Unterschied zwischen O2 Prepaid und O2 Postpaid beim Netz?

Die Prepaid Tarife von o2 haben noch kein 5G, ansonsten gibt es bei der Netznutzung aber keine Unterschiede.

Warum ist das O2 Netz oft günstiger?

O2 achtet beim Ausbau sehr auf die Kosten. Man will nicht immer Spitzenleistungen anbieten und setzt daher auf ein Netz, das solide und preiswert ist. Das schlägt sich auch bei den Tarifen nieder.

Gibt es auch im Ausland O2 Netz?

O2 hat in allen Ländern Roamingpartner, so dass man mit einem O2 Tarif auch im Ausland Netz hat.

Welches Netz nutzt Simplytel (früher Simply)? – Netz, Netzqualität und Netzabdeckung

Welches Netz nutzt Simplytel (früher Simply)? – Netz, Netzqualität und Netzabdeckung –  Simply bzw. Simplytel bietet mittlerweile eine ganze Reihe von Tarifen an. Von der kompletten Allnet Flatrate über Datenflatrates bis hin zur Prepaidkarte ist alles dabei. Simply nutzte dabei lange das Netz der Telekom (D1), stellte dann aber alle seine Tarife aufs Netz von O2 um. Grund waren juristische Probleme mit der Telekom, die aber mittlerweile beigelegt sind. Trotzdem bietet man keine D1-Tarife mehr an. Die meisten Kunden haben im Zuge dieser Streitigkeiten auch eine neue SIM-Karte erhalten und telefonieren jetzt ebenfalls im Netz von O2.

HINWEIS: Der Anbieter firmierte lange Zeit unter dem Namen Simply, wurde mittlerweile zu Simplytel umbenannt. Im Netz finden sich immer noch beide Schreibweisen, das wird sich auch sicher noch länger so halten.

Welches Netz nutzt Simplytel?

Das Simplytel Netz umfasste früher zwei Netze (Vodafone und O2), aber mittlerweile hat das Unternehmen die Tarife reduziert und bietet daher nur noch die Allnetflat im O2 Netz an. Aktuell kann man also sagen, dass das Simply Netz das O2 Netz ist. Wer ein anderes Netz nutzen möchte, muss daher leider auf einen anderen Mobilfunk-Anbieter zurück greifen.

Schnellüberblick nach Netzen:

  • Allnet Flat 100 bis Allnet Flat 20.000 (je nach Angebot) – Telefonica O2 Netz
  • LTE Datentarife: Telefonica O2 Netz
  • Minutentarif: Telefonica O2 Netz (nicht mehr verfügbar)
  • Die gesamten Simply Tarife in der Übersicht: Simply Tarife*

Es gibt auch noch die sogenannten D-Netz Tarife von Simply, die das Vodafone Netz nutzen. Diese sind zwar noch nutzbar, aber nicht mehr neu buchbar. Alle anderen Tarife sind im Mobilfunk-Netz von O2 angesiedelt. Mittlerweile werden aber nur noch die Handytarife und Flatrates im O2/Eplus Netz angeboten. Die gesamten Simplytel Tarife in der Übersicht: Simply Tarife*

Simplytel Netz (Telefonica/O2)
Simplytel Netz (Telefonica/O2)

Insgesamt ähnelt sowohl das Tarif-Angebot als auch die Netz-Zuordnung von Simplytel den anderen Drillisch Anbietern. Smartmobil, DeutschlandSIM, PremiumSIM oder auch WinSIM bieten ganz ähnliche Tarife an. Mehr dazu: Drillisch Netz und Netzabdeckung

Tarifüberblick: (Postpaid)

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
Simplytel LTE 3000
Simplytel LTE 3000
5.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (3000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 5000
Simplytel LTE 5000
8.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (5000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 10000
Simplytel LTE 10000
12.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 20000
Simplytel LTE 20000
19.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (20000MB/Mon)
1 zum
Anbieter


Simply bietet von Anfang an LTE an, es gibt aber mittlerweile kein LTE max mehr. Dazu werden auch 5G Verbindungen aktuell noch nicht unterstützt. Es ist auch nicht sicher, wann diese Techniken beim Unternehmen angeboten werden. 3G ist mittlerweile im kompletten O2 Netz abgeschaltet, daher gibt es für alle Anbieter keinen Zugriff auf UMTS und HSDPA mehr, stattdessen ist 4G der neue Standard für die Datenübertragung.

Es gibt allerdings keinen dauerhaften Anspruch auf ein bestimmtes Netz. In den AGB schreibt der Anbieter:

Der Diensteanbieter erbringt gegenüber dem Kunden in Deutschland Telekommunikationsdienstleistungen im Bereich Mobilfunk. Da der Diensteanbieter kein eigenes Mobilfunknetz betreibt, bezieht er die Netzleistungen von einem Netzinfrastrukturlieferanten (z.B. dem Betreiber eines Mobilfunknetzes). Die Auswahl des Netzinfrastrukturlieferanten (nachfolgend „Mobilfunknetzbetreiber”) einschließlich eines Wechsels des Mobilfunknetzbetreibers während der Vertragslaufzeit liegt im Ermessen des Diensteanbieters; der Kunde hat insbesondere keinen Anspruch auf Nutzung eines bestimmten Mobilfunknetzes.

Simplytel kann also nach eigenen Ermessen auch das Netz für bestimmte Tarife wechseln. Bisher wurde davon aber noch nicht Gebrauch gemacht.

Bei den Handyeinstellungen nutzt Simply die Vorgaben der jeweiligen Netzbetreiber. Dazu hat das Unternehmen auch Handys und Smartphones mit zu den Tarifen im Angebot. Weitere Hardware oder Zubehör zu den Geräten gibt es aber nicht.

Video: Speedtest im Simplytel Netz

Thema 5G bei Simplytel

Simplytel kann derzeit keine 5G Netzbereiche nutzen und die Lage rund um die neue Technik ist auch eher kompliziert, da es gleich zwei Netze gibt, die Simplytel mit nutzen könnte: das bisherige 5G Netz von O2, das in vielen Bereichen bereits aufgebaut ist und das zukünftige 5G Netz direkt von 1&1. Das Unternehmen hat 5G Frequenzen ersteigert und muss bis spätestens 2022 die ersten 5G Bereiche anbieten. Bisher gibt es aber noch kein 5G Netz bei 1&1.

Der aktuelle Status beim 5G-Netzaufbau ist laut 1&1 wie folgt:

Wir haben Verträge mit Partnern für den Netzaufbau unterzeichnet, unser Glasfasernetz weiter ausgebaut und eine National Roaming-Vereinbarung mit Telefónica getroffen, die uns ermöglicht, unseren Kunden und Kundinnen bereits während der Aufbauphase unseres Mobilfunknetzes flächendeckenden Empfang zu bieten. Als Neueinsteiger setzen wir von Beginn an auf die neueste Technik: So bauen wir das europaweit erste vollständig virtualisierte Mobilfunknetz auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie. So wollen wir den Wettbewerb beleben und einen Beitrag leisten, Deutschland bei 5G nach vorne zu bringen.

Für den Ausbau haben alle Netzbetreiber, so auch 1&1 als neuer MNO, von der Bundesnetzagentur verbindliche Vorgaben für das Tempo des Netzaufbaus bekommen. So sind wir verpflichtet, bis Ende 2022 1.000 5G-Basisstationen aufzustellen, bis Ende 2025 25 Prozent der Haushalte abzudecken und bis 2050 50 Prozent. Diese Vorgaben wollen wir einhalten und möglichst übertreffen.

Beim Rollout kooperieren wir mit sogenannten Tower Companies – Funkturmbetreibern. Einen ersten starken Partner für unsere passive Netzinfrastruktur haben wir kürzlich mit Vantage Towers gewonnen. Über die Kooperation erhalten wir Zugang zu tausenden bereits bestehende Funkmasten und sparen so wertvolle Zeit für aufwendige Standortakquise ein. Zudem schont die langfristige Anmietung von Funktürmen Umwelt und Ressourcen. Mit dem Bau unseres innovativen Mobilfunknetzes investieren wir in den kommenden Jahren erheblich in digitale Infrastruktur Deutschlands.

Bei 1&1 gibt es also bisher noch kein 5G Mobilfunk-Netz und O2 hat die Simplytel Tarife und Allnet Flatrates aktuell nicht für 5G freigeschaltet. Daher können die Kunden der Marke vorerst nur normales 4G/LTE mit nutzen. Wann genau sich dies ändert und welche Konditionen die 5G Nutzung zukünftig haben wird, ist leider auch noch komplett offen.

Das Netz der Drillisch Anbieter

Die Drillisch AG wurde 2017 durch 1&1 übernommen und daher ist das Unternehmen nun noch etwas größer und umfasst streng genommen auch die 1&1 Handytarife (Mehr dazu: 1&1 Handy-Netz)

Den Überblick gibt es hier: Drillisch Netz

Das O2/Eplus Netz bei Simplytel

Dazu gibt es noch eine Besonderheit bei den O2 Tarifen von Simply. Aufgrund des Zusammengehens von O2 und Eplus können O2 Kunden derzeit auch das Mobil-Funk Netz von Eplus im 3G Bereich mit nutzen. Ist kein O2 Netz vorhanden wird automatisch zu O2 gewechselt.Dieser Mechanismus wird als National Roaming bezeichnet und ist kostenfrei. Es müssen auch keine separaten Einstellungen vorgenommen werden, sondern es reichen die normalen O2 APN Einstellungen.

Von dieser Regelungen profitieren derzeit auch die Kunden von Simply. Sie können ebenfalls das Netz von Eplus mit nutzen, falls die Netzqualität von O2 nicht ausreichen sollte.

Die gemeinsame Nutzung ist aber derzeit nur im 3G Bereich möglich, das LTE Netz von Eplus kann derzeit leider nicht mit genutzt werden.Wer also einen Simply LTE Tarif hat, kann damit trotzdem nur das O2 LTE Netz nutzen, das Eplus Netz steht nur mit maximal HSDPA- bzw- UMTS Speed zur Verfügung. Dazu sollte man im Hinterkopf behalten, das im O2 Netz der Speed derzeit auch mit LTE auf maximal 50Mbit/s begrenzt ist. Auch die Simply LTE Tarife im Handy-Netz von O2 können daher nicht schneller surfen. Bei Vodafone und der Telekom sind hier teilweise schon Geschwindigkeiten von 300Mbit/s und 500 Mbit/s im Download möglich – so schnell sind die Simplytel Tarife leider nicht. Im Vodafone Netz haben die Simply Tarife derzeit noch gar kein LTE und surfen daher mit maximal 7,2Mbit/s.

Wichtig auch: Simply ist ein reiner Online Discounter – Ladengeschäfte gibt es nicht und auch in den O2/Eplus Shops gibt es keinen Support für Simply Kunden.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Video: Die Entwicklung bei Drillisch

Simply Prepaid Netz (nicht mehr verfügbar)

Die aktuelle Prepaidkarte von Simply hört auf den Namen 8 Cent Tarif plus und nutzt ebenfalls das Mobilfunk-Netz von O2. Im Gegensatz zu den anderen O2 Tarifen kann diese Simkarte aber kein LTE nutzen.

Daneben gibt es noch ältere Prepaidtarife, die zwar nicht mehr gebucht, aber weiter genutzt werden können: Simply Clever und Simply friends4free. Beide Karten sind im Netz von O2 angesiedelt und nutzen unabhängig von gebuchten Flatrates dieses Netz. Die älteren Karten des Simply Clever Tarifes waren teilweise noch D1-Karten, Anfang des Jahres 2012 wurden die Kunden aber ins O2 Netz zwangsumgestellt. Die Auswahl war nur, in dieses Netz zu wechseln oder der Tarif wurde gekündigt. Es gibt auch noch ältere Karten mit dem Simply smart Tarif aber diese sollten auch das Netz von O2 nutzen. Die Friends4free Prepaidkarten (mit kostenlosen Gesprächen zu anderen F4f-Kunden) waren dagegen schon immer Karten im Netz von O2.

Die noch älteren Simply Tarife hörten auf den Nahmen simply partner, simply easy und simply basic und nutzen das Netz von D1 (Telekom). Allerdings sollten diese Karten mittlerweile komplett vom Markt verschwunden sein bzw. nicht mehr aktiv sein.

Den kompletten Überblick gibt es auf der Webseite direkt bei Simplytel: die Simply Prepaid Karte.*

Simply Netzqualität bei älteren Sim Karten

Bei der Netzqualität gibt es keine Unterschiede zu originalen Karten aus den entsprechenden Netzen. Man bekommt die o2 Qualität oder Vodafone Qualität und kann insbesondere mit dem All-in M Smart Tarif für wenig Geld Zugang zum gut ausgebauten Datennetz von Vodafone bekommt. Diese Variante dürfte vor allem für Smartphone Nutzer interessant sein, die nach einem guten Tarif für das mobile Surfen suchen. Bei der Netzqualität bei Simply muss man nur im LTE Bereich Abstrich machen. Der neue schnelle Standard für die Datenübertragung ist vorerst bei Vodafone nur für die Netzbetreibertarife verfügbar und über die Discounter noch nicht nutzbar. Bei Simply surft man daher derzeit mit LTE Geschwindigkeit.

Für das O2 Netz sprechen einige Zusatzoptionen. Beispielsweise ist der Netzmonitor eine feine Sache um schnell Störungen etc. registrieren zu können. Dieser funktioniert allerdings nur mit den O2 Tarifen von Simply. Die Vodafone Tarife und deren Netzqualität lassen sich damit nicht tracken.

O2 und auch 1&1 United Internet haben mittlerweile auch 5G Bereiche ersteigert und damit wird es früher oder später in diesen Netzen auch 5G Tarife und 5G Anbindung geben. Wann es genau so weit sein wird und ob auch Simply davon profitieren soll, ist bisher noch nicht bekannt. Derzeit nutzen die  Tarife maximal 4G/LTE.

Den kompletten Überblick gibt es auf der Webseite direkt bei Simplytel*

Simply Data Netz

Unter Simplydata hat Simply die Datentarife und Surfsticks zusammengestellt. Wer nur nach einer Flatrate für das mobile Internet sucht, ist an dieser Stelle genau richtig. Auch hier nutzten die alten Tarife das Netz von Eplus, mittlerweile werden die Datentarife von Simplydata aber im Netz von Vodafone realisiert.

Nachfolger sind die neueren Datentarife, die einfach unter der Bezeichnung LTE Datentarife laufen und immer im Mobilfunk-Netz von O2 angesiedelt sind. Simplytel hat daher auch im Datenbereich mittlerweile den schritt vollzogen und ist komplett ins Mobifunk-Netz von O2 gewechselt.

Erfahrungen mit Simply

Im Netz finden sich häufige negative Erfahrungen rund um Simply. Insbesondere der Kartenpfand, der bis vor einigen Jahren kassiert wurde, und die Netzumstellungen zu O2 (auch im DSL Bereich) sorgten immer wieder für Ärger. Mittlerweile gibt es diesen Pfand aber nicht mehr und die Netzumstellung ist auch durch.

Weiterführende Links

0162 – Welches Netz hat diese Vorwahl und welche Anbieter nutzen diese Nummer?

Die Vorwahlen vor eine Handy-Nummer lassen sich zwar mittlerweile in jedes Netz mitnehmen, werden aber original nur von bestimmten Netzbetreibern und damit auch nur von bestimmten Anbietern vergeben. Jedem Anbieter sind dabei bestimmte Vorwahlkreise vorgegeben, aus denen er Rufnummer für neue Kunden entnehmen kann.

0162 – Welches Netz hat diese Vorwahl und welche Anbieter nutzen diese Nummer?

Die 0162 als mobile Vorwahl steht dabei immer für Rufnummer, die original im Netz von Vodafone angesiedelt waren. Diese Rufnummer-Vorwahl gehört also zum Rufnummernkreis von Vodafone. Wenn man sie von einem Anbieter bekommt, kann man daher davon ausgehen, dass der dazugehörige Tarif im D2 Netz von Vodafone angesiedelt ist.

Aber Achtung: Das gilt nur, wenn diese Rufnummer noch nicht portiert wurde. Durch die Mitnahme der Rufnummer kann die 0162 mittlerweile auch für einen anderen Netzbetreiber stehen. Wenn man also eine Nummer mit der Vorwahl 0162 anruft, muss dies nicht zwangsläufig ins Vodafone Netz führen. Wer sicher gehen will, sollte daher lieber vorher prüfen, in welchem Netz sich die Rufnummer aktuell befindet.

Folgende Nummern stehen zur Netzabfrage zur Verfügung:

  • Deutsche Telekom: Anruf über die Kurzwahl 4387. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch die Telekom das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Telekom Netz kostenfrei.
  • E-Plus: Anruf über die Kurzwahl 10667. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch Eplus das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Eplus Netz kostenfrei.
  • Vodafone: Anruf über die Kurzwahl 12313. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch Vodafone das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Vodafone Netz kostenfrei.
  • O2: SMS mit „Netz Rufnummer“ an die Kurzwahl 4636 senden. „Rufnummer“ muss in der SMS durch die Nummer, die man abfragen will, ersetzt werden. Man bekommt danach eine SMS mit dem passenden Netz zugeschickt. Diese SMS ist kostenfrei.

Andere Vorwahlen aus dem Rufnummernkreis von Vodafone sind beispielsweise auch die 0172 oder die 0152.

HINWEIS: Rufnummer mit der 0162 Vorwahl sind auch aus dem Ausland zu erreichen, dann muss man aber die internationale Vorwahl für Deutschland vorwählen. Das ist die 0049 bzw. +49 und eventuell werden dann auch andere Kosten abgerechnet.

Video: Handy-Empfang einfach verbessern

Welche Anbieter nutzen die 0162 für ihre Tarife?

Da die 0162 zum Rufnummernkreis von Vodafone gehört, sind es auch in erster Linie D2 Vodafone Discounter, bei denen man diese Vorwahlen zur bekommt. Häufig findet man die 0162 bei den Tarifen von Callmobile, Freenet mobile oder auch Klarmobil. Bei Vodafone selbst findet man die 0162 als Vorwahl dagegen eher nicht, das Unternehmen nutzt eher andere Vorwahlen und grenzt sich damit zumindest auch bei den Rufnummern etwas von den Discountern im eigenen Netz ab. Man kann die 0162-Rufnummer aber ohne Probleme zu Vodafone portieren (und natürlich auch in alle anderen Mobilfunk-Netze).

Spam von der 0162

Die 0162 ist als Rufnummer bereits viele Jahr auf dem Markt und daher gibt es leider auch einige Fälle, bei denen diese Rufnummer zu Spamzwecken (Werbeanrufe oder ähnliches) missbraucht wurde. So schreibt bereits 2006 ein Nutzer bei Antispam EV:

Zu allererst klingelte mein Handy, eine Rufnummer (0162…) wurde angezeigt. Ich meldete mich (dummerweise) mit meinem Nachnamen und hörte nur Hintergrundgeräusche. Kurz darauf wurde aufgelegt.
Kurze Zeit später bekam ich von derselben Rufnummer eine SMS:
„Hi M… (mein Vorname!) wie geht es dir? Ich habe mich lange nicht gemeldet, deshalb wollte ich mal nach fragen ob du dich erinnern kannst? Gruß linda“
Da ich keine Linda kenne und mir die Nummer unbekannt war, hielt ich es für einen Scherz meiner Freunde und antwortete (an die 0162-Nummer). „Linda“ schrieb auch zurück und ich fühlte mich im Scherz bestätigt. Deshalb rief ich bei der Nummer an und erreichte eine Vodafone Voicemailbox, allerdings unbesprochen (dort wo normalerweise der Name kommt war nur ein kurzes Rauschen). Ich hinterließ eine alberne Nachricht auf der Mailbox – diese wurde offensichtlich abgehört, denn es kam eine Reaktion per SMS.

Und bei tellows heißt es zu solchen Rufnummern:

der Anrufufer stellt gezielte Fragen auf die man mit JA antwortet und einem verspricht Informationen zukommen zu lassen um sich weiter über das Produkt zu informieren. Fakt ist, daß durch das Herauslocken eines JA`s ein Abbo untergejubelt werden soll. VORSICHT ist geboten, denn die homepage die mir genannt wurde existiert nicht und die Firma die ihn als Kundenbetreuer beauftragt hat kennt das Produkt nicht denn diese renomierte Firma die er am Telefon nannte kennt jeder und die gibt es jedoch nicht das Produkt wofür er angeblich ein kostenloses Probeabbo zur verfügung stellt Vorsicht ist geboten

Auch einige Dialer-Systeme scheinen ab und an diese Vorwahl genutzt zu haben, insgesamt scheint sich das Spamaufkommen von dieser Rufnummer aber in Grenzen zu halten. Mehr Hinweis, was man gegen Spam tun kann, haben wir in diesen Artikel zusammengestellt: Ping-Anrufe Kosten und Hilfe | Voicemail Spam auf der Mailbox

Dazu gibt es mittlerweile auch eine Reihe von Apps, mit denen man Spam im Smartphone generell und speziell auch von der Vorwahl 0162 vermeiden kann:

Anruferkennung und Blockierung:

  • Truecaller:
    • Vorteile: Große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern, Integration mit SMS-Funktion, Möglichkeit zur Identifizierung unbekannter Anrufer.
    • Nachteile: Zugriff auf Kontakte und Anrufprotokoll erforderlich, kostenpflichtige Premium-Funktionen.
  • Hiya:
    • Vorteile: Ähnlich wie Truecaller, bietet zusätzliche Funktionen wie Betrugswarnungen und Anruferbewertungen.
    • Nachteile: Auch hier Zugriff auf Kontakte und Anrufprotokoll erforderlich, kostenpflichtige Premium-Funktionen.
  • Call Blocker:
    • Vorteile: Einfache Bedienung, Möglichkeit zum Blockieren von Nummern und Ländern.
    • Nachteile: Weniger Funktionen als Truecaller und Hiya, keine Anruferkennung.

SMS-Blockierung:

  • SMS Blocker:
    • Vorteile: Einfache Bedienung, Blockierung von Nummern und Schlüsselwörtern.
    • Nachteile: Weniger Funktionen als Apps mit Anruferkennung, keine Integration mit anderen Messaging-Apps.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Vodafone GigaGarantie – 90GB als Wiedergutmachung für schlechtes Netz

Wer gerne etwas mehr Datenvolumen hätte (zumindest für kurze Zeit) kann dies bei Vodafone über die sogenannte GigaGarantie einmal im Monat bekommen. Dies ist also Entschädigung für Kunden gedacht, die mit dem Netz und der Netzqualität bei Vodafone nicht ganz so zufrieden sind. In diesem Fall können sie über die Gigagarantie einmal im Monat 90GB Datenvolumen extra bekommen.

Der aktuelle Ausbaustand und die Netzabdeckung bei Vodafone können direkt auf der Netzabausbaukarte eingesehen werden, die das Unternehmen anbietet. In der Praxis kann es allerdings durchaus Abweichungen geben, beispielsweise wenn zu viele Nutzer das Netz beanspruchen oder es technische Probleme gibt. Das kann da zu sehr langsamen Internet-Verbindungen führen bis hin zu einem kompletten Ausfall des Vodafone Netzes. In solchen Fällen greift die GigaGarantie von Vodafone: bei einer Kundenbeschwerden wegen schlechtem Netz gibt es eine Gutschrift von 90 Gigabyte Datenvolumen auf die jeweilige Simkarte.

Die GigaGarantie gilt allerdings nur für die originalen Vodafone Tarife und Flatrates:

Drittanbieter im Vodafone Netz (wie Bildmobil, Otelo oder 1&1) sind leider nicht in der GigaGarantie eingeschlossen. Auch die Prepaidkarten und Prepaid Tarife von Drittanbieter werden leider nicht mit erfasst.

Vodafone Gigagarantie – 90GB als Wiedergutmachung für schlechtes Netz

Die GigaGarantie wurde bei Vodafone bereits 2016 eingeführt und ist bis heute nutzbar. Das Unternehmen hat am System dahinter nichts geändert (und auch nichts an den 90GB kostenlosem Datenvolumen). Mittlerweile gibt es aber auch andere Vodafone Sonderaktionen, bei denen man kostenlosen Volumen erhält – oft gibt es dieses Datenvolumen aber nur für Neukunden, während die GigaGarantie auch von Bestandskunden genutzt werden kann.

Mittlerweile bietet Vodafone auch erste 5G Netze an und die Tarife erlauben auch, 5G kostenfrei mit zu nutzen. Die GigaGarantie greift auch bei 5G – wer damit unzufrieden ist, kann dies auch über die App melden und bekommt den Bonus (nach den gleichen Regeln).

TIPP Bei dauerhaften Problemen mit dem Vodafone Netz sollte man nicht auf die GigaGarantie setzen, sondern darüber nachdenken, zu einem anderen Netz zu wechseln, das vielleicht weniger Probleme macht. Sowohl im D1 Netz als auch im O2 Netz gibt es viele Anbieter, die man als Alternative nutzen kann. Man sollte nur auf die Vertragslaufzeit achten – wer sich mit dem Netz unsicher ist, sollte eine kurze Laufzeit wählen.

Wie bekommt man die GigaGarantie von Vodafone?

Die GigaGarantie bei Vodafone lässt sich recht einfach über die App buchen und man muss nicht direkt ein Funkloch oder schlechten Empfang nachweisen. Es reicht, als Feedback zu geben, dass man nur langsames Internet hatte und man bekommt das zusätzliche Datenvolumen von 90GB für 24 Stunden.

Das Unternehmen schreibt selbst dazu:

Dann sag uns bitte, womit Du nicht zufrieden bist. Dadurch können wir jeden Tag ein bisschen besser werden. Für Dein Feedback schenken wir Dir einen Tag lang zusätzliches Datenvolumen.
Und so geht’s:

  1. Öffne die MeinVodafone-App auf Deinem Smartphone oder Tablet.
  2. Geh im Menü auf GigaGarantie.
  3. Schick uns Dein Feedback.
  4. Und in kürzester Zeit bekommst Du Dein zusätzliches Datenvolumen.

Bevor man aber schlechtes Netz meldet, sollte man auf jeden Fall sicher stellen, dass es auch wirklich am Netz liegt und alle Einstellungen am Smartphone korrekt sind. Im Wikoblog sind 4 Punkte aufgeführt, die man auf jeden Fall vorher checken sollte:

  1. Eventuell ist der Flugmodus aktiviert
  2. ein falscher Netzbetreiber/ Netz ist ausgewählt
  3. möglicherweise sind die mobilen Daten deaktiviert
  4. eventuell ist der Energiesparmodus aktiv und damit sind keine Datenverbindungen möglich

Erst danach lohnt es sich, eine entsprechende Meldung an Vodafone zu machen.

Vodafone Netztest – die Ergebnisse

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten

Vodafone erklärt die GigaGarantie

Vodafone Netz-Abdeckung

Vodafone bietet für die Abfrage der Netzabdeckung im D2-Netz einen eigenen Service an, der hier kostenfrei genutzt werden kann. Es reicht die eigene Adresse einzugeben um zu ermitteln, welche Netze und welche Geschwindigkeiten zur Verfügung stehen. Im Mobilfunk Bereich hat das Unternehmen dabei mit der Telekom fast gleichgezogen – in zukünftigen Netztests wird es also spannend werden, welcher Betreiber das beste Handy-Netz bieten wird (vor allem im 5G Bereich).

Die Abfrage erfolgt dabei aber nur anhand des Ausbaustandes. Gerade spezielle Situationen wie Indoor-Empfang oder Empfang an bestimmten Standorten werden dabei nicht berücksichtigt. Wer sich unsicher ist sollte in jedem Fall bei Freunden und Bekannten Erfahrungen mit Vodafone und dem D2-Netz erfragen. Man kann auch selber mit einer kostenlosen Sim Karte testen. Callya bietet mit der Callya Freikarte solche gratis Simkarten an. Diese erreichen die gleichen Geschwindigkeiten wie die normalen Vodafone Tarife und Verträge.

Die GigaGarantie gilt allerdings nur für die originalen Vodafone Tarife und Flatrates:

Vodafone Netz-Qualität

Im Datenbereich bietet Vodafone fast flächendeckenden Ausbau mit LTE . Damit ist mobiles Surfen möglich, bei den kleineren Discountern gibt es bis zu 21,6MBit/s. Schneller Verbindungen gibt es in Ballungszentren, beispielsweise bekommt man in vielen Großstädten bereits LTE und 5G mit bis zu 500Mbit/s. Im Vergleich mit der Telekom liegt das Vodafone Netz immer noch etwas hinter dem D1-Netz, aber in der Praxis sind die Unterschiede eher gering. Lediglich im 5G Bereich ist die Telekom mit dem Netzausbau deutlich weiter. Wer also 5G Technik nutzen will, findet bei Vodafone etwas weniger Ausbau, aber auch hier geht der Netzaufbau immer weiter.

Da es aktuell große Diskussionen um die Netzneutralität und die Drosselung bei der Telekom gibt: Die mobilen Flatrates sind bei Vodafone alle gedrosselt (lediglich das neue RED XL Angebot hat keine Drosselung), im DSL-Bereich gibt es dagegen keine Pläne für eine Drosselung.

5G im Vodafone Netz

Die Vodafone GigaGarantie gilt auch für Probleme im 5G Bereich, wobei es da natürlich häufiger noch unausgebaute Bereiche gibt, denn Vodafone arbeitet derzeit gerade am Netzausbau. Von eine flächendeckenden Versorgung ist man daher im Vodafone Netz noch weit entfernt und daher kann es sich lohnen, die GigaGarantie für 5G Tarife etwas häufiger einzusetzen. Aktuell spricht Vodafone dabei aber nur vom 4G Netz, Nutzer berichten aber auch, dass sie bei 5G Problemen diesen Service genutzt haben.

Vodafone schreibt selbst zum Netzausbau im 5G Bereich:

Auch beim Netzausbau im Mobilfunk drückt Vodafone aufs Tempo: Das 5G-Netz wächst schneller als alle anderen Mobilfunk-Netze zuvor und doppelt so schnell wie ursprünglich geplant. 5G von Vodafone erreicht rund 45 Millionen Menschen in Deutschland – in der Stadt und auf dem Land. Und das schon vielerorts dank der modernen Standalone-Technologie nicht nur mit hohen Bandbreiten, sondern auch mit Reaktionszeiten, die so schnell sind wie das menschliche Nervensystem. Bis 2023 wird Vodafone mehr als 60 Millionen Menschen mit 5G zuhause erreichen. Für alle Nutzer ist dann auch direkt die moderne 5G-Standalone-Variante verfügbar, also ein 5G-Netz mit allen Vorteilen.

Generell sollte man aber vor einer Entscheidung für 5G bei Vodafone auf der Netzausbaukarte prüfen, ob diese Technik bereits angeboten wird. Nur dann lohnt sich 5G wirklich, sonst kann man auch mit 4G/LTE im Vodafone Mobilfunk-Netz recht schnell surfen.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Wer hat das beste Netz in Deutschland?

Das beste Netz in Deutschland

Die Telekom belegt in den letzten Jahren stabil den ersten Platz bei den Netztest. Das beste Netz in Deutschland ist daher aktuell das D1 Netz der Telekom.

Die Netztest im Detail: Telekom Netztest | Vodafone Netztest | O2 Netztest

Eigenes Netz herausfinden: so ermittelt man den eigenen Anbieter

Für viele Einstellungen (beispielsweise bei den SMS oder auch den APN Zugangsdaten) ist es wichtig zu wissen, welches Netz die eigene Simkarte und der eigene Tarif nutzt.

Einige Anbieter machen es den Verbrauchern dabei einfach. Congstar, Telekom, Vodafone oder auch ALDI Talk nutzen derzeit nur ein Netz und daher kann man sich sicher sein, welchen Netzbetreiber man bei den jeweiligen Anbietern bekommt. Bei anderen Anbietern gibt es gleich mehrere Netze und daher muss man entweder beim Vertragsabschluss aufpassen, welches Handynetz man bekommt oder hinterher prüfen, welches Netz genutzt wird. Die kennt man beispielsweise von den Klarmobil Netzen und auch von den Mobilfunk-Netzen bei Freenet Mobile (natürlich auch das Mobilcom-Debitel Netz), aber auch die Drillisch Anbieter haben teilweise Alttarife im Vodafone Netz und neuen Tarife bei O2. Generell gilt aber: nach Abschluss eines Vertrags ist das Netz fest und ändert sich nicht mehr.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie man die eigene Rufnummer heraus findet und was es dabei zu beachten gilt.

HINWEIS: Mittlerweile nutzen die meisten Verbraucher Allnet Flat, bei denen Gespräche in alle Netze ohnehin kostenlos sind. In dem Fall spielt es also aus Kostengründen kaum noch eine Rolle, welches Netz man nutzt oder in welches Handy-Netz man anruft. Wichtig kann das eigene Netz aber dennoch werden, wenn es beispielsweise Störungen gibt und man kein Netz und keinen Empfang hat. Dann ist es schon wichtig herauszufinden, wer der eigene Netzbetreiber ist und an wen man sich im Zweifel wenden muss.

Eigenes Netz herausfinden: so ermittelt man den eigenen Anbieter

Zur Abfrage des Netzes einer Mobilfunk-Nummer haben die Netzbetreiber eine Reihe von Diensten geschaltet. Diese kann man natürlich auch dann nutzen, wenn man nicht weiß, welches Netz die eigene Handynummer hat:

  • Telekom: Nummer 4387 + Eingabe der gesuchten Handynummer
  • Vodafone: Nummer 12313 + Eingabe der gesuchten Handynummer
  • O2: SMS mit Inhalt NETZ + gesuchte Handynummer an 4636
  • Festnetz: Nummer 0800 5052090 + gesuchten Handynummer wählen (kostenlos)

Sinnvoll ist in dem Fall natürlich nur die letzte Option, da man gar nicht weiß, welches Netz man nutzt. Man sollte also mit dem Festnetz die 0800 5052090 anrufen und dann die eigenen Rufnummer angeben. Dann bekommt man angesagt, welches Netz genutzt wird. Die Nutzung dieser Abfrage ist dabei gratis – allerdings ist das Eintippen nicht ganz einfach. Wer häufiger diese Abfrage nutzt, sollte also zumindest die 0800 5052090 abspeichern. Durch die genutzte 0800 Rufnummer ist diese Abfrage auch immer kostenlos.

Apps zur Netzabfrage

Daneben gibt es auch spezielle Apps, die man nutzen kann um das eigene Netze zu ermitteln. Zur Auswahl stehen dabei kostenlose und kostenpflichtige Versionen:

  • Die App „Welches Netz?“ gibt es kostenlos im Google Playstore für Androidhandys. Mit ihr kann man ganz unkompliziert feststellen, welches Netz eine Rufnummer nutzt. Das abgefragte Netz wird im Telefonbuch dargestellt, unbegrenzt viele Abfragen stehen kostenfrei zur Verfügung. Wer noch mehr Funktionen braucht, kann auch zur kostenpflichtigen PRO-Version greifen.
  • Die App „Netzfinder“ gibt es sowohl im Google Playstore (kostenlos) als auch im Applestore (aktuell 89 Cent pro Monat oder 2,69 Euro für sechs Monate). Für die Abfrage selbst entstehen in beiden Stores allerdings keine Kosten. Auf Wunsch kann man eine Nummer entweder von Hand eingeben oder gleich das ganze Telefonbuch überprüfen lassen.
  • Auch die App „PIMP – People in my Pocket“ im Applestore hilft dabei, festzustellen, welches Netz eine Rufnummer nutzt. Sie kostet einmalig 89 Cent. Zusätzlich zum Netz erkennt diese App auch sehr viele Discountanbieter. Die Verteilung der Netze auf die Nummern in Telefonbuch kann man sich in übersichtlichen Statistiken anzeigen lassen.

Die kostenpflichtigen Varianten der Apps lohnen sich vor allem dann, wenn man sie häufiger nutzt und Komfortfunktionen nutzen möchte. So kann man sich beispielsweise bei einigen Apps automatisch zu den Nummern im Telefonbuch anzeigen lassen, welches Netz sie nutzen.

Video: So findet man das beste Handy-Netz in der Region

Das eigene Netz im Kundenbereich herausfinden

Die meisten Mobilfunk-Betreiber mit mehreren Netzen haben im Online-Bereich die Möglichkeit, den Netzbetreiber anzeigen zu lassen. Man loggt sich also einfach in den Kundenbereich an und sieht dann dort, welcher Netzbetreiber genutzt wird. Sollte man dies nicht finden, kann man natürlich auch einfach im Kundenservice nachfragen.

Graue Flecken – teilweise übergreifende Netznutzung möglich

Mittlerweile arbeiten die Netzbetreiber in einigen Bereichen zusammen, um Versorgungslücken zu schließen. Das bedeutet für Verbraucher, dass sie auch andere Netze durch Inlandsroaming mit nutzen können, wenn das eigene Netz in dieser Region zu schwach ausgebaut ist. Telekom Kunden können in solchen sogenannten grauen Flecken auch das Vodafone Netz mit nutzen und auch o2 hat entsprechende Vereinbarungen zur Öffnung der Netze für andere Kunden.

Dieses Roaming in fremden Netzen ist in Deutschland allerdings noch die absolute Ausnahme. Generell ist man auf das gebuchte Netz des eigenen Tarifs angewiesen. Wer einen Telekom Tarif nutzt, hat daher in mehr als 99% der Fälle auch Telekom Netz und bei anderen Anbietern ist dies ebenfalls so.

Vorwahl 0041 – aus welchem Land kommen die Anrufe und sind sie seriös?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Deutsche Nutzer werden ab und an mit Rufnummern mit der Vorwahl 0041 konfrontiert. Das kann auf dem eigenen Handy oder Telefon sein, wenn angezeigt wird, dass eine entsprechende Rufnummer anruft oder angerufen hat, teilweise findet sich diese Rufnummern aber auch im Internet bei Virenwarnungen und Popups, wenn es um angebliches Hacking und Virenangriffe auf die eigenen Geräte geht.

Viele Verbraucher sind in solchen Fällen unsicher, was man genau bei Anrufen mit 0041 Rufnummern tun soll und ob sich hinter dieser Vorwahl seriöse Anwender befinden oder es sich um Spam bzw. um Betrugsversuche handelt.

In diesem Artikel wollen wir klären, was hinter der Vorwahl 0041 steckt und was man bei Anrufen mit dieser Vorwahl beachten sollte.

Vorwahl 0041 – aus welchem Land kommen die Anrufe und sind sie seriös?

Die Vorwahl 0041 ist eine internationale Vorwahl und damit eine ganz normale Rufnummer im System. Die 0041 (bzw. +41 als GSM Schreibweise) steht dafür für nur ein Land: die Schweiz. Wenn eine Rufnummer mit der 0041 anruft, weiß man daher, dass die Rufnummer aus der Schweiz kommt und entweder eine mobile Rufnummer oder ein Festnetzanschluss sein kann. Weitere Länder sind der 0041 nicht zugeordnet.

n der Schweiz gibt es keine Vorwahlen für Städte, sondern für Regionen. Die folgenden Tabellen zeigen die Vorwahlen der zehn grössten Städte der Schweiz:

StadtKantonVorwahl
ZürichZürich044
GenfGenf022
BaselBasel-Stadt061
BernBern031
LausanneWaadt021
WinterthurZürich052
LuzernLuzern041
St. GallenSt. Gallen071
BellinzonaTessin091

Generell ist die 0041 damit eine normale Auslandsvorwahl wie man sie auch von anderen Ländern her kennt. Die 0042 steht beispielsweise für Rufnummer aus Tschechien und der Slowakei, die 0032 ist die Auslandsvorwahl für Anschlüsse in Belgien und die 0040 steht für Rumänien. Auf diese Weise kann man an der Vorwahl bereits erkennen, woher eine Rufnummer kommt.

Leider gibt es auch einige deutsche Ortsvorwahlen, die eine 041 beinhalten und daher sehr leicht mit der Auslandsvorwahl 0041 verwechselt werden können. So erreicht man unter der deutschen Vorwahl 04101 beispielsweise Pinneberg und die Vorwahl 04154 steht für Anschlüsse in Trittau. Mit der Vorwahl 04128 kommt man in Kollmar heraus. Man sollte also genau hinschauen, ob es sich um eine Ortsvorwahl handelt oder nicht. Wenn eine doppelte 0 oder ein + vor der 41 steht, sind es aber in jedem Fall Anrufe aus dem Ausland und konkret aus der Schweiz.

Spam und bekannte Betrugsversuche rund um die Vorwahl 0041

Grundsätzlich kann es durchaus seriöse Gründe für Anrufe mit einer Vorwahl 0041 geben. Geschäftskontakte in die Schweiz sind nicht unbedingt selten, auch Urlaubsreise und Unterkünfte in der Schweiz können zu solchen Anrufen führen, wenn es beispielsweise im Vorfeld noch etwas zu klären gibt. Gleiches gilt für den Fall, dass es Bekannt oder Verwandte in der Schweiz geben sollte: dann sind Anrufe natürlich durchaus plausibel.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Leider muss man aber festhalten, dass es auch immer wieder Beschwerden rund um wenig seriöse Anrufe mit der 0041 Vorwahl gibt. Im Vergleich zu anderen Ländern fällt die Schweiz dabei eher mit wenig Spam auf, aber es gibt doch immer wieder Fälle und Wellen mit Anrufen, die klar Betrugsversuche sind. Ab und an mussten deswegen auch bereits auf Aufsichtsbehörden aktiv werden und Rufnummer mit +41 Vorwahl sperren oder einschränken.

Die Bundesnetzagentur schrieb dazu am 14. März 2022:

14.03.20220041799772627, 0041799773292, 0041799773293, 0041799773294, 0041799773296, 0041799773297, 0041799778040, 0041799775608, 0041799775607, 0041799775609, 0041799773299HackingIsoliertes Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot sowie Auszahlungsverbot  vom 06.03.2022 bis 07.03.2022

Aktuell sind rund um die Vorwahl 0041 zwei große Problembereiche bekannt:

  • Ping-Anrufe mit der Vorwahl 0041 versuchen, Nutzer dazu zu verleitet, auf teurere Rufnummer mit 0041 Vorwahl zurückzurufen. Die Rechnungen sind dann oft deutlich höher als bei normalen Gesprächen und viele deutsche Nutzer haben nicht auf den Schirm, welche Kosten bei welchen Schweizer Vorwahlen entstehen. Daher ist dies nach wie vor eine beliebte Masche um hohe Abrechnung zu verursachen.
  • Rufnummern mit der 0041 werden oft als Support-Nummern angeben, die angebliche gehackten Nutzern angeboten werden um ihre Systeme wieder freizuschalten und abzusichern. Oft ist das aber reiner Fake, es gibt gar keine Malware und keinen Hack auf den eigenen Systemen, sondern durch solche Anrufe wird dann erst versucht, den Zugriff zu bekommen. Man sollte auf solchen Rufnummern aus dem Netz daher gar nicht erst zurück rufen.

Generell gilt daher auch bei Anrufen von 0041 Rufnummern, dass man die bekannten Sicherheitstipps beachten sollte: keine persönlichen Daten weitergeben, keine Zahlungsdaten angeben und bei Zweifeln am besten direkt auflegen. Auch auf Ratespiele am Telefon („Rat mal wer hier anruft“) sollte man sich auf keinen Fall einlassen.

Video: Spam Anrufer auffliegen lassen

Was tun wenn ein Spammer mit +41 Vorwahl anruft?

Wenn Sie einen Anruf von einem Spammer mit der Vorwahl +41 erhalten, können Sie folgende Schritte unternehmen:

1. Legen Sie sofort auf.

Spammer nutzen oft automatisierte Systeme, um Telefonnummern anzurufen. Wenn Sie den Anruf entgegennehmen, wird Ihr Name und Ihre Nummer möglicherweise als „aktiv“ gespeichert und Sie erhalten in Zukunft weitere Spam-Anrufe.

2. Sperren Sie die Nummer.

Die meisten Smartphones bieten die Möglichkeit, Telefonnummern zu sperren. So können Sie verhindern, dass Sie von dieser Nummer erneut angerufen werden.

3. Melden Sie den Anruf.

Sie können den Anruf bei der Schweizerischen Eidgenössischen Fernmeldekommission (OFCOM) melden. Die OFCOM sammelt Informationen über Spam-Anrufe und geht gegen Spammer vor.

4. Informieren Sie sich.

Es gibt verschiedene Websites und Organisationen, die Informationen über Spam-Anrufe und wie Sie sich dagegen schützen können anbieten.

Tipp:

  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um einen Spam-Anruf handelt, können Sie den Anruf entgegennehmen und den Anrufer fragen, wer er ist und was er möchte. Wenn Sie den Anrufer nicht kennen, sollten Sie keine persönlichen Daten preisgeben.

Die Schweizerische Eidgenössische Fernmeldekommission (OFCOM) bietet eine Hotline an, die Sie unter 0800 800 800 erreichen können. Auf der Website der OFCOM finden Sie auch ein Formular, mit dem Sie Spam-Anrufe melden können. Es gibt verschiedene Apps, die Ihnen helfen können, Spam-Anrufe zu erkennen und zu blockieren.

Ausland-Vorwahlen in der Fritzbox sperren – so geht es

In Deutschland kommen mittlerweile viele Spam-Anrufe und Betrugsversuche aus dem Ausland an. Vor allem Länder mit deutschen Call-Centern sind dabei ganz vorn mit dabei, beispielsweise berichten viele Verbraucher von Fake-Calls ober Robo-Anrufen von Nummern mit der 0034 Vorwahl oder auch von 0044 Rufnummern. Auch die Auslands-Vorwahl 0043 wird gerne für solche Anrufe genutzt oder man bekommt Anrufe von 0032 oder 0039 Rufnummern.

Viele Verbraucher denken daher darüber nach, solche Auslandsvorwahlen ganz zu sperren. Das kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn man ohnehin keine Anrufe aus dem Ausland erwartet, weil man keinen Kontakte in anderer Ländern hat und diese auch nicht erwartet. Solche Sperren bedeuten dann natürlich auch, dass reguläre Rufnummern aus dem Ausland nicht mehr durchkommen und beispielsweise eventuelle Details zum Urlaub nicht geklärt werden können. Das sollte man beachten, bevor man solche Sperren einrichtet.

Ausland-Vorwahlen in der Fritzbox sperren – so geht es

Für das Festnetz zu Hause lassen sich Rufnummernsperren (auch für andere Rufnummern) in der Regel über den Router einrichten. Dann sind alle Anschlüsse, die den Router nutzen, vor solchen Anrufen geschützt, egal ob es einfach nur Ping-Anrufe aus dem Ausland sind oder ein angeblicher Microsoft Mitarbeiter anruft. Bei der Fritzbox lässt sich so eine Sperre recht einfach einrichten und die Vorgehensweise ist an sich bei allen Modellen der AVM Fritzbox gleich. Man sollte folgende Schritte durchführen:

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bereich hinzufügen“.
  2. Wählen Sie in der Ausklappliste „Bereich“ den Eintrag „Rufnummernbereich“ aus.
  3. Wählen Sie aus, ob nur Anrufe an eine bestimmte Rufnummer oder alle Anrufe gesperrt werden sollen.
  4. Tragen Sie in das Feld „Rufnummernbereich“ einen beliebigen Bereich (z.B. 0900 oder 123) ein. Für Auslandsvorwahlen sollte man die jeweilige Vorwahl des Landes nutzen.
  5. Tragen Sie einen Namen für die Rufsperre ein. Der Name wird in der Anrufliste der FRITZ!Box angezeigt.
  6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „Übernehmen“.

Danach werden alle Anrufe mit dieser Vorwahl automatisch abgelehnt und tauchen gar nicht mehr in den Anruflisten auf. Auf diese Weise kann man auch deutsche Rufnummern sperren. Wer beispielsweise 0800 Calls nicht mehr haben möchte, kann einfach die 0800 hinterlegen.

Man kann danach auch einzelne Rufnummern aus dem Ausland wieder zulassen. Wer also zuverlässige Rufnummern hat, die trotz der Sperre wieder anrufen können sollen, kann dies auch einrichten. Die Vorgehensweise bei der Fritzbox ist dabei laut AVM wie folgt:

  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf „Telefonie“.
  2. Klicken Sie im Menü „Telefonie“ auf „Rufbehandlung“.
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte „Wahlregeln“.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Wahlregel“.
  5. Wählen Sie in der Ausklappliste „Bereich“ die Option „Rufnummer“ aus.
  6. Tragen Sie die Rufnummer vollständig mit Vorwahl ein oder tragen Sie einen Rufnummernbereich ein, zu dem ausgehende Gespräche möglich sein sollen. Beispiel:
    Sie haben eine Sperre für Auslandsanrufe eingerichtet und möchten, dass Telefonverbindungen in die USA weiterhin möglich sind. Dann tragen Sie bei der Wahlregel als Rufnummer die Landesvorwahl der USA „001“ ein. Sie haben eine Sperre für den Bereich Mobilfunk eingerichtet und möchten, dass Ihre Mobilrufnummer weiterhin angerufen werden kann. Dann tragen Sie bei der Wahlregel Ihre vollständige Rufnummer ein. 
  7. Wählen Sie bei „verbinden über“ aus, über welche Verbindungsart bzw. Rufnummer (z.B. Festnetz) der Gesprächsaufbau erfolgen soll.
  8. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „Übernehmen“.

Danach kann die Rufnummern, für die man eine Ausnahmen definiert hat, wieder anrufen.

Andere Router-Hersteller haben vergleichbare Möglichkeiten, bestimmte Rufnummern zu sperren. Die Vorgehensweise ist dann aber etwas anders, hier sollte man sich beim Handbuch und den Unterlagen des jeweiligen Anbieters informieren.

Video: Auslands-Rufnummern bei der Fritzbox sperren

Blacklist bei der Fritzboxy nutzen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Blacklists für die Fritzbox zu finden:

1. Online-Blacklists:

Es gibt verschiedene Websites, die Blacklists für die Fritzbox anbieten. Diese Blacklists enthalten URLs von Websites, die Werbung, Malware oder andere unerwünschte Inhalte enthalten.

Einige Beispiele für Online-Blacklists sind:

  • https://list.kwbt.de/fritzboxliste.txt
  • https://github.com/steigerbalett/fritzbox-blocklist

2. Blacklists von Drittanbietern:

Es gibt auch verschiedene Anbieter, die Blacklists für die Fritzbox anbieten. Diese Blacklists sind oft kostenpflichtig, bieten aber einen größeren Funktionsumfang als die kostenlosen Online-Blacklists.

Einige Beispiele für Blacklists von Drittanbietern sind:

3. Eigene Blacklist erstellen:

Sie können auch Ihre eigene Blacklist erstellen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie bestimmte Websites blockieren möchten, die nicht in den Online-Blacklists enthalten sind.

So erstellen Sie eine eigene Blacklist:

  • Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der Fritzbox.
  • Klicken Sie auf „Internet“.
  • Klicken Sie auf „Filter“.
  • Klicken Sie auf die Registerkarte „Listen“.
  • Klicken Sie auf „Neue Liste“.
  • Geben Sie einen Namen für die Liste ein.
  • Geben Sie die URLs der Websites ein, die Sie blockieren möchten.
  • Klicken Sie auf „Speichern“.

4. Blacklist in der Fritzbox aktivieren:

Nachdem Sie eine Blacklist erstellt haben, müssen Sie diese noch in der Fritzbox aktivieren.

So aktivieren Sie eine Blacklist:

  • Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der Fritzbox.
  • Klicken Sie auf „Internet“.
  • Klicken Sie auf „Filter“.
  • Klicken Sie auf die Registerkarte „Zugangsprofile“.
  • Wählen Sie das Zugangsprofil aus, für das Sie die Blacklist aktivieren möchten.
  • Klicken Sie auf „Bearbeiten“.
  • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Blacklist aktiv“.
  • Wählen Sie die Blacklist aus, die Sie aktivieren möchten.
  • Klicken Sie auf „Speichern“.

Hinweis: Die Anzahl der Einträge in der Blacklist ist auf 500 begrenzt.

Schutz für das Handy gegen Anrufe aus dem Ausland

Die oben genannten Schritte helfen für Anrufe auf dem Festnetz, da diese Geräte über den Router angesteuert werden. Handys und Smartphones nutzen den Router meistens nur für WLAN Verbindungen. Gespräche werden per Mobilfunk-Netz übertragen und daher muss man bei Handys in der Regel direkt im Gerät die passenden Sperren setzen. Dies geht entweder über die Funktionen von Android und iOS oder auch über externe Apps, die man installiert und die dann entweder direkt bestimmte Anrufe blocken oder zumindest Warnmeldungen ausgehen, wenn Anrufe kommen, die bekannte Spam-Rufnummern nutzen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Kein Handy Empfang und kein Netz bei der Telekom – so kann man sich helfen

Kein Netz und kein Empfang bei Handy und Smartphone

Eine Netzstörung beim Gebrauch von Handys ist keine Seltenheit, wenn es aber dazu kommt, dass man plötzlich nicht telefonieren oder Anrufe empfangen kann, sorgt das in der Regel für Unannehmlichkeiten. Damit man die Probleme schnell und schmerzlos beheben kann, ist es ratsam, den folgenden Beitrag zu lesen. In diesem wurden unterschiedlichen Tipps und Lösungsansätze zusammengefasst, sodass man bei auftretenden Komplikationen auf diese sofort zugreifen kann. 

Prinzipiell gilt: das D1 Netz der Telekom ist an sich recht stabil und zuverlässig. In den Netztest bekommt das Telekom Mobilfunk-Netz immer wieder die Bestnoten in Deutschland. Die Stiftung Warentest schreibt beispielsweise zu den Ergebnissen aus dem Netztest 2022:

Die Telekom behauptet den Spitzen­platz, wenn auch knapp. Bester Konkurrent ist Vodafone. Knapp dahinter liegt O2. Dieser Anbieter holte im Vergleich zum Test 2017 deutlich auf. Gut für den Geldbeutel: Ein neues Handy mit 5G für mobile Daten ist in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht unbe­dingt nötig: Das 4G-Netz ist alltags­tauglich und das neue 5G-Netz noch lange nicht fertig.

Die Telekom bietet damit stabil das beste Handynetz in Deutschland. Daher ist ein Netzausfall wirklich selten, es gibt aber andere Fehlerursachen, die Probleme bereits können. In dem Artikel geht es dazu auch um das Handy- bzw. Mobilfunk-Netz der Telekom und nicht um das Festnetz.

Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 2023/241267/270 Punkte465/480 Punkte
Computerbild 20231 (Note 1,4)
Connect Netztest 20221 (952/1000)1 (266/270))1 (452/480)
Stiftung Warentest 20221 (GUT, Note 1,6)GUT, Note 1,8SEHR GUT, Note 1,2
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 – GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91
Die Ergebnisse der Netztest sind nicht unbedingt untereinander vergleichbar, da sowohl Bewertung als auch die Technik für die Messungen recht unterschiedlich sind. Die Entwicklung der Netztest des gleichen Magazins ist aber durchaus aussagekräftig.

Kein Netz und kein Empfang – sind die Handy Einstellungen korrekt?

HINWEIS – In diesem Artikel geht es nur um das Mobilfunk-Netz der Telekom (D1 Netz). Das Festnetz der Telekom kann auch Störungen haben, hier gibt es aber andere Tipps. Mehr dazu: Kein Internet bei der Telekom

Grundsätzlich gilt auch bei Netzproblemen: Ein Neustart Ihres Geräts kann manchmal helfen, die Verbindung zum Netz wiederherzustellen.

Was bei Problemen solcher Art immer helfen kann ist den Grund bzw. die Ursache der Störung festzustellen. So können diese auch in der Software vorzufinden sein. Um das zu erfahren, muss man auf folgende Aspekte, welche man in der Regel in den Einstellungen des Gerätes vorfindet, achten:

  • Flugmodus: soll dieser aktiv sein, wird der Empfang automatisch ausgemacht. Diese Option muss man aus diesem Grund deaktivieren und kontrollieren, ob das Problem tatsächlich damit in Verbindung stand
  • richtiger Netzbetreiber: auch dieser soll korrekt ausgewählt sein, ansonsten bekommt man keine Verbindung
  • Sind die mobilen Daten aktiviert?: diese Funktion kann aus Versehen deaktiviert sein. In diesem Fall muss man sie erneut anschalten
  • auf Funklöcher achten: befindet man sich an Orten, an welchen der Verdacht entstehen könnte, die Verbindung wäre begrenzt, sollte man diese ändern und versuchen die Verbindung an einer anderen Position ausprobieren

Den Ausbaustand des Netzes kann man hier prüfen: Telekom (D1) Netzabdeckung*

Zwischen Telekom und Discountern wie Congstar (ebenfalls Telekom Netz) gibt es teilweise Unterschiede beim Netz (beispielsweise bei 5G). Daher gibt es auch andere Abfragen für die Discounter: Congstar Netzkarte (Telekom)*

HINWEIS: Mit der Abschaltung der 3G Netze bei der Telekom ist noch eine weitere mögliche Fehlerursache mit dazu gekommen. Teilweise sind die Modelle im Datenbereich fest auf 3G eingestellt und versuchen daher, Internet per UMTS und HSDPA zu bekommen, was aber im Telekom Netz nicht mehr angeboten wird. Daher sollte man prüfen, ob der Netzstandard im Handy auch LTE und 5G erlaubt und falls nicht, dies korrigieren. Bei alten 3G Handys nützt dies allerdings nichts, diese können im Telekom Netz mittlerweile nur noch mit 2G Speed (und damit nicht mehr für das mobile Internet) eingesetzt werden.

Netzstörung  bei der Telekom?

Des Öfteren hängen die Verbindungsprobleme auch mit dem entsprechenden Anbieter zusammen. Gelegentlich kommt es zu den Störungen im Netz, die dazu führen, dass man keinen Empfang hat. In diesem Fall lohnt es sich die Webseiten zu besuchen, die sich auf solchen Problemen spezialisieren. Des Weiteren können solche Angaben auch auf den sozialen Netzwerken gefunden werden, denn je mehr Leute sich über die Komplikationen beschweren, desto schneller wird man eine Lösung oder vorübergehende Maßnahme gegen die Störung finden können. Findet man tatsächlich Beiträge, aus welchen deutlich wird, dass der Anbieter für das Problem zuständig ist, kann man als Nutzer nicht allzu viel machen und eher auf die entsprechende Hilfe warten. In der Regel werden solche Störungen, vor allem, wenn es einen großen Prozent an Nutzern betrifft, schnell behoben. Prinzipiell gilt dabei: Wenn das Telekom Netz betroffen ist, sind auch die D1 Discounter ohne Netz und Empfang, denn auch das Congstar Netz und in Teilen auch das Klarmobil Netz ist das Mobilfunk-Netz der Telekom. Dann gäbe es es also auch bei Congstar kein Netz und bei Klarmobil keinen Empfang.

So können Sie überprüfen, ob eine Netzstörung vorliegt:

  • Die Telekom-Website:
  • Die Hotline der Telekom:
    • Sie können auch die Hotline der Telekom unter 0800 33 01000 anrufen, um sich zu informieren, ob eine Netzstörung vorliegt.
  • Soziale Medien:
    • Die Telekom informiert auch über Twitter und Facebook über aktuelle Netzstörungen.

Ab und an gibt es auch lokalen Netzstörungen, wenn beispielsweise nur ein Mast oder eine Funkzelle ausgefallen ist. Diese Probleme kann man leider auch nicht selbst lösen und in dee sozialen Netzwerken sind solche Ausfälle auch deutlich weniger präsent als größere Störungen. Es kann aber helfen, direkt beim Support der Telekom oder des eigenen D1 Netz Anbieters nachzufragen, dort weiß man besser zu solchen kleineren Ausfällen bescheid.

Wer hat das beste Netz in Deutschland?

Das beste Netz in Deutschland

Die Telekom belegt in den letzten Jahren stabil den ersten Platz bei den Netztest. Das beste Netz in Deutschland ist daher aktuell das D1 Netz der Telekom.

Die Netztest im Detail: Telekom Netztest | Vodafone Netztest | O2 Netztest

Probleme mit SIM-Karte?

Wenn Sie Schwierigkeiten mit Ihrer SIM-Karte haben, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um das Problem zu beheben. Hier sind einige Tipps:

  1. SIM-Karte überprüfen und reinigen:
    • Entnehmen Sie die SIM-Karte vorsichtig aus dem Gerät.
    • Reinigen Sie die Kontakte der SIM-Karte mit einem Microfaser-Tuch.
    • Achten Sie darauf, dass die Karte nicht beschädigt ist und richtig eingelegt ist.
  2. SIM-Lock-Sperre überprüfen:
    • Wenn Ihr Gerät beim Einschalten eine zusätzliche PIN verlangt, könnte dies auf eine SIM-Lock-Sperre hinweisen.
    • Überprüfen Sie, ob die SIM-Karte für Ihr Netzwerk freigeschaltet ist.
  3. SIM-Karte in einem anderen Gerät testen:
    • Stecken Sie die SIM-Karte in ein anderes kompatibles Gerät.
    • Prüfen Sie, ob die Karte dort funktioniert und Empfang ermöglicht.
    • Falls ja, liegt das Problem wahrscheinlich am ursprünglichen Gerät.
  4. eSIM-Profil neu einrichten (falls Sie eSIM verwenden):
    • Fordern Sie ein neues Aktivierungsprofil für Ihre eSIM an.
    • Richten Sie die eSIM erneut ein, um mögliche Fehler auszuschließen.

Wenn alle diese Schritte nicht zum Erfolg führen, könnte ein Defekt der SIM-Karte vorliegen. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich an die Telekom direkt zu wenden und weitere Unterstützung zu erhalten.

Immer noch kein Empfang – Kundenservice informieren!

Haben die oben genannten Hinweise zu keinen erkennbaren Änderungen geführt und das Gerät empfängt immer noch keine Verbindung, sollen die Nutzer auf jeden Fall den Kundenservice kontaktieren. Dabei werden die Probleme schnell ermittelt und man kann innerhalb weniger Minuten schon wieder Anrufe tätigen. Sollte der Lösungsvorgang länger dauern, werden die Nutzer durch alle möglichen und bei Reparatur bzw. Behebung wichtigen Schritte begleitet und unterstützt.

Fragen und Antworten rund um das D1 Netz

Ist das D1 Netz nach wie vor aktiv?

Das D1 Netz steht umgangssprachlich für das Telekom Netz und ist daher nach wie vor aktiv und auch weiter nutzbar?

Welche Anbieter nutzen das D1 Netz

Das D1 Mobilfunk-Netz steht auch anderen Anbietern zur Verfügung und daher findet man auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken in diesem Netz.

Ist das D1 Netz oder das D2 Netz besser?

Aktuell belegt die Telekom mit dem D1 Netz in allen Netztests in den letzten Jahren den ersten Platz, ist daher besser als das D2 Netz von Vodafone. Vor Ort kommt es aber sehr darauf an, wie gut der Netzausbau der jeweiligen Anbieter ist.

Wie findet man heraus, ob man D1 Netz hat?

Wer sich unsicher ist, sollte beim Kundensupport nachfragen, welches Netz der eigene Tarif nutzt. In vielen Fällen findet man diesen Hinweis auch direkt im Kundenbereich oder in den FAQ des eigenen Anbieters.

Gibt es 5G im D1 Netz?

Das D1 Netz bietet bereits sehr weit ausgebautes 5G, allerdings kann man es derzeit nur direkt mit Tarifen der Telekom nutzen. 5G für Drittanbieter im D1 Handynetz gibt es bisher nicht.

Ist D1 Netz immer Telekom?

Das D1 Netz gehört immer zur Telekom, kann aber auch mit Handy-Tarifen von anderen Anbietern genutzt werden. Beispielsweise bietet auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken ihre Flatrates und Sim im D1 Netz an.