5G+ oder 5G Standalone – was steckt hinter der neuen Technik und wo liegen die Unterschiede zu normalem 5G?

5G+ oder 5G Standalone – was steckt hinter der neuen Technik und wo liegen die Unterschiede zu normalem 5G? – Die 5G Mobilfunk-Netze sind mittlerweile bei den meisten Netzbetreibern in vielen Bereichen bereits aufgebaut. Ausnahme ist hier 1&1 – das 1&1 Netz gibt es nach wie vor nicht und die Tarife von 1&1 nutzen das O2 Netz mit. Die anderen Handynetze in Deutschland erreichen mittlerweile aber bereits Versorgungsgrade im Bereich von 50 bis über 90 Prozent bei der 5G Netzabdeckung.

Die technologische Entwicklung geht aber auch im 5G Bereich weiter und der nächste Stand der Technik werden 5G Standalone Netz sein (und früher oder später wird es mit Vo5G auch Gespräche im 5G Netz geben). In diesem Artikel wollen wir erklären, was hier der nächsten Ausbaustufe 5G+ steckt und was Kunden und Verbraucher davon erwarten können.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

5G+ oder 5G Standalone – was steckt hinter der neuen Technik?

Um 5G+ zu verstehen muss man wissen, wie aktuell 5G aufgebaut ist. Es gibt an sich in Deutschland noch keinen reinen 5G Netze, sondern es wird immer ein 4G/LTE Netz gebraucht, um den Zugang zum 5G Netz zu ermöglichen. Die Authentifizierung der Nutzer und alle Core Funktionen des Netzes werden nach wie vor per LTE abgewickelt nur die Datenübertragung selbst erfolgt dann per 5G Technik und daher mit 5G Speed.

5G Standalone soll das ändern. Dabei brauchen die 5G Netze keine LTE Bereiche mehr, um alle Funktionen abbilden zu können, sondern es reicht ein reines 5G Netz um die Nutzung sicherzustellen. 5G Standalone (daher auch der Name) kann daher auch genutzt werden, wenn es kein 4G Netz gibt oder das Handy gar kein 4G mehr unterstützt.

Die Telekom schreibt beispielsweise zu dieser neuen Technik:

Wie immer gilt: Technologien entwickeln sich weiter. Auch 5G. In Zukunft werden wir daher eine Variante anbieten, die ohne 4G im Kernnetz auskommt. Standalone nennt sich diese Evolution. Kurz: SA. Das 5G-Netz steht dann komplett auf eigenen Beinen. Das ist in Zukunft eine wichtige Basis für weitere, technologische Entwicklungen. Und bestimmte Angebote, wie Network-Slicing.

Speziell diese Technologie ist vielversprechend: Beim Network-Slicing teilt ein Netzbetreiber das Netz in Scheiben auf. Wie bei einem Laib Brot. Jede einzelne dieser Scheiben bedient ganz spezielle Anforderungen. Und zwar individuell passend. Vor allem Geschäftskunden werden von diesen Netzwerk-Scheiben profitieren. Bringt das auch Privatkund*innen wir dir einen Vorteil? Klar. Zum Beispiel mit einer separaten Netzscheibe für Gaming. Butterweiches Zocken, auch bei hohen Anforderungen an die Grafik – garantiert. Klingt super? Wird es auch!

5G+ ist also an sich das 5G Netz, das jeder bereits im Kopf hat, wenn er von 5G Verbindungen redet. Die aktuellen 5G Netze sind dagegen an sich 5G- Angebote, weil sie bisher keine vollständigen 5G Netze anbieten. Daher wird diese Technik teilweise auch als 5G NSA (5G non stand-alone) bezeichnet und dahinter steckt dann immer eine Kombination aus 4G/5G Netz um die 5G Verbindungen zu ermöglichen.

DIe Vorteile von 5G+

  • Schnellere Reaktionszeiten: 5G SA hat eine deutlich niedrigere Latenzzeit als 5G NSA. Dies ist wichtig für Anwendungen, die Echtzeitkommunikation erfordern, wie z. B. Virtual Reality, Augmented Reality und autonomes Fahren.
  • Mehr Kapazität: 5G SA bietet mehr Kapazität als 5G NSA. Dies bedeutet, dass mehr Geräte gleichzeitig mit dem Netzwerk verbunden werden können, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wird.
  • Bessere Zuverlässigkeit: 5G SA ist zuverlässiger als 5G NSA. Dies liegt daran, dass 5G SA nicht auf das 4G-Netzwerk angewiesen ist, das in dicht besiedelten Gebieten manchmal überlastet sein kann.

VIDEO: Vodafone erklärt die 5G SA Technik

Viele Namen für 5G+ aber dahinter steckt immer das gleich

Eines der größten Probleme in diesem Bereich: die neue Technik wird derzeit von Marketing dominiert und daher finden sich viele Bezeichnungen, die aber an sich immer das gleiche meinen. Vodafone bezeichnet 5G ohne LTE Unterstützung beispielsweise als 5G+ oder 5Gplus und bewirbt die neue Technik mittlerweile auch auf diese Weise.

Bei der Telekom heißt die neue Technik 5G Standalone oder 5G SA (ob das so bleibt muss man abwarten), gemeint ist aber an sich das Gleiche.

Im O2 Netz wird die neue Technik bisher als 5G Standalone bezeichnet, eine Abkürzung oder einem Marketing Begriff dazu gibt es bisher nicht.

Generell steht hinter diesen Namen aber immer das gleiche: die 5G Technik ohne Rückgriff auf ein grundlegendes LTE Netz und damit ein reines 5G Netz, wie man es eigentlich erwarten würde.

5G+ bei den Netzbetreibern teilweise bereits verfügbar

Der Rollout von 5G+ oder 5G SA ist dabei nach wie vor sehr unterschiedlich. Vodafone scheint in diesem Bereich bereits am weitesten und lässt den Zugriff auf 5G SA für Endkunden mit der kostenlose 5G+ Option zu. Zu den meisten Laufzeittarife und den neuen GigaMobil Angeboten kann man diese Option buchen und nutzt dann 5G+, wenn es das Vodafone Netz bereits anbietet.

Das Unternehmen schreibt dazu selbst:

5G ist in unseren aktuellen GigaMobil-, GigaMobil Young-, Red-, Young, Red+ und DataGo-Tarifen inklusive. 5G+ kannst Du nutzen, wenn Du die kostenlose Giga 5G+ Option zu Deinem Tarif gebucht hast. Und Dein Gerät und Deine SIM-Karte 5G+ unterstützen.

Auch in unseren GigaCube-Tarifen ist 5G inklusive. Du hast schon einen GigaCube? Dann wechsel in einen neuen Tarif oder verlänger Deinen Vertrag, um 5G nutzen zu können. Die Giga 5G+ Option kannst Du in den GigaCube-Tarifen noch nicht nutzen.

Im Telekom D1 Netz gibt es bisher noch keinen Zugriff auf die 5G SA Bereiche, auch wenn diese im Mobilfunk-Netz der Telekom bereits vorhanden sind. Die Planungen laufen aber, noch 2022 diese Zugriff zu ermöglichen.

Auch im Mobilfunk-Netz von O2 gibt es bisher noch keinen 5G SA Zugänge, hier gibt es bisher auch noch keine Hinweise, wann die neue Technik verfügbar sein wird. Im Vergleich zum O2 Netz hat Vodafone also einen deutlichen Vorteil und bisher auch im Vergleich zur Telekom.

Welche Vorteile bietet 5G Standalone?

Eine der wesentlichen Vorteile von 5G gibt es nur, wenn auch 5G SA bzw. 5G+ genutzt wird. Das betrifft vor allem die Latenz und den Speed der Verbindungen.

Die Vorteile von 5G SA sehen dabei wie folgt aus:

  • 5G SA unterstützt höher Geschwindigkeiten, weil keine 4G Netze extra mit betrieben werden müssen. Der richtig hohe 5G Speed wird daher vor allem dann zur Verfügung stehen, wenn es 5G+ flächendeckend gibt.
  • Die Latenz ist deutlich geringer, weil nicht erst 4G und 5G genutzt werden muss, um eine Verbindung aufzubauen. Im Gespräch sind 10 Millisekunden für den Verbindungsaufbau. Das ist aber vor allem im Bereich von automatischen Steuerungen ein Vorteil und weniger bei normalen Nutzern.
  • Die 5G+ Netze sparen Energie und sind damit für Netzbetreiber günstiger. Ob dann aber auch die Preise für Endkunden sinken werden, ist nicht bekannt.
  • 5G SA Bereiche können auf 4G Netze verzichten – wenn irgendwann LTE abgeschaltet wird, braucht man flächendeckend 5G+ als Ersatz.

Für Endkunden ist die neue Technik also kein wirklicher Game-Changer, daher ist es eher eine Status-Frage der Netzbetreibern, ob man auf 5G SA oder 5G NSA setzt.

Größtes Problem bisher: die Smartphones zeigen noch nicht an, welche Form von 5G man nutzt.

Vodafone schreibt dazu:

Dein Gerät zeigt immer nur 5G an, auch wenn Du gerade 5G+ nutzt. Bist Du in einem Gebiet unterwegs, das mit 5G+ erschlossen ist, nutzt Du automatisch 5G+. Du brauchst dafür einen 5G-fähigen Tarif, die Giga 5G+ Option und ein Gerät, das 5G+ unterstützt. Hast Du z.B. ein iPhone 13, brauchst Du außerdem eine geeignete SIM-Karte: die SUCI-SIM. Die kannst Du in der MeinVodafone-App bestellen.

Daher ist weitgehend unklar, wann man mit welchem Netzstandard unterwegs ist und es bleibt abzuwarten, wann in iOS und Android implementiert wird, welche 5G Technik die Modelle wirklich nutzen.

Video: Die Telekom zum Stand von 5G Standalone

Diese Geräte unterstützen bereits 5G+ bzw. 5G SA

Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe von Smartphones, die bereits das 5G Netz nutzen kann. Für 5G+ sind aber leider nicht alle dieser Geräte freigeschaltet, man braucht also für die Nutzung von 5G Standalone ein spezielles Modell. Vor allem die neusten Topmodelle sind dafür bereits freigeschaltet, aber wer wirklich 5G+ nutzen will, sollte sich vor einem Kauf nochmal versichern, dass das Wunschgerät die neue Technik auch bereits unterstützt. Bei Vodafone sind es aktuell nur die Modelle mit Vodafone Branding, die diese Technik bereits können. Freie Geräte haben diese Funktion noch nicht (auch wenn sie auf der nachfolgenden Liste stehen).

Die aktuellen Geräte mit 5G+ bzw. 5G Standalone Unterstützung:

  • Apple: iPhone 13, iPhone 13 mini, iPhone 13 Pro, iPhone 13 Pro Max, iPhone SE (3. Generation) und neuer
  • Samsung: Galaxy S22, Galaxy S22+, Galaxy S22 Ultra, Galaxy S21 FE 5G, Galaxy Z Fold 3 5G, Galaxy Z Flip 3 5G, Galaxy A53 5G, Galaxy A73 5G, Galaxy A33 5G und neuer
  • Google: Pixel 7, Pixel 7 Pro, Pixel 6a
  • OnePlus: OnePlus 10 Pro, OnePlus 10R und die neueren Modelle
  • Xiaomi: Xiaomi 12, Xiaomi 12 Pro, Xiaomi 12X, Xiaomi 12 Lite, Xiaomi 12S, Xiaomi 12S Pro, Xiaomi 12S Ultra und die neueren Modelle
  • Oppo: Find X5 Pro, Find X5, Find X5 Lite
  • Vivo: X80 Pro, X80, X80 Neo
  • Realme: Realme GT 2 Pro, Realme GT Neo 3, Realme GT Neo 3T
  • Honor: Magic4, Magic4 Pro
  • Asus: ROG Phone 6, ROG Phone 6 Pro
  • Nokia: XR20, X20

Man kann aber natürlich davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren immer mehr Modelle die 5G SA Technik unterstützen werden und daher diese Liste immer länger wird.

Vorwahl 0020 – Spam Anrufe oder seriöse Calls?

Spam Anrufe mit merkwürdiger Vorwahl

Vorwahl 0020 – Spam Anrufe oder seriöse Calls? – Deutsche Nutzer berichten in letzten Zeit immer wieder von Anrufen, die mit der Vorwahl 0020 auftauchen und die sie nicht direkt zuordnen können. Teilweise sind es nur sehr kurze Anrufe, die gleich wieder aufhören, ab und an klingelt es aber auch länger. Verbraucher sind dann unsicher, was sich hinter solchen Calls verbirgt und ob man gefahrlos so einen Anruf auch annehmen kann.

In diesem Artikel wollen wir uns mit den Hintergründen der Vorwahl 0020 (bzw. +20 in der mobilen Schreibweise) beschäftigen und Hinweise geben, was von solchen Rufnummern zu erwarten ist.

Was steckt hinter der Vorwal 0020 bzw. +20?

Moderne Handys zeigen es in der Regel direkt an: die Rufnummer 0020 ist eine internationalen Vorwahl und steht für Anrufe aus den Netzen von Ägypten. Man kann daher recht sicher davon ausgehen, dass ein Call mit der Vorwahl 0020 bzw. +20 aus dem ägyptischen Festnetz stammt oder von einem Handy mit Sim aus Ägypten geführt wird.

Dazu kommt dann immer noch die örtliche Vorwahl in Ägypten. So hat Kairo beispielsweise die 2 als regionale Vorwahl. Ein Anruf aus Kairo würde daher mit der 0020 2 beginnen (bzw. +20 2). Die beliebte Urlaubsregion Hurghada hat die Vorwahl 65 – Calls würden daher mit der 0020 65 beginnen.

Dazu gibt es noch die Mobilfunk-Netze die jeweils einzelne Unter-Vorwahlen haben (die Null wird aus dem Ausland weggelassen):

  • Vodafone Egypt (010)
  • Etisalat Egypt (012)
  • Orange Egypt (011)

Vergleichbare Konzepte findet man auch in anderen Ländern. So steht beispielsweise die Vorwahl 0021 eine ganze Reihe von Ländern in Nordamerika und unter der 0029 erreicht man einige kleinere Länder und Inseln auf der Westhalbkugel. Die Vorwahl 0030 steht beispielsweise für Griechenland und unter der 0040 erreicht man Rumänien.

Leider gibt es auch deutsche Ortsvorwahlen, die mit der 020 beginnen, so dass es teilweise nicht ganz einfach ist, dies auseinanderzuhalten. So hat beispielsweise Essen die Vorwahl 0201 und Bottrop erreicht man unter der deutschen Vorwahl 02041. Die 0203 steht für Düsseldorf. In diesen Fällen muss man genau hin schauen, ob es sich um einen Anruf aus dem Ausland oder aus Deutschland handelt.

HINWEIS: Wer aus Ägypten nach Deutschland telefonieren will, darf natürlich nicht die Vorwahl von Ägypten nutzen, sondern muss die deutsche Auslandsvorwahl +49 vorwählen und dann die führende Null der Rufnummer weglassen.

Vorwahl 0020 – Spam Anrufe oder seriöse Calls?

Grundsätzlich kann es durchaus plausible Gründe geben, warum man einen Anruf aus Ägypten bekommt. Vor allem in den Urlaubszeit kann es passieren, dass eine Urlaubslocation eine Buchung bestätigen möchte oder es letzte Details zu klären gilt. Auch Bekannt und Verwandte vor Ort können ein Grund für so einen Call sein.

Leider muss man aber festhalten, dass viele Anrufe mit der Vorwahl 0020 einfach auch nur Spam sind. Es gibt dabei mehrere Maschen, mit denen Betrüger versuchen, Daten oder Zahlungen zu bekommen:

  • nach wie vor gibt es Ping-Anrufe mit der Rufnummer 0020, bei denen es darum geht, Nutzer zu Rückrufen auf teure Premium-Dienste zu verleiten. Oft sind solche Ping Anrufe nur sehr kurz und werden gleich wieder beendet.
  • 0020 Vorwahlen werden oft genutzt um bei Malware und Hacking den Kontakt herzustellen. Ab und an findet man auch angebliche Anrufe von Microsoft Mitarbeitern unter dieser Vorwahl.
  • teilweise wird auch Romance Sam unter der 0020 abgewickelt, das ist allerdings mittlerweile eher selten

Generell empfehlen wir daher bei 0020 Rufnummern immer zu prüfen, ob es einen plausiblen Grund für einen Call gibt. Falls nicht, kann man die Anrufe auch direkt weg drücken und die Rufnummern blockieren. Es handelt sich dann fast immer um Betrugsversuche. Geht man doch an so einen Anruf, sollte man auf keinen Fall persönliche Daten und Zahlungsdaten weitergeben. Fragen sollte man in solchen Gesprächen im besten Fall nicht beantworten oder nur mit vagen Angaben. Oft werden solche Calls genutzt um Daten für weitere Betrugsversuche zu bekommen – das kann man vermeiden, wenn man gar keine Infos weiter gibt.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht regelmäßig Rufnummern, gegen die Ma0nahmen verhängt wurden und in einigen Fällen sind auch Nummern mit der Vorwahl 0020 darunter. Allerdings tauchen diese Anrufe eher selten auf, meistens sind es europäische Rufnummern, gegen die die Behörde vorgeht.

002482535722, 002917279242, 002975835000, 005354498011, 005354498018, 005922163157, 005922203130, 009613998101, 009613999884, 009617203076, 0018762926821, 0021620999942, 0021650718841, 0021650718843, 0021678556437, 0022672300359, 0023599473410, 0023599986904, 0024104492027, 0027120300344, 0027210880029, 0027819130815, 0027819230814, 0027819231026, 0027819231027, 0037061971175, 0037327321046, 0037379461618, 0037494958940, 0038269514423, 0038970357293, 0046812111773, 0050223178621, 0050223784000, 0050245358482, 0050247688812, 00201069408382, 00211956000978, 00211956020037, 00211956020307

Generell kann es daher durchaus gute Gründe für einen Anruf einer 0020 Rufnummer geben, aber in der Regel kann man davon ausgehen, dass hinter solchen Anrufen nur Spam steckt und im schlechtesten Fall ein Betrugsversuch zu erwarten ist. Wenn man keine Anrufe aus Ägypten erwartet, sollte man solche Anrufe daher löschen oder gleich blockieren.

VIDEO Callcenter aus dem Ausland

So schützt man sich gegen Spam von der 0020

Für moderne Smartphones gibt es Apps, die Rufnummern prüfen und anzeigen, ob es sich um eventuellen Spam oder um seriöse Anrufer handelt. Solche Apps gibt es sowohl für Android Modelle als auch für iOS Geräte und sie können helfen, das Spammer erst gar nicht durchkommen. In der Regel nutzen diese Apps eine große Datenbank mit bekannten Spam-Nummern. Gegen unbekannte Anrufer können solche Apps aber leider auch nichts ausrichten.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Teilweise sind solche Apps kostenpflichtig, aber man zahlt dann einmalig wenige Euro und ist dauerhaft geschützt. Solche Apps findet man beispielsweise hier:

Die Apps reduzieren den Spam und sparen so Zeit. Einen kompletten Schutz bieten aber auch solche Apps nicht, denn gegen gefälschte Anrufer-Nummern oder unbekannte Rufnummer

In der Fritzbox kann man beispielsweise eine Blacklist anlegen und missbräuchlich genutzte Rufnummern mit der 0020 dort eintragen. Dann kann so eine Nummer zumindest nicht nochmal anrufen.

Daneben kann man diese Rufnummern auch bei der Bundesnetzagentur melden. Diese ist zwar in erster Linie in Deutschland zuständig, greift aber natürlich auch ein, wenn es Probleme mit Rufnummern aus dem Ausland gibt. Das Unternehmen schreibt dazu im Original:

Ob ein konkretes Anwählverhalten eine unzumutbare Belästigung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb darstellt, ist für jeden Einzelfall unter Abwägung sämtlicher Aspekte des jeweiligen Sachverhalts zu beurteilen. Dazu ist die Bundesnetzagentur auf Ihre möglichst detaillierten Beschwerden über die belästigenden Telefonanrufe mit Hilfe des Formulares angewiesen. Insbesondere ist der Grad der Belästigung im Einzelfall wichtig für ein Vorgehen gegen den Verursacher. Ihre Beschwerde sollte daher möglichst genau beschreiben, zu wie vielen Anrufen in welchem Zeitraum bzw. zu welcher Uhrzeit es gekommen ist.

Den Überblick über die Beschwerdemöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur gibt es direkt hier:

So eine Beschwerde ist grundsätzlich kostenfrei, eine Garantie auf einen Erfolg gibt es aber natürlich nicht.

VIDEO Spam Anrufe beim iPhone blockieren

FAQ rund um Vorwahlen und Auslands-Rufnummern

Ist 00 und + bei Vorwahlen das Gleiche?

Im mobilen Bereich wird in der Regel das + für Auslandsvorwahlen genutzt, im Festnetzbereich oft die 00. Beide Möglichkeiten stehen aber für Verbindungen ins Ausland.

Wie nutzt man eine Auslandsvorwahl?

Um von einem Anschluss in Deutschland aus in ein anderes Land zu telefonieren, wählt man zweimal Null „00“ (in Mobilfunknetzen ein Plus „+“) und dann die Ländervorwahl. Danach folgt die Ortsvorwahl, wobei in der Regel eine eventuell führende Null weggelassen wird.

Wie ist die Auslandsvorwahl von Deutschland?

Um aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen, muss man die 0049 bzw. die +49 vor die eigentliche Rufnummer wählen.

Welche Kosten entstehen bei Auslandsvorwahlen?

Wenn man Anrufe aus dem Ausland ANNIMMT entstehen keine Kosten. Für eigene Anrufe auf eine Auslandsvorwahl entstehen oft höhere Kosten, je nachdem, welchen Anbieter man nutzt und in welches Land man anruft.

Was sind Ping-Anrufe?

Ping Anrufe sind kurz Calls, die sofort wieder beendet werden und den Angerufenen dazu verleiten sollen, auf oft teure Rufnummern zurückzurufen.

Sind Auslandsrufnummern seriös?

Anrufe aus dem Ausland werden oft für Spam genutzt, aber oft stecken auf seriöse Gründe dahinter. Vor allem zur Urlaubszeit können Anrufe aus dem Ausland vorkommen (vor allem wenn man eine Reise im jeweiligen Land gebucht hat).

Überblick: welche Handy-Vorwahl gehört zu welchem Netz?

Überblick: welche Handy-Vorwahl gehört zu welchem Netz? – Bei den Festnetz-Vorwahlen sind die Nummern den jeweiligen Regionen zugeordnet. Im mobilen Bereich gibt es das nicht und die Rufnummernkreise und Vorwahlen sind stattdessen für bestimmte Netzbetreiber vergeben. Telekom, Vodafone und o2 haben also nur bestimmte Vorwahlen, die sie im mobilen Bereich vergeben können. Die Zuteilung erfolgte dabei durch die Bundesnetzagentur und einige Rufnummernkreise werden schon mehr als 20 Jahre genutzt.

Die Discounter und Drittanbieter in den jeweiligen Netzen nutzen dann auch die Rufnummern und Vorwahlen der Netzbetreiber – bei Congstar (D1 Netz) bekommt man beispielsweise die Vorwahlen der Telekom und die ALDI Rufnummern (O2 Netz) entsprechend den Vorwahlen des O2 Netzes (und des ehemaligen Eplus Netzes).

Daher ist es mittlerweile gar nicht mehr so einfach, herauszufinden, welche Rufnummern wohin gehörten. Bei GuteFrage fragt beispielsweise eine Nutzerin:

Kann man an einer telefonnummer erkennen welchen Anbieter er hat?- hallo, ich habe eine kurze Frage: kann man an der handynummer erkennen welchern Anbiter derjenige hat ? Danke im Voraus

Teilweise gibt es auch Probleme mit der Erreichbarkeit von Rufnummern aus bestimmten Netzen. Im Vodafone Forum findet sich beispielsweise diese Frage:

wir hatten eine CallYa Karte bei euch. Diese wurde Ende August 2021 zur Telekom portiert. Leider ist die Nummer für D2 Handys nicht erreichbar. Es kommt von der Vodafone Stimme die Ansage, dass die Nummer nicht vergeben sei. Von D1, o2 Handys und vom Festnetz ist das Handy erreichbar. Könnt ihr bitte das Routing überprüfen? vielen Dank! 
EDIT: bei der Telekom gibt es keinen Fehler im System. Da die Nummer sonst ja erreichbar ist, gehen wir davon aus, dass in den Routing Datenbanken von D2 der Eintrag noch nicht angepasst wurde. 

Generell kann es daher nicht schaden zu wissen, welche Rufnummer zu welchem Netz gehört und aktuell gehört. Dieser Artikel soll dabei helfen.

HINWEIS: Angezeigte Telefonnummer von Anrufern können leicht manipuliert werden und haben daher oft wenig mit dem tatsächlichen Anrufen zu tun (Call ID Spoofing). Vor allem bei Betrugsversuche wird oft die Rufnummer des kriminellen Anrufers verschleiert. In dem Fall hilft es wenig zu wissen, zu welchem Netz die angezeigte Nummer gehört.

Welche Handy-Vorwahl gehört zu welchem Netz?

NetzbetreiberHandyvorwahlen
Deutsche Telekom01511, 01512, 01514, 01515, 01516, 01517, 0160, 0170, 0171, 0175
Vodafone01520, 01522, 01523, 01525, 0162, 0172, 0173. 0174
O201590, 0176, 0179 – ehemals Eplus: 01570, 01573, 01575, 01577, 01578, 0163, 0177, 0178

Diese Einteilung ist allerdings schon lange nicht mehr zuverlässig, denn Verbraucher können mittlerweile ihre Rufnummer samt Vorwahl in alle Netze mitnehmen. Telekom, Vodafone und O2 geben zwar weiter nur die ihnen zugeteilten Rufnummern aus, aber wenn ein Kunde die alte Nummer inklusive Vorwahl mitbringt, dann gibt es die Netzgrenzen nicht mehr.

WICHTIG: Aufgrund der Vorwahl einer Handy-Nummer kann man derzeit also NICHT mehr zuverlässig vorhersagen, in welchem Netz die Rufnummer aktiv ist, denn die Nummer kann theoretisch in alle deutschen Handy-Netze portiert worden sein. Eine ehemalige Rufnummer aus dem Telekom Netz kann jetzt auch bei Vodafone aktiv sein oder ins O2 Netz mitgenommen wurden sein oder auch umgekehrt.

Eine mobile Rufnummer bleibt aber in jedem Fall eine mobile Rufnummer. Die Portierung ins Festnetz ist nicht möglich und auch Festnetz-Rufnummern können nicht ins Handy-Netz mitgenommen werden. An der Stelle kann man sich also immer sicher sein, ob man eine mobile Rufnummer oder eine Festnetz-Rufnummer anruft.

Video: Rufnummer unterdrücken – auch die Vorwahl nicht mit übertragen

So ermittelt man die Netzzugehörigkeit einer mobilen Rufnummer

Die Netzbetreiber haben inzwischen Möglichkeiten geschaffen, um abzufragen, welches Netz eine Rufnummern nutzt. In allen Netzen gibt es feste (und kostenlose) Nummern, mit denen man ermitteln kann, welches Netz eine Nummer nutzt.

Folgende Nummern stehen zur Verfügung:

  • Deutsche Telekom: Anruf über die Kurzwahl 4387. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch die Telekom das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Telekom Netz kostenfrei.
  • Vodafone: Anruf über die Kurzwahl 12313. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch Vodafone das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Vodafone Netz kostenfrei.
  • O2: SMS mit „Netz Rufnummer“ an die Kurzwahl 4636 senden. „Rufnummer“ muss in der SMS durch die Nummer, die man abfragen will, ersetzt werden. Man bekommt danach eine SMS mit dem passenden Netz zugeschickt. Diese SMS ist kostenfrei. Ehemalige Eplus Kunden können nun ebenfalls die O2-Abfrage mit nutzen (ebenfalls kostenlos).

Für Anrufe aus dem Festnetz gibt es auch die Möglichkeit, den Netzbetreiber abzufragen. Dies geht über die Vorwahl 0311 oder über die kostenlose Rufnummer 0800 5052090. Diese Rufnummer ist auch dann interessant, wenn man aus dem Festnetz heraus abfragen will, welches Netz eine Mobilfunk-Rufnummer hat. Man ruft dann einfach die kostenfreie 0800 Rufnummer an und gibt danach die Zielrufnummer ein, zu der man das Handynetz wissen möchte.

Mittlerweile ist die Ermittlung des Netzes aber nicht mehr so wichtig wie es noch vor einigen Jahren war. Die meisten Tarife rechnen einheitlich ab und daher macht es zumindest preislich keinen Unterschied mehr, in welches Netz man anrufen. Viele Verbraucher setzen dazu auf Allnet Flat, die gleich alle Gespräche kostenfrei machen – dann spielt es noch viel weniger eine Rolle, in welchem Handy-Netz ein Rufnummer aktiv ist. Daher werden diese Abfrage auch immer weniger genutzt. Das kann sich aber natürlich auch wieder ändern, wenn es man wieder neue Tarifgenerationen gibt.

Video: die automatische Ländervorwahl bei Android ausschalten

Angebliche Anrufe von Pflege- und Medizindienstleistern – das steckt dahinter

Angebliche Anrufe von Pflege- und Medizindienstleistern – das steckt dahinter – Deutsche Nutzer sind mit einer ganzen Reihe von unerwünschten Anrufen konfrontiert und in den letzten Jahren ist eine weitere Masche dazu gekommen. Anrufer geben sich als Pflegestellen oder Pflegehelfer auf und versuche so, Waren zu verkaufen, an Zahlungsdaten zu kommen oder einfach Rechnungen zu verschicken, in der Hoffnung, dass ein überforderter Verbraucher schon bezahlen wird.

Die einzelnen Vorgehensweise bei diesen neuen Systemen sind dabei unterschiedlich, gleich ist nur, dass Pflege und medizinische Versorgung als Vorwand genommen wird, um den Anruf durchzuführen. Das ist besonders perfide, weil man auf diese Weise besonders anfällige Personen direkt ansprechen kann und diesen Zustand auch noch ausnutzt. Daher sind solche Anrufe nicht selten auch erfolgreich und Verbraucher zahlen geforderte Summen unabhängig davon, ob diese Forderungen berechtigt sind oder nicht.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie man sich gegen solche Spam Anrufe von angeblichen Pflege-Unternehmen schützen kann und was hinter diesen Anrufen steckt.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Generell gilt bei solchen Anrufen: wenn sie mit einer Vorwahl aus dem Ausland ankommen, kann man sehr sicher von einem Betrugsversuch ausgehen. Beliebt ist vor allem das deutschsprachige Ausland (also die Schweiz mit Vorwahl 0041 oder Österreich mit Vorwahl 0043 ) aber auch UK (Vorwahl 0044) oder Irland (Auslandvorwahl 00353 ) werden oft als Herkunftsland genutzt.

Die Polizei in Thüringen schreibt beispielsweise zu einem solchen Fall:

Eine 87-jährige Frau aus Zella-Mehlis erhielt bereits Ende Juni einen Anruf einer vermeintlichen Schweizer Firma, die ihren Service bei der Beantragung gesetzlicher Pflegeansprüche anbot. Nach diesem Telefonat erhielt die Seniorin am 08.07.2022 einen Brief der besagten Firma. Darin enthalten war eine Geldforderung für eine Serviceleistung in Höhe von 129 Euro. Die 87-Jährige, die nie einen derartigen Service in Anspruch genommen hatte, zahlte nicht, vertraute sich aber ihrer Tochter an. Diese las bereits von derartigen Betrugsversuchen und informierte die Polizei. Die Polizei rät in diesen Fällen, keinerlei Zahlung zu veranlassen und eine Anzeige zu erstatten.

Auf diese Art und Weise wird oft das komplexe deutsche System von Pflegeversicherungen und Kassen ausgenutzt um bei Betroffenen Verunsicherung zu erzeugen und dann Rechnungen zu schreiben. Generell ist die Beratung der Pflegekassen aber kostenlose – wer sich informieren möchte, sollte das daher direkt bei der eigenen Pflegeversicherung tun, dann gibt es auch keine Rechnung.

Video: Fake Anrufe angeblich von Europol

Angeblich Beratung per Spam-Anruf

Solche Anrufe gibt es durchaus auch mit deutschen Rufnummern und teilweise sind die angezeigten Nummern auch gefälscht (Anrufer-Spoofing). Man erkennt an der Nummer daher oft nicht, um welches Unternehmen es sich beim Anruf handelt und sieht Kosten und Rechnungsersteller erst, wenn nachgelagert eine Rechnung ankommt (die man natürlich nicht bezahlen sollte).

Die Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten (KVB) schreibt zu diesem Thema:

In letzter Zeit wurden vermehrt Betrugsverdachtsfälle, in Form von unseriösen Anrufen gemeldet. Die Versicherten wurden angeblich von der Pflegeversicherung angerufen, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Teilweise wurde den Versicherten auch mitgeteilt, dass sie einen Termin zu einer bestimmten Uhrzeit haben, obwohl kein Antrag für einen Beratungstermin gestellt wurde oder es wurde mitgeteilt, dass der Berater in kurzer Zeit da ist.

Wir möchten Sie ausdrücklich vor solchen Anrufen warnen!

Wenn Sie bei einem Telefonat den Verdacht haben, dass es sich um einen missbräuchlichen oder fingierten Anruf handelt, sollten Sie das Telefonat unverzüglich beenden. Legen Sie einfach auf!

Ziel solcher Anrufe ist es immer, einen Termin für eine Beratung auszumachen (die dann meistens sehr kurz und knapp und wenig informativ ausfällt) und diese Beratung dann teuer in Rechnung zu stellen. Meistens wird für eine halbe Stunde oder weniger Beratung eine Summe von mehr als 100 Euro in Rechnung gestellt, obwohl Versicherte kostenlose Beratungen bei ihren Pflegeversicherungen bekommen könnten.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Hilfsmittelpakete per Telefon

Eine weitere Maschen, die in Zusammenhang mit Pflegeleistungen und Medizinprodukten sehr verbreitet ist, besteht im angeblichen Verkauf von Lieferverträgen für Medizinprodukte. Oft werden dabei sehr günstige Preise für Medizin, Hilfsmittel und täglichen Medizinbedarf genannt in der Hoffnung, den oder die Angerufenen zum Abschluss eines Vertrages zu bewegen. In der Regel geht es dabei aber nur darum, die Zahlungsdaten und die persönlichen Daten des Opfers zu bekommen und damit dann Zusatzversicherungen abzuschließen oder die vollständigen Datensätze schlciht weiter zu verkaufen.

Die Kaufmännische Krankenkasse schreibt zur Vorgehensweise bei solchen Anrufen:

Sensible Daten wie die Versichertennummer, aber auch die Kontonummer oder das Geburtsdatum sollten Sie niemals an unbekannte Anrufer am Telefon durchgeben. Versichertendaten werden durch die KKH grundsätzlich nicht weitergegeben. Die KKH fragt nur nach Ihrer Bankverbindung, wenn Sie einen Antrag auf eine Leistung oder eine Erstattung gestellt haben.

Wenn Sie bei einem Telefonat den Verdacht haben, dass es sich um einen missbräuchlichen oder fingierten Anruf handelt, sollten Sie das Telefonat umgehend beenden.

Wenn Sie einen Vertrag über die Erbringung von „Beratungsleistungen“ erhalten haben, sollten Sie den angeblich geschlossenen Vertrag unverzüglich widerrufen und auf keinen Fall bezahlen. Sie haben einen kostenfreien Rechtsanspruch auf eine Pflegeberatung.

Sofern Sie weitere Maßnahmen ergreifen wollen, können Sie auf der Website der Bundesnetzagentur Rufnummern von Betrugsanrufen melden. Die Behörde kann dann eine Sperrung der unseriösen Telefonnummern veranlassen.

Werbeanrufe dürfen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Angerufenen erfolgen. Unerlaubte Werbeanrufe können daher als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden.

Auch hier gilt prinzipiell die gleiche Vorgehensweise wie bei anderen unerlaubten Werbeanrufen: keine Daten weitergeben, keine Zahlungsdaten kommunizieren, im besten Falle nicht ja sagen und am besten direkt wieder auflegen. Wer sicher gehen will, dass es sich nicht um einen wichtigen Anruf gehandelt hat, sollte direkt bei seiner Pflegekasse oder Krankenkasse anrufen und dort nachfragen. In der Regel kann man bei solchen Werbe-Versuchen aber von unseriösen Drittanbietern ausgehen, die man auch ohne Probleme direkt wegdrücken kann.

Video: Spam Rufnummern automatisch sperren per HIYA App

LTE max – in welchen Netz und bei welchem Anbieter bekommt man diesen Speed?

LTE max – in welchen Netz und bei welchem Anbieter bekommt man diesen Speed? – Wer richtig schnell surfen will, ist meistens auf der Suche nach Anbietern und Netzen mit LTE max, denn damit bekommt man aktuell die schnellsten Geschwindigkeiten sowohl im Download als auch im Upload. Leider haben aber nur wenige Anbieter bisher LTE max frei geschaltet und daher ist es gar nicht so einfach ein passendes Angebot in diesem Bereich zu finden.

HINWEIS: Viele Tarife wurde im Zuge der Abschaltung von 3G auf 4G/LTE aufgerüstet, aber oft hat sich dabei dann am Speed wenig geändert. Die Freischaltung von LTEmax gab es in diesem Zusammenhang nur für sehr wenige Tarife. Daher bleibt es nach wie vor ein Problem, einen günstigen Tarif mit LTE max Speed zu bekommen.

Was versteht man unter LTE max?

LTE max haben die Netzbetreiber in Deutschland als Kennzeichnung für Tarife eingeführt, den maximalen Speed des jeweiligen Netzes nutzen können. Allerdings bedeutet LTE auch keinen unbegrenzten Speed, sondern eben nur das Maximum, dass das jeweilige Handynetz vor Ort zur Verfügung stellen kann. Bei inside-sim.de schreibt man zu diesem Unterschied:

In der Praxis heißt das, die Anbieter limitieren nicht mehr künstlich die maximalen Geschwindigkeiten ihrer Handytarife sondern geben das Netz frei und lassen die Nutzer so schnell surfen, wie es der Ausbaustand und die aktuelle Auslastung der Handy-Netze her gibt. Für die Frage, wie schnell man mit LTE max nun wirklich surfen kann, ist es daher wichtig, sich den Ausbaustand der einzelnen Mobilfunk-Netze anzusehen.

LTE max kann aber auch je nach Auslastungsgrad der Netze unterschiedlich ausfallen. Je mehr Nutzer gleichzeitig aktiv sind, desto geringer fällt in der Regel auch der Speed für den jeweiligen Nutzer aus. Weitere Faktoren, die trotz LTE max für eine niedrige Geschwindigkeit sorgen können sind der Netzausbau in der jeweiligen Region auch das genutzte Endgerät. Nicht alle Handys unterstützen die hohen Geschwindigkeiten gleichermaßen.

Vodafone schreibt zum Beispiel auch bei den LTE max Tarifen zum durchschnittlichen Speed:

Geschätzte maximale und beworbene Bandbreiten im Vodafone-Netz (4G|LTE Max): Bis zu 500 Mbit/s im Download und bis zu 100 Mbit/s im Upload.

Durchschnitt laut CHIP Test-Ausgabe 01/2022: 108,59 Mbit/s im Download und 51,15 Mbit/s im Upload.

Die Maximalwerte sind unter optimalen Bedingungen und derzeit an einzelnen Standorten in Deutschland verfügbar. 4G|LTE mit einer Maximal-Geschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s im Download und bis zu 100 Mbit/s im Upload gibt’s aktuell in über 1.470 Städten und Gemeinden. Eine Upload-Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s ist sogar in über 4.900 Städten und Gemeinden verfügbar. Stand: Januar 2022

Eine Liste der Städte, Infos zum Netzausbau und zur Bandbreite vor Ort findest Du auf unserer Seite zur Netzabdeckung. Oder in der MeinVodafone-App. Dein Gerät muss die technischen Voraussetzungen haben, diese Bandbreiten zu unterstützen. Deine individuelle Bandbreite hängt von Deinem Standort ab. Und von der aktuellen Anzahl der Nutzer in der Funkzelle.

Ein Vorteil von LTE max ist aber auf jeden Fall, dass die Tarife immer automatisch den höchsten Speed nutzen. Sollte ein Netzbetreiber also die Geschwindigkeiten im eigenen Netz erhöhen (auch über die aktuellen maximalen Werte hinaus) würde man damit als LTE max Kunden auf jeden Fall auch profitieren, da es ja keine Grenzen gibt. Mit LTE max ist man damit als Verbraucher auf jeden Fall auch für den kommenden Netzausbau gerüstet.

HINWEIS Auch LTE max ist nach oben begrenzt und zwar durch die LTE Netztechnik. Damit sind Geschwindigkeiten über 500 MBit/s kaum möglich und daher ist auch klar, das LTE Max Handytarife die wirklich schnelle Verbindungen nicht unterstützen. Diese gibt es bisher nur im 5G Bereich mit Gigabit Speed.

Welche Anbieter und welche Netze haben LTE max?

Prinzipiell bekommt man LTE max damit natürlich in allen Netze, wobei allerdings der Speed, der dann zur Verfügung steht, doch deutlich unterschiedlich ausfällt. LTE max im D2 Netz von Vodafone ist beispielsweise deutlich schneller als LTE max bei Telekom oder O2. Aktuell sehen die Geschwindigkeiten mit LTE max in den jeweiligen Netzen wie folgt aus:

  • bis zu 500MBit/s im Vodafone Netz
  • bis zu 300MBit/s im Telekom Netz
  • bis zu 225Mbit/s im O2/Telefonica Netz (in einigen Tarifen auch bis zu 500MBit/s)

Die Geschwindigkeiten beziehen sich dabei immer auch 4G und LTE – wie sich der Speed mit den neuen 5G Netzen verändert wird, ist bisher noch nicht bekannt. Dazu bieten nicht alle Tarife in den jeweiligen Netzen auch wirklich LTE max an – besonders in den Discountbereichen sind viele Angebote noch nicht einmal für LTE frei geschaltet. Tarife mit LTE max findet man hier:

Im Prepaid Bereich steht ebenfalls LTE Max zur Verfügung. Auch hier bieten die Prepaidkarten von Telekom, Vodafone und O2 LTE max für die eigenen Prepaid Tarife und auch hier gilt wieder, dass die Vodafone Prepaid Angebote den meisten Speed beinhalten.

LTE max bedeutet nicht automatisch 5G

Bei LTE max bekommt man nur, was der Name auch sagt: den maximal verfügbaren LTE Speed. Dieser Hinweis sagt aber nichts darüber aus, ob auch 5G Verbindungen zur Verfügung stehen oder nicht. Einige LTE max Handytarife haben zwar bereits Zugang zum 5G Netz, andere aber dagegen nicht. Wer also konkret nach Angeboten mit 5G sucht, sollte in den Tarifdetails 5G suchen und sich nicht auf die LTE max Kennzeichnung verlassen. Den aktuellen Stand zu 5G auf dem deutschen Markt haben wir hier zusammengestellt: 5G Tarife und Netze

Das gilt leider so auch im Prepaid Bereich. Es gibt mittlerweile einige Prepaid Tarife mit LTE max, aber nur zwei Angebot, die auch 5G haben. LTE max bedeutet also auch im Prepaid Bereich nicht automatisch 5G Prepaid.

Video: LTE max im Test

LTE max in der Praxis

LTE max steht in der Praxis leider meistens nur für einen theoretischen Wert, der aber gar nicht wirklich erreicht wird. Welchen Speed das jeweilige Netz tatsächlich bieten kann, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • dem Ausbaustand des genutzten Mobilfunk-Netzes vor Ort, wobei die Netzqualität auch eine Rolle spielt
  • die Auslastung der Funkzelle in der man sich gerade befindet, denn in der Regel teilt man sich die Leistung mit mehreren Nutzern (shared medium)
  • der unterstützte Speed durch das Handy, Smartphones oder den Surfstick – vor allem bei günstigen und älteren Modellen kann es sein, dass die Daten gar nicht so schnell empfangen können, wie das Netz sie zur Verfügung stellt

Man kann daher davon ausgehen, dass man auch mit LTE max die maximalen Download Raten nie erreichen wird und meistens langsame surft als es das Netz in der Theorie erlauben würde. Dennoch ist LTE max ein guter Schritt, denn es gibt zumindest keine künstlichen Speedgrenzen im Netz, sondern man bekommt immer den Speed, den das Mobilfunk-Netz gerade anbieten kann.

Video: Was macht der LTE max Speed für einen Unterschied?

Rufnummer 00 – was steckt hinter solchen Anrufen?

Rufnummer 00 – was steckt hinter solchen Anrufen? – Bei Anrufen wird in der Regel die Rufnummer übertragen, es sei denn, der Anrufer selbst schaltet diese Funktion ab. Dann wird der Anruf als unbekannt angezeigt und man weiß, dass jemand anruft, der die eigene Rufnummer nicht mitteilen möchte. Viele Nutzer lehnen solche Anrufe aber direkt ab.

Es gibt aber auch immer wieder Anrufe, die eine Rufnummer anzeigen, die aber wohl auf keine Fall die eigene ist. Es erscheint in dem Fall die 00 im Display und das ist dann natürlich keine deutsche Rufnummer, die man zurückrufen kann.

So schreibt ein Verbraucher im Telekom Forum:

Ich bekomme ständig Anrufe von der Nummer 00 (Anzeige im Display des Telefons) , die ich bisher immer ignoriert habe. … Ich hatte die 00 auch schon in die Sperrliste der Fritzbox aufgenommen, aber das habe ich wieder rückgängig gemacht, da mich danach einige Bekannte nicht mehr erreicht haben, ich werde mal den Vorschlag der Telekom probieren, binnen 1 Minute nach Anruf eine entsprechende PIN einzugeben. Vielleicht hilft das. Ansonsten werde ich es bei der bisherigen Verfahrensweise, einfach ignorieren, belassen.

Viele Nutzer fragen sich dann, was hinter solchen Anrufen steckt, ob es ein Betrugsversuch ist oder man solche Anrufe bedenkenlos annehmen kann. In diesem Artikel wollen wir die Hintergründe aufklären und zeigen, wie es zu Anrufen mit der 00 kommen kann.

HINWEIS: Man sollte die 00 nicht manuell als Rufnummer blockieren, da es sonst passieren kann, dass auch einige normalen Nummern, die eine 00 enthalten, geblockt werden. Daher ist es besser, manuell darauf zu reagieren und nicht automatisch zu sperren.

Video: Spam Anrufe lustig genommen

Rufnummer 00 – was steckt hinter solchen Anrufen?

Generell ist die 00 keine normale Rufnummer und wird auch nicht vergeben. Wenn ein Anruf mit der 00 ankommt oder in der Anrufliste angezeigt wird, heißt das immer, dass die Anrufer-Kennung verändert wurde (Call ID Spoofing). Die Rufnummer wurde also manipuliert um nicht die richtige Rufnummer anzuzeigen, sondern die 00. Das ist mit den meisten Telefonanlagen möglich und wird meistens und dem Leistungsmerkmal CLIP no Screening zusammengefasst.

Die Bundesnetzagentur schreibt dazu selbst:

Um eine Rufnummer zu manipulieren und bei Anrufen eine falsche Rufnummer zu übermitteln und anzeigen zu lassen, ist es nicht erforderlich, sich diese Rufnummer auf irgendeine Weise zu verschaffen, d.h. sie zu erwerben oder sie freischalten zu lassen. Von der Manipulation betroffen sein können dabei einerseits real existierende – auch ausländische – Rufnummern, obwohl der Inhaber der Rufnummer mit dem Anruf nichts zu tun hat. Andererseits können Phantasienummern verwendet werden, also Rufnummern, die nicht vergeben wurden und daher niemandem zugeordnet werden können.

Mit dem Aufsetzen einer Rufnummer wird beabsichtigt, die wahre Identität des Anrufers zu verschleiern. Anrufe mit gefälschten Absenderinformationen haben dabei nach den Erfahrungen der Bundesnetzagentur durchaus unterschiedliche Hintergründe – die Bandbreite reicht von harmlosen, sogenannten „Spaßanrufen“ bis hin zu kriminell motivierten Anrufen, für deren Aufklärung die Strafverfolgungsbehörden zuständig sind. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher bei einem entsprechenden Verdacht in jedem Fall zunächst die zuständige Polizeidienststelle kontaktieren.

Hinter so eine Manipulation muss nicht immer ein Betrugsversuch stehen. Es kann sich auch um ein Callcenter handeln, das im Auftrag arbeitet und daher eher die Rufnummer des Anbieters anzeigen will (das aber nicht richtig konfiguriert hat). Eine 00 ist also nicht zwingend ein Hinweis auf einen Spam-Anruf und Ping-Anrufe sind auf diese Weise natürlich auch nicht möglich (man kann ja nicht zurückrufen). Wir empfehlen dennoch, solche Anruf zu ignorieren, wer die eigene Rufnummer nicht mitteilen will und gar keine Hinweise auf einen Rückruf bietet, kann in der Regel auch ignoriert werden – selbst im besten Fall landet man ohnehin nur in einem Verkaufsgespräch. Das kann man sich auch sparen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Video: Die Polizei Hamburg erklärt die Schockanrufe

Gesetzliche Grundlagen

Telekommunikationsgesetz (TKG)
§ 120 Rufnummernübermittlung

(1) Anbieter von öffentlich zugänglichen nummerngebundenen interpersonellen Telekommunikationsdiensten, die Endnutzern den Aufbau von abgehenden Verbindungen ermöglichen, müssen sicherstellen, dass beim Verbindungsaufbau als Rufnummer des Anrufers eine vollständige national signifikante Rufnummer des deutschen Nummernraums übermittelt und als solche gekennzeichnet wird. Die Rufnummer muss dem Endnutzer für den Dienst zugeteilt sein, im Rahmen dessen die Verbindung aufgebaut wird. Rufnummern für Auskunftsdienste, Massenverkehrsdienste oder Premium-Dienste, Nummern für Kurzwahldienste sowie die Notrufnummern 110 und 112 dürfen nicht als Rufnummer des Anrufers übermittelt werden. Andere an der Verbindung beteiligte Anbieter dürfen übermittelte Rufnummern nicht verändern.

(2) Endnutzer dürfen zusätzliche Rufnummern nur aufsetzen und in das öffentliche Telekommunikationsnetz übermitteln, wenn sie ein Nutzungsrecht an der entsprechenden Rufnummer haben und es sich um eine Rufnummer des deutschen Nummernraums handelt. Abweichend von Satz 1 darf im Falle einer Rufumleitung als zusätzliche Rufnummer die übermittelte und angezeigte Rufnummer des Anrufers aufgesetzt werden. Rufnummern für Auskunftsdienste, Massenverkehrsdienste oder Premium-Dienste, Nummern für Kurzwahldienste sowie die Notrufnummern 110 und 112 dürfen von Endnutzern nicht als zusätzliche Rufnummer aufgesetzt und in das öffentliche Telekommunikationsnetz übermittelt werden. Die Bundesnetzagentur kann nach Anhörung der betroffenen Fachkreise und Verbraucherverbände Voraussetzungen festlegen, unter denen das Aufsetzen einer ausländischen Rufnummer abweichend von Satz 1 zulässig ist.

(3) Sämtliche an der Verbindung beteiligte Anbieter öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste müssen sicherstellen, dass Rufnummern für Auskunftsdienste, Massenverkehrsdienste oder Premium-Dienste, Nummern für Kurzwahldienste sowie die Notrufnummern 110 und 112 nicht als Rufnummer des Anrufers übermittelt und angezeigt werden. Sie haben Verbindungen, bei denen als Rufnummer des Anrufers Rufnummern nach Satz 1 übermittelt und angezeigt werden, abzubrechen.

(4) Sämtliche an der Verbindung beteiligte Anbieter öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste müssen sicherstellen, dass als Rufnummer des Anrufers nur dann eine national signifikante Rufnummer des deutschen Nummernraums angezeigt wird, wenn die Verbindung aus dem öffentlichen deutschen Telefonnetz übergeben wird. Wird eine Verbindung, bei der eine national signifikante Rufnummer des deutschen Nummernraums angezeigt wird, aus dem ausländischen Telefonnetz übergeben, haben die Anbieter sicherzustellen, dass netzintern der Eintrittsweg der Verbindung in das deutsche Netz eindeutig gekennzeichnet wird; die Rufnummernanzeige ist zu unterdrücken. Ausgenommen von Satz 1 ist das internationale Roaming im Mobilfunk. Angerufene müssen die Möglichkeit haben, Anrufe mit unterdrückter Rufnummernanzeige auf einfache Weise und unentgeltlich abzuweisen.

(5) Absatz 1 gilt entsprechend für Anbieter nummerngebundener interpersoneller Telekommunikationsdienste bei der Übertragung von Textnachrichten über das öffentliche Telekommunikationsnetz. Abweichend von Satz 1 sind Nummern für Kurzwahldienste sowie alphanumerische Absenderkennungen zulässig, wenn der Absender für den Empfänger hierüber eindeutig identifizierbar ist und hierüber keine zweiseitige Kommunikation ermöglicht wird.

Rufnummer blockieren – Anrufe sperren im Festnetz und auf dem Handy

Spam Anrufe einer Vorwahl aus dem Ausland

Rufnummer blockieren – Anrufe sperren im Festnetz und auf dem Handy – Handys und Smartphones sind mittlerweile die Kommunikationszentralen für die meisten Nutzer und haben das Festnetz für die Kommunikation schon lange abgelöst. Es gibt aber auch Fälle, in denen wird diese Technik missbraucht. Das können beispielsweise die bekannten Ping-Anrufe sein, es gibt SMS Spam, Mailbox Spam bis hin zu Schockanrufen und Werbe-Callcentern, die immer wieder durchrufen. Auch Gewinnspiele werden gerne als Aufhänger für Betrugsversuche am Telefon genutzt. So schreibt beispielsweise die Bundesnetzagentur zu solchen Fällen:

Die Bundesnetzagentur erhält wiederkehrend Hinweise darauf, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Anrufe zu angeblichen Gewinnspielabonnements erhalten. Die Anrufe erfolgen beispielsweise im Namen einer Buchungszentrale (BZ) München, Gewinnzentrale (GZ) München, BZ München, GZ München und GZ Buchhaltungszentrale.

Im Kern täuscht der Anrufer den bereits erfolgten Abschluss eines Gewinnspielabonnements vor. Dieses stehe kurz vor der Verlängerung um ein weiteres Jahr und es sei ein Betrag von beispielsweise 99,00 Euro pro Monat fällig. Oftmals wird dann angeboten zu prüfen, ob eine Verkürzung der Zahlung für drei bis vier Monate möglich sei und ein zweiter Anruf angekündigt. Im zweiten Anruf wird dann gesagt, die betroffene Person müsse „nur“ noch für drei Monate zu je 99,00 Euro zahlen. Die angeblich fälligen Beträge variieren ebenso wie der Umstand, dass teilweise bereits im ersten Anruf angeboten wird, „nur“ noch für drei Monate zu zahlen.

Während die Anrufe zu Beginn unter Anzeige wechselnder, gefälschter deutscher Ortsnetzrufnummern erfolgten, wird bei den aktuellen Anrufen vielfach keine Rufnummer übermittelt und zur Anzeige gebracht. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Anrufe aus ausländischen Netzen in das deutsche Netz übergeben werden, da seit dem 1. Dezember 2022 eine gesetzliche Verpflichtung besteht, in solchen Fällen eventuell übermittelte deutsche Absenderrufnummer zu unterdrücken. Ausgenommen von der Anonymisierungspflicht sind allerdings Mobilfunkrufnummern im internationalen Roaming.

Die Anzahl solcher Betrugsversuche hat leider in den letzten Jahren zugenommen und oft sind die Betrüger mit solchen Maschen auch erfolgreich. Es kann also nicht schaden, sich vor gefährlichen Rufnummern und Spam Anrufen zu schützen, in den man bekannte Rufnummern solcher Spammer direkt blockiert.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie man sich bei Spam-Anrufen und anderen nervigen Kommunikationsversuchen schützen kann, in dem man problematische oder unerwünschte Rufnummern einfach sperrt und damit die Kommunikation blockiert.

HINWEIS: Die Sperren und Blockierungen greifen nur für Anrufe und SMS. Wer andere Kommunikationsformen nutzt (beispielsweise WhatsApp oder den Facebook Messenger) muss dort die Sperre ebenfalls und extra hinterlegt werden. Generell gelten die Sperren dann aber für alle Anrufe und Netz, egal ob D1 Netz, Vodafone Netz oder O2 Netz.

Rufnummer sperren beim iPhone

Apple legt für die eigenen Nutzer besonders Wert auf Privatsphäre und Datenschutz und hat daher bei allen iPhone Modelle auch Funktionen hinterlegt, mit denen man Rufnummern sperren kann. Das blockiert dann nicht nur Anrufen, sondern auch SMS. Auch die Mailbox kann der Anrufer dann nicht mehr erreichen.

Apple schreibt selbst dazu:

  • Führe in der App „Telefon“ beliebige der folgenden Schritte aus.Tippe auf „Favoriten“, „Anrufliste“ oder „Voicemail“. Tippe auf Info neben der Nummer oder der Person, die blockiert werden soll, scrolle nach unten und tippe auf „Anrufer blockieren“.
  • Tippe auf „Kontakte“, dann auf den zu blockierenden Kontakt und scrolle nach unten. Tippe dann auf „Anrufer blockieren“.

Man kann leider nicht direkt bestimmte Vorwahlen blockieren und auch Rufnummernkreise lassen sich nicht komplett sperren. Dafür muss man separate Apps installieren und diese Funktion aktivieren.

HINWEIS: Die Sperre gilt dabei für alle Netze, es macht also keinen Unterschied, ob der Anrufer aus dem Festnetz kommt, einen D1 Netz Tarif, Vodafone Netz Verträge oder eine O2 Netz Karte hat – auch die Rufnummernmitnahme in ein anderes Netz ändert nichts an der Blockade.

Rufnummern Sperre unter Android einrichten

Android wird von Samsung, Nokia, Xiaomi und vielen anderen Anbietern genutzt und daher arbeiten sehr viele Nutzer in Deutschland und weltweit mit diesem Betriebssystem. Bei Android Geräte ist so eine Sperre recht einfach möglich. Google schreibt dazu:

  1. Öffnen Sie die Telefon App.
  2. Tippen Sie auf das Dreipunkt-Menü => Anrufliste.
  3. Tippen Sie auf einen Anruf von der Nummer, die blockiert werden soll.
  4. Tippen Sie auf Blockieren/Spam melden.

Daneben bietet Google unter dem Namen Anrufer-ID und Spamschutz auch eine eigene Blacklist an, mit der man Anrufe prüfen lassen kann. Dazu müssen aber die Anruferdaten an Google gesendet werden. Das Unternehmen schreibt selbst dazu:

Wenn Sie jemanden anrufen oder einen Anruf erhalten und Anrufer-ID und Spamschutz aktiviert sind, können Informationen zu Anrufern oder Unternehmen, die nicht in Ihren Kontakten sind, oder Warnungen zu möglichen Spamanrufen angezeigt werden.

Für die Verwendung von Anrufer-ID und Spamschutz müssen möglicherweise Informationen zu Ihren Anrufen von Ihrem Smartphone an Google gesendet werden.

Wenn Sie jemand anruft oder Sie jemanden anrufen, der nicht in Ihrer Kontaktliste ist, wird die zugehörige Nummer an Google gesendet, damit wir die geschäftliche Anrufer-ID ermitteln oder feststellen können, ob es sich um eine Spamnummer handelt.


TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Ganze Vorwahlen oder auch Rufnummernbereiche kann man damit leider nicht blockieren. Dafür gibt es aber spezielle Apps, die diese Funktion ergänzen. Teilweise bieten auch die Hersteller selbst eigenen Lösungen an, um Nummern zu sperren. Samsung nutzt dafür beispielsweise das Smart Call System, dass als eigene App in der Regel direkt bei den Samsung Modellen mit verfügbar ist. Das Unternehmen schreibt selbst dazu:

Jetzt brauchen Sie nicht mehr auf Ihr Telefon zu starren und hin und her zu überlegen, ob Sie abnehmen sollen oder nicht. Melden oder blockieren Sie Spam-Anrufe ganz einfach. Und suchen Sie über die systemeigene Telefon-App direkt mit Ihrem Galaxy nach Telefonnummern von lokalen Geschäften.

Auf diese Weise wird dann direkt beim Anruf angezeigt, ob eine Rufnummer Seriös ist oder eventuell auch nicht.

Rufnummer blockieren – so geht es bei Festnetz und Fritzbox

Die meisten Festnetz-Nutzer haben für den Internet-Zugang einen Fritzbox und darüber werden auch die Anrufe verwaltet und weitergeleitet. Über die Fritzbox kann man daher auch Sperren einrichten, wenn man bestimmte Nummern oder auch Vorwahlen nicht mehr annehmen will.

AMV schreibt dazu in den FAQ zur Fritzbox:

  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf „Telefonie“
  2. Klicken Sie im Menü „Telefonie“ auf „Rufbehandlung“.
  3. Klicken Sie auf die Registerkarte „Rufsperren“.
  4. Klicken Sie im Abschnitt „Rufsperren für ausgehende Anrufe“ auf die Schaltfläche „Rufsperre hinzufügen“.
  5. Wenn Sie eine bestimmte Rufnummer sperren möchten, wählen Sie in der Ausklappliste „Rufnummer“ aus und tragen Sie in das Feld „Rufnummer/Bereich“ diese Rufnummer ein.
    • Wenn Sie einen bestimmten Rufnummernbereich sperren möchten, wählen Sie in der Ausklappliste einen der voreingestellten Bereiche aus oder wählen Sie „Rufnummer“ aus und tragen Sie in das Feld „Rufnummer/Bereich“ diesen Rufnummernbereich ein (z.B. 0900 oder 123).
  6. Tragen Sie einen Namen für die Rufsperre ein. Der Name wird dann in der Anrufliste der FRITZ!Box angezeigt.
  7. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf „OK“.

Andere Router haben in der Regel ebenfalls Funktionen, um bestimmte Rufnummern oder ganze Rufnummernkreise zu sperren. In diesen Fällen sollte man die Anleitung des jeweiligen Anbieters zu Rate ziehen.

Video: So sperrt man unbekannten Rufnummern bei der Fritzbox

Tipps bei unerwünschten Anrufen und Spam

Wenn man bei einem unerwünschten Anruf abnimmt, ist das generell noch kein Problem, zumindest dann nicht, wenn man keine Informationen preis gibt und möglichst schnell auflegt. Die Verbraucherzentralen usw. haben daher eine Reihe von Hinweisen, wie man sich bei solchen Gesprächen verhalten sollte.

Die Bundesregierung schreibt als Tipps:

  1. Lassen Sie sich nicht auf lästige Werbeanrufe ein und vor allem gar nicht erst in ein Gespräch verwickeln. Legen Sie einfach den Hörer auf!
  2. Erhalten Sie unerlaubte Werbeanrufe, notieren Sie sich Datum, Uhrzeit und Grund des Anrufs sowie Namen, Unternehmen und Rufnummer des Anrufers. Geben Sie diese Daten an die BNetzA oder die Verbraucherzentralen weiter.
  3. Wenn Sie eine Auftragsbestätigung erhalten, obwohl Sie nur der Zusendung von Informationsmaterial zugestimmt haben, widerrufen Sie umgehend und zwar schriftlich, am besten per Einschreiben. Die Verbraucherzentralen bieten dafür einen Musterbrief an.
  4. Geben Sie bei jedem Vertragsabschluss nur die hierzu notwendigen Daten an.
  5. Geben Sie nie Ihre Kontonummer preis, wenn Sie den Gesprächspartner nicht kennen.
  6. Stimmen Sie nicht der Nutzung Ihrer Telefonnummer zu Werbezwecken zu. Falls Sie es doch getan haben: Ein einmal gegebenes Einverständnis können Sie – auch telefonisch – widerrufen.

Generell ist es aber natürlich besser, solche Anrufe gleich komplett abzulehnen.

Schockanrufe – das steckt dahinter und so kann man sich schützen

Schockanrufe und Enkeltrick
Schockanrufe und Enkeltrick
Schockanrufe und Enkeltrick

Schockanrufe – das steckt dahinter und so kann man sich schützen – Viele der aktuellen Betrugsmaschen laufen derzeit über das Telefon oder Handy und eine der hinterhältigsten Tricks sind die sogenannten Schockanrufe. Dabei wird meist älteren Menschen ein Unglück oder eine Notlage eines Angehörigen vorgegaukelt. Am Telefon wird dann beispielsweise erzählt, dass der Enkel einen Autounfall hatte und im Krankenhaus liegt. Für die Behandlung wird dann ein größerer Geldbetrag erbeten. Oft sind es fünfstellige Summen um die es geht. Die Übergabe der Summer erfolgt dann meistens anonym oder oder per Cash-Karten. Wurde erst mal gezahlt, ist das Geld dann meistens unwiederbringlich weg. Die Hilfsbereitschaft in der Familie wird also eiskalt ausgenutzt.

Die Polizei Rheinland-Pfalz schreibt beispielsweise dazu:

„Betrüger sind erfinderisch! Die neue Masche sogenannter ‚Schockanrufe‘ ist nun auch in Rheinland-Pfalz vermehrt festzustellen. So gelang es Unbekannten in Kirchheimbolanden bei einer Frau an größere Geldsummen zu kommen, indem sie die Notlage eines angeblichen Verwandten vortäuschen. Die Betrüger sprechen fließend Russisch und spielen in einem Telefonat gekonnt vor, ein angebliches Familienmitglied sei in einer Notlage und benötige dringend eine größere Geldsumme.
In fast allen dieser Fälle werden Frauen mit russischem Migrationshintergrund von russisch sprechenden Männern, angeblichen Verwandten, angerufen. Als Notlage wird ein schwerer Verkehrsunfall oder ein anderer tragischer Vorfall vorgegaukelt. Das Geld werde für eine dringend erforderliche Behandlung / Operation oder zur ‚Auslösung‘ des Sohnes aus dem Polizeigewahrsam benötigt. Noch während des Telefonats erscheinen ‚Boten‘ an der Haustür und erkundigen sich in russischer Sprache nach dem Bargeld. Der Empfang des Geldes wird dreisterweise dem Opfer bei Aushändigung quittiert.“

Und auch die Polizei Thüringen warnt eindringlich vor solchen Anrufen:

Mit unterschiedlichsten Geschichten (Verkehrsunfall, Todesfall, dringende medizinische Behandlungen) setzen sie ihre Opfer am Telefon unter Druck und fordern sie zu hohen Zahlungen auf. Die meist älteren Herrschaften glauben dann den vermeintlichen Polizisten, Staatsanwälten oder Richtern und lösen ihre Sparkonten auf. Wir bitten um Sensibilisierung von Verwandten, Bekannten und Nachbarn. Auch Bankmitarbeiter sind angehalten bei hohen Abhebungen genauer nachzufragen. Meist werden die Opfer von den Betrügern schon so weit beeinflusst, dass sie die Bankangestellten auf Nachfrage belügen. Sie täuschen einen Autokauf oder Immobilienerwerb vor.

Schockanrufe werden gezielt an ältere Menschen gerichtet. Die Rufnummern werden oft aus dem Telefonbuch genommen und dabei werden Menschen mit älter klingenden Vornamen in der Regel bevorzugt angerufen. Sollte sich eine jüngere Stimme melden, legen die Betrüger auch direkt wieder auf.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Meistens starten Schockanrufe dazu mit Fragen. Der Anrufe weiß ja nichts über die Familie des angerufenen und versucht daher, einige Details dazu zu bekommen. „Hallo, rat mal, wer dran ist“ ist daher ein beliebter Start um durch das Raten von Namen und Verwandtschaften einen Überblick zu bekommen, als welche Person man sich ausgeben könnte. Wir empfehlen daher, bei solchen Frage direkt zum Start einfach wieder aufzulegen. Wer sich unsicher ist, ob nicht doch etwas Wichtiges dahinter steckt, sollte die Verwandten selbst anrufen und nachfragen, ob ein Anruf getätigt wurde. Geht der Betreffende nicht ans Telefon, sollte man andere Verwandte anrufen um dort zu klären, ob es Probleme gibt.

Generell gibt es dabei kein Muster, von welchen Vorwahlen diese Anrufe kommen. Teilweise sind es Handy-Nummern, teilweise Ortsvorwahlen, die aber oft nicht stimmen. Ausländische Rufnummern werden dagegen selten genutzt, da man eine gewisse Regionalität vortäuschen will und kein Vertrauen verspielt werden soll. In der Regel erfolgen Schock-Anrufe auch nur auf Festnetz-Nummer. Mobile Rufnummern im D1 Netz, mit einem Vodafone Netz Tarif oder auch o2 Netz Sim werden kaum auf diese Weise angerufen.

HINWEIS: Teilweise werden auch gefälschte Telefonnummern genutzt. Dann wird die angezeigte Rufnummer manipuliert und dahinter stecken dann Anrufen mit Auslandsvorwahlen wie 0043, 0039 oder 0032 oder deutsche Nummern, die missbraucht werden. Es lohnt sich daher oft nicht, gegen die Besitzer der angezeigten Nummern vorzugehen.

Video: Die Polizei Hamburg erklärt Schockanrufe

Welchen Schutz gibt es vor Schockanrufen?

Wer ältere Verwandte vor Schockanrufen schützen will, sollte mit ihnen über diese Masche reden und darüber aufklären, mit welchen Mitteln Betrüger aktuell am Telekom vorgehen. Man kann in diesem Zusammenhang auch andere Themen wie etwa Ping-Anrufe, SMS Spam oder auch Mailbox Spam mit ansprechen und versuchen, die Hintergründe zu erklären.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Wer sich selbst vor solchen Schockanrufen schützen möchte, sollte einige einfache Tipps beherzigen:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt – wie etwa dem Unfall eines Angehörigen – konfrontiert und Geld von Ihnen fordert. Hinterfragen und Belegen anfordern hilft – oft legen die Anrufer dann selbst wieder auf.
  • Nehmen Sie selbst Kontakt mir den Angehörigen auf und fragen sie selbst nach, ob es wirklich Probleme gibt. Auf diese Weise kann abgesichert werden, ob es sich wirklich um einen Notfall handelt oder nur um einen Schockanruf.
  • Keine Ratespiele am Telefon machen – wenn sich ein Anrufer nicht direkt zu erkennen gibt, sollten Sie auch keine Details zu Namen von Angehörigen preisgeben.
  • Es kann helfen, den Eintrag im Telefonbuch zu verändern. Wenn man beispielsweise den Vornamen nicht ausschreibt, sondern nur den Anfangsbuchstaben listen lässt, wird man oft nicht angerufen, da Betrüger nicht sehen, ob es sich um ältere oder neuere Vornamen handelt.
  • Polizei einschalten – auch wenn der Anruf nicht erfolgreich war sollte man solche Vorfälle der Polizei melden und eventuell Anrufer und Rufnummern ermitteln lassen.

Das LKA Sachsen hat noch einige andere Tipps:

  • Die Polizei nutzt niemals die Notrufnummer 110, um mit Personen in Verbindung zu treten. Diese Rufnummer dient ausschließlich der Entgegennahme von Notrufen von Bürgern!
  • Informieren Sie Familienangehörige oder Bekannte über einen solchen Anruf!
  • Nennen Sie niemals Namen Ihrer Verwandten am Telefon und machen Sie keine Angaben zu Ihrem Barvermögen im Hause oder auf Ihren Konten. Geben Sie auch keine Auskünfte über Ihr Geldinstitut oder Ihre Kontonummer.
  • Kein Polizeibeamter wird von Ihnen persönliche Vermögensdaten am Telefon erfragen oder Sie zur Auflösung Ihres Kontos oder von Sparverträgen auffordern! Kein Polizeibeamter wird bei Ihnen anrufen, sie über Verfahren oder verdeckte Polizeimaßnahmen informieren!
  • Kein Polizeibeamter wird Sie auffordern, Ihr Geld nach Hause zu holen und in der Folge an einen „verdeckten Ermittler“ zu übergeben! Dies trifft auch auf Schmuck und an Wertsachen zu.
  • Vertrauen Sie nicht den angezeigten Telefonnummer auf Ihrem Telefon, wenn Sie diese nicht kennen bzw. Sie sich nicht sicher sind, ob diese korrekt ist.
  • Nutzen Sie nicht die Wahlwiederholung für einen Rückruf, sondern die Nummer der örtlichen Polizei aus dem Telefonbuch/ Internet. Noch besser ist ein persönlicher Besuch auf der Dienststelle.

Es ist auch sinnvoll, mit den eigenen Eltern oder Großeltern über diese Maschen zu reden und sie für solche Betrugsversuche zu sensibilisieren. Man kann beispielsweise auch ein Codewort ausmachen, dass man im Zweifel abfragen kann, um sicherzustellen, dass man wirklich mit der jeweiligen Person spricht.

Dazu kann man Sperren einrichten und beispielsweise in der Fritzbox oder direkt am Handy hinterlegen, dass Anrufe aus dem Ausland nicht mehr durchgestellt werden. So kann man eine aganze Reihe von Maschen udn Abzocke von Anfang an unterbinden, auch wenn dies natürlich kein 100% Schutz ist.

Schockanrufe werden uns wohl noch einige Zeit begleiten und daher sollte man sich und Verwandte absichern und versuchen, gegen solche Betrugsversuche möglichst gut gewappnet zu sein.

Video: So funktionieren Enkel-Trick und die Masche mit falschen Polizisten

Probleme SMS 444111 oder 44644 – so löst man das Problem

Kein Netz und kein Empfang bei Handy und Smartphone

Probleme SMS 444111 oder 44644 – so löst man das Problem – Premium-SMS sind zwar oft recht teuer, werden aber dennoch gerne genutzt, weil sie meistens mit Gewinnspielen oder Votings verknüpft sind. So kann man beispielsweise bei DSDS oder anderen Shows über solche Premium-Nummern mit abstimmen. Ärgerlich ist es dann, wenn das Voting nicht funktioniert und man diese SMS Nummern 8beispielsweise die 444111 oder die 44644) nicht mehr erreicht. Das spart Kosten, aber man kann eben auch nicht am Voting oder dem Gewinnspiel teilnehmen.

So schreibt ein Nutzer im O2 Forum:

seit Mittwoch abend kann ich auf die Kurzwahlnummer 44411 keine SMS mehr senden. Zur Antwort kommt zurück (Abesender Fehlerinfo): Die Kurzwahl 44411 ist nicht vergeben. Bei der ProSieben Zuschauerredaktion wurde deshalb angefragt, jedoch teilte man mir dort mit, dass die Kurzwahlnummer funktioniert und ich mich daher mit meinem Anbieter in Verbindung setzen soll.

Interessant wäre jetzt zu erfahren, ob mir die SMS die nicht zugestellt werden konnten in Rechnung gestellt werden.

Und bei der Telekom heißt es dazu:

Habe jetzt in letzter Zeit zweimal versucht bei „Wer wird Millionär“ und einem anderen per SMS am Gewinnspiel teil zu nehmen. Die SMS wurde nicht versand. Ist es aufgrund der Gebühren oder falscher Einstellungen? Habe Magenta L Mobilfunktarif. Danke für die Hilfe.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, was das Problem sein kann, wenn diese Nummern nicht mehr funktionieren und wie man diese PremiumSMS wieder freischalten kann.

Probleme SMS 444111 oder 44644 – so löst man das Problem

Generell sind die genannten Rufnummern und auch andere Voting Dienste sogenannten Sonder-Rufnummern und werden daher extra abgerechnet. Sie haben also immer extra berechnet und die Kosten für die Verbindungen sind meistens deutlich höher als für normale SMS (meistens um die 50 Cent pro SMS).

Im Prepaid Bereich sollte man daher sicher stellen, dass genug Guthaben vorhanden ist, damit man diese Kurzwahlen erreichen kann. Die normalen 9 Cent pro SMS reichen dabei nicht als Guthaben und von einer Allnet Flat werden Verbindungen zur 44644 oder zur 444111 auch nicht erfasst.

Sollte eine Drittanbieter-Sperre eingerichtet sein, umfasst sie in der Regel auch Sonderrufnummern und daher wären dann auch die Verbindungen zur 444111 oder 44644 nicht möglich. Man sollte bei Problemen also prüfen, ob eventuell eine Drittanbietersperre für den Tarif vorliegt. Das lässt sich meistens im Online-Kundenbereich abfragen. Die Entfernung dieser Sperre ist kostenfrei und man kann sie danach auch wieder kostenfrei neu setzen (lassen).

Ein weiteres Problem: einige Handys und Smartphones haben mittlerweile Probleme mit den Kurzwahlen und setzen automatisch eine Null davor. Dann wird diese Nummer aber nicht mehr erkannt und die SMS geht ins Leere.

Quelle @Telekom-Forum

Man kann das mittlerweile aber beheben, in dem man die Nummer neu einrichtet/speichert und dabei ein + vor die Rufnummer setzt. Dann wird keine automatische Null davon gesetzt. Man sollte daher die +444111 oder die +44644 nutzen, dann gibt es diese Probleme nicht mehr.

HINWEIS Die Vorwahl +44 steht normalerweise für Rufnummern aus Großbritannien. Bei den Kurzwahlen wird dies aber nicht ausgewertet, daher erreicht man hier mit dem +davon immer die deutschen Premium Kurzwahlen.


UPDATE: Norbert Pohlmann hat eine interessante Lösung für dieses Problem gefunden. Hintergrund ist dabei, das wohl die Messages App von Google die Nachrichten falsch abspeichert und dabei immer noch eine Null davon setzt. Löscht man die bestehenden Nachrichten zur 444111 und installiert kurzfristig eine andere App (beispielsweise die normale Messages App) kann man eine normale Nachricht an die 444111 senden ohne das es Probleme gibt. Nutzt man danach wieder die normale Google App für Messages, wird die 444111 korrekt erkannt und man kann danach problemlos weitere SMS an diese Kurzwahl senden.

Video: Die Tricks der Gewinnspiel Profis

Falsche Anrufe von den Stadtwerken – das steckt hinter diesen Spam-Anrufen

Spam Anrufe einer Vorwahl aus dem Ausland

Falsche Anrufe von den Stadtwerken – das steckt hinter diesen Spam-Anrufen – Aktuell berichten viele Nutzer von Anrufen von angeblichen Mitarbeitern der Stadtwerke, die sich dann sehr intensiv für Daten wie Zählernummer und Zählerstand interessieren. Diese Masche ist nicht unbedingt neu, scheint aktuell aber wieder sehr beliebt zu sein, denn viele Verbraucher berichten von solchen Anrufen und die Stadtwerke warnen vor falschen Anrufern, die sich als offizielle Mitarbeiter ausgeben, aber keine sind.

Die Stadtwerke Jena schreibt zu solchen Anrufen:

In Jena kommt es aktuell vermehrt zu unseriösen Telefonanrufen. Kunden berichteten von Anrufern, die sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck ausgaben. Die Anrufer erfragten die Zählernummer und durch eine geschickt bedrängende Fragetechnik weitere persönlichen Daten, mit dem Ziel, einen neuen Energievertrag mit den Kunden abzuschließen

Die Stadtwerke Energie weisen darauf hin, dass es sich bei den Anrufern nicht um Mitarbeiter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck handelt und auch keine Firma dazu beauftragt wurde. Außerdem raten sie zur Vorsicht: Für unseriöse Anbieter reicht die Kenntnis von Zählernummer, Name und Anschrift des Kunden aus, um dessen bisherigen Stromvertrag zu kündigen und einen neuen Vertrag mit einem anderen Versorger abzuschließen. Die Stadtwerke raten, am Telefon keine Zusagen zu machen. Wichtig sei auch, sich mögliche Angebote und Vertragsunterlagen immer schriftlich zusenden zu lassen. Sollte ein Kunde einem Betrüger aufgesessen sein, könne er von seinem 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch machen.

Diese Masche ist dabei nicht selten auch die Stadtwerke Erfurt waren von solchen Vorgehensweise:

Die SWE Energie GmbH warnt vor aktiven Haustür- und Telefonwerbern, welche mit unlauteren Wettbewerbsmethoden auf Kundenfang gehen. Im Kundenzentrum der SWE Energie GmbH gehen derzeit vermehrt Anrufe von Kunden ein, die telefonisch oder persönlich Kontakt von Vertretern hatten, die sich als Mitarbeiter der „Stadtwerke Erfurt“ ausgeben.
Dabei versuchen die Werber an sensible Kundendaten, wie zum Beispiel Zählernummern, zu gelangen. Mit den Informationen kündigen diese, ohne Einwilligung des Kunden, den bestehenden Vertrag bei der SWE Energie GmbH, um einen neuen Energieliefervertrag abzuschließen. Dieser ist entgegen der Angaben der Vertreter oft teurer als der Altvertrag.
Das sind leider keine Einzelfälle. Deutschlandweit häufen sich Beschwerden von Verbrauchern, die nach einem Telefonat ohne Einverständnis neue Vertragsunterlagen und Auftragsbestätigungen zugesandt bekommen.

In diesem Artikel wollen wir die Hintergründe von solchen Anrufen beleuchten und auch zeigen, wie man sich vor solche Fake-Anrufen und Betrugsversuchen schützt.

Video: Was tun, wenn ein Spam Anruf ankommt

Falsche Anrufe von den Stadtwerken – das steckt hinter diesen Spam-Anrufen

Falsche Mitarbeiter von Stromunternehmen oder den Stadtwerken interessieren sich häufig für Zählernummer und Zählerdaten und versuchen am Telefon, diese Informationen zu bekommen. Mit diesen Daten und der Anschrift des Kunden (die häufig bereits vorliegt) kann man einen Wechsel zu einem anderen Stromanbieter einleiten und dafür dann eine Provision kassieren. Es lohnt sich also, diese Daten zu erfragen und damit dann ohne Wissen des Kunden selbst dessen Stromversorger zu wechseln. Das klappt gleichermaßen auch mit dem Gasanbieter.

Daher sollte man am Telefon keine Zahlungsdaten herausgeben und ebenso keine Daten zu Zählernummern und Zählerständen, denn dies sind ebenso sensible Daten wie Bankdaten, auch wenn das vielen Nutzern nicht direkt so bewusst ist.

Sollte man am Telefon versehentlich doch solche Daten mitgeteilt haben, lohnt es sich auf jeden Fall, die eigene Post und die Emails im Blick zu behalten. Sollte ein Anbieterwechsel eingeleitet worden sein, dann kann man auf jeden Fall innerhalb der Widerrufsfrist diesen Vertrag auch wieder stornieren und man sollte den vermeintlich neuen Anbieter darüber informieren, dass man nie so einen Wechsel angestoßen hat und er vermutlich wenig seriöse Vertriebsmitarbeiter hat.

Bei solchen Anrufen sollte man auch den angezeigten Rufnummern nicht vertrauen. Meistens wird Call ID Spoofing genutzt, die Anbieter-Rufnummer ist also manipuliert und meistens frei gewählt. Ein Rückruf bringt dann meistens nur den Hinweis, dass die Nummer nicht existiert oder man erreicht eine Person, die keine Ahnung hat, dass ihre Nummer für solche Anrufe missbraucht wurde. Die ist zwar inzwischen verboten, wird aber dennoch oft noch gemacht. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu:

Werbende Unternehmen müssen bei Werbeanrufen eine Rufnummer anzeigen. Sie dürfen nicht mit unterdrückter Rufnummer (d.h. anonym) anrufen. Erhalten Sie einen Werbeanruf, bei dem in der Anzeige Ihres Telefons keine oder eine manipulierte Rufnummer übermittelt wird, so stellt dies eine eigene Ordnungswidrigkeit dar, für die ein Bußgeld von bis zu 300.000 Euro verhängt werden kann. Das gilt sowohl für Werbung gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch für Werbung gegenüber anderen Personen. Mit dem Inkrafttreten des Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetzes (TTDSG) zum 01.12.2021 hat der Gesetzgeber das mögliche Höchstbußgeld in Fällen von Rufnummernunterdrückung bei Werbeanrufen von bislang 10.000 EUR auf künftig 300.000 EUR erhöht. Mit dieser Vervielfachung des Bußgeldrahmens macht der Gesetzgeber deutlich, dass es sich bei diesen Taten um schwere Rechtsverstöße handelt, die harte Sanktionen nach sich ziehen können.

So schützt man sich vor Fake Anrufen, die angeblich von den Stadtwerken kommen

Generell sollte man misstrauisch sein, wenn es um Zählernummern und andere sensible Daten geht. Kommunale Versorger und Stadtwerke fragen dies in der Regel nicht per Telefon ab (oft gibt es Anschreiben und Online-Portale dazu). Daher sollte man bei solchen Anfrage nicht direkt antworten, sondern selbst bei den Stadtwerken anrufen (und sich beispielsweise die Durchwahl das entsprechenden Mitarbeiters geben lassen). Dann kann man sicher sein, dass man auch wirklich mit den Stadtwerke verbunden ist und die Daten nicht an eventuelle Dritte weiter gegeben werden.

Solche Anrufe sind in der Regel auch ein Hinweis darauf, dass die eigenen Daten wie beispielsweise die Telefonnummer im Netz kursieren. Oft sind es Daten, die bei Hacks oder Sicherheitslecks auf Webseiten entwendet wurden und die nun für wenig Geld in großen Mengen verkauft werden. Unseriöse Nutzer kaufen diese Daten und versuchen dann, damit weiter Geld zu verdienen, in dem man weitere Daten versucht anzufordern. Es kann daher passieren, dass immer wieder unseriöse Anrufer versuchen Daten abzugreifen oder Zahlungen zu erreichen. Konkret sollte man mit Ping-Anrufen und auch Schockanrufen rechnen, die über die eigene Telefonnummer ankommen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Häufig erkennt man solche Fake-Anrufe an den eher langen Zeiten, bis sich jemand meldet, wenn man den Anruf angenommen hat und auch daran, dass die Sprachqualität aufgrund alter oder schlechter Telefonanlagen sehr gering ist. Dazu wird häufig erst der Datensatz geprüft, sprich man wird nach dem vollständigen Namen gefragt. Auch daran kann man erkennen, dass es sich um einen Fake-Anruf handelt – es entstehe dann oft eine kleine Lücken, wenn man den eigenen Namen gesagt hat (was man besser nicht tun sollte), denn der Anrufer trägt dann oft im System ein, dass der Name korrekt ist. In solchen Fällen sollte man immer direkt auflegen.

Video: Spam im Messenger und generell im Handy stoppen