Welches Netz nutzt Sparhandy – Erfahrungen, Details und die Netzqualität

Welches Netz nutzt Sparhandy – Erfahrungen, Details und die Netzqualität – Sparhandy ist ein großer Handyshop, der vor allem für günstige Paketangebote bekannt ist. Sparhandy ist aber kein Netzbetreiber mit eigenem Netz oder Netzinfrastruktur sondern arbeitet mit den 4 großen Netzbetreibern in Deutschland zusammen. Neben eigenen Tarifen werden dabei auch die Angebote der großen Mobilfunkanbieter Vodafone, O2 und Telekom weiter verkauft. Bei Sparhandy bekommt man also Tarife sowohl im D1 Netz, im Vodafone Netz als auch im O2 Netz. Wie es mit 1&1 Angeboten aussehen wird, ist nicht sicher, aber vorerst gibt es auch noch kein 1&1 Netz.

Insgesamt kann man daher nicht genau sagen, welche Tarif welches Netz bei Sparhandy nutzt. Verbraucher müssen hier bei jedem Tarif genau schauen, in welchem Netz dieser Tarif angeboten wird und ob LTE mit verfügbar ist. In diesem Artikel wollen wir helfen, herauszufinden, welches Handy-Netz jeweils geboten wird, wie man es ermittelt und welche anderen Punkte man bei Sparhandy noch beachten sollte.

Die Allnet Flats von Sparhandy und deren Handy-Netz


Seit Ende 2014 bietet Sparhandy eigene Allnet-Flat Tarife an. Dabei werden keinen Tarife von anderen Anbietern weiter verkauft, sondern tatsächlich eigene Tarife mit eigenem Support angeboten. Die Tarifstruktur ähnelt allerdings den Angeboten von Congstar und Klarmobil. Teilweise sind die Sparhandy Allnet Flat aber deutlich billiger. So gibt es den kleinsten Tarife bei Sparhandy mittlerweile ab 9.90 Euro und dafür bekommt man eine komplette Allnet Flatrate mit kostenlosen Gesprächen in alle Netze sowie einer Internet Flat mit bis zu 21MBi/s Speed.

UPDATE: Mittlerweile hat Sparhandy die Tarife ausgegliedert und bietet diese unter dem Namen HIGH mobile an. Am HIGH mobile Netz hat sich dabei durch die Umbenennung nichts geändert, die Allnet Flat nutzen das Mobilfunk-Netz der Telekom (D1) und bietet gute Netzabdeckung und Verfügbarkeit. Mittlerweile bieten diese Allnet Flat auch LTE – ab etwa den 2018er Versionen der Sparhandy Flat Tarife – wenn auch nur mit maximalen Geschwindigkeiten bis 50MBit/s. Mehr dazu: High Mobile Netz

Die Drittanbieter Tarife bei Sparhandy sind in den jeweiligen Netzen angesiedelt und bieten dabei LTE und teilweise bereits 5G. Hier sollte man sich beim jeweiligen Tarif informieren. Sparhandy weist in der Regel sehr gut aus, welches Netz die jeweilige Flat nutzt.

Alle weiteren Details gibt es direkt bei Sparhandy*

Die Erfahrungen mit Sparhandy und den Netzen

Die Erfahrungen mit Sparhandy sind in vielen Fällen positiv, wobei man beachten sollte, das gerade die originalen Tarife oft komplexer sind als bei den normalen Netzbetreibern. Die günstigen Preise werden sehr oft über einen zusätzlichen monatlichen Rabatt oder eine Auszahlung realisiert.

Man sollte daher vor Vertragsabschluss prüfen:

  • Welche monatlichen Abbuchung wird vorgenommen?
  • Welchen Rabatt gibt es?
  • Wie lange wird der Rabatt gewährt und was passiert mit dem Rabatt, wenn die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist?
  • Wie hoch ist die Auszahlung (falls es eine gibt)?
  • Zahlt man Aktivierungsgebühr oder kann man diese erstatten lassen? Wenn es eine Erstattung gibt, sollte man in jedem Fall prüfen, wie man diese in Anspruch nehmen kann und welche Fristen es dafür gibt.

Nur dann hat man einen kompletten Überblick über das gesamte Angebot und kann entscheiden ob es günstig ist oder nicht.

Teilweise gibt es auch kritische Berichte, gerade was den Kundendienst angeht. Mittlerweile versucht man aber per Social Media hier mehr auf die Kunden zu zu gehen. Kunden schreiben beispielsweise hier eher kritisch zu Sparhandy:

Ich habe im Juni 2015 einen 15GB Datentarif-Vertrag bei sparhandy für 40,- € abgeschlossen mit einer monatlichen Rückerstattung der Grundgebühr von 15,- € monatlich. Seit November wird der Betrag nicht mehr erstattet. Auf Anfrage bei sparhandy gibt es nur eine Standard e-Mail und immer die gleiche Aussage, man soll die Vertragsunterlagen zusenden, diese haben sie aber schon seit 2015. Da ich den Vertrag sowieso kündige, gebe ich den Versuch auf, meine restlichen Beträge noch zubekommen.

Die Tarife werden darüber hinaus oft über Aktionen angeboten. Diese gibt es aber nur für bestimmte Netze/Tarife. Damit ist man als Kunde an dieses Netz gebunden und hat keine freie Auswahl mehr – zumindest nicht, wenn man die Aktion nutzen möchte.

Die Netzqualität und Netzabdeckung bei Sparhandy

Die Netzqualität bei Sparhandy entspricht dem von normalen Netzbetreiber Karten in jeweils genutzten Netz. Bei den Sparhandy D1-Tarifen ist man damit nicht schlechter gestellt als ein normaler D1-Kunden und das gilt auch für die anderen Netze. Lediglich bei den eigenen Allnet Flat gibt es Unterschiede, da diese kein schnelles LTE nutzen können wie die originalen Tarife der Telekom selbst.

Überblick: Die Mobilfunk-Stationen nach Netz

Im O2 Netz gibt es auch keinen Unterschied zwischen den normalen O2 Tarifen und den O2 Tarifen bei Sparhandy. Eplus spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle mehr, da die gesamten ehemaligen Eplus Bereiche mittlerweile bei O2 integriert sind. Darüber hinaus hängt es sehr vom Tarif ab, welche Leistungen man bekommt – generell sind aber 5G und die hohen Geschwindigkeiten im O2 Netz auch bei Sparhandy möglich.

Insgesamt ist aber festzuhalten, dass die Netzzuordnung bei Sparhandy (und auch die zur Verfügung stehenden Geschwindigkeiten) nicht so einfach zu ermitteln sind, wie das bei anderen Anbietern der Fall ist, die nur ein Netz anbieten. Man sollte auf jeden Fall genau hinschauen, in welchem Handy-Netz der entsprechende Wunschtarif angesiedelt ist.

Sparhandy und LTE bzw. 5G

Die Nutzung von LTE und 5G bei Sparhandy hängt stark vom genutzten Tarif ab. Hat dieser LTE, kann man es auch über Sparhandy nutzen. Bei den eigenen Allnet Flat gab es dabei in 2018 eine Änderung: die neue Tarife bieten seit dem auch LTE an, auch wenn man es nicht direkt an die Tarife schreiben darf. Stattdessen hilft sich Sparhandy mit der Bezeichnung „Highspeed“ aus. Ist diese an den Tarifen zu finden, kann man sicher sein, dass man LTE im Telekom Netz mit nutzen kann  – allerdings nur bis 50MBit/s. Das können andere Tarife im Telekom Netz besser.

Bei der Auswahl sollte man daher darauf achten, welche maximalen Geschwindigkeiten ein Tarif bietet und welche Netzstandards angeboten werden. Das Unternehmen ist inzwischen dazu über gegangen, den Speed der Internet Verbindung mit an die Tarife zu schreiben. Liegt dieser Speed über 42Mbit/s kann man sehr sicher davon ausgehen, dass das LTE Netz mit genutzt werden kann, das 3G Verbindungen aktuell nur Geschwindigkeiten bis 42,6Mbit/s zulassen. In der Regel kann man auch dann davon ausgehen, dass LTE nur verfügbar ist, wenn es direkt in den Tarifdetails mit erwähnt wird. Steht dort kein Hinweis auf LTE, kann man in der Regel das LTE Netz auch nicht nutzen und ist auf 3G Verbindungen mit UMTS und HSDPA angewiesen. Mittlerweile ist 4G allerdings Standard und die 3G Netzbereiche sind in allen Netzen in Deutschland komplett abgeschaltet.

Video: Rufnummernmitnahme bei Sparhandy

Welches Netz nutzt die Prepaidkarte von Lebara Mobile?

Welches Netz nutzt die Prepaidkarte von Lebara Mobile? – Lebara bietet einen Prepaidtarif, der sich in erster Linie an Kunden richtet, die oft und gerne ins Ausland telefonieren und Auslandsvorwahlen löschen. Auch für die internationale Nutzung ist der Tarif geeignet – beispielsweise für Business Kunden, die sich in vielen Ländern aufhalten oder Nutzer, die oft im Urlaub sind. Die Zielgruppe ist daher eher klein und entsprechend ist der Tarif weniger für die breite Masse der Nutzer geeignet. Dennoch bietet Lebara auch in Deutschland mittlerweile interessante Prepaid Karten und Handytarife an. Dann ist natürlich wichtig, welches Netz Lebara nutzt und welche Netzqualität man erwarten kann.

UPDATE: 2022 hat die Marke Lebara das Netz gewechselt und ALLE Simkarten wurden umgestellt. Die Marke ist also komplett umgezogen, das betrifft sowohl alte Simkarten und Tarife als auch alle neuen Angebot.

Lebara schreibt dies mittlerweile in den FAQ auch recht deutlich. Es heißt dazu direkt:

Wir möchten unseren Kunden immer das beste Angebot bieten, günstige Preise, flexible Tarife, einfaches Handling – und Support in deiner Sprache. Jetzt gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Top-Mobilfunkanbieter für deinen globalen Lifestyle: Wir wechseln zum Netz von Telefónica Deutschland. 

Auch die Netzabdeckungskarte auf der Webseite wurde mittlerweile auf O2 umgestellt. Lebara nutzt also mittlerweile komplett das O2 Telefonica Netz und ist damit ein vollständiger O2 Anbieter wie beispielsweise auch Netzclub, ALDI Talk oder auch 1&1. Die Marke nutzt aber weiter eigenen APN Daten. Diese sehen auch im O2 Netz wie folgt aus:

  • Name: Lebara Internet
  • APN: internet.lebara.de
  • Passwort: Lebara
  • APN-Einstellungen bei „APN-Protokoll“ und „APN-Roaming Protokoll“ muss „Ipv4/IPv6“ ausgewählt werden.

Das Unternehmen schreibt selbst zur Einrichtung:

In der Regel werden deine APN-Einstellungen automatisch aktualisiert. Wenn das nicht möglich ist (wie bei einigen Handymodellen), erhältst du einen Link und eine Kurzanleitung per SMS. Befolge diese Anweisungen oder klicke auf den Link. Der Link funktioniert nur, wenn du in diesem Moment über W-LAN mit dem Internet verbunden bist. Es kann auch sein, dass du oben links in deinem Display einen blinkendes Mail-Symbol (Briefumschlag) siehst. Klicke darauf, um die APN-Einstellungen zu installieren.

Dieser Service wird dir von unserem Dienstleister Tweakker zur Verfügung gestellt. Tweakker wird von uns beauftragt und sendet dir SMS unter dem Namen Lebara. Dieser Dienst ist sicher.

Die alten Telekom APN funktionieren leider nicht mehr.


Welches Netz nutzte die Prepaidkarte von Lebara Mobile vor 2022?

UPDATE: Lebara hat alle Simkarten ins O2 Netz gewechselt, es gibt also keine Angebote und Alttarife im Telekom Netz mehr.

Bei der Frage nach dem Netz von Lebara ist man beim Anbieter selbst eher wenig kommunikativ. Auf der Webseite wird (auch im Kleingedruckten) zum Netz kaum etwas gesagt, auch in den FAQ findet man auf die Frage nach dem Lebara Netz keine Antwort. Selbst die AGB enthalten nur einen sehr verklausulierten Hinweis, der kaum weiter hilft:

Wir zielen darauf ab, die Dienste unter Nutzung eines Netzes zur Verfügung zu stellen, das eine Kombination aus dem Netz von Lebara und mit Lebara verbundenen Unternehmen und dem eines Betreibers eines deutschen Mobilfunknetzes ist (das „Netz“). Dieser Vertrag unterliegt den Service-Levels des Netzes und Roaming-Vereinbarungen, die gegenwärtig zwischen den Mobilfunknetzen bestehen und außerhalb der Kontrolle von Lebara liegen.

Dort wird zwar von einem Betreiber eines deutschen Mobilfunk-Netzes gesprochen, welches das aber genau ist, wird nicht erwähnt. Erst im weitere Verlauf der AGB findet sich im Satz 3 des §2.4 der AGB folgender Hinweis:

Die Dienste sind räumlich auf den Empfangs- und Sendebereich der jeweiligen im Netz der Bundesrepublik Deutschland betriebenen Stationen der Telekom Deutschland GmbH beschränkt.

Damit ist klar: Lebara nutzt in Deutschland für seine Tarife und Leistungen das Netz der deutschen Telekom. Einschränkungen gibt es dabei nur im LTE Bereich. Das Unternehmen bietet zwar mittlerweile auch LTE an und hat damit Zugriff auf das gut ausgebaute 4G/LTE Telekom Netz, aber schnelles LTE ist auch weiterhin nicht verfügbar. Der maximale Speed bei Lebara liegt auch mit LTE bei nur 18MBit/s und damit deutlich unter den maximalen 300MBit/s, die bereits im Telekom Netz möglich wären. Auch gehen Aufpreis gibt es nicht mehr Speed.   Ähnliche Regelungen kennt man auch von anderen Anbietern im Netz der Telekom wie beispielsweise Congstar oder Klarmobil. Dort wurde ebenfalls mittlerweile der Speed erhöht und teilweise auch LTE frei geschaltet – schnelles LTE gibt es aber auch dort nicht und es bleibt offen, ob und wann die Telekom hier mehr Geschwindigkeiten freigeben wird.

Eine schlechte Nachricht: VoLTE gibt es aktuell bei Lebara noch nicht. Das Unternehmen hatte zwar bereits 2020 eine Einführung angekündigt, bisher wurde dies aber noch nicht umgesetzt. Die Simkarten des Discountern wechseln für Gespräche also immer ins 2G Netz der Telekom (die 3G Netzbereiche sind mittlerweile abgeschaltet) und damit wird die Internet-Verbindung unterbrochen. Dazu kostet dieser Wechsel des Netzstandards Akkuleistung – insgesamt ist das also nicht unbedingt optimal.

Im 5G Bereich sieht es noch schlechter aus. Die Telekom hat zwar mittlerweile die ersten 5G Netze in Betrieb genommen und auch schon die eigenen Tarife für diese Technik freigeschaltet, Drittanbieter haben aber noch keine Zugriff. Das betrifft auch Lebara: das Unternehmen hat keinen 5G Zugriff und es bleibt auch offen, wann sich das ändern könnte.

Schade, dass das Unternehmen so ein Geheimnis um das Netz macht, zumindest ein Hinweis auf D-Netz Qualität wäre an dieser Stelle sinnvoll und auch kundenfreundlich gewesen. Leider ist bisher nicht bekannt, wann Lebara LTE bekommen wird. Die Telekom hält sich mit der Freigabe sehr zurück und daher bleibt offen, ob die Simkarten des Unternehmens irgendwann überhaupt LTE bekommen werden.

Im Forumsbereich von Lebara wird dieses Netz auch nochmal bestätigt. Ein Mitarbeiter schreibt auf die Frage nach dem Netz des Discounters:

… das T-Mobile Netz. Auskunft über Netzabdeckung können Sie hier finden: https://www.telekom.de/start/netzausbau – Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen haben :)

Mittlerweile wurden die Netzclub Sim auch für die LTE Netzbereiche der Telekom freigeschaltet. Man kann also das 4G Telekom Netz auch mit Netzclub nutzen. Das ist inzwischen Standard im D1-Netz und gilt auch für andere Anbieter wie beispielsweise Congstar, Kaufland mobil oder EDEKA Smart (mehr dazu: Kaufland mobil Netz | Congstar Netz | EDEKA Smart Netz)

Lebara Wechsel ins O2 Netz

Für 2022 wird es allerdings beim Lebara Netz einige Änderungen geben, denn der Discounter wird voraussichtlich zu O2 umziehen und die Simkarten dann ins Mobilfunk-Netz von O2 mitnehmen. Damit dürfte sich dann auch die Netzqualität und Netzabdeckung der bisherigen Lebara Kunden ändern, denn zwischen dem o2 Netz und dem Telekom Netz gib es dann doch einige Unterschiede.

O2 schreibt 2021 selbst zum geplanten Wechsel:

Telefónica Deutschland baut ihre Wholesale-Partnerschaften mit Lebara als prominentem Neuzugang aus. Seit 2010 ist der internationale Mobilfunkanbieter Lebara auch im deutschen Markt vertreten und dort als Anbieter von mobilen Sprach- und Datendiensten für ‚Global Citizens‘ ein etablierter Bestandteil der Marktlandschaft. Um ihr Wachstumspotenzial weiter zu erhöhen, wird Lebara ihr Mobilfunkgeschäft künftig über die Netzinfrastruktur von Telefónica Deutschland realisieren. Der Wechsel als neuester Wholesale-Partner zum Münchener Telekommunikationsunternehmen ist für nächstes Jahr geplant.

Aktuell gibt es allerdings noch keine Hinweise, wie genau der Wechsel durchgeführt werden soll und wann genau der Netzwechsel geplant ist. Wahrscheinlich wird Lebara im O2 Netz aber beispielsweise VoLTE und WLAN Calliung unterstützen, es gibt also durchaus Vorteile für Kunden aus diesem Netzwechsel. Man sollte aber die eigenen Mail im Auge behalten, denn früher oder später wird Lebara hier mehr Details ankündigen.

Erfahrungen mit Lebara

Lebara bietet eher eine Spezialtarif für bestimmte Kunden und daher sind die Erfahrungsberichte und Kunden-Meinungen im Internet deutlich weniger oft anzutreffen als bei anderen Anbietern. Gerade im Reisebereich wird die Prepaidkarte das Unternehmens aber oft erwähnt und meistens in eher positivem Zusammenhang.

Prinzipiell kann man mit der Karte aber recht wenig verkehrt machen. Die Bestellung ist kostenfrei möglich, auch wenn es (im Gegensatz zu anderen Freikarten in diesem Bereich) kein Startguthaben gibt. So kann man die Karte ohne Risiko bestellen und testen und falls es Probleme geben sollte auch jederzeit wieder kündigen.

Welches Netz nutzt Talkline? – Netzqualität, Abdeckung und LTE

UPDATE: Mittlerweile scheint die Marke Talkline abgeschaltet worden zu sein. Die Webseite ist verschwunden und stattdessen findet man dort eine Weiterleitung auf das Angebot von Handytick. Dahinter steht die Motion TM Vertriebs GmbH – ob man dort die Marke Talkline aber gekauft hat oder die Weiterleitung gemietet, ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass es unter Talkline keine Angebote mehr gibt und daher auch kein Netz mehr verfügbar ist. Die nachfolgenden Hinweise sind damit nur noch für eventuell bestehende Alttarife gültig.


Welches Netz nutzt Talkline? – Netzqualität, Abdeckung und LTE – Talkline ist ein Onlineshop für Handys und Tarife, egal, ob man bloß eins von beidem kaufen will oder gleich Handy und Tarif im Paket. Dabei bietet Talkline Tarife aus allen vier deutschen Netzen an, also Tarife im Netz der Telekom genauso wie im Netz von Vodafone, Eplus und O2. Welches Netz man benutzt, wenn man sich für einen Tarif bei Talkline entscheidet, hängt daher ganz davon ab, welchen Tarif man sich ausgesucht hat. Prinzipiell gesehen gibt es dabei nicht DAS Talkline Netz, sondern nur verschiedene Tarife, die in verschiedenen Netzen angeboten werden.

Das Talkline Netz

Talkline arbeitet dabei sowohl mit den großen Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2 direkt zusammen, es gibt auch auch Tarife von Klarmobil oder Freenet Mobile, die vom Discounter sind und daher selbst nur Netze mit nutzen. Mittlerweile werden auch oft Flatrates und Mobilfunk-Tarife von Mobilcom-Debitel angeboten. Dann wird natürlich auch das jeweilige Mobilcom-Debitel Netz genutzt. Für Kunden bedeutet dies zwar eine große Auswahl, aber auch, dass man sich genau informieren muss.

In der Vergangenheit hatte Talkline versucht, ein eigenes Handy-Netz aufzubauen. Das Unternehmen hatte sich im Zuge der Frequenzauktion im Jahr 2000 mit um eine der UMTS-Lizenzen beworben. Man hatte dann allerdings doch nicht an der Auktion teil genommen, sondern sich noch vor Beginn der Versteigerung zurück gezogen. Das Nachrichtenportal heise schrieb damals dazu:

Nachdem der französische Mischkonzern Vivendi Anfang Juni seine Beteiligung an der Versteigerung der UMTS-Lizenzen für die nächste Mobilfunkgeneration offiziell zurückgezogen hatte, steigt nun auch Talkline bei der UMTS-Auktion in Deutschland aus. „Es gab für uns bei den Preisen, die wir erwarten, kein sinnvolles Geschäftsmodell“, erklärte Talkline-Geschäftsführer Kim Frimer gegenüber der Financial Times Deutschland (FTD).

Seit dem gab es auch keinen Versuch mehr, selbst als Netzbetreiber aktiv zu werden. Das Unternehmen nutzt stattdessen wie beschrieben die Netze anderer Betreiber mit.

TIPP: Da Talkline die Tarife der jeweiligen Netzbetreiber auch mit nutzt, steht darüber dann auch 5G zur Verfügung. Es gibt also auch bereits 5G Mobilfunk-Tarife bei Talkline, wenn man den richtigen Anbieter und den richtigen Tarif wählt. Das erkennt man dann in dem Zusatz 5G bei der Kennzeichnung der Datenflat.

So erkennt man das genutzte Netz bei Talkline

Talkline kommuniziert die Netzzugehörigkeit eines Tarifes in der Regel recht gut. Direkt in den Tarifdetails (oft auch in den Highlights) wird das Netz der Tarife mit genannt. Man sieht daher sehr gut, welches Netz ein Talkline Tarif nutzt.

Trotzdem gibt es einige Knackpunkte. Die Bedingungen sind je genutztem nach Netz höchst unterschiedlich. Das betrifft sowohl die Einschränkungen, die ein Tarif hat als auch die Geschwindigkeiten. So heißt es in einem Vodafone Tarif im Kleingedruckten:

Die inkludierte Handy Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Vodafone Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 500 MB (+ 1,5 GB Aktion) in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Bandbreite von 42,2 Mbit/s bereit, danach wird die Bandbreite im jew. Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff usw. sind ausgeschlossen. Die Handy Internet Flat unterstützt nur das Surfen mit einem geeigneten Smartphone ohne angeschlossenem Computer. Eine Nutzung mit Data Cards, DataUSB-Sticks, Surf-Boxen oder Embedded Notebooks ist nicht Gegenstand des Vertrages. Tethering ist verboten. Bei Aktivierung im Zeitraum von 02.06.2016 bis 31.10.2016 erhalten Sie 2000MB statt 500MB. Terminaktivierungen und Portierungen außerhalb des Aktionszeitraums sind von der Aktion ausgeschlossen!

Die Liste der Einschränkungen (VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff) ist also lang und die LTE Nutzung ist auch nicht mit inklusive, das müsste direkt im Tarif mit aufgeführt sein. So heißt es bei einem LTE Tarif der Telekom beispielsweise:

Die inkludierte Handy Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Telekom Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 1 GB (inkl. LTE) in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Geschwindigkeit von 300Mbit/s bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Das Datenvolumen darf für Tethering genutzt werden.

Die hohe Geschwindigkeit (300MBit/s) ist hier ein deutlicher Hinweis, dass dieser Tarif LTE nutzen kann, denn im normalen 3G Netz können diese Geschwindigkeiten nicht erreicht werden. Mit UMTS und HSDPA liegen die maximal erreichbaren Geschwindigkeiten bei 42,2MBit/s. Tarife, die schneller surfen können, nutzen in jedem Fall das LTE Netz des jeweiligen Anbieters.

Man sollte daher sehr gut nachschauen und auch im Kleingedruckten nachlesen, denn gerade beim Speed und den genutzten Netzstandards (3G, 4G) sind die Unterschiede zwischen den Tarifen sehr groß.

Die Netzqualität bei Talkline abfragen

Um zu ermitteln, wie gut das jeweilige Netz des Talkline Tarifes in der eigenen Region und vor Ort ausgebaut ist, bieten die Netzbetreiber passenden Karten an, die den Stand der Netzabdeckung zeigen und damit Rückschlüsse auf die Netzqualität ermöglichen. Die entsprechenden Karten sind hier zu finden:

Bei der Abfrage ist dabei wichtig, darauf zu achten, ob man einen 3G oder 4G Tarif nutzt. Die 4G LTE Tarife können natürlich auf das gut ausgebaute 4G Netz des entsprechenden Netzbetreibers zurück greifen und haben daher unter Umständen deutlich mehr Netzabdeckung als 3G Tarife, die maximal auf die 2G- und 3G Netzbereiche angewiesen sind und nicht vom LTE Netzausbau profitieren. Mit einem 3G Tarif sollte man daher die 4G Bereiche auf den Karten deaktivieren, nur dann bekommt man ein realistisches Bild von der Netzqualität und der Netzabdeckung, auf die man in Zweifel zurück greifen kann.

Freenetmobile oder Freenet Mobile – das Netz der Freeflat und Freesmart

Freenetmobile oder Freenet Mobile – das Netz der Freeflat und Freesmart – Freenetmobile ist eine Discountmarke aus der Freenet-Debitel Unternehmensgruppe und bietet als eigene Marke neben Handytarifen auch eine Prepaidkarte sowie eine Allnet Handy Flatrate an.  Das Unternehmen betreibt dabei kein eigenes Netz sondern arbeitet mit mehreren Netzbetreibern in Deutschland zusammen. Die Zuordnung von Netzen ist aber je nach Tarif unterschiedlich. Hier merkt man die Nähe zu Klarmobil als Hauptmarke, auch dort findet man einen recht unübersichtlichen Mix an Netzen zu den jeweiligen Tarifen und bei den FreeSmart und FreeFlat Angeboten von Freenet Mmobile sieht es ähnlich aus. Seit 2019 wird der Anbieter als Freenet Mobile gekennzeichnet – in Anlehnung an die neue Marken Freenet Funk und Freenet Flex. Inhaltlich hat sich aber nichts geändert und auch das genutzt Mobilfunk-Netz ist gleich geblieben.

In den FAQ ist dazu relativ undeutlich folgender Hinweis zu finden:

freenetmobile bietet seine Produkte in bester Netzqualität an. Diese wird mit unseren Technologiepartnern Telekom Deutschland GmbH (Telekom), Vodafone GmbH (Vodafone) sowie Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (o2) realisiert.

Sie können in Ihrem KUNDEN LOGIN unter „SERVICE“ ⇒ TECHNOLOGIEPARTNER“ selbstständig prüfen, in welchem Mobilfunk-Netz Sie telefonieren.

Das hilft bei der Bestellung kaum weiter. Die Tarife können allgemein gesprochen sowohl im D1 Netz, im Vodafone Netz und auch im O2 Netz angesiedelt sein, Hinweise, was genau zutrifft, findet man in den FAQ leider nicht und daher kann man nicht direkt sagen, welches Netz Freenet Mobil generell nutzt und es lässt sich aus den FAQ auch kaum sagen, welche Simkarte aus welchem Netz man bei einer Bestellung erhalten wird. Daher muss man für jedes Produkt bzw. für jeden Handytarif von Freenet Mobile separat schauen. Das kennt man auch bereits von Klarmobil, auch das Klarmobil Netz ist sehr schwer zu ermitteln.

Die aktuellen Mobilfunk-Tarife bei Freenet Mobile

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
FreenetMobile LTE Minutentarife 750MB
FreenetMobile LTE Minutentarife 750MB
3.99€
(9.99€)
Telefon: 100 Freimin 8.0 Cent
SMS: 8.0 Cent
Internet: Flat (750MB/Mon)
24 zum
Anbieter

FreenetMobile LTE Minutentarife 2GB
FreenetMobile LTE Minutentarife 2GB
5.99€
(9.99€)
Telefon: 100 Freimin 8.0 Cent
SMS: 8.0 Cent
Internet: Flat (2000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

FreenetMobile Allnet Flat 25 GB
FreenetMobile Allnet Flat 25 GB
16.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (25000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

FreenetMobile Allnet Flat 7GB
FreenetMobile Allnet Flat 7GB
9.99€
(0.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (7000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

FreenetMobile Allnet Flat 15 GB
FreenetMobile Allnet Flat 15 GB
13.99€
(0.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (15000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

FreenetMobile Allnet Flat 25 GB ohne Laufzeit
FreenetMobile Allnet Flat 25 GB ohne Laufzeit
16.99€
(29.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (25000MB/Mon)
1 zum
Anbieter


Das Netz der Freenet Mobile Allnet Flat

Erfreulicherweise hat Freenet Mobile in der letzten Zeit die Tarife etwas besser gekennzeichnet. Zwar gibt es direkt bei den Unterseiten der Tarife immer noch keinen Hinweis, welches Netz nun konkret genutzt wird, aber in den PDF-Beschreibungen der jeweiligen Handytarife wurden die genauen Netze hinzugefügt. Man findet diese Dokumente jeweils über den Link „Tarifdetails“ im unter Bereich der Tarifbeschreibungen. Dort findet man Unter dem Punkt Mobilfunk-Netz den jeweiligen Netzpartner. Erfreulich: die Freenet Mobile Tarife sind IMMER D-Netz Tarife – O2 Angebote gibt es derzeit bei Freenet Mobile nicht mehr.

Screenshot: die Netzangaben bei den Freenetmobile Tarifen

Screenshot: ältere Netzangabe in den Tarifdetails (mittlerweile verschoben)

Steht dort die Telekom, man sich an dieser Stelle sicher sein, das man D-Netz Qualität bekommt. Die Vorwahlen sind aktuell alle aus dem D1-Netz (0151 oder 0161) und daher sind die FreeFlat des Unternehmens mit dieser Kennzeichnung aktuell immer im D1-Netz der Telekom angesiedelt. Bei anderen Tarifen findet man hier Vodafone, dann bekommt man das D2 Netz von Vodafone.

In den neueren Handytarifen und Flatrates hat Freenet Mobile diese Kennzeichnung etwas angepasst. Man findet die Netzangaben konkret immer noch in den Tarifdetails, aber inzwischen konkret im Produktinformationsblatt. Dort wird der Name des Tarifes direkt mit den genutzten Handynetz angegeben und so kann man sich für jeden Tarif individuell informieren, welches Mobilfunk-Netz genutzt wird.

Screenshot: Freenet Mobil Netzangabe im Produktinformationsblatt

HINWEIS: Mittlerweile scheint Freenet Mobil die Handytarife nur noch in den D-Netzen anzubieten. O2 Tarife gab es schon mehrere Jahre nicht mehr, es scheint also, als würde man nicht mehr auf O2 setzen (das kann sich aber auch wieder ändern). Generell ist daher zu empfehlen für jeden Tarif, für den man sich interessiert, zu prüfen, welches Netz genutzt wird.

Wichtig dabei: das Netz der Tarife kann auch innerhalb der Freeflats variieren. Die Freeflat 1000 kann also ein anderes Netz nutzen als die Freeflat 4000. Man sollte daher in jedem Fall direkt beim eigenen Wunschtarif schauen und dort das Netz prüfen. Das gilt im Übrigen auch für die Vertragslaufzeit. Ändert man diese, kann sich unter Umständen auch das Netz der Freenet Mobile FreeFlat ändern. Innerhalb der Vertragslaufzeit bleibt das gewählte Handy-Netz aber natürlich gleich. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass aus einen D1 Tarife auf einmal eine Vodafone-Variante wird.

Das Netz der Freenet Mobile FreeSmart Tarife

Bei den FreeSmart Tarifen des Unternehmens gibt es zwar andere Leistungen und Kosten, bei der Ermittlung des Netzes kann man aber an sich genau so vorgehen, wie bei den Freeflat des Unternehmens auch. Auch hier ist die Netz-Zugehörigkeit des jeweiligen Tarifes in den Dokumenten mit angegeben, man muss nur genau hinschauen bzw. die Details der einzelnen Handytarife aufrufen. Man findet diese Dokumente jeweils über den Link „Tarifdetails“ im unter Bereich der Tarifbeschreibungen. Dort findet man Unter dem Punkt Mobilfunk-Netz den jeweiligen Netzpartner.

Wichtig dabei: das Netz der Tarife kann auch innerhalb der FreeSmart Tarife variieren. Der FreeSmart 400 kann also ein anderes Netz nutzen als der Free Smart 1000 Handytarif. Man sollte daher in jedem Fall direkt beim eigenen Wunschtarif schauen und dort das Netz prüfen. Das gilt im Übrigen auch für die Vertragslaufzeit. Ändert man diese, kann sich unter Umständen auch das Netz der Freenet Mobile FreeSmart Tarife ändern. Innerhalb der Vertragslaufzeit bleibt das gewählte Handy-Netz aber natürlich gleich. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass aus einen D1 Tarife auf einmal eine Vodafone-Variante wird.

Das Netz des 8 Cent Tarifs von Freenet Mobile

Wichtig: Dieser Tarif ist mittlerweile nicht mehr buchbar direkt auf der Webseite buchbar, sondern wird nur noch aktionsweise angeboten. Die Frage nach dem Netz stellt sich für Neukunden damit nicht mehr. Bestandkunden können direkt im Kundenbereich (nach dem Login mit Username und Passwort) abfragen, welche Netze ihre jeweilige Simkarten nutzt – so sie es denn noch nicht wissen.

Die Zuordnung des 8 Cent Tarifes von Freenet Mobile zu einem Netz ist schwierig und in vielen Fällen für ungeübte Nutzer gar nicht vorzunehmen. Es gibt keinen Hinweis, welches Netz dieser Tarif nutzt. In vielen Tariftabellen wird das Telekom Netz genannt, aber das scheint mittlerweile nicht mehr aktuell zu sein. Stattdessen bekommen Nutzer Rufnummern mit einer 0176 Vorwahl die auf das Netz von O2 hindeuten. Teilweise werde auch Rufnummern mit der Vorwahl 0152 vergeben was auf Vodafone Netz-Zugehörigkeit hindeutet. Eine feste Vorgabe für die Auswahl scheint es nicht zu geben. Auch hier sollte man daher vor einer Bestellung auf jeden Fall einen Blick in die Tarifdetails werfen.

Sicher wissen Kunden damit erst nach der Bestellung (durch einen Blick in den Kundenbereich) welches Netz der neue Tarif nutzt. Das ist wenig zufriedenstellend und wer auf ein bestimmtes Netz wert legt, sollte lieber zu einem anderen Anbieter greifen, auch wenn es bei den D1 Netz Tarifen der Telekom nicht mehr viel Auswahl gibt.

Eigentlich sehr schade, dass es Freenet Mobil Kunden so schwierig macht, das Netz heraus zu finden. Etwas mehr Transparenz könnte hier das Kundenvertrauen sicher nur stärken.

5G bei Freenet Mobile – so ist der aktuelle Stand

Mittlerweile gibt es in den Mobilfunk-Netzen von Telekom und Vodafone auch bereits in weiten Bereiche 5G Netze un die Technik wurde für die originalen Tarife der Netzbetreiber auch bereits kostenlos freigeschaltet. Leider trifft dies aber bisher nicht für Drittanbieter zu. Weder Vodafone noch die Telekom erlauben für andere Anbieter den Zugriff auf die 5G Netzbereiche in ihren eigenen Handynetzen und das tritt leider auch auf Freenet Mobil und die anderen Marken von Freenet zu.

Trotz der vielen Netzpartner hat Freenet Mobil derzeit noch keinen Zugriff auf 5G und ist damit ein reiner LTE/4G Discounter. Aktuell sieht es auch nicht so aus, als würde sich dies schnell ändern, das Freenet Mobile Netz wird also wohl auch in den kommenden Jahren nur das 4G Netz sein und Netzupgrades und mehr Speed bleiben den Netzbetreibern selbst vorbehalten.

Hintergrund ist auch hier, dass Freenet Mobile eher als Discounter aufgestellt ist und daher vor allem auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis setzt und weniger auf die höchste Leistung. Aktuell sind viele Verbraucher mit 4G Speed zufrieden, wenn es diesem zu einem guten Preis gibt und daher ist das genau die Zielgruppe, die Freenet Mobile ansprechen möchte. So lange sich diese Ausrichtung nicht ändert, wird es wohl auch kein 5G für die Handytarife und Flatrates des Unternehmens geben.

Die gute Nachricht ist aber, dass andere moderne Funktionen mittlerweile auch für Freenet Mobile zur Verfügung stehen. So kann man die Tarife des Unternehmens auch als eSIM nutzen und daher auch auf fest verbaute Simkarten laden. Im Vodafone Netz steht dazu auch bereits VoLTE zur Verfügung. Man kann in diesem Freenet Mobile Netz also auch bereits mit 4G telefonieren ohne auf 2G wechseln zu müssen.

Welches Handy-Netz ist der größte und beste in Deutschland?

Das Netz mit den meisten Kunden war O2/Eplus nach der Fusion, aber in den letzten Jahren hat die Telekom deutlich aufgeholt und mittlerweile ist es wieder so, dass die Telekom wieder die meisten Kunden im Mobilfunk-Bereich hat. Das beste Netz hatte in den letzten Netztest auf jeden Fall die Telekom, gefolgt von Vodafone und O2 auf dem letzten Platz. Dieses Ranking ist auch bereits in den vorangegangenen Jahren so zu finden gewesen und damit relativ stabil – alle Netze sind in den letzten Jahren besser geworden, aber im Abstand untereinander gab es keine größeren Verschiebungen.

Video-Klassiker: Der Freenet Mobile Smartphone Tarif von 2010

Congstar LTE – welche Tarife können bereits 4G Netz nutzen?

UPDATE: Mittlerweile hat Congstar ALLE Tarife (sowohl Prepaid wie auch Postpaid) für LTE freigeschaltet und auch die VoLTE Nutzung ist möglich. Man kann daher mit allen Simkarten des Anbieters im 4G Netz der Telekom surfen, der Speed bis aber auf maximal 25 bzw. 50MBit/s reduziert. 5G gibt es bei Congstar leider weiter nicht.

Generell kann man die 4G Netzabdeckung von Congstar hier prüfen: Congstar Netzkarte (Telekom)*


Die Entwicklung der LTE Nutzung bei Congstar (alter Stand)

Congstar LTE – welche Tarife können bereits 4G Netz nutzen? – Die Datenvolumen steigen und Verbraucher nutzen immer mehr das Internet. Daher sind viele Kunden auf der Suche nach mehr Datenvolumen auch auch schnelleren Geschwindigkeiten. HSDPA und UMTS reicht da oft bereits nicht mehr aus – ohne LTE ist Surfen oft kein Vergnügen.

Aktuell (Stand 2018) ist die Mehrzahl der Simkarten noch ohne LTE unterwegs und man muss leider auch sagen, dass eine ganze Reihe dieser Handykarten ohne LTE dabei zu Congstar gehören. Das Unternehmen hat erst in letzter Zeit begonnen, einige eigenen Tarife mit LTE auszustatten. Welche das sind und was man dabei beachten muss haben wir hier im Artikel zusammen gefasst.

Congstar LTE – der aktuelle Stand

Das Unternehmen nutzt dabei das gut ausgebaute D1 Netz der Telekom. Daher haben viele Kunden die Hoffnung, dass man über Congstar auch sehr einfach und preiswert Zugang zum LTE Netz der Telekom bekommt und daher über den Discounter günstige LTE Tarife nutzen kann. Leider trifft das nur teilweise zu, denn viele Tarife von Congstar haben nach wie vor kein LTE. Die Congstar LTE Nutzung ist sehr eingeschränkt und vor allem bei den Angeboten möglich, bei denen es hohe monatliche Gebühren gibt. Das ist auch ein Problem bei den Verbindungen, denn ohne LTE ist die Congstar Netzqualität und Abdeckung oft deutlich schlechter.

Bei Digitalweek hat man den aktuellen Stand von LTE bei Congstar so zusammen gefasst:

  • Die aktuellen Allnet Flat des Unternehmens können alle mit LTE und Geschwindigkeiten bis zu 50MBit/s ausgestattet werden. Das ist teilweise kostenpflichtig und kostet 5 Euro mehr (im Vergleich zu gleichen Flatrate mit 3G Verbindungen) und teilweise auch direkt bereits im Grundpreis mit enthalten. Je nach Sonderaktion zahlt man also bei den Allnetflatrates von Congstar für LTE extra oder auch nicht. Direkt zu den Congstar Allnet Flat mit LTE
  • Alle Congstar Homespot Tarife nutzen derzeit LTE und bieten Geschwindigkeiten bis maximal 50MBit/s. Sie sind damit genau so schnell wie die Allnet Flat des Unternehmens, aber für die Nutzung von LTE ist bei den Homespot keine zusätzliche Gebühr zu entrichten, sondern bei diesen Angebote ist LTE immer direkt bereits mit enthalten. Direkt zu den Congstar Homespot Tarifen mit LTE
  • Einige sehr alte Tarife von Congstar können LTE nutzen, beispielsweise der 9-Cent-Tarif von Congstar, den es aber bereits seit mehreren Jahren nicht mehr zu kaufen gibt. Diese Simkarten konnten sich in das 4G Netz der Telekom einwählen und damit auch LTE nutzen – der maximalen Speed war aber in allen Fällen auf 7,2MBit/s begrenzt und damit im Vergleich mit den aktuellen Tarifen doch sehr langsam.

Wir können das nur soweit bestätigen, diese Zusammenfassung gibt aktuell den Stand bei Congstar korrekt wieder. Es gibt LTE nur bei den Allnet Flat und den Homespot, Prepaid Karten von Congstar haben derzeit gar kein LTE. Dies ist aber an sich nur ein Problem von Geschwindigkeit und Qualität. Man surft mobil mit 3G Tarifen ebenso sicher (oder unsicher) durch das mobile Internet wie mit 4G Tarifen auch. In dieser Hinsicht gibt es also keine Bedenken. Unabhängig davon ist die Nutzung von LTE natürlich schon das deutlich schönere Surferlebnis und wäre daher für alle Tarife von Congstar ein großer Vorteil.

Die aktuellen Congstar Tarife mit Datennutzung

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
Congstar Prepaid Karte
Congstar Prepaid Karte
0.00€
(9.99€)
Telefon: 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent
Internet: 24 Cent/MB
keine zum
Anbieter

Congstar Prepaid Allnet M
Congstar Prepaid Allnet M
10.00€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: 9.0 Cent
Internet: Flat (6000MB/Mon)
keine zum
Anbieter

Congstar Prepaid Allnet L
Congstar Prepaid Allnet L
15.00€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: 9.0 Cent
Internet: Flat (8000MB/Mon)
keine zum
Anbieter

Congstar Prepaid Allnet XL
Congstar Prepaid Allnet XL
20.00€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: 9.0 Cent
Internet: Flat (10000MB/Mon)
keine zum
Anbieter

Congstar Prepaid Basic S
Congstar Prepaid Basic S
5.00€
(9.99€)
Telefon: 100 Freimin 9.0 Cent
SMS: 9.0 Cent
Internet: Flat (750MB/Mon)
keine zum
Anbieter

Congstar Allnet Flat S
Congstar Allnet Flat S
12.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (4000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Congstar Allnet Flat M
Congstar Allnet Flat M
22.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (18000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Congstar Allnet Flat L
Congstar Allnet Flat L
27.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (25000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Congstar Fairflat 5GB
Congstar Fairflat 5GB
15.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (5000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Congstar Fairflat 8GB
Congstar Fairflat 8GB
20.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (8000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Congstar Fairflat 12GB
Congstar Fairflat 12GB
25.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Congstar Fairflat 18GB
Congstar Fairflat 18GB
30.00€
(30.00€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (18000MB/Mon)
1 zum
Anbieter


Wie bekommt man LTE be Congstar?

Wer LTE bei Congstar haben möchte, hat derzeit mehr Auswahl als noch vor einige Monaten. Das Unternehmen hat immer mehr Angebote mit LTE frei geschaltet und daher ist es mittlerweile fast einfacher, die Angebote aufzuzählen, die KEIN LTE haben. Allerdings bietet Congstar nach wie vor LTE nicht standardmäßig an, sondern nur gegen Aufpreis. Wer also LTE nicht aktiv dazu bucht, surft weiter nur mit 3G Geschwindigkeiten.

Diese Congstar Tarife bieten LTE:

  • man holt sich einen alten 9 Cent Tarif von Congstar. Diese konnten LTE nutzen allerdings nur bis 7,2MBit/s. Teilweise findet man diese Tarife noch bei Ebay. Es gibt dazu aber keine Allnet Flat und auch kein großes Datenvolumen – wirklich sinnvoll ist diese Alternative daher nicht.
  • man nutzt den Congstar Homespot. Dieser bietet richtig viel Datenvolumen und LTE Zugang. Um genau zu sein kann der Homespot 2G und 3G gar nicht nutzen – man ist also immer auf LTE angewiesen. Dazu bietet der Homespot leider nur reine Datenverbindungen. Es gibt daher keine Rufnummer und SMS können auch nicht verschickt oder empfangen werden.
  • Die dritte Variante sind die Allnet Flat von Congstar. Diese können mit LTE aufgerüstet werden und haben teilweise LTE bereits inklusive. Das hängt von der aktuellen Aktion ab und daher sollte man vor einer Buchung nochmal schauen, ob LTE explizit beim Tarif mit erwähnt ist oder nicht.
  • Seit Mitte 2019 wurden auch die Postpaid Basic- und Smart Tarife von Congstar mit LTE ausgerüstet und man kann LTE25 mit bis zu 25MBit/s für 1 Euro zu beiden Angeboten dazu buchen
  • Der Congstar Prepaid Tarifbaukasten bietet die LTE25 Option nun ebenfalls an und man zu jeder gebuchten Datenflat LTE mit bis zu 25MBit/s für 1 Euro mehr im Monat dazu buchen.

Die Allnet Flat dürften für die normale Nutzung am besten geeignet sein. Die Preise liegen dabei wischen 20 und 30 Euro – LTE lohnt sich derzeit bei Congstar also vor allem für Normal- und Vielnutzer.

Die Netzqualität mit und ohne LTE bei Congstar

Die Telekom hat das beste Netz in Deutschland und daher kann theoretisch auch Congstar auf das beste Handynetz zurück greifen. Allerdings unterscheiden sich die Abdeckung und auch die Quallität des Netzes doch deutlich, wenn man kein LTE hat. Dann stehen weite Bereiche des Telekom Netzes nicht zur Verfügung. Konkret heißt dies, dass man ohne LTE in der Regel schlechtere Anbindung hat. Die Testnoten für das D1 Netz der Telekom in den Telekom Netztest beziehen sich auch immer nur auf die Verbindungen mit LTE:

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 - GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91

Wer Congstar ohne LTE nutzt, sollte daher bei den Punktzahlen in den Netztest einiges abziehen und bei der Netzausbaukrte der Telekom, auf der man prüfen kann, welche Netzqualität zu erwarten ist, sollte man auch auf jeden Fall die 4G Anzeige abschalten. Nur so bekommt man ein tatsächlich realistsiches Bild davon, welchen peed und welche Netzabindung man bei Congstar erwarten kann.

Wie geht es weiter mit Congstar und LTE?

Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass Congstar kurzfristig weitere Angebote mit LTE plant. Daher kann man kaum sagen, ob sich das ändern wird. Klar ist aber, dass mit 5G LTE an Bedeutung verlieren wird und die Telekom bereitet sich jetzt bereits darauf vor, 3G abzuschalten – dann wird wohl LTE diese Rolle übernehmen. Spätestens dann sollten also auch die Congstar Tarife insgesamt mit LTE Zugang ausgestattet sein – wann es aber soweit sein wird ist derzeit noch offen.

Verbraucherzentrale drosselt die Telekom

Ein erstes Urteil zum Fall der „Drosselkom“ sorgt für Hoffnung: Wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen berichtet,  hat das Landgericht Köln (Az. 26 O 211/13, nicht rechtskräftig) die Klauseln der Telekom, mit denen die Drosselung umgesetzt werden sollen, für unzulässig erklärt:

Da die Telekom-Tarife als „Internet-Flatrate“ und unter Angabe der „bis zu“-Maximalgeschwindigkeit beworben werden, sieht die Verbraucherzentrale NRW die nachträgliche Drosselung per Klausel-Hintertür als „unangemessene Benachteiligung“ an. Kunden sollten über die gesamte Laufzeit die Sicherheit haben, dass das versprochene Surftempo nicht reduziert wird.

Wichtig ist dabei, dass es in erster Linie um den Begriff der Flatrate geht, der hier beanstandet wird. Nach Ansicht des Gerichtes wären die Klauseln in den AGB unzulässig, weil sie sich nicht mit den Erwartungen an eine Flatrate vertragen würde. In der Pressemitteilung des LG Köln wird dies wie folgt ausgeführt:

Mit dem Begriff „Flatrate“ verbinde der Durchschnittskunde jedenfalls bei Internetzugängen über das Festnetz einen Festpreis für eine bestimmte Surfgeschwindigkeit und rechne nicht mit Einschränkungen. Das Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung werde durch die Drosselung empfindlich gestört, weil etwa im Fall von VDSL-Verträgen mit besonders hoher Übertragungsgeschwindigkeit weniger als 10 % der ursprünglich vereinbarten Mindestübertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung stünden. In Zeiten mit stetig steigendem Bedarf an einem schnellen und kontinuierlich leistungsfähigen Internet insbesondere im Hinblick auf das Streaming von Fernsehen und Filmen betreffe auch eine Drosselung auf 2 Mbit/s – so die Kammer – ein breites Publikum und nicht nur sog. „Power User“.

Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig und die meisten Kommentatoren gehen davon aus, dass die Telekom dagegen in Berufung gehen wird. Damit kann die nächste Instanz dieses Thema auch wieder anders entscheiden. Das Urteil sorgt auf jeden Fall bereits jetzt für Aufregung und viele Kommentare – die Hoffnung auf ein ungedrosseltes Netz hat damit wieder Nahrung bekommen.

Die Telekom hatte im Frühjahr erklärt, die Geschwindigkeiten für normale DSL-Anschlüsse ab einem bestimmten monatlichen Volumenverbrauch drosseln zu wollen. Dies sollte sowohl Neukunden als auch Bestandskunden betreffen. Die entsprechende Änderung der AGB war im Mai durchgeführt worden und dagegen hatten die Verbraucherzentrale geklagt.

Die Telekom war durch diesen Schritt sehr in die Kritik geraten. Unter dem großen öffentlichen Druck wurde die Drosselung etwas zurückgenommen (auf 2Mbit/s) aber letztendlich durchgesetzt. Andere Unternehmen wie beispielsweise Congstar hatten sich angeschlossen und ebenfalls mit Drosselplänen reagiert.

 

 

Callmobile Prepaid Karte mit LTE Zugang

Der Zugang zum LTE Netz wird offiziell nur von den großen Netzbetreibern angeboten, aber zumindest bei einigen Discountern gibt es inoffiziell auch LTE, obwohl es nicht Vertragsbestandteil ist. Ein Beispiel dafür ist Congstar. Beim Telekom Discounter gibt es bereits seit 2012 Zugang zum LTE Netz, wenn auch nur in den Congstar Postpaid Tarifen und ohne Garantie dass dies im Telekom Netz auf Dauer so bleiben wird.

Bei Callmobile gab es bereits einige Nutzer, die von LTE Anbindung sprachen. Allerdings betraf dies in erster Linie die alten Karten im Netz der Telekom. Mit einer solchen Karten haben wir auch getestet und können daher bestätigen: Die Prepaidkarten von Callmobile wählen sich auch in das LTE Netz ein und können dort auch Daten übertragen. Die knapp 10 Megabyte der Speedtest App waren beispielsweise in wenigen Sekunden auf dem Handy. Gestest wurde dabei mit einem HTC One und einer Prepaid Karte von Callmobile mit dem Clever3 Tarif im Netz der Telekom (wird aktuell nicht mehr angeboten). Das Ergebnis war eindeutig:

callmobile_lte

Sowohl die Anzeige des Netzes (4G) als auch die Datenraten von um die 7,2Mbit pro Sekunden zeigen deutlich, dass LTE genutzt wurde. Ähnlich wie bei Congstar wird die Geschwindigkeit aber bei 7,2Mbit gedrosselt, auch wenn mehr Speed im LTE Netz möglich wäre.

Das Problem: Callmobile bietet zwar mittlerweile wieder Tarife im Telekom Netz an, viele Nutzer haben aber auch noch alte Karten im Netz von Vodafone (Clever 9) und ganz alte Karten im Netz der Telekom. Man kann also keine generellen Aussagen treffen sondern es hängt ganz vom Tarif der genutzten Prepaid Karte ab. Die Vodafone Karten des Discounters scheinen auf jeden Fall kein LTE zu unterstützen, mit den aktuellen Karten konnten wir noch nicht testen. Die alten Karten aus dem D1-Netz unterstützen aber in jedem Fall LTE.

Leider bietet der Discounter aber aktuell kaum große Flatrates an um die hohen Geschwindigkeiten zu unterstützen. Die aktuellen Internet Flats enden bei 1GB. Das reicht zwar für normale Nutzung, wer den Speed komplett ausnutzen möchte, dürfte aber bald an der Drosselungsgrenze angekommen sein.

Welches Netz nutzt Getmobile?

Getmobile betreibt einen großen Onlineshop mit günstigen Handys und Tarifangeboten, vermarktet aber keine eigenen Tarife. Stattdessen werden viele verschiedene Tarife von O2, Vodafone, Eplus und der Telekom angeboten. Wer daher wissen will, welches Netz er nutzt, wenn er einen Tarif bei Getmobile bucht, muss nur darauf achten, bei welchem Anbieter er den Vertrag abschließt. Wenn man also ein bestimmtes Netz sucht, in dem man in Zukunft telefonieren will, kann man sich gezielt einen Tarif aussuchen, der im gewünschten Netz angesiedelt ist.