Vodafone GigaCube Handy-Netz, Netzabdeckung und schnelle Hilfe bei Problemen

Homespot Netz

Vodafone GigaCube Handy-Netz, Netzabdeckung und schnelle Hilfe bei Problemen – Vodafone bietet als großer Netzbetreiber eine ganze umfassende Palette von Mobilfunk-Produkten an und eines der neusten Produkte in diesem Zusammenhang ist der Vodafone GigaCube. Darunter versteht man einen mobilen WLAN Router mit den passenden Datentarifen, der als Ersatz für den normalen Internet Anschluss gedacht ist oder als Zugang zum mobilen Internet an wechselnden Orten. Es handelt sich dabei also nicht um einen Handytarif, weil es keine Rufnummer gibt und der Cube daher keine Gespräche führen oder annehmen kann. Stattdessen ist der Vodafone GigaCube ein reines Datenprodukt, dass dafür gedacht ist, mobiles Internet für andere Geräte bereit zu stellen.

Für die Nutzung benötigt man neben einer Stromquelle vor allem natürlich das Vodafone Mobilfunk-Netz. Der GigaCube stellt die mobile Datenverbindung über das Vodafone Netz her und daher sollte dieses Netz möglichst stabil und schnell ausgebaut sein, damit die Datenübertragung für die Endgerät dann auch möglichst schnell erfolgen soll.

Generell ist das GigaCube Netz dabei das normale Mobilfunk-Netz von Vodafone. Es gibt also keine Abweichungen zum normalen Handynetz und der Netzqualität vor Ort. Wer in einem Bereich mit dem Smartphones sehr gutes Vodafone-Netz hat (beispielsweise mit den neuen GigaMobil Tarifen im Vodafone Netz), kann auch mit dem GigaCube gut damit surfen. Man kann daher beispielsweise auch mit der Callya Freikarte von Vodafone recht einfach und zuverlässig testen, welche Netzqualität man für den Cube erwarten kann.

Unterschiede gibt es allerdings beim maximalen Speed, da der GigaCube nicht immer den vollen Speed unterstützt, den das Vodafone Netz bereits bieten kann (vor allem im 5G Bereich). Daher kann es bei den sehr hohen Geschwindigkeiten Unterschiede zwischen GigaCube und Mobilfunk-Tarifen geben, aber in der Regel sind die Geschwindigkeiten im Vodafone Netz bei um die 100 MBit/s und dies schafft auch der Homespot ohne Probleme.

Vodafone schreibt selbst zum Speed im eigenen Handynetz:

Geschätzte maximale und beworbene Bandbreiten im Vodafone-Netz (4G|LTE Max): Bis zu 500 Mbit/s im Download mit dem 4G-Router und dem 5G-Premium-Router, und mit beiden Routern bis zu 50 Mbit/s im Upload. Durchschnitt laut CHIP Test-Ausgabe 01/2022: 108,59 Mbit/s im Download und 51,15 Mbit/s im Upload. Dein eingesetzter Router muss außerdem die technischen Voraussetzungen haben, diese Bandbreiten zu unterstützen. Deine individuelle Bandbreite hängt unter anderem von Deinem Standort und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Deiner Funkzelle ab. Die Maximalwerte sind unter optimalen Bedingungen und derzeit an einzelnen Standorten in Deutschland verfügbar. 4G|LTE mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s im Download steht derzeit in über 1.400 Städten und Gemeinden, eine Upload-Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s sogar in über 4.900 Städten und Gemeinden zur Verfügung (Stand Januar 2022).

Generell bietet Vodafone ein mittlerweile sehr gut ausgebautes Mobilfunk-Netz mit hohen Geschwindigkeiten und LTE fast überall in Deutschland. Mehr zu den Vodafone Netztest und Hinweise zur Netzqualität haben wir im übernächsten Absatz zusammengestellt.

HINWEIS: Die Netze und Netzqualität von anderen Homespot haben wir in diesem Artikel nochmal zusammengefasst: Das beste Netz für den Homespot

Vodafone GigaCube
Vodafone GigaCube

Was tun, wenn der Vodafone GigaCube kein Netz hat?

Bei Netzproblemen oder schlechtem Empfang beim Vodafone GigaCube sollte man natürlich auch in erster Linie das Vodafone Netz prüfen und schauen, ob es am eigenen Standort ein Vodafone Mobilfunk-Netz gibt. Wie oben geschrieben ist das aber fast überall in Deutschland der Fall, dennoch gibt es ab und an auch weiße Flecken ohne Vodafone Mobilfunk. Dann kann auch der GigaCube keine Verbindung herstellen.

Folgende Punkte sollte man probieren, wenn es mit dem Homespot kein Netz gibt:

  • erster Punkt sollte immer ein Neustart des GigaCube sein – damit wird die komplette Netzverbindung nochmal neu ausgebaut und eventuelle Fehler unter Umständen behoben. Mit etwas Glück spart man sich mit einem Neustart bereits eine langwierige Suche, weil danach alles direkt wieder funktioniert.
  • Ist das Vodafone Netz in der eigenen Region nicht gut ausgebaut, kann es sich lohnen, über einen Netzwechsel nachzudenken um das Problem dauerhaft zu lösen. Im Vergleich von O2 und Vodafone Netz hat aber meistens Vodafone die Nase vorn. Daher ist es oft besser, direkt ins Telekom Netz zum Telekom Homespot oder dem Congstar Homespot zu wechseln, weil die Telekom aktuell in der Regel das beste Netz vor Ort hat (O2, Telekom und Vodafone Netz im Vergleich). Testen kann man das Vodafone Netz hier: Vodafone Netzausbaukarte (kostenlos)*
  • Die Zugangsdaten des GigaCube sind in der Regel voreingestellt und beinhalten bereits die korrekten APN für das mobile Datennetz von Vodafone. Es kann bei Problemen mit dem Netz aber dennoch nicht schaden, im Router zu prüfen, welche APN Daten eingestellt sind und diese eventuell auf die korrekten APN von Vodafone zu korrigieren.
  • Sollte das alles nicht helfen, kann man die Simkarte des GigaCube auch in einem Handy testen und prüfen, ob es dort Empfang und Netz gibt und sich die Sim korrekt ins Vodafone Netz einwählt. Scheitert auch dies, kann es an der Sim liegen und man sollte eventuell eine Ersatzkarte bestellen.
  • Als letzten Schritt empfiehlt sich der Kontakt mit dem Vodafone Support. Die Hotline kann direkt den Tarif und auch das Netz vor Ort prüfen bzw. schauen, ob es eventuell Störungen und technische Probleme gibt. Daher kann man mit der Hotline sehr schnell klären, was eventuell den Netzempfang verhindert.
  • direkt zum Vodafone GigaCube*

Man kann den GigaCube auch mit einer anderen Simkarte aus einem anderen Netz nutzen. Dann muss man aber in jedem Fall die APN Daten im Router anpassen, was nicht ganz einfach ist. Die schnelle Methode ist auf jeden Fall, nur Vodafone Sim mit dem GigaCube zu nutzen.

WICHTIG Vodafone bietet für den GigaCube bisher KEIN Roaming an. Der Homespot funktioniert daher nur in Deutschland und im deutschen Mobilfunk-Netz von Vodafone. Im Ausland hat man also immer kein Netz mit dem GigaCube, es sein denn man nutzt eine andere Sim Karte mit dem WLAN Router.

VIDEO Probleme mit dem Vodafone Netz in der Bahn

Die Testergebnisse zur Netzabdeckung in den Vodafone Netztest

Hinweis: die Testergebnisse geben ein Bild zur durchschnittlichen Netzqualität von Vodafone ab. Das sagt aber wenig über die Qualität vor Ort aus, hier ist der Netzausbau entscheidend. Um diesen zu prüfen ist ein Blick auf die Netzausbaukarte von Vodafone sinnvoller:

Netztest werden etwa einmal im Jahr von den größeren Fachzeitschriften im Mobilfunk-Bereich durchgeführt. Dazu testet auch die Stiftung Warentest ab und an die Netzqualität und die Abdeckung der einzelnen Anbieter. Die Test-Durchführungen sind aber aber oft unterschiedlich, daher kann man die einzelnen Test-Ergebnisse von Vodafone und auch von anderen Anbietern nur schwer miteinander vergleichen. Es ist daher sinnvoll, sich den Trend über mehrere Tests anzuschauen, um ein realistisches Bild zu bekommen.

Die Stiftung Warentest schreibt beispielsweise 2022 zur Netzadeckung und Qualität von Vodafone im Vergleich zu den anderen Mobilfunk-Netzen:

Gerade mal drei Telefonate brachen auf unseren Fahren ab – alle bei O2. Im Test vor fünf Jahren wurden wir noch 115 Mal unterbrochen, ungleich verteilt auf alle drei Anbieter. Ein Fort­schritt auch beim Surfen: Daten flitzen jetzt um ein Vielfaches schneller durch die Luft. Kurz: Wir bekommen bei vergleich­baren Mobil­funk­kosten mehr Leistung als noch 2017. Obwohl wir diesmal strenger bewertet haben, schneiden alle drei Anbieter gut ab. Knapp vorn liegt die Telekom.

Unser Rat- Die Telekom behauptet den Spitzen­platz, wenn auch knapp. Bester Konkurrent ist Vodafone. Knapp dahinter liegt O2. Dieser Anbieter holte im Vergleich zum Test 2017 deutlich auf. Gut für den Geldbeutel: Ein neues Handy mit 5G für mobile Daten ist in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht unbe­dingt nötig: Das 4G-Netz ist alltags­tauglich und das neue 5G-Netz noch lange nicht fertig.

Prinzipiell hat sich das Vodafone Netz in den letzten Tests dabei gezeigt, dass Vodafone einen sehr stabilen zweiten Platz belegt, wobei der Unterschied zur Telekom recht gering ausfällt. Besonders im Bereich LTE sind die beiden D-Netze fast gleichauf. Der Abstand zu O2 fällt dagegen größer aus – Vodafone kann sich im Vergleich recht solide vor O2 platzieren.

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten

Man sieht in der Entwicklung recht deutlich, dass der zweite Platz von Vodafone recht stabil ist und sich daher in der Bewertung das Ranking in der Netzqualität kaum verändert hat. Es gibt bisher auch keine Hinweise, dass sich dass in absehbarer Zeit ändert wird – es sei denn, Vodafone legt es noch einmal darauf an die Telekom von Platz 1 zu verdrängen denn so groß ist der Abstand gar nicht. Aktuell findet man aber das beste Mobilfunk-Netz in Deutschland weiterhin bei der Telekom. Das gilt auch für die neuen 5G Netzbereichen (und bei den Kundenzahlen führt die Telekom ohnehin)

Fragen und Antworten rund um Netzprobleme

Kann man ohne Handy-Netz Notrufe absetzen?

Ohne Empfang und Netz kann man leider auch keine Notrufe durchführen und das ist immer dann ein Problem, wenn man im Bereichen ohne Netzabdeckung unterwegs ist. Mittlerweile wird aber versucht, mit Satellitenkommunikation dieses Problem zu lösen.

Braucht man eine Sim Karte für den Zugang zum Handynetz?

Ohne Sim Karte ist ein Zugang zum Mobilfunk-Netz nicht möglich, es ist aber inzwischen möglich, eine eSIM statt einer normalen Sim Karte zu nutzen.

Kann ein Neustart bei Netzprobleme helfen?

Ein Neustart behebt einige Probleme und sorgt dafür, dass sich Handys komplett neu ins Netz einwählen. Damit kann man unter Umständen einige Probleme beheben, aber es klappt nicht immer, damit die Netzprobleme zu beheben.

Haben Handys unterschiedlichen Empfang?

Handy unterschiedlicher Baureihen und Hersteller haben meistens auch verschiedene Antennen und Modems an Bord und daher unterscheidet sich der Empfang. Es gibt Geräte, die haben auch dann noch Netz, wenn andere Modelle bereits keine Balken mehr anzeigen.

Was kann man bei einem technischen Defekt des Netzes machen?

Wenn das Netz selbst aufgrund von technischen Störungen nicht mehr verfügbar ist, können Verbraucher leider wenig tun. In diesem Fall hilft nur warten, bis der jeweilige Netzbetreiber alles wieder repariert hat.

Gibt es bei Netzausfällen ein Recht auf Entschädigung?

Mittlerweile sind auch die Entschädigungen bei Netzausfällen geregelt. Diese greifen aber erst ab dem 3. Tag nach der Störung. Für kleinere Ausfälle gibt es daher keine Entschädigung.

Das richtige Handy-Netz für die Apple Watch – darauf sollte man achten

Appe Watch

Das richtige Handy-Netz für die Apple Watch – darauf sollte man achten – Die Apple Watch wird mittlerweile von vielen Verbrauchern als Ergänzung zum iPhone genutzt, aber die Uhr hat auch eine verbaute eSIM und kann daher auch ohne iPhone selbstständig wichtige Funktionen ausführen. Voraussetzung dafür ist ein Mobilfunk-Netz und ein entsprechender Tarif und dann ist die Uhr in vielen Bereichen sehr selbstständig und braucht kein Smartphone mehr.

Apple schreibt selbst zu den Funktionen der Apple Watch:

Mit einer Apple Watch mit Mobilfunk und einer Mobilfunkverbindung zu dem Anbieter, den du auch auf deinem iPhone verwendest, kannst du Anrufe tätigen, Nachrichten beantworten, Walkie-Talkie verwenden, Musik und Podcasts streamen, Mitteilungen empfangen und andere Aktionen ausführen, selbst wenn du dein iPhone nicht bei dir hast oder keine WLAN-Verbindung besteht.

Hinweis: Mobilfunkdienste sind nicht in allen Regionen oder bei allen Anbietern verfügbar.

HINWEIS: Die nachfolgenden Tipps gelten an sich für alle Versionen der Apple Watch, die bereits über Mobilfunk verfügen und auch die Apple Watch SE und die Apple Watch Ultra nutzen die gleichen Ansätze für Netz und mobile Verbindungen. Die Informationen im Artikel gelten also generell für alle aktuellen Modelle der Apple Watch.

Im Vergleich mit anderen Anbietern gibt es aber eine Reihe von Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Apple Watch tatsächlich einen Netzzugang hat. Konkret müssen dabei folgende Punkte erfüllt sein:

  1. Die Apple Watch muss ein Cellular Modell sein.
  2. Der Tarif muss eSIM fähig sein und daher als Tarif ohne Plastik Sim auskommen und auf eine eSIM geladen werden können.
  3. Der Tarif muss MultiSIM-fähig sein, weil die Einrichtung nur funktioniert, wenn iPhone und Apple Watch den gleichen Handytarif nutzen. Das ist derzeit bei vielen Anbietern noch ein großes Problem, denn MultiSIM wird oft nur bei den Premium-Tarifen angeboten. Im Prepaid Bereich gibt es bisher beispielsweise noch gar kein MultiSIM, daher ist Prepaid und die Apple Watch bisher noch keine gute Kombinationen.
  4. Der Mobilfunk-Anbieter muss von Apple unterstützt werden. Aktuell erfüllen in Deutschland nur 4 Betreiber diese Vorgabe: Telekom, Vodafone, O2 und 1&1. Alle andere Anbieter und Discounter sind daher nicht mit der Apple Watch nutzbar, selbst wenn die anderen Voraussetzungen erfüllt wären.

Die gute Nachricht dabei: die Apple Watch kann in allen aktuellen Versionen in allen deutschen Netzen eingesetzt werden. Man kann die Apple Watch also im D1 Netz der Telekom, im Vodafone Netz und auch im O2 Mobilfunk-Netz nutzen. Sobald 1&1 ein eigenes Netz startet, wie man die Apple Watch auch dort einsetzen können.

Man kann also die Apple Watch derzeit in allen deutschen Netzen einsetzen, allerdings nicht bei allen Anbietern. Marken, die nicht von Apple freigeschaltet sind, haben keinen Zugriff auf die eSIM und sind daher nicht mit der Apple Watch nutzbar. Es kommt bei der Apple Watch also weniger auf das Mobilfunk-Netz an, sondern darauf, ob der Anbieter alle Voraussetzungen für die Watch unterstützt. Mehr Hinweise zu Tarifen für die Apple Watch gibt es hier:

Leider hat sich in dieser Hinsicht auch in den letzten Jahren wenig geändert. Apple launcht zwar jedes Jahr neue Version der Apple Watch und hat mittlerweile auch die Apple Watch SE und die Apple Watch Ultra nachgeschoben, mehr Anbieter für Apple Watch Tarife wurden aber nicht freigeschaltet und es sieht auch nicht so aus, als würde sich an dieser Stelle zeitnah etwas bessern.

Apple Watch Netz
Apple Watch Netz – Es kommt vor allem auf den Anbieter an

HINWEIS: Mittlerweile setzen viele andere Smartwatch auf dem Markt ebenfalls auf eSIM (mehr dazu eSIM Smartwatch). In der Regel haben diese allerdings keine so restriktiven Anforderungen und können daher mit allen eSIM Angeboten genutzt werden. Die Einschränkung auf bestimmte Anbieter hat nur Apple.

VIDEO eSIM bei der Apple Watch nutzen

Probleme mit dem Netz bei der Apple Watch

Aufgrund der komplexen Voraussetzungen für Netz und Mobilfunk bei der Apple Watch gibt es auch eine ganze Reihe von Problemen und Schwierigkeiten bei dem Versuch, die Watch ins Netz zu bekommen. Generell gelten die Tipps zu Netz-Problemen natürlich auch bei der Apple Watch, aber darüber hinaus gibt es noch einige weitere Punkte, die man speziell bei der Apple Watch beachten sollte. Apple schreibt selbst zu diesem Thema:

  • Nicht alle Funktionen sind auf allen Modellen der Apple Watch verfügbar. Außerdem sind nicht alle Funktionen in allen Ländern oder Regionen verfügbar.
  • Wenn die Watch aktuell über eine WLAN-Verbindung verfügt und du eine Telefonnummer anrufen möchtest, stelle sicher, dass auf deiner Apple Watch die Option „WLAN-Anrufe“ aktiviert ist. Versuche andernfalls, einen FaceTime-Audioanruf zu tätigen.
  • Um auf einer mobilfunkfähigen Apple Watch SMS, MMS oder Push-Mitteilungen von Drittanbieter-Apps zu erhalten, muss das gekoppelte iPhone eingeschaltet sein und über eine WLAN- oder Mobilfunkverbindung verfügen, es muss sich aber nicht in der Nähe befinden. Du musst außerdem auf deinem iPhone bei iMessage angemeldet sein, um Nachrichten auf deiner Watch zu verwenden.
  • Für eine bessere GPS-Genauigkeit beim Training im Freien ohne gekoppeltes iPhone kannst du deine Apple Watch kalibrieren.

Dazu nutzen die Apple Watch auch einen sehr strengen Stromspar-Modus und dieser deaktiviert einige wichtige Funktionen, wenn der Akkustand sehr niedrig ist. Das sollte man beachten: guter Mobilfunk ist bei der Apple Watch in allen Netzen nur dann möglich, wenn der Akku möglichst voll ist. Auch hier gibt Apple selbst einige Hinweise zu den Auswirkungen von zu niedrigem Akkustand:

  • WLAN und die mobilen Daten werden deaktiviert, wenn sich dein iPhone nicht in der Nähe befindet, bis du eine App öffnest und verwendest, die eine Netzwerkverbindung erfordert.
  • Eingehende Anrufe werden an die Voicemail weitergeleitet, wenn sich dein iPhone nicht in der Nähe befindet, und die Ausführung ausgehender Anrufe kann länger dauern.
  • Hintergrundmessungen der Herzfrequenz und des Blutsauerstoffs sowie Herzfrequenz-Warnmeldungen sind deaktiviert.

Bei Probleme mit dem Netz bei der Apple Watch kann es also teilweise bereits helfen, wenn man die Uhr neu lädt.

Die Unterschiede zwischen Appe Watch Cellurlar und der WIFI Version

Der Hauptunterschied zwischen der Apple Watch Cellular und der Apple Watch WiFi besteht in der Möglichkeit, eine Mobilfunkverbindung herzustellen. Die Apple Watch Cellular hat einen eingebauten Mobilfunkchip, der es ihr ermöglicht, sich über das LTE- oder 5G-Netz mit dem Internet zu verbinden. Die Apple Watch WiFi kann sich nur über ein WLAN-Netzwerk oder über die Bluetooth-Verbindung zu einem iPhone mit dem Internet verbinden.

Die folgenden Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Modellen:

FeatureApple Watch CellularApple Watch WiFi
MobilfunkverbindungJaNein
LTE- oder 5G-UnterstützungJaNein
TelefonierenJaNein
Textnachrichten senden und empfangenJaNein
Musik streamenJaNein
Notrufe tätigenJaNein
Apple PayJaJa
GPS-TrackingJaJa
HerzfrequenzmessungJaJa
SchlaftrackingJaJa
AkkulaufzeitBis zu 18 StundenBis zu 18 Stunden
PreisHöherGeringer

VIDEO Die Apple Watch 9 im Ersteindruck

Diese Modelle der Apple Watch unterstützen aktuell Mobilfunk

Die Apple Watch unterstützt bereits seit der Watch Serie 3 Mobilfunk und kann daher auch bei den älteren Modellen im Mobilfunk-Netz genutzt werden:

  • Apple Watch Series 3 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Series 4 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Series 5 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch SE (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Series 6 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Series 7 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Series 8 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Series 9 (GPS + Cellular)
  • Apple Watch Ultra und Ultra 2

Wie es bei zukünftigem Modellen weiter gehen wird, ist noch nicht bekannt, es ist aber recht wahrscheinlich, dass Apple auch weiter auf Mobilfunk setzen wird (eventuell mit einer Ergänzung durch Satelliten-Kommunikation).

Allmobil Netz, LTE, 5G und die Netzqualität

Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität
Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität

Allmobil Netz, LTE, 5G und die Netzqualität – Die Marke Allmobil war vor einigen Jahren als Prepaid Anbieter auf dem deutschen Markt gestartet, erlangte aber nie größere Bedeutung und war daher auch bereits nach vergleichsweise kurzer Zeit wieder verschwunden. Danach tauchte der Anbieter im Postpaid Bereich wieder auf und man scheint dort nun die Otelo Tarife weiter zu vermarkten, denn neben Allmobil gibt es den deutlichen Hinweis „powered by Otelo“.

Allerdings bietet weder Otelo noch Allmobil ein eigenes Mobilfunk-Netz, daher nutzt der Hinweis auf Otelo an dieser Stelle wenig weiter. Man weiß aber zumindest, dass das Otelo Netz und das Allmobil Netz wohl das Gleiche sein werden.

Mittlerweile findet man Allmobil Tarife teilweise auch bei Providern in eigenen Handybundles. Dabei wird der Tarif selbst aber nicht verändert – das Netz bleibt also gleich, auch wenn man den Otelo Tarif von einem Drittanbieter bucht.

UPDATE: Auf der Allmobil Seite scheinen die Tarife derzeit nicht mehr buchbar zu sein. Möglicherweise wird Allmobil also erneut vom Markt genommen. Generell würden wir daher eher zu einer anderen Vodafone Marke raten (beispielsweise Simon Mobile im Vodafone Netz). Man findet die Tarife von Allmobil stattdessen nun bei Logitel, am Netz der Marke hat sich dadurch aber wenig geändert.

Bei Logitel schreibt man zur Entwicklung von Allmobil:

Allmobil powered by otelo ist eine Marke der Vodafone-Tochter. Seit 2018 mischt allmobil auf dem Mobilfunkmarkt mit seinen Preiskracher-Angeboten mit. Der Clou: Dadurch kommst Du an einen besonders günstigen Vodafone-Vertrag ohne Handy.  

Die günstigen Handy-Tarife von allmobil traten zunächst exklusiv auf dem Preisvergleichsportal Check24 in Erscheinung. Nun kannst Du exklusiv bei LogiTel von den lukrativen SIM-only-Tarifen profitieren. Für die allmobil-Tarife gilt, wodurch sich auch die otelo-Angebote auszeichnen: Versteckte Kosten gibt es nicht. Deinen allmobil-Handyvertrag gibt es ohne Handy: Auch das macht die Mobilfunk-Tarife im LTE-Netz von Vodafone so preiswert. Bequem verwaltest Du Deinen günstigen Handy-Tarif von allmobil in der Mein otelo-App, die das Technikportal Connect mit dem Urteil „sehr gut” bewertet hat.

Es kann aber natürlich durchaus sein, dass die Marke zukünftig auch wieder bei anderen Unternehmen zu finden ist – konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung fehlen aber bisher noch.

Welches Netz nutzt Allmobil?

An sich ist es aber auch recht einfach, das Mobilfunk-Netz von Allmobil herauszufinden, denn der Anbieter macht darauf kein großer Geheimnis (anders als beispielsweise andere Mobilfunk-Discounter wie Freenet Mobile oder beim Klarmobil Netz). Bereits auf der Startseite des Unternehmens heißt es dazu:

Wir bei allmobil powered by otelo haben für jeden den passenden Tarif. Du surfst im besten LTE-Netz von Vodafone, simst und telefonierst so viel du möchtest und wählst deinen persönlichen Tarif ganz nach dem Datenvolumen, das du brauchst. Reichen dir als Gelegenheitssurfer die 2 GB des Flat M völlig aus? Oder bist du ständig online, streamst und surfst, was das Zeug hält – dann ist der Flat XL die beste Wahl für dich.

Allmobil nutzt also das D2-Netz von Vodafone und ist damit sowohl ein D-Netz Anbieter also auch ein Vodafone Discounter wie beispielsweise auch LIDL Connect oder FYVE. Das Unternehmen ist aber KEIN Prepaid Anbieter, sondern vermarktet die Postpaid Allnet Flat von Otelo einfach weiter.

Mit Allmobil hat man daher Zugriff auf das gut ausgebaute Mobilfunk-Netz von Vodafone. In den aktuellen Netztest belegt das D2 Vodafone Mobilfunk-Netz dabei immer wieder stabil den zweiten Platz hinter der Telekom mit mehr oder wenigem großen Abstand.

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten

In den letzten Netztests hat das Mobilfunk-Netz von Vodafone in Deutschland gut abgeschnitten. In der Gesamtwertung des SMARTWEB Netztests 2023 belegte Vodafone den zweiten Platz hinter der Telekom. In der 5G-Wertung erreichte Vodafone sogar den ersten Platz.

Die Stärken des Vodafone-Netzes liegen vor allem in der Netzabdeckung und der Geschwindigkeit. Vodafone hat eine sehr gute Netzabdeckung in ganz Deutschland, auch in ländlichen Regionen. Die 5G-Versorgung ist ebenfalls sehr gut, Vodafone hat das größte 5G-Netz in Deutschland.

In Bezug auf die Geschwindigkeit liegt Vodafone ebenfalls vorne. In den meisten Tests erreicht Vodafone die höchsten Download- und Upload-Geschwindigkeiten.

Die folgenden Punkte sind die Stärken des Vodafone-Netzes:

  • Gute Netzabdeckung, auch in ländlichen Regionen
  • Großes 5G-Netz
  • Hohe Download- und Upload-Geschwindigkeiten

In den folgenden Punkten hat Vodafone noch Luft nach oben:

  • Kundenservice könnte verbessert werden
  • Preise könnten günstiger sein

Insgesamt ist das Vodafone-Netz ein gutes Angebot für Nutzer, die eine gute Netzabdeckung und hohe Geschwindigkeiten suchen.

VIDEO Ein Blick auf die Mobilfunk-Tarife von Allmobil

LTE und 5G bei Allmobil

Vodafone hat mittlerweile fast alle Drittanbieter für LTE freigeschaltet und davon profitieren auch die neuen Postpaid Tarife von Allmobil. Man kann mit allen Angeboten des Unternehmen inzwischen das 4G/LTE Netz von Vodafone mit nutzen und profitiert damit von einem der besten LTE Netze in Deutschland. VoLTE wird auch unterstützt.

Im Vergleich zu den originalen Handytarife von Vodafone gibt es aber nach wie vor Einschränkungen bei der LTE Nutzung. LTE max steht bei Allmobil derzeit nicht zur Verfügung. Das Unternehmen bietet maximal Geschwindigkeiten bis 21,6MBit/s im Download. Bei Otelo kann an den Speed auf bis zu 50MBit/s aufrüsten, wenn man die extra Speed Option gegen Aufpreis bucht. Bei Allmobil gibt es diese Funktion bisher nicht.

VoLTE wurde mittlerweile bei Otelo freigeschaltet und daher kann man auch bei Allmobil diese Technik nutzen. Gespräche sind also auch dann möglich, wenn man LTE nutzt, ohne dass dazu in ein anderes Netz gewechselt werden müssen. WLAN Calling gibt es allerdings bisher noch nicht bei Allmobil und auch eSIM und MultiSIM stehen nicht zur Verfügung (auch bei Otelo bisher noch nicht).

Im 5G Bereich sieht es auch schlecht aus. Vodafone hat bisher noch keine Drittanbieter für das eigene 5G Handynetz freigeschaltet und daher kann auch Allmobil bisher keine 5G Verbindungen nutzen. Es ist auch fraglich, ob sich das kurzfristig ändern wird, wer mit 5G Speed surfen will, sollte daher zu einem anderen Anbieter greifen. Man merkt an dieser Stelle recht deutlich, dass Allmobil eher als Discount-Marke aufgestellt ist und Kunden ansprechen soll, denen der Preis in erster Linie wichtig ist und die auf neuen Techniken und Funktionen auch gerne verzichten, wenn dafür weniger pro Monat gezahlt werden muss.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Allmobil: Internet Einstellungen und die korrekten APN Daten

Die Zugangsdaten für den Internet-Zugang mit den Handytarifen von Allmobil werden in der Regel automatisch eingerichtet. Wenn man die Simkarte des Unternehmens einlegt, wird automatisch eine entsprechende Konfigurations-SMS zugeschickt. Nur wenn dies nicht funktioniert, sollte man manuell Zugangspunkte (APN) einrichten.

Dazu sind je nach Tarif unterschiedliche Daten zu hinterlegen:

  • Allmobil Vertragskarte/Flat (Postpaid) web.vodafone.de

Zumindest im Vertragsbereich erkennt man auch an den Zugangsdaten, dass hier das mobile Datennetz von Vodafone genutzt wird.

XLmobile – Das Netz, die Netzqualität und LTE

XLmobile – Das Netz, Die Netzqualität und LTE – Bei XLmobile handelt es sich um eine Tarifmarke, die vom Handyshop Handybude und Klarmobil bzw. mobilcom-debitel als Vertragspartner gemeinsam mit Angeboten bespielt wurde und lediglich als Übermittler dieser Verträge auftritt. Die Unternehmensstruktur und -verbindungen sind ein bisschen verwirrend: XLmobile ist eine Tarifmarke des Handyshops Handybude.de, über die primär Freenet Mobile Tarife an den Markt gebracht wurden. Freenet-Mobile hingegen gehört zu Klarmobil und somit zur mobilcom-debitel (hat aber nicht die große Netz Auswahl von Mobilcom-Debitel). Zwischenzeitlich war die Webseite offline, mittlerweile scheint man mit neuen Tarifen neu gestartet zu sein.

Fest steht aber, dass auch diese Mobilfunkanbieter sich in die Netzinfrastruktur von einem deutschen Netzbetreiber einmieten müssen. Doch in welchem Netz surft, telefoniert und simst man in Tarifen von XLmobile?

Das Netz bei XLmobile

UPDATE: Mittlerweile scheint XLmobile die Tarife komplett umgebaut zu haben. Es wird gar kein Handynetz auf der Webseite mehr erwähnt. Verbraucher werden also weitgehend im Unklaren gelassen, welches Netz man bei den Tarifen des Discounters bekommt. Im Kleingedruckten findet man lediglich den Hinweis: „Vertragspartner der Mobilfunkdienstleistung ist die Drillisch Online AG“. Da Drillisch mittlerweile nur noch O2/Telefonica Tarife anbietet, kann man davon ausgehen, dass auch XLmobile mittlerweile ins O2 Netz gewechselt ist.

Mittlerweile leiten die Tarife auch komplett auf Simdiscount weiter. Man nutzt also die Simdiscount Allnet Flat und auch das Simdiscount Netz. Eigenständige Mobilfunk-Tarife von XLmobile scheinen daher nicht mehr vermarktet werden – man kann gebuchte Flatrates aber im jeweiligen Handynetz weiter nutzen. Es sieht aber aktuell eher so aus, als würde die Marke XLmobile nicht mehr aktiv vermarktet.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

VIDEO Wer hat das beste Handy-Netz in Deutschland?

TIPP Wer mit dem Netz bei XLmobile nicht zufrieden ist, sollte generell über einen Anbieter in einem anderen Netz nachdenken. Der Wechsel zu einem anderen Discounter im O2 Netz wird wohl meistens das Problem nicht lösen, stattdessen sind Angebote im D1 Netz oder im D2 Netz von Vodafone zu empfehlen.


Die älteren Tarife bei XLmobile (nicht mehr verfügbar)

Schaut man sich die Tarife auf der Website von XLmobile genauer an, wird man, was das Netz betrifft nicht wirklich schlau: in den Tarifbeschreibungen und den Tarifdetails wird stets nur von „D-Netz-Qualität“ geschrieben. Das kann aber sowohl für das D1-Netz der Telekom als auch für das D2-Netz von Vodafone stehen. Das einzige, was man hier ausschließen kann, ist das o2 Netz. Nur bei der Allnet Flat 1 GB wird das genutzte Netz deutlich kommuniziert. Schon in der Tarifbeschreibung steht, man nutze „o2+-Netz-Qualität“.

FAQ oder sonstige Informationen zum Anbieter und den Tarifen sind auf der Website von XLmobile (noch) nicht vorhanden, in den Tarifbeschreibungen wird ein Rätsel aus dem genutzten Netz gemacht und auch in den AGB hat man auf klare Formulierungen verzichtet. Es werden einfach alle Netzbetreiber in Deutschland genannt:

Im Verhältnis des Kunden zu einem Mobilfunkbetreiber (z.B. im Rahmen eines Mobilfunkvertrages) gelten zudem die jeweiligen Bedingungen des Mobilfunkbetreibers. Insoweit sind wir nicht direkt am Vertragsverhältnis beteiligt, sondern allenfalls bei Vertragsschluss für beide Parteien vermittelnd tätig. Hinsichtlich der etwaigen Bedingungen der Mobilfunkanbieter wird auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen derselben verwiesen. Diese können u.a. hier eingesehen werden:

Mobilcom Debitel – http://www.mobilcom-debitel.de/hilfe/downloads/vertrags-tarife/
Drillisch Online – http://www.xlmobile.de/agb_drillisch.pdf
Telekom – http://www.telekom.de/agb
Vodafone – http://www.vodafone.de/agb.html
E-Plus – http://www.eplus.de/meta/AGB/AGB.asp
O2 – http://www.o2online.de/meta/agb-und-infos

Die Benennung der mobilcom-debitel macht an dieser Stelle klar, wie eng die Verbindung zwischen den Unternehmen ist. Insgesamt lässt XLmobile die Kunden aber ziemlich allein mit der Frage, welches Netz genutzt wird und welche Netzqualität man bekommt. Das kennen wir allerdings schon von Freenetmobile. Da XLmobile ja primär Tarife von Freenetmobile vertreibt, ist das also eigentlich kein Wunder.
Wenn man sich die Verträge genauer anschaut und mit dem Angebot von Freenetmobile abgleicht, kann man die Netzzugehörigkeit der einzelnen Tarife trotzdem bestimmen. Momentan lassen sich zwar fast nur Freenetmobile Tarife im Netz von Vodafone finden, es ist zwar nicht auszuschließen, dass XLmobile auch Telekom Verträge mit in sein Tarifportfolio aufnehmen wird.

Die Netzqualität und LTE bei Vodafone

Durch die Fusion von Eplus und O2 ist Vodafone mittlerweile der kleinste Netzbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen kann trotzdem auf ein sehr gut ausgebautes Mobilfunk-Netz verweisen und hat in den letzten Jahren besonders im LTE Bereich investiert und ausgebaut. Das hat für Vodafone Kunden den Effekt, dass LTE in vielen Bereichen angeboten wird und Daten somit besonders schnell übertragen werden können. Davon haben die Kunden von XLmobile, die Freenetmobile Tarife abschließen jedoch herzlich wenig, da sie nicht das komplette Handy-Netz von Vodafone nutzen können/dürfen. Vodafone schottet das LTE Netz nämlich vor Nutzern von Drittanbietern ab und stellt es nur direkten Vodafone-Kunden zur Verfügung.

In diversen Netztests liegt Vodafone mit der Telekom in verschiedensten Kategorien immer vor O2. Vodafone überzeugt mit den wenigsten Fehlern beim Übertragungsaufbau und bietet insgesamt den besten VoLTE-Service. Generell scheint bei Vodafone aufgerüstet geworden zu sein: In vielen Bereichen liegt Vodafone zwar noch hinter der Telekom, hat den Abstand zwischen den Kontrahenten jedoch deutlich verkleinert.

Der ewige Zweite hinter der Telekom kriegt die Kurve: Vodafone schließt mit einem großen Sprung auf und landet in der Gesamtwertung mit einer Note von 1,8 nur ganz knapp hinter der Telekom. Besonders im Bereich Telefonie zeigt Vodafone seine Stärke und gewinnt diese Teilwertung zusammen mit der Telekom. Auch wenn es um das Surfen im Internet oder um Datentransfers geht, hat Vodafone aufgeholt. Trotzdem kann die Telekom einen hier kleinen Vorsprung bewahren und dadurch Vodafone noch einmal in Schach halten.

Das Netz, die Netzqualität und LTE bei der Allnet Flat 1 GB

Wie eingangs bereits erwähnt, stellt die Allnet Flat 1GB bei XLmobile einen Sonderfall dar: Nur bei diesem Tarif wird das genutzte Netz eindeutig kommuniziert. Sobald LTE bei Drittanbietern im Spiel ist, kann es sich auch eigentlich nur um einen Tarif im O2 Netz handeln, da O2 als einziger Netzbetreiber das LTE Netz für alle Anbieter freigeschaltet hat. D-Netz Tarife können mit LTE nicht so günstig angeboten werden. Mit der Allnet Flat 1 GB surft und telefoniert man hingegen im o2 Netz. Diese Flatrate ist momentan die einzige bei XLmobile, mit dem man LTE-Internet nutzen kann.

Unter dem Motto „Zwei Netze sind besser als eins“ wurden die Netz von O2 und E-Plus zusammengelegt. Die Fusion der beiden Unternehmen hat durch das Zusammenlegen der Kundenstämme beider Netzbetreiber den größten deutschen Mobilfunk-Anbieter entstehen lassen mit noch mehr Kunden als die Telekom im mobilen Bereich. Darunter hat die Netzqualität von O2 vorerst ein bisschen gelitten. In einigen Tests der letzten Jahre lagen die Konkurrenten Vodafone und Telekom in vielen Bereichen der zahlreichen Netztests vor der Leistung O2.

Die Fusion hat allerdings auch Vorteile mit sich gebracht: Durch die Fusion wurde das National Roaming in den Netzen von O2 und E-Plus möglich. Mit National Roaming ist die Freischaltung aller Kunden aus dem O2 Netz für die E-Plus UMTS-Netzversorgung gemeint. Immer dann, wenn man im Heimnetz nur eine GSM (2G)-Versorgung hat und über das andere Netz eine UMTS-Versorgung verfügbar ist, wählt sich Ihr Endgerät automatisch in das andere UMTS-Netz ein. Kunden von O2 wird somit immer die schnellst- und bestmögliche Datenversorgung garantiert.

Ein großer Vorteil dieses Tarifs im Vergleich zu den Freenet-Tarifen im Vodafone Netz ist jedoch, dass man mit ihm das LTE nutzen kann. Während Vodafone die LTE Nutzung nämlich nur für exklusiv Vodafone Kunden anbietet, können bei O2 auch Kunden von Drittanbietern wie XLmobile bzw. Freenetmobile vom neusten Technik-Standard profitieren.Gerade im ländlichen Raum sollte man sich allerdings nicht zu sicher sein, das schnelle LTE wirklich nutzen zu können. Dafür lohnt es sich, vorab eine Netzabdeckungskarte von O2 zu checken.

FAQ rund um das O2 Netz

Gibt es 5G im O2 Netz?

o2 bietet seit 2020 auch eigene 5G Netzbereiche an – man benötigt dazu aber ein 5G Smartphone und einen O2 Tarif, der bereits 5G unterstützt.

Ist O2 oder Vodafone besser?

Bundesweit erreicht das Handynetz von Vodafone die besseren Werte in den meisten Tests. Vor Ort kann aber durchaus auch O2 die bessere Wahl sein.

Ist das O2 Netz das Telefonica Netz?

Telefonica ist das Mutterunternehmen von O2 – das O2 Netz und das Telefonica Netz sind daher identisch.

Gibt es einen Unterschied zwischen O2 Prepaid und O2 Postpaid beim Netz?

Die Prepaid Tarife von o2 haben noch kein 5G, ansonsten gibt es bei der Netznutzung aber keine Unterschiede.

Warum ist das O2 Netz oft günstiger?

O2 achtet beim Ausbau sehr auf die Kosten. Man will nicht immer Spitzenleistungen anbieten und setzt daher auf ein Netz, das solide und preiswert ist. Das schlägt sich auch bei den Tarifen nieder.

Gibt es auch im Ausland O2 Netz?

O2 hat in allen Ländern Roamingpartner, so dass man mit einem O2 Tarif auch im Ausland Netz hat.

Das Netz und die Netzqualität bei BILDconnect

 FLAT 2000 LTEDas Netz und die Netzqualität bei BILDconnect – Nachdem in den letzten Jahren schon einige Discounter wie ALDI, Kaffeeröster wie Tchibo und auch Fernsehsender Projekte im Mobilfunkmarkt realisiert haben, kam 2015 auch die BILD-Zeitung dazu. BILDmobil und BILDconnect heißen die Mobilfunkmarken, die unter der Dachmarke der auflagenstärksten Zeitung Deutschlands vermarktet werden, mittlerweile wurde BILDmobil aber eingestellt. BILDconnect wurde erst 2016 gestartet un dabei handelt sich um eine Marke, die normale Postpaid Handytarife und Allnet Flatrates anbietet. Mittlerweile kamen auch noch eine neue Prepaid Simkarte samt passende Flats dazu.

Doch in welchem Netz surft und telefoniert man mit BILDconnect eigentlich? Wie ist die Netzabdeckung? Und wie sieht es mit LTE in den BILDconnect Handy Flat aus?

Die aktuellen BILDconnect Tarife

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
BILDconnect 5 GB LTE Flat
BILDconnect 5 GB LTE Flat
6.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (5000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

BILDconnect 10 GB LTE Flat
BILDconnect 10 GB LTE Flat
9.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (10000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

BILDconnect 12 GB LTE Flat
BILDconnect 12 GB LTE Flat
12.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

BILDconnect 20 GB LTE Flat
BILDconnect 20 GB LTE Flat
19.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (20000MB/Mon)
24 zum
Anbieter


Das Netz bei BILDconnect

Es gibt kein eigenes BILDconnect Netz, daher hat das Unternehmen einen Netzpartner, der die Netzinfrastruktur bereit stellt und BILDconnect nutzt diese Netzqualität einfach mit. Im Gegensatz zu anderen Mobilfunkanbieter wird bei den BILDconnect Tarife kein Geheimnis aus dem Netzanbieter gemacht. Unter der Rubrik „Das Beste aus zwei Netzen“ wird ganz deutlich, dass die Nutzer von BILDconnect im Netz von O2 unterwegs sind. Dazu heißt es:

IMMER SUPERSCHNELL UNTERWEGS IM GRÖSSTEN MOBILFUNKNETZ DEUTSCHLANDS.

„2 Netze sind besser als eines“: Bei BILDconnect profitieren Sie automatisch vom „National Roaming“ von o2. Dadurch erleben BILDconnect Kunden eine noch bessere Netzabdeckung im städtischen als auch ländlichen Raum. Die SIM-Karte wechselt dabei automatisch in das Netz, welches aktuell am besten verfügbar ist. Sie genießen somit beim Telefonieren, Simsen und Surfen ein deutlich verbessertes mobiles Erlebnis.

Damit ist BILDconnect ein Discounter im o2/Telefonica Netz und sieht sich einer recht großen Konkurrenz gegenüber, denn auch das ALDI Netz, das Fonic Netz oder auch das Netz von PremiumSIM ist jeweils das O2 Netz.

Auf der Website wird weiterhin damit geworben, dass sich das Surferlebnis durch den Zusammenschluss der Netze von O2 und E-Plus und das damit verbundene „National Roaming“ von 56% auf 71% in Gebäuden und von 76% auf 88% draußen gesteigert hat. „National Roaming“ heißt, dass die SIM-Karten von O2 und E-Plus für die jeweils andere UMTS-Netzversorgung freigeschaltet werden. Immer dann, wenn die SIM-Karte im Heimatnetz nur eine GSM (2G)-Versorgung hat und über das andere Netz eine UMTS-Versorgung verfügbar ist, wechselt die SIM-Karte automatisch zum anderen UMTS-Netz. Somit soll garantiert werden, dass man immer im best- und schnellstmöglichen Netz unterwegs ist.

Im Bereich 5G gibt es bei BILDconnect leider keine guten Nachrichten. Das Unternehmen hat nach wie vor keinen Zugriff auf die 5G Netzbereiche von O2 und es wird wohl auch erst mit dem Aufbau des 1&1 5G Netzes soweit sein, dass BILDconnect Kunden diese Technik nutzen können.

VIDEO O2 Netz auf dem Land getestet

Die Netzqualität bei BILDconnect

Auf der Website von BILDconnect wird natürlich nur in höchsten Tönen über die Netzabdeckung berichtet, und auf der Website von O2 selbst heißt es

Um die Netzabdeckung weiter zu optimieren, haben wir in den letzten Jahren 4 Milliarden Euro in unsere Infrastruktur investiert. Das Ergebnis: Unser Netz ist eines der modernsten in ganz Europa. Um die digitale Zukunft zu gestalten, investieren wir auch weiterhin in modernste Technologien, die Erweiterung von Kapazitäten – und in den Ausbau der LTE Abdeckung.

Schaut man sich jedoch ein paar Netztests an, muss man feststellen, dass das Netz von O2 zumindest im deutschlandweiten Vergleich eher schlecht abschneidet. Denn leider sieht es für die Telefónica in den „Netzchecks“ von connect.de und Computer BILD eher mäßig aus. O2 belegt in allen Kategorien – Telefonie, LTE-Ausbau und Internetgeschwindigkeit – den letzten Platz, hat aber im Vergleich zum letzten Test in allen Bereichen an Qualität zugelegt: Das macht zumindest für die Zukunft Hoffnung.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Das größte Problem scheint man mit dem O2-Netz zu haben, wenn man auf dem Land wohnt oder Zug fährt. im CHIP-Netztest heißt es dazu:

Denn vor allem der LTE-Ausbau ist in Deutschland schon weit vorangeschritten, nur Telefonica-Kunden, die in einer ländlicheren Gegend wohnen, haben nicht viel vom LTE. Ländliche Region und Telefonica-Netz scheint eine schlechte Kombination. Auch auf Überlandfahren mit dem Auto, also durch ländlichere Regionen, hatten die Tester mehr Probleme mit dem Netz von O2. Hier gab es bei VoLTE, also Telefonie über das LTE-Netz, die meisten Verbindungsabbrüche. Bis auf diese Einschränkung funktioniert VoLTE aber sehr gut, sogar besser und schneller als Telefonie über GSM und UMTS.Auch beim Surfen im Zug gibt es vor allem Aussetzer und Frust. Die Telefonica erreichte bei Testdownloads im Zug nur eine Erfolgsrate von 62 Prozent. Bei dem Aufruf von Websites immerhin eine von 72. Bei Vodafone werden im Test immerhin 82 Prozent und bei der Telekom 89 Prozent aller Websites erfolgreich aufgebaut.

Man muss dazu aber sagen, dass noch keiner der deutschen Netzanbieter es geschafft hat, dieses Problem zu beheben. Probleme mit dem Netzempfang auf dem Land und in Zügen hat man eigentlich in allen deutschen Handynetzen. Bei O2 jedoch leider am häufigsten.

Für die Zukunft ist geplant, die Netze von O2 und Eplus komplett zu vereinigen. Es soll ein neues großes Handy-Netz entstehen, dass die Kunden von O2 und Eplus umfasst. Dann wird es auch möglich sein, die LTE Bereiche von Eplus mit zu nutzen. Das ist bisher im Zuge des National Roaming noch nicht möglich. O2 arbeitet aber daran, auch diese Bereich frei zu geben. Es kann allerdings noch einige Zeit dauern, bis die Netze komplett zusammen geschaltet sind und darüber hinaus ist unklar, wie genau sich die Vereinigung auf die Netzqualität auswirken wird.

Es gibt allerdings auch gute Nachrichten: in Sachen mobile Daten oder LTE-Ausbau sind zwar ein paar Mängel festzustellen, bei der Telefonie ganz generell scheint es aber bei o2 keine Probleme und auch keinen großen Unterschiede zur Konkurrenz geben. Auf Focus Online heißt es nämlich:

Trotz des ganzen Smartphone- und Mobilen-Internet-Hypes: Das Telefonieren ist immer noch eine der Kernaufgaben der Mobilfunknetze – und dieses Jahr zeigen die Betreiber, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht haben. Alle vier Netzbetreiber erreichen beim Voice-Test Noten zwischen 2,1 und 2,4. Das bedeutet, dass Sie in allen deutschen Mobilfunknetzen gut telefonieren können.

Alle weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei BILDconnect*.

VIDEO O2 Testkarte zum Test der O2 Netzqualität

Die Netzabdeckung bei BILDconnect

Ob sich die LTE-Tarife von BILDconnect lohnen, sollte vorher in einer sogenannten Netzabdeckungskarte geprüft werden. Bemängelt wird beim Telefónica-Netz immer wieder der schlechte Ausbau und der schlechte Empfang in ländlichen Gebieten. Sollte man also eher im dörflichen Umfeld leben, bietet sich ein Blick auf die Netzabdeckungskarte von O2 an. Diese findet man hier. Alle weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei BILDconnect*.

LTE bei BILDconnect

Wie oben bereits angesprochen kann BILDconnect das LTE Netz bis zu einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze mit nutzen und auch VoLTE ist bei BILDconnect aktiv. Das LTE-Netz bietet seinen Nutzern zahlreiche Vorteile im Vergleich zu seinen Vorgängern; schnellere Seitenaufrufe, problemlose und schnellere Up- und Downloads und hohe Leistungsfähigkeit und ist in den allermeisten Gebieten in Deutschland nutzbar. O2 schreibt selbst zum aktuellen Stand bei LTE:

O2 Telefónica bietet über 99 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine Versorgung mit 4G/LTE. Dabei nutzen Kund:innen Netzgeschwindigkeiten von bis zu 225 Mbit/s. Zudem macht das Unternehmen den schnellen 5G-Mobilfunkstandard in immer mehr Städten und Regionen für seine Privat- und Geschäftskunden verfügbar.

Den Ausbau treibt O2 Telefónica konsequent weiter voran, etwa um Kund:innen noch höhere Geschwindigkeiten in der täglichen Datennutzung zu ermöglichen. Durch die Verwendung zusätzlicher Frequenzbänder erhöht das Unternehmen die verfügbaren 4G/LTE-Kapazitäten. So profitieren parallel noch mehr Kund:innen von immer besseren mobilen Datenraten. Hierfür nutzt das Unternehmen zunehmend auch Frequenzspektrum, das es bisher für den Betrieb des 3G (UMTS)-Standards verwendet hat. Die mittlerweile in die Jahre gekommene 3G-Technik hat das Unternehmen zum Jahresende 2021 abgeschaltet und das freigewordene Frequenzspektrum stattdessen für den deutlich leistungsstärkeren 4G/LTE-Standard genutzt. Zudem konzentriert sich das Unternehmen weiterhin auf den 4G/LTE-Ausbau in ländlichen Regionen sowie auf eine kontinuierlich verbesserte Versorgung entlang von wichtigen Verkehrsinfrastrukturen wie Autobahnen, Bundesstraßen und Zugstrecken. O2 Telefónica schließt schrittweise die verbliebenen Abdeckungslücken, damit Kund:innen möglichst überall vom schnellen 4G/LTE-Netz profitieren.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass es im Vergleich zu den Konkurrenten zwar eher mäßig für die Telefonica aussieht, man ganz generell  mit einem Vertrag im O2 Netz aber auch nichts falsch macht:

Falls man in einer Großstadt lebt, merkt man den Unterschied zu den anderen Anbietern nicht so stark. In ländlichen Gebieten kann es nach wie vor zu einer zögernden Verfügbarkeit von Telefonie und mobilen Daten kommen, was sich dank der Zusammenlegung der Netze von o2 und E-Plus in Zukunft erheblich verbessern wird. o2 ist als einer der günstigsten Anbieter eine gute Wahl für all jene, die Kosten sparen wollen und den einen oder anderen Abstrich bei der Netzverfügbarkeit machen können.

Drillisch hat mittlerweile für verschiedenen Marken VoLTE frei geschaltet und damit können diese Angebote auch über das LTE Netz telefonieren. Das Handy muss sich also nicht erst wieder im 2G Netz anmelden, wenn ein Anruf ankommt oder getätigt werden soll. Mittlerweile wurde auch BILDconnect für diese Technik freigeschaltet, man kann daher auch mit den BILDconnect Allnet Flat Gespräche über das LTE Netz annehmen und selbst führen.

5G bei BILDconnect

Die 5G Netze sind derzeit im Aufbau und auch O2 und Drillisch/United Internet haben 5G Bänder für viel Geld ersteigert. Beide Unternehmen werden also früher oder später 5G Netze aufbauen und 5G Tarife ins Angebot aufnehmen. O2 ist dabei mittlerweile gut aufgestellt, hat die 5G Netzbereiche aber noch nicht für Discounter frei geschaltet. Bei 1&1 wird es wohl noch etwas dauern, bis es soweit ist, 1&1/Drillisch geht von einem Aufbau nicht vor 2023 aus. Damit müssen wohl auch BILDconnect Kunden noch etwas warten, bis 5G Geschwindigkeiten verfügbar sind. Andere Technik wie Vo5G fehlen damit natürlich auch noch.

eSIM bei BILDconnect

eSIM sind fest verbaute Simkarten und viele Anbieter unterstützen diese neue Form der Simkarte bereits. Auch bei BILDconnect kann man die Tarife als eSIM Angebote buchen. Man muss dazu die eSIM als Ersatzkarte bestellen (Kosten einmalig 14.95 Euro) und bekommt dann einen Aktivierungscode, mit dem man die Tarifdaten auf die eSIM laden kann. BILDconnent unterstützt also eSIM Geräte. Neben der einmaligen Gebühr für die Freischaltung gibt es keine weiteren Kosten. Der Tarif bleibt unverändert, auch wenn man ihn per eSIM nutzt.

MultiSIM ist bei BILDconnect ebenso möglich und daher kann man mit einem Tarif von BILDconnect auch mehrere Sim Karten gleichzeitig nutzen.

handyvertrag.de – welches Netz nutzt der Anbieter und die Handyverträge?

handyvertrag.de – welches Netz nutzt der Anbieter und die Handyverträge? – Unter der Domain Handyvertrag.de findet man eine relativ neue Mobilfunk-Marke, die mit den bekannten Angeboten und Allnet Flat auf der Drillisch-Unternehmensgruppe aufmacht.Das Unternehmen ist damit eine Marke von Drillisch.

In der Beschreibung der Marke heißt es daher auch:

handyvertrag.de ist ein Zeichen der Drillisch Online GmbH. Die Drillisch Online GmbH ist ein deutschlandweit führendes Unternehmen im Online-Vertrieb discountgünstiger Tarife für die mobile Telefonie und Datennutzung. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine breite Auswahl an aktuellen Smartphones in Kombination mit LTE-Tarifen zu einem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis an. Seit jeher kann das Unternehmen auf eine wachsende und deutlich profitable Geschäftstätigkeit verweisen. Mit der langjährigen Erfahrung als erfolgreicher Mobilfunk-Serviceprovider entwickelt Drillisch Online GmbH heute als MVNO (Mobile Virtual Network Operator) flexible und preisführende Tarifmodelle.

Von den anderen Anbietern aus der Drillisch Familie grenzt sich die Marke vor allem über Aktion ab. Die Preise für Hardware und teilweise auch die Tarife und Flatrates sind dagegen weitgehend vergleichbar. Generell arbeitet Handyvertrag.de (wie die anderen Drillisch Marken auch) sehr stark mit Aktionen. Es gibt in jeder Woche neue Deals zu den Tarifen und man bekommt die Allnet Flat dann teilweise deutlich billiger oder mit mehr Datenvolumen.

Welches Netz nutzt Handyvertrag.de?

Handyvertrag.de selbst macht es den Kunden nicht einfach, das genutzte Mobilfunk-Netz heraus zu finden. Auf der Webseite gibt es keinen direkten Hinweis auf den Netzbetreiber, der hinter der Marke steht und auch in den FAQ findet man keinen direkten Hinweis, nur eine Bemerkung, dass sich die Angaben nur auf die O2 Tarife beziehen.

Das ist dann auch gleich die Lösung, denn aktuell bietet Handyvertrag.de alle Angebote im Mobilfunk-Netz von O2 bzw. Telefonica an. Das ist bei allen Drillisch Discountern aktuell so und hängt mit den Verträgen von Drillisch und Telefonica zusammen. Wenn man ein Handyvertrag.de Angebot nutzt, bekommt man aktuell also Tarife und Verträge aus dem Handynetz von O2/Telefonica.

Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt auf der Webseite*

Beim Netz unterscheidet sich Handyvertrag.de also nicht von anderen Drillisch Marken. Beispielsweise ist auch das WinSIM Netz, das Simplytel Netz oder auch das PremiumSIM Netz und das Handy-Netz von Sim.de das Mobilfunk-Netz von O2.

Trotz des günstigen Preises bieten die Tarife von Handyvertrag.de einige durchaus interessante Features. So gibt es beim Discounter sowohl eSIM als auch MultiSIM gegen Aufpreis dazu und die Tarif unterstützen neben LTE auch VoLTE und WLAN Call. Man kann daher auch per LTE Netz und im WLAN telefonieren und angerufen werden. Das sind teilweise Features, die es in anderen Mobilfunk-Netzen nur bei den Netzbetreiberangeboten gibt. Unbgerenztes Datenvolumen und unlimited Allnet Flat bietet das Unternehmen aber bisher noch nicht.

UPDATE: Es gibt bisher kein 5G bei Handyvertrag.de und es bleibt auch offen, wann diese Technik kommt. Bisher kann man beim Discounter also nur LTE mit nutzen. Allerdings steht auch kein LTE max zur Auswahl. Man bekommt maximale Geschwindigkeiten bis 50MBit/s. Das reicht für normales Surfen im mobilen Internet aber an sich vollkommen aus.

Die Netzqualität bei Handyvertrag.de bzw. O2

O2 zeigt den Ausbaustand des Netzausbaus auf einer eigenen Karte an. Dort kann man ablesen, welche Techniken vor Ort verfügbar sind. Die Karte gibt es hier:

Der Stand ist allerdings rein theoretisch, in welcher Qualität Empfang und Internet-Geschwindigkeit direkt vor Ort verfügbar sind, lässt sich daran leider nicht ablesen. Der Empfang hängt auch sehr vom Standort ab und kann zwischen Indoor- und Outdoor Standorten deutlich schwanken. Prinzipiell findet man aber auf der Karte die maximalen Geschwindigkeiten des O2 Netzes vor Ort. Ob man sie wirklich erreicht, hängt aber neben dem Handy und dem Tarif auch von der aktuellen Auslastung des Netzes ab.
Handyvertrag.de kann das gesamte O2/Telefonica Netz mit nutzen. Es gibt also keine Unterschiede zu den normalen O2 Tarifen. Nur beim Speed unterscheiden sich die Angebote. Handyvertrag.de bietet keine Tarife mit LTE max an – man surft beim Discounter also nominell langsamer als mit einem normalen O2 Handytarif.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Mehr Details zum Abschneiden in den Netztest bei O2 gibt es hier: O2 Netztest

VIDEO Erfahrungen mit dem Handy-Netz von O2

Wann kommt 5G bei HandyvertragDE?

Wie oben bereits geschrieben hat HandyvertragDE bisher nur Zugriff auf das 4G Mobilfunk-Netz von O2 und niedriger, aber es gibt beim Unternehmen gleich zwei Chancen, dass irgendwann die 5G Technik freigeschaltet wird. Zum einen könnte es im O2 Netz den Zugriff für Drittanbieter geben und zum anderen könnte 1&1 endlich das eigene 5G Netz starten und dann eigene Marken wie HandyvertragDE dafür freischaltet. Bisher ist aber noch nicht sicher, wann genau es 5G bei 1&1 geben wird.

1&1 schreibt selbst zum 5G Netzausbau:

 In den vergangenen Monaten haben wir die zentralen Voraussetzungen für den baldigen Start des 1&1 Mobilfunknetzes geschaffen: Wir haben Verträge mit Partnern für den Netzaufbau unterzeichnet, unser Glasfasernetz weiter ausgebaut und eine National Roaming-Vereinbarung mit Telefónica getroffen, die uns ermöglicht, unseren Kunden und Kundinnen bereits während der Aufbauphase unseres Mobilfunknetzes flächendeckenden Empfang zu bieten. Als Neueinsteiger setzen wir von Beginn an auf die neueste Technik: So bauen wir das europaweit erste vollständig virtualisierte Mobilfunknetz auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie. So wollen wir den Wettbewerb beleben und einen Beitrag leisten, Deutschland bei 5G nach vorne zu bringen.

Für den Ausbau haben alle Netzbetreiber, so auch 1&1 als neuer MNO, von der Bundesnetzagentur verbindliche Vorgaben für das Tempo des Netzaufbaus bekommen. So sind wir verpflichtet, bis Ende 2022 1.000 5G-Basisstationen aufzustellen, bis Ende 2025 25 Prozent der Haushalte abzudecken und bis 2050 50 Prozent. Diese Vorgaben wollen wir einhalten und möglichst übertreffen.

Beim Rollout kooperieren wir mit sogenannten Tower Companies – Funkturmbetreibern. Einen ersten starken Partner für unsere passive Netzinfrastruktur haben wir kürzlich mit Vantage Towers gewonnen. Über die Kooperation erhalten wir Zugang zu tausenden bereits bestehende Funkmasten und sparen so wertvolle Zeit für aufwendige Standortakquise ein. Zudem schont die langfristige Anmietung von Funktürmen Umwelt und Ressourcen. Mit dem Bau unseres innovativen Mobilfunknetzes investieren wir in den kommenden Jahren erheblich in digitale Infrastruktur Deutschlands.

Aktuell ist daher nicht sicher, wann genau HandyvertragDE 5G Technik wird anbieten können und zu welchen Konditionen das geschehen wird. Generell sollte man daher vorerst zu bereits bestehenden Flatrates und Mobilfunk-Tarifen mit 5G Netz Zugang greifen, wenn man diese Technik möchte.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Das Netz der Drillisch Anbieter

Die Drillisch AG wurde 2017 durch 1&1 übernommen und daher ist das Unternehmen nun noch etwas größer und umfasst streng genommen auch die 1&1 Handytarife (Mehr dazu: 1&1 Handy-Netz)

Den Überblick gibt es hier: Drillisch Netz

VIDEO O2 Netz im Test

Die APN Einstellungen bei Handyvertrag.de

Die APN Einstellungen bei Handyvertrag.de sind die Zugangsdaten für das m0bile Internet und werden in der Regel automatisch hinterlegt, wenn man die Sim Karte des Anbieters zum ersten Mal in das Gerät legt. Sollte bei dieser automatischen Einstellung Probleme auftreten oder das mobile Internet nicht aktiv sein, ist es auf jeden Fall ratsam zu prüfen, ob die APN Einstellungen korrekt sind. Diese sollten bei Handyvertrag.de wie folgt lauten:

  • APN: internet
  • Benutzername: leer
  • Passwort: leer

Sind andere Einstellungen hinterlegt, kann man diese ersetzen. Danach muss das Handy neu gestartet werden und die neuen Zugangsdaten werden übernommen. Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt auf der Webseite*

FAQ rund um das O2 Netz

Gibt es 5G im O2 Netz?

o2 bietet seit 2020 auch eigene 5G Netzbereiche an – man benötigt dazu aber ein 5G Smartphone und einen O2 Tarif, der bereits 5G unterstützt.

Ist O2 oder Vodafone besser?

Bundesweit erreicht das Handynetz von Vodafone die besseren Werte in den meisten Tests. Vor Ort kann aber durchaus auch O2 die bessere Wahl sein.

Ist das O2 Netz das Telefonica Netz?

Telefonica ist das Mutterunternehmen von O2 – das O2 Netz und das Telefonica Netz sind daher identisch.

Gibt es einen Unterschied zwischen O2 Prepaid und O2 Postpaid beim Netz?

Die Prepaid Tarife von o2 haben noch kein 5G, ansonsten gibt es bei der Netznutzung aber keine Unterschiede.

Warum ist das O2 Netz oft günstiger?

O2 achtet beim Ausbau sehr auf die Kosten. Man will nicht immer Spitzenleistungen anbieten und setzt daher auf ein Netz, das solide und preiswert ist. Das schlägt sich auch bei den Tarifen nieder.

Gibt es auch im Ausland O2 Netz?

O2 hat in allen Ländern Roamingpartner, so dass man mit einem O2 Tarif auch im Ausland Netz hat.

Thüringer Netkom – welches Netz nutzt der Anbieter und wie sind Speed und Netzqualität?

Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität
Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität

Thüringer Netkom – welches Netz nutzt der Anbieter und wie sind Speed und Netzqualität? – Die Thüringer Netkom ist ein Telekommunikationsanbieter aus Thüringen und bietet vor allem Internet-Anschlüsse im Freistaat Thüringen an. Solche regionalen Anbieter gibt es in vielen Bereichen und die Netkom hat sich auf Thüringen spezialisiert und bietet dort schnelles Internet in Bereichen an, in denen die Telekom mit dem Ausbau eventuell noch nicht so weit ist.

Solche lokalen und regionalen Anbieter gibt es häufiger, größere Städte haben beispielsweise oft eigene Unternehmen für den Netzausbau (beispielsweise Netcologne oder auch M-Net) und oft arbeiten diese Anbieter auch bereits mit Glasfaser-Netzen. Das ist auch bei der Thüringer Netkom der Fall.

Das Netz der Internet- und Festnetztarife der Thüringer Netkom

Die Thüringer Netkom bietet in erster Linie DSL- und Festnetz-Tarife an und ist damit kein klassischer Mobilfunk-Anbieter. Für die Anschlüsse nutzt das Unternehmen dabei ein eigenes Kabel-Netz und ist unabhängig vom Ausbau bei der Telekom oder Vodafone. Man bekommt Netkom Tarife als unter Umständen auch, wenn andere Unternehmen dort keine Versorgung bieten. Umgekehrt bedeutet aber beispielsweise ein Telekom-Kabelanschluss nicht, dass man auch Netkom Tarife nutzen kann.

Das Unternehmen schreibt selbst zum eigenen Netz:

Als Tochterunternehmen der TEAG, der Thüringer Energie AG, verfügen wir über ein thüringenweites Glasfasernetz mit einer Länge von rund 6.100 Kilometern und mit mehr als 200.000 Faserkilometern.

Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen.

Beim Speed bietet die Netkom teilweise mehr Abstufung, als man es beispielsweise von der Telekom kennt. So gibt es nicht nur 50 und 100 MBit/s als Speed für den Netkom Internet Anschluss, sondern es stehen auch 175 MBit/s oder 75 MBit/s zur Verfügung. Die Preise staffeln sich dann entsprechend.

Netkom Tarife im eigenen Glasfaser-Netz
Netkom Tarife im eigenen Glasfaser-Netz

Neben dem DSL Netz bietet das Unternehmen auch Glasfaser-Anschlüsse an und unterstützt damit Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde. Haushalte, die bereits an Glasfaser-Netz der Netkom angeschlossen sind, können also auch von den höchsten Geschwindigkeiten auf dem Markt profitieren. Der Preis dafür liegt aber bei etwa 100 Euro monatlich und daher deutlich über den Kosten andere Gigabit Anbieter wie beispielsweise Vodafone CableMax.

UPDATE: Mittlerweile vertreibt die Thüringer Netkom auch Kombi-Tarife aus Energie-Angebote und Internet. Am genutzten Netkom Netz und den Geschwindigkeiten ändert sich damit allerdings nichts, man bekommt das Internet auch nicht per Strom-Kabel. Es sind einfach zwei Vertäge für Strom und Internet, die zusammen abgeschlossen werden. Die Abrechnung über Internet Anschluss und Strom-Zähler erfolgt aber weiter getrennt.

VIDEO THüringer Netkom erklärt die Glasfaser-Technik

Das Netz der Handytarife der Thüringer Netkom

Die Thüringer Netkom bietet auch eigenen Handytarife an und man kann daher auch Mobilfunk beim Unternehmen buchen. Allerdings scheint das eher kein Fokus beim Unternehmen zu sein und die Netkom bietet auch kein eigenes Mobilfunk-Netz an, sondern nutzt einen Netzpartner. Das ist in dem Fall die Telefonica und daher nutzt die Netkom für die Handytarife das Mobilfunk-Netz von O2Netz.

Die Netkom schreibt zum Netz direkt im Bestellprozess:

Die Thüringer Netkom bietet Ihnen nicht nur schnelles Internet für Zuhause, sondern auch attraktive Mobilfunkangebote. Mit unseren Kombi-Tarifen surfen Sie auch mobil mit bis zu 50 Mbit/s im LTE-Netz und telefonieren unbegrenzt in alle deutschen Netze. Die Thüringer Netkom arbeitet dabei eng mit Telefonica Germany zusammen, so dass Sie immer sicher im Netz von O2 telefonieren und surfen. Ihre alte Rufnummer können Sie bei einem Wechsel selbstverständlich mitnehmen. Wir kümmern uns darum. Suchen Sie sich jetzt gleich einen Tarif aus, der zu Ihnen passt!

Andere Handynetze stehen bei der Netkom leider nicht zur Verfügung, man bekommt nur das O2 Netz und die O2 Netzqualität und falls diese vor Ort nicht ganz so gegeben sein sollte, muss man leider zu einem anderen Anbieter greifen. Leider unterstützen die Netkom Handytarife bisher auch noch kein schnelles LTE, bei LTE50 ist derzeit Schluss.

Thüringer Netkom Tarif im O2 Netz
Thüringer Netkom Tarif im O2 Netz

Auch bei den richtig hohe Geschwindigkeiten kann die Netkom nicht mit anderen Tarifen mit halten. Das Unternehmen hat noch keinen Zugriff auf die 5G Netze von O2 und daher bleibt es bei maximalen LTE Speed bis 50 Mbit/s, selbst wenn O2 das eigene 5G Netz vor Ort schon ausgebaut hätte. leider ist aktuell auch nicht bekannt, wann Netkom Zugriff auf die 5G Netze bekommen wird – aktuell sollte man also beim Unternehmen davon ausgehen, dass die Mobilfunk-Tarife und Allnet Flat eher langsam sind im Vergleich mit den großen Netzbetreibern.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Die o2 Netzqualität hat seit 2020 im LTE Bereich deutlich zugenommen, liegt aber immer noch hinter den D-Netzen von Vodafone und Telekom. Vor allem mit der D1 Netz Qualität der Telekom kann das Unternehmen nicht mithalten und das trifft dann auch so auf die Kunden der Thüringen Netkom mit einem Handytarif des Unternehmens zu. Generell kann es daher nicht schaden zu prüfen, wie gut der O2 Netzausbau an der eigenen Adresse bereits ist, denn dies bildet dann auch die Grundlage für die Netzqualität der Netkom Handytarife. O2 bietet für die Abfrage eine kostenlose Netzausbaukarte an.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Welches Netz nutzt EDEKA Smart? Alles zur Netzabdeckung und Netzqualität

Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität
Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität

Welches Netz nutzt EDEKA Smart? Alles zur Netzabdeckung und Netzqualität – EDEKA hat es den Kunden 2018 nicht wirklich leicht gemacht. Aus den bisherigen EDEKA Mobil Simkarten wurden EDEKA Smart Tarife, wobei die EDEKA mobil Karten weiter genutzt werden können. Verkauft werden aber mittlerweile nur noch die neuen EDEKA Smart Tarife und diese nutzen dazu auch noch ein ganz neues Netz. Da kann man schon durcheinander kommen.

Welches Netz nutzt EDEKA Smart?

Bei der Frage nach dem Netz macht es EDEKA den Kunden dagegen leicht. Auf der Webseite ist an vielen Stellen sowohl als Bild als auch im Test der neue Netzpartner für die EDEKA Smart Tarife hinterlegt und dies ist die Telekom. Die EDEKA Smart Handykarten nutzen also das D1 Netz der Telekom und sind damit D1 Discounter wie beispielsweise auch Congstar oder NORMA Connect. Auch das Klarmobil Netz ist für einige Tarife das Telekom Netz. EDEKA Smart bietet aber reine Prepaidtarife an und hat keine Angebote auf Rechnung wie viele andere Anbieter in diesem Netz. Man bekommt beim Discounter also immer Sim Karten ohne Vertrag und hat Laufzeiten von maximal 28 Tagen (Ausnahme: die Jahrespakete)

Screenshot – EDEKA Smart mit direktem Netzhinweis

Die gute Kommunikation des Netzes ist auf jeden Fall ein sehr positiver Punkt bei EDEKA Smart. Andere Anbieter machen es an der Stelle möglichen Kunden deutlich schwerer herauszufinden, welches Netz genutzt wird und welche Netzqualität man erwarten kann. Bei EDEKA wird es dagegen sehr offen und kundenfreundlich kommuniziert.

In den FAQ heißt es ebenfalls sehr konkret dazu:

Mit EDEKA smart telefonieren und surfen Sie im besten Netz der Telekom mit LTEmax. Die Verfügbarkeit an Ihrem Ort können Sie über die Netzausbau-Seite* überprüfen.

Tatsächlich ist bei EDEKA Smart das Netz sogar rechtlich festgeschreiben, denn in den AGB ist ein Tochterunternehmen der Telekom tatsächlicher Vertragspartner:

Vertragspartner sind die Telekom Deutschland Multibrand GmbH (im Folgenden „TDM“ genannt), Landgrabenweg 151, 53227 Bonn (Amtsgericht Bonn, HRB 13258) und der Kunde

Die enge Bindung an die Telekom hat aber auch Nachteile. Man kann sich zwar sicher sein, immer D1-Netz Tarife zu bekommen aber auf der anderen Seite gibt es dadurch auch keine anderen Netze bei EDEKA Smart. Wer also lieber einen O2 Tarif oder eine Prepaidkarte im Vodafone Netz haben will, findet bei EDEKA keine Alternative und müsste sich einen anderen Anbieter suchen. Alle weiteren Details gibt es direkt bei EDEKA Smart*.

HINWEIS: Die Abschaltung der 3G Netzbereiche bei der Telekom betrifft auch EDEKA Smart. UMTS und HSDPA stehen daher beim Discounter nicht mehr zur Verfügung. Das kann zu Problemen führen wenn man noch ein älteres Smartphone nutzt, dass noch keine LTE Bereiche unterstützt. Dann steht auch bei EDEKA für das mobile Internet nur 2G zur Verfügung. Leider gibt es auch keine Möglichkeit, die älteren Modelle aufzurüsten, man sollte daher früher oder später auf ein 4G Modell umsteigen.

Wie ist die Netzqualität und Abdeckung bei EDEKA Smart

Die Netzqualität und die Netzabdeckung bei EDEKA Smart ist identisch mit den Netzqualität bei den originalen Telekom Tarifen und daher kann man dies auch sehr einfach vergleichen und abfragen. Den Ausbaustand vor Ort kann man direkt auf der Netzausbaukarte der Telekom* einsehen, die Angaben dort gelten identisch auch für die Prepaid Tarife von EDEKA Smart.

Prinzipiell belegt die Telekom in den Netztests in Deutschland in den letzten Jahren regelmäßig den ersten Platz mit Abstand auf Vodafone und deutlichem Abstand auf O2 und das kombinierte O2/Eplus Netz von Telefonica. Man bekommt daher auch mit EDEKA Smart in allen Tarife Zugriff auf das beste Netz in Deutschland und das ist ein großer Vorteil der Tarife von EDEKA. Damit hat der Discounter auch einen Vorteil vor anderen Prepaid Sim von Lebensmitteldiscounter. Das ALDI Netz ist beispielsweise O2, das LIDL Connect Handy-Netz ist Vodafone – beide Netze liegen in den Tests hinter der Telekom.

Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 2023/241267/270 Punkte465/480 Punkte
Computerbild 20231 (Note 1,4)
Connect Netztest 20221 (952/1000)1 (266/270))1 (452/480)
Stiftung Warentest 20221 (GUT, Note 1,6)GUT, Note 1,8SEHR GUT, Note 1,2
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 – GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91
Die Ergebnisse der Netztest sind nicht unbedingt untereinander vergleichbar, da sowohl Bewertung als auch die Technik für die Messungen recht unterschiedlich sind. Die Entwicklung der Netztest des gleichen Magazins ist aber durchaus aussagekräftig.

Es sieht aktuell auch nicht so aus, als würde sich beim Ranking der Mobilfunk-Netze in absehbarer Zeit etwas ändern. Spannend könnte es werden, wenn die Netzbetreiber anfangen, 5G Netze immer stärker auszubauen – möglicherweise werden sich dann die Platzierungen etwas verschieben.

VIDEO EDEKA Smart im Telekom Netz ausprobiert

Gibt es LTE und 5G bei EDEKA Smart?

Die Telekom ist bei der Freigabe von LTE eher wenig großzügig und selbst das Tochternehmen Congstar hat bisher noch keinen Zugriff auf das 4G Netz der Telekom bekommen. Bei EDEKA Smart scheint man aber besser verhandelt zu haben, denn:

  • Alle Tarife von EDEKA Smart haben Zugriff auf das gute ausgebaute 4G Netz der Telekom und können daher LTE nutzen,
  • die Simkarten haben keine Geschwindigkeitenbegrenzung, sondern nutzen LTE max. Sie surfen also immer so schnell, wie es das Netz der Telekom vor Ort maximal zulässt, im Maximum sind das derzeit bis zu 300MBit/s. Konkret sind die EDEKA Tarife genau so schnell wie die originalen Prepaidkarten der Telekom und auch die MagentaMobil Handytarife auch Rechnung der Telekom. Andere Discounter im D1 Netz der Telekom haben diesen Vorteil nicht – EDEKA Smart hat hier also eine interessante Ausnahmestellung im Telekom Mobilfunk-Netz.
  • 5G ist nach wie vor bei EDEKA Smart nicht verfügbar. Bisher ist auch nicht bekannt, wann das Discounter auf diese Technik zugreifen kann. Aktuell hat die Telekom die neue 5G Technik nur für die eigenen MagentaMobil Prepaid Sim freigeschaltet, für Drittanbieter und Discounter kann es noch länger dauern, bis 5G endlich zur Verfügung steht.
  • EDEKA bietet die Tarife auch als eSIM an. Man kann LTE max damit auch ohne Plastik Sim Karte nutzen. Allerdings gibt es weiter keine MultiSIM – Kunden des Discounters müssen sich also immer entscheiden ob die eSIM oder Plastik Sim Karte nutzen. Beides zusammen geht leider nicht. Mehr dazu: Zusatzkarten

2020 wurden die Prepaid Tarife von EDEKA Smart dazu noch weiter aufgerüstet. Man kann mit den Tarifen inzwischen auch Voice over LTE nutzen und damit über das 4G Netz telefonieren. Auch WLAN Call sind möglich und die Simkarten bei EDEKA stehen mittlerweile auch als eSIM zur Verfügung. Technisch haben die Simkarten von EDEKA Smart im Telekom Netz daher mittlerweile eine guten Stand erreicht, es gibt aber auch einige Punkte, auf die man bei der Marke verzichten muss. Beispielsweise gibt es wie angesprochen weiterhin keine MultiSIM und auch auf Visual Voicemail Unterstützung muss man aktuell verzichten.

Tatsächlich bezeichnen viele Portale die Tarife von EDEKA smart mit als die schnellsten Angebote auf dem deutschen Prepaid Markt. Schneller sind nur die Vodafone Prepaid Angebote. Sollte die Telekom das eigene Netz mit mehr Speed ausrüsten und dann Geschwindigkeiten von mehr als 300MBit/s anbieten, würden davon auch die EDEKA Prepaidkarten profitieren und entsprechend schneller surfen.

Video: Erfahrungen im Telekom Netz

Fragen und Antworten rund um das D1 Netz

Ist das D1 Netz nach wie vor aktiv?

Das D1 Netz steht umgangssprachlich für das Telekom Netz und ist daher nach wie vor aktiv und auch weiter nutzbar?

Welche Anbieter nutzen das D1 Netz

Das D1 Mobilfunk-Netz steht auch anderen Anbietern zur Verfügung und daher findet man auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken in diesem Netz.

Ist das D1 Netz oder das D2 Netz besser?

Aktuell belegt die Telekom mit dem D1 Netz in allen Netztests in den letzten Jahren den ersten Platz, ist daher besser als das D2 Netz von Vodafone. Vor Ort kommt es aber sehr darauf an, wie gut der Netzausbau der jeweiligen Anbieter ist.

Wie findet man heraus, ob man D1 Netz hat?

Wer sich unsicher ist, sollte beim Kundensupport nachfragen, welches Netz der eigene Tarif nutzt. In vielen Fällen findet man diesen Hinweis auch direkt im Kundenbereich oder in den FAQ des eigenen Anbieters.

Gibt es 5G im D1 Netz?

Das D1 Netz bietet bereits sehr weit ausgebautes 5G, allerdings kann man es derzeit nur direkt mit Tarifen der Telekom nutzen. 5G für Drittanbieter im D1 Handynetz gibt es bisher nicht.

Ist D1 Netz immer Telekom?

Das D1 Netz gehört immer zur Telekom, kann aber auch mit Handy-Tarifen von anderen Anbietern genutzt werden. Beispielsweise bietet auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken ihre Flatrates und Sim im D1 Netz an.

Callya Freikarte und Callya Digital – Netz, Netzqualität und die Netzabdeckung

 Callya Freikarte und Callya Digital – Netz, Netzqualität und die Netzabdeckung – Die Callya Prepaidkarte ist die originale Prepaidkarte von Vodafone und damit ist relativ klar, welches Netz die Simkarte nutzt: natürlich das D2-Netz von Vodafone. Dies gilt auch für die neueren Tarife des Unternehmen: Callya Flex und Callya Digital sind ebenfalls in diesem Mobilfunk-Netz angesiedelt. Allerdings haben viele Kunden Bedenken hinsichtlich der Netzqualität und der Netzabdeckung. Kann eine günstige Prepaidkarte wirklich die gleiche Netzqualität bieten wie die originalen Vodafone RED Handytarife, die teilweise erheblich teurer sind?

Tatsächlich muss man bei der Nutzung der Simkarte unterscheiden: nutze man die Callya Karte im Classic Tarif (früher Talk&SMS), der ohne monatliche Grundgebühr auskommt oder hat man dazu eine Flatrate gebucht, beispielsweise den Callya Allnet Flat Tarif. Die Unterschiede beim Netz sind deutlich, denn es nutzen zwar beide Tarife das Vodafone Netz, im Classic Tarif sind aber bestimmte Netzbereiche nicht nutzbar. Das ist aber an sich auch kein Problem, denn der Internet-Zugang ist mit der Classic Karte ohnehin nur möglich, wenn man eine entsprechende Tarifoption dazu bucht. Auch im 5G Bereich sieht man diesen Unterschied. 5G gibt es bei den Flatrates bereits kostenfrei dazu. Beim Grundtarif muss man für die 5G Nutzung dagegen eine extra Option buchen.

Mittlerweile bietet das Unternehmen auch die Allnet Flat unter dem Namen Callya Digital an. Der Name ist hier Programm, denn dieser Tarif wird digital verwaltet und auch der Support erfolgt nur über SMS oder WhatsApp. Dafür bekommt man aber auch eine komplette Allnet Flat und 15 Gigabyte (früher 10GB) monatlichen Datenvolumen für nur 20 Euro monatlich. Das können selbst Postpaid Tarife auf Rechnung mit 10GB Datenvolumen kaum mithalten. Keine Änderung gibt es dagegen bei Netz: auch die Callya Digital Flatrate nutzt das Vodafone Mobilfunk-Netz und unterstützt LTE und 5G.

LTE mit extrem hohen Geschwindigkeiten bei der Callya Prepaidkarte

Durch die Tarifoptionen und Smartphone Tarife ist die Callya Handykarte derzeit eine der schnellsten Prepaidkarte auf dem deutschen Markt. Das betrifft nicht nur die Konkurrenz im Vodafone Netz sondern auch die Prepaidkarten in allen anderen Netz. Mit der Callya Karte surft man derzeit mit Geschwindigkeiten von bis zu 500Mbit/s und kann auch das LTE Netz von Vodafone mit nutzen. Zum Vergleich: viele andere Prepaidkarten bieten gar kein LTE an und auch im Vodafone Netz bieten Discounter wie BILDmobil oder Otelo maximale Geschwindigkeiten von 21,6Mbit/s. Die Callya Karte ist damit mehr als 10 Mal so schnell wie vergleichbare Angebote im gleichen Netz. Auch die originalen anderer Netzbetreiber kommen da nicht mit. So bietet die Telekom beispielsweise bei der MagentaMobil Prepaid Karte maximal 300Mbit/s und auch im O2 Netz sind die Geschwindigkeiten der originalen O2 Prepaid Freikarte niedriger.

Die Freigabe der LTE Geschwindigkeiten ist allerdings noch nicht so lange online. Vodafone schrieb erst Anfang 2017 zu dieser Freigabe:

Maximale LTE-Geschwindigkeit: Nun auch bei CallYa 4G|LTE Max mit 500 Mbit/s … Zusätzlich profitieren alle Bestands- und Neukunden der CallYa Smartphone-Tarife von der maximal verfügbaren LTE-Geschwindigkeit und surfen nun auf rund 85 Prozent der Fläche Deutschlands mit 4G|LTE Max.

Etwas problematisch ist, dass Vodafone auf der einen Seiten von LTE Max schreibt, also suggeriert, dass die Karten immer so schnell surfen, wie es das D2-Netz vor Ort her gibt, auf der anderen Seiten aber mit den 500Mbit/s als maximale Geschwindigkeit arbeitet. Bisher war das kein größeres Thema, da 500Mbit/s ohnehin der maximale Speed im Vodafone Netz war. Das hat sich allerdings geändert und Vodafone hat bereits Basistationen, die deutlich schneller surfen können. In einer Mitteilung schreibt dazu Unternehmen sogar von 1000Mbit/s, also nochmal 500Mbit/s mehr als das aktuelle Maximum:

In Langenhagen bei Hannover funkt ab sofort Deutschlands schnellste Mobilfunk-Basisstation mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde. Alle Vodafone-Kunden mit Red-Tarif und geeignetem Smartphone können die neue Höchstgeschwindigkeit erleben. … Noch in diesem Jahr geht es rasant weiter: Vodafone macht 2016 zum Gigabit-Jahr. Im Mobilfunk folgen voraussichtlich schon im Herbst 525 Mbit/s und zur Weihnachtszeit soll dann die Schallmauer von einem Gigabit pro Sekunde durchbrochen werden.

In der Mitteilung ist leider auch sehr deutlich die Rede davon, dass die neuen hohen Geschwindigkeiten nur den „Vodafone-Kunden mit Red-Tarif“ zur Verfügung stehen. Die Prepaidkarten scheinen davon leider ausgenommen zu sein. LTE max heißt daher im Prepaid Bereich bei den Callya Tarifen wohl maximal 500Mbit/s – zumindest derzeit. Das ist aber sowohl im Prepaid Bereich als auch bei den kostenlosen Simkarten dennoch der beste Wert, den man derzeit in Deutschland bekommen kann. Wer wissen will, wie schnell er wirklich surft, kann dazu das kostenlose Tool der Bundesnetzagentur nutzen.

5G Mobilfunk-Netz bei den Callya Flat
5G Mobilfunk-Netz bei den Callya Flat

Trotz der Unterstützung von LTE gibt es eine Einschränkung: Gespräche können bei den Callya Tarifen zwar mittlerweile über VoLTE geführt werden, aber WLAN Calls sind noch nicht freigeschaltet. Dafür gibt es mittlerweile auch eSIM bei den Callya Tarife. Man kann als Neukunde die eSIM direkt bestellen und auch Bestandskunden können über die Hotline auf eSIM wechseln. Damit ist die Callya Sim die zweite Prepaidkarte direkt vom Netzbetreiber, die auch eSIM anbieten. Mehr dazu: eSIM Tarife

Andere moderne Funktionen wie Vo5G oder MultiSIM werden bisher noch nicht unterstützt und es bleibt auch offen, wann die Prepaid Tarife diese Funktionen anbieten können.

VIDEO Die Callya Freikarten Tarife im Vodafone Netz erklärt

5G Netz bei den Callya Freikarten

Vodafone hat für die eigenen Vodafone RED Angebote auf Rechnung bereits 5G frei geschaltet. Man kann daher dort den 4G/LTE Nachfolger bereits kostenfrei nutzen, sofern es dieses Netz vor Ort bereits gibt.

Mittlerweile unterstützen auch die Callya Simkarten 5G, allerdings in erster Linie gegen Aufpreis. Nur bei den Allnet Flat und im Callya Digital Tarif gibt es kostenloses 5G. Im Grundtarif und bei älteren Angeboten steht nur die kostenpflichtig 5G Option zur Verfügung. Man muss die neue Technik also extra dazu buchen und zahlt dafür 2.99 Euro für 4 Wochen. Generell kann man daher derzeit alle Tarife der Vodafone Freikarte im D2 Netz auch mit 5G nutzen, allerdings ist es nicht immer kostenfrei, sondern teilweise muss man diese Technik extra und gegen Aufpreis freikschaltn.

Wann die normalen Tarife der Callya Freikarte diese Technik kostenlos bekommen, steht aber noch nicht fest. Die D-Netz Anbieter haben bei LTE lange gebraucht, bis dieser Datenstandard auch im Prepaid Bereich genutzt werden kann, möglicherweise wird es bei 5G auch wieder so lange dauern.

Generell gilt aber auch für die Callya Tarife, dass man für die 5G Nutzung ein ausgebautes 5G Netz von Vodafone vor Ort braucht und auch ein passendes 5G Smartphone. Das Angebot an Hardware mit 5G Unterstützung wird erfreulicherweise immer besser, aber nach wie vor gibt es viele vor allem etwas ältere Geräte, die noch nicht auf das 5G Netz zugreifen können. Dazu hat Vodafone das 5G Netz zwar bereits weit ausgebaut, flächendeckend ist die Abdeckung aber noch nicht. Das Unternehmen schreibt selbst zum aktuellen Stand des 5G Netz-Ausbaus:

Heute erreicht das Vodafone-Mobilfunknetz mit seinen 25.500 Mobilfunkstationen deutlich mehr als 99 Prozent der Bevölkerung. Und an immer mehr dieser Stationen profitieren Nutzer von Gigabit-Geschwindigkeiten und vom Echtzeit-Mobilfunkstandard 5G+.

Die noch verbleibenden weißen Flecken – vor allem in kaum besiedelten Gebieten – werden im Schulterschluss der Netzbetreiber mit der Politik und den jeweiligen Landkreisen bzw. Gemeinden geschlossen. In rund 99 Prozent der Haushalte kann mobiles Internet genutzt werden. Und der Ausbau geht weiter: Allein in den ersten sechs Monaten 2022 hat Vodafone in Deutschland mehr als 7.000 Mobilfunk-Bauprojekte realisiert. Dabei wurden über 200 neue Mobilfunkstationen in Betrieb genommen, 450 Funklöcher im mobilen Breitbandnetz geschlossen und in über 6.000 Bauprojekten zusätzliche Antennen an bestehenden Standorten installiert, um mehr Kapazitäten ins Netz zu bringen. 5G ist heute für mehr als 50 Millionen Menschen in Deutschland verfügbar. Vielerorts dank der 5G+-Technologie nicht nur mit hohen Bandbreiten, sondern auch mit extrem geringen Latenzzeiten von weniger als 10 Millisekunden. Deutschlandweit wird Vodafone bis 2023 rund 60 Millionen Haushalte mit 5G+ abdecken. Und dann perspektivisch bis 2025 den Rest Deutschlands.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

VIDEO: Roaming und International Calling – das Vodafone Netz im Ausland

Die Netzqualität bei Vodafone

Das Surfen mit solchen hohen Geschwindigkeiten ist natürlich nur dann möglich, wenn das Mobilfunk-Netz vor Ort auch entsprechend ausgebaut ist. Den aktuellen Ausbaustand kann man sich auf der Netzkarte von Vodafone anschauen, wobei dort natürlich nur der theoretische Ausbaustand angezeigt wird und nicht, wie gut oder schlecht der Empfang in der Praxis ist. Das hängt von vielen weiteren Faktoren wie Auslastung, Funkschatten und Indoor/Outdoor-Aufenthalt ab. Die Karte bietet aber in jedem Fall eine gute Orientierung, in welchen Bereichen sich die maximalen Geschwindigkeiten bewegen.

Die Ergebnisse des Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 23/242262/270 Punkte437/465 Punkte
Stiftung Warentest 202222 (GUT, Note 1,9)SEHR GUT (Note 1,2)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20132Note 2,29Note 2,61

In den Tests der verschiedenen Fachzeitschriften kann das D2-Netz von Vodafone vor allem im LTE Bereich punkten. Das kommt auch den Callya Kunden zu Gute, da auch die Callya Prepaidkarten auf das Vodafone LTE Netz zurück greifen können. So schreibt die Stiftung Warentest 2022:

Die Telekom behauptet den Spitzen­platz, wenn auch knapp. Bester Konkurrent ist Vodafone. Knapp dahinter liegt O2. Dieser Anbieter holte im Vergleich zum Test 2017 deutlich auf. Gut für den Geldbeutel: Ein neues Handy mit 5G für mobile Daten ist in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht unbe­dingt nötig: Das 4G-Netz ist alltags­tauglich und das neue 5G-Netz noch lange nicht fertig.

Auch in 2022 hat Vodafone wieder sehr viel Geld investiert, um das LTE und vor allem 5G Netz auszubauen und daher ist zu erwarten, das auch in 2022 beim nächsten Netztest das Ergebnis sehr gut ausfallen wird. Die 3G Netze sind bei Vodafone mittlerweile abgeschaltet, UMTS und HSDPA sind daher nicht mehr verfügbar und spielen in den Netztest des Unternehmens daher auch keine Rolle mehr. Dafür wird 5G immer mehr ausgerollt und wird zunehmend wichtig für die Netzqualität im Vodafone Mobilfunk-Netz.

Die Abschaltung von 3G kann bei sehr alten Smartphone Probleme machen. Wenn die Geräte noch kein LTE unterstützen, kann es passieren, das man kein schnelles Internet mehr hat, da nur noch das extrem langsame 2G für Datenübertragung zur Verfügung steht. In dem Fall hilft leider nur der Umstieg auf ein neues Smartphone, dass bereits diese Technik an Bord hat.

Die Vodafone APN Zugangsdaten für das mobile Internet

Für den mobilen Internet-Zugang mit der Callya Prepaidkarte gelten die gleichen APN Zugangsdaten wie bei den normalen Handykarten und Allnet Flatrates von Vodafone. In der Regel werden diese Zugangsdaten dabei automatisch über eine sogenannte Konfigurations-SMS zugeschickt. Als Kunden muss man diese SMS dann nur noch bestätigen und die korrekten APN Daten sind im Gerät hinterlegt.

Falls die SMS nicht angekommen sein sollte, kann man diese auch nachträglich noch einmal anfordern. Vodafone bietet dazu eine spezielle Webseite an, mit der man je nach Gerät die Daten nochmal zugeschickt bekommen. Diese Webseite ist hier zu finden: https://www.vodafone.de/privat/hilfe-support/handykonfigurator.html

Man kann die Daten auch manuell ändern oder neu eingeben, das sollte man aber nur machen, wenn die automatische Einrichtung gar nicht mehr funktioniert. Die APN Daten für das Vodafone Netz lauten dabei:

Mobiler Internet-Zugang mit Ihrem Smartphone

APN: web.vodafone.de

Mobiler Internet-Zugang über Vodafone WebSessions mit Ihrem Surfstick

APN: event.vodafone.de

Nach der Eingaben der Daten (und dem Speichern) sollte man auf jeden Fall das Gerät neu starten, nur dann werden die Daten korrekt übernommen.

Video: Vodafone Callya APN verändern

Satellite – der Handytarif ganz ohne Netz und Sim Karte

Satellite – der Handytarif ganz ohne Netz und Sim Karte – Wir versuchen, für jeden Anbieter auf dem deutschen Markt das passende Netz zusammenzufassen um es Verbrauchern einfacher zu machen, herauszufinden, welches Mobilfunk-Netz ein Angebot nutzt. Die Sipgate-Marke Satellite macht es uns dabei etwas schwer. Das Unternehmen bietet eine Rufnummer und auch Telefonate an, nutzt aber kein normales Mobilfunk-Netz. Die App ist also weder im Telekom Netz, noch bei den Vodafone Anbietern oder den O2 Handytarifen angesiedelt.

Für die Nutzung der App reicht eine aktive Datenverbindung. Das kann beispielsweise ein WLAN sein, ein Hotspot oder auch eine separate Datensimkarte. Wenn es die Internet-Verbindung gibt, kann man über die Satellite App Gespräche führen und auch Anrufe annehmen. Man braucht also kein Mobilfunk-Netz und auch keinen separaten Vertrag um Satellite nutzen zu können – ein freies WLAN reicht. Dazu ist satellite ein VoIP-Provider mit eigenem Netz, man muss also auch keinen separaten VoIP Vertrag abschließen. Noch besser: die App bietet monatlich kostenlos 100 Freiminuten. Das ist deutlich mehr als bei anderen Anbietern und auch mehr als bei den bekannten Freikarten Tarifen wie Callya oder Netzclub Prepaid.

Das Unternehmen schreibt selbst dazu:

Wir sponsern für jeden Kunden 100 Freiminuten im Monat. Das heißt, du kannst den Rest deines Lebens mit satellite telefonieren, ohne jemals Geld an uns zu überweisen – und natürlich verkaufen wir auch nicht deine Daten. Für alle, die mehr als Hundert Minuten im Monat telefonieren wollen, gibt es satellite Plus mit unbegrenzter Telefonie und Add-Ons für die kostenlosen Basisfeatures von satellite. Minutenpreise oder unterschiedliche Tarife gibt es nicht. Gar nicht. Du telefonierst in alle satellite Staaten zu den gleichen Konditionen, egal ob Festnetz oder Mobilfunk.
Wer dich auf deiner satellite-Rufnummer anruft, zahlt seinen ganz normalen Tarif für deutsche Mobilfunknummern – bei Flatrate also gar nichts. Nicht nur wenn du in Deutschland bist, sondern weltweit.

Die 100 Freiminuten sind dabei wirklich kostenfrei und das dauerhaft – Satellite ist damit einer der wenigen kostenlosen Mobilfunk-Tarife in Deutschland.

Für die Nutzung reicht es, die Satellite App auf dem Handy zu installieren und diese zu bestätigen. Danach kann man die Telefonie darüber nutzen. Es gibt aber natürlich auch Einschränkungen. So ist die Datennutzung bei Satellite bisher noch nicht möglich (soll aber möglicherweise per eSIM kommen) und auch bei den SMS gibt es noch Probleme. Die App ist also in erster Linie für Gespräche gedacht – die meisten anderen Nutzungen sind nicht möglich.

Aber auch bei den Anrufen gibt es Einschränkungen: die kostenfreien 0800 Rufnummern sind erreichbar. Alle anderen kostenpflichtigen Sonderrufnummern sind dagegen gesperrt und nicht in den 100 Freiminuten enthalten. Das betrifft folgende Vorwahlen: 1801, 1802, 1803, 1804, 1805, 1806, 1807, 1888, 700, 0137, 0138, 01212, 01807, 0185, 0181, 0188, 032, 0900, 118xx. Man kann diese Rufnummern auch nicht freischalten – Verbindungen dahin sind also nicht möglich.

Satellite ohne Netz und Sim in der Free Version
Satellite ohne Netz und Sim in der Free Version

HINWEIS: Man braucht für die Nutzung der Satellite App immer eine aktive Datenverbindung. Wer viele Hotspots in der Umgebung hat, kann diese nutzen, wir empfehlen aber auf jeden Fall die Nutzung eine weiteren Simkarte mit Datenvolumen als Fallback. Die Netzclub Sim bietet beispielsweise 100 MB kostenloses Datenvolumen und ist daher für dies durchaus gut geeignet.

Video: Die Satellite App im Test

Problemfeld SMS bei Satellite

Wie bereits angedeutet, ist Satellite vor allem auf Gespräche konzentriert und vor allem Kurzmitteilungen sind noch ein Thema, dass man kritisch betrachten muss. Das Problem dabei: der SMS Empfang und auch das Senden sind eingeschränkt. Im Blog schreibt Satellite dazu:

Den Empfang und das Senden von privaten SMS werden wir voraussichtlich nicht unterstützen, denn diese sogenannten P2P-SMS (Person to Person) werden von jedem Telefonanbieter selbst vermittelt und wir müssten extra dafür mit allen zusätzliche Verträge abschließen.

Konkret kann es auch bei wichtige SMS mit TAN oder Codes vorkommen, dass diese nicht richtig zugestellt werden. Die App eignet sich daher nicht als Alternative für den SMS Empfang und man sollte sie dafür auch nicht nutzen. Gleiches gilt umgekehrt für das Senden von SMS. Dies ist bisher mit Satellite nicht möglich und wie geschrieben wird diese Funktion nicht mehr kommen.

Man kann aber neben der App die bekannten Messenger-Dienste nutzen. Unter anderen kann man beispielsweise auch WhatsApp oder andere Dienste mit der Satellite Rufnummer betreiben, so dass man zumindest Textnachrichten über andere Messengerdienste schreiben kann.

TIPP Wer auch SMS mit abdecken möchte und dennoch keine lange Vertragsbindung mag, sollte sich Sim Karten ohne Vertrag anschauen, die man bei einigen Anbieter recht günstig buchen kann – allerdings in der Regel als Prepaid Angebot.

Welche Vorwahl nutzt Satellite?

Satellite nutzt für die eigenen Dienste die Vorwahl 015678. Wer also eine neue App des Unternehmens registriert, bekommt eine Rufnummer mit der Vorwahl 015678 zugewiesen. Bisher waren die 0156 Vorwahlen nicht in Benutzung. Man kann aber auch ganz normal eine alte Rufnummer mit zu Satellite nehmen. Dann hat man eine normale Rufnummer und von außen ist nicht erkennbar, welches Netz man nutzt.

Aktuell gibt es in Deutschland keine andere App, die dieses Konzept anbietet. Satellite ist also eine echte Ausnahme im Mobilfunk-Bereich und daher lohnt es sich, die App anzuschauen – die Nutzung und die Installation ist ja ohnehin kostenlos und daher auch sehr gut einfach zum Testen geeignet.

Video: So aktiviert man die Satellite App