0159 – Welche Netz nutzt die Vorwahl 0159?

Welches Netz hat die Vorwahl 0159? – Die mobile Vorwahl 0159 wurde 2013 von O2 mit in ihr Angebot aufgenommen und ist somit einer der jüngeren Vorwahlen auf dem Mobilfunkmarkt. Sie wird auch von den diversen Discountern aus dem O2-Netz genutzt.

Die Vorwahl 0159 gehört dabei zum Netz von O2/Telefonica. Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0159 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von O2.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Mit der Übernahmen von Eplus hat sich dabei recht wenig geändert, die 0159 Rufnummern werden nach wie vor sehr häufig von O2 Anbietern und Discountern eingesetzt. Man findet sie beispielsweise bei Anbietern wie den Drillisch Marken, denn auch das PremiumSIM Netz, das ALDI Netz oder das Discotel Netz ist das Mobilfunk-Netz von O2 bzw. Telefonica. Andere Rufnummer aus diesem Bereich sind die 0156 oder die 0155

Unter-Vorwahlen

Für die 0159 gibt es weitere Untervorwahlen, die fünfstellig sind und in erster Linie (bzw. oft) für Discounter in diesem Netz eingesetzt werden. Folgende Rufnummernkreise sind bei der Vorwahl 0159 bekannt:

  • 01590 – im Netz von O2

Weitere Unterrufnummernkreise gibt es in diesem Fall nicht.

Spam von Rufnummer mit 0159

Leider gibt es auch von Rufnummern aus dem Kreis 0159 einige Spammeldungen. Häufig wird hier auf einen Zusammenhang mit WhatsApp verwiesen, das muss aber nicht in jedem Fall so sein. So heißt es bei tellow beispielsweise zu einer Rufnummer mit der 0159 als Vorwahl:

Frank meldete lea mit der Nummer 015903480320 als Aggressive Werbung

1. wie kommt diese „lea“ an meine private Nummer, die nirgends öffentlich ist? Da sollte es schon klingeln.
2. der Text ist schwammig und man wird auf Whattsapp verwiesen.

Bei anderen Portalen wird von 0159 Nummern im mobilen Bereich un Zusammenhang mit Ebay Betrug gewarnt.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

In neueren Fällen berichten Nutzer davon, dass SMS Spam und auch Voicemail Spam über Rufnummern mit der Vorwahl 1059 läuft. Beispielsweise wurden auf diese Weise falsche Paket-Meldungen an Nutzer zugestellt und andere Spam-Formen ebenfalls. Hintergrund ist dabei in der Regel, die betroffenen Empfänger auf manipulierte Webseiten zu locken um dort Daten abzugreifen oder Malware auf mobilen Geräten zu installieren.

Insgesamt scheint die 0159 aber wenig von Spam betroffen, die meisten Spammer sind wohl mittlerweile dazu über gegangen, Rufnummern aus dem Ausland zu benutzen (besonders für Ping-Anrufe). Dennoch kann es auch bei Rufnummern mit der 0159 Vorwahl im deutschen Netz nicht schaden, vorsichtig zu sein, wenn man den Anrufer nicht kennt.

Schutz gegen SMS Spam und unerwünschte Kontakte

Mittlerweile bieten moderne Smartphones viele Möglichkeiten, wie man sich gegen Spam und unseriöse Anrufe oder SMS schützen kann. Meistens sind diese Funktionen aber nicht standardmäßig aktiv, sondern man muss sie erst noch aktivieren, wenn man davon profitieren möchte.

Die Sicherheitsexperten von AVAST schreiben dazu:

  1. Antworten Sie nicht: Wenn Sie Spam-SMS einfach ignorieren, signalisieren Sie dem Absender, dass Ihre Telefonnummer kein lohnendes Ziel ist und er sich anderweitig nach Opfern umsehen muss.
  2. Blockieren Sie Rufnummern: Einfach aber wirksam, denn das Blockieren einer bekannten Spam-Nummer kann dem Absender den Kommunikationsweg absperren (allerdings können viele Spammer durch Spoofing zahlreiche neue Rufnummern generieren). Glücklicherweise ist das Blockieren von Spam-SMS auf iPhones und Android-Geräten gleichermaßen effektiv.
  3. Melden Sie Spam-SMS Ihrem Mobilfunkanbieter: Betrüger werden immer cleverer, aber das gilt auch für Mobilfunkanbieter. Durch die Meldung verdächtiger oder unerwünschter Nachrichten helfen Sie Ihrem Anbieter, ähnliche Betrugsversuche per SMS künftig zu unterbinden.
  4. Verwenden Sie Apps zur Spam-Blockierung: Die Installation eines Spam-Blockers auf Ihrem Smartphone verhindert lästige robotisierte Anrufe und SMS. Gleichzeitig erhalten Sie eine zusätzliche Schutzebene für Ihre Daten. Wenn Sie iOS-Nutzer sind, gehen Sie direkt zu unserer Liste der besten SMS-Blocker-Apps für iPhone. Besitzen Sie ein Android-Gerät, empfehlen wir unsere Übersicht über die besten SMS-Blocker-Apps für Android. 
  5. Klicken Sie nicht auf Links in empfangenen Nachrichten: Verdächtige Links können zu bösartigen Webseiten führen, die darauf aus sind, Ihre Daten zu stehlen, Ihre Telefonrechnung in die Höhe zu treiben oder Ihr Gerät mit Malware zu infizieren. Deshalb: nicht anklicken!
  6. Schützen Sie Ihre persönlichen Daten: Legitime Unternehmen fragen Sie nicht nach vertraulichen persönlichen Daten wie Anmeldepasswörtern oder Personalausweisnummern. Behalten Sie diese Informationen für sich!
  7. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Mobiltelefonrechnung: Manche Betrugsmaschen zwingen Ihr Smartphone dazu, teure Nummern anzurufen oder eine SMS dorthin zu schicken – wodurch Ihre Gebühren rasant ansteigen. Kontrollieren Sie Ihre Abrechnungen auf ungewöhnlich hohe Beträge oder unerwarteten Datenverbrauch.
  8. Nutzen Sie die integrierten Spam-Blockierfunktionen Ihres Smartphones: Überprüfen Sie die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen Ihres Smartphones und aktivieren Sie die Anrufsperre, die Spamfilter und andere Spamschutz-Optionen.

Die 0159 Vorwahl aus dem Ausland erreichen

Wer nicht in Deutschland unterwegs ist, kann dennoch Rufnummern mit der 0159 als mobile Vorwahl anrufen. Dazu reicht es in der Regel, die internationale Vorwahl für Deutschland (die 0049 bzw. +49) vorzuwählen. In dem Fall muss dann aber die führende Null der 0159 weggelassen werden, Rufnummern würden dann also so aussehen:

  • 0049 159 …
  • +49 159 …

Dazu entstehen bei solchen Anrufen unter Umständen Kosten für das Roaming im jeweiligen Land, in dem man sich aufhält, wenn man mit einem deutschen Tarif anruft.

Rufnummer und Vorwahl – das sollte man dazu wissen

Rufnummer und Vorwahl – das sollte man dazu wissen – Wer in Deutschland Telefon und Handy nutzt, wird meistens auch damit konfrontiert, dass es zu den Rufnummern in der Regel noch eine Vorwahl gibt. Nur in wenigen Ausnahmen ist dies nicht der Fall.

Die Vorwahlen haben sich historisch vor allem deswegen entwickelt, weil es notwendig war, bestimmte Abrechnungen einzuführen und unterscheidbar zu machen. Daher wurden ausländische Rufnummern immer mit 00 abgewählt. Auf diese Weise konnte im System einfach hinterlegt werden, dass für die 00 einen gesonderte Abrechnung und ein extra Tarif gewählt wurden.

In Deutschland kennen die meisten Verbraucher derzeit zwei Vorwahlen-Systeme, die parallel nebeneinander laufen (und eigentlich sind die mobilen Vorwahlen in die normalen Vorwahlen integriert):

  • die Ortsvorwahlen aus dem Festnetz Bereich
  • die mobilen Vorwahlen für die Handyrufnummern – erkennt man an der 01 als vorangestellte Ziffern (nach der Länderkennung)

Daneben gibt es noch die Länderkennung +49 für Deutschland. Diese muss nur genutzt werden, wenn man eine deutsche Rufnummer aus dem Ausland anrufen möchte und dann wird die 0 als erste Ziffer der normalen Vorwahl weggelassen.

Vorwahlen Überblick Bundesnetzagentur
Vorwahlen Überblick Bundesnetzagentur

Die Ortsvorwahlen nach Bereichen geordnet

Die Vorwahlen haben nicht alle einen Ortsnetzbezug, aber die meisten Vorwahlen sind bestimmen regionalen Bereichen zugeordnet. Die Aufteilung sieht dabei wie folgt aus:

  • Vorwahlbereich 00 – Verbindungen ins Ausland und in ausländische Mobilfunk- und Festnetze (beispielsweise die 0039 für Rufnummern aus Italien, die 0032 aus Belgien oder auch die 0045 für Dänemark)
  • Vorwahlbereich 01 – Mobilfunk-Rufnummern und Sonderrufnummern verschiedenster Bereiche
  • Vorwahlbereich 02 – Nordrhein-Westfalen (außer Nordost), Rheinland-Pfalz (Nord), Hessen (Dillenburger Raum)
  • Vorwahlbereich 03 – Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen (Amt Neuhaus) – die neuen Bundesländern wurden nach der Wiedervereinigung in diesen Bereich eingegliedert
  • 032 – Nationale Teilnehmerrufnummern ohne Ortsnetzbezug (beispielsweise für VoIP Einwahlnummern). Man sollte diese Rufnummern aber nicht mit den internationalen Rufnummern wie 0033 oder 0034 verwechseln. 032 steht für deutsche VoIP Anschlüsse und wird daher auch dementsprechend abgerechnet.
  • Vorwahlbereich 04 – Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen (Küste) Vorwahlbereich 05 – Nordrhein-Westfalen (Nordost), Niedersachsen (ohne Küste), Hessen (Nord)
  • Vorwahlbereich 06 – Saarland, Rheinland-Pfalz (Mitte, Nord [hier auch Grenzorte im Süden von Nordrhein-Westfalen]), Hessen (Mitte, Ost, Süd), Baden-Württemberg (Raum Mannheim/Heidelberg), Bayern (Raum Aschaffenburg)
  • Vorwahlbereich 07 – Baden-Württemberg, Südpfalz, Bayern (Raum Neu-Ulm)
  • 0700 – Persönliche Rufnummern ohne Ortsnetzbezug
  • Vorwahlbereich 08 – Südliches Bayern
  • 0800 – Kostenfreie Rufnummern ohne Ortsnetzbezug
  • Vorwahlbereich 09 – Nördliches Bayern, Baden-Württemberg (Raum Wertheim), Hessen (Kalbach, LK Fulda und Seckmauern, Odenwaldkreis)

In den Ortsnetzen kann die Vorwahl in der Regel weg gelassen werden. Wer also nur im eigenen Ort telefoniert, kann einfach die Rufnummer wählen. Das gilt aber nur aus dem Festnetz heraus. Im mobilen Bereich muss immer die Vorwahl mit angegeben werden, da Mobilfunk als extra Netz gilt und daher nicht ins normale Orts-Vorwahlennetz mit integriert ist.

Die Ortsnetze sind dabei relativ fest, aber es werden auch immer wieder Grenzen in kleinen Bereichen verschoben und dann können sich Vorwahlen ändern. In der Regel sind davon aber nur wenige Rufnummern betroffen, oft werden auch Änderungen vorgenommen, die gar keine Rufnummern betreffen. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu:

Die Bundesnetzagentur plant weitere Änderungen von Ortsnetzgrenzen, bei denen jedoch keine bestehenden Anschlüsse betroffen sind. Die geplanten Änderungen werden hier in Form von GIS-Daten veröffentlicht, damit Betreiber von Telekommunikationsnetzen prüfen können, ob tatsächlich keine bestehenden Anschlüsse betroffen sind.

Was sagen die Handy-Vorwahlen über das Netz aus?

Im mobilen Bereich sind die Vorwahlen der jeweiligen Rufnummern nach bestimmten Netzen getrennt. Die Telekom (D1 Netz), Vodafone (D2 Netz) und o2 (O2 Netz) haben also bestimmte Rufnummernkreise und Vorwahlen, die sie vergeben können. Allerdings gilt diese Zuordnung nur dann wirklich zuverlässig, wenn die Rufnummern gerade erst vergeben wurden.

Mittlerweile können Kunden ihre Rufnummern zu anderen Anbieter mitnehmen und das gilt auch für die Vorwahlen. Daher kann eine Telekom Rufnummer auch ins O2 Netz mitgenommen werden und eine Vodafone Rufnummer bei der Telekom landen. Die Vorwahl selbst sagt also inzwischen nicht mehr zuverlässig aus, in welchem Netz eine Nummer gerade aktiv ist. Man sieht lediglich noch, dass es sich um eine Mobilfunk-Rufnummer handelt, wenn die 01 davor steht.

NetzbetreiberHandyvorwahlen
Deutsche Telekom01511, 01512, 01514, 01515, 01516, 01517, 0160, 0170, 0171, 0175
Vodafone01520, 01522, 01523, 01525, 0162, 0172, 0173. 0174
O201590, 0176, 0179 – ehemals Eplus: 01570, 01573, 01575, 01577, 01578, 0163, 0177, 0178

So fragt man das Netz bei mobilen Rufnummern und Vorwahlen ab

Da man aus der Vorwahl einer Handynummer nicht mehr das Netz zuverlässig ermitteln kann, bieten die Netzbetreiber Abfragemöglichkeiten für die jeweiligen Netze an. Damit kann man vor einem Anruf prüfen, welches Handynetz eine Nummer nutzt – beispielsweise dann, wenn man einen Tarif hat, der in ein bestimmtes Netz besonders günstig ist. Allerdings nutzen mittlerweile die meisten Verbraucher Allnet Flat mit gleichen Konditionen in alle Netze, daher ist diese Unterscheidung nicht mehr ganz so wichtig.

Folgende Nummern stehen zur Verfügung:

  • Deutsche Telekom: Anruf über die Kurzwahl 4387. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch die Telekom das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Telekom Netz kostenfrei.
  • Vodafone: Anruf über die Kurzwahl 12313. Danach erfolgt eine Ansage durch den Betreiber und man kann danach die Rufnummer samt Vorwahl eingeben. Es muss sich dabei im eine mobile Rufnummer handeln. Dann wird durch Vodafone das zugehörige Netz angesagt. Die Abfrage bei dieser Kurzwahl ist für Kunden aus dem Vodafone Netz kostenfrei.
  • O2: SMS mit „Netz Rufnummer“ an die Kurzwahl 4636 senden. „Rufnummer“ muss in der SMS durch die Nummer, die man abfragen will, ersetzt werden. Man bekommt danach eine SMS mit dem passenden Netz zugeschickt. Diese SMS ist kostenfrei. Ehemalige Eplus Kunden können nun ebenfalls die O2-Abfrage mit nutzen (ebenfalls kostenlos).

Deutsche Vorwahlen aus dem Ausland: die 0 muss weggelassen werden

Wer vom Ausland nach Deutschland telefonieren will, muss die Länderkennung (+49 oder 0049) vorwählen. Die ist sowohl für Gespräche ins Festnetz als auch ins Mobilfunk-Netz notwendig. In solchen Fällen wird dann die 0 vor der jeweiligen Ortsvorwahl und auch vor der mobilen Vorwahl weggelassen.

Aus der

  • 030 23125 000 wird dann die +49 30 23125 000

und aus

  • 0152 28817386 wird die +49 152 28817386

Die Null muss auch in Deutschland weggelassen werden, wenn man die Ländervorwahl nutzt. Das ist auch innerhalb von Deutschland möglich (aber nicht notwendig).

Wann muss eine Vorwahl genutzt werden?

Die Auslandsvorwahl muss immer dann genutzt werden, wenn man aus einem fremden Netz in das jeweilige Land telefoniert (beispielsweise von Deutschland ins Ausland oder aus dem Ausland nach Deutschland).

Die Ortsvorwahl muss aus dem Mobilfunk-Netz immer vorgewählt werden und aus dem Festnetz dann, wenn man in ein fremdes Ortsnetz anrufen möchte. Bleibt man im gleichen Ortsnetz, kann man die Ortsvorwahl auf weglassen. Das gilt nicht, wenn es mehrere Vorwahlen für einen Stadt gibt, dann kann man die Vorwahl nur weglassen, wenn man im gleichen Vorwahlbereich bleibt.

Im mobilen Bereich muss man immer die mobile Vorwahl für Handynummern und im Festnetz die Ortsnetz-Vorwahl nutzen.

Ortsvorwahlen und Ländervorwahlen können verwechselt werden

Teilweise kann es bei Vorwahlen vorkommen, dass sich die Zahlenfolgen ähneln und dann Verwechslungen leicht passieren könnten. Das ist in einigen Fällen bei Ländervorwahlen und Ortsvorwahlen der Fall, die sich nur durch die führende Null unterscheiden. Das wird teilweise bei sogenannten Ping-Anrufen ausgenutzt um zu suggerieren, dass ein Anruf aus Deutschland kommt.

  • 0531 Braunschweig
  • 0053 Kuba

oder

  • 0261 Koblenz
  • 00261 Madagaskar

Generell sollte man immer genau hinschauen – sind zwei Nullen vorangestellt, geht es in der Regel immer ins Ausland. Aktuell gibt es vor allem Probleme mit Anrufen von der 0044 – wer keine Bekannten oder Verwandten in diesem Land hat, kann sicher davon ausgehen, dass es sich um einen Spam Anruf oder Betrugsversuch handelt.

Bei neueren Handys und Festnetzgeräten wird aber teilweise direkt angezeigt, aus welchem Land ein Anruf kommt, dann sind solche Verwechselungen nicht mehr so einfach möglich.

0310 Vorwahl – das steckt hinter dieser Rufnummer

Wofür wird die Vorwahl 0310 genutzt? – Die 0310 ist eine Servicenummer der Telekom, über die man die Preselection bei Ferngesprächen überprüfen kann. Für Ortsrufnummern steht die 0311 zur Verfügung.

WICHTIG: Die Rufnummer steht nur bei Festnetz-Anschlüssen zur Verfügung. Mobile Rufnummern kann man damit NICHT überprüfen.

Nur im Netz der Dt. Telekom ist die 0310 anwählbar und dort kostenfrei. Bei Anruf überprüft man, welche Telefongesellschaft bei abgehenden Telefonaten ins Ausland eingestellt ist. Dies ist u.a. nützlich bei Call-By-Call Telefonaten, wo bei so genannten Sparvorwahlen nicht immer wieder neue Einstellungen vorgenommen werden müssen.

Bei einem Anruf auf die 0310 (ohne weitere Ziffern) wird angesagt, welchen Anbieter der Anrufer nutzt. Das ist oft die Telekom oder Vodafone, wenn man Sparvorwahlen nutzt aber eventuell auch ein anderer Anbieter.

Da der 03-Nummernblock ist ansonsten Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen vorbehalten. Diese nutzen bei den lokalen Vorwahlen die 03 als Präfix. Die 0310 hat jedoch keinen Bezug zu den hier genannten Bundesländern, sondern ist eine für sich allein stehende Service-Nummer der Dt. Telekom.

HINWEIS teilweise wird die 0310 auch mit der Auslandsvorwahl der Niederlande verwechselt. Diese ist 0031 oder +31 und kann daher zu Verwirrungen führen, wenn man nicht genau hinschauen. Bei einer Auslandvorwahl kommen danach aber weitere Ziffern, während die 0310 immer alleine gewählt wird.

Spam von Rufnummern mit der Vorwahl 0310

Die Vorwahl 0310 ist nur für eingehende Anrufe freigeschaltet und kann daher nicht für Anrufe auf andere Nummern genutzt werden. Daher gibt es auch vergleichsweise wenig Spam von dieser Rufnummer, Ping Anrufe, SMS Spam oder auch Schockanrufe mit Enkeltrick sind von dieser Vorwahl nicht bekannt. Man kann auch davon ausgehen, dass Anrufe mit dieser Vorwahl in Deutschland mit manipulierten Rufnummern arbeiten und daher sollte man an solche Anrufe gar nicht erst heran gehen.

Vorwahl 0043 – was steckt hinter Anrufen mit der Rufnummer +43 ?

Vorwahl 0043 – was steckt hinter Anrufen mit der Rufnummer +43 ? – Immer mehr Nutzer in Deutschland berichten von Anrufen, die mit der Vorwahl 0043 getätigt werden und die von Rufnummern kommen, die man nicht kennt und auch nicht sofort zuordnen kann. In diesem Artikel wollen wir zeigen, was hinter solchen Anrufen stecken kann und was man beachten sollte, wenn man von einer Rufnummer mit 0043 als Vorwahl angerufen wurde.

Die Vorwahl wird dabei auf dem Smartphones und dem Telefon unterschiedlich angezeigt:

  • 0043
  • +43

In beiden Fällen handelt es sich aber um die gleiche Vorwahl und den gleichen Hintergrund.

Die 0043 ist dabei generell keine Spam-Rufnummer oder eine Vorwahl mit dubiosen Hintergrund, sondern die internationale Länder-Vorwahl für Österreich. Wer einen Anruf mit der 0043 als Vorwahl erhält, wird also aus der Alpenrepublik angerufen. Die Frage ist dann natürlich: gibt es einen sinnvollen Grund für so einen Anruf aus dem Ausland oder sitzt dahinter nur ein Call-Center? Wie beispielsweise bei Anrufen von der 0044 auch sollte man daher entscheiden: gibt es einen gute Grund, warum jemand aus Österreich anrufen sollte oder eher nicht?

Gute Gründe können in dem Fall beispielsweise sein, dass man einen Urlaub dort gebucht hat oder bekannte und Verwandte in Österreich hat. Generell kann man einen Anruf auch erst mal annehmen, denn allein dadurch passiert noch nichts. Selbst bei Spam-Anrufen kann man immer noch auflegen.

HINWEIS: Es gibt einige deutsche Ortsvorwahlen, die ähnlich aussehen. Beispielsweise hat Kiel die Vorwahl 0431 und auch unter der 0432 findet man einige Orte. Man sollte also genau prüfen – nur wenn eine doppelte Null davor steht oder direkt ein + vor der 43 ist es die Auslandsvorwahl von Österreich.

Spam und missbräuchliche Anrufe von 0043 Rufnummern

Leider gibt es immer wieder Hinweise, dass unter der Vorwahl auch eine ganze Reihe von Fake- und Spam-Anrufen durchgeführt werden. Daher ist bei dieser Vorwahl immer Vorsicht angebracht, die Maschen sind teilweise

Bei Giga schreibt man beispielsweise zu dieser Rufnummer:

Sobald die Telefonnummer 0043720880571 sich bei euch meldet, solltet ihr vorsichtig sein. Da versucht ein Unternehmen, euch mit einer äußerst dubiosen Masche hereinzulegen. GIGA hat zusammengetragen, was die Anrufer wollen.   Mit derselben Masche und einer sehr ähnlichen Nummer (+43720880770) versucht ein angebliches Immobilienunternehmen aus Österreich, seine deutschen Opfer auszunehmen. Die Anrufer mit der Telefonnummer 0043720880571 melden sich für gewöhnlich bei Personen, die vor längerer Zeit einmal bei einer Immobilienwebseite inseriert haben.

Und bei Anruf-Bewertung schreibt ein betroffener Nutzer:

Rufen seit Jahren auf meiner Nummer an, wegen einer Annonce auf eBay kleinanzeigen die ich mal leichtsinnigerweise mit sichtbarer Nummer geschaltet hatte. Auch nach Androhung juristischer Schritte und mehrfachen, an Deutlichkeit nicht zu überbietenden Wunsch der Löschung aus dem Verzeichnis kommen diese Anrufe eines Immobilienbüros. Offensichtlich werden die Daten teuer weiterverkauft ( Leads), die aber schon lange nicht mehr aktuell sind. Ich würde einem Makler, der sowas von unseriös auftritt und weit über 1000 Kilometer von meinem Bestand entfernt ist, NIE im Leben einen Auftrag zur Vermittlung geben. Komme selber aus der Branche und ärgere mich über dieses Wild-West, es trägt nur zu einem weiterhin schlechten Ruf meines Berufes bei. Ein Makler aus dem Kohlepott, Glück Auf!

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Die Bundesnetzagentur geht ab und an auch gegen die missbräuchliche Nutzung von Rufnummern mit der 0043 als Vorwahl vor. Beispielsweise wurdem am 7. Dezember 2021 ein Inkassierungsverbote gegen eine solche Rufnummer verhängt – aufgelaufene Kosten für Anrufe dürfen damit nicht mehr in Rechnung gestellt werden. Auszug aus der Rufnummernmliste für die Anordnung:

00380959681918, 00381655801010, 0038763267640, 0038763267641, 0038763267642, 00436768831160, 00593967885710, 006801265921, 006806556692, 0077007767636, 00994124048830, 00994400501013,

Aktuell sind vor allem zwei Maschen und Probleme bei Anrufen von der 0043 bekannt: Immobilien-Makler, die bei Nutzern anrufen, die Wohnungen inseriert oder danach gesucht haben und angebliche Microsoft Mitarbeiter, die Zugriff auf den eigenen Rechner haben wollen. In beiden Fällen sollte man direkt auflegen.

Sind Anrufe mit der 0043 gefährlich?

Wie oben bereits geschrieben gibt es eine ganze Reihe von guten Gründen, warum man von einer Rufnummer mit einer 0043 Vorwahl angerufen werden könnte. Generell sind Anrufe von der 0043 daher nicht gefährlich und nicht problematischer als Anrufe von Deutschland aus.

Man sollte aber in jedem Fall die generellen Regeln beachten, die zur Sicherheit am Telefon beitragen und die verhindern sollen, dass man wichtige Daten weitergibt:

  • keine persönlichen Daten angeben und vor allem keine Zahlungsdaten weitergehen. Falls danach gefragt wird, sollte man einen Rückruf vereinbaren und zwischenzeitlich prüfen, wie seriös die Rufnummer ist oder gleich selbst zurückrufen
  • keine URL am Rechner aufrufen, die am Telefon durchgesagt wird. Das betrifft auch IP Adressen. Am besten gar keinen Zugriff auf den Rechner zulassen und auch selbst nichts eintippen.
  • Ist man sich unsicher, was den Anrufer betrifft, dann Rückruf vereinbaren und sich zwischenzeitlich mit Freunden oder Bekannten kurzschließen und dort Rat einholen.

Generell sollte man also bei Anrufen von einer 0043 Nummer die gleichen Sicherheitshinweise beachten wie bei Anrufen von unbekannten deutschen Nummern auch.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

So erkennt man falsche Microsoft Anrufe

Bei Rufnummern mit der 0043 als Vorwahl kommt es immer wieder vor, dass angebliche Microsoft Mitarbeiter anrufen. In der Regel werden Probleme am eigenen Rechner vorgegeben, die man per Telefon-Support beheben möchte. Tatsächlich wird aber über Fernzugriff und manipulierte Internet-Adressen Malware auf dem Rechner installiert um dann persönliche Daten abzugreifen und Zahlungsinfos zu bekommen. Diese Maschen ist schon viele Jahre alt, wird aber immer noch genutzt.

Microsoft schreibt selbst zu Möglichkeiten, falsche Anrufe zu identifizieren:

  • Microsoft sendet keine unerwünschten E-Mails und führt keine unerwünschten Anrufe durch, um persönliche oder finanzielle Informationen anzufordern oder um Support für Fehler auf Ihrem Computer anzubieten. Jede Kommunikation mit Microsoft muss von Ihnen initiiert werden.
  • Wenn eine Popup-Nachricht oder eine Fehlermeldung mit einer Telefonnummer angezeigt wird, sollten Sie diese Nummer nicht anrufen. Fehler- und Warnmeldungen von Microsoft enthalten niemals Telefonnummern.
  • Der technische Support von Microsoft wird Sie niemals bitten, Support in Form von unermätigen Geschenkkarten wie Smartcards oder Geschenkkarten zu bezahlen.
  • Laden Sie Software nur von den Websites offizieller Microsoft-Partner oder aus dem Microsoft Store herunter. Seien Sie beim Herunterladen von Software von Drittanbieterwebsites auf dem Vordingen, da einige davon möglicherweise ohne Kenntnis des Autors geändert wurden, um Schadsoftware und andere Bedrohungen zu bündeln.
  • Verwenden Microsoft Edge beim Surfen im Internet. Es blockiert bekannte Support-Betrugswebsites mithilfe Microsoft Defender SmartScreen. Außerdem können Microsoft Edge Von diesen Angreifern verwendete Popupdialogschleifen beenden.
  • Verwenden Windows-Sicherheit Echtzeit-Antivirenschutz in Windows. Sie ist standardmäßig aktiviert und erkennt und entfernt bekannte Support-Betrugs malware.

Nach unseren Erfahrungen sollte man generell auflegen, wenn sich angeblich ein Microsoft Mitarbeiter meldet. Es ist NIE ein echter Mitarbeiter.

Welche Kosten entstehen bei Anrufen auf eine 0043 Nummer?

Wer aus Deutschland auf eine 0043 Rufnummer zurückrufen möchte, zahlt in der Regel den Auslandstarif des eigenen Anbieters. Allnet Flat und auch Freieinheiten gelten in dem Fall nicht. Österreich zählt dabei meistens zu den günstigeren Ländern, in die man anrufen kann, aber es schadet natürlich nicht, sich vorher zu informieren, wie teuer ein Anruf abgerechnet wird.

Das kostenlose EU Roaming gilt im Übrigen NICHT für Gespräche nach Österreich. Mit dieser Regelungen werden nur Verbindungen in Österreich kostenlos, nicht aber die Gespräche NACH Österreich.

WICHTIG: Wer als deutscher Nutzer in den Niederlande unterwegs ist, muss für Anrufe nach Deutschland nicht die 0031 nutzen, sondern die internationale Vorwahl für Deutschland – also die Vorwahl 0049 (und dann die führende Null der Rufnummer weglassen).

0700 – Vorwahl und persönliche Runfnummer

Wofür wird die Vorwahl 0700 genutzt? – Die 0700 ist eine Besonderheit unter den Vorwahlen. Mit ihr und einer 8-stelligen Durchwahl kann man ein Leben lang stets dieselbe Festnetznummer haben. Sie lässt sich problemlos zu jedem Anbieter mitnehmen. Die 0701 gehört ebenfalls zum System.

Die Kosten für die Nutzung einer 0700-Vorwahl sind vergleichsweise teuer. Neben der einmaligen Anschlussgebühr, die je nach Anbieter zwischen 50 und 70 Euro beträgt, sind auch pro Telefonminute für den Anrufenden bzw. dem Anrufer Kosten zwischen 6 und 30 Cent/Minute fällig. Je nach Anbieter sind Anrufe in bestimmte Netze auch kostenfrei.

Die Idee einer Festnetznummer, die ein ganzes Leben lang gleich bleibt, klingt auf Anhieb sehr praktisch. Diese Festnetznummer lässt sich auch auf mehrere Geräte – auch mobil – festlegen, so dass man überall mit der selben Nummer erreicht werden kann. Dieser Luxus hat dafür auf der anderen Seite auch seinen Preis, was durch eine fehlende Tarifregelung die Kosten sogar teils sehr hoch ausfallen lässt. Zunächst muss die 0700-Nummer bei der Bundesnetzagentur beantragt werden, was Kosten von ca. 60 Euro bedeutet. Anschließend werden noch beim Anbieter, dem so genannten Carrier der Rufnummer, monatliche und teils sogar halbminütliche und je nach Anbieter unterschiedliche Kosten fällig. Für den Anrufenden bleiben die Kosten jedoch gleich: Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr je 12,6 Cent/Minute (30/30 Taktung), außerhalb dieses Zeitraumes 6,3 Cent/Minute (60/60 Taktung). Auch, wenn sich der Angerufene im Ausland befindet, bleiben die Kosten gleich, jedoch ist die technische Infrastruktur für die 0700 bzw. 0701 nicht ausgereift, weshalb man gelegentlich den Teilnehmer im Ausland nicht erreichen kann.

Wer sich für einen solche Rufnummer interessiert, kann diese direkt bei der Bundesnetzagentur holen. Die Behörde schreibt dazu:

Online-Antragstellung (wird empfohlen):
Zur Online-Antragstellung klicken Sie hier: Online-Antrag (0)700
Nachdem Sie Ihre Daten eingegeben und elektronisch zu uns gesendet haben, bekommen Sie das ausgefüllte Antragsformular ebenfalls elektronisch zur Anzeige in Ihren Browser zugeschickt. Damit Ihr Browser dieses Formular anzeigen kann, benötigen Sie ein PDF-Plugin oder einen PDF-Reader. Drucken Sie das Formular aus und schicken es mit den entsprechenden Anlagen unterschrieben an die angegebene Anschrift.

Der Service einer 0700-Nummer ist vor allem für Vielreisende interessant, die stets erreichbar sein wollen und dem Anrufer keine zu hohen Kosten zumuten wollen. Allerdings wandeln sich die Preise für Mobilfunkverbindungen ins Ausland auch stetig, weshalb man auch bei diversen Mobilfunkanbietern überprüfen sollte, ob eine Prepaid-Karte für Auslandsaufenthalte eventuell günstiger ist.

Mittlerweile muss man aber eher sagen, dass sich dieser Service nicht durchgesetzt hat. Viele Kunden nutzen ohne Allnet Flat und daher ist ihnen egal, was für eine Rufnummer sie anrufen – es macht daher keinen Unterschied ob mobile, Festnetz oder 0700. Daher findet man Rufnummern mit dieser Vorwahl nur noch eher selten und die meisten Mobilfunk-Kunden nutzen normale mobile Rufnummern als feste Nummern (man kann sie ja mittlerweile auch überall hin mitnehmen).

UPDATE: Zum 1.12. 2021 wurde die Abrechnung der 0700 Rufnummern geändert. Die Kosten liegen jetzt bei maximal 9 Cent pro Minuten aus allen Netzen. Das macht Anrufe wesentlich einfacher, da nun weitgehend einheitlich abgerechnet wird.

Die Interessengemeinschaft der Besitzer von 0700-Rufnummern schreibt dazu im Original:

die Interessengemeinschaft der Besitzer von 0700-Rufnummern (IG 0700)
konnte mit beharrlichem, politischem Druck durchsetzen, dass mit dem
Inkrafttreten des Telekommunikationsmodernisierungsgesetzes am heutigen
Tag (01.12.) der Preis für die Anwahl der Persönlichen Rufnummern mit
der Vorwahl 0700 auf maximal 9 Cent pro Minute begrenzt wird – und zwar
bei der Anwahl aus ALLEN Netzen.

Video: die eigene Rufnummer sperren

Spam von einer 0700 Rufnummer

Die 0700 Rufnummern sind personalisiert und daher auch leicht zurückzuverfolgen. Für Spammer eignen sich diese Rufnummern und Vorwahlen daher kaum, entsprechend gibt es auch keinen Hinweise auf Spam und unerwünschter Werbung aus diesem Rufnummernkreis. Darüber hinaus werden diese Rufnummern allgemein nur sehr selten genutzt.

Rechtliche Grundlage für die 0700 Nummern

Telekommunikationsgesetzt § 112 Preishöchstgrenzen

(1) Preise für zeitabhängig über Rufnummern für Premium-Dienste, Kurzwahldienste und Auskunftsdienste abgerechnete Verbindungen und Dienstleistungen dürfen nur erhoben werden, wenn sie insgesamt höchstens 3 Euro pro Minute betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können. Dies gilt auch im Falle der Weitervermittlung durch einen Auskunftsdienst. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen. Satz 3 gilt entsprechend für die Betreiberauswahl.

(2) Preise für zeitunabhängig über Rufnummern für Premium-Dienste, Kurzwahldienste und Auskunftsdienste abgerechnete Verbindungen und Dienstleistungen dürfen nur erhoben werden, wenn sie höchstens 30 Euro pro Verbindung betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können.

(3) Wird der Preis von über Rufnummern für Premium-Dienste, Kurzwahldienste und Auskunftsdienste abgerechnete Dienstleistungen aus zeitabhängigen und zeitunabhängigen Leistungsanteilen gebildet, so müssen diese Preisanteile entweder im Einzelverbindungsnachweis, soweit dieser erteilt wird, getrennt ausgewiesen werden oder Verfahren nach Absatz 6 Satz 3 zur Anwendung kommen. Der Preis nach Satz 1 darf höchstens 30 Euro je Verbindung betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können.

(4) Preise für Anrufe bei Service-Diensten dürfen nur erhoben werden, wenn sie höchstens 0,14 Euro pro Minute oder 0,20 Euro pro Anruf betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen.

(5) Preise für Anrufe bei Nationalen Teilnehmerrufnummern und Persönlichen Rufnummern dürfen nur erhoben werden, wenn sie höchstens 0,09 Euro pro Minute betragen, soweit nach Absatz 6 keine abweichenden Preise erhoben werden können. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen.

(6) Über die Preisgrenzen der Absätze 1 bis 3 hinausgehende Preise dürfen nur erhoben werden, wenn sich der Kunde vor Inanspruchnahme der Dienstleistung gegenüber dem Anbieter durch ein geeignetes Verfahren legitimiert. Die Einzelheiten regelt die Bundesnetzagentur. Sie kann durch Allgemeinverfügung Einzelheiten zu zulässigen Verfahren in Bezug auf Tarifierungen nach den Absätzen 1 bis 5 festlegen. Darüber hinaus kann die Bundesnetzagentur entsprechend dem Verfahren nach § 123 Absatz 7 von den Absätzen 1 bis 5 abweichende Preishöchstgrenzen festlegen, wenn die allgemeine Entwicklung der Preise oder des Marktes dies erforderlich macht.

0178 – Welches Netz hat die Vorwahl 0178?

Welches Netz hat die Vorwahl 0178? – Die 0178 wurde 1999 von E-Plus nur ein Jahr nach der Einführung der 0177 als zusätzliche Vorwahl angeboten. Damit gehört sie ebenfalls zu den ältesten Handyvorwahlen Deutschlands. Auch der Mobilfunk-Discounter simyo nutzte diese Vorwahl.

Die Vorwahl 0178 gehört dabei zum Netz von E-Plus (mittlerweile O2/Telefonica). Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0178 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von E-Plus.

Als Pionier der Prepaid-Tarife war schnell eine weitere Vorwahl bei E-Plus nötig, um dem rasant steigenden Markt an Handynutzern gerecht zu werden. Nach Einführung des ersten Minutenpakets in Deutschland (Time&More) und der Dienste WAP und HSCSD hatte E-Plus diese Vorwahl auch als „Auffangbecken“ genutzt. Später konnte man diese Vorwahl noch bei BASE – dem E-Plus Tochterkonzern – bei Neuvertrag als Wunschvorwahl angeben, da in den letzten 20 Jahren stets immer wieder Rufnummern bei Anbieterwechsel zurückgegeben werden. Seit 2002 und der Einführung der Rufnummerportierung kann nicht mehr gewährleistet werden, ob die 0178 noch zum E-Plus-Netz gehört.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Mittlerweile wurde Eplus von O2 übernommen und daher findet man diese Rufnummer nun im O2 Netz bzw. dem Telefonica Netz, wie es mittlerweile gerne bezeichnet wird. Das ALDI Netz und das Blau Netz und auch das Handynetz von WhatsApp SIM ist damit das O2 Netz und daher sind auch diese Rufnummern nun O2 Rufnummern (werden aber nicht mehr neu ausgegeben).

Änderungen durch das Zusammengehen von Eplus und O2

Mit der Übernahme von Eplus durch O2 sollen die Netze der beiden Anbieter in den nächsten Jahren zusammengeschaltet werden. Bereits jetzt macht sich das für die Kunden beider Unternehmen bemerkbar. So kann derzeit das Netz des jeweils anderen Unternehmen mit genutzt werden, falls das eigene Netz nicht gut genug ausgebaut ist. Dazu werden seit Anfang 2016 auch die Abrechnungen vereinheitlicht. Gespräche zwischen O2 und Eplus werden seit dem als netzintern abgerechnet.

Mittlerweile sind die Netze komplett vereinheitlicht, es gibt also nur noch ein großes O2 Netz in dem die ehemaligen Eplus Standorte integriert sind. Die Vorwahl 0178 ist damit auch ins O2 Netz gewandert und kann weiter ganz normal eingesetzt werden, allerdings wird sie derzeit nicht mehr neu vergeben – man kann also nur noch bestehende Rufnummern mit einer 0178 mitnehmen aber keine neuen mehr bestellen.

Spam von der Vorwahl 0178

Im Vergleich zu anderen Vorwahlen gibt es recht wenige Hinweise auf Spam mit der Vorwahl 0178. Das mag daran liegen, dass diese Rufnummer eher selten vergeben wurde oder das mit der Übernehmen von Eplus viele der Simkarten mit dieser Rufnummer verschwunden sind.

Für Ping Anrufe werden ohnehin fast nur ausländische Rufnummern genutzt und SMS Spam oder auch Voicemail Spam ist von dieser Vorwahl bisher nicht bekannt.

UPDATE: 2022 hat die Bundesnetzagentur einige Maßnahmen gegen diese Vorwahl verhängt. Unter anderem wurden Rufnummern wegen Spam-SMS abgeschaltet:

01632643254, 01634630315, 01779743438, 01783857117, 01783857118, 01783857126, 017635283398, 017647325261

Immerhin erfreulich, dass es auch Rufnummern gibt, die selten dafür benutzt werden, andere Teilnehmer zu belästigen.

0191 – alles rund um die Rufnummer und die Kosten

Wofür wird die Vorwahl 0191 genutzt? – Vorwahlen, die mit 0191 beginnen, waren Vorwahlen für die Einwahl ins Internet oder Online-Dienste (Internet by Call, Dialer). Neben der 0191 gehören dazu noch die 0192, 0193 und 0194. Heute darf nur noch die 09009 für Dialer verwendet werden (seit 2022 ebenfalls verboten), die 0191 kommt also im normalen Einsatz nicht mehr vor.

Die Kosten der Vorwahl 0191 sind frei wählbar, wurden aber durch die Bundesnetzagentur starke Einschränkungen auferlegt (siehe auch 0181). In den 90er Jahren waren diese Service-Nummern auch unrühmlich durch so genannte Premium-Rate-Dialer bekannt.

Als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, war die 0191 oftmals Teil einer Rufnummer, die man über ein Programm am PC anwählen musste, um das Internet nutzen zu können. Während diese legale Variante von Einwahlprogrammen zu jedem Internetanbieter gehörte, versuchten auch Betrüger sich diese Nummer von Nutzen zu machen. Da die Kosten für die 0191 frei wählbar waren, wurden mehrere Premium-Rate-Dialer in heimische PCSs eingeschleust, die sich kostspielig mit dem Internet verbanden. Dieses passierte praktisch unsichtbar: der Nutzer klickte einen Link zu einem Spiel o.ä. an und installierte das vermeintlich zugehörige Programm. Nach der Installation erhielt der User aber kein Spiel, sondern nur ein unsichtbares Dialer-Programm, was sich von nun an sehr kostspielig mit dem Internet verband. Ein Dialer kassierte pro Verbindung gar 900 Euro. Das Entfernen der Dialer musste zumeist über gute Programmierkenntnisse oder Virenscanner erfolgen, da die 0191 eben auch für die reguläre Einwahl ins Internet verwendet wurde und somit nicht ohne Weiteres gesperrt werden konnte.

Wenn Anrufe mit der Vorwahl 0191 auftauchen sollten, kann man recht sicher davon ausgehen, dass die Absenderkennung manipuliert ist. Das deutet dann recht sicher auf einen Spam-Anruf oder einen PING Rückruf Versuch hin. Solche Anrufe sollte man also in jedem Fall ignorieren und direkt wieder löschen.

0157 – zu welchem Netz gehört diese Vorwahl?

Welches Netz hat die Vorwahl 0157? – Die Rufnummern werden anhand ihrer Vorwahlen an bestimmte Mobilfunk-Netze vergeben. Die ersten vier Ziffern einer Rufnummer sind dabei immer die Vorwahl und geben Auskunft darüber, in welchem Netz eine Rufnummer ursprünglich ausgegeben wurde. In einigen Fällen ist die Vorwahl auch fünfstellig und wird an bestimmte Discounter oder Prepaid-Anbieter vergeben. Die Vergabe erfolgt dabei durch die Bundesnetzagentur, die unter anderem auch für die Regulierung im Mobilfunk- und Telekommunikationsbereich zuständig ist. Bei der Ausgabe der Telefonnummern sind die Vorwahlen daher immer für bestimmte Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Eplus oder O2) reserviert. Die Zusammenstellung ist dabei immer gleich: 015 steht für eine Rufnummer im mobilen Netz. Die originale Netzzugehörigkeit sieht dabei wie folgt aus:

Die Vorwahl 0157 gehört dabei ursprünglich zum Netz von Eplus. Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0157 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von Eplus.

Mit der Fusion von O2 und Eplus hat sich an der Stelle aber natürlich einiges verändert und die 0157 Rufnummern nutzten jetzt das O2 Netz bzw. das neue sogenannte Telefonica Netz. Allerdings nutzen die meisten O2 Anbieter (beispielsweise die Klarmobil O2 Netz Tarife oder auch die Telefonica Netz Angebote von PremiumSIM) eher andere Vorwahlen.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Das Netz der Vorwahl 0157 testen

Wer sich unsicher ist, wie gut die Netzqualität und die Netzabdeckung bei Tarifen mit der 0157 ist, kann dies beispielsweise mit der O2 Freikarte testen. Diese bietet maximalen Speed im LTE Bereich (bis 225MBit/s) und eignet sich daher gut um einen Überblick über die Netzabdeckung von O2 0157 Tarifen in einer bestimmten Region zu bekommen. Die Simkarte kann man hier als kostenlose Freikarte bestellen.

Durch den Zusammenschluss mit O2 kann man die Netzqualität der 0157 Tarife auch auf der Netzausbaukarte von o2* abfragen.

Unter-Vorwahlen der 0157

Für die 0157 gibt es weitere Untervorwahlen, die fünfstellig sind und in erster Linie (bzw. oft) für Discounter in diesem Netz eingesetzt werden. Folgende Rufnummernkreise sind bei der Vorwahl 0157 bekannt:

  • 01570 – im Netz von O2/Eplus, Netznutzungsvereinbarung mit Telogic Germany GmbH
  • 01573 – im Netz von O2/Eplus
  • 01575 – im Netz von O2/Eplus
  • 01577 – im Netz von O2/Eplus
  • 01578 – im Netz von O2/Eplus
  • 01579 – im Netz von O2/Eplus, Netznutzungsvereinbarung mit Vintage Wireless Networks

Änderungen durch das Zusammengehen von Eplus und O2

Mit der Übernahme von Eplus durch O2 sollen die Netze der beiden Anbieter in den nächsten Jahren zusammengeschaltet werden. Bereits jetzt macht sich das für die Kunden beider Unternehmen bemerkbar. So kann derzeit das Netz des jeweils anderen Unternehmen mit genutzt werden, falls das eigene Netz nicht gut genug ausgebaut ist. Dazu wurden seit Anfang 2016 auch die Abrechnungen vereinheitlicht. Gespräche zwischen O2 und Eplus werden seit dem als netzintern abgerechnet.

Für die Zukunft sollen die Netze zu einem Netz vereinheitlicht werden. Dann macht es keine Unterschied mehr ob eine Rufnummer ursprünglich in Eplus- oder O2 Netz war. Die Nummern nutzen dann alle ein gemeinsames Netz. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis dies bundesweit durchgesetzt ist.

Mittlerweile ist diese Umstellung abgeschlossen. Es gibt daher kein Eplus Netz mehr, sondern die ehemaligen Eplus Bereich sind komplett ins neue größere O2 Netz integriert.

Spam von der 0157

Die Rufnummern mit der Vorwahl 0157 scheinen beim Spammern nicht sehr beliebt zu sein, denn es gibt im Internet nur wenige Fällen, in denen Jemand von Probleme oder Spam von dieser Rufnummer berichtet. Aus 2014 sind einige Fälle von Flirt-SMS bekannt, in denen Rufnummer mit der Vorwahl 0157 genutzt wurden und bei denen vorgetäuscht wurde, dass es sich im eine Kontaktaufnahme handelt. Teilweise wird auch von angeblichen Radiogewinnspielen unter dieser Vorwahl berichtet. Die Fälle sind hier aber auch eher vage und liegen schon etwas zurück.

Ping Anrufe von dieser Vorwahl sind generell nicht bekannt, hier werden eher Rufnummern aus dem Ausland genutzt.

Video: die eigene Rufnummer unterdrücken

0177 – Welches Netz hat die Vorwahl 0177?

Welches Netz hat die Vorwahl 0177? – Die 0177 ist eine der ältesten Vorwahlen. 1994 startete E-Plus mit dieser Vorwahl ihren Betrieb in Deutschland. Heutzutage wird sie noch von der Tochterfirma BASE direkt vertrieben. Durch Zufall erhält man die Vorwahl auch beim Discounter ALDI TALK.

Die Vorwahl 0177 gehört dabei zum Netz von O2/E-Plus. Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0177 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von E-Plus. Mittlerweile wird die 0177 durch die Fusion von O2 und Eplus für Telefonica genutzt. Soweit derzeit bekannt gibt es aber keinen Discounter, der aktuell Simkarten mit der 0177 ausgibt.

Durch die Übernahme von Eplus durch O2 sind diese Rufnummern jetzt auch im O2 Netz zu finden. Bisher gibt es aber keine Hinweise, ob sie weiter aktiv vergeben werden. Generell wäre auch das ALDI Netz oder auch das 1&1 Netz dafür geeignet (beides jeweils das O2 Netz), aber dort findet man bei neuen Karten meistens andere Rufnummern. Die 0177 Vorwahl ist also derzeit eher selten.

Als E-Plus ihren Betrieb in Deutschland startete, war die 0177 die erste Vorwahl, die sie anboten. Da E-Plus auch der erste Anbieter von Prepaid-Tarifen war, ist die 0177 somit auch eine Art Pionier der Prepaid-Nummern. durch die „77“ ist die Vorwahl auch eine beliebte Kombination für VIP-Nummern, die bis in den fünfstelligen Betrag gehandelt werden. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal oder Besonderheiten besitzt die 0177 sonst nicht.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Änderungen durch das Zusammengehen von Eplus und O2

Mit der Übernahme von Eplus durch O2 sollen die Netze der beiden Anbieter in den nächsten Jahren zusammengeschaltet werden. Bereits jetzt macht sich das für die Kunden beider Unternehmen bemerkbar. So kann derzeit das Netz des jeweils anderen Unternehmen mit genutzt werden, falls das eigene Netz nicht gut genug ausgebaut ist. Dazu werden seit Anfang 2016 auch die Abrechnungen vereinheitlicht. Gespräche zwischen O2 und Eplus werden seit dem als netzintern abgerechnet. Das betrifft vor allem die Discounter im Eplus/O2 Netz. Das ALDI Netz ist mittlerweile beispielsweise das O2 Netz und auch die das Blau Netz ist mittlerweile O2.

Für die Zukunft sollen die Netze zu einem Netz vereinheitlich werden. Dann macht es keine Unterschied mehr ob eine Rufnummer ursprünglich in Eplus- oder O2 Netz war. Die Nummern nutzen dann alle ein gemeinsames Netz. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis dies bundesweit durchgesetzt ist. O2 rechnet hier mit mehreren Jahren für die Umstellung, etwa 2020 soll diese komplett abgeschlossen sein.

Spam Anrufe mit Vorwahl 0177

Spam von der 0177 ist mittlerweile eher selten, weil die Rufnummern selten geworden sind. Ping Anrufe sind beispielsweise nicht von diesen Vorwahlen bekannt, dafür werden eher ausländische Rufnummern genutzt.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

In den letzten Monaten gibt es aber immer wieder Meldungen, dass automatsiche Anrufe (Robo Calls) und Phishing Versuche mit 0177 Vorwahlen durchgeführt werden. So heißt es bei GuteFrage:

Was sind das für Leute die mich mit 0177 bzw mit meiner ähnlichen Nummer anrufen?

Werde seit ca 1-2 Monaten 2-5 mal in der Woche von unbekannten Nummern angerufen alle fast mit 0177 und eine mit 0176. Sind das Spam Anrufer? Was wollen die? Bin nie rangegangen.

Die eine 0176 Nummer war sogar ein Typ Hendrik. W stand da und hat mit 500 Nachrichten gespamt ganze Zeit. Eh eh eh eh…. Hab dann zurückgerufen und der Typ hat Halle gesagt.

Also was genau kann ich dagegen machen? Hab schon nicht stören Modus und so aktiv mit Favoriten…

Häufig handelt es sich dabei aber um gefälschte Rufnummern (Anrufer Spoofing) so dass es meist sinnlos ist, diese Rufnummern zu blocken.

Die Bundesnetzagentur sperrt ab und an Rufnummer mit dieser Vorwahl, weil sie für Spam SMS genutzt wurden. Auch das ist derzeit ein großes Thema: Fake Meldungen per SMS oder WhatsApp zu Paketen usw. Die Bundesnetzagentur schreibt dabei selbst:

26.08.2022015758748108, 01634920960, 01637250008, 01639525174, 01773676157, 01773678849, 01773906855, 01773976988, 01779352198, 01779663878, 01779663935, 01779671990, 01779676847, 01779676975, 01779680477, 01779680810, 01779713318, 01779740808, 01779741106, 01782428771, 01782437356Spam SMSAbschaltung der Rufnummern zum 31.08.2022

0155 – welche Netz hat diese Vorwahl?

Welches Netz hat die Vorwahl 0155? – Die Rufnummern werden anhand ihrer Vorwahlen an bestimmte Mobilfunk-Netze vergeben. Die ersten vier Ziffern einer Rufnummer sind dabei immer die Vorwahl und geben Auskunft darüber, in welchem Netz eine Rufnummer ursprünglich ausgegeben wurde. In einigen Fällen ist die Vorwahl auch fünfstellig und wird an bestimmte Discounter oder Prepaid-Anbieter vergeben. Die Vergabe erfolgt dabei durch die Bundesnetzagentur, die unter anderem auch für die Regulierung im Mobilfunk- und Telekommunikationsbereich zuständig ist. Bei der Ausgabe der Telefonnummern sind die Vorwahlen daher immer für bestimmte Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Eplus oder O2) reserviert.

Die Vorwahlen mit der 0155 gehörten dabei lange Zeit zu Eplus und waren für Eplus Luxemburg reserviert. Mit dem Zusammenschluss von O2 und Eplus ist diese Vorwahl ebenfalls mit an O2 übergegangen. Seit 2022 sind diese Vorwahlen auch wieder im Einsatz, allerdings nicht direkt bei O2. In den meisten Fällen wird beim Netzbetreiber selbst aus diesem Rufnummernkreis die 0157 oder die 0159 als Vorwahl genutzt.

Die Vorwahl 0155 wird stattdessen derzeit für die Simkarten von Lebara genutzt. Der Discounter war vom Telekom Netz ins O2 Netz gewechselt und bietet daher nun die Simkarten in einem neuen Netz und mit einer neuen Vorwahl an. Neue Handykarten mit Lebara Netz werden daher mit der 015510 oder der 015511 vergeben. Das Unternehmen trifft damit gegen andere Marken in diesem Netz an (auch das ALDI Prepaid Netz oder das 1&1 Netz sind das O2 Netz), hat aber eine eigene Vorwahl bekommen.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Unter-Vorwahlen

Für die 0155 sind derzeit zwei bekannte Untervorwahlen reserviert. die 015510 oder die 015511 (in beiden Fällen aber steht Lebara dahinter).

Spam mit der Vorwahl 0155

Da die 0155 derzeit keinen Einsatz findet, gibt es natürlich auch keine Spammeldungen von Rufnummern, die diese Vorwahl nutzen. Sollte dieser Nummernkreis aber genutzt werden (womit früher oder später durchaus zu rechnen ist) wird es sicher auch die ersten Spammeldungen dazu geben.

Aktuell kann man aber davon ausgehen, dass Anrufe mit einer 0155 Vorwahl manipuliert sind. Dann kann es sich um Ping-Anrufe handeln oder auch um SMS Spam. Man sollte solche Anrufen direkt ignorieren und SMS davon auch gleich löschen.