Welches Netz nutzt Callmobile? Netzqualität, Netzabdeckung und die Erfahrungen

Callmobile Netz, Netzqualität und Erfahrungen – Callmobile hat im Bereich der Mobilfunk-Netze eine lange Reise hinter sich. Ausgangspunkt war mit Gründung des Discounters im Jahr 2005 das Netz der Telekom (D1). Zu diesem Zeitpunkt bot Callmobile (noch unter dem Namen easyMobile) ausschließlich Prepaidkarten in diesem Netz an. Wenige Jahre später wechselte dann der Discounter teilweise in das Netz von Vodafone. Gleichzeitig wurden neue Tarife gelauncht. Danach kamen die sogenannten Clever-Tarife auf den Markt, die das Netz der Telekom nutzen. Mittlerweile (seit August 2015) wurden neue Tarife gestartet, die im Netz von Vodafone angesiedelt sind.

UPDATE: Callmobile hat mittlerweile die Vermarktung beendet. Das Unternehmen bietet derzeit keine neuen Tarife mehr an. Die bestehenden Callmobile Flatrates und Sim Karten können aber weiterhin genutzt werden, das Callmobile Netz hat sich durch das Vermarktungsende auch nicht geändert.

Durch die Umstellung haben sich aber nur die neuen Tarife verändert, wer bisher bereits einen Handytarif oder eine Flatrate von Callmobile hat, behält diese natürlich auch im bisher verwendeten Netz. Den kompletten Tarifüberblick gibt es unter anderem hier: Die Handytarife von Callmobile.

Leider ist das Unternehmen bei der Transparenz der genutzten Netze etwas zurückhaltend. In den FAQ von Callmobile findet sich unter Netz lediglich dieser Hinweis:

callmobile bietet seine Produkte in bester D-Netz-Qualität an. Dies wird mit unserem Technologiepartner Telekom Deutschland GmbH (Telekom) und Vodafone GmbH (Vodafone) realisiert.

Ob eine Tarif aber nun das D1-Netz der Telekom oder das D2-Netz von Vodafone nutzt, wird nicht weiter spezifiziert. Es gibt aber einen einfachen Trick, mit dem man bereits vor der Bestellung heraus finden kann, welches Netz ein Tarif nutzt.

TIPP: Man kann derzeit das Netz am Speed der Datenverbindung erkennen. Das Telekom Netz bietet 25MBit/s, im Vodafone Netz gibt es 21,6MBit/s. Daran sieht man bereits im Tarif, welches Netz genutzt wird, auch wenn es Callmobile nicht direkt mit dazu schreibt.

Wer seine Nummer bei Callmobile neu bestellt hat, der erkennt sein Netz auch an der Vorwahl: Nummern, die mit 0151 beginnen, gehören zur Telekom, Nummern, die mit 0152 beginnen, zu Vodafone. Dies gilt aber natürlich nicht für Nummern, die man von anderen Anbietern per Rufnummerportierung mitgebracht hat. Denn dann gibt die Vorwahl keinen Aufschluss mehr darauf, in welchem Netz die Nummer angesiedelt ist.

Teilweise werden mittlerweile auch 0162 oder 0152 Nummern angeboten – auch diese gehören dann zum Vodafone Rufnummernkreis und damit sind die Tarife im Vodafone Netz angesiedelt.

Die aktuellen Tarife von Callmobile in der Übersicht

  • Callmobile cleverAllnet: Die Allnet Flatrate von Callmobile nutzt das Netz der Telekom, hat aber leider keinen 5G Zugang. Dafür gibt es immerhin 3 Gigabyte monatlichen Datenvolumen und maximale Geschwindigkeiten von bis zu 25Mbit/s.
  • Callmobile cleverSMart: Der Smartphone-Tarif von Callmobile mit Freiminuten und SMS sowie 400MB Datenvolumen im Telekom D1 Netz. Die maximalen Datengeschwindigkeiten in diesem Tarif liegt bei 25Mbit/s.
  • Callmobile clever2go: (Prepaid) im Netz der Telekom (allerdings nur in Geschäften zu erwerben und nicht online. Die anderen Prepaidtarife von Callmobile werden nicht mehr angeboten.

Die Zuordnung von Tarifen und Netzen ist bei Callmobile im Übrigen fest. Hat man sich für einen Tarif entschieden, hat man über die gesamte Laufzeit das gleiche Netz. Kein Kunde muss also befürchten, dass sich zwischenzeitlich die Netzzugehörigkeit ändert und man auf einmal eine komplett andere Netzqualität hat.

Das LTE Netz und die Netzabdeckung bei Callmobile

Die neueren Tarife bei Callmobile unterstützen alle LTE im jeweiligen Netz, allerdings gibt es kein schnelles LTE, sondern maximal 21,6 bzw. 25MBit/s. 5G steht derzeit bei Callmobile ebenfalls nicht zurr Verfügung.

Auch bei der Abfrage der Netzabdeckung auf der Vodafone Ausbaukarte sollte man diesen Unterschied berücksichtigen. Es nützt nichts, sich die gut ausgebaute LTE Bereiche des Vodafone Netzes anzuschauen, denn als Callmobile Kunden kann man ohnehin nicht darauf zurück greifen. Auschlaggebender sind hier die Bereiche, die man sieht, wenn man die 4G Abdeckung ausschaltet. Erst dann bekommt man ein wirklich realistisches Bild vom Ausbaustand und der Netzqualität bei Callmobile.

Erfahrungen mit Callmobile

Callmobile ist schon viele Jahr auf dem deutschen Markt und so gibt es auch eine ganze Reihe von Erfahrungen (positive wie negative) aus dieser Zeit. Einen Bericht zu Rufnummernportierung und den Problemen damit gibt es beispielsweise hier, auf diesem Blog findet sich ein Bericht über teure Sonderrufnummern. Bei daten-speicherung.de wurde der Discounter bei den datenfreundlichen Unternehmen mit aufgenommen. Im Gegenzug dazu wird hier bemängelt, das Passwörter im Klartext gespeichert werden.

Bei billigertelefonieren findet sich beispielsweise ein Nutzer, bei dem die Auszahlung von Guthaben wirklich sehr lange gedauert hat:

Nach 97 Tagen wurde das Restguthaben (nach vielen nervigen Emails) überwiesen.
Aussage von callmobile: „Der Vertrag wird innerhalb 50 Tagen nach Kündigung abgerechnet“. callmobile hat die doppelte Zeit gebraucht

Allerdings werden die Prepaidkarten mittlerweile nur noch als Restposten verkauft und in den normalen Tarifen gibt es gar kein Guthaben, das zurück gezahlt werden müßte.

Im gleichen Forum gibt es noch einen weiteren Nutzer der im Datenbereich eher schlechte Erfahrungen gemacht hat:

Einrichtungsversuch bei Callmobile: 3 Tage kein Internet, aber andauernde Einwahlfersuche alle paar Minuten, bis ich mein Handy ausgeschaltet habe. Also fast 20 Euro für sinnlose Einwahlversuche!

Einrichtung bei Fonic (selbes Handy, selbe Einstellungen, nur anderer Provider und eben ANDERE EINRICHTUNGS-SMS!!!): weniger als eine Stunde und funktioniert KOMPLETT!  KEINE dauernden Einbuchungsversuche, die nicht klappen und trotzdem berechnet werden. Internetzugang astrein!
Klar: warum auch nicht, die haben ja auch keinen Zeittarif…

Es gibt aber auch positive Stimmen dazu. So schreibt ein Kunde bei Gute-Frage:

Im Mai bin ich von einem E-Plus Time & More Vertrag zu Callmobile gewechselt und habe meine Rufnummer mitgenommen. Ich muss sagen, Prepaid ist viel angenehmer als man denkt und ich habe eine Menge Geld gespart! Im Moment gibt es glaube ich wieder eine gute Aktion, bei der man das Starterset günstiger bekommt!

Insgesamt ist das Bild der Kunden-Erfahrungen bei Callmobile also durchwachsen – es gibt sowohl positive als auch negative Meinungen. Das Vodafone Netz und dessen Qualität wird an der Stelle sicher auch eine Rolle spielen.

Welches Netz nutzt Sparhandy – Erfahrungen, Details und die Netzqualität

Welches Netz nutzt Sparhandy – Erfahrungen, Details und die Netzqualität – Sparhandy ist ein großer Handyshop, der vor allem für günstige Paketangebote bekannt ist. Sparhandy ist aber kein Netzbetreiber mit eigenem Netz oder Netzinfrastruktur sondern arbeitet mit den 4 großen Netzbetreibern in Deutschland zusammen. Neben eigenen Tarifen werden dabei auch die Angebote der großen Mobilfunkanbieter Vodafone, O2 und Telekom weiter verkauft. Bei Sparhandy bekommt man also Tarife sowohl im D1 Netz, im Vodafone Netz als auch im O2 Netz. Wie es mit 1&1 Angeboten aussehen wird, ist nicht sicher, aber vorerst gibt es auch noch kein 1&1 Netz.

Insgesamt kann man daher nicht genau sagen, welche Tarif welches Netz bei Sparhandy nutzt. Verbraucher müssen hier bei jedem Tarif genau schauen, in welchem Netz dieser Tarif angeboten wird und ob LTE mit verfügbar ist. In diesem Artikel wollen wir helfen, herauszufinden, welches Handy-Netz jeweils geboten wird, wie man es ermittelt und welche anderen Punkte man bei Sparhandy noch beachten sollte.

Die Allnet Flats von Sparhandy und deren Handy-Netz


Seit Ende 2014 bietet Sparhandy eigene Allnet-Flat Tarife an. Dabei werden keinen Tarife von anderen Anbietern weiter verkauft, sondern tatsächlich eigene Tarife mit eigenem Support angeboten. Die Tarifstruktur ähnelt allerdings den Angeboten von Congstar und Klarmobil. Teilweise sind die Sparhandy Allnet Flat aber deutlich billiger. So gibt es den kleinsten Tarife bei Sparhandy mittlerweile ab 9.90 Euro und dafür bekommt man eine komplette Allnet Flatrate mit kostenlosen Gesprächen in alle Netze sowie einer Internet Flat mit bis zu 21MBi/s Speed.

UPDATE: Mittlerweile hat Sparhandy die Tarife ausgegliedert und bietet diese unter dem Namen HIGH mobile an. Am HIGH mobile Netz hat sich dabei durch die Umbenennung nichts geändert, die Allnet Flat nutzen das Mobilfunk-Netz der Telekom (D1) und bietet gute Netzabdeckung und Verfügbarkeit. Mittlerweile bieten diese Allnet Flat auch LTE – ab etwa den 2018er Versionen der Sparhandy Flat Tarife – wenn auch nur mit maximalen Geschwindigkeiten bis 50MBit/s. Mehr dazu: High Mobile Netz

Die Drittanbieter Tarife bei Sparhandy sind in den jeweiligen Netzen angesiedelt und bieten dabei LTE und teilweise bereits 5G. Hier sollte man sich beim jeweiligen Tarif informieren. Sparhandy weist in der Regel sehr gut aus, welches Netz die jeweilige Flat nutzt.

Alle weiteren Details gibt es direkt bei Sparhandy*

Die Erfahrungen mit Sparhandy und den Netzen

Die Erfahrungen mit Sparhandy sind in vielen Fällen positiv, wobei man beachten sollte, das gerade die originalen Tarife oft komplexer sind als bei den normalen Netzbetreibern. Die günstigen Preise werden sehr oft über einen zusätzlichen monatlichen Rabatt oder eine Auszahlung realisiert.

Man sollte daher vor Vertragsabschluss prüfen:

  • Welche monatlichen Abbuchung wird vorgenommen?
  • Welchen Rabatt gibt es?
  • Wie lange wird der Rabatt gewährt und was passiert mit dem Rabatt, wenn die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist?
  • Wie hoch ist die Auszahlung (falls es eine gibt)?
  • Zahlt man Aktivierungsgebühr oder kann man diese erstatten lassen? Wenn es eine Erstattung gibt, sollte man in jedem Fall prüfen, wie man diese in Anspruch nehmen kann und welche Fristen es dafür gibt.

Nur dann hat man einen kompletten Überblick über das gesamte Angebot und kann entscheiden ob es günstig ist oder nicht.

Teilweise gibt es auch kritische Berichte, gerade was den Kundendienst angeht. Mittlerweile versucht man aber per Social Media hier mehr auf die Kunden zu zu gehen. Kunden schreiben beispielsweise hier eher kritisch zu Sparhandy:

Ich habe im Juni 2015 einen 15GB Datentarif-Vertrag bei sparhandy für 40,- € abgeschlossen mit einer monatlichen Rückerstattung der Grundgebühr von 15,- € monatlich. Seit November wird der Betrag nicht mehr erstattet. Auf Anfrage bei sparhandy gibt es nur eine Standard e-Mail und immer die gleiche Aussage, man soll die Vertragsunterlagen zusenden, diese haben sie aber schon seit 2015. Da ich den Vertrag sowieso kündige, gebe ich den Versuch auf, meine restlichen Beträge noch zubekommen.

Die Tarife werden darüber hinaus oft über Aktionen angeboten. Diese gibt es aber nur für bestimmte Netze/Tarife. Damit ist man als Kunde an dieses Netz gebunden und hat keine freie Auswahl mehr – zumindest nicht, wenn man die Aktion nutzen möchte.

Die Netzqualität und Netzabdeckung bei Sparhandy

Die Netzqualität bei Sparhandy entspricht dem von normalen Netzbetreiber Karten in jeweils genutzten Netz. Bei den Sparhandy D1-Tarifen ist man damit nicht schlechter gestellt als ein normaler D1-Kunden und das gilt auch für die anderen Netze. Lediglich bei den eigenen Allnet Flat gibt es Unterschiede, da diese kein schnelles LTE nutzen können wie die originalen Tarife der Telekom selbst.

Überblick: Die Mobilfunk-Stationen nach Netz

Im O2 Netz gibt es auch keinen Unterschied zwischen den normalen O2 Tarifen und den O2 Tarifen bei Sparhandy. Eplus spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle mehr, da die gesamten ehemaligen Eplus Bereiche mittlerweile bei O2 integriert sind. Darüber hinaus hängt es sehr vom Tarif ab, welche Leistungen man bekommt – generell sind aber 5G und die hohen Geschwindigkeiten im O2 Netz auch bei Sparhandy möglich.

Insgesamt ist aber festzuhalten, dass die Netzzuordnung bei Sparhandy (und auch die zur Verfügung stehenden Geschwindigkeiten) nicht so einfach zu ermitteln sind, wie das bei anderen Anbietern der Fall ist, die nur ein Netz anbieten. Man sollte auf jeden Fall genau hinschauen, in welchem Handy-Netz der entsprechende Wunschtarif angesiedelt ist.

Sparhandy und LTE bzw. 5G

Die Nutzung von LTE und 5G bei Sparhandy hängt stark vom genutzten Tarif ab. Hat dieser LTE, kann man es auch über Sparhandy nutzen. Bei den eigenen Allnet Flat gab es dabei in 2018 eine Änderung: die neue Tarife bieten seit dem auch LTE an, auch wenn man es nicht direkt an die Tarife schreiben darf. Stattdessen hilft sich Sparhandy mit der Bezeichnung „Highspeed“ aus. Ist diese an den Tarifen zu finden, kann man sicher sein, dass man LTE im Telekom Netz mit nutzen kann  – allerdings nur bis 50MBit/s. Das können andere Tarife im Telekom Netz besser.

Bei der Auswahl sollte man daher darauf achten, welche maximalen Geschwindigkeiten ein Tarif bietet und welche Netzstandards angeboten werden. Das Unternehmen ist inzwischen dazu über gegangen, den Speed der Internet Verbindung mit an die Tarife zu schreiben. Liegt dieser Speed über 42Mbit/s kann man sehr sicher davon ausgehen, dass das LTE Netz mit genutzt werden kann, das 3G Verbindungen aktuell nur Geschwindigkeiten bis 42,6Mbit/s zulassen. In der Regel kann man auch dann davon ausgehen, dass LTE nur verfügbar ist, wenn es direkt in den Tarifdetails mit erwähnt wird. Steht dort kein Hinweis auf LTE, kann man in der Regel das LTE Netz auch nicht nutzen und ist auf 3G Verbindungen mit UMTS und HSDPA angewiesen. Mittlerweile ist 4G allerdings Standard und die 3G Netzbereiche sind in allen Netzen in Deutschland komplett abgeschaltet.

Video: Rufnummernmitnahme bei Sparhandy

Das ALDI Talk Netz – Netzqualität, Erfahrungen und Roaming

Das ALDI Talk Netz – Netzqualität, Erfahrungen und Roaming – Der Lebensmitteldiscounter Aldi hat schon seit einiger Zeit eine eigene Handykarte auf dem deutschen Markt etabliert. Die ALDI Talk Prepaidkarte wird dabei über Medion Mobile realisiert und neben den Filialen von ALDI auch im Internet vertrieben. Das Unternehmen zeigt auf der Webseite leider nicht direkt an, welche Netz genutzt wird. In den FAQ und im Kleingedruckten gibt es dann aber einen deutlichen Hinweis auf das ALDI Talk Netz. Dort heißt es:

Mit ALDI TALK telefonieren Sie im Netz der Telefónica. Wir bieten Ihnen eine exzellente Netzabdeckung in ganz Deutschland sowie eine hervorragende Übertragungskapazität. Für mobiles Surfen bieten wir Ihnen Bandbreiten von bis zu 21.6 Mbit/s im Download und von bis zu 8.6 Mbit/s im Upload, nach Erreichen der Datenvolumengrenze bis zu 56 kbit/s im Up- und Download.

Dazu findet sich auch auf einige Seiten des Unternehmens das Eplus Logo neben dem MEDIONmobile Logo am unteren Bildschirmrand. Mittlerweile ist dieser Hinweis aber nicht mehr aktuell, da Eplus mittlerweile von O2 übernommen wurde und es an sich gar kein Eplus Netz mehr gibt. Im eigenen Blog wird das Unternehmen daher genauer und schreibt zum genutzten Mobilfunk-Netz:

ALDI TALK greift auf das Mobilfunknetz von Telefónica Deutschland zurück, in dem heute das O2-Netz sowie das von der Telefónica übernommene E-Plus-Netz vereint sind. Die Netzintegration wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen. Das neue Netz bietet mit als 25.000 eigenen Basisstationen eine prima Netzabdeckung

Damit ist klar, dass ALDI Talk ein O2 Prepaid Discounter wie beispielsweise Simquadrat oder Blau, auch wenn das auf der Webseite noch nicht korrekt ausgeführt wird. Unabhängig vom korrekten Namen nutzt ALDI damit aber das gleiche Netz wie beispielsweise auch 1&1, Simply, PremiumSIM und Maxxim. Man bekommt mit den ALDI Prepaid Simkarten also das O2 Netz und auch die O2 Netzqualität.

Die Netzabdeckung und Netzqualität der ALDI Talk Prepaid Tarife kann man daher auch auf der Netzausbaukarte von O2 abfragen* (kostenlos).

HINWEIS: die 3G Netzbereiche sind mittlerweile im kompletten O2 Netz abgeschaltet. Daher kann auch ALDI Talk nicht mehr auf die 3G Netzstandards wie UMTS und HSDPA zurückgreifen. Man braucht daher mittlerweile mindestens 4G Handys für eine sinnvolle mobile Datenübertragung bei ALDI. Die älteren 3G Surfstick von ALDI sind damit auch nicht mehr nutzbar.

Die ALDI Talk Netzabdeckung und Netzqualität

Die ALDI Talk Netzabdeckung und Netzqualität entspricht der des O2 Netzes vor Ort. Es gibt keine Abstriche, nur weil der Discounter kein originales O2 Unternehmen ist. Man kann die gesamte Qualität des O2 Netzes nutzen. Einschränkungen gibt es dagegen beim Speed. Das LTE Netz von O2 bietet mittlerweile Geschwindigkeiten bis zu 500Mbit/s an. Die originalen O2 Prepaidkarten und Tarife können diesen Speed inzwischen auch nutzen. Anders sieht es dagegen bei ALDI aus: die Prepaidkarten werden bei Geschwindigkeiten von 25 Mbit/s limitiert. Auch wenn das Netz mehr Speed hergeben würde, surfen die Simkarten nicht schneller als 25 Mbit/s (im Download). Auch gegen Aufpreis gibt es keine höheren Geschwindigkeiten beim Discounter. ALDI setzt also nicht auf Speedupgrades, wie man sie von anderen Betreibern teilweise kennt. Mehr zu den Vorteilen von ALDI gibt es hier: Vorteile und Nachteile von ALDI Talk

Die Netzabdeckung und Netzqualität der ALDI Talk Prepaid Tarife kann man auch auf der Netzausbaukarte von O2 abfragen* (kostenlos).

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20223375/450 Punkten276/300 Punkten
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Allerdings ist nach wie vor der Ausbaustand von O2/Telefonica vor Ort sehr unterschiedlich. In der Regel schneidet in Netztest das O2 Netz deutlich hinter der Telekom und Vodafone ab – die Abstände werden aber geringer. So konnte O2 mit dem Netz durch einen Ausbau im LTE Bereich 2020 viele Punkte gut machen. Die Tester von Connect schreibt dazu:

Diese Leistung hat besondere Anerkennung verdient: Um fast 100 Punkte konnte sich Telefónica gegen über dem Vorjahr verbessern. Seine offensichtlich großen Anstrengungen bei Ausbau und Konsolidierung seines Netzes tragen überaus sichtbare Früchte. Und damit rücken die Münch­ner auch in greifbare Nähe der beiden höher platzierten Anbieter – das Rennen dürfte in Zukunft richtig spannend werden!

Dennoch gibt es vor allem im ländlichen Bereich auch immer wieder Probleme und macht sich auch direkt bei den Kunden bemerkbar und so findet man bei ALDI häufige Suchanfragen dieser Art:

  • aldi netz überlastet
  • aldi netz ausfall
  • aldi netz spinnt

Leider kann ALDI an der Stelle aber auch recht wenig machen, denn das Unternehmen betreibt das Netz ja nicht selbst, sondern muss sich darauf verlassen, dass O2 das Netz zuverlässig anbietet und auch regelmäßige Wartungen durchführt. Wer mit dem O2 Netz von ALDI unzufrieden ist, hat bei ALDI selbst auch keine Chance, ein anderes Netz zu bekommen, man kann dann nur zu einem anderen Anbieter wechseln. Weitere Tipps, was man bei schlechtem ALDI Netz tun kann, haben wir hier zusammengestellt: Netzprobleme oder schlechten Empfang bei ALDI Talk beheben

Gibt es D1 oder D2 Netz Qualität bei den ALDI Talk Tarifen?

Das ALDI Netz ist auf einen Netzpartner beschränkt und daher bekommt man in allen Tarifen nur den Zugang zum Mobilfunk-Netz von O2/Telefonica.

Man bekommt daher bei ALDI derzeit keine D-Netz Qualität und der Zugang zum D1 NetzNetz oder dem Vodafone Netz ist nur möglich, wenn man zu einem anderen Anbieter wechselt. Es gibt derzeit auch keine Hinweise, dass ALDI daran etwas ändern wird. Andere Lebensmittel-Discounter sind in den letzten Jahren teilweise in die D-Netze gewechselt und können damit mittlerweile auch D1 und D2 Qualität anbieten – ALDI ist aber mit dem aktuellen Ansatz sehr erfolgreich und daher gibt es an sich keinen Grund, warum man die Tarife umstellen sollte.

Nationales Roaming bei ALDI Talk

UPDATE: O2 hat mittlerweile alle Eplus Netzbereiche ins eigene Mobilfunk-Netz integriert. National Roaming spielt daher keine Rolle mehr, weil es kein Eplus Netz mehr gibt, in dem man roamen könnte. ALDI Nutzer haben stattdessen Zugriff auf das komplette neue O2 Netz inklusive der integrierten Eplus Bereiche.

In diesem Zusammenhang macht sich der Zusammenschluss von O2 und Eplus bemerkbar. Mit einer Eplus Simkarte kann man mittlerweile nicht mehr nur das Mobilfunk-Netz von Eplus nutzen, sondern auch die 3G Bereich des o2 Netzes. Das sogenannte nationale Roaming sorgt dafür, dass automatisch entweder Eplus oder O2 genutzt wird, wenn eines der Netze besser ausgebaut ist. Davon profitieren auch die Kunden von ALDI Talk. Sie können ebenfalls kostenfrei  das O2 Netz mit nutzen, falls Eplus in dem Bereich kein gutes Netz bietet. Mittlerweile sind die Netze aber fast vollständig zusammen gelegt und die ehemaligen Mobilfunk-Masten von Eplus mit in das O2 Netz integriert. Es gibt also nationales Roaming nur noch eher selten und zukünftig wird es wohl gar nicht mehr auftreten.

LTE bei ALDI Talk

LTE bei ALDI Talk war lange Zeit inoffiziell frei gegeben und man konnte mit bis zu 42,2MBit/s aktionsweise im 4G Netz von Eplus surfen. Mit der Übernahme durch O2 hat sich auch an der Stelle einiges geändert. So heißt es mittlerweile zur LTE Nutzung bei den Prepaid Tarifen von ALDI Talk:

In allen ALDI TALK Tarifoptionen surfen Kunden mit bis zu 25 MBit/s und greifen so auch unterwegs bequem auf Videos, Songs und Webseiten zu. Die Datenübertragung via LTE ist für alle Tarifoptionen möglich.

Damit ist LTE mittlerweile ein offizieller Vertragsbestandteil und nicht mehr nur eine Sonderaktion, die jederzeit auch wieder beendet werden kann. Allerdings wurde im Zuge der Umstellung leider auch der Speed angepasst – und zwar nach unten. Man surft also nur noch mit maximal 25 Mbit/s im 4G Netz von O2. Das ist zwar genau so schnell wie die meisten anderen Prepaid Discounter im O2 Netz, im Vergleich zur Callya Prepaidkarte oder auch zur Telekom Prepaidkarte wesentlich langsamer. In den D-Netzen bekommt man bereits Geschwindigkeiten von 500Mbit/s (Vodafone) oder 300Mbit/s (Telekom). Mit diesem Speed kann die ALDI Simkarte trotz der Freischaltung von LTE nicht mit halten. Zumindest im O2 Netz surfen aber alle Discounter mit diesem Speed – zumindest da haben die Simkarten von ALDI also keine Probleme.

Dazu gibt es auch VoLTE bei allen Prepaid Tarifen von ALDI Talk. Man kann daher mit den Simkarten des Unternehmens auch im LTE Netz Gespräche führen und Anrufe annehmen ohne in einen anderen Netzbereich (2G) wechseln zu müssen.

5G bei ALDI Talk

Die ersten Bereiche mit 5G Netzen sind verfügbar, allerdings gibt es diese bisher nur in den Mobilfunk-Netze von Vodafone und der Telekom. O2 hat bisher noch kein eigenes 5G Netz aufgebaut und daher fehlt auch für ALDI die Technik, die ALDI Talk Prepaid Tarife mit 5G Speed surfen zu lassen. Dazu ist auch nicht klar, ob die Drittanbieter im o2 Netz 5G sofort bekommen, wenn es verfügbar ist. Man kann eher davon ausgehen, das es (vergleichbar mit der Einführung von LTE) etwas dauern wird, bis auch Prepaid Anbieter Zugriff auf das kommende 5G Netz von O2 erhalten werden.

Generell empfehlen wir daher lieber zu einem anderen Anbieter mit 5G Netz zu wechseln, wenn man diese Technik nutzen möchte. Es lohnt sich nicht, darauf zu warten, das ALDI 5G endlich anbietet.

VoLTE und WLAN Call bei ALDI Talk

Im O2 Netz sind VoLTE und WLAN Calling für Drittanbieter bereits frei geschaltet und daher bieten auch die ALDI Prepaid Sim diese Techniken an.  Man kann mit ALDI auch VoLTE nutzen und damit über das 4G/LTE Netz telefonieren. Das ist eine interessante Funktion, da die Handys so nicht mehr ins 3G Netz wechseln müssen, wenn Gespräche geführt werden sollen. In anderen Netzen gibt es diese Funktion nur bei den Premium-Tarifen.

Allerdings findet sich dazu recht wenig in den FAQ von ALDI selbst. Man muss also viel selbst heraus finden oder in den entsprechenden Foren nachfragen. Der Support von ALDI kann auch weiterhelfen, aber auch nicht in jedem Fall.

Die Support Hotline schreibt beispielsweise zum Galaxy S7 von Samsung:

Der Eintrag „WLAN-Anrufe“ wird in abhängig von der eingelegten SIM-Karte angezeigt. Wird diese nicht angezeigt, unterstützt die SIM-Karte diese Funktion nicht.

Da Ihr Samsung Galaxy S7 den Eintrag bei Einsatz einer SIM-Karte von o2 anzeigt, können wir einen Fehler diesbezüglich im Smartphone ausschließen. Die Firmware Ihres Smartphones ist auch Android 8.0 – also Oreo.

Ich bitte Sie sich noch einmal an Ihren Mobilfunkdienstanbieter zu wenden, um zu klären, ob Ihnen die Funktion zur Verfügung gestellt wird und gegebenenfalls nach einer neuen SIM-Karte zu fragen.

Zusätzliche Kosten entstehen durch diese Technik keine.

Internet-Einstellung und APN bei ALDI Talk

Die korrekten Zugangsdaten für den mobilen Internet Zugang bei der ALDI Prepaidkarte werden im Normalfall automatisch verschickt und man muss sich nicht darum kümmern. Falls es allerdings Schwierigkeiten gibt und das Internet nicht funktionieren sollte, kann man auch selbst diese Daten hinterlegen. Die alten Eplus Daten können weiter genutzt werden und gelten auch weiterhin, falls man diese noch hinterlegt hat. Es kann aber nicht schaden, auf die neuen Einstellungen zu wechseln.

Für ALDI Talk lauten die korrekten Internet-Einstellungen:

Profilnameo2 Internet
APN (Zugangspunkt)“internet” (für postpaid) order “pinternet.interkom.de” (für prepaid)
Proxynicht notwendig
Portnicht notwendig
Benutzernamenicht notwendig
Passwortnicht notwendig
Servernicht notwendig
MCC262
MNC07
AuthentifizierungstypPAP
APN typedefault,supl (Achtung: in Kleinbuchstaben)
Verbindungssicherheitaus
Startseite (Homepage)http://m.o2online.de

Quelle: mobil-helden.de

Um die Einstellungen korrekt zu hinterlegen sollte man einen neuen Zugangspunkt hinterlegen (Android) oder die Einstellungen nochmal neu unter mobile Datennetzwerke eingeben (iOS):

  • Android: Einstellungen=>Mobilfunknetze => Zugangspunkte
  • iOS: Einstellungen => Allgemein => Netzwerk => Mobiles Datennetzwerk

Danach sollte das Handy neu gestartet werden, damit die Einstellungen korrekt übernommen werden.

Video: Wechsel zu ALDI Talk als Erfahrungsbericht

[sc_fs_multi_faq headline-0=“h4″ question-0=“Gibt es ALDI Talk auch in den D-Netzen?“ answer-0=“ALDI Talk nutzt als Netzpartner nur O2/Telefonica und daher werden keine Tarife in den D-Netzen von Telekom und Vodafone angeboten.“ image-0=““ headline-1=“h4″ question-1=“Wann gibt es 5G Netze bei ALDI Talk?“ answer-1=“O2 hat angekündigt, ab dem ersten Quartal 2020 mit dem Aufbau von 5G Netzen zu beginnen. Wann aber Prepaid Discounter wie ALDI darauf zugreifen können, ist aktuell nicht bekannt und daher noch offen.“ image-1=““ headline-2=“h4″ question-2=“Kann man ALDI talk auch ohne Netz nutzen?“ answer-2=“ALDI Talk unterstützt mittlerweile WLAN Call und damit kann man auch telefonieren, wenn man nur im WLAN unterwegs ist. Es ist also in dem Fall kein Handy-Netz mehr notwendig.“ image-2=““ count=“3″ html=“true“ css_class=““ headline-2=“h4″ question-2=“Wie kann man die Nqtzabdeckung von ALDI prüfen?“ answer-2=“Die Netzabdeckung bei den ALDI Talk Prepaid Sim entspricht denen anderer Simkarten im Handy-Netz von O2 und daher kann man die normale O2 Netzkarte nutzen um die Abdeckung auch bei ALDI Talk zu prüfen.“ image-2=““ count=“3″ html=“true“ css_class=““]

0177 – Welches Netz hat die Vorwahl 0177?

Welches Netz hat die Vorwahl 0177? – Die 0177 ist eine der ältesten Vorwahlen. 1994 startete E-Plus mit dieser Vorwahl ihren Betrieb in Deutschland. Heutzutage wird sie noch von der Tochterfirma BASE direkt vertrieben. Durch Zufall erhält man die Vorwahl auch beim Discounter ALDI TALK.

Die Vorwahl 0177 gehört dabei zum Netz von O2/E-Plus. Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0177 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von E-Plus. Mittlerweile wird die 0177 durch die Fusion von O2 und Eplus für Telefonica genutzt. Soweit derzeit bekannt gibt es aber keinen Discounter, der aktuell Simkarten mit der 0177 ausgibt.

Durch die Übernahme von Eplus durch O2 sind diese Rufnummern jetzt auch im O2 Netz zu finden. Bisher gibt es aber keine Hinweise, ob sie weiter aktiv vergeben werden. Generell wäre auch das ALDI Netz oder auch das 1&1 Netz dafür geeignet (beides jeweils das O2 Netz), aber dort findet man bei neuen Karten meistens andere Rufnummern. Die 0177 Vorwahl ist also derzeit eher selten.

Als E-Plus ihren Betrieb in Deutschland startete, war die 0177 die erste Vorwahl, die sie anboten. Da E-Plus auch der erste Anbieter von Prepaid-Tarifen war, ist die 0177 somit auch eine Art Pionier der Prepaid-Nummern. durch die „77“ ist die Vorwahl auch eine beliebte Kombination für VIP-Nummern, die bis in den fünfstelligen Betrag gehandelt werden. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal oder Besonderheiten besitzt die 0177 sonst nicht.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Änderungen durch das Zusammengehen von Eplus und O2

Mit der Übernahme von Eplus durch O2 sollen die Netze der beiden Anbieter in den nächsten Jahren zusammengeschaltet werden. Bereits jetzt macht sich das für die Kunden beider Unternehmen bemerkbar. So kann derzeit das Netz des jeweils anderen Unternehmen mit genutzt werden, falls das eigene Netz nicht gut genug ausgebaut ist. Dazu werden seit Anfang 2016 auch die Abrechnungen vereinheitlicht. Gespräche zwischen O2 und Eplus werden seit dem als netzintern abgerechnet. Das betrifft vor allem die Discounter im Eplus/O2 Netz. Das ALDI Netz ist mittlerweile beispielsweise das O2 Netz und auch die das Blau Netz ist mittlerweile O2.

Für die Zukunft sollen die Netze zu einem Netz vereinheitlich werden. Dann macht es keine Unterschied mehr ob eine Rufnummer ursprünglich in Eplus- oder O2 Netz war. Die Nummern nutzen dann alle ein gemeinsames Netz. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis dies bundesweit durchgesetzt ist. O2 rechnet hier mit mehreren Jahren für die Umstellung, etwa 2020 soll diese komplett abgeschlossen sein.

Spam Anrufe mit Vorwahl 0177

Spam von der 0177 ist mittlerweile eher selten, weil die Rufnummern selten geworden sind. Ping Anrufe sind beispielsweise nicht von diesen Vorwahlen bekannt, dafür werden eher ausländische Rufnummern genutzt.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

In den letzten Monaten gibt es aber immer wieder Meldungen, dass automatsiche Anrufe (Robo Calls) und Phishing Versuche mit 0177 Vorwahlen durchgeführt werden. So heißt es bei GuteFrage:

Was sind das für Leute die mich mit 0177 bzw mit meiner ähnlichen Nummer anrufen?

Werde seit ca 1-2 Monaten 2-5 mal in der Woche von unbekannten Nummern angerufen alle fast mit 0177 und eine mit 0176. Sind das Spam Anrufer? Was wollen die? Bin nie rangegangen.

Die eine 0176 Nummer war sogar ein Typ Hendrik. W stand da und hat mit 500 Nachrichten gespamt ganze Zeit. Eh eh eh eh…. Hab dann zurückgerufen und der Typ hat Halle gesagt.

Also was genau kann ich dagegen machen? Hab schon nicht stören Modus und so aktiv mit Favoriten…

Häufig handelt es sich dabei aber um gefälschte Rufnummern (Anrufer Spoofing) so dass es meist sinnlos ist, diese Rufnummern zu blocken.

Die Bundesnetzagentur sperrt ab und an Rufnummer mit dieser Vorwahl, weil sie für Spam SMS genutzt wurden. Auch das ist derzeit ein großes Thema: Fake Meldungen per SMS oder WhatsApp zu Paketen usw. Die Bundesnetzagentur schreibt dabei selbst:

26.08.2022015758748108, 01634920960, 01637250008, 01639525174, 01773676157, 01773678849, 01773906855, 01773976988, 01779352198, 01779663878, 01779663935, 01779671990, 01779676847, 01779676975, 01779680477, 01779680810, 01779713318, 01779740808, 01779741106, 01782428771, 01782437356Spam SMSAbschaltung der Rufnummern zum 31.08.2022

Welches Netz nutzt Nettokom? – Netzabdeckung, LTE und die Netzqualität

Welches Netz nutzt Nettokom? Netzabdeckung, LTE und die Netzqualität – Die große Lebensmittelkette Netto hat mittlerweile auch eine eigene Prepaidkarte auf den Markt gebracht. Unter dem Namen „Nettokom“ wird sie in Zusammenarbeit mit blau.de realisiert. Nettokom nutzt dabei (wie auch Blau) kein eigenes Netz sondern die Kapazitäten eines Netzbetreibers. Die Prepaid Tarife von Nettokom surfen daher im Netz eines Netzpartners.

Das Unternehmen kommuniziert das Netz dabei auch relativ gut, auch wenn mittlerweile etwas Bedarf besteht, die Infos zu aktualisieren. So heißt es direkt auf der Startseite im Footer:

Vertragspartner ist die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG,
Georg-Brauchle-Ring 50, 80992 München
© 2022 Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

Telefonica ist dabei das Unternehmen hinter O2 und damit ist klar, dass die Tarife und Prepaid Angebote von Nettokom auch das O2 Netz nutzen. Daher wird dieses Netz auch gerne Telefonica Netz genutzt. Unabhängig vom Namen ist Nettokom damit ein Anbieter im O2 Netz wie beispielsweise auch Simply, PremiumSIM, DeutschlandSIM oder auch 1&1.

Netzqualität und Netzabdeckung bei Nettokom

Durch die Zusammenarbeiten mit Blau bekommt man bei Nettokom Zugriff auf das Mobilfunk-Netz mit O2 und die Netzqualität und Netzabdeckung entspricht dabei der Qualität der Blau Handy Flatrates und der von anderen O2 Drittanbietern. Man bekommt also bei Nettokom leider nicht den kompletten Zugriff auf das gesamte O2 Netz, sondern es gibt einige Einschränkungen, die man beachten sollte:

  • es gibt bei Nettokom keinen Zugriff auf die 5G Netzbereiche von O2 und derzeit lässt sich leider auch nicht sagen, wann O2 Drittanbieter wie Nettokom für das 5G Mobilfunk-Netz freischalten wird – aktuell kann man also mit Nettokom kein 5G nutzen, auch wenn O2 in der eigenen Region bereits 5G Netze aufgebaut haben sollte
  • Im LTE Bereich gibt es mittlerweile Zugang zum 4G/LTE Netz inklusive VoLTE, aber die ganz hohen Geschwindigkeiten sind bei Nettokom nicht frei gegeben. Die Tarife erreichen maximal 25 MBit/s im Download und alle höheren Geschwindigkeiten sowie LTE Max stehen nicht zur Verfügung.
  • Die 3G Netzbereiche sind mittlerweile im gesamten O2 Netz abgeschaltet und daher hat man auch bei Nettokom keinen Zugriff mehr auf UMTS und HSDPA. 2G steht aber weiter zur Verfügung.

Nettokom bietet damit eine vergleichbare Netzabdeckung wie alle andere O2 (Prepaid) Anbieter auch – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Bei der Netzqualität liegt das Mobilfunk-Netz von O2 seit mehreren Jahren auf dem letzten Platz hinter Vodafone und der Telekom. Daran hat auch der verstärkte Netzausbau im LTE- und 5G Bereich seit 2020 wenig geändert. Allerdings hat sich dadurch der Abstand zu Vodafone verringert. Das LTE Netz von O2 ist also in den letzten Jahren deutlich schneller geworden und man bekommt an mehr Standorten LTE und damit schnelle Datenverbindungen. Das schlägt sich auch in den Netztest nieder. Das O2 Netz – und das betrifft natürlich auch die Nettokom Kunden – hat in den letzten O2 Netztest deutliche Verbesserungen gezeigt und höhere Bewertungen erreicht.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20223375/450 Punkten276/300 Punkten
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

LTE und 5G bei Nettokom

Nettokom verspricht auf der Webseite „Highspeed Surfen“ und tatsächlich wurden die Geschwindigkeiten der Prepaidkarte und der Tarifoptionen 2016 auf 21,6 Mbit/s aufgerüstet. Mittlerweile steht als maxmaler Speed sogar 25MBit/s zur Verfügung. Da mittlerweile alle O2 Anbieter LTE unterstützen, können auch die Nettokom Prepaid Tarife das LTE/4G Netz von O2 mit nutzen. LTE max steht aber beim Discounter nicht zur Verfügung. Es gibt maximal Geschwindigkeiten bis 25MBit/s im Download und das Unternehmen bietet auch keine weitere Optionen um eventuell mehr Speed (gegen Gebühr) freizuschalten.

O2 hat auch bereits die ersten 5G Netzbereiche freigeschaltet, aber davon profitieren in erster Linie die eigenen Tarife und nicht die Drittanbieter und Discounter. Bisher wurde nur das 1&1 Netz auf 5G aufgerüstet, alle anderen Drittanbieter noch nicht. Nettokom kann daher aktuell in keinem Tarif 5G mit nutzen und ist daher auf 2G und 4G angewiesen. Es bleibt bisher auch offen, wann die 5G Netzbereiche für Nettokom oder andere Prepaid Anbieter zur Verfügung stehen wird.

Netzprobleme und Erfahrungen rund um Nettokom

Das O2/Eplus Netz scheint für einige Kunden ein großes Ärgernis zu sein, denn es gibt offensichtlich häufiger Probleme damit.  So schreibt ein Nutzer bei GuteFrage:

Ich habe eine prepaid Karte von nettokom. Vorhin kaufte ich mir im Laden für 9 Euro neues Guthaben, aber ich kann die Karte nicht aufladen. Nicht eine Nummer ist wählbar. Es kommt nach dem Wählen immer nur ein kurzer dreifacher Piepton und das war es. Aufladen kann ich somit nun auch nicht. Weiß jemand, woran das liegt?

Und ein anderer Nutzer meint dazu:

Wenn man eine flat hat von nettokom hat man das netz e-plus. Ist das das schlechteste netz? hat man da wenig empfang? Hat man da zum Telefonieren auch schlechten Empfang? Danke für eure Antwort

Hier gilt aber auch: seit 2020 hat O2 deutlich in den Netzausbau investiert – Bewertungen und Erfahrungeberichte rund um das Nettokom Netz und das O2 Netz von vor 2020 sind daher für die aktuelle Situation nicht mehr ganz so relevant und aussagekräftig.

Durch das National Roaming und den Zugriff auf das O2 Netz haben Nettokom Kunden aber in dieser Hinsicht mittlerweile deutlich bessere Karte. Ist das Eplus Netz vor Ort zu schlecht oder macht Probleme, kann jederzeit und automatisch auf das O2 Netz umgeschaltet werden, um in diesem Netz zu telefonieren, SMS zu schreiben oder mobil ins Internet zu gehen. Netzausfall gibt es daher bei Nettokom nur noch, wenn gleich beide Netze ausgefallen wären, was höchst unwahrscheinlich ist.

Nicht mehr aktiv: National Roaming bei O2 und damit auch bei Nettokom

UPDATE: Mittlerweile wurden alle Eplus Netzbereiche bei O2 integriert und es gibt daher kein Eplus Netz mehr, das man mit nutzen könnte. Das National Roaming hat daher an Bedeutung verloren. Stattdessen gibt es nun das neue größere O2 Netz.

Diese doppelte Netz-Nutzung wird durch das sogenannte National Roaming möglich, dass es derzeit sowohl im Eplus- als auch im O2-Mobilfunknetz gibt. Die Kunden beider Unternehmen können wechselseitig auch jeweils das andere Handy-Netz mit nutzen. Das betrifft alle Kunden in den jeweiligen Netzen und damit auch die Prepaidkarte von Nettokom. O2 schreibt zu diesem System in den FAQ:

National Roaming bedeutet die Freischaltung der Kunden aus dem O2 und E-Plus Netz für die jeweils andere Netzversorgung. Immer dann, wenn der Kunde im Heimatnetz keine ausreichende Versorgung hat und über das andere Netz eine Versorgung verfügbar ist, wechselt er automatisch zum anderen Netz. Das gilt für das Netzerlebnis im Freien genauso wie in Gebäuden etc. National Roaming gilt für Sie ganz automatisch und ohne jeden Aufpreis. Vielleicht nutzen Sie es schon: Sie erkennen es, wenn Ihr Handy-Display O2-de+ anzeigt.
National Roaming gilt für alle Selbständigen und Privatkunden mit einem Postpaid- oder Prepaid-Tarif der Marken und Partnermarken im O2 und E-Plus Netz.

Wichtig sind dabei vor allem drei Punkte:

  • National Roaming funktioniert derzeit automatisch und wählt jeweils das beste Netz aus, das vor Ort zur Verfügung steht.
  • National Roaming ist kostenfrei und verursacht keine Mehrkosten. Auch wenn man das O2 Netz nutzt, werden alle Verbindungen zu den gleichen Preisen wie im Handy-Netz von Eplus abgerechnet
  • National Roaming erfordert keine zusätzlichen Einstellungen, es werden die normalen APN Einstellung des Eplus Netzes weiter verwendet

Dieses System hat daher an sich nur Vorteile für die Kunden von Nettokom, denn sie können in Bereichen, in denen Eplus vielleicht eine nicht so gute Netzabdeckung hat, einfach auf das O2 Netz zurück greifen. Daher ist es eigentlich schade, dass Nettokom diesen Vorteil in den FAQ nicht erwähnt, denn viele Nettokom Kunden werden sich schon National Roaming genutzt haben, ohne dass sie es wussten.

Für die Zukunft ist im Übrigen geplant, das Eplus Netz mit im O2 Netz zu integrieren. Dann nutzen Nettokom Kunden das O2 Netz mit. O2 schreibt dazu:

Ist National Roaming zeitlich begrenzt? Nein, das National Roaming als erster Meilenstein der Netzintegration wird nahtlos von der technischen Zusammenführung der Netz abgelöst, bei der es dann nur noch ein gemeinsames Mobilfunknetz der Telefónica Deutschland für alle Kunden geben wird.

Wann dieser Netz-Zusammenschluss allerdings durchgeführt wird, ist bisher noch unklar, es könnte durchaus noch einige Jahre dauern, bis es so weit ist.

Video: Die APN Einstellungen bei Nettokom

Die 0172 – welches Netz nutzt diese Vorwahl?

Welches Netz hat die Vorwahl 0172? -Die ersten drei Ziffern der 0172  weisen die Vorwahl als eine mobile Rufnummer aus, die einem Mobilfunk-Netzbetreiber zugeordnet ist. Diese Nummer lässt sich daher nur im Mobilfunk-Netz verwenden. Eine Portierung auf einen Festnetz-Anschluss ist nicht notwendig. Die 4. Stelle der Vorwahl gibt Auskunft über den ursprünglichen Anbieter der Rufnummer.  Die Vorwahl 0172 gehört dabei zum Rufnummernkreis von Vodafone (D2). Dabei ist die 0172 eine der ältesten Vorwahlen auf dem deutschen Markt und wurde erstmals bereits 1992 für Rufnummern im Vodafone-Netz (damals noch Mannesmann) vergeben. Mittlerweile werden diese Vorwahlen kaum noch verteilt. Der Grund dafür ist einfach: die meisten Nummern aus diesem Vorwahlbereich sind bereits vergeben. Freie Nummern gibt es nur dann, wenn ein Kunde die bestehende Nummer nicht mehr weiter nutzt und kündigt. Das passiert aber eher selten, dann die Rufnummern können mittlerweile recht einfach zu anderen Anbietern mitgenommen werden. Darüber hinaus haben Rufnummern mit der Vorwahl 0172 mittlerweile einen gewissen Status bekommen und gelten als besonders, weil es sie nicht mehr so häufig gibt und sie auf originale Verträge von Vodafone hindeuten. Bei Versteigerungen erreichen Vorwahlen dieser Art oft Beträge von 100 Euro und darüber hinaus.

Durch die einfache Portierung der Nummern gibt es aber auch ein Problem: Die Vorwahl 0172 gehörte zwar ursprünglich zum Netz von Vodafone (D2), kann mittlerweile aber auch schon in ein andere Netz umgezogen worden sein. Die Vorwahl selbst gibt daher keine verlässliche Auskunft mehr über die Netzzugehörigkeit. Original bekommt man diese Rufnummer bei Callya, den Vodafone RED Tarifen, aber oft auch bei D2 Vodafone Discountern (auch das Otelo Netz oder das LIDL Connect Netz ist das D2 Netz von Vodafone).

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Mehr zum Vodafone Netz

Vodafone im Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 - GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20132Note 2,29Note 2,61

Spam und Probleme mit einer 0172 Rufnummer?

In mehreren Foren wird darüber berichtet, dass Callcenter unter Rufnummern mit der Vorwahl 0172 versuchen, Vodafone Produkte zu verkaufen. Beispielsweise werden in dem Zusammenhang die Rufnummern 0172/ 1215124 oder 0172 1218114 genannt. Die Rufnummer 0172/ 1215124 ist dabei tatsächlich originale Rufnummer von Vodafone unter der der Kundendienst des Unternehmens auf Kunden zu geht. Dabei wird unter dieser Nummer auch das Telefonkennwort zum bestehenden Vodafone Vertrag abgefragt, was bei vielen Kunden auf Unverständnis trifft.

Mittlerweile gibt es zu dieser Form des SMS Spam auch bereits offizielle Hinweise von Vodafone. Das Unternehmen schreibt dazu:

Aktuell verschicken Kriminelle gefälschte SMS-Nachrichten an deutsche Mobilfunkkunden. Als Absender werden dafür verschiedene Vodafone Mobilfunknummern missbraucht. Die Inhalte der SMS-Nachrichten sind dabei unterschiedlich: Sie reichen von getarnten Gewinnbenachrichtigungen oder angeblich hinterlegten Bildern, die man per Link herunterladen kann bis hin zu Aufforderungen, eine bestimmte kostenpflichtige 0900-Rufnummer zurückzurufen. Bei dieser Spam-Attacke werden die Nachrichten wahllos an Mobilfunkkunden von verschiedenen Telekommunikationsanbietern verschickt. Diese SMS-Nachrichten stammen nicht von Vodafone. 

Andere Spam Formen gibt es ab und an auch, lediglich Ping Anrufe sind eher selten, weil dafür meistens ausländischen Rufnummern genutzt werden. Mittlerweile gibt es von 0172 Rufnummern aber sehr oft Nachrichten mit angeblichen Paketbenachrichtigungen oder automatische Anrufe der Federel Police (angeblich). In dem Fall sind die Rufnmmer aber oft gefakt – die angezeigten 0172 Nummern sind daher meistens nicht echt und führen beim Rückruf nur zu einer Fehlermeldung.

Mehr zum Thema Vodafone

Diese Vorwahl für mobile Rufnummern ist ursprünglich im Mobilfunk-Netz von Vodafone angesiedelt. Nur Vodafone vergibt derzeit Rufnummer mit dieser Vorwahl.

Details zum Unternehmen:

Weitere Vorwahlen von Vodafone (D2)

0170 – welcher Anbieter nutzt die 0170?

Welches Netz hat die Vorwahl 0170? – Die ersten drei Ziffern der Vorwahl 0170 weisen darauf hin, dass es sich bei den Rufnummern in diesem Bereich immer um Vorwahlen aus dem Mobilfunk-Bereich handelt. Die 0 (als vierte Ziffer der Vorwahl) gibt dann darüber Auskunft, zu welchem Netz bzw. Anbieter diese Rufnummer gehört.  Bei der Ausgabe der Telefonnummern durch die Bundesnetzagentur sind die Vorwahlen daher immer für bestimmte Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Eplus oder O2) reserviert. Die originale Zuordnung sieht dabei wie folgt aus:

Die Vorwahl 0170 gehört dabei zum Netz der Telekom (D1). Mittlerweile lassen sich Rufnummern aber auch ohne Probleme in andere Netze mit nehmen. Aus diesem Grund ist es durchaus möglich, dass eine Rufnummer mit der 0170 als Vorwahl nicht mehr im D1-Netz der Telekom angesiedelt ist sondern mittlerweile zu einem komplett anderen Anbieter gehört und auch in einem anderen Netz zu finden ist. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz der Telekom.

Wer sicher abfragen möchte, welches Netz eine Rufnummer gerade nutzt, kann dies über bestimmte Service-Rufnummern der Netzbetreiber tun. Leider gibt es dafür aber keine zentrale Rufnummer sondern jeder Netzbetreiber bieten diesen kostenfreien Service unter einer andere Nummer an.  Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Prinzipiell gilt aber: Rufnummer mit der 0170 werden original nur von der Telekom ausgegeben. Teilweise gibt es diese Nummern auch bei den Discountern im D1 Netz (wie beispielsweise Congstar – auch im Telekom Netz), aber das ist eher selten. Bei anderen D1 Anbieter (das Klarmobil Netz und das Sparhandy Netz ist teilweise auch D1-Telekom) sind sie nicht zu finden. Teilweise werden 0170 Rufnummer bereits zu sehr hohen Preisen auf Ebay gehandelt, vor allem, wenn es sich im Premium-Rufnummern mit besonders leicht zu merkenden Kombinationen handelt.

Spam von der 0170

Unter dieser Vorwahl gab es lange Zeit recht wenig Spam. In den letzten Jahren wurden aber immer wieder Kettenbriefe gemeldet, die auch unter Rufnummern mit der  Vorwahl 0170 verschickt wurden. Leider hat sich das Spamaufkommen 2018/19 wieder etwas erhöht, möglicherweise wurden wieder mehr 0170 Rufnummern ausgegeben. Viele Verbraucher melden Anrufe mit dieser Vorwahl für Sponsoring und andere Angebote.

Inzwischen wird auch immer wieder von Robo-Calls mit der Vorwahl 0170 berichtet. Bei diesen automatischen Anrufen sind die Absender-Rufnummern aber in der Regel gefälscht (Call ID Spoofing), so dass es an sich jede Rufnummer und jede Vorwahl treffen kann. Dazu sind diese automatischen Anrufe meistens in englisch und so schlecht, dass Nutzer sie sofort erkennen.

Ping Anrufe von der Vorwahl 0170 sind aber bisher nicht bekannt, meistens werden die Rufnummern auch nicht für SMS SpamSpam oder Schockanrufe genutzt, weil die Rufnummern den meisten Kunden zu wertvoll sind um sie mit solchen Vorgehensweisen aufs Spiel zu setzen.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

Geschichte der 0170

Der Vorwahlbereich 0170 war einer der ersten Mobilfunk-Vorwahl Bereiche, der von der Telekom genutzt wurde. Mittlerweile bekommt man Rufnummer mit dieser Vorwahl nur noch sehr selten direkt vom Anbieter. Im Gegenteil: Rufnummer mit dieser Vorwahl gelten als selten und schwer zu bekommen. Bei Portalen wir Ebay und Co. finden sich solche Vorwahlen daher häufig für um die 100 Euro. Aktuell nutzt die Telekom eher die 0171 und die 0151 als Vorwahlbereich.

Weitere Informationen zur Telekom und dem Telekom Netz

Diese Vorwahl gehört zu einem Rufnummern-Kreis, der für die Telekom registriert wurde. Falls die Rufnummer aufgegeben wird oder nicht mehr in Benutzung ist, fällt sie auch automatisch an die Telekom zurück. Nur dieses Unternehmen darf die Vorwahl vergeben, sie kann aber auch vom Besitzer in ein anderes Netz mit genommen werden.

Weitere Infos zur Telekom:

Video: Vorsicht vor Ping-Anrufen mit teuren Vorwahlen

0173 – welcher Anbieter und welches Netz nutzen die Vorwahl 0173?

0173 – welcher Anbieter und welches Netz nutzen die Vorwahl 0173? – Die 0173 gehörte zu den ersten Mobilfunknummern und gehörte ursprünglich vom D2-Anbieter Mannesmann, welcher ab 1990 das erste private Mobilfunknetz in Deutschland aufbaute. Nach der Fusion mit Arcor 1996/1997 wurde der Vertrieb endgültig im Jahr 2000 an Vodafone übergeben.

Die Vorwahl 0173 gehört dabei zum Netz von Vodafone (D2). Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0173 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von Vodafone.

Die 0173 wurde im Jahr 1998 eingeführt, nachdem die Kapazitäten für die 0172 von Mannesmann-Arcor langsam erschöpft waren. Da es zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele Handy-Vorwahlen gab, sorgte die 0173 bei einigen Angerufenen für Verwirrung, da diese Nummer auf Anhieb keinem Anbieter zugeordnet werden konnte und weil sie ohne Werbekampagne still und leise eingeführt wurde.

Die ersten Mobilfunknummern sind nach wie vor begehrt, obgleich die 0173 nicht so häufig gefragt ist wie die 0170, 0171 oder o172, die ersten Nummern aus dem Netz der Telekom. Trotzdem finden sich im Internet in Foren hin und wieder Leute, die diese Vorwahl erwerben wollen. In der Regel starten die Preise für diese Vorwahl bei 50 EUR. Der Grund dafür ist, dass diese Vorwahl nur noch sehr selten bzw. gar nicht von Vodafone vergeben wird, da diese Vorwahl von einem Alt-Kunden erst zurück gegeben werden müsste, damit sie wieder vergeben werden kann. Da allerdings durch die Rufnummerportierung die eigene Nummer heutzutage problemlos zu einem anderen Anbieter mitgenommen werden kann, muss der Nutzer der 0173 nicht zwangsweise Kunde von Vodafone sein. Bei einigen Mobilfunkdiscountern wird die 0173 sogar noch als VIP-Nummer für knapp 20 Euro angeboten oder direkt in den Vodafone-Shops vor Ort. Man findet die 0173 daher bei Neuverträgen sowohl direkt bei Vodafone als auch bei D2 Netz Anbieter wie LIDL Connect, FYVE, 1&1 oder Otelo. Auch das Klarmobil Netz ist bei einigen Tarifen das Vodafone Netz und könnte damit diese Nummern nutzen

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Weitere Rufnummer aus dem Vorwahlkreis von Vodafone sind beispielsweise die 0152, 0162 oder auch die 0172.

TIPP: Die Vorwahl 0173 ist auch aus dem Ausland zu erreichen. Man sollte dabei aber die deutsche Auslandsvorwahl +49 vorwählen und dann die führen Null weg lassen. Ein Anruf auf eine solche Vorwahl sollte daher wie folgt aussehen: +49 173 …

Spam von der Vorwahl 0173

Rufnummer mit der Vorwahl 0173 sind tausendfach in Deutschland im Einsatz und daher kann es durchaus auch passieren, dass Spammer diese Vorwahl für Anrufe nutzen. Allerdings scheint das Aufkommen von unverlangten Anrufen mit dieser Vorwahl eher gering zu sein. Lediglich einzelne Fälle sind bekannt. So schreibt ein Nutzer bei antispam e.V.:

Diese Nummer wurde zig mal (täglich) auf meinem Privatanschluß registriert. Ein Rückruf brachte die Ansage „Mailbox voll“.
Einmal war ich Zuhause als der Anruf kam. Es meldete sich ein Hr. Schumburg von der Gunther GmbH, der mir erklärt hat, sie würden dafür sorgen, dass ich nichtmehr durch Telefonspam belästigt würde und man würde nun daraufhin für die nächsten Monate das Geld von meinem Konto abbuchen. Wir müssten nur noch die Daten abgleichen….
Nachdem ich mehrmals nach der Firma und der Adresse gefragt habe, und gebeten habe, mir die Unterlagen zuzuschicken, wurde aufgelegt. Hat sonst noch jemand mit der Nummer Erfahrungen?

Insgesamt wird diese Vorwahl aber für legale Zwecke genutzt, Ping-Anrufe, SMS Spam oder auch Schockanrufe mit dieser mobilen Vorwahl sind daher eher selten. Die Bundesnetzagentur hat beispielsweise 2021 und 2022 bisher keine Maßnahmen gegen Rufnummern mit der 0173 als Vorwahl verhängt. Das spricht dafür, dass sich Betrugsversuchen und Spam Anrufe mit diesen Rufnummern eher in Grenzen halten. Es reicht also, eventuell einzelne Rufnummern zu sperren, eine komplette Sperre des gesamte Vorwahlkreises ist nicht notwendig.

Welches Netz nutzt Fonic Mobile (früher Lidl Mobile)?

Welches Netz nutzt Fonic Mobile (früher Lidl Mobile)? – LIDL Mobile war ursprünglich die Prepaid Marke der LIDL Handelskette und wurden in den Filialen des Unternehmens vermarktet. Mittlerweile setzt das Unternehmen aber auf LIDL Connect und die bisherigen Prepaidkarten wurden daher umbenannt und an Fonic angegliedert. Allerdings gibt es nach wie vor die Trennung zwischen den normalen Fonic Mobile Kunden (die einen extra Bereich haben) und den normalen Fonic Nutzern.

Trotz dieser wechselhaften Geschichte der Marke hat sich an sich beim Netz und bei der Netzabdeckung wenig geändert. Sowohl die ursprünglichen LIDL Mobile Karten als auch die neuen Fonic Mobile Karte nutzen das Mobilfunk-Netz von O2 und die entsprechenden Angaben finden sich auch sehr transparent auf der Webseite von Fonic Mobile.

Das Unternehmen schreibt dazu im Kleingedruckten:

Mit FONIC mobile telefonieren und surfen Sie im stabilen Netz von o2. Dank National Roaming sind Sie auch für die E-Plus UMTS-Netzversorgung frei geschaltet. Immer dann, wenn Sie im o2-Netz nur eine GSM (2G)-Versorgung haben und über das E-Plus-Netz eine UMTS-Versorgung verfügbar ist, wählt sich Ihr Handy automatisch in das E-Plus UMTS-Netz ein. Damit profitieren Sie z.B. bei Internetverbindungen von höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten (Download UMTS bis 384 Kbit/s, HSPA+ bis 21,6 Mbit/s).

Fonic Mobile ist damit ein O2 Netz Discounter und bietet damit die gleiche Netzqualität wie beispielsweise im ALDI Talk Netz, Netzclub Netz oder auch die originalen Prepaid Tarife von O2.

An sich hat man damit sogar zwei Netze zur Verfügung. Allerdings wird das Eplus Netz zunehmend in das O2 Netz integriert, so dass im Endeffekt nur das O2 Netz übrig bleiben wird. Derzeit hat man aber auf jeden Fall den Vorteil, über das National Roaming auch Eplus noch mit nutzen zu können, wenn die Netzqualität bei O2 nicht ausreichend sollte. Als Erklärung heißt es dazu in den FAQ:

National Roaming bezeichnet die Freischaltung aller FONIC mobile Kunden zur Nutzung der zusammengeschlossenen UMTS-Netze (3G) von o2 und E-Plus. Somit profitieren Sie als FONIC mobile Kunde zeitlich unbegrenzt von der Stärke beider Netze. Immer dann, wenn Sie im o2-Netz nur eine GSM (2G)-Versorgung haben und über das E-Plus-Netz eine UMTS-Versorgung verfügbar ist, wählt sich Ihr Handy automatisch in das E-Plus UMTS-Netz ein. In welchem Netz Sie sich gerade befinden, erkennen Sie im Handy-Display am Namen des derzeitig verwendeten Mobilfunknetzes. Ein zusätzliches „+“ signalisiert, dass Sie gerade im UMTS-Netz von E-Plus sind.

Die Nutzung des Eplus Netzes erfolgt dabei kostenfrei bzw. ohne zusätzliche Gebühren im Vergleich zum normalen Tarife von Fonic Mobile. Man zahlt also nichts extra, wenn man das Roaming im Eplus Netz nutzt – zumindest nicht, so lange man sich im Inland aufhält. Auslandsroaming wird natürlich auch bei Fonic mobile separat abgerechnet, das EU Roaming ist kostenfrei wie es derzeit allgemein im EU Binnenmarkt gesetzlich geregelt ist. Man kann die Simkarten von Fonic Mobile also auch im Ausland nutzen und hat dann die Netzqualität der jeweiligen Netzpartner von O2 im entsprechenden Land.

Mittlerweile hat O2 das komplette Eplus Netz übernommen und ins eigene Mobilfunk-Netz integriert. National Roaming spielt daher in der Praxis keine Rolle mehr.

HINWEIS: D-Netz gibt es aber weiter bei Fonic Mobile nicht, das D1-Netz der Telekom und auch das D2-Netz von Vodafone steht nicht zur Verfügung.

Sind LTE und 5G bei Fonic mobile möglich?

In den Tarifdetails gibt Fonic leider keine genauen Infos dazu, welche Datenstandards man erwarten kann. Man muss schon gezielt in den FAQ suchen um heraus zu finden, ob LTE beim Unternehmen möglich ist. Erfreulicherweise können die Prepaidkarte von Fonic Mobile derzeit das LTE Netz von O2 mit nutzen. Allerdings sind die Geschwindigkeiten nicht komplett frei gegeben. Stattdessen surft man maximal mit 21,6Mbit/s. Schnellere Verbindungen sind beim Anbieter derzeit nicht möglich, auch wenn das O2 Netz mittlerweile bereits mehr Speed bieten würde.

In den FAQ ist dazu Folgendes festgehalten:

Sofern Ihnen im Endgerät LTE angezeigt wird, können Sie natürlich auch LTE nutzen. Wir bieten Ihnen eine Maximalgeschwindigkeit von 21,6 Mbit/s. Ob Sie diese voll ausschöpfen können, hängt sowohl von Ihrem Endgerät als auch von der Netzabdeckung ab. Es handelt sich bei der Geschwindigkeit von bis zu 21,6 MBit/s bereits um eine höhere Bandbreite als HSPA (nämlich HSPA+ sowie LTE). Es entstehen keine Zusatzkosten

Das ist etwas schade, denn das O2 Netz bietet für andere Anbieter bereits 50Mbit/s als Geschwindigkeit an und die eigenen O2 Free Tarife können sogar bis 225MBit/s surfen. Dieser hohe Speed steht leider für O2 Kunden nicht zur Verfügung. Trotzdem ist es ein gutes Zeichen, dass zumindest die LTE Nutzung bei den Tarifen bereits frei geschaltet ist, mittlerweile ist das im O2 Netz und auch in den anderen Netzen Standard.

Im 5G Bereich gibt es aber noch keine guten Nachrichten. Die O2 Prepaid Discounter bieten derzeit kein 5G an und daher kann auch Fonic Mobile nicht auf diese Netzbereiche zurückgreifen. Es ist auch nicht bekannt, wann eine Freischaltung von 5G eventuell geplant sein könnte.

Leider lässt sich derzeit kaum sagen, ob und wann es mehr Speed im LTE Bereich bei Fonic Mobile geben wird. O2 hat derzeit diese Marke nicht wirklich im Fokus und daher gibt es für die Tarife kaum eine Weiterentwicklung. Möglicherweise ändert sich das aber noch mal und Fonic und auch Fonic Mobile werden wieder aktiv vermarktet. Dann gibt es möglicherweise auch neue Tarife und Optionen – bis dahin muss man mit dem aktuellen (und teilweise nicht mehr wirklich konkurrenzfähigen Angebot) zufrieden sein.

HINWEIS: O2 hat mittlerweile die 3G Netzbereiche komplett abgeschaltet und bietet daher kein 3G (HSDPA und UMTS) mehr an. Fonic Mobile Kunden können stattdessen das 4G/LTE Netz von O2 mit nutzen, aber das geht natürlich nur, wenn man ein LTE Handy bzw. einen LTE Stick hat. Dazu muss in den Netzmodi auch 4G erlaubt sein – man sollte also prüfen, ob die Einstellungen eventuell nur 3G erlauben, wenn es Probleme mit dem 4G Netz gibt.

Die APN Einstellungen für Fonic Mobile

Um das mobile Internet im O2 Netz nutzen zu können, müssen die korrekten Internet Einstellungen im Handy oder Smartphone hinterlegt sein. Als Kunden muss man dabei an sich nichts machen, denn diese Einstellungen werden beim ersten Einlegen der Simkarte ins Handy automatisch übernommen.

Das Unternehmen schreibt dazu:

Die richtigen Einstellungen werden normalerweise automatisch von der FONIC mobile SIM-Karte übernommen. Bei den meisten Handys kann man sich bequem die notwendigen Einstellungen für MMS und Internet per SMS auf das Handy senden lassen. Die Zusendung der Einstellungs-SMS können Sie hier neu beauftragen. Tragen Sie einfach in das angezeigte Feld Ihre FONIC mobile Handynummer ein. Danach erhalten Sie binnen Sekunden die korrekten Einstellungen für Ihr Handy kostenlos per SMS. Bestätigen Sie dann die Frage „Installieren?“ jeweils mit „Ja“. Bitte beachten Sie, dass in den Einstellungen die mobile Datenübertragung aktiviert werden muss.

Das klappt aber nicht in jedem Fall und daher kann es sein, dass man selbst aktiv werden muss. Die Einstellungen lassen sich dabei normalerweise im Bereich Datenverbindungen => Zugangspunkte einstellen. Dort sollte man folgende Einstellungen hinterlegen:

  • Profil / Name: o2 Internet
  • Zugangspunkt / APN: pinternet.interkom.de

Quelle: https://apn-daten.de/

Wenn man danach das Handy neu startet, sollten die Einstellungen korrekt übernommen werden.

Welches Netz nutzt Talkline? – Netzqualität, Abdeckung und LTE

UPDATE: Mittlerweile scheint die Marke Talkline abgeschaltet worden zu sein. Die Webseite ist verschwunden und stattdessen findet man dort eine Weiterleitung auf das Angebot von Handytick. Dahinter steht die Motion TM Vertriebs GmbH – ob man dort die Marke Talkline aber gekauft hat oder die Weiterleitung gemietet, ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass es unter Talkline keine Angebote mehr gibt und daher auch kein Netz mehr verfügbar ist. Die nachfolgenden Hinweise sind damit nur noch für eventuell bestehende Alttarife gültig.


Welches Netz nutzt Talkline? – Netzqualität, Abdeckung und LTE – Talkline ist ein Onlineshop für Handys und Tarife, egal, ob man bloß eins von beidem kaufen will oder gleich Handy und Tarif im Paket. Dabei bietet Talkline Tarife aus allen vier deutschen Netzen an, also Tarife im Netz der Telekom genauso wie im Netz von Vodafone, Eplus und O2. Welches Netz man benutzt, wenn man sich für einen Tarif bei Talkline entscheidet, hängt daher ganz davon ab, welchen Tarif man sich ausgesucht hat. Prinzipiell gesehen gibt es dabei nicht DAS Talkline Netz, sondern nur verschiedene Tarife, die in verschiedenen Netzen angeboten werden.

Das Talkline Netz

Talkline arbeitet dabei sowohl mit den großen Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2 direkt zusammen, es gibt auch auch Tarife von Klarmobil oder Freenet Mobile, die vom Discounter sind und daher selbst nur Netze mit nutzen. Mittlerweile werden auch oft Flatrates und Mobilfunk-Tarife von Mobilcom-Debitel angeboten. Dann wird natürlich auch das jeweilige Mobilcom-Debitel Netz genutzt. Für Kunden bedeutet dies zwar eine große Auswahl, aber auch, dass man sich genau informieren muss.

In der Vergangenheit hatte Talkline versucht, ein eigenes Handy-Netz aufzubauen. Das Unternehmen hatte sich im Zuge der Frequenzauktion im Jahr 2000 mit um eine der UMTS-Lizenzen beworben. Man hatte dann allerdings doch nicht an der Auktion teil genommen, sondern sich noch vor Beginn der Versteigerung zurück gezogen. Das Nachrichtenportal heise schrieb damals dazu:

Nachdem der französische Mischkonzern Vivendi Anfang Juni seine Beteiligung an der Versteigerung der UMTS-Lizenzen für die nächste Mobilfunkgeneration offiziell zurückgezogen hatte, steigt nun auch Talkline bei der UMTS-Auktion in Deutschland aus. „Es gab für uns bei den Preisen, die wir erwarten, kein sinnvolles Geschäftsmodell“, erklärte Talkline-Geschäftsführer Kim Frimer gegenüber der Financial Times Deutschland (FTD).

Seit dem gab es auch keinen Versuch mehr, selbst als Netzbetreiber aktiv zu werden. Das Unternehmen nutzt stattdessen wie beschrieben die Netze anderer Betreiber mit.

TIPP: Da Talkline die Tarife der jeweiligen Netzbetreiber auch mit nutzt, steht darüber dann auch 5G zur Verfügung. Es gibt also auch bereits 5G Mobilfunk-Tarife bei Talkline, wenn man den richtigen Anbieter und den richtigen Tarif wählt. Das erkennt man dann in dem Zusatz 5G bei der Kennzeichnung der Datenflat.

So erkennt man das genutzte Netz bei Talkline

Talkline kommuniziert die Netzzugehörigkeit eines Tarifes in der Regel recht gut. Direkt in den Tarifdetails (oft auch in den Highlights) wird das Netz der Tarife mit genannt. Man sieht daher sehr gut, welches Netz ein Talkline Tarif nutzt.

Trotzdem gibt es einige Knackpunkte. Die Bedingungen sind je genutztem nach Netz höchst unterschiedlich. Das betrifft sowohl die Einschränkungen, die ein Tarif hat als auch die Geschwindigkeiten. So heißt es in einem Vodafone Tarif im Kleingedruckten:

Die inkludierte Handy Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Vodafone Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 500 MB (+ 1,5 GB Aktion) in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Bandbreite von 42,2 Mbit/s bereit, danach wird die Bandbreite im jew. Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff usw. sind ausgeschlossen. Die Handy Internet Flat unterstützt nur das Surfen mit einem geeigneten Smartphone ohne angeschlossenem Computer. Eine Nutzung mit Data Cards, DataUSB-Sticks, Surf-Boxen oder Embedded Notebooks ist nicht Gegenstand des Vertrages. Tethering ist verboten. Bei Aktivierung im Zeitraum von 02.06.2016 bis 31.10.2016 erhalten Sie 2000MB statt 500MB. Terminaktivierungen und Portierungen außerhalb des Aktionszeitraums sind von der Aktion ausgeschlossen!

Die Liste der Einschränkungen (VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff) ist also lang und die LTE Nutzung ist auch nicht mit inklusive, das müsste direkt im Tarif mit aufgeführt sein. So heißt es bei einem LTE Tarif der Telekom beispielsweise:

Die inkludierte Handy Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Telekom Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 1 GB (inkl. LTE) in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Geschwindigkeit von 300Mbit/s bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Das Datenvolumen darf für Tethering genutzt werden.

Die hohe Geschwindigkeit (300MBit/s) ist hier ein deutlicher Hinweis, dass dieser Tarif LTE nutzen kann, denn im normalen 3G Netz können diese Geschwindigkeiten nicht erreicht werden. Mit UMTS und HSDPA liegen die maximal erreichbaren Geschwindigkeiten bei 42,2MBit/s. Tarife, die schneller surfen können, nutzen in jedem Fall das LTE Netz des jeweiligen Anbieters.

Man sollte daher sehr gut nachschauen und auch im Kleingedruckten nachlesen, denn gerade beim Speed und den genutzten Netzstandards (3G, 4G) sind die Unterschiede zwischen den Tarifen sehr groß.

Die Netzqualität bei Talkline abfragen

Um zu ermitteln, wie gut das jeweilige Netz des Talkline Tarifes in der eigenen Region und vor Ort ausgebaut ist, bieten die Netzbetreiber passenden Karten an, die den Stand der Netzabdeckung zeigen und damit Rückschlüsse auf die Netzqualität ermöglichen. Die entsprechenden Karten sind hier zu finden:

Bei der Abfrage ist dabei wichtig, darauf zu achten, ob man einen 3G oder 4G Tarif nutzt. Die 4G LTE Tarife können natürlich auf das gut ausgebaute 4G Netz des entsprechenden Netzbetreibers zurück greifen und haben daher unter Umständen deutlich mehr Netzabdeckung als 3G Tarife, die maximal auf die 2G- und 3G Netzbereiche angewiesen sind und nicht vom LTE Netzausbau profitieren. Mit einem 3G Tarif sollte man daher die 4G Bereiche auf den Karten deaktivieren, nur dann bekommt man ein realistisches Bild von der Netzqualität und der Netzabdeckung, auf die man in Zweifel zurück greifen kann.