Das Share Mobile Netz und die Netzabdeckung – das sollte man dazu wissen

Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität

Das Share Mobile Netz und die Netzabdeckung – das sollte man dazu wissen – Share Mobile ist ein neuer Discounter auf dem Mobilfunk-Markt und ist erst 2023 gestartet. Das Unternehmen setzt dabei auf Mobilfunk in Verbindung mit Spenden für den guten Zweck. Man bekommt also nicht nur einen Handytarif, sondern unterstützt mit dem Tarif auch gleichzeitig Projekte in Afrika. Diesen Ansatz kennt man mittlerweile von einigen Anbieter (beispielsweise WeTell oder Goood) und Share Mobile setzt dies nun auch um.

Share Mobile schreibt selbst zum eigenen Konzept:

 Ab sofort ist mit share mobile ein neues Mobilfunkangebot auf dem Markt. Neukund*innen können die neuen „share Tut Gutes“-Tarife unter www.share-mobile.de und mit der share mobile App buchen. Die neuen Prepaid-Tarife sind Teil des gemeinsamen Mobilfunkangebotes des Kölner Mobilfunkanbieters congstar und des Berliner Social-Impact-Unternehmens share. Bereits seit dem 27. Juni haben auch Bestands- und Neukund*innen der congstar Allnet Flat Tarife (Postpaid) die Möglichkeit, mit den „share Tut Gutes“-Optionen zusätzliches Datenvolumen zu buchen.

Aktuell bietet Share Mobile 2 Allnet Flat an und für die Nutzung ist es natürlich wichtig zu wissen, welches Netz Share Mobile nutzt. Das ist wichtig, wenn es darum geht, welches Netzabdeckung und welchen Speed bei der mobilen Datenübertragung man bei der Marke erwarten kann. Daher wollen wir in diesem Artikel erklären, welches Netz bei Share Mobil zu finden ist und was man an Leistungen beim Discounter bekommt (und was auch nicht).

Welches Netz nutzt Share Mobile?

Share Mobile macht es Nutzern erfreulich einfach, das genutzte Mobilfunk-Netz heraus zu finden. Das Unternehmen bietet direkt auf der Startseite den Hinweis auf das Telekom Netz und damit ist klar, dass Share Mobile ein D1 Discounter ist und das D1 Handy-Netz der Telekom nutzt.

Share Mobile Netz Hinweis direkt auf der Startseite
Share Mobile Netz Hinweis direkt auf der Startseite

Das Netz kann man auch aufgrund der Tatsache ableiten, dass Congstar die Technik von Share Mobile realisiert und da das Congstar Netz das Telekom Netz ist, nutzt natürlich auch Share Mobile das D1 Telekom Netz.

Share Mobile bietet dabei nur dieses eine Netz an. Es gibt also keine andere Mobilfunk-Netze, die man über die Marke buchen könnte. Damit unterscheidet sich Share Mobile von andere Anbieter wie Klarmobil (das Klarmobil Netz kann das D1 oder D2 Netz sein) oder Freenet (beim Freenet Netz kann man sogar aus allen Netzen in Deutschland auswählen).

Mit Share Mobile bekommt man Zugriff auf das gut ausgebaute Telekom Netz und hat daher eine sehr gute Netzabdeckung und eine sehr gute Netzqualität, denn die Telekom belegt seit Jahren in den Netztest der deutschen Mobilfunk-Netze den ersten Platz. Davon kann man auch mit Share Mobile profitieren und das sogar in der Regel zu deutlich besseren Preisen als bei der Telekom selbst. Allerdings muss man auch einige Einschränkungen hinnehmen, denn man hat nicht den kompletten Zugriff auf alle Netzbereiche des D1 Netzes. Mehr dazu haben wir im nächsten Abschnitt zusammengestellt.

Die Testergebnisse des Telekom Netz im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 2023/241267/270 Punkte465/480 Punkte
Computerbild 20231 (Note 1,4)
Connect Netztest 20221 (952/1000)1 (266/270))1 (452/480)
Stiftung Warentest 20221 (GUT, Note 1,6)GUT, Note 1,8SEHR GUT, Note 1,2
CHIP 20201Schulnote 1,21Schulnote 1,30
CHIP 20181 (SEHR GUT)Schulnote 1,3Schulnote 1,39
Stiftung Warentest 6/20171 – GUT (1,9)gut (1,9)gut (1,9)
Chip Netztest 2013181,7 von 100 Punkten81 von 100 Punkten
Connect Netztest 20131129164 von 190 Punkten150 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20131Note 2,46Note 1,91
Die Ergebnisse der Netztest sind nicht unbedingt untereinander vergleichbar, da sowohl Bewertung als auch die Technik für die Messungen recht unterschiedlich sind. Die Entwicklung der Netztest des gleichen Magazins ist aber durchaus aussagekräftig.

Wie viel Speed bekommt man bei Share Mobile?

Bei Share Mobil zahlt man teilweise deutlich weniger als bei der Telekom, hat dafür aber auch weniger Speed. Generell bietet das Mobilfunk-Unternehmen nur langsamen LTE Speed. Bei maximal 25 MBit/s ist Schluss, schnellere Verbindungen werden nicht angeboten. Auch gegen Aufpreis bietet Share Mobile bisher leider nicht mehr Speed. Im Kleingedruckten heißt es zum Speed:

Preis:10 €/30 Tage zzgl. einmaligem Kartenpreis. UVP: 10 €. 10 € Startguthaben bei Aktivierung. Kann der Grundpreis i. H. v. 10€/30 Tage nicht abgebucht werden, gilt: 9 Cent/Min und SMS in alle dt. Netze. Ab 4 GB wird die Bandbreite im jeweiligen 30 Tage – Abrechnungszeitraum auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Die Aktivierung setzt eine Identitätsprüfung anhand eines nach § 172 des Telekommunikationsgesetzes vorgeschriebenen amtlichen Ausweisdokuments voraus. congstar – eine Marke der Telekom Deutschland GmbH, Bayenwerft 12 – 14, 50678 Köln.

In einigen anderen Netzen wurden die Geschwindigkeiten bereits leicht erhöht und EDEKA Smart (das EDEKA Smart Netz ist ebenfalls das Telekom Netz) bietet sogar LTE max. Bisher ist allerdings nicht bekannt ob und wann Share Mobil mehr Geschwindigkeit bekommen könnte.

Video: Erfahrungsbericht zum Telekom D1 Netz

Gibt es 5G Netz und andere Funktionen bei Share Mobile?

Bei Congstar wurden mittlerweile die ersten 5G Tarife gestartet, allerdings gilt das nur für den Postpaid Bereich. Share Mobile profitiert davon bisher noch nicht und ist damit ein reiner LTE/4G Discounter, der noch keinen Zugriff auf das 5G Netz der Telekom hat. Es wird wohl auch noch etwas dauern, bis Share Mobil diese Technik anbieten kann.

Bei anderen Features sieht es dagegen besser aus. Share Mobil unterstützt sowohl eSIM und bietet VoLTE und WLAN Calls an. Das Unternehmen schreibt dazu in den FAQ:

In deinen Smartphone-Einstelllungen kannst du ganz einfach unter Mobilfunk „WLAN-Anrufe” aktivieren. Wenn du im Nicht-EU Ausland (z. B. USA) unterwegs bist und eine stabile WLAN-Verbindung hast, funktionieren Telefonie und SMS nach Deutschland per WLAN-Call (eingehend und ausgehend).

MultiSIM gibt es aber leider bei Share Mobile nicht. Generell hat das Unternehmen aber einige sehr interessante Funktionen für einen Discounter. Die Apple Watch kann aber trotz eSIM nicht genutzt werden, da hier auch MultiSIM wichtig wäre.

Video: Telekom vs. Vodafone Netz im Speedtest

Fragen und Antworten rund um das D1 Netz

Ist das D1 Netz nach wie vor aktiv?

Das D1 Netz steht umgangssprachlich für das Telekom Netz und ist daher nach wie vor aktiv und auch weiter nutzbar?

Welche Anbieter nutzen das D1 Netz

Das D1 Mobilfunk-Netz steht auch anderen Anbietern zur Verfügung und daher findet man auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken in diesem Netz.

Ist das D1 Netz oder das D2 Netz besser?

Aktuell belegt die Telekom mit dem D1 Netz in allen Netztests in den letzten Jahren den ersten Platz, ist daher besser als das D2 Netz von Vodafone. Vor Ort kommt es aber sehr darauf an, wie gut der Netzausbau der jeweiligen Anbieter ist.

Wie findet man heraus, ob man D1 Netz hat?

Wer sich unsicher ist, sollte beim Kundensupport nachfragen, welches Netz der eigene Tarif nutzt. In vielen Fällen findet man diesen Hinweis auch direkt im Kundenbereich oder in den FAQ des eigenen Anbieters.

Gibt es 5G im D1 Netz?

Das D1 Netz bietet bereits sehr weit ausgebautes 5G, allerdings kann man es derzeit nur direkt mit Tarifen der Telekom nutzen. 5G für Drittanbieter im D1 Handynetz gibt es bisher nicht.

Ist D1 Netz immer Telekom?

Das D1 Netz gehört immer zur Telekom, kann aber auch mit Handy-Tarifen von anderen Anbietern genutzt werden. Beispielsweise bietet auch Congstar, HIGH Mobile, Klarmobil, Kaufland Mobil, EDEKA Smart und weitere Marken ihre Flatrates und Sim im D1 Netz an.

Welches Netz nutzt Novamobil – früher Norma mobil?

Welches Netz nutzt Novamobil – früher Norma mobil? – Der Lebensmitteldiscounter NORMA bietet unter dem Namen Normal mobil eine eigene Prepaidkarte an. Der angebotene Tarif ist dabei ein solider 9 Cent Tarif mit einheitlichen 9 Cent pro Minute und SMS in alle deutschen Netze. Die Abrechnung erfolgt dabei auf Prepaid Basis, es kann also nur vertelefoniert werden, was vorher auf die Karte geladen wurde. Derzeit zahlt man für den Prepaid Tarif von Norma einen Startpreis von 6.90 Euro, monatliche Fixkosten oder eine Grundgebühr sowie eine Vertragslaufzeit gibt es nicht.

Das Angebot von NORMA mobil wird dabei über die bekannten Blau.de Prepaidkarten realisiert. Die Technik im Hintergrund kommt daher von Blau.de. Das erklärt auch die Werbung für die Blau.de Flatrates und Prepaid Produkte auf den Shopseiten von Norma.

Update: Seit 2019 gibt es Norma Mobil nicht mehr. Die Simkarten wurden umbenannt in Novamobil, weil die Prepaid Tarife von Norma ins Telekom Netz umgezogen wurden und nun als Norma Connect angeboten wurden. Die bestehenden Tarife könnten aber unter dem Namen Novamobil weiter genutzt werden – am Netz (nach wie vor O2/Eplus) und an den Konditionen ändert sich nichts.

Novamobil bzw. Norma mobil Netz

Das Netz von Novamobil ist damit kein Geheimnis, der Discounter nutzt das gleiche Netz wie Blau, die ALDI Talk Tarife oder auch Fonic und Netzclub und schreibt dies auch sehr transparent in den eigenen FAQ. Dort heißt es:

Mit novamobil nutzen Sie das leistungsstarke Netz der Telefónica. Wir bieten Ihnen eine ausgezeichnete Netzqualität im 4G / LTE Standard. Bis zum Jahresende 2021 wurden die Bereiche mit 3G Abdeckung auf den verbesserten 4G/LTE Standard umgerüstet und die Verfügbarkeit von 4G/LTE erhöht. Zusätzlich steht 2G zur Verfügung. … Sollte Ihr Mobiltelefon nicht 4G fähig sein nutzen Sie automatisch den 2G Standard. Damit sind Telefonate und auch das Verschicken von SMS möglich. Auch können kleinere Datenmengen bei Messenger-Diensten (z.B. WhatsApp) und Emails verschickt werden.

Wer eine NORMA mobil Prepaidkarte hat, nutzt also in jedem Fall das Mobilfunk-Netz von O2. Andere Netze sind bei diesem Discounter leider nicht möglich, wer in ein anderes Netz wechseln möchte, muss auch gleichzeitig der Anbieter wechseln. Die Rufnummer kann bei so einem Wechsel mitgenommen werden und geht nicht verloren. Mittlerweile muss die Freigabe der alten Rufnummern auch kostenlos sein, so dass man die Rufnummernmitnahmen in jeden Fall durchführen kann.

Novamobil Netz
Novamobil Netz

Novamobil bzw. Norma mobil Netzqualität

Die Netzqualität von NORMA entspricht der Qualität des Netzes von O2/Eplus vor Ort. Dies kann durchaus unterschiedlich ausfallen, denn der Ausbaustand von Eplus hinkt teilweise noch hinter den anderen Netzbetreibern hinterher. Mehr dazu haben wir hier zusammengestellt: O2 Netz und Netzabdeckung

Den Ausbaustand des Novamobil Mobilfunk-Netzes kann man daher auch über die Netzausbaukarte von O2 abfragen:

Gerade im Datenbereich gibt es noch Aufholbedarf, was O2/Eplus betrifft. Während die Telekom und Vodafone bereits ihr LTE weit ausgebaut haben und den neuen schnellen Übertragungsstandard schon in vielen Gegenden anbieten, muss man bei O2 noch in einigen Bereich darauf warten. Gerade im Datenbereich sind die Unterschiede zwischen den Netze nach wie vor sehr groß und auch bemerkbar. Mittlerweile unterstützt aber auch Novamobil LTE – 5G Tarife stehen aber nicht zur Verfügung.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Vor der Entscheidung für oder gegen eine NORMA Karte kann es daher helfen, Freunde die bereits eine O2/Eplus Karte (von Fonic, Netzclub oder Blau) nutzen zu befragen, was sie für Erfahrungen gemacht haben.

Der neuste Test aus dem Winter 2021 kommt von der Zeitschrift Connect. Dort kann O2 aufholen und teilweise in einigen Bereichen sogar Vodafone überholen. Im Gesamtergebnis bleibt das O2 Netz aber dennoch auf dem dritten Platz:

In den großstädtischen Walktests muss sich Vodafone mit hauchdünnem Abstand Telefónica/ O2 geschlagen geben. Bei der Upload-Performance ist der Vorsprung der Bonner deutlicher: Hier liegt die Telekom vorn, Vodafone und O2 sind etwa gleich stark – folgen aber hinter den Bonnern.

Bei den Drivetests auf den Verbindungsstraßen setzen sich Telekom und mit geringem Abstand Vodafone deutlicher von Telefónica/O2 ab. Wer beim Autofahren Connected Services nutzen will, wird die Unterschiede spüren. Während Telefónica in den Großstädten schon viel erreicht hat, bleibt für diesen Anbieter auf dem Land noch einiges zu tun. Aber auch Telekom und Vodafone haben dort noch ein Stück Arbeit vor sich.

Etwas älter und aus dem Jahr 2019 ist der NO2 Netztest der Stiftung Warentest. Dort hatte man die drei verbliebenen deutschen Netze (nach der Fusion von O2 und Eplus) einem Test unterzogen. Das O2 Netz kam dabei auf den dritten Platz nach der Telekom und Vodafone. Besonders bei LTE außerhalb der Städte gab es bei O2 Probleme. Die Tester schreiben dazu:

Das Stadt-Land-Gefälle bei O2 spüren Nutzer zum Beispiel, wenn sie Webseiten laden wollen: Während in Städten auch im O2-Netz fast alle Surf-Versuche erfolg­reich waren, scheiterten die Prüfer außer­halb von Städten bei mehr als zehn von hundert Versuchen. Bei der Telekom hingegen lief auch auf dem Land weniger als ein Prozent der Surf-Versuche ins Leere.

Wichtigster Grund für die Land-Funk­schwäche von O2 ist, dass der Anbieter den Konkurrenten beim Ausbau mit der modernen Funk­technik LTE deutlich hinterherhinkt. Zwar haben alle drei Netze seit dem Test 2015 spür­bar an LTE-Kapazität zugelegt (siehe Grafik), aber die Abstände zwischen ihnen sind fast gleich geblieben. Im O2-Netz liefen bei den aktuellen Messungen außer­halb von Städten nicht viel mehr als die Hälfte der Verbindungen über LTE; in Städten schaffte der Anbieter immerhin 90 Prozent

Insgesamt ist das also gerade im LTE Bereich keine gute Empfehlung. Wer wirklich viel surfen will und nicht in einem Ballungsgebiet wohnt, ist wahrscheinlich mit Vodafone oder der Telekom besser beraten. Vergleichbare Ergebnisse zu O2 findet man auch auf anderen Portalen. Insgesamt bietet O2 im LTE Bereich die geringsten Geschwindigkeiten. Die Tarife des Unternehmens erreichen im besten Falle 225Mbit/s. Bei Vodafone liegt der Speed bei 500Mbit/s und damit etwa doppelt so hoch. Dazu werden diese Geschwindigkeiten nur selten erreicht, in der Regel surfen die Verbraucher im O2 Netz deutlich langsamer als es die maximalen Werte erwarten ließen. Das wird auch immer wieder von den Nutzer kritisiert (und auch die schlechte Netzabdeckung). Die aktuellen Tarife von O2 gibt es hier.

Video: Die alten Tarife von Normal Connect

Norma mobil Alternativen

Die NORMA Karte hat leider einen Nachteil: Die Aufladung kann offiziell nur in den NORMA Filialen per Aufladekarte oder automatisch erfolgen. In letzterem Fall muss aber die Bankverbindung hinterlegt werden. Darüber hinaus muss man die Karte auch bei NORMA direkt kaufen, eine Bestellung über das Internet ist nicht möglich.

Wer dies nicht möchte, kann zu anderen Prepaid-Karten aus dem Eplus Netz greifen. Zur Verfügung stehen dabei beispielsweise die originale Blau Prepaid Karte  oder die Netzclub Prepaid Karte mit ähnliche Konditionen. beide Discounter bieten auch einen 9 Cent Tarif ohne Grundgebühr oder Vertragslaufzeit. ALDI bietet einen 12 Cent Tarif, aber dafür extrem günstige Flatrates

Mehr Informationen rund um Blau.de gibt es hier: Blau.de Details und Infos. Eine Erfahrungsbericht zu Blau.de (der natürlich auch für NORMA gilt) findet sich hier und wer die Internet-Einstellungen für den Discounter sucht, wird hier fündig.

Wir würden uns freuen, in den Kommentaren eigene Erfahrungen zu Norma lesen zu können und natürlich ist dort auch Platz für Fragen rund um das Netz und den Discounter selbst.

[sc_fs_multi_faq headline-0=“h4″ question-0=“Gibt es LTE bei Novamobil?“ answer-0=“Novamovil bietet die Tarife inzwischen auch im LTE Netz an. Allerdings wird kein LTE max unterstützt, sondern nur Geschwindigkeiten bis zu 21,6MBit/.“ image-0=““ headline-1=“h4″ question-1=“Kann Novamobil das 5G netz nutzen?“ answer-1=“Novamobil bietet derzeit noch keine 5G Tarife an und es ist auch nicht bekannt, wann die Markt für 5G frei geschaltet werden könnte.“ image-1=““ headline-2=“h4″ question-2=“Kann man bei Novamobil ein anderes Netz nutzen“ answer-2=“Novamobil arbeitet derzeit nur mit Telefonica als Netzpartner zusammen und daher kann man keine D-Netz Tarif beim Discounter bekommen.“ image-2=““ headline-3=“h4″ question-3=“Wo kann man die Netzabdeckung von Novamobil prüfen?“ answer-3=“Die Simkarten von Novamobil haben die gleiche Netzabdeckung wie andere O2 Simkarten auch und daher kann man doe O2 Netzabdeckungskarte für die Abfrage nutzen.“ image-3=““ count=“4″ html=“true“ css_class=““]

Lebara Netz, die Netzqualität und die Netzabdeckung des Discounters

Netz, Handy Netz, Funkmast
Lebara Netz und Netzabdeckung
Lebara Netz und Netzabdeckung

Lebara Netz, die Netzqualität und die Netzabdeckung des Discounters – Lebara bietet eine ganze Reihe von Mobilfunk-Tarifen und hat bereits seit mehreren Jahren auch die innerdeutsche Nutzung in den Fokus genommen. Man bekommt beim Discounter also auch sehr günstige Tarife, wenn man nur in Deutschland und nicht ins Ausland telefonieren möchte. Es gibt aber auch weiterhin viele Optionen, die sich an Kunden richten, die oft und gerne ins Ausland telefonieren und Auslandsvorwahlen löschen. Auch für die internationale Nutzung sind die Tarife daher geeignet – beispielsweise für Business Kunden, die sich in vielen Ländern aufhalten oder Nutzer, die oft im Urlaub sind. Die Zielgruppe ist daher eher klein und entsprechend ist der Tarif weniger für die breite Masse der Nutzer geeignet. Dennoch bietet Lebara auch in Deutschland mittlerweile interessante Prepaid Karten und Handytarife an. Dann ist natürlich wichtig, welches Netz Lebara nutzt und welche Netzqualität man erwarten kann.

UPDATE 2022 hat die Marke Lebara das Netz gewechselt und ALLE Simkarten wurden umgestellt. Die Marke ist also komplett umgezogen, das betrifft sowohl alte Simkarten und Tarife als auch alle neuen Angebot.

Lebara schreibt dies mittlerweile in den FAQ auch recht deutlich. Es heißt dazu direkt:

Wir möchten unseren Kunden immer das beste Angebot bieten, günstige Preise, flexible Tarife, einfaches Handling – und Support in deiner Sprache. Jetzt gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Top-Mobilfunkanbieter für deinen globalen Lifestyle: Wir wechseln zum Netz von Telefónica Deutschland. 

Auch die Netzabdeckungskarte auf der Webseite wurde mittlerweile auf O2 umgestellt. Lebara nutzt also mittlerweile komplett das O2 Telefonica Netz und ist damit ein vollständiger O2 Anbieter wie beispielsweise auch Netzclub, ALDI Talk oder auch 1&1. Die Marke nutzt aber weiter eigenen APN Daten. Diese sehen auch im O2 Netz wie folgt aus:

  • Name: Lebara Internet
  • APN: internet.lebara.de
  • Passwort: Lebara
  • APN-Einstellungen bei „APN-Protokoll“ und „APN-Roaming Protokoll“ muss „Ipv4/IPv6“ ausgewählt werden.

Das Unternehmen schreibt selbst zur Einrichtung:

In der Regel werden deine APN-Einstellungen automatisch aktualisiert. Wenn das nicht möglich ist (wie bei einigen Handymodellen), erhältst du einen Link und eine Kurzanleitung per SMS. Befolge diese Anweisungen oder klicke auf den Link. Der Link funktioniert nur, wenn du in diesem Moment über W-LAN mit dem Internet verbunden bist. Es kann auch sein, dass du oben links in deinem Display einen blinkendes Mail-Symbol (Briefumschlag) siehst. Klicke darauf, um die APN-Einstellungen zu installieren.

Dieser Service wird dir von unserem Dienstleister Tweakker zur Verfügung gestellt. Tweakker wird von uns beauftragt und sendet dir SMS unter dem Namen Lebara. Dieser Dienst ist sicher.

Die alten Telekom APN funktionieren leider nicht mehr.

Video: Die Lebara APN Einstellungen

Der aktuelle Netzausbau im O2 Netz

O2 zeigt den Ausbaustand des Netzausbaus auf einer eigenen Karte an. Dort kann man ablesen, welche Techniken vor Ort verfügbar sind. Die Karte gibt es hier:

Der Stand ist allerdings rein theoretisch, in welcher Qualität Empfang und Internet-Geschwindigkeit direkt vor Ort verfügbar sind, lässt sich daran leider nicht ablesen. Der Empfang hängt auch sehr vom Standort ab und kann zwischen Indoor- und Outdoor Standorten deutlich schwanken. Prinzipiell findet man aber auf der Karte die maximalen Geschwindigkeiten des O2 Netzes vor Ort. Ob man sie wirklich erreicht, hängt aber neben dem Handy und dem Tarif auch von der aktuellen Auslastung des Netzes ab. Die aktuellen Tarife von O2 gibt es hier*.

Das Unternehmen schreibt selbst zum aktuellen Stand des Netzausbaus:

In den vergangenen Wochen hat O2 sein 5G-Netz kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile funkt das 5G-Netz in über 30 deutschen Städten* mit rund 1.000 5G-Antennen. Dabei nutzt O2 aktuell ausschließlich die leistungsfähigste 5G-Variante im Frequenzbereich um 3,6 GHz, um seinen Kunden größtmögliche Kapazitäten zu bieten und gleichzeitig die Voraussetzung zur Nutzung echter 5G-Anwendungen zu schaffen. O2 wird 2021 rund 6.000 5G-Antennen im Frequenzbereich um 3,6 GHz errichten. Hinzu kommen mehrere Tausend weitere 5G-Stationen über 700 MHz und 1800 MHz. Während bei 1800 MHz die im deutschen Markt übliche „Dynamic Spectrum Sharing“ (DSS)-Technologie genutzt wird, die parallel 4G und 5G aussendet, verwendet O2 bei 700 MHz reines 5G. Damit bringt der Anbieter 5G New Radio noch besser in die Fläche.

Mobilfunk-Netz bei O2
Mobilfunk-Netz bei O2

Mittlerweile bietet O2 auch bereits 5G Netzbereiche, allerdings ist der Ausbau im Vergleich zu den beiden anderen Netzbetreibern noch eher gering. In den D-Netzen bekommt man also an mehr Standorten 5G, aber vor allem in den Großstädten kann auch bei O2 5G bereits eine echte Alternative sein. Allerdings bietet bisher nur O2 selbst 5G Handytarife – bei den Drittanbietern und Prepaid Discountern im O2 Netz gibt es diese Technik bisher noch nicht. Das Unternehmen schreibt selbst zum aktuellen Ausbaustand im 5G Bereich:

O2 Telefónica hat der Bundesnetzagentur die Ausbauzahlen zur Erreichung der Versorgungsauflagen zum Stichtag 31.12.2022 vorgelegt. Der Telekommunikationsanbieter hat in den vergangenen drei Jahren ein beeindruckendes Netzausbauprogramm absolviert: Seit 2020 hat O2 Telefónica rund 20.000 Mobilfunkstandorte bearbeitet, um das O2 Netz weiter zu verbessern und die geforderten Versorgungswerte zu erreichen. Das Unternehmen sieht die Verpflichtungen als erfüllt an – unter Beachtung rechtlicher und tatsächlicher Gegebenheiten. Beim 5G-Ausbau hat O2 Telefónica die geforderte Auflage sogar weit übererfüllt.

O2 Telefónica baut sein 5G-Netz rasant aus. Das Unternehmen versorgt bereits über 75 Prozent der Bevölkerung mit dem schnellen 5G-Mobilfunkstandard. Die Pflicht, 1.000 Basisstationen – aufgeteilt auf die einzelnen Bundesländer – in Betrieb zu nehmen und für 5G-Anwendungen bereitzustellen, hat O2 Telefónica weit übererfüllt. Das Unternehmen hat in jedem Bundesland deutlich mehr 5G-Stationen in Betrieb genommen als laut Auflage erforderlich.

Aktuell liegt der Ausbaustand bei 5G im O2 Netz aber noch deutlich hinter der Telekom und Vodafone. Wer 5G bei O2 haben möchte, sollte daher auf jeden Fall vorher auf der Netzausbaukarte des Discounters prüfen, ob es in der eigenen Region und an der eigenen Adresse bereits 5G Verbindungen gibt.

5G Netz Ausbau Deutschland 2022
5G Netz Ausbau Deutschland 2022

Netztest: die aktuellen Ergebnisse

Die Fachzeitschriften im Mobilfunk-Bereich testen regelmäßig die Netze der Betreiber auf deren Leistungsfähigkeit und stellen ein Ranking zusammen. Die Ergebnisse der letzten Netztests haben wir hier zusammen gestellt, mehr Details gibt es in unserem Artikel zum O2 Netztest:

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Der neuste Test aus dem Winter 2021 kommt von der Zeitschrift Connect. Dort kann O2 aufholen und teilweise in einigen Bereichen sogar Vodafone überholen. Im Gesamtergebnis bleibt das O2 Netz aber dennoch auf dem dritten Platz:

In den großstädtischen Walktests muss sich Vodafone mit hauchdünnem Abstand Telefónica/ O2 geschlagen geben. Bei der Upload-Performance ist der Vorsprung der Bonner deutlicher: Hier liegt die Telekom vorn, Vodafone und O2 sind etwa gleich stark – folgen aber hinter den Bonnern.

Bei den Drivetests auf den Verbindungsstraßen setzen sich Telekom und mit geringem Abstand Vodafone deutlicher von Telefónica/O2 ab. Wer beim Autofahren Connected Services nutzen will, wird die Unterschiede spüren. Während Telefónica in den Großstädten schon viel erreicht hat, bleibt für diesen Anbieter auf dem Land noch einiges zu tun. Aber auch Telekom und Vodafone haben dort noch ein Stück Arbeit vor sich.

Video: Die O2 Netz Qualität im Vergleich


Welches Netz nutzte die Prepaidkarte von Lebara Mobile vor 2022?

UPDATE: Lebara hat alle Simkarten ins O2 Netz gewechselt, es gibt also keine Angebote und Alttarife im Telekom Netz mehr.

Bei der Frage nach dem Netz von Lebara ist man beim Anbieter selbst eher wenig kommunikativ. Auf der Webseite wird (auch im Kleingedruckten) zum Netz kaum etwas gesagt, auch in den FAQ findet man auf die Frage nach dem Lebara Netz keine Antwort. Selbst die AGB enthalten nur einen sehr verklausulierten Hinweis, der kaum weiter hilft:

Wir zielen darauf ab, die Dienste unter Nutzung eines Netzes zur Verfügung zu stellen, das eine Kombination aus dem Netz von Lebara und mit Lebara verbundenen Unternehmen und dem eines Betreibers eines deutschen Mobilfunknetzes ist (das „Netz“). Dieser Vertrag unterliegt den Service-Levels des Netzes und Roaming-Vereinbarungen, die gegenwärtig zwischen den Mobilfunknetzen bestehen und außerhalb der Kontrolle von Lebara liegen.

Dort wird zwar von einem Betreiber eines deutschen Mobilfunk-Netzes gesprochen, welches das aber genau ist, wird nicht erwähnt. Erst im weitere Verlauf der AGB findet sich im Satz 3 des §2.4 der AGB folgender Hinweis:

Die Dienste sind räumlich auf den Empfangs- und Sendebereich der jeweiligen im Netz der Bundesrepublik Deutschland betriebenen Stationen der Telekom Deutschland GmbH beschränkt.

Damit ist klar: Lebara nutzt in Deutschland für seine Tarife und Leistungen das Netz der deutschen Telekom. Einschränkungen gibt es dabei nur im LTE Bereich. Das Unternehmen bietet zwar mittlerweile auch LTE an und hat damit Zugriff auf das gut ausgebaute 4G/LTE Telekom Netz, aber schnelles LTE ist auch weiterhin nicht verfügbar. Der maximale Speed bei Lebara liegt auch mit LTE bei nur 18MBit/s und damit deutlich unter den maximalen 300MBit/s, die bereits im Telekom Netz möglich wären. Auch gehen Aufpreis gibt es nicht mehr Speed.   Ähnliche Regelungen kennt man auch von anderen Anbietern im Netz der Telekom wie beispielsweise Congstar oder Klarmobil. Dort wurde ebenfalls mittlerweile der Speed erhöht und teilweise auch LTE frei geschaltet – schnelles LTE gibt es aber auch dort nicht und es bleibt offen, ob und wann die Telekom hier mehr Geschwindigkeiten freigeben wird.

Eine schlechte Nachricht: VoLTE gibt es aktuell bei Lebara noch nicht. Das Unternehmen hatte zwar bereits 2020 eine Einführung angekündigt, bisher wurde dies aber noch nicht umgesetzt. Die Simkarten des Discountern wechseln für Gespräche also immer ins 2G Netz der Telekom (die 3G Netzbereiche sind mittlerweile abgeschaltet) und damit wird die Internet-Verbindung unterbrochen. Dazu kostet dieser Wechsel des Netzstandards Akkuleistung – insgesamt ist das also nicht unbedingt optimal.

Im 5G Bereich sieht es noch schlechter aus. Die Telekom hat zwar mittlerweile die ersten 5G Netze in Betrieb genommen und auch schon die eigenen Tarife für diese Technik freigeschaltet, Drittanbieter haben aber noch keine Zugriff. Das betrifft auch Lebara: das Unternehmen hat keinen 5G Zugriff und es bleibt auch offen, wann sich das ändern könnte.

Schade, dass das Unternehmen so ein Geheimnis um das Netz macht, zumindest ein Hinweis auf D-Netz Qualität wäre an dieser Stelle sinnvoll und auch kundenfreundlich gewesen. Leider ist bisher nicht bekannt, wann Lebara LTE bekommen wird. Die Telekom hält sich mit der Freigabe sehr zurück und daher bleibt offen, ob die Simkarten des Unternehmens irgendwann überhaupt LTE bekommen werden.

Im Forumsbereich von Lebara wird dieses Netz auch nochmal bestätigt. Ein Mitarbeiter schreibt auf die Frage nach dem Netz des Discounters:

… das T-Mobile Netz. Auskunft über Netzabdeckung können Sie hier finden: https://www.telekom.de/start/netzausbau – Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen haben :)

Mittlerweile wurden die Netzclub Sim auch für die LTE Netzbereiche der Telekom freigeschaltet. Man kann also das 4G Telekom Netz auch mit Netzclub nutzen. Das ist inzwischen Standard im D1-Netz und gilt auch für andere Anbieter wie beispielsweise Congstar, Kaufland mobil oder EDEKA Smart (mehr dazu: Kaufland mobil Netz | Congstar Netz | EDEKA Smart Netz)

Lebara Wechsel ins O2 Netz

Für 2022 wird es allerdings beim Lebara Netz einige Änderungen geben, denn der Discounter wird voraussichtlich zu O2 umziehen und die Simkarten dann ins Mobilfunk-Netz von O2 mitnehmen. Damit dürfte sich dann auch die Netzqualität und Netzabdeckung der bisherigen Lebara Kunden ändern, denn zwischen dem o2 Netz und dem Telekom Netz gib es dann doch einige Unterschiede.

O2 schreibt 2021 selbst zum geplanten Wechsel:

Telefónica Deutschland baut ihre Wholesale-Partnerschaften mit Lebara als prominentem Neuzugang aus. Seit 2010 ist der internationale Mobilfunkanbieter Lebara auch im deutschen Markt vertreten und dort als Anbieter von mobilen Sprach- und Datendiensten für ‚Global Citizens‘ ein etablierter Bestandteil der Marktlandschaft. Um ihr Wachstumspotenzial weiter zu erhöhen, wird Lebara ihr Mobilfunkgeschäft künftig über die Netzinfrastruktur von Telefónica Deutschland realisieren. Der Wechsel als neuester Wholesale-Partner zum Münchener Telekommunikationsunternehmen ist für nächstes Jahr geplant.

Aktuell gibt es allerdings noch keine Hinweise, wie genau der Wechsel durchgeführt werden soll und wann genau der Netzwechsel geplant ist. Wahrscheinlich wird Lebara im O2 Netz aber beispielsweise VoLTE und WLAN Calliung unterstützen, es gibt also durchaus Vorteile für Kunden aus diesem Netzwechsel. Man sollte aber die eigenen Mail im Auge behalten, denn früher oder später wird Lebara hier mehr Details ankündigen.

Erfahrungen mit Lebara

Lebara bietet eher eine Spezialtarif für bestimmte Kunden und daher sind die Erfahrungsberichte und Kunden-Meinungen im Internet deutlich weniger oft anzutreffen als bei anderen Anbietern. Gerade im Reisebereich wird die Prepaidkarte das Unternehmens aber oft erwähnt und meistens in eher positivem Zusammenhang.

Prinzipiell kann man mit der Karte aber recht wenig verkehrt machen. Die Bestellung ist kostenfrei möglich, auch wenn es (im Gegensatz zu anderen Freikarten in diesem Bereich) kein Startguthaben gibt. So kann man die Karte ohne Risiko bestellen und testen und falls es Probleme geben sollte auch jederzeit wieder kündigen.

FAQ rund um das O2 Netz

Gibt es 5G im O2 Netz?

o2 bietet seit 2020 auch eigene 5G Netzbereiche an – man benötigt dazu aber ein 5G Smartphone und einen O2 Tarif, der bereits 5G unterstützt.

Ist O2 oder Vodafone besser?

Bundesweit erreicht das Handynetz von Vodafone die besseren Werte in den meisten Tests. Vor Ort kann aber durchaus auch O2 die bessere Wahl sein.

Ist das O2 Netz das Telefonica Netz?

Telefonica ist das Mutterunternehmen von O2 – das O2 Netz und das Telefonica Netz sind daher identisch.

Gibt es einen Unterschied zwischen O2 Prepaid und O2 Postpaid beim Netz?

Die Prepaid Tarife von o2 haben noch kein 5G, ansonsten gibt es bei der Netznutzung aber keine Unterschiede.

Warum ist das O2 Netz oft günstiger?

O2 achtet beim Ausbau sehr auf die Kosten. Man will nicht immer Spitzenleistungen anbieten und setzt daher auf ein Netz, das solide und preiswert ist. Das schlägt sich auch bei den Tarifen nieder.

Gibt es auch im Ausland O2 Netz?

O2 hat in allen Ländern Roamingpartner, so dass man mit einem O2 Tarif auch im Ausland Netz hat.

FYVE Netz, die Netzabdeckung und Netzqualität

FYVE Netz, die Netzabdeckung und Netzqualität – Die Prepaidkarte und die Handytarife von FYVE kennt man in erster Linie aus den TV Spots die auf Pro7 und Sat1 laufen und das ist auch nicht verwunderlich, denn FYVE ist eine Marke der ProSiebenSat.1 Digital GmbH. Auch wenn der Name nicht darauf hindeutet, man bekommt mit FYVE sozusagen die Prepaidkarte der beiden Sender. FYVE bietet aktuell einen soliden 9 Cent Tarif in alle deutschen Netze, der sowohl für Gesprächsminuten als auch SMS einheitliche 9 Cent abgerechnet. Darüber hinaus stehen noch eine ganze Reihe von Flatrates und Optionen zur Auswahl, die auf Wunsch mit zum Prepaid Tarif hinzu gebucht werden können.

Vor einigen Jahren hat FYVE die eigenen Tarife überarbeitet. Es gibt nun auch reine Handytarife auf Rechnung in Zusammenarbeit mit Otelo. Diese konnten und können bereits LTE nutzen. Die Prepaid Kunden mussten länger warten, LTE bis 25 MBit/s wurde erst 2020 freigeschaltet. Mittlerweile wurde der Fokus bei FYVE auch wieder auf Prepaid Angebote gelegt.

Welches Netz nutzt FYVE

Wie so häufig findet sich auf der Internet-Seite von FYVE lediglich der Hinweis auf die „D-Netz Qualität“. Da aber sowohl die Telekom als auch Vodafone das D-Netz nutzen, hilft diese Angabe für die genaue Bestimmung des FYVE Netzes kaum weiter. Daher muss man etwas weiter suchen, wenn man wissen will, welches Netz FYVE nutzt.

Fyve Netz
Fyve Netz

Im Kleingedruckten findet sich aber der Hinweis, das „Leistungserbringer und Vertragspartner hinsichtlich aller FYVE-Mobilfunk-Dienstleistungen … ausschließlich die Vodafone GmbH“ ist.

Auch in den AGB findet sich dieser Verweis:

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Verkaufs- und Lieferbedingungen der Vodafone GmbH.(FYVE ist eine Marke der ProSiebenSat.1 Digital GmbH, Medienallee 6, D-85774 Unterföhring – Vermarktungspartner des FYVE Mobilfunkangebotes. Leistungserbringer und Vertragspartner von FYVE Dienstleistungen ist jedoch ausschließlich die Vodafone GmbH.)

FYVE nutzt also das Netz von Vodafone und bietet die Prepaidkarte und alle Optionen ausschließlich in diesem Mobilfunk-Netz an. Damit reiht sich das Unternehmen in den Bereich der Vodafone Drittanbieter ein. Hier findet man beispielsweise auch BILDmobil, 1&1 oder Otelo, teilweise nutzt ist auch das Klarmobil Netz das Vodafone Netz und im Prepaid Bereich finden sich hier noch die Angebote von Vodafone Callya oder die LIDL Connect Prepaid Sim im D2 Netz. Wer ein anderes Netz haben möchte, muss leider zu einem anderen Anbieter wechseln.

HINWEIS: Vodafone hat mittlerweile das 5G Netz freigeschaltet, allerdings nur für die eigenen Tarife und nicht für Drittanbieter. FYVE kann daher in keinem Tarif 5G mit nutzen, auch gegen Aufpreis steht diese Technik bisher noch nicht zur Verfügung.

Mehr Informationen finden sich direkt auf der Webseite von FYVE unter www.fyve.de*, weitere Details finden sich auch hier.

FYVE Netzqualität

Mit einer FYVE Sim kann man das Vodafone-Netz mit seiner gewohnten Qualität nutzen. Es gibt sowohl im Datenbereich als auch bei der normalen Telefonie keine Unterschiede zu einer normalen Vodafone Karte was die Netzqualität betrifft. Beim Speed gibt es aber Unterschiede, denn FYVE unterstützt in keinem Tarif LTE max.

Die gute Nachricht: Nach der Abschaltung der 3G Netze durch Vodafone wurden auch alle FYVE Tarife und Prepaid Sim auf LTE aufgerüstet. Damit kann man das 4G Netz bei Vodafone mit nutzen. Neuere Funktionen wurden aber bisher nicht freigeschaltet:

  • FYVE unterstützt bisher kein VoLTE und auch kein WLAN Calling – Gespräche können also nicht per WLAN und auch nicht per LTE Netz geführt werden
  • FYVE bietet nach wie vor keine eSIM an. Man kann zwar alle Simkartengrößen beim Discounter bekommen, aber das Laden der Tarife auf fest verbaute eSIM ist bisher nicht möglich.
  • FYVE vergibt pro Vertrag nur eine Simkarte. Es gibt daher beim Unternehmen bisher keine MultiSIM, man kann aber zumindest mehrere Prepaid Karten holen, so dass sich auf diese Weise Zweitkarten oder auch Drittkarten realisieren lassen.

Beim Support ist man allerdings eigenständig, im normalen Vodafone Forum ist man als FYVE Kunden falsch. Dafür bietet der Discounter eine eigenen Frage&Antwort Plattform an, über die man kostenfrei Support bekommen kann. Die häufig zitierte Servicewüste bei den Discountern versucht das Unternehmen so zu umgehen. Auch bei den anderen Services ist FYVE eigenständig, so kann man beispielsweise nicht auf das Vodafone Bezahlsystem Smartpass zurück greifen. Mehr Informationen finden sich direkt auf der Webseite von FYVE unter www.fyve.de

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten

LTE und 5G bei FYVE

Seit 2020 gibt es LTE bei allen Tarifen von FYVE. Damit können auch die Prepaid Sim des Discounters LTE nutzen, das betrifft sowohl neue Karten als auch die Simkarten von Bestandskunden. Hintergrund ist die Abschaltung der 3G Netze bei Vodafone in 2021 – hier hat der Discounter LTE als Alternative nun überall freigeschaltet.

Es gibt aber Unterschiede beim Speed:

  • FYVE Postpaid surft standardmäßig mit Speed bis 21,6MBit/s und gegen Aufpreis sind bis zu 50MBit/s möglich.
  • FYVE Prepaid nutzt Speed bis 25 MBit/s. Eine Möglichkeit mehr Speed zu bekommen gibt es auch gegen Aufpreis nicht.

Beim Thema 5G sieht es gleich aus. Kein Tarif bei FYVE kann aktuell das 5G Netz von Vodafone mit nutzen. Es ist auch nicht sicher, wann diese Technik kommen wird. Wie alle anderen D2-Discounter (beispielsweise Otelo oder 1&1) muss sich FYVE bisher mit dem LTE Netz zufrieden geben. Wer also 5G Tarif sucht, sollte zu einem anderen Anbieter greifen.

Insgesamt ist es sehr schade, dass FYVE noch nicht auf 5G zurückgreifen kann, denn Vodafone hat das eigene 5G Netz mittlerweile sehr weit ausgebaut und bietet mit 5G Standalone auch bereits sehr schnelle Verbindungen.

Vodafone schreibt selbst zum eigenen 5G Ausbau:

Deutschlands 5G-Netze werden zur Grundlage für zahlreiche Industrie-Anwendungen. In vernetzten Maschinen und komplexen Logistik-Ketten tauschen Sensoren, Aktoren und Steuerungssysteme zuverlässig und in Echtzeit Daten aus. Roboter arbeiten dadurch präziser, Fahrzeuge und Drohnen bewegen sich autonom. Während durch das Zusammenspiel aus Digitalisierung und Mobilfunk mehr und mehr industrielle Anwendungsszenarien entstehen, mit denen die Vorzüge von 5G sichtbar werden, ist die neue Mobilfunk-Generation 5G für Verbraucher bereits alltäglich geworden. Dies zeigen neue Zahlen, die Vodafone pünktlich zum Start der diesjährigen Hannover Messe verkündet: Mehr als 50 Millionen Menschen können nun auf das Vodafone 5G-Netz zugreifen, das jetzt mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands abdeckt. Zehn Millionen Menschen haben schon Zugang zum Echtzeit-Netz 5G+. An ersten Standorten bringt 5G+ neben extrem geringen Latenzzeiten jetzt erstmals auch Bandbreiten von mehr als 1.000 Megabit pro Sekunde. Auch die Zahl der Smartphones, mit denen Kunden das Echtzeit-Netz nutzen können, ist deutlich gewachsen. 

Das wäre also auch für FYVE ein interessanter Vorteil im Vergleich zu anderen Anbietern, leider ist nach wie vor offen, wann Vodafone Drittanbieter im eigenen Netz für diese Technik freischalten wird.

Mehr Informationen finden sich direkt auf der Webseite von FYVE unter www.fyve.de

Video: Klassiker – FYVE vor 10 Jahren

APN und Internet-Einstellungen bei FYVE

Für das mobile Surfen mit der FYVE Prepaidkarten müssen im Handy die korrekten Zugangsdaten (APN) für das mobile Internet von Vodafone hinterlegt sein.

In der Regel werden diese Daten automatisch zugesendet. Wird die Simkarte in ein neues Gerät eingelegt, verschickt FYVE eine sogenannte Konfigurations-SMS mit den korrekten Daten. Falls das nicht passiert oder es Probleme mit dem mobilen Internet-Zugang gibt, sollte man die Zugangsdaten prüfen und diese gegebenenfalls korrigieren.

FYVE APN unter iOS (iPhone und iPad):

  • Zugangsdaten unter „Einstellungen > Allgemein > Netzwerk > Mobiles Datennetzwerk“ prüfen, hinterlegt sein müsste:
  • APN (Zugangspunkt): web.vodafone.de
  • Benutzername: kein Eintrag notwendig
  • Passwort: kein Eintrag notwendig

FYVE APN unter Android:

  • Zugangspunkt unter: „Menü, Einstellungen, Wireless, Mobile Netzwerke, Zugangspunkte“ muss folgendes enthalten:
  • Name: FYVE
  • APN: web.vodafone.de

Um die Zugangsdaten zu aktivieren bzw. zu nutzen muss das Gerät unter Umständen nochmal komplett neu gestartet werden. Mehr Informationen finden sich direkt auf der Webseite von FYVE unter www.fyve.de

Alternativen zu FYVE

Die größte Konkurrenz unter den Anbieter im D2-Netz von Vodafone bekommt FYVE derzeit von der originalen Prepaidkarte von Vodafone. Die Callya Karten wurden in den letzten Jahren deutlich aufgewertet. Sie bieten zwar nach wie vor einen reinen 9 Cent Tarif (und sind damit so billig wie die FYVE Karten) aber dafür bekommen Callya Kunden auch LTE Zugang und Geschwindigkeiten bis zu 50Mbit/s. Dagegen wirken die Tarife von FYVE leicht veraltet, dort surft man maximal mit langsamen LTE – in den Prepaid Tarifen beträgt die maximale Geschwindigkeit sogar nur 21,6Mbit/s.

Im preislichen Bereich gibt es bei den Tarifen der Drillisch Discounter (Maxxim, Simply und McSIM) Alternativen. Alle drei Discounter haben einen 8 Cent Tarif im Vodafone Netz im Angebot. Damit kann man 1 Cent günstiger SMS schreiben oder Telefonieren. Ob dieser Cent einen Wechsel wirklich wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden, es gibt auf jeden Fall günstigere Alternativen zur FYVE Prepaid Karte.

Video: FYVE Prepaid ausgepackt

FYVE Erfahrungen

Im Internet gibt es mittlerweile sehr viele Erfahrungsberichte rund um FYVE. Wir wollen hier nicht alle Berichte aufzählen (das kann Google besser) aber einige Punkte zeige. So gibt es beispielsweise einen durchaus positiven Bericht von nicht-spurlos.de verweisen, der auch einige Mängel kritisiert aber zu folgendem Fazit kommt:

Unter dem Strich: Endlich ist mein Smartphone endlich zu dem geworden was es sein soll – eine uneingeschränkte Kommunikationszentrale ohne gesperrte Ports und anderen Einschränkungen für Smartphones.

Bei kadder.de liest sich das Ganze nicht immer so positiv, auch wenn es sich am Ende nach einem Happy End anhört.

Prinzipiell sollte man bei einer Entscheidung für oder gegen FYVE immer zwei Punkte beachten: Das Unternehmen ist ein Discounter, setzt also auf vergleichsweise wenig Service und bietet dafür die Dienste günstig an. Dazu sind alle Tarife mit sehr kurzen Vertragslaufzeiten ausgestattet. Bei Problemen kann man daher auch immer wieder sehr schnell wechseln.

Freenet Flex – Netz, Netzqualität, LTE und 5G im Überblick

Freenet Flex – Netz, Netzqualität, LTE und 5G im Überblick – Freenet hat 2020 mit Freenet Flat eine neue Marke gestartet und bringt damit die Technik von Freenet Funk ins D-Netz. Die bisherigen Freenet Funk Tarife waren im O2 Netz angesiedelt gewesen, nun gibt es ein ähnliches Konzept auch im D-Netz. Freenet Flex setzt dabei aber nur auf vergleichbare Technik. Die Tarife basieren auf der Freenet Flex App – man installiert also zuerst die App und bucht dann darüber die Handytarife und bestellt die Simkarte. Die Angebote gibt es daher auch nicht direkt im Internet oder in den Shops.

Ein vergleichbares Konzept findet man beispielsweise auch bei den fraenk Tarifen und teilweise auch bei Callya Digital. Allerdings wurden die interessanten Tarife von Freenet Funk leider nicht übernommen. Freenet Flex setzt stattdessen auf drei normale Allnet Flat mit 5 bis 15 Gigabyte monatlichem Datenvolumen. Damit unterscheidet sich in dieser Hinsicht Freenet Flex kaum von den anderen Anbietern, nur die Nutzung über die App ist eine Neuerung bei Freenet Flex.

HINWEIS: Die Bezahlung bei Freenet Flex erfolgt IMMER per Paypal. Eine Abbuchung vom Bankkonto ist nicht möglich, daher benötigt man für diese Flatrates immer einen Paypal Account. Das sollte man vor der Buchung beachten.

Freenet Flex – Welches Netz nutzen die Tarife?

Beim Netz merkt man, dass Freenet Flex aus dem Mobilcom-Debitel Bereich kommt und von Klarmobil realisiert wird. Wie beim Klarmobil Netz wird beispielsweise auf der Startseite nur D-Netz als Name kommuniziert und offen gelassen, ob es sich dabei um das D1 Netz der Telekom oder das D2 Netz von Vodafone handelt.

Allerdings ist man in den Tarifdetails zum Freenet Flex Netz dann doch etwas auskunftsfreudiger und wer in den FAQ nachschaut (oder auch in den Tarifdetails), findet recht schnell Hinweise auf das genutzte Mobilfunk-Netz.

Auf der Startseite ist von D-Netz die Rede

Ein Blick in die FAQ bringt dann aber den eindeutigen Hinweis, dass es sich um Tarife im Mobilfunk-Netz von Vodafone handelt. Dort heißt es sehr knapp aber konkret:

In welchem Mobilfunknetz telefoniere ich? Du telefonierst und surfst im Netz von Vodafone.

Damit ist klar: Freenet Flex nutzt das Mobilfunk-Netz von Vodafone und ist ein D2 Discounter wie beispielsweise auch Otelo, LIDL Connect oder die Freenet Mobile Tarife.

Im Vergleich zu den originalen Handytarifen von Vodafone gibt es aber einige Unterschiede. Freenet Flex kann leider nicht auf die gesamte Netzinfrastruktur von Vodafone zurückgreifen. Konkret haben die Discount-Tarife folgende Nachteile:

  • der maximale Internet-Speed bei Freenet Flex beträgt 25 MBit/s und auch gegen Aufpreis sind keine höheren Geschwindigkeiten verfügbar. LTE max steht damit nicht zur Verfügung.
  • 5G Netzbereiche stehen aktuell nicht zur Auswahl und können damit nicht genutzt werden, es ist auch nicht bekannt, wann es 5G Zugang für Drittanbieter wie Freenet Flex im Vodafone Netz geben wird. Aktuell sollte man also besser direkt zu Anbieter mit Zugriff zum 5G Netz greifen und nicht darauf warten, dass Freenet Flex diese Technik bekommt.
  • Voice over LTE und Wifi Calling sind nicht möglich. Vodafone hat diese Technik für Freenet Flex nicht freigegeben. VoIP kann aber genutzt werden
  • direkt zu den Tarifen von Freenet Flex*

Diese Einschränkungen hat man derzeit aber bei fast allen Drittanbietern im Vodafone Netz. Freenet Flex ist also nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel.

HINWEIS: Es gibt auch die Marke Freenet Funk. Man sollte die beiden Anbieter nicht verwechseln, denn Freenet Funk nutzt das O2 Netz und unterscheidet sich an der Stelle also deutlich von Freenet Flex. Die Netzabdeckung und die Netzqualität der beiden Marken ist trotz des ähnlichen Namens NICHT vergleichbar.

Video: So funktioniert Freenet Flex

Das Netz und die Netzqualität von Vodafone

Das Vodafone Netz belegt schon seit mehreren Jahren in den Netztest verschiedener Anbieter sehr stabil den zweiten Platz bei den Mobilfunk-Netzen in Deutschland. Der Abstand zu Telekom ist dabei meistens eher gering – die Netzqualität und der Netzausbau bei Vodafone ist also durchaus gut und man sollte daher auch mit Freenet Flex in den meisten Regionen von Deutschland schnelles Internet und eine gute Netzabdeckung haben. Es empfiehlt sich aber natürlich ein LTE Handy, damit man das gut ausgebaute 4G Netz von Vodafone auch mit nutzen kann.

Wer sich unsicher hinsichtlich des Netzausbaus von Vodafone in der eigenen Region ist – hier kann man die Netzverfügbarkeit online kostenlos abfragen: Vodafone Netzausbaukarte*

Die Ergebnisse des Vodafone Netzes in den letzten Netztest

Vodafone Netztest Ergebnisse

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20232256/270 Punkten429/480 PUnkten
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20132Note 2,29Note 2,61

5G, eSIM und MultiSIM bei Freenet Flex

Freenet Flex ist durch die Nutzung per App mit einer der modernsten Tarife, die man im Vodafone Netz bekommen kann, auf der anderen Seite muss man beim Discounter aber auch auf einige Features verzichten, die zu einem richtig modernen Angebot gehören würde. So setzt Freenet Flex weiterhin nicht auf eSIM und daher kann man die Tarife des Unternehmens nicht auf eSIM Chips laden, sondern benötigt immer eine Plastik Sim Karte. Dazu gibt es zu den Mobilfunk-Tarifen immer nur jeweils eine Sim. MultiSIM Angebote unterstützt Freenet Flex derzeit nicht.

Im 5G Bereich gibt es wie oben bereits erwähnt auch keine Optionen. Die Freenet Flex Allnetflat sind reine 4G/LTE Tarife und haben noch keinen Zugriff auf die 5G Netzbereiche vom Vodafone Netz. Bisher scheint auch kein Zugriff geplant, die Mobilfunk-Angebote werden daher wohl kurz- und mittelfristig 4G/LTE Tarife bleiben.

Die Bundesnetzagentur schreibt zum Versorgungsgrad in den 4G und 5G Netzen:

Nach den Daten der Bundesnetzagentur wird Ende Oktober 2021 bereits über 53 Prozent der Fläche von mindestens einem Anbieter mit dem neuesten Mobilfunkstandard 5G versorgt.

Die 2019 versteigerten und exklusiv für 5G genutzten Funkfrequenzen bei 3,6 GHz werden von allen Netzbetreibern zuerst in städtischen Gebieten eingesetzt. Besonders hohe Datenraten werden daher zunächst lediglich in Ballungszentren erreicht.

Um trotzdem eine hohe Flächenversorgung mit 5G zu erreichen, setzen vor allem die Netzbetreiber Telekom und Vodafone parallel das sogenannte Dynamic Spectrum Sharing – kurz DSS – ein. Dabei wird die bestehende 4G-Infrastruktur auch für 5G mitgenutzt und das Mobilfunkspektrum zwischen den beiden Technologien bedarfsorientiert aufgeteilt.

Mit dem aktuell dominierenden Mobilfunkstandard 4G (LTE) sind gegenwärtig ca. 96 Prozent der Fläche von mindestens einem Mobilfunknetzbetreiber versorgt.

Die Anfang des Jahres begonnene Abschaltung der 3G-Technologie ist fast abgeschlossen. Zum Erhebungsstand Ende Oktober 2021 sind noch ca. 13,3 Prozent der Fläche mit 3G versorgt. Telekom und Vodafone haben ihre 3G-Netze bereits im Sommer vollständig abgeschaltet. Telefónica wird diesen Schritt voraussichtlich Ende des Jahres vollzogen haben. Die dadurch freiwerdenden Frequenzen werden für die leistungsfähigeren 4G- und 5G-Netze eingesetzt.

Für die Netzabdeckung ist der Mangel an 5G Technik bei Freenet Flex daher kein größeres Problem, da ohnehin alle 5G Bereich auch mit LTE versorgt sind. Beim Speed hat Freenet Flex aber natürlich dadurch dennoch Nachteil gegenüber den 5G Tarife im Vodafone Mobilfunk-Netz.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Vodafone CableMax 1000 – Netz, Verfügbarkeit und das Kleingedruckte

Vodafone CableMax 1000 – Netz, Verfügbarkeit und das Kleingedruckte – Vodafone bietet und dem Namen CableMax 1000 einen interessanten Internet Anschluss, den es so nur bei wenigen Anbietern gibt, denn es handelt sich um einen breit verfügbaren Gigabit-Tarif – also einen Internet Anschluss der Geschwindigkeiten bis 1GBit/s (entspricht etwa DSL 1.000.000) bietet. Dazu ist auch der Preis noch vergleichsweise günstig. Man zahlt je nach Aktion etwa 50 Euro im Monat, also so viel wie bei anderen Anbietern für DSL 100.000 Anschlüsse.

Daher interessieren sich viele Verbraucher für diesen Internet Zugang mit Gigabit Geschwindigkeit und in diesem Artikel haben wir das Wichtigste zum CableMax 1000 Netz und zur Verfügbarkeit dieser Anschlüsse zusammengestellt.

UPDATE: Vodafone hatte die CableMax Internet Anschlüsse 2022 umbenannt und als GigaZuHause 1000 Angebote. Zwischenzeitlich gab es die Angebote auch wieder unter alten Namen, mittlerweile findet man sie aber wieder als GigaZuhause 1000 Kabel. Mal schauen, wie lange das so bleibt.

GigaZuhause 1000 Kabel und CableMax 1000 Netz und Verfügbarkeit

Die CableMax 1000 Internet Anschlüsse sind keine Mobilfunk-Tarife (mehr zum Vodafone Mobilfunk NetzVodafone), sondern Festnetz-Anschlüsse im Kabel-Netz von Vodafone. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren Kabel Deutschland und Unitymedia aufgekauft und bietet nun in deren ehemaligen Netzen eigene Internet Zugänge unabhängig von der der Telekom an. Es gibt also ein eigenes Vodafone Kabel-Netz und dieses bietet bereits Gigabit Geschwindigkeiten. Man surft mit diesen Internet-Anschlüssen also mit 1 Gbit/s und zwar nicht nur als theoretisches Maximum, sondern als durchaus auch praktishc erreichbare Geschwindigket (die passende Technik vorausgesetzt). Mehr dazu im Gigabit Wiki.

Vodafone schreibt selbst zum eigene Kabel-Netz:

Vodafone ist Vorreiter beim Internet über Glasfaser- und Koaxial-Kabel und bringt Gigabit-Geschwindigkeit in Wohnhäuser und an den Arbeitsplatz. Rund 80 Prozent aller Gigabit-Anschlüsse in Deutschland kommen von Vodafone. Möglich wird das durch ein ausgeklügeltes Netz und innovative Technologien, wie die Beschleunigungstechnologie Docsis 3.1. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000Mbit/s hängt unser Festnetz selbst den schnellsten VDSL-Anschluss mit 250 Mbits/s deutlich ab.

Bis 2022 machen wir über 24 Millionen Haushalte gigabitfähig. Damit sind wir die treibende Kraft bei der Anbindung von Haushalten an die Gigabit-Datenautobahn und sorgen für einen Digitalisierungsschub in Deutschland. Wir investieren weiter. Mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm bauen wir Glasfaser weiter aus – mit direkten Glasfaseranschlüssen in Gewerbegebieten und Gemeinden. Außerdem bauen wir zusätzliche Glasfaserstrecken und Glasfaser-Knoten im bestehenden Gigabit-Netz aus. So sorgen wir für zukunftssichere Internet-Verbindungen.

Die gute Nachricht ist daher, dass Verbraucher die CableMax 1000 Tarife auch dann nutzen können, wenn es kein Telekom Netz gibt und nur Vodafone ein entsprechendes Netz gelegt hat. Auch Störungen im Telekom Netz interessieren die CableMax Anschlüsse eher wenig weil man eine komplett eigene Infrastruktur nutzt. Bei mehr-speed.de heißt es dazu:

Das Unternehmen bietet diesen Tarif neben den normalen DSL Angeboten an. Die Cable-Produkte nutzen dabei das ehemalige TV Kabel-Netz von Unitymedia und Kabel-Deutschland und im besten Fall sind dort Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s möglich. Der Vodafone CableMax Tarif ist damit ein echter Gigabit-Anschluss und das zu einem Preis, der kaum teurer als ein normale DSL bzw. VDSL Anschluss ist. Im Vergleich zu den Tarifen aus dem letzten Jahr ist der CableMax 2023 aber etwas teurer geworden. Die Grundgebühr beträgt 10 Euro mehr als im Vorjahr – Vodafone zieht also auch bei den schnellen Internet Anschlüssen die Preisschraube etwas an.

Schlecht ist dagegen, dass Vodafone mit dem eigenen Kabelnetz nach wie vor nur etwa 24 Millionen Haushalt erreicht. Daher können auch nur diese Haushalte auf den CableMax 1000 Tarif zurückgreifen. Man braucht also zwingend immer einen Kabelanschluss direkt von Vodafone, wenn man diesen Anschluss nutzen will und daher wird vorher immer eine Verfügbarkeitsprüfung für den CableMax 1000 durchgeführt ob dieses Angebot an der eigenen Adresse auch zur Verfügung gestellt werden kann.

Video: CableMax Speed im Test – gibt es wirklich Gigabit Geschwindigkeiten?

CableMax 1000 Verfügbarkeit prüfen

Die CableMax 1000 Verfügbarkeitsabfrage ist zwingend vor jeden Vertragsabschluss geschaltet und nur wenn dort ermittelt wird, dass das Objekt bereits an Vodafone Kabel-Netz angeschlossen ist, kann der Tarif bereits gebucht werden. Es reicht für die Nutzung des CableMax also nicht, nur einen Telekom Anschluss zu haben und auch die Netze von regionalen Anbieter (wie Thüringer Netkom, M-Net oder Netcologne) sind nicht ausreichend um einen solchen Anschluss zu bekommen.

Aktuell baut Vodafone das eigenen Kabel-Netz leider auch nicht wirklich massiv aus, wenn man also noch keinen Anschluss hat ist es eher schwer, so einen zu bekommen. Es kann aber natürlich dennoch nicht schaden, bei Vodafone zu den aktuellen Ausbauplänen und eventuellen Möglichkeiten nachzufragen.

Zusätzlich zur Verfügbarkeitsabfrage bietet Vodafone für den CableMax 1000 Tarif und einige weitere Internet Anschlüsse noch eine Zufriedenheitsgarantie. Auch nach Vertragsabschluss kann man innerhalb des ersten Monats nach der Aktivierung den Tarif auch wieder beenden, falls man mit der Leistung oder anderen Parametern des Festnetz-Anschlusses nicht zufrieden ist. Auf diese Weise will Vodafone mehr Kunden von Gigabit Tarifen überzeugen ohne dass die Verbraucher damit ein Risiko eingehen müssten.

Vodafone schreibt selbst zur Zufriedenheitsgarantie:

Die Zufriedenheitsgarantie gilt für alle Neukunden, die ab dem 10.10.2021 einen Red Internet & Phone Cable Tarif online auf www.vodafone.de buchen. Als Red Internet & Phone Cable Neukunde hast Du dann ab dem Zeitpunkt der Bestellung ein Sonderkündigungsrecht, wenn Du mit der Leistung Deines Vodafone-Anschlusses unzufrieden bist. Das gilt innerhalb eines Monats ab Anschlussaktivierung. Eine Kombination der Zufriedenheitsgarantie mit dem Vodafone Wechselservice und/oder der Portierung der Rufnummer in das Vodafone-Netz ist nicht möglich. Die Kündigung im Rahmen der Zufriedenheitsgarantie kannst Du über die Kunden-Hotline (0800 172 12 12) abwickeln. Das Sonderkündigungsrecht gilt nur für den Red Internet & Phone Tarif, nicht für andere Produkte oder Tarife von Vodafone. Machst Du Dein Sonderkündigungsrecht geltend, bekommst Du die einmaligen Gebühren (z.B . Anschlussgebühr) und die monatliche Grundgebühr für den ersten Monat erstattet. Alle anderen, mit dem gewählten Red Internet & Phone Tarif verbundenen, verbrauchsabhängige Kosten, z.B. Telefonie, fallen an. Die leihweise zur Verfügung gestellte Hardware musst Du nach Kündigung an uns zurückgeben. Du kannst Deine Rücksendung auch unter www.vodafone.de/hilfe/alles-zu-retoure-widerruf beantragen.

Daneben gibt es auch noch das gesetzliche Widerrufsrecht, die Zufriedenheitsgarantie ist aber deutlich umfangreicher und kann auch dann noch genutzt werden, wenn man den CableMax Tarif bereits genutzt hat. Wer also den Gigabit Internet Anschluss erstmal testen will, hat damit im ersten Monat auf jeden Fall die besten Gelegenheit.

CableMax 1000 oder GigaCableMax?

Teilweise findet man in Tests oder auch bei Google unterschiedliche Bezeichnungen von Vodafone für die Gigabit Tarife. Neben dem Namen CableMax 1000 gibt es unter anderem euch die Bezeichnung GigaCableMax. Das ist die ältere Bezeichnung von Vodafone für die Gigabit Tarife des Unternehmens und wurde mittlerweile durch den einfacheren Namen CableMax ersetzt. Grundsätzlich meinen die beiden Bezeichnungen aber das Gleiche: die Gigabit Internet Anschlüsse im Vodafone Kabel-Netz. Aktuell kann man den Gigabit Tarif aber nur unter dem Namen CableMax 1000 buchen, es kann aber durchaus sein, dass in einigen Jahren auch diese Bezeichnung wieder geändert wird.

CableMax 1000 Router – was braucht man an Hardware?

Für die Nutzung des CableMax 1000 Anschluss benötigt man passende Hardware, die mit den Standards im Vodafone Kabel-Netz zurecht kommt. Ein normales DSL und vDSL Modem ist hier also nicht nutzbar, stattdessen benötigt man Router, die mit dem DOCSIS 3.1 Standard in den Koaxial-Kabelnetzen arbeiten können. Vodafone bietet die passende Hardware direkt dazu, aktuell können sich Kunden zwischen zwei CableMax Routern entscheiden:

  • Vodafone Station
  • FRITZ!Box 6660

Je nach Angebot kommen durch den CableMax 1000 Router zusätzliche Kosten auf die Kunden zu. Vodafone schreibt beispielsweise im Kleingedruckten zur Fritzbox:

HomeBox FRITZ!Box 6660 – Der Router kostet für Dich 0 € in den ersten 24 Monaten. Danach 4,99 € pro Monat. Du kannst ihn zu einem Internet & Phone Cable- oder CableMax-Produkt dazu buchen. Die Lieferung kostet einmal 9,99 €.

Du kannst die HomeBox jederzeit schriftlich mit einer 4-Wochen-Frist kündbar. Wenn Du sie kündigst oder nach Deinem Vertragsabschluss buchst, ist ein Gerätetausch nötig. Dann zahlst Du einmal 29,99 € Gerätetausch-Gebühr. Die HomeBox wird Dir während der Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt. Nach Vertragsende musst Du sie zurückgeben.

Man kann auch freie Router mit dem CableMax 1000 Tarif nutzen, sollte aber darauf achten, dass sie den DOCSIS 3.1 Standard unterstützen. In der Regel ist das direkt in den technischen Details mit aufgeführt, AVM bietet beispielsweise auch die Bezeichnung Cable für passende Router direkt im Namen der jeweiligen Fritzboxen mit an.

Video: CableMax Einstellungen und Konfiguration

Welches Netz nutzt Simquadrat (Sipgate)?

Welches Netz nutzt Simquadrat? – Simquadrat ist ein Unternehmen von Sipgate und anders als die meisten Discounter ein virtueller Netzbetreiber. Das bedeutet, das Simquadrat nicht nur Leistungen einkauft, sondern sich in das Netz eingemietet hat. Dabei wird die Infrastruktur von Eplus genutzt. Simquadrat Karten werden aber nicht als Eplus Karten behandelt. Die Eplus Flatrates von BASE gelten beispielsweise nicht zu Nummern von Simquadrat.

HINWEIS: Sipgate hat die Marke Simquadrat mittlerweile eingestellt und bietet die Tarife nun unter eigenen Namen an. Man findet die Simquadrat Angebote daher nun als Sipgate Tarife – am Netz und an den Hinweise zum Mobilfunk-Netz hat sich aber dadurch wenig geändert und die Angebote sind auch nach wie vor noch im bestehenden Netz nutzbar.

Aber es gibt auch Vorteile: Insbesondere die eigene Festnetznummer sorgte für einiges Aufsehen, denn im Discounterbreich findet man so etwas derzeit kaum. Mit dieser Nummer (man kennt es von der O2 Homezone) hat Simquadrat einen echten Vorteil gegenüber anderen Anbietern in diesem Bereich.

Grundlegend nutzt Simquadrat damit ein eigenes Netz, das aber auf dem Netz von Eplus aufbaut. In den FAQ heißt es dazu kurz aber kryptisch:

Wir betreiben ein eigenes Core-Mobilfunknetz innerhalb des Netzes von Telefónica Deutschland. Sie telefonieren also im sipgate Netz.

Die Netzabdeckung im Inland entspricht somit der von E-Plus und O2. Durch das National Roaming können Sie sowohl die Funkmasten von E-Plus, als auch von O2 nutzen!

Das hätte man auch deutlich einfacher formulieren können. Mittlerweile wurde der letzten Satz gestrichen, damit wird einfacher, das Simquadrat das O2/Telefonica Netz mit nutzt. Das Unternehmen tritt dabei gegen eine Reihe von großen anderen Discountern an, denn beispielsweise ist auch das ALDI Netz oder auch das 1&1 Handy-Netz das O2 Netz.

Mittlerweile bietet der Discounter auch MultiSIM an. Diese Technik gibt es im Prepaid Bereich derzeit nur bei Simquadrat.

Was bedeutet „mobiler Netzbetreiber“ und „Core-Mobilfunknetz“?

Simquadrat betreibt sozusagen eine eigene Abrechnung-Infrastruktur, die vor das Netz von O2/Eplus geschaltet ist. Das macht den Anbieter etwas unabhängiger von O2/Eplus, bedeutet aber auch zusätzliche Technik und Verwaltung und mehr Platz für Fehler und Probleme. Mittlerweile ist das Eplus Netz auch komplett bei O2 integriert – daher nutzt nun auch Simquadrat komplett O2 mit. Dabei steht auch das LTE Netz mit zur Verfügung. Man surft mit Simquadrat also auch im 4G Netz von O2.

Ring – ein mittlerweile nicht mehr existierender Discounter – versuchte sich ebenfalls auf diesen Weg. Allerdings klagten die Kunden oft über fehlerhafte Verbindungen, Abbrüche oder kein Netz, so dass auch die günstigen Preise immer weniger Nutzer überzeugen konnten. Das ist kein gutes Zeichen für einen neuen virtuellen Discounter aber vielleicht hat O2 da mittlerweile nachgebessert oder bietet Simquadrat einfach einen besseren Service samt Technik an. Bislang gibt es zumindest wenig Klagen über die Netzqualität von Simquadrat. Das kann sich aber ändern, wenn immer mehr Kunden zum Discounter wechseln und die Infrastruktur stärker belastet wird.

Durch die Fusion mit O2 kommt ein weiterer Faktor dazu: O2 hat Eplus gekauft und damit ist das Eplus Netz im Besitz von O2. Ziel ist es, beide Netze zusammen zu schalten und darauf ein großes Netz zu machen. Diese Zusammenschaltung merkt man auch jetzt bereits, denn über das bereits angesprochene National Roaming können Nutzer im Eplus Netz auch das O2 Netz mit nutzen – zumindest bei 3G Verbindungen (HSDPA und UMTS). Sollte die Netzqualität und die Abdeckung bei Eplus nicht ausreichen, wird dabei automatisch das O2 Netz mit genutzt. Es entstehen dadurch keine Mehrkosten, man hat auf diese Weise derzeit zwei Netze zur Verfügung.

In den nächsten Jahren sollen beide Netze dann komplett zusammen gelegt werden. Es wird dann kein eigenständiges Eplus Netz mehr geben sondern die Standorte der Funkmasten gehen dann im O2 Netz auf. Simquadrat wird dann auch komplett das O2 Netz mit nutzen – wie die anderen Anbieter im Eplus Netz auch.

Update: Ab Mai 2016 steht auch das GSM (2G) Netz zur Verfügung. Simquadrat schreibt dazu im Blog:

Als Kunden von sipgate team oder simquadrat sind Sie es schon gewohnt, dass Ihnen in vielen Regionen eine ausgezeichnete Netzabdeckung zur Verfügung steht. Dafür sorgen die Netze von o2 und E-Plus unseres Partners Telefónica. Diese Netzabdeckung wird jetzt noch besser: denn ab sofort können unsere Kunden – neben den E-Plus GSM und UMTS-Netzen und dem o2-UMTS-Netz – auch das o2-GSM-Netz nutzen. Ein weiterer Vorteil für Sie: Fast überall wo UMTS nicht zur Verfügung steht, gibt es im o2-GSM-Netz EDGE.

Mittlerweile ist das Eplus Netz komplett bei O2 integriert, man nutzt also nur noch das große O2 Netz. Ausnahme sind die 5G Netzbereiche bei O2, diese stehen nach wie vor nicht für Simquadrat zur Verfügung. Bisher ist leider auch nicht bekannt, wann O2 die Drittanbieter wie Sipgatefür diese Technik freischalten wird. Aktuell gibt es kaum andere Anbieter im O2 Netz, die auf 5G zurückgreifen können und daher könnte es auch bei Sipgate noch etwas länger dauern.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

APN und Internet Einstellungen bei Simquadrat

Um das mobile Internet mit einem Tarif von Simquadrat nutzen zu können muss einen Flatrate gebucht sein und die passenden Zugangsdaten im Handy hinterlegt werden. Simquadrat nutzt dabei nicht die bekannten Zugangsdaten und APN von Eplus bzw. O2 sondern hat eine Daten, die man im Gerät hinterlegen muss:

  • bei APN eingeben: sipgate

Beim iPhone (unter iOS) findet man diese Einstellungen beispielsweise unter Einstellungen →  Mobiles Netz →  Mobiles Datennetzwerk.

Leider werden die Einstellungen auch nicht automatisch hinterlegt, sondern man muss in jedem Fall selbst aktiv werden und die Zugangsdaten richtig einrichten. Das Unternehmen schreibt dazu in den FAQ sogar:

Wichtig: Falls Sie zwischenzeitlich eine andere SIM-Karte einlegen, müssen Sie den Vorgang für die sipgate SIM-Karte nochmals wiederholen.

Nach der Eingabe der neuen APN Daten sollte man das Gerät auf jeden Fall neu starten, damit die Zugangsdaten korrekt übernommen werden.

Für die mobile Nutzung muss dabei immer auch ein Datenpaket gebucht werden, sonst gibt es eine Fehlermeldung. Simquadrat schreibt dazu in den FAQ:

Fehler: „Mobiles Datennetzwerk konnte nicht aktiviert werden. Fehler bei der PDP-Authentifizierung“
Ursache: Es ist kein Datenpaket gebucht. Ohne Datenpaket funktioniert die Datenübertragung leider nicht.
Lösung: im FeatureStore ein 1GB, 2,5GB, 5GB, 10GB Paket buchen

Erfahrungen mit Simquadrat

Das Mobilfunkangebot von Simquadrat ist noch neu, daher gibt es noch nicht so viele Erfahrungsberichte wie bei anderen Anbietern. Einige Eindrücke bekommt man aber beispielsweise bei torstenmaue.de. Dort heißt es zum Netz von Simquadrat:

Speziell zu simquadrat ist folgendes zu sagen: ruft man von einem simquadrat-Anschluß aus irgendwo an, dauert der Rufaufbau etwas länger als sonst gewohnt. Die Zeit liegt bei mir irgendwo zwischen 5-10 Sekunden. Damit haben weder meine Eltern noch ich ein Problem, das ist auch eine reine Gewöhnungssache und vielleicht verkürzt sich das auch mal noch.

Die Gesprächsqualität war am Anfang nicht ganz so prickelnd bei meinen Eltern, da gab es immer so ein Echo. Das hat sich einige Wochen später dann aber schlagartig geändert, obwohl sie selbst technisch nichts verändert haben, also auch immer noch das gleiche Endgerät nutzen. Seitdem glasklarer Empfang ohne Echo.

FAQ rund um das O2 Netz

Gibt es 5G im O2 Netz?

o2 bietet seit 2020 auch eigene 5G Netzbereiche an – man benötigt dazu aber ein 5G Smartphone und einen O2 Tarif, der bereits 5G unterstützt.

Ist O2 oder Vodafone besser?

Bundesweit erreicht das Handynetz von Vodafone die besseren Werte in den meisten Tests. Vor Ort kann aber durchaus auch O2 die bessere Wahl sein.

Ist das O2 Netz das Telefonica Netz?

Telefonica ist das Mutterunternehmen von O2 – das O2 Netz und das Telefonica Netz sind daher identisch.

Gibt es einen Unterschied zwischen O2 Prepaid und O2 Postpaid beim Netz?

Die Prepaid Tarife von o2 haben noch kein 5G, ansonsten gibt es bei der Netznutzung aber keine Unterschiede.

Warum ist das O2 Netz oft günstiger?

O2 achtet beim Ausbau sehr auf die Kosten. Man will nicht immer Spitzenleistungen anbieten und setzt daher auf ein Netz, das solide und preiswert ist. Das schlägt sich auch bei den Tarifen nieder.

Gibt es auch im Ausland O2 Netz?

O2 hat in allen Ländern Roamingpartner, so dass man mit einem O2 Tarif auch im Ausland Netz hat.

Welches Netz nutzt Simplytel (früher Simply)? – Netz, Netzqualität und Netzabdeckung

Welches Netz nutzt Simplytel (früher Simply)? – Netz, Netzqualität und Netzabdeckung –  Simply bzw. Simplytel bietet mittlerweile eine ganze Reihe von Tarifen an. Von der kompletten Allnet Flatrate über Datenflatrates bis hin zur Prepaidkarte ist alles dabei. Simply nutzte dabei lange das Netz der Telekom (D1), stellte dann aber alle seine Tarife aufs Netz von O2 um. Grund waren juristische Probleme mit der Telekom, die aber mittlerweile beigelegt sind. Trotzdem bietet man keine D1-Tarife mehr an. Die meisten Kunden haben im Zuge dieser Streitigkeiten auch eine neue SIM-Karte erhalten und telefonieren jetzt ebenfalls im Netz von O2.

HINWEIS: Der Anbieter firmierte lange Zeit unter dem Namen Simply, wurde mittlerweile zu Simplytel umbenannt. Im Netz finden sich immer noch beide Schreibweisen, das wird sich auch sicher noch länger so halten.

Welches Netz nutzt Simplytel?

Das Simplytel Netz umfasste früher zwei Netze (Vodafone und O2), aber mittlerweile hat das Unternehmen die Tarife reduziert und bietet daher nur noch die Allnetflat im O2 Netz an. Aktuell kann man also sagen, dass das Simply Netz das O2 Netz ist. Wer ein anderes Netz nutzen möchte, muss daher leider auf einen anderen Mobilfunk-Anbieter zurück greifen.

Schnellüberblick nach Netzen:

  • Allnet Flat 100 bis Allnet Flat 20.000 (je nach Angebot) – Telefonica O2 Netz
  • LTE Datentarife: Telefonica O2 Netz
  • Minutentarif: Telefonica O2 Netz (nicht mehr verfügbar)
  • Die gesamten Simply Tarife in der Übersicht: Simply Tarife*

Es gibt auch noch die sogenannten D-Netz Tarife von Simply, die das Vodafone Netz nutzen. Diese sind zwar noch nutzbar, aber nicht mehr neu buchbar. Alle anderen Tarife sind im Mobilfunk-Netz von O2 angesiedelt. Mittlerweile werden aber nur noch die Handytarife und Flatrates im O2/Eplus Netz angeboten. Die gesamten Simplytel Tarife in der Übersicht: Simply Tarife*

Simplytel Netz (Telefonica/O2)
Simplytel Netz (Telefonica/O2)

Insgesamt ähnelt sowohl das Tarif-Angebot als auch die Netz-Zuordnung von Simplytel den anderen Drillisch Anbietern. Smartmobil, DeutschlandSIM, PremiumSIM oder auch WinSIM bieten ganz ähnliche Tarife an. Mehr dazu: Drillisch Netz und Netzabdeckung

Tarifüberblick: (Postpaid)

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
Simplytel LTE 3000
Simplytel LTE 3000
5.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (3000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 5000
Simplytel LTE 5000
8.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (5000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 10000
Simplytel LTE 10000
12.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12000MB/Mon)
1 zum
Anbieter

Simplytel LTE 20000
Simplytel LTE 20000
19.99€
(19.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (20000MB/Mon)
1 zum
Anbieter


Simply bietet von Anfang an LTE an, es gibt aber mittlerweile kein LTE max mehr. Dazu werden auch 5G Verbindungen aktuell noch nicht unterstützt. Es ist auch nicht sicher, wann diese Techniken beim Unternehmen angeboten werden. 3G ist mittlerweile im kompletten O2 Netz abgeschaltet, daher gibt es für alle Anbieter keinen Zugriff auf UMTS und HSDPA mehr, stattdessen ist 4G der neue Standard für die Datenübertragung.

Es gibt allerdings keinen dauerhaften Anspruch auf ein bestimmtes Netz. In den AGB schreibt der Anbieter:

Der Diensteanbieter erbringt gegenüber dem Kunden in Deutschland Telekommunikationsdienstleistungen im Bereich Mobilfunk. Da der Diensteanbieter kein eigenes Mobilfunknetz betreibt, bezieht er die Netzleistungen von einem Netzinfrastrukturlieferanten (z.B. dem Betreiber eines Mobilfunknetzes). Die Auswahl des Netzinfrastrukturlieferanten (nachfolgend „Mobilfunknetzbetreiber”) einschließlich eines Wechsels des Mobilfunknetzbetreibers während der Vertragslaufzeit liegt im Ermessen des Diensteanbieters; der Kunde hat insbesondere keinen Anspruch auf Nutzung eines bestimmten Mobilfunknetzes.

Simplytel kann also nach eigenen Ermessen auch das Netz für bestimmte Tarife wechseln. Bisher wurde davon aber noch nicht Gebrauch gemacht.

Bei den Handyeinstellungen nutzt Simply die Vorgaben der jeweiligen Netzbetreiber. Dazu hat das Unternehmen auch Handys und Smartphones mit zu den Tarifen im Angebot. Weitere Hardware oder Zubehör zu den Geräten gibt es aber nicht.

Video: Speedtest im Simplytel Netz

Thema 5G bei Simplytel

Simplytel kann derzeit keine 5G Netzbereiche nutzen und die Lage rund um die neue Technik ist auch eher kompliziert, da es gleich zwei Netze gibt, die Simplytel mit nutzen könnte: das bisherige 5G Netz von O2, das in vielen Bereichen bereits aufgebaut ist und das zukünftige 5G Netz direkt von 1&1. Das Unternehmen hat 5G Frequenzen ersteigert und muss bis spätestens 2022 die ersten 5G Bereiche anbieten. Bisher gibt es aber noch kein 5G Netz bei 1&1.

Der aktuelle Status beim 5G-Netzaufbau ist laut 1&1 wie folgt:

Wir haben Verträge mit Partnern für den Netzaufbau unterzeichnet, unser Glasfasernetz weiter ausgebaut und eine National Roaming-Vereinbarung mit Telefónica getroffen, die uns ermöglicht, unseren Kunden und Kundinnen bereits während der Aufbauphase unseres Mobilfunknetzes flächendeckenden Empfang zu bieten. Als Neueinsteiger setzen wir von Beginn an auf die neueste Technik: So bauen wir das europaweit erste vollständig virtualisierte Mobilfunknetz auf Basis der neuen OpenRAN-Technologie. So wollen wir den Wettbewerb beleben und einen Beitrag leisten, Deutschland bei 5G nach vorne zu bringen.

Für den Ausbau haben alle Netzbetreiber, so auch 1&1 als neuer MNO, von der Bundesnetzagentur verbindliche Vorgaben für das Tempo des Netzaufbaus bekommen. So sind wir verpflichtet, bis Ende 2022 1.000 5G-Basisstationen aufzustellen, bis Ende 2025 25 Prozent der Haushalte abzudecken und bis 2050 50 Prozent. Diese Vorgaben wollen wir einhalten und möglichst übertreffen.

Beim Rollout kooperieren wir mit sogenannten Tower Companies – Funkturmbetreibern. Einen ersten starken Partner für unsere passive Netzinfrastruktur haben wir kürzlich mit Vantage Towers gewonnen. Über die Kooperation erhalten wir Zugang zu tausenden bereits bestehende Funkmasten und sparen so wertvolle Zeit für aufwendige Standortakquise ein. Zudem schont die langfristige Anmietung von Funktürmen Umwelt und Ressourcen. Mit dem Bau unseres innovativen Mobilfunknetzes investieren wir in den kommenden Jahren erheblich in digitale Infrastruktur Deutschlands.

Bei 1&1 gibt es also bisher noch kein 5G Mobilfunk-Netz und O2 hat die Simplytel Tarife und Allnet Flatrates aktuell nicht für 5G freigeschaltet. Daher können die Kunden der Marke vorerst nur normales 4G/LTE mit nutzen. Wann genau sich dies ändert und welche Konditionen die 5G Nutzung zukünftig haben wird, ist leider auch noch komplett offen.

Das Netz der Drillisch Anbieter

Die Drillisch AG wurde 2017 durch 1&1 übernommen und daher ist das Unternehmen nun noch etwas größer und umfasst streng genommen auch die 1&1 Handytarife (Mehr dazu: 1&1 Handy-Netz)

Den Überblick gibt es hier: Drillisch Netz

Das O2/Eplus Netz bei Simplytel

Dazu gibt es noch eine Besonderheit bei den O2 Tarifen von Simply. Aufgrund des Zusammengehens von O2 und Eplus können O2 Kunden derzeit auch das Mobil-Funk Netz von Eplus im 3G Bereich mit nutzen. Ist kein O2 Netz vorhanden wird automatisch zu O2 gewechselt.Dieser Mechanismus wird als National Roaming bezeichnet und ist kostenfrei. Es müssen auch keine separaten Einstellungen vorgenommen werden, sondern es reichen die normalen O2 APN Einstellungen.

Von dieser Regelungen profitieren derzeit auch die Kunden von Simply. Sie können ebenfalls das Netz von Eplus mit nutzen, falls die Netzqualität von O2 nicht ausreichen sollte.

Die gemeinsame Nutzung ist aber derzeit nur im 3G Bereich möglich, das LTE Netz von Eplus kann derzeit leider nicht mit genutzt werden.Wer also einen Simply LTE Tarif hat, kann damit trotzdem nur das O2 LTE Netz nutzen, das Eplus Netz steht nur mit maximal HSDPA- bzw- UMTS Speed zur Verfügung. Dazu sollte man im Hinterkopf behalten, das im O2 Netz der Speed derzeit auch mit LTE auf maximal 50Mbit/s begrenzt ist. Auch die Simply LTE Tarife im Handy-Netz von O2 können daher nicht schneller surfen. Bei Vodafone und der Telekom sind hier teilweise schon Geschwindigkeiten von 300Mbit/s und 500 Mbit/s im Download möglich – so schnell sind die Simplytel Tarife leider nicht. Im Vodafone Netz haben die Simply Tarife derzeit noch gar kein LTE und surfen daher mit maximal 7,2Mbit/s.

Wichtig auch: Simply ist ein reiner Online Discounter – Ladengeschäfte gibt es nicht und auch in den O2/Eplus Shops gibt es keinen Support für Simply Kunden.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Video: Die Entwicklung bei Drillisch

Simply Prepaid Netz (nicht mehr verfügbar)

Die aktuelle Prepaidkarte von Simply hört auf den Namen 8 Cent Tarif plus und nutzt ebenfalls das Mobilfunk-Netz von O2. Im Gegensatz zu den anderen O2 Tarifen kann diese Simkarte aber kein LTE nutzen.

Daneben gibt es noch ältere Prepaidtarife, die zwar nicht mehr gebucht, aber weiter genutzt werden können: Simply Clever und Simply friends4free. Beide Karten sind im Netz von O2 angesiedelt und nutzen unabhängig von gebuchten Flatrates dieses Netz. Die älteren Karten des Simply Clever Tarifes waren teilweise noch D1-Karten, Anfang des Jahres 2012 wurden die Kunden aber ins O2 Netz zwangsumgestellt. Die Auswahl war nur, in dieses Netz zu wechseln oder der Tarif wurde gekündigt. Es gibt auch noch ältere Karten mit dem Simply smart Tarif aber diese sollten auch das Netz von O2 nutzen. Die Friends4free Prepaidkarten (mit kostenlosen Gesprächen zu anderen F4f-Kunden) waren dagegen schon immer Karten im Netz von O2.

Die noch älteren Simply Tarife hörten auf den Nahmen simply partner, simply easy und simply basic und nutzen das Netz von D1 (Telekom). Allerdings sollten diese Karten mittlerweile komplett vom Markt verschwunden sein bzw. nicht mehr aktiv sein.

Den kompletten Überblick gibt es auf der Webseite direkt bei Simplytel: die Simply Prepaid Karte.*

Simply Netzqualität bei älteren Sim Karten

Bei der Netzqualität gibt es keine Unterschiede zu originalen Karten aus den entsprechenden Netzen. Man bekommt die o2 Qualität oder Vodafone Qualität und kann insbesondere mit dem All-in M Smart Tarif für wenig Geld Zugang zum gut ausgebauten Datennetz von Vodafone bekommt. Diese Variante dürfte vor allem für Smartphone Nutzer interessant sein, die nach einem guten Tarif für das mobile Surfen suchen. Bei der Netzqualität bei Simply muss man nur im LTE Bereich Abstrich machen. Der neue schnelle Standard für die Datenübertragung ist vorerst bei Vodafone nur für die Netzbetreibertarife verfügbar und über die Discounter noch nicht nutzbar. Bei Simply surft man daher derzeit mit LTE Geschwindigkeit.

Für das O2 Netz sprechen einige Zusatzoptionen. Beispielsweise ist der Netzmonitor eine feine Sache um schnell Störungen etc. registrieren zu können. Dieser funktioniert allerdings nur mit den O2 Tarifen von Simply. Die Vodafone Tarife und deren Netzqualität lassen sich damit nicht tracken.

O2 und auch 1&1 United Internet haben mittlerweile auch 5G Bereiche ersteigert und damit wird es früher oder später in diesen Netzen auch 5G Tarife und 5G Anbindung geben. Wann es genau so weit sein wird und ob auch Simply davon profitieren soll, ist bisher noch nicht bekannt. Derzeit nutzen die  Tarife maximal 4G/LTE.

Den kompletten Überblick gibt es auf der Webseite direkt bei Simplytel*

Simply Data Netz

Unter Simplydata hat Simply die Datentarife und Surfsticks zusammengestellt. Wer nur nach einer Flatrate für das mobile Internet sucht, ist an dieser Stelle genau richtig. Auch hier nutzten die alten Tarife das Netz von Eplus, mittlerweile werden die Datentarife von Simplydata aber im Netz von Vodafone realisiert.

Nachfolger sind die neueren Datentarife, die einfach unter der Bezeichnung LTE Datentarife laufen und immer im Mobilfunk-Netz von O2 angesiedelt sind. Simplytel hat daher auch im Datenbereich mittlerweile den schritt vollzogen und ist komplett ins Mobifunk-Netz von O2 gewechselt.

Erfahrungen mit Simply

Im Netz finden sich häufige negative Erfahrungen rund um Simply. Insbesondere der Kartenpfand, der bis vor einigen Jahren kassiert wurde, und die Netzumstellungen zu O2 (auch im DSL Bereich) sorgten immer wieder für Ärger. Mittlerweile gibt es diesen Pfand aber nicht mehr und die Netzumstellung ist auch durch.

Weiterführende Links

Welches Netz nutzt LIDL Connect – 5G, Netzabdeckung und die Netzqualität


LIDL Connect ist ein Mobilfunkanbieter von Lidl, einer bekannten deutschen Supermarktkette. Lidl Connect bietet Prepaid-Tarife mit Telefonie, SMS und mobilem Internet zu günstigen Preisen an. LIDL Connect bewirbt sich damit, besonders günstige Konditionen anzubieten, ohne versteckte Kosten und ohne Vertragsbindung. Das Unternehmen bietet verschiedene Tarife an, die sich in Datenvolumen und Inklusivminuten unterscheiden. Aktuell gibt es Tarife mit Freiminuten und SMS in alle deutschen Netze und mit Datenvolumen von 5 GB bis 30 GB (Stand: März 2024). Zur Verwaltung Ihres Lidl Connect Tarifs können Sie die Lidl Connect App nutzen. Mit der App können Sie Ihr Guthaben einsehen, Optionen buchen und den Kundenservice kontaktieren.

Das Unternehmen betreibt dabei natürlich kein eigenes Mobilfunk-Netz, sondern nutzt die Kapazitäten eines Netzbetreibers mit (und zahlt dafür). In diesem Artikel wollen wir zeigen, welches Netz die Prepaid Sim von LIDL nutzen und welche Besonderheiten es dabei gibt.

Welche Netz nutzt LIDL Connect?

LIDL macht es Nutzer dabei vergleichsweise einfach. Das Unternehmen kommuniziert direkt auf der Startseite den Netzpartner und dort wird gleich Vodafone genannt. Das Unternehmen setzt also auch das D2-Netz von Vodafone, wenn es um die Verbindungen geht.Das wird auch in den FAQ nochmal so bekräftigt.

Dort heißt es sehr konkret:

LIDL Connect nutzt das D-Netz von Vodafone. Weitere Informationen zur Netzabdeckung finden Sie direkt bei Vodafone unter www.vodafone.de/privat/hilfe-support/netzabdeckung.html

Mittlerweile wurde teilweise auch 5G für die LIDL Connect Prepaid Karten freigeschaltet. Wer eine Allnet Flat des Discounters bucht, kann das 5G Netz von Vodafone mit nutzen. Allerdings bleibt es bei langsamen Geschwindigkeiten. Der Speed liegt auch mit 5G nur bei maximal 50 MBit/s.

LIDL Connect Netz Hinweis + 5G
LIDL Connect Netz Hinweis + 5G

Die neuen Prepaidtarife von LIDL sind daher alle im Mobilfunk-Netz von Vodafone angesiedelt. Das LIDL Connect Netz ist daher das D2 Netz von Vodafone. Damit tritt das Unternehmen nicht nur gegen die originalen Vodafone Tarife an, sondern auch gegen Discounter wie BILDmobil, 1&1 oder Otelo.  Es gibt keine andere Netze bei LIDL Connect, wer gerne andere Netze haben möchte, muss daher zwangsläufig zu einem anderen Anbieter greifen.

Ansonsten bietet LIDL Connect einen reinen 9 Cent Tarif den man auch von vielen anderen Prepaid Anbietern im Vodafone Netz kennt. Interessant ist dabei weniger der Tarif an sich sondern mehr die Tarifoptionen und Pakete, die sich zur Prepaidkarte buchen lassen. Diese sind für einen Tarif im Vodafone Netz erstaunlich günstig. Eine Prepaid Freikarte wie die Callya Freikarte bietet LIDL aber nicht.

Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt bei LIDL Connect*.

Wie gut ist das Vodafone Netz?

LIDL Connect betreibt das Netz nicht selbst und hat damit auch keinen Einfluss auf die Netzqualität und den Netzausbau bei Vodafone. Allerdings investiert Vodafone selbst sehr viel in das eigene Netz und daher kann man in vielen deutschen Regionen mit Vodafone schnell und stabil surfen. In der Regel belegt das Vodafone Netz  in den großen Netztest stabil den zweiten Platz mit geringen Abstand hinter der Telekom. Den aktuellen Ausbaustand des Vodafone Netzes kann man kostenlos hier abfragen: Vodafone Netzabdeckung

Der Ausbaustand im Vodafone Handy-Netz ist in Deutschland sehr gut.

Vodafone hat in den letzten Jahren viel in den Ausbau seines Netzes investiert und kann daher eine flächendeckende Versorgung mit hoher Qualität anbieten.

Details:

  • 4G/LTE:
    • Verfügbarkeit: >99% der Bevölkerung
    • Geschwindigkeit: bis zu 500 Mbit/s
  • 5G:
    • Verfügbarkeit: >91% der Bevölkerung
    • Geschwindigkeit: bis zu 1 Gbit/s

In Ballungsgebieten ist die Netzqualität meist sehr gut. In ländlichen Gebieten kann die Qualität jedoch teilweise schwanken.

Das Vodafone Netz in den Netztest

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten

Generell bekommt man mit LIDL Connect damit Zugriff auf das bereits sehr gut ausgebaute Mobilfunk-Netz von Vodafone und damit eine sehr gute Netzabdeckung und Netzqualität zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Durch die kurzen Laufzeiten der Prepaid Tarife von LIDL eignen sich die Handykarten auch gut zum Testen. Wer sich also nicht sicher ist, ob die Qualität und Leistung des Vodafone Netzes bereits zu den eigenen Ansprüchen passen, kann dies mit LIDL Connect ohne längere Vertragsbindung ausprobieren.

Wer hat das beste Netz in Deutschland?

Das beste Netz in Deutschland

Die Telekom belegt in den letzten Jahren stabil den ersten Platz bei den Netztest. Das beste Netz in Deutschland ist daher aktuell das D1 Netz der Telekom.

Die Netztest im Detail: Telekom Netztest | Vodafone Netztest | O2 Netztest

Bietet LIDL Connect LTE und 5G?

Mit dem Wechsel ins Vodafone Netz war auch spekuliert worden, dass der neuen Tarif eventuell LTE Verbindungen erlauben könnte. Immerhin gibt es mit der Callya Karte von Vodafone die einzige und schnellste LTE Prepaidkarte in diesem Netz. Es hat etwas länger gedauert, aber mittlerweile bietet LIDL auch LTE für die eigenen Prepaid Sim an. Allerdings gibt es nicht den vollen Speed im LTE Netz von Vodafone, sondern maximal 25Mit/s (vor 2021 max. 21,6MBit/s).MIt 5G gibt es aktuell dann sogar 50 MBit/s. Mehr Speed wird aber nicht unterstützt.

In den FAQ von LIDL Connect findet sich zum Speed der Internetverbindungen und zum LTE Netz folgender Hinweis:

LIDL Connect LTE: Sie surfen mit einer maximalen Bandbreite von 25 Mbit/s im Download und 7,2 Mbit/s im Upload, ab Verbrauch des Datenvolumens 64 kbit/s im Up-/Download. Die individuelle Bandbreite hängt unter anderem von Ihrem Standort und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Ihrer Funkzelle ab. Die Nutzung der LTE Bandbreite erfordert ein geeignetes 4G-fähiges Mobilfunkendgerät. Taktung 10 kB.

LTE ist damit ein ausdrücklicher Vertragsbestandteil der Datenverbindung von LIDL Connect und überall dort, wo Vodafone dies anbietet, kann auch LIDL Connect LTE nutzen. Das ist vor allem nach der 3G Abschaltung im Vodafone wichtig, denn LTE/4G ist damit der neue Standard für die mobile Datenübertragung geworden.

Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt bei LIDL Connect*.

Wie oben bereits angeführt wurde mittlerweile auch 5G bei LIDL Connect freigeschaltet. Wer eine Prepaid Flat des Unternehmens nutzt, bekommt (langsames) 5G und damit Zugriff auf die 5G Netzbereiche von Vodafone. Das Unternehmen schreibt dazu:

Du surfst im 5G-Netz mit einem 5G-fähigen Gerät in Gebieten mit 5G-Verfügbarkeit. Ansonsten mit 4G (LTE) bei geeignetem 4G-fähigen Mobilfunkendgerät. Maximal beworbene Bandbreite von 100 Mbit/s im Download und 25 Mbit/s im Upload, ab Verbrauch des Datenvolumens 64 kbit/s im Up-/ Download. Gilt in Deutschland u. im EU Ausland. 5G/LTE: Die individuelle Bandbreite hängt unter anderem vom Standort und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Funkzelle ab. Taktung 10 kB

Um 5G nutzen zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein:

1. Netzausbau:

  • Der Mobilfunkanbieter muss 5G in der Region verfügbar gemacht haben.
  • Dies ist derzeit noch nicht flächendeckend der Fall, aber der Ausbau wird kontinuierlich vorangetrieben.

2. Endgerät:

  • Sie benötigen ein Smartphone oder Tablet, das 5G unterstützt.
  • Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von 5G-fähigen Geräten auf dem Markt.

Aber selbst dann bleibt es bei LIDL Connect bei langsamen 5G mit maximal 50 MBit/s.

Im Vergleich zu den Geschwindigkeiten der Callya Prepaidkarte von Vodafone haben die LIDL Tarife damit eine deutlichen Nachteil. Mit Callya surft man derzeit mit Geschwindigkeiten von bis zu 500Mbit/s. Das ist mehr als 20x so schnell wie die Tarife von LIDL. Gerade im Datenbereich sind die Handykarten des Discounters damit keine wirkliche Alternative. Leider ist auch bisher nicht bekannt, ob und wann sich dies ändern könnte. Vodafone schottet derzeit das eigene LTE Netz sehr gegen Drittanbieter ab. Daher gibt es im D2 Netz von Vodafone keinen Drittanbieter mit schnellem LTE Zugang. Bei maximal 25 MBit/s oder 50MBit/s ist Schluss, schneller surfen nur die originalen Handytarife und Prepaid Sim von Vodafone. LIDL Connect ist daher nicht die Ausnahme sondern die Regel.

Die kompletten Tarifdetails gibt es direkt bei LIDL Connect*.

LIDL Connect im Ausland nutzen

LIDL Connect unterstützt das Roaming im Ausland und nutzt dafür die Roaming-Partner von Vodafone. Man hat also meistens auch im Ausland das Vodafone Netz im jeweiligen Land oder einen Netzpartner, falls kein Vodafone-Netz vorhanden ist. Das EU Roaming ist bei LIDL Connect auch kostenfrei – zum EU Roaming gehören weiter auch UK nach dem Brexit (Vorwahl 0044), Norwegen (Vorwahl 0047) und Island (Vorwahl 00354).

Für Gespräche mit LIDL Connect aus dem Ausland nach Deutschland muss die 0049 als Vorwahl genutzt werden.

Die Erfahrungen mit dem Vodafone bzw. LIDL Connect Netz

Die Verbraucher in Deutschland sind laut den meisten Erfahrungen in der Regel mit dem Vodafone Netz und daher auch mit dem LIDL Connect Handynetz zufrieden. Es gibt selten Beschwerden zum Netzausbau und wenn sind es oft lokale Probleme mit einzelnen Funkmasten oder Störungen. Vodafone als Netzpartner scheint also ein Vorteil für LIDL Connect zu sein und das betrifft sowohl die normalen Prepaid Tarife, die Prepaid Allnet Flat als auch die Datenprodukte des Unternehmens.

Bei GuteFrage schreibt ein Nutzer:

Bin seit 2 oder 3 Jahren dabei. Vorher O2-Vertrag, der grottig war . Freund ist noch dort (falsche Abrechnungen, Fehlberechnungen EU-Ausland , Service inkompetent, mieses Netz..)

LidlConnect läuft über Vodafone, ich hab selbst am A# der Welt noch Netz. Ich hatte noch nie falsche Berechnungen Anwenderfreundlicher Kundenbereich auf der Webside

Und ein anderer Verbraucher ergänzt:

Ich persönlich habe mit Vodafone die besten Verbindungen, gerade indoor meist besser als bei der Telekom. Aber auch in Städten über 20000 Einwohnern ist auch das billigere o2 Netz akzeptabel.

Im Unterschied zu Vodafone bietet LIDL aber leider keine GigaGarantie an. Es gibt also bei schlechten Erfahrungen mit dem Netz oder dem Ausbau bzw. den Geschwindigkeiten keinen Bonus in Form von zusätzlichem kostenlosen Datenvolumen. Dafür kann man bei LIDL Connect in allen Prepaid Tarifen und Flatrates sehr schnell auch wieder wechseln und ein anderes Netz nutzen, wenn man mit den LIDL Connect Tarifen oder der Vodafone Netzabdeckung doch nicht zufrieden sein sollte. Das geht so einfach bei den meisten originalen Vodafone Handytarifen leider nicht.

LIDL Connect APN und Internet-Zugangsdaten

Mit dem Wechseln des Netzes haben sich natürlich auch die Zugangsdaten geändert. Die APN Daten für LIDL Mobile funktionieren damit nicht mehr für LIDL Connect und man sollte bei einem eventuellen Wechseln auch darauf achten, dass die korrekten Zugangsdaten hinterlegt werden. In der Regel passiert dies automatisch und man muss selbst nicht aktiv werden. Sollte es aber trotzdem Probleme mit dem mobilen Internet geben, ist es sinnvoll zu prüfen, ob die korrekten Zugangsdaten eingerichtet sind. Diese sind bei LIDL Connect sehr einfach:

  • APN: web.vodafone.de

Mehr muss nicht hinterlegt werden. Allerdings ist es wichtig, dass wirklich web.vodafone.de eingerichtet ist, denn andere APN Zugangspunkte (beispielsweise event.vodafone.de) können zu Problemen mit der Abrechnung führen und unter Umständen auch Mehrkosten verursachen, wenn man gar nicht mit einer Flat surft, sondern volumenabhängig abgerechnet wird.

SIMon mobile – Welches Netz und welche Netzabdeckung bietet die neue Marke?

Netz, Handy Netz, Funkmast

SIMon Mobile ist eine neue Mobilfunk-Marke und wurde 2021 gestartet. Das Unternehmen bietet dabei 12 GB Allnet Flat zum Kampfpreis von 8.99 Euro an – nach eigenen Angaben mit Top D-Netz-Qualität. Leider ist das wenig hilfreich, wenn es um das genutzte Mobilfunk-Netz geht, denn sowohl Telekom als auch Vodafone bieten D-Netze an und daher bleibt offen, welches Handy-Netz das Unternehmen konkret nutzt. Allein aus dieser Kennzeichnung können Verbraucherdaher nicht ermitteln, welches Handy-Netz man bei SIMon Mobile bekommt.

SIMon mobile – Welches Netz und welche Netzabdeckung bietet die neue Marke?

Das kennt man leider auch von einigen anderen Anbietern. Das Klarmobil Netz wird beispielsweise oft auch nur mit D-Netz Qualität gekennzeichnet und andere Discounter nutzen diesen vagen Hinweis ebenfalls.

In den FAQ wird das Unternehmen dann aber konkreter:

Mit deinem SIMon mobile bist du im schnellen Vodafone D2-/LTE-Netz unterwegs. Freue dich über hohe Performance und Top-Konnektivität! Diese Netzabdeckungskarte verrät dir mehr zum Netz an deinem Standort. Das Ziel für die Zukunft ist die vollständige Netzabdeckung.

Auch in den AGB wird klar, welcher Netzpartner hinter SIMon Mobile steckt, denn dort ist Vodafone direkt als Vertragspartner angegeben. Das könnte man daher auch direkt auf der Startseite so kommunizieren, ohne den Umweg über das D-Netz zu gehen.

SIMon Mobile nutzt für die Mobilfunk-Dienste daher das Handy-Netz von Vodafone und bietet auch nur dieses Netz an. Andere Netze gibt es beim Discounter nicht. Das Unternehmen tritt daher in Konkurrenz mit einigen anderen D2 Discounter: beispielsweise ist auch das Otelo Netz und auch das LIDL Connect Netz das Vodafone Netz. Auch das Klarmobil Netz ist bei einigen Tarifen das Mobilfunk-Netz von Vodafone.

Zur Abfrage der Netzabdeckung und Netzqualität von SIMon mobile kann man also recht einfach die Vodafone Netzkarte nutzen: Vodafone Netzkarte*

Simon Mobile Netz
Simon Mobile Netz

Dort findet man den aktuellen Ausbaustand des D2 Vodafone Netzes und kann abschätzen, wie gut oder schlecht man mit SIMon mobile vor Ort surfen kann. Die Abfrage ist dabei kostenlos möglich, aber man sollte berücksichtigen, dass die Karte nur den theoretischen Ausbaustand anzeigt. Störungen oder auch lokale Besonderheiten (hohe Gebäude usw.) sind nicht mit erfasst und können das Ergebnis dennoch nachhaltig beeinflussen. Dazu sollte man die 5G Netzbereiche ignorieren, da sie für das Unternehmen nicht relevant sind – mehr dazu im folgenden Absatz.

LTE und 5G bei SIMon mobile

SIMon Mobile bietet Zugriff auf das LTE Netz von Vodafone und unterstützt im mobilen Internet Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s. Das ist zwar noch kein LTE max im Vodafone Netz (das würde bei 500MBit/s liegen) aber anderen Discounter schaffen hier oft nur 25MBit/s und damit liegt SIMon mobile beim Speed etwas über den meisten Drittanbietern im Vodafone Netz. Das Unternehmen schreibt zum Speed:

Du surfst bis zu 8 GB/Mon. mit einer geschätzten max./beworbenen Bandbreite bis zu 50 Mbit/s im Download und 25 Mbit/s im Upload. Danach surfst du mit bis zu 32 kbit/s. Die Abrechnung erfolgt bytegenau. Dein eingesetztes Gerät muss die technischen Voraussetzungen haben, diese Bandbreiten zu unterstützen. Deine individuelle Bandbreite hängt außerdem von deinem Standort und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in deiner Funkzelle ab. Nicht verbrauchtes Inklusiv-Volumen entfällt am Monatsende. Inklusive ist eine Sprach- und SMS-Flat in alle dt. Netze (keine Sondernummern). Die genannte Inklusiv-Leistung ist auch innerhalb des EU-Auslands inkl. nach Deutschland nutzbar. Die Nutzung deines Tarifs ohne Zusatzkosten gilt nur für vorübergehende Reisen im EU-Ausland.

Mehr Geschwindigkeit ist auch gegen Aufpreis nicht möglich. Es gibt keine Option, mit der man LTE max freischalten könnte und daher bleibt es bei SIMon Mobile bei den maximal 50MBit/s im Download. Erfreulicherweise liegt der durchschnittliche Speed im Vodafone Mobilfunk-Netz mittlerweile höher als 50MBit/s – in den meisten Fällen dürfte man daher als Kunden von SIMon Mobile diesen Speed sogar erreichen.

Darüber hinaus bietet SIMon Mobile auch VoLTE kostenlos mit an. Man kann mit dem Tarif des Discounters also auch per LTE telefonieren. WLAN Call und eSIM stehen aber leider nicht zur Verfügung. Auch MultiSIM ist derzeit noch keine Option beim Unternehmen. Man bekommt also zu jedem Vertrag von Simon Mobile immer nur eine Simkarte und dies ist auch immer eine Plastik Sim.

Es gib bisher auch noch keine 5G Verbindungen bei SIMon Mobile. Die Internet-Verbindungen werden also maximal mit LTE abgewickelt, ob und wann die Simkarte des Unternehmens für 5G freigeschaltet werden, ist bisher offen. Bisher hat Vodafone im eigenen Netze die GigaMobil Tarife und auch die Callya Prepaid Sim für 5G freigeschaltet. Drittanbieter haben aber bisher generell noch keinen Zugang zum 5G Netz von Vodafone bekommen und daher kann auch SIMon Mobile diese Technik nicht anbieten. Bleibt daher abzuwarten, wann Vodafone dies ändert – kurz- oder mittelfristig sollte man damit aber wohl nicht rechnen.

Epischer Werbespot bei SIMon Mobile

Die Vodafone Netzqualität bei SIMon Mobile

Das Vodafone Netz belegt seit Jahren recht stabil den zweiten Platz in den Netztests mit mehr oder weniger großem Abstand zur Telekom. Mit SIMon mobile bekommt man daher Zugang zu einem gut ausgebauten Mobilfunk-Netz und man dürfte auch mit dem Discounter mittlerweile überall in Deutschland Empfang haben und auch bereits fast überall auf LTE zurückgreifen können. Im Ausland werden die Roamingpartner von Vodafone genutzt, man kann die Tarif also auch außerhalb von Deutschland einsetzen.

Generell kann man damit auch bei SIMon Mobile ein gut ausgebautes und stabiles 4G/LTE Netz erwarten, in dem man in vielen Bereichen die maximalen Geschwindigkeiten von bis zu 50MBit/s bereits erreicht. Weiße Flecken sind bei Vodafone eher selten, vom guten 5G Ausbau im Vodafone Netz profitiert das Unternehmen aber vorerst noch nicht.

Die Ergebnisse des Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 23/242262/270 Punkte437/465 Punkte
Stiftung Warentest 202222 (GUT, Note 1,9)SEHR GUT (Note 1,2)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20132Note 2,29Note 2,61

Sollte es dennoch Probleme mit dem Netz geben (beispielsweise langsame Internet-Verbindungen, Verbindungsabbrüche oder ab und an gar kein Netz bei SIMon Mobile) kann man über ein anderes Handy-Netz nachdenken, wenn diese Schwierigkeiten dauerhaft sind. Aktuell bietet die Telekom mit dem D1 Netz immer noch etwas bessere Netzqualität und Netzabdeckung. Ein Wechsel zu einem Anbieter im D1 Handy-Netz kann daher helfen, die Probleme mit dem Empfang oder dem Speed zu besseren.

Bei Netzproblemen bei SIMon Mobile sollte man auf jeden Fall nicht zu einem anderen Vodafone-Netz-Anbieter wechseln, wann dann die große Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Probleme ebenso wieder auftauchen. Meisten liegen die Schwierigkeiten nicht bei SIMon Mobile, sondern am Vodafone Netz und sind daher auch bei anderen Mobilfunk-Angeboten im Vodafone Netz vorhanden.

Schlechtes Netz bei SIMon Mobile? Diese Alternativen mit besserem Empfang gibt es

Es gibt einige Alternativen zu SIMOn Mobile, wenn Sie mit dem Netz unzufrieden sind:

  1. fraenk: fraenk ist eine Marke der Telekom, die komplett per App gesteuert und verwaltet wird. Sie bietet eine Allnet-Flat mit 10-17 GB Datenvolumen mit 5G im besten D1-Netz für nur 10€ bzw. 15€ pro Monat
  2. MEGA SIM: MEGA SIM bietet unlimitiertes Datenvolumen (max. 15 MBit/s) für 25 Euro im Monat im O2 Telefónica Netz

Bitte beachten Sie, dass die Netzabdeckung je nach Standort variiert. Es ist daher ratsam, die Netzabdeckung in Ihrer Region zu prüfen, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden.

SIMon mobile APN Einstellungen und Internet Zugangsdaten

SIMon mobile nutzt die APN Daten des Vodafone Netzes und diese müssen im Gerät hinterlegt sein, wenn man das mobile Internet nutzen will.

In der Regel passiert dies automatisch und man muss selbst nicht aktiv werden. Sollte es aber trotzdem Probleme mit dem mobilen Internet geben, ist es sinnvoll zu prüfen, ob die korrekten Zugangsdaten eingerichtet sind. Diese sind bei SIMon Mobil sehr einfach:

  • APN: web.vodafone.de

Mehr muss nicht hinterlegt werden. Allerdings ist es wichtig, dass wirklich web.vodafone.de eingerichtet ist, denn andere APN Zugangspunkte (beispielsweise event.vodafone.de) können zu Problemen mit der Abrechnung führen und unter Umständen auch Mehrkosten verursachen, wenn man gar nicht mit einer Flat surft, sondern volumenabhängig abgerechnet wird.