0179

Welches Netz hat die Vorwahl 0179? – Die 0179 wurde bereits 1997 von der Viag Interkom – heute O2 – als ihre erste Handyvorwahl eingeführt. Heute kann die Vorwahl noch bei O2 angefragt und erworben werden, denn die Popularität war nie sehr groß.

Die Vorwahl 0179 gehört dabei zum Netz von O2. Allerdings können Rufnummern mittlerweile auch in andere Netze mitgenommen werden. Daher muss die 0179 nicht mehr zwangsläufig in diesem Netz zu finden sein, sondern könnte auch in ein anderes Netz portiert worden sein. Falls die Nummer direkt vom Anbieter kommt, ist das Netz auf jeden Fall noch das Netz von O2.

Die 0179 war die erste Vorwahl der Viag Interkom, kam aber schnell in Miskredit. Viag Interkom hatte zu dem Zeitpunkt eine Netzabdeckung von gerade einmal 45 % und machte ihren Gewinn – so wie viele Mobilfunk-Discounter aus dem O2-Netz heute noch – über günstige Preise. Im Jahr 1998 folgte deshalb ein Vertrag mit Swisscom, um über Roaming durch die Hintertür das weit besser ausgebaute Netz der Telekom nutzen zu können. Nach einer Klage seitens der Telekom folgte eine Einigung unter den beiden Anbietern noch im selben Jahr, so dass Nutzer der 0179 außerhalb der Ballungszeiten das Netz der Telekom mit nutzen konnten. Seit 2011 ist diese Vorwahl wieder fester Bestandteil des Angebotes von O2 und wird auch von den diversen Discountern als Vorwahl ihrer Service-Rufnummern genutzt.

Um sicherzugehen, ob eine Nummer noch ein bestimmtes Netz nutzt, bieten die Netzbetreiber kostenfreie Kurzwahlnummern. Damit kann man bequem abfragen, welche Nummer zu welchem Netz gehört. Die jeweiligen Rufnummern haben wir hier zusammengestellt: Netz-Abfrage – welche Nummer gehört zu welchem Netz?. Die Netzabfrage erfasst dabei den aktuellen Status der Rufnummer und ist damit wesentlich sicherer und genauer als die Zuordnung anhand der Vorwahl.

Änderungen durch das Zusammengehen von Eplus und O2

Mit der Übernahme von Eplus durch O2 sollen die Netze der beiden Anbieter in den nächsten Jahren zusammengeschaltet werden. Bereits jetzt macht sich das für die Kunden beider Unternehmen bemerkbar. So kann derzeit das Netz des jeweils anderen Unternehmen mit genutzt werden, falls das eigene Netz nicht gut genug ausgebaut ist. Dazu werden seit Anfang 2016 auch die Abrechnungen vereinheitlich. Gespräche zwischen O2 und Eplus werden seit dem als netzintern abgerechnet.

Für die Zukunft sollen die Netze zu einem Netz vereinheitlich werden. Dann macht es keine Unterschied mehr ob eine Rufnummer ursprünglich in Eplus- oder O2 Netz war. Die Nummern nutzen dann alle ein gemeinsames Netz. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis dies bundesweit durchgesetzt ist. O2 rechnet hier mit mehreren Jahren für die Umstellung, etwa 2020 soll diese komplett abgeschlossen sein.