Anrufe von der +492103348229 – das steckt dahinter

Nutzer berichten immer wieder von Anrufen unter der Rufnummer 2103348229, bei denen wohl ein Call-Center an der anderen Leitung ist und im ersten Schritt persönliche Daten abgeglichen werden sollen. Die Anrufe kommen sowohl auf dem Handy als auch auf dem Festnetz an und teilweise berichten die Verbraucher auch von mehreren Anrufen pro Tag – man bewegt sich damit also bereits nahe an der Grenze der Belästigung.

So schreibt ein Nutzer beispielsweise bei Tellows:

Die rufen fast täglich 2-3 mal bei mir an, um bei denen ein Girokonto zu eröffnen, da es bei denen angeblich kostenlos ist. Als ich der Targo-Bank sagte das ich mit meiner Bank sehr zufrieden bin, werden sie schnell unfreundlich und zwingen fast schon einen. BITTE NICHT DRAUF EINGEHEN. Auch wenn es um Sparen oder so geht werden die echt penetrant!!!!

Und bei GuteFrage heißt es:

Ich werde seit Tagen oder Wochen von irgendwelchen Nummern angerufen. Natürlich habe ich sie blockiert, da mein Handy mir zeigt, dass das Spam ist. Heute habe ich wieder bemerkt, dass ich von so einer Nummer angerufen wurde und habe zurück angerufen. Es ist wohl die Targobank. Was kann ich denn tun, damit die mich nicht erreichen können? Und ab wann kann man eine Anzeige erstellen? Oder kann man überhaupt sowas machen?


Grundsätzlich gibt es auch wenig Zweifel daran, wer hinter dieser Nummer steckt, denn das Call-Center meldet sich fast immer unter dem Namen Targo-Bank. Man ist hier also mit Anrufern verbunden, die direkt vn der Targobank kommen oder zumindest in deren Auftrag arbeiten. Das Unternehmen versucht hier offensichtlich, bestehenden Kunden weitere Produkte zu verkaufen. Daher dürften Nutzer, die keine Verbindungen zur Targobank haben, auch wenig Probleme mit dieser Rufnummer haben.

Anrufe von der +492103348229

Die Werbeeinwilligung für die Targo-Bank wird dabei häufig direkt mit dem Konto oder anderen Produkten erteilt und oft ist es den Kunden gar nicht direkt bewusst, dass sie neben dem Vertrag auch die Einwilligung zur Freigabe von Werbung geben. Daher sind viele überrascht, wenn sie solche Anrufe erhalten. Trotz der Werbeeinwilligung muss natürlich auch niemand mit dem Call Center sprechen. Man kann auch einfach wieder auflegen oder freundlich einen Guten Tag wünschen.

Dazu ist so einen Werbeinwilligung freiwillig und kann auch jederzeit wieder widerrufen werden. Die Targobank schreibt dazu in ihren Informationen zur Werbung:

Diese Einwilligung ist freiwillig; ich kann sie gegenüber TARGOBANK jederzeit formlos und ohne Einfluss auf ein ggf. bestehendes Vertragsverhältnis widerrufen. […] Ich kann den Widerruf während des TARGOBANK Werbeanrufs und/oder in einer ihrer Filialen erklären und/oder ihn an TARGOBANK richten. TARGOBANK AG, Konto- und Kartenservice, Kasernenstraße 10, 40213 Düsseldorf Telefon: 0203 – 34 75 847, Fax: 0203 – 34 71 60 71, E-Mail: [email protected]

Wer keine Anrufe mehr von der Rufnummer +492103348229 haben möchte, kann daher auch sehr einfach diese Einwilligung widerrufen und dann darf es keine Calls mehr geben. Man kann dies direkt in der Filiale der TargoBank machen oder auch per formlose Mail an die oben genannte Rufnummer.

TIPP: Man kann sich generell gegen Spam-Anrufe schützen und Betrugsversuche so direkt verhindern und natürlich kann man auch Maßnahmen gegen bestimmte Rufnummern ergreifen lassen. Wie das geht ist in diesem Artikel beschrieben: Schutz gegen Spam-Anrufe: Beschwerden, Blockieren und Black List. Wie man konkret Rufnummern blockieren, ist hier zusammengefasst: Rufnummer blockieren bei allen Systemen | Rufnummer blockieren

So kann man die Werbe-Einwilligung bei der Targobank widerrufen

Um die Werbeeinwilligung bei der Targobank zu widerrufen, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Sie nutzen können. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen können:

  1. Formloser Widerruf: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit formlos widerrufen. Dies hat keinen Einfluss auf bestehende Vertragsverhältnisse.
  2. E-Mail: Senden Sie eine E-Mail an die Targobank, um Ihre Einwilligung zu widerrufen ([email protected]). In der E-Mail sollten Sie klar angeben, dass Sie Ihre Werbeeinwilligung zurückziehen möchten.
  3. Schriftlicher Widerruf: Alternativ können Sie auch einen schriftlichen Widerruf per Post an die Targobank senden. Achten Sie darauf, Ihre Kontaktdaten anzugeben, damit Ihre Anfrage schnell bearbeitet werden kann.

Es ist wichtig zu wissen, dass eine erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen werden kann, auch wenn sie vor der Geltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erteilt wurde. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, können Sie die Datenschutzerklärung der Targobank konsultieren, die detaillierte Hinweise zu diesem Thema bietet.



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