Künstliche Intelligenzen und ihr Potenzial für die Mobilfunkindustrie

Künstliche Intelligenzen sind zurzeit in aller Munde, denn sie können Apps programmieren, wie echt wirkende Videos kreieren und sogar Stimmen auf authentische Art und Weise imitieren. Was viele private Nutzer aber nicht wissen, ist, dass es weitere praktische Einsatzbereiche wie die Mobilfunkindustrie gibt, in der sie beispielsweise zur Netzwerkoptimierung oder für den Kundenservice eingesetzt werden.

Künstliche Intelligenzen zur Überwachung und Optimierung von Netzwerken

KIs sammeln und verarbeiten Daten in einer Geschwindigkeit, die dem Denkvermögen des Menschen in der Regel überlegen ist. Ebendarum werden sie eingesetzt, um Systeme verschiedener Art zu überwachen, die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Szenarien zu berechnen und natürlich, um auf auftretende Veränderungen und Probleme schnell und effizient reagieren zu können. Diesen Umstand können sich auch Mobilfunkanbieter zum Vorteil machen, indem sie schon jetzt auf die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen setzen, die dabei helfen, die Mobilfunknetze zu überwachen und zu steuern. Beispielsweise könnten sie sich in der Zukunft zu essenziellen Hilfsmitteln bei der vorausschauenden Planung von Netzkapazitäten sowie für die Regulierung der benötigten Energie in Echtzeit entwickeln.

Künstlicher Kundenservice – Chatbots erledigen die Arbeit von Menschen

Mobilfunkanbieter bieten meist einen umfangreichen Kundenservice, um bei Problemen beim Surfen im Handynetz sofort Abhilfe schaffen zu können, sodass sich die Kundenzufriedenheit aufrechterhalten lässt. Aufgrund dessen müssen sie ganze Callcenter besetzen und ständig nach geeigneten Mitarbeitern suchen, die souverän und dennoch freundlich mit den Kunden umgehen. Da aktuell ein starker Fachkräftemangel vorherrscht, haben viele Firmen jedoch große Probleme, vakante Stellen rechtzeitig mit qualifiziertem Personal zu besetzen. Hinzu kommt, dass hohe Personalkosten anfallen, die die laufenden Betriebsausgaben in die Höhe treiben und den Gewinn des Unternehmens schmälern. Hier können KI-basierte Chatbots zum Einsatz kommen, die zu jeder Tag- und Nachtzeit mit den Kunden kommunizieren und einfache Probleme auch ganz ohne menschliche Unterstützung lösen. Sollte die künstliche Intelligenz einmal an ihre Grenzen geraten, kann sie den Kunden an einen menschlichen Mitarbeiter weiterleiten, der sich der Sache annimmt und dafür sorgt, dass das Problem dennoch gelöst wird.

Das Internet der Dinge: Wie KIs das Mobilfunknetz nutzen können

Nicht wenige Menschen träumen von einer Zukunft, in der jede Kaffeemaschine, jedes Auto und jeder Kühlschrank mit dem Internet verbunden ist, sodass physische Objekte, die tatsächlich in der realen Welt existieren, mit der virtuellen Welt verschmelzen. Eine wichtige Voraussetzung für dieses Szenario ist aber das Vorhandensein einer schnellen und zuverlässigen Internetverbindung, die zum Beispiel über den Mobilfunk realisiert werden könnte.

Wenn das Internet der Dinge in der Zukunft deutlich ausgebaut wird, können davon unter anderem Unternehmen profitieren, die künstliche Intelligenzen nutzen, um ihre Fertigungsprozesse zu überwachen. Falls es an einer der Maschinen zu einem Defekt kommt, wird dieser nicht nur von der künstlichen Intelligenz festgestellt, sondern kann auch direkt von ihr behoben werden, indem sie das passende Ersatzteil bestellt und einen Mitarbeiter mit der Reparatur beauftragt. Mobilfunkanbieter könnten also in Zukunft gefragt sein, die Netzkapazitäten für den Ausbau des Internets der Dinge bereitzustellen und so überhaupt erst die Grundlage für eine Vernetzung auf diesem hohen Niveau zu schaffen.

Übrigens spielt das Internet der Dinge auch für Privatpersonen eine wichtige Rolle, denn sie sind tagtäglich mit Ihrem Smartphone unterwegs, das dank Handyvertrag mit Datenvolumen im 5G-Netz an das schnelle Mobilfunknetz angebunden ist. Nur dadurch ist es beispielsweise möglich, in Echtzeit die Bahnverbindungen zu prüfen, von Staumeldungen auf der Autobahn zu erfahren oder Fotos von einem Produkt im Laden zu machen und dann dank KI angezeigt zu bekommen, wo es dieses sonst noch zu kaufen gibt.



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