Die neue Frequenzauktion der Bundesnetzagentur beginnt am 27. Mai 2015

Die neue Frequenzauktion der Bundesnetzagentur beginnt am 27. Mai 2015 – Am 27. Mai 2015 beginnt die Bundesnetzagentur mit der Versteigerung von Lizenzen für Frequenzen. Bereits vom 31. Juli 2000 bis 18. August 2000 fand die erste Versteigerung statt. Damals wurden die Frequenzen für den Ausbau des UMTS-Netzes bereitgestellt. Der Erlös der dabei erzielt wurde, lag bei ungefähr 50 Milliarden Euro.

Bei der bevorstehenden Versteigerung steht der Ausbau des mobilen Breitbands im Fokus. Vor allem soll die flächendeckende Verfügbarkeit in Deutschland gewährleistet sein. Der Umfang der Frequenzen umfasst insgesamt 270 Megahertz. Dabei werden Frequenzen aus den Bereichen 700, 900, 1500 und 1800 Megahertz versteigert.

Die Bereiche 900 und 1800 Megahertz bilden die heutige Grundlage für die mobile Sprachkommunikation. in der Zukunft sollen diese auch für breitbandige Internetanschlüsse verwendet werden. Der 700 Megahertz-Bereich wurde bislang für das terrestrisches Fernsehen (Antennenfernsehen) genutzt. Dank der Umstellung auf DVB-T2 wird dieser Frequenz-Bereich frei und steht dem mobilen Breitband zur Verfügung. Bei der Ersteigerung des 700 Megahertz-Bereichs wird zeitgleich eine Versorgungspflicht von 98 Prozent zugesichert.

Wichtig sei auch „die flächendeckende Versorgung mit mobilem Internet entlang der Autobahnen und ICE-Trassen“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Des Weiteren versprechen sich Experten, dass das 5 G-Netz mit einer Datengeschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde nicht unrealistisch ist.

„In wenigen Jahren könnte dann der als 5G bezeichnete LTE-Nachfolgestandard diese Frequenzen ebenfalls nutzen“ IT-Branchenverband

Durch ein Zulassungsverfahren, in welchem die gesetzlichen Voraussetzungen für die Aktion geprüft wurden, dürfen die Anbieter

  • Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
  • Telekom Deutschland GmbH
  • Vodafone GmbH

am 27. Mai 2015 um 10:00 Uhr an der Versteigerung in Mainz teilnehmen.

„Das Interesse an den Frequenzen ist größer als manche glauben. Aber 50 Milliarden Euro wie bei der Versteigerung der UMTS-Frequenzen sind längst nicht mehr möglich, weil das die Finanzkraft der Unternehmen auch überstrapazieren würde“ Bundesminister für digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt

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