Welches Netz nutzt M-Net und welche Geschwindigkeiten sind zu erwarten?

Welches Netz nutzt M-Net und welche Geschwindigkeiten sind zu erwarten? – M-Net ist ein regionaler Anbieter für Telekommunikation und vor allem in Bayern und in Teilen von Hessen aktiv. Das Unternehmen ist also nicht deutschlandweit verfügbar, sondern nur in relativ eng begrenzten Bereichen. Vor allem in Bayern ist M-Net damit aber auf jeden Fall im DSL-Bereich eine Alternative zur Telekom und zu den anderen Netzen.

M-Net bietet dabei eine recht breite Palette im Telekommunikationsbereich. Neben Gigabit Internet findet man beim Unternehmen ebenso auch Mobilfunk, TV Angebote (die mit den Internet Anschlüssen kombiniert werden können) und auch Sicherheitslösungen.

Das Konzept kennt man von anderen regionalen Anbietern wie beispielsweise von den Netkom DSL Angeboten oder dem Netz von Netcologne. Mit Bayern als Vermarktungsgebiet hat M-Net aber natürlich einen richtig großen Bereich und erreicht damit deutlich mehr Kunden als viele andere Anbieter in diesem Bereich.

Internet Tarife im M-Net Netz
Internet Tarife im M-Net Netz

Das Glasfaser- und Festnetz von M-Net

M-Net betreibt ein eigenes Kabel-Netz im Festnetz-Bereich und agiert daher unabhängig von den großen Netzbetreibern auf dem Markt. Man braucht also keinen Telekom Kabel Anschluss und auch Vodafone Kabel muss nicht anliegen – es reicht der Netzausbau mit dem M-Netz Kabelnetz und man kann die Festnetz Tarife des Unternehmens nutzen.

Das Unternehmen schreibt selbst zum eigenen Netz:

M-net betreibt ein eigenes, modernes Glasfaser-Hoch­geschwindigkeits­netz mit mehreren Tausend Kilometern Gesamtlänge. Dieses wird sukzessive weiter ausgebaut. So investierte das Unternehmen allein in den vergangenen Jahren mehrere Hundert Millionen Euro in den Ausbau der Glasfasernetze in vielen Städten und Gemeinden in Bayern und dem hessischen Main-Kinzig-Kreis.

Mit ihrem Glasfaser- und Kupfernetz sowie durch die Erschließung der Ortsvermittlungsstellen erreicht M-net aktuell mehr als 50 Prozent aller bayerischen Haushalte. Städteverbindungen im bayerischen Raum werden dabei mittels der eigenen, redundanten Infrastruktur auf Basis überwachter DWDM-Technik realisiert, deutschlandweite Städteverbindungen in Kooperation mit anderen Carriern.

Das eigene umfangreiche Übertragungsnetz mit Bandbreiten bis zu 100 Gbit/s umfasst derzeit circa 1.700 Netzelemente und mehr als 330 Ortsvermittlungsstellen und Betriebsräumen, die jeweils mit modernster DWDM- und xDSL-Infrastruktur ausgestattet sind. Eine weitere Stärke von M-net ist die 24-Stunden-Netzüberwachung für das gesamte Netz von M-net. Über dieses Netzmanagement Center stellt M-net eine durchschnittliche Netzverfügbarkeit von 99,99 Prozent sicher.

In den Regionen, in denen das Festnetz von M-Netz verfügbar ist, können Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde erreicht werden. Dies ist deutlich schneller als die meisten DSL-Anschlüsse in Deutschland. M-Netz verwendet für sein Festnetz die Technologie FTTH (Fibre-to-the-Home), bei der das Glasfaserkabel bis ins Haus des Kunden verlegt wird. Dies ermöglicht die hohen Geschwindigkeiten.

M-Net nutzt für den Netzausbau Glasfaser und daher gibt es beim Unternehmen auch bereits die richtig hohe Geschwindigkeiten im Gigabit Bereich. Man kann auf Wunsch bereits Internet Anschlüsse mit 1Gbit/s buchen, allerdings liegt der Preis bei knapp 100 Euro und dann doch noch vergleichsweise hoch. Die 600MBit/s Anschlüsse sind beispielsweise bereits ab knapp 60 Euro zu bekommen und das dürfte für die meisten Haushalte durchaus ausreichen.

Das eigene Netz von M-Net hat daher einige Vorteile, es gibt allerdings auch den Nachteil, dass man M-Net auch nur dort bekommt, wo das eigene Netze bereits ausgebaut ist. Anschlüsse im Telekom Festnetz oder auch im Vodafone Netz sind nicht verfügbar.

VIDEO M-Net stellt sich vor

Das Mobilfunk-Netz von M-Net

Bei den Mobilfunk-Tarifen von M-Net sieht es etwas anders aus. Das Unternehmen betreibt kein eigenes Mobilfunk-Netz, sondern arbeitet mit einem Netzbetreiber zusammen. Leider kommuniziert das Unternehmen auf der Webseite selbst das Netz eher schlecht, man muss schon recht weit suchen, bis man Hinweise findet, in welchem Netz die Handytarife von M-Netz angesiedelt sind.

In den FAQ heißt es dann aber:

M-net ist Partner von Telefónica Deutschland, einem der größten Mobilfunkanbieter Deutschlands. Dadurch bieten wir Ihnen bundesweit ein leistungsstarkes Netz für Ihre Telefonie und die mobile Datennutzung.

Die Handytarife von M-Netz nutzen daher alle das O2 Netz und sind damit im gleichen Netz wie viele andere Drittanbieter auch, denn beispielsweise ist auch das 1&1 Netz und auch das Freenet Funk Netz jeweils das O2 Netz.

Das 4G Netz von O2/Telefonica ist in Deutschland sehr gut ausgebaut. Stand Oktober 2023 erreicht es eine Netzabdeckung von über 99%. Das bedeutet, dass fast jeder in Deutschland Zugang zum 4G Netz von O2/Telefonica hat.

Die Geschwindigkeiten im 4G Netz von O2/Telefonica sind ebenfalls sehr hoch. Im Idealfall können Datenübertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s erreicht werden. In der Praxis sind jedoch in der Regel etwas geringere Geschwindigkeiten zu erwarten.

Die tatsächliche Geschwindigkeit im 4G Netz von O2/Telefonica hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Entfernung zum 4G-Sender, der Auslastung des Netzes und der Nutzung des Endgerätes. In einer aktuellen Messung von Ookla erreicht das 4G Netz von O2/Telefonica eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 59,7 Mbit/s.

Allerdings gibt es bisher keinen Zugriff auf das komplette O2 Netz. Im LTE Bereich sind nur Geschwindigkeiten bis 50 MBit/s möglich und auch gegen Aufpreis gibt es leider nicht mehr Speed. Man surft daher selbst bei den großen Allnet-Flat von M-Net nur mit soliden Geschwindigkeiten. LTE max gibt es nicht.

Im 5G Bereich sieht es noch schlechter aus, denn aktuell haben die Mobilfunk-Tarife von M-Net KEINEN Zugriff auf die 5G Netzbereiche von O2. Selbst dort, wo das O2 Netz bereits mit 5G ausgerüstet ist, gibt es aktuell also keinen 5G Zugang für die Kunden von M-Net und aktuell sieht es auch nicht so aus, als würde sich das schnell ändern.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Andere Netze bietet das Unternehmen bisher nicht an. Man bekommt also bei M-Net aktuell keine D-Netz Angebote und muss für andere Netz komplett den Anbieter wechseln.

Lycamobile: kein eigenes Netz, aber einen starken Netzpartner

Lycamobile: kein eigenes Netz, aber einen starken Netzpartner – Lycamobile ist ein virtueller Netzbetreiber, seinen Sitz hat das Unternehmen in London. In Deutschland wird das Geschäft durch die Lycamobile Germany GmbH  in Frankfurt realisiert.Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt dabei allerdings nicht direkt auf den Leistungen im Inland, sondern eher bei Telefonaten und SMS in andere Länder. Erfreulicherweise bietet das Unternehmen die eigenen Simkarten mittlerweile aber auch kostenfrei an, so dass man sehr einfach und risikolos testen kann. Auf diese Weise kann man ohne große Vorkosten ausprobieren, ob Lycamobile als Anbieter zu den eigenen Bedürfnissen passt oder eben auch nicht. Mehr dazu: kostenlose Sim Im letzteren Fall haben die Handykarte von Lycamobile auch nur eine sehr kurze Laufzeit und lassen sich einfach wieder deaktivieren bzw. kündigen.

Das Netz von Lycamobile

Das Unternehmen betreibt dabei in Deutschland kein eigenes Netz, sondern nutzt die Netzkapazitäten bereits vorhandener Netze mit. Leider lässt sich über die Webseite kaum erkennen, welches Mobilfunk-Netz tatsächlich genutzt wird. Weder in den FAQ noch in den AGB finden sich entsprechende Hinweise. In den AGB heißt es nur eher unkonkret:

Lyca Mobile wird Ihnen die Dienste unter Verwendung seines eigenen Netzwerks und der Netzwerke eines oder mehrerer Telekommunikationsbetreiber bereitstellen. Die Netzverfügbarkeit beträgt 97 % (auf ein Kalenderjahr gerechnet). Gelegentlich kann eines dieser Netzwerke für Wartungsarbeiten, Änderungen, Upgrades, Notfälle oder zum Schutz der Sicherheit des Netzwerks nicht verfügbar sein. Zu diesen Zeiten können die Dienste vorübergehend nicht verfügbar sein und die oben genannten Ausfälle werden bei der Berechnung der Verfügbarkeit nicht berücksichtigt.

Allerdings gibt es bei Lycamobile aktuell die Tarife mit der Vorwahl 01521. Diese Vorwahl ist im Netz von Vodafone angesiedelt und damit ist klar das die Tarife und Karten von Lycamobile das Mobilfunk-Netz von Vodafone Nutzen. Als Displaykennung im Handy selbst erscheint daher oft auch der Hinweis „Lycamobile“ oder „Lycamobile/Vodafone.de“. Die jeweilige Anzeige ist abhängig von der Simkarte und dem Gerät. Im Ausland werden dann die jeweiligen Roamingpartner genutzt. Hier sollte man auf die SMS beim Wechsel des Netzes an der Grenze achten.

Leider kann Lycamobile aber nicht das gesamte Netz von Vodafone nutzen. Die schnellen 5G Bereiche und auch LTE max sind leider nicht verfügbar und daher surft man mit den Simkarten von Lycamobile im Inland leider nur mit gedrosseltem 4G Speed, die LTE Nutzung ist bei Lycamobile aber mittlerweile grundsätzlich möglich.

Im 5G Bereich sieht es noch schlechter aus. Vodafone hat zwar mittlerweile in vielen Bereichen bereits schnelle 5G Netze aufgebaut, aber die Kunden von Lycamobile haben bisher keinen Zugriff auf 5G. Man kann also auch in Ausbaugebieten mit den Lycamobile Sim das 5G Netz von Vodafone nicht mit nutzen. Aktuell ist auch nicht absehbar, wann sich das ändern könnte.

Lyca Mobile: kein Netz Hinweis bei den Tarifen
Lyca Mobile: kein Netz Hinweis bei den Tarifen

Wie gut ist die Vodafone Netzqualität bei Lycamobile?

Das 4G Netz von Vodafone ist in Deutschland sehr gut ausgebaut. Stand Oktober 2023 erreicht es eine Netzabdeckung von über 99%. Das bedeutet, dass fast jeder in Deutschland Zugang zum 4G Netz von Vodafone hat.

Die Geschwindigkeiten im 4G Netz von Vodafone sind ebenfalls sehr hoch. Im Idealfall können Datenübertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s erreicht werden. In der Praxis sind jedoch in der Regel etwas geringere Geschwindigkeiten zu erwarten.

Die tatsächliche Geschwindigkeit im 4G Netz von Vodafone hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Entfernung zum 4G-Sender, der Auslastung des Netzes und der Nutzung des Endgerätes.

In einer aktuellen Messung von Ookla erreicht das 4G Netz von Vodafone eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 111,7 Mbit/s.

Hier sind einige Beispiele für die Geschwindigkeiten, die mit dem 4G Netz von Vodafone erreicht werden können:

  • Download von einem Film in HD-Qualität (ca. 2 GB): 10 Minuten
  • Upload eines Fotos in hoher Auflösung (ca. 10 MB): 2 Sekunden
  • Online-Gaming mit guter Latenz

Das 4G Netz von Vodafone ist damit ideal für alle Anwendungen, die eine hohe Datenübertragungsrate erfordern, wie z. B. Streaming, Gaming oder Videotelefonie.

Um das 4G Netz von Vodafone nutzen zu können, benötigen Sie ein 4G-fähiges Endgerät. Diese sind in der Regel mit dem 4G-Logo gekennzeichnet.

Im Vergleich zum 5G Netz von Vodafone ist das 4G Netz von Vodafone etwas langsamer, aber immer noch sehr schnell. Es ist daher eine gute Option für alle, die ein leistungsstarkes Mobilfunknetz benötigen, aber nicht unbedingt die höchsten Geschwindigkeiten benötigen.

Die Ergebnisse im Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
CHIP Netztest 20231,4 (SEHR GUT)
Stiftung Warentest 20222 (GUT – Note 1,7)2 (GUT – Note 2,1)2 (GUT – Note 1,3)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten

Der Tarif von Lycamobile

Zum Angebot von Lycamobile zählen in erster Linie günstige Tarife für Telefonate ins Ausland. Beispielsweise bietet Lycamobile Anrufe ins türkische, chinesische, indische oder thailändische Festnetz schon ab 1 Cent pro Minute an. Außerdem hat Lycamobile Flatratepakte im Angebot, die kostenlose Minuten ins Ausland bereitstellen. So kann beispielsweise für monatlich 9,90 Euro 500 Minuten lang kostenfrei in über 40 verschiedene Länder angerufen werden. Lycamobile eignet sich also in erster Linie für Nutzer, die viele Freunde oder Verwandte im Ausland haben und häufig in ausländische Festnetze anrufen.

Innerhalb von Deutschland bietet Lycamobile einen etwas komplexeren Tarif an. Während andere Discounter auf einheitliche Gebührenstrukturen setzen, gibt es bei Lycamobile mehrere Preise für SMS, Gespräche und Internet.

Ins deutsche Festnetz telefoniert man mit Lycamobile für nur 1 Cent pro Minute. Das ist sehr günstig und findet sich so bei keinem anderen Discounter auf dem deutschen Markt. Gespräche zu anderen Kunden von Lycamobile sind sogar komplett kostenlos. Eine Gebühr fällt in diesen Fällen nicht an. Gespräche in alle anderen deutschen Netze werden mit 9 Cent pro Minute abgerechnet. Das ist ein normaler Preis. Es gibt mittlerweile Discounter wie Galeria mobil, die deutlich darunter liegen (5 Cent pro Minute) viele andere Discounter liegen aber bei 9 Cent und daher ist Lycamobile in diesem Bereich durchaus konkurrenzfähig.
Bei den SMS dagegen ist der Discounter eher teuer. Unabhängig vom Netz kostet eine SMS bei Lycamobile immer 15 Cent. Das ist mehr als doppelt so teuer wie bei anderen Discountern. Kunden, die oft und gerne SMS schreiben, sollten daher eher zu einem anderen Anbieter greifen. Lycamobile eignet sich für diesen Zweck nicht unbedingt. MMS sind gar nicht erst möglich. Für die innerdeute Nutzung sind daher deutsche Prepaid Flat meistens die bessdere Wahl: Prepaid Allnet Flat

Billiger wird es wieder bei den Internet-Gebühren. Mobile Datenübertragung kostet bei Lycamobile derzeit 19 Cent pro Megabyte Datenübertragung. Das ist billiger als beispielsweise bei ALDI Talk oder Blau.de, die Preise liegen hier in den meisten Fällen bei etwa 24 Cent pro MB.

Alternativen zu Lycamobile

Für innerdeutsche Gespräche gibt es einige Discounter im Netz von Vodafone, die alternativ genutzt werden können. Für die Telefonate international gibt es leider wenig andere Karten mit diesen Vorteilen.

Netzprobleme bei Lycamobile

Lycamobile sichert per AGB eine Verfügbarkeit des Netz von 97 Prozent (über das komplette Jahr) zu:

Lycamobile wird Ihnen die Mobilfunkservices zur Verfügung stellen durch das eigene Netzwerk und die Netzwerke eines oder mehrer anderer Anbieter. Die Verfügbarkeit des Netzes liegt über das Kalenderjahr berechnet bei 97 %. Das Netzwerk kann gelegentlich wegen erforderlicher Wartungsarbeiten, Änderungen, Upgrades Notfällen oder aus Gründen, die den Schutz des Netzwerkes bezwecken, nicht erreichbar sein.

Allerdings berichten Kunden immer wieder über Netzprobleme bei Lycamobile. Das kann sowohl den Ausfall des Internets betreffen als auch den Versand von SMS. Teilweise haben die Karten auch überhaupt kein Netz. Der Kundendienst des Unternehmens ist hier eher mangelhaft, es gibt kaum Informationen zu den Ausfällen und noch weniger Reaktionen dazu, wann das Netz wieder hergestellt ist.

Für die innerdeutsche Nutzung sind daher in den meisten Fällen die anderen Anbieter im Vodafone Netz eher zu empfehlen, weil das Netz hier deutlich stabiler ist. Wer die Karte dagegen im Ausland einsetzt, dürfte ohnehin wenig mit dem deutschen Vodafone Netz zu tun haben.

Das leistet das Freenet Netz (früher Mobilcom-Debitel) in Sachen Netzqualität, LTE und Netzabdeckung

Das leistet das Freenet Netz (früher Mobilcom-Debitel) in Sachen Netzqualität, LTE und Netzabdeckung –  Freenet (früher Mobilcom-Debitel aka MD) ist ein Telekommunikationsanbieter, der Handys und Tarife in günstigen Sparpaketen und Sonderaktionen anbietet. Dabei vertreibt Freenet aber oft keine eigenen Tarife, sondern vermarktet die Tarife anderer Anbieter wie der Telekom, Vodafone, oder O2. Welches Netz man hat, wenn man einen Vertrag oder eine Prepaidkarte über Freenet/Mobilcom-Debitel kauft, hängt also ganz davon ab, für welchen Anbieter man sich entscheidet. Das Unternehmen schreibt dazu in der Selbstbeschreibung:

Die freenet Group bietet ihren Kunden in Deutschland ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen und Produkten aus dem Bereich mobiler Sprach- und Datendienste an. Die Vermarktung der Dienstleistungen der Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland erfolgt unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung über eine Vielzahl von Vertriebskanälen und unterschiedlichen Marken. Neben den eigenen netzunabhängigen Diensten und Tarifen vermarktet die freenet Group unter eigenem Namen auch die Originaltarife der deutschen Mobilfunknetzbetreiber.

Freenet arbeitet dabei in erster Linie mit Handy- und Smartphone Angebote und setzt dazu auch regelmäßig Deals und Sonderaktionen auf. Die aktuellen Deals gibt es jeweils hier: Sonderaktionen bei Freenet*

HINWEIS: 2022 hat sich Mobilcom-Debitel zu Freenet umbenannt und bietet alle bisherigen Leistungen nun unter dem Namen Freenet an. Außer dem Namen hat sich aber wenig geändert, beim Freenet Netz ist sogar alles gleich geblieben.

Meistens hat Mobilcom-Debitel Tarife aus allen vier Netzen im Angebot. Wer also auf der Suche nach einer Karte in einem bestimmten Netz ist, findet bei Mobilcom-Debitel leicht den passenden Tarif im gewünschten Netz. Allerdings werden nicht alle Tarife in jedem Netz angeboten. Gerade bei den Netzbetreibertarifen bekommt man diese meisten nur in dem Netz des entsprechenden Betreibers und muss sich in anderen Netzen mit Änderungen am Tarif abfinden.

Insgesamt sind bei Freenet daher folgende Netze verfügbar:

Die kompletten Tarifdetails der jeweiligen Flatrates und das Handynetz findet man direkt bei Mobilcom-Debitel*

Die Green LTE Tarife bei Freenet


Freenet betreibt auch noch weitere Marken, Details zum Klarmobil Netz und dem Freenet Mobile Netz haben wir jeweils gesondert betrachtet (das gilt auch für Mega SIM und Dr. SIM). Bei der Netzqualität gibt es aber an sich keine Unterschiede, egal ob man die originalen MD Tarife nutzt oder Marken wie Klarmobil oder Freenet Mobil (oder auch das neue Freenet Funk sowie Freenet Flex).

Bekommt man LTE, 5G und hohe Geschwindigkeiten bei Freenet?

Die Qualität und die genutzte Internet-Geschwindigkeit der Tarife ist weniger vom Netz abhängig sondern mehr davon, welchen Tarif man wählt und welche Leistungen dieser Tarif bietet. Das ist oft auch eine Frage des Preises: die günstigen bei Mobilcom-Debitel sind oft auch etwas langsamer und bieten keinen LTE Zugang und  man muss mehr bezahlen um Angebote zu bekommen, die richtig viel Speed bieten. So gibt es im Telekom Netz mittlerweile Geschwindigkeiten von bis zu 300Mbit/s (entspricht DSL 300.000) im LTE Bereich. Wählt man aber einen günstigeren Tarif der Telekom aus (beispielsweise den Green LTE) hat man auf diesen hohen Speed leider keine Zugriff. Im Kleingedruckten zu diesem Handytarif heißt es zu den maximalen Geschwindigkeiten:

Die inkludierte Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Mobilfunknetz der Telekom. Bis zu einem Datenvolumen von 40 GB in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. erreichbare Geschwindigkeit von 50 Mbit/s im Download und 25 Mbit/s im Upload unter optimalen Bedingungen bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 64 kbit/s (Download)/ 64 kbit/s (Upload) beschränkt. Ihre individuell erreichbare Geschwindigkeit ist u.a. abhängig von Ihrem Endgerät und Ihrem Standort. Nähere Infos dazu finden Sie im Dokument „Informationen zu Ihrem Mobilfunknetz“. Standard-Inlandsgespräche in alle deutschen Netze, Rufumleitung, Mailbox-Weiterverbindungen bzw. Call Return sind inklusive. Ausgenommen sind bspw. Service- und Sondernummern und alle Rufnummern, auf die eine Weiterleitung durch einen externen Dienstleister erfolgt, z.B. Callthrough-Dienste, sowie Videotelefonate und Datenanrufe. Taktung 60/60 Sek. In der SMS Allnet Flat ist der kostenlose Versand inländischer Standard-SMS (maximal 160 Zeichen) in alle deutschen Netze enthalten.

Mit maximal 50 Mbit/s schafft der Tarif als nicht einmal ein Zehntel der Geschwindigkeit, die andere Flatrates im Telekom bereits anbieten können. Dazu gibt es auch noch weitere Einschränkungen: auch die Nutzung mit Instant Messengern wie WhatsApp ist verboten und die Datenflatrate darf nur mit einem Smartphone genutzt werden. Im Vodafone Netz heißt es beispielsweise für den Smart Surf Tarif:

Die inkludierte Handy Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Vodafone Netz über den WEB- und WAP-APN. Bis zu einem Datenvolumen von 1 GB in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. Geschwindigkeit von 14,4 Mbit/s bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 64 kbit/s beschränkt. VPN, VoIP, Instant Messaging, Business-Software-Zugriff usw. sind ausgeschlossen. Das Datenvolumen darf für Tethering genutzt werden.

Ähnliche Regelungen gibt es nicht nur bei der Telekom. Auch die Handytarife im Vodafone Netz und bei O2 bieten ähnliche Einschränkungen. Mobilcom-Debitel hat dabei oft nur geringen Einfluss auf diese Tarife, da die Netzbetreiber diese selbst zusammen stellen und MD lediglich darauf zurück greift. Das betrifft dann auch die LTE Netz-Nutzung und die Geschwindigkeiten im Datenbereich.

Mittlerweile unterstützen die Handytarife von Mobilcom-Debitel teilweise auch 5G. Man kann sich dabei direkt in den Tarifdetails orientieren: die Telekom, Vodafone und O2 Angebote haben meist 5G direkt mit erwähnt. Dann bekommt man auf jedem Fall passenden 5G Handy-Tarife. Die Green-LTE Tarife direkt von MD haben bisher dagegen kein 5G, daher ist diese Technik in den Tarifdetails auch nicht mit erwähnt. Aktuell bietet MD gar keine Prepaid Tarife mehr an, daher fehlen auch Prepaid Sim Karten mit 5G im Shop.

Die kompletten Tarifdetails der jeweiligen Flatrates und das Handynetz findet man direkt bei Mobilcom-Debitel*

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Welches Netz sollte man bei Freenet wählen?

Laut den Tests von Stiftung Warentest, Connect und CHIP hat die Deutsche Telekom das beste Handynetz in Deutschland. Die Telekom konnte in allen Kategorien, einschließlich Netzabdeckung, Downloadgeschwindigkeit und Sprachqualität, die besten Ergebnisse erzielen.

Vodafone folgt auf dem zweiten Platz, gefolgt von o2 auf dem dritten Platz.

Netzabdeckung

Die Telekom hat die beste Netzabdeckung in Deutschland. Das Telekom-Netz deckt über 99 % der Bevölkerung ab. Vodafone und o2 folgen mit einer Netzabdeckung von über 98 %.

Downloadgeschwindigkeit

Die Telekom hat die besten Downloadgeschwindigkeiten in Deutschland. Die durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit im Telekom-Netz beträgt 140 Mbit/s. Vodafone und o2 folgen mit einer durchschnittlichen Downloadgeschwindigkeit von 120 Mbit/s bzw. 100 Mbit/s.

Sprachqualität

Die Telekom hat die beste Sprachqualität in Deutschland. Die Sprachqualität im Telekom-Netz ist sehr gut. Vodafone und o2 folgen mit einer guten Sprachqualität.

Fazit

Die Deutsche Telekom hat das beste Handynetz in Deutschland. Die Telekom bietet die beste Netzabdeckung, die besten Downloadgeschwindigkeiten und die beste Sprachqualität.

Weitere Faktoren

Neben den oben genannten Faktoren sollten Sie bei der Wahl eines Mobilfunkanbieters auch andere Faktoren berücksichtigen, wie z. B.:

  • Preis: Die Preise für Handytarife variieren je nach Anbieter und Tarif.
  • Leistungen: Die Leistungen von Handytarifen variieren ebenfalls. Einige Tarife bieten beispielsweise mehr Datenvolumen oder Freiminuten als andere.
  • Kundenservice: Der Kundenservice von Mobilfunkanbietern kann variieren. Einige Anbieter bieten einen besseren Kundenservice als andere.

Sie sollten daher vor Abschluss eines Handyvertrags die Angebote von verschiedenen Anbietern vergleichen, um den für Sie besten Tarif zu finden.

Das Netz der Prepaid Sim Karten von Freenet

UPDATE: Freenet scheint die Prepaid Sim aus dem Angebot genommen zu haben. Derzeit findet man beim Discounter keine Prepaid Tarife mehr.

Mobilcom-Debitel bietet keinen eigenen Prepaid Tarife an, sondern verkauft die Netzbetreiber Tarife von Telekom und Vodafone. Man findet beim Discounter also sowohl die MagentaMobil Prepaid Karte als auch die Callya Prepaid Tarife von Vodafone.

Beim Mobilfunk-Netz der Prepaid Angebote von Mobilcom-Debitel gibt es daher auch keine größeren Überraschungen: die Prepaid Sim nutzen das Mobilfunk-Netz der jeweiligen Betreiber.

Wie kann man die Netzqualität und Netzabdeckung bei Freenet prüfen?

Die Netzqualität und die Netzabdeckung bei MD entsprechen in der Regel den Werten der originalen Tarife der entsprechenden Anbieter. Es macht für das Netz und die Geschwindigkeit also keinen Unterschied, ob man die Tarife direkt beim Anbieter oder über MD nutzt. Daher kann man auch direkt auf den Ausbaukarten der Anbieter den Ausbaustand abfragen um zu ermitteln, wie gut die Netzqualität des Tarifes vor Ort sein wird und welche maximalen Geschwindigkeiten zu erwarten sind. Unsere Hinweise zum D1 Netz, dem Vodafone Netz und auch zum O2 Netz gelten daher auch für die Angebote von Mobilcom-Debitel.

Die entsprechenden Netzkarten sind hier zu finden:

Die Nutzung der Karten ist natürlich kostenfrei. Man sollte allerdings beachten, dass nicht alle Tarife Zugriff auf die maximalen Geschwindigkeiten im Netz haben. Wenn man beispielsweise einen Tarif nutzt, der keinen LTE Zugang hat, sollte man bei den Netzabdeckungskarten auch die 4G Verbindungen abschalten, denn sie sind für die Netzqualität des eigenen Tarifes nicht relevant. Nur dann bekommt man ein realistisches Bild, welche Netzabdeckung vor Ort zu erwarten ist.

Das Netz des Homespot von Freenet

Neben den Handytarifen und Allnet Flat findet man mittlerweile bei Mobilcom-Debitel auch einen interessanten mobilen WLAN Router. Das Unternehmen kombiniert dabei eine mobile Fritzbox mit einem O2 Free Tarif. Damit hat man unbegrenztes Datenvolumen und einen passenden WLAN Router und so einen Homespot als Alternative zum heimischen DSL Anschluss.

Den Homespot gibt es dabei nur in einem Netz: durch den O2 Free Tarif nutzt das Gerät natürlich auch das O2 Mobilfunk-Netz und daher ist die O2 Netzqualität vor Ort ausschlaggebend dafür, welchen Speed man beim Internet-Zugang bekommt. Der Homespot unterstützt auch Roaming, so dass man den Cube auch im Ausland nutzen kann. MD schreibt dazu im Kleingedruckten:

Die FRITZ!Box 6820 hat ein integriertes Modem, das alle in Europa gebräuchlichen LTE-Bänder unterstützt. Das heißt, Du kannst den Homespot auch auf Reisen im europäischen Ausland nutzen. Du brauchst allerdings eine SIM-Karte mit einem Tarif, der Dir auch im EU-Ausland mobile Daten bereitstellt.

Die moderneren O2 Free Tarife können auch bereits 5G. Beim Mobilcom-Debitel Homespot steht diese Technik aber noch nicht zur Verfügung. Der Homespot nutzt also maximal das 4G/LTE Netz von O2. Im LTE Bereich gibt es aber LTE Speed bis 225MBit/s – man surft also beispielsweise deutlich schneller als beim originalen O2 Homespot.

Die APN Einstellungen bei Freenet

Da das Unternehmen verschiedene Netze nutzt, müssen auch verschiedene Zugangsdaten hinterlegt werden, je nachdem, welches Netz ein Tarif nutzt. In der Regel werden diese Zugangsdaten dabei automatisch gesetzt. Nur wenn das nicht funktioniert, sollte man selbst aktiv werden und die APN prüfen und -falls nicht korrekt hinterlegt – selbst abändern. Dabei sind folgende Daten zu verwenden:

Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das Telekom Netz

  • APN internet.telekom
  • Benutzername: t-mobile
  • Kennwort: tm

Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das Vodafone Netz

  • APN web.vodafone.de
  • Benutzername: nicht notwendig
  • Kennwort: nicht notwendig

Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das Eplus Netz (mittlerweile in O2 integriert)

  • APN internet.eplus.de
  • Benutzername: eplus
  • Kennwort: eplus

Mobilcom-Debitel APN Einstellungen für das O2 Netz

  • APN internet
  • Benutzername: nicht notwendig
  • Kennwort: nicht notwendig

Man kann die Konfiguration auch automatisch noch mal starten lassen. Das Unternehmen schreibt dazu:

Der Handy-Konfigurator funktioniert für alle Kunden in eingeloggtem Zustand. Ein übersichtliches Formular bringt Sie schnell ans Ziel. Sie geben lediglich Ihre Rufnummer ein, wählen Ihren Mobilfunk-Anbieter, und legen in einer Liste den Hersteller und Ihr Handy-Modell fest. Dann klicken Sie auf „Konfigurations-SMS anfordern“ und erhalten innerhalb kurzer Zeit eine SMS. So können Sie Ihre definierten Voreinstellungen unkompliziert übernehmen. Wenn Ihr Handy nicht in der Liste steht, dann sind bereits alle Einstellungen auf Ihrem Gerät vorhanden.

Nach der Eingabe neuer Daten (egal ob per Handy oder automatisch) sollte man die Geräte neu starten. Nur so ist sichergestellt, dass die neuen Angaben auch korrekt übernommen werden. Generell lohnt es sich immer dann die Internet Einstellungen zu prüfen, wenn man zwar Empfang hat, es aber Probleme mit dem mobilen Internet gibt. In dem Fall sollte man die korrekten APN Daten prüfen und gegebenenfalls auch korrigieren.

Insgesamt sind bei MD daher folgende Netze verfügbar:

Die kompletten Tarifdetails der jeweiligen Flatrates und das Handynetz findet man direkt bei Mobilcom-Debitel*

Video: Die Costa fast garnix Werbung von MD

Vodafone GigaMobil Tarife: das kann man von Netz, Netzabdeckung und 5G erwarten

Vodafone GigaMobil Tarife – das kann man von Netz, Netzabdeckung und 5G erwarten – Bei Vodafone gab es 2022 eine größere Änderung, denn das Unternehmen hat die bisherigen Vodafone RED Handytarife umbenannt und führt sie jetzt als Vodafone GigaMobil Tarife weiter. Dabei ist die Tarifstruktur grundsätzlich gleich geblieben, aber es gibt die GigaPässe nicht mehr. Diese haben gegen die Netzneutralität verstoßen und mussten daher nach mehrere gerichtlichen Entscheidungen entfernt werden. Die anderen bekannten Feature wie GigaDepot, GigaGarantie und auch 5G gibt es aber auch bei den neuen GigaMobil Flat weiterhin.

Durch den neuen Namen hat sich grundsätzlich am Netz nichts geändert. Natürlich nutzen auch die GigaMobil Tarife von Vodafone das D2 Mobilfunk-Netz von Vodafone und haben dabei Zugriff auf alle Netzbereiche. Die GigaMobil Tarife sind daher die leistungsstärksten Angebote im Vodafone Netz, die man bekommen kann und unterstützen sowohl LTE max im LTE Netz als auch 5G ohne Geschwindigkeitsbeschränkung. Vodafone zeigt mit den GigaMobil Tarifen, was an Leistung im Vodafone Netz möglich ist. Die GigaMobil Tarife sind dabei grundsätzlich Postpaid Angebote mit monatlicher Rechnung und einer Grundgebühr. Die Prepaid Tarife laufen weiter unter der Bezeichnung Vodafone Callya und grenzen sich dabei bereits über den Namen von den GigaMobil Angeboten ab.

HINWEIS: In diesem Artikel soll es vor allem um das Vodafone GigaMobil Netz gehen. Tarifdetails und Besonderheiten sind hier zusammengefasst: Vodafone GigaMobil Handy-Tarife | GigaMobil Flat von Vodafone

Vodafone GigaMobil Netz
Vodafone GigaMobil Netz

Vodafone GigaMobil mit 5G Netz Zugriff auf alle Bereiche

Die GigaMobil Angebote im Vodafone Netz haben vollen Zugriff auf die 5G Netzbereiche von Vodafone und können sowohl die normalen 5G Netze als auch die Vodafone 5G SA (standalone) Bereiche mit nutzen. Der Zugriff ist dabei kostenfrei und direkt mit im Tarif enthalten, man benötigt als Verbraucher also keine extra Option für die 5G Nutzung und es entstehen auch keine zusätzlichen Kosten.

Vodafone schreibt selbst zum aktuellen Stand beim 5G und LTE Netzausbau:

Insgesamt 34 der im September vollendeten Mobilfunk-Maßnahmen dienten dazu, LTE-Funklöcher zu beseitigen und neue Funklöcher zu verhindern – etwa durch Neubauten an solchen Standorten, an denen bisherige LTE-Stationen aufgegeben werden mussten. Dieses ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Gebäude mit Mobilfunk-Antennen abgerissen werden oder Mietverträge nicht verlängert werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Ausbaus im August war der Bau neuer mobiler Datenautobahnen im 5G-Netz: Rund 560 Bauprojekte dienten dazu, das 5G-Netz in der Fläche zu erweitern oder die 5G-Kapazitäten und 5G-Geschwindigkeiten zu erhöhen. Inzwischen hat Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an sein 5G-Netz angeschlossen. 45 Prozent der besiedelten Gebiete sind sogar mit 5G+ versorgt.

Für die Nutzung von 5G sind neben einem GigaMobil Tarif noch einige andere Voraussetzungen notwendig:

  • Vodafone muss das 5G Netz bereits in der Region ausgebaut haben, in der man den GigaMobil Tarif nutzen möchte. Der Ausbau erreicht dabei bereits mehrere Millionen Nutzer in Deutschland, vor allem in der Fläche gibt es aber nach wie vor auch deutliche weiße Flecken, die noch keinen 5G Unterstützung bieten
  • Für die Nutzung benötigt man darüber hinaus ein Smartphone, dass bereits 5G kann. Mittlerweile haben die meisten der neueren Modelle im oberen Preisbereich diese Funktion, es kann aber nicht schaden zu prüfen, ob das eigene Modell dies bereits kann.

Vo5G (Voice over 5G) steht im Vodafone Netz aber bisher noch nicht zur Verfügung.

5G Netz Ausbaustand 2023
5G Netz Ausbaustand 2023

Vodafone Netz-Tests und die Netzqualität

Die großen Fachmagazine im Mobilfunk-Bereich testen und bewerten jährlich die Netzqualität der Netzbetreiber in Deutschland und veröffentlichen die Ergebnisse regelmäßig. Die Testmethoden und der Umfang der Testreihen ist dabei sehr unterschiedlich, teilweise basieren die Tests auf den ausgewerteten Nutzungsdaten von Kunden, teilweise werden eigenen Testfahrten gemacht um den Empfang zu prüfen.

Vodafone belegt bei diesen Test regelmäßig einen sehr guten Platz hinter der Telekom, im LTE Bereich landet man teilweise sogar vor dem D1 Netz der Telekom.

Im letzten Jahr gab es zwei große Netz-Tests von connect und Computerbild bei der die Qualität der Mobilfunk- und insbesondere der Datennetz beurteilt wurde. Connect ermittelte dabei die Qualität sowohl im Sprach- als auch im Datenbereich, Computerbild testet nur das UMTS Netz der Betreiber.

Die Ergebnisse des Vodafone Netztest

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 23/242262/270 Punkte437/465 Punkte
Stiftung Warentest 202222 (GUT, Note 1,9)SEHR GUT (Note 1,2)
CHIP Netztest 20202Note 1,25Note 1,39
CHIP Netztest 20192Note 1,35Note 1,55
Connect Netztest 20192304/340 Punkten408/510 Punkten
CHIP 20182 (Sehr gut)Schulnote 1,35Schulnote 1,55
Stiftung Warentest 6/20172 – GUT (2,2)gut (2,2)gut (2,2)
Chip Netztest 2013277,5 von 100 Punkten74,3 von 100 Punkten
Connect Netztest 20132111 von 190 Punkten141 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20132Note 2,29Note 2,61

Im Test der Zeitschrift Connect schnitt Vodafone auf Platz zwei ab und konnte im Sprachbereich sogar die Telekom überholen. Das Unternehmens schreibt dazu:

Die Tester von Connect überzeugte vor allem die Einführung von „Voice over LTE“. Darüber hinaus bescheinigte die Fachzeitschrift dem Netz auch beim mobilen Surfen „gute Performance“ und „hohe Zuverlässigkeit“. Insgesamt konnte Vodafone den Abstand zu den Mobilfunkanbietern auf den Plätzen drei und vier im Vergleich zum Vorjahr weiter ausbauen.

Die Zeitschrift Computerbild lies das Daten- und Sprach-Netz mit einer eigenen App testen, die kostenfrei herunter geladen werden konnte. Dabei konnte jeder mitmachen, der wollte. Gemessen wurden die Datenverbindungen sowohl in der Geschwindigkeit als auch bei der Verfügbarkeit. Die Ergebnisse ähneln den Tests aus der Connect Studie:

UMTS: In großen Städten ist UMTS gut ausgebaut und oft deutlich schneller als bei der Telekom. Auf dem Land liegt Vodafone auf dem Niveau der Konkurrenz – deutlich besser ist hier nur E-Plus.
LTE: Vodafone hat derzeit das zweitgrößte LTE-Netz in Deutschland. Auf dem Land allerdings ist der Abstand zum Branchenprimus Telekom gewaltig.
Telefon: Kompliment, hier hat Vodafone gute Arbeit im Detail geleistet. Kein Netz bot im Test so gute Telefonverbindungen wie das Vodafone-Netz.

Mit dem Vodafone Netz bekommen Kunden also ein gut ausgebautes Mobilfunk-Netz, das insbesondere im Datenbereich sehr gute Abdeckung bietet und hohe Geschwindigkeiten erlaubt. Die schlechte Nachricht für die Drittanbieter: sie können meistens nur auf 3G zurück greifen und nicht auf das 4G LTE Netz von Vodafone. Daher muss man hier oft Abstriche bei Geschwindigkeit und Netzverfügbarkeit machen. Das sollte man auf jeden Fall beim Vergleich der verschiedenen Handytarife beachten.

Daneben bietet Vodafone mittlerweile auch einen eigenen Homespot unter dem Namen Vodafone Gigcube an. Dieser Cube soll einen Ersatz für das DSL Netz sein und kann ebenfalls das Vodafone LTE Netz mit vollem Speed mit nutzen. Im Gegensatz zu zu den normalen Handyverträgen bei Vodafone kann der Cube aber keine Telefonie abbilden und ist nur für die mobile Datenübertragung gedacht.

Mittlerweile bietet Vodafone auch die ersten Netz-Bereiche mit 5G Verbindungen an. Allerdings gibt es diese bisher nur sehr punktuell und von einem flächendeckenden Ausbau ist man noch weit entfernt. Daher gibt es für dieses neue Mobilfunk-Netz bisher auch noch keine Netztest. Diese werden aber sicher in den kommenden Jahren folgen.

VIDEO Der 5G Netzausbau bei Vodafone

5G Standalone und 5G DSS bei Vodafone – große Unterschiede

Der Hauptunterschied zwischen 5G Standalone und 5G DSS besteht darin, dass 5G Standalone ein vollständig eigenständiges 5G-Netz ist, während 5G DSS ein hybrides Netz ist, das 4G- und 5G-Technologien kombiniert.

5G Standalone

5G Standalone ist ein vollständig eigenständiges 5G-Netz, das auf einer dedizierten 5G-Infrastruktur basiert. Dies bedeutet, dass 5G Standalone nicht auf 4G-Technologien angewiesen ist und seine eigene Kernnetzarchitektur hat.

Die Vorteile von 5G Standalone sind:

  • Größere Bandbreite: 5G Standalone kann eine höhere Bandbreite bieten als 5G DSS, da es nicht auf 4G-Frequenzen angewiesen ist.
  • Geringere Latenz: 5G Standalone kann eine geringere Latenz bieten als 5G DSS, da es nicht auf die 4G-Infrastruktur angewiesen ist.
  • Verbesserte Leistung: 5G Standalone kann eine verbesserte Leistung bieten als 5G DSS, da es nicht auf die 4G-Infrastruktur angewiesen ist.

5G DSS

5G DSS ist ein hybrides Netz, das 4G- und 5G-Technologien kombiniert. Dies bedeutet, dass 5G DSS auf der vorhandenen 4G-Infrastruktur basiert und 5G-Funktionen über eine Overlay-Architektur bereitstellt.

Die Vorteile von 5G DSS sind:

  • Beschleunigter Rollout: 5G DSS kann schneller ausgerollt werden als 5G Standalone, da es auf der vorhandenen 4G-Infrastruktur basiert.
  • Kostengünstiger Ausbau: 5G DSS kann kostengünstiger ausgebaut werden als 5G Standalone, da es auf der vorhandenen 4G-Infrastruktur basiert.
  • Bessere Netzabdeckung: 5G DSS kann eine bessere Netzabdeckung bieten als 5G Standalone, da es auf der vorhandenen 4G-Infrastruktur basiert.

5G Standalone ist die fortschrittlichere Technologie, bietet aber auch höhere Kosten und einen langsameren Rollout. 5G DSS ist die kostengünstigere und schnellere Option, bietet aber auch weniger Vorteile.

Im Allgemeinen ist 5G Standalone die bessere Wahl für Gebiete mit hoher Nachfrage nach 5G-Leistung, wie z. B. in Städten oder in Gebieten mit vielen Nutzer. 5G DSS ist die bessere Wahl für Gebiete mit geringer Nachfrage nach 5G-Leistung oder für Gebiete, in denen der Ausbau von 5G Standalone noch nicht möglich ist.

So ist der aktuelle Stand: PremiumSIM Netz, Netzqualität und die Netzabdeckung

PSIM LTE 2000So ist der aktuelle Stand: PremiumSIM Netz, Netzqualität und die NetzabdeckungPremiumSIM Netz, Netzqualität und die Netzabdeckung – PremiumSIM ist einer der Anbieter aus der Drillisch Unternehmensgruppe und spielt seit Ende 2016 eine zunehmend größere Rolle in der Unternehmenspolitik von Drillisch. Das bemerkt man vor allem daran, dass immer mehr Aktionen durch das Unternehmen durchgeführt werden und die Tarife und Allnet Flat mittlerweile sehr preiswert zu haben sind. Je nachdem, welche Sonderaktion gerade aktuell ist, gibt es so die 2GB oder auch 3GB Datenflatrate zum Preis von teilweise unter 10 Euro. Dabei setzt das Unternehmen konsequent auf Handytarife mit kurzer Laufzeit – die angebotenen Handy Flatrates haben alle eine Laufzeit von nur einem Monat und können daher auch relativ kurzfristig wieder gekündigt werden. Mittlerweile bietet PremiumSIM zu allen Tarifen wahlweise auch Handys und Smartphones mit dazu. Wer also nicht nur eine Simkarte braucht, findet bei PremiumSIM ebenfalls passende Angebote.

Die aktuellen Tarife bei PremiumSIM

Tarif Preis pro Monat
(Aktivierung)
Netz Kosten Laufzeit
(Monate)
PremiumSIM 6 GB
PremiumSIM 6 GB
6.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (6000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

PremiumSIM 16 GB
PremiumSIM 16 GB
10.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (16000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

PremiumSIM 30 GB
PremiumSIM 30 GB
14.99€
(9.99€)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (30000MB/Mon)
24 zum
Anbieter

Den kompletten Tarifüberblick gibt es direkt bei allnetflat-24.de

Welches Netz nutzt PremiumSIM?

Die Frage nach dem Handy Netz von PremiumSIM wird auf der Webseite des Unternehmens sehr gut und transparent beantwortet. Direkt unter den Tarifen schreibt dazu Unternehmen von „bester o2-Netz Qualität“, die mit PremiumSIM zur Verfügung steht und damit ist klar, dass PremiumSIM die Tarife im Handy-Netz von O2 anbietet. Es gibt an der Stelle auch keine weiteren Netze, die Angebote werden ausschließlich im O2 Netz realisiert. Andere Anbieter (beispielsweise Klarmobil, Freenetmobile oder auch Callmobile) machen es Kunden deutlich schwerer, heraus zu finden, welches Netz genutzt wird. Bei den Drillisch Marken ist es aber generell gut dokumentiert und daher ist es auch kein Problem herauszufinden, welches Netz die jeweiligen PremiumSIM Tarife nutzen.

PremiumSIM Netz Hinweis auf der Startseite
PremiumSIM Netz Hinweis auf der Startseite

HINWEIS: Derzeit gibt es noch keine 5G Netze bei PremiumSIM. Es ist auch nicht sicher, wann es diese Technik beim Discounter geben wird. Wer 5G Tarife nutzen will, muss derzeit also zu anderen Anbietern greifen. Mehr dazu: 5G Netze und Technik | 5G testen – kostenlos

Durch den Zusammenschluss mit Eplus gibt es an dieser Stelle aber noch eine Besonderheit: PremiumSIM Kunden können wie alle O2 Kunden auch auf das Eplus Netz zugreifen. Dies wird über das sogenannte National Roaming realisiert. Das Unternehmen schreibt dazu:

National Roaming bedeutet in diesem Falle die Freischaltung der SIM-Karten aus dem o2 und E-Plus Netz für die jeweils andere UMTS-Netzversorgung. Immer dann, wenn die SIM-Karte im Heimatnetz nur eine GSM (2G)-Versorgung hat und über das andere Netz eine UMTS-Versorgung verfügbar ist, wechselt die SIM-Karte automatisch zum anderen UMTS-Netz. Das gilt für das Netzerlebnis im Freien genauso wie in Gebäuden.

Die Umschaltung zwischen den Netzen erfolgt dabei automatisch, man muss als Kunden also nicht selbst aktiv werden. Es sind dafür auch keine weiteren Einstellungen notwendig und es entstehen auch keine zusätzlichen Kosten, wenn man das O2 Netz mit nutzt.

UPDATE: Mittlerweile gibt es keine Eplus Netzbereiche mehr. Alle ehemaligen Standorte wurde komplett ins O2 Netz integriert. Daher spielt das National Roaming bei O2 und auch bei PremiumSIM keine Rolle mehr, es gibt ohnehin nur noch das neue größere O2 Netz.

Die Netzabdeckung und die Netzqualität von O2 kann man auf der Ausbaukarte des Unternehmens ablesen. Diese ist hier zu finden: O2 Netzausbaukarte. Dort findet man auch die Angaben, ob das LTE Netz bei O2 in der eigenen Region bereits ausgebaut ist. Prinzpiell können die PremiumSIM Tarife das LTE Netz von O2 mit nutzen. Der maximal Speed beträgt allerdings nur 50MBit/s. Das ist schneller, als wenn man mir 3G surfen würde, bei anderen O2 Tarifen sind aber mittlerweile bereits 225MBit/s als maximal Geschwindigkeit möglich und das ist dann doch ein deutlicher Unterschied im Vergleich zu PremiumSIM. Sollte kein LTE Netz vorhanden sein, werden automatisch die 2G oder 3G Netze genutzt. PremiumSIM schreibt in den FAQ dazu:

Wenn das LTE-Netz nicht verfügbar ist, sind Datenverbindungen im UMTS- oder GPRS-Netz möglich. Im UMTS- oder GPRS-Netz sind Datenverbindungen mit der Maximalgeschwindigkeit des jeweiligen Netzes möglich, maximal jedoch mit der Geschwindigkeit, die im LTE-Netz erreicht werden kann.

Hinweis: Das Endgerät sucht sich die nächste Netztechnik, wenn im Endgerät automatischer Netzmodus, unter Einstellung, mobile Daten eingeschaltet ist.

Man hat also auch ohne LTE Zugang durchaus die Möglichkeit, im mobilen Internet zu surfen. Allerdings kann es dann durchaus sein, das die Geschwindigkeiten deutlich langsamer ausfallen als mit LTE und bei weitem nicht an die 50Mbit/s, die maximal möglich wären, heran kommen. Vor einer Entscheidung für die Tarife von PremiumSIM kann es sich also durchaus lohnen zu prüfen, wie gut das O2 Netz vor Ort ausgebaut ist und welche Geschwindigkeiten man erwarten kann.

UPDATE: Die 3G Netze wurden mittlerweile bei o2 abgeschaltet. Verbraucher haben daher nur noch die Möglichkeit, per 2G zu Surfen, wenn es keine LTE/4G Verbindungen gibt. UMTS und HSDPA stehen nicht mehr als Reserve zur Verfügung.

VIDEO O2 mit neuem Ausbau im 5G Netz Bereich

Ein negativer Punkt: die Datenautomatik

PremiumSIM nutzt – wie viele Anbieter im O2 Netz – zu den Tarifen eine sogenannte Datenautomatik, die bereits beim Start aktiviert ist und sich derzeit auch nicht mehr abschalten lässt. Damit wird automatisch zusätzlichen Datenvolumen gebucht, wenn das monatliche Inklusiv-Volumen überschritten ist. Der Discounter bietet mit 4 bis 50 GB Volumen zwar reichlich Möglichkeiten zum Surfen, überschreitet man diese Grenzen jedoch, wird es teurer. Für 200MB mehr zahlt man dann 2 Euro und das bis zu 3 Mal pro Monat. Das Unternehmen schreibt zur Erklärung:

  • Nach Verbrauch des monatlichen Inklusiv-Volumens wird automatisch bis zu 3x pro Monat 200 MB zusätzliches Datenvolumen für jeweils nur 2 € bereitgestellt.
  • Bei jeder Erweiterung wird eine automatische SMS-Benachrichtigung versendet.
  • Nach Verbrauch der 300 MB Datenautomatik wird 1 GB Datenvolumen für nur 4,99 EUR per SMS angeboten (optionales Angebot ‚Data Snack 1 GB‘, einmalig im Monat).
  • Die Datenübertragungsgeschwindigkeit wird ab dem jeweils ausgewiesenen Datenvolumen pro Monat (bzw. nach Verbrauch des zusätzlichen Volumens der Datenautomatik und des optionalen ‚Data Snacks 1 GB‘) auf max. 16 kBit/s im Download und Upload reduziert.
  • Die Datenautomatik ist fester Tarifbestandteil.

Besonders der letzte Punkt ist wichtig, denn damit wird klar, dass sich diese Automatik nicht abschalten lässt. Man hat also über die gesamte Nutzungszeit diese Automatik aktiviert und es wird Geld abgebucht, wenn man die monatlichen Drosselgrenze überschreitet. Wer das nicht möchte, hat nur die Möglichkeit, selbst Limits im Handy zu setzen und so zu vermeiden, dass mehr Volumen genutzt wird. Die weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei PremiumSIM*.

Es gibt zwei wichtige Urteile zur sogenannten Datenautomatik in Mobilfunkverträgen:

  • Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Oktober 2017 (Az.: III ZR 56/17):

In diesem Urteil hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die von O2 verwendete Datenautomatikklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Unternehmens rechtlich zulässig ist. Die Klausel sieht vor, dass nach Verbrauch des im Tarif enthaltenen Datenvolumens dieses automatisch bis zu drei Mal pro Abrechnungszeitraum um jeweils 100 MB erweitert wird. Pro angefangene 100 MB Datenvolumen-Erweiterung fallen weitere Kosten von € 2 an.

Der BGH argumentierte, dass die Datenautomatikklausel als Leistungsbeschreibung zu werten sei und daher nicht der Inhaltskontrolle nach § 307 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 BGB unterliege. Die Klausel sei hinreichend transparent formuliert und aus sich heraus sowie im Kontext für einen Durchschnittskunden gut verständlich. Die sich für den Kunden ergebenden Kosten seien im Rahmen der Preiskalkulation des Anbieters berücksichtigt und daher nicht unangemessen.

  • Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 16. August 2017 (Az.: 32 O 129/17):

In diesem Urteil hat das Landgericht Düsseldorf entschieden, dass die von Vodafone verwendete Datenautomatikklausel in den AGB des Unternehmens unwirksam ist. Die Klausel sah vor, dass nach Verbrauch des im Tarif enthaltenen Datenvolumens dieses automatisch um 1 GB erweitert wird. Pro angefangene 100 MB Datenvolumen-Erweiterung fallen weitere Kosten von € 2 an.

Das Landgericht Düsseldorf argumentierte, dass die Datenautomatikklausel als Allgemeine Geschäftsbedingung (AGB) der Inhaltskontrolle nach § 307 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 BGB unterliege. Die Klausel sei nicht hinreichend transparent formuliert, da sie nicht klar und verständlich aufzeige, dass es sich um eine kostenpflichtige Zusatzleistung handelt. Die sich für den Kunden ergebenden Kosten seien zudem unangemessen hoch, da sie bei einem Verbrauch von 1 GB Datenvolumen bis zu € 20 betragen könnten.

Das Urteil des Landgerichts Düsseldorf ist in der Praxis relevant, da es zeigt, dass Datenautomatikklauseln in Mobilfunkverträgen nicht immer rechtlich zulässig sind. Verbraucher sollten daher vor Abschluss eines Mobilfunkvertrags die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sorgfältig lesen und sich im Zweifelsfall rechtlich beraten lassen.

Zusätzlich zu diesen beiden wichtigen Urteilen gibt es noch eine Reihe von weiteren Urteilen zu Datenautomatikklauseln in Mobilfunkverträgen. In der Regel sind diese Urteile auf die konkreten Umstände des jeweiligen Falls beschränkt.

Die APN- und Internet-Einstellungen bei PremiumSIM

Für den Zugriff auf das mobile Internet müssen die korrekten O2 Zugangsdaten im Handy bzw. Smartphone hinterlegt sein. Ohne die korrekten Daten hat man zwar Netz, kann aber in der Regel nicht mobil ins Internet gehen. Das Unternehmen schreibt dazu:

Um auf das Netz zuzugreifen und eine Verbindung mit dem Internet herstellen zu können, muss ein Verbindungsprofil eingerichtet und aktiviert werden. Sie sollten auf jeden Fall die Einstellungen Ihres Endgerätes überprüfen.

In den meisten Fällen werden diese Einstellungen dabei automatisch gesetzt. Nur wenn das nicht korrekt erfolgt sein sollte, ist es sinnvoll selbst aktiv zu werden und die Einstellung von PremiumSIM selbst zu setzen.

Die korrekten APN Daten lauten wie folgt:

APN (GPRS-Zugangspunkt): internet
IP-Adresse: 82.113.100.38
Proxys: deaktivieren
Port: 8080
Benutzername: leer lassen
Passwort: leer lassen
Startseite: http://wap.o2active.de
Verbindungsmodus: permanent
Übertragungsart: GPRS
Verbindungssicherheit: Aus
Authentisierungstyp: normal
Login-Modus: automatisch

Danach sollte man die Geräte neu starten, nur dann werden die APN Daten korrekt übernommen. Wenn es trotz korrekter APN Einstellungen immer noch Probleme mit dem Zugang zum mobilen Internet gibt, ist es ratsam, sich direkt an den Support das Unternehmens zu wenden und dort nachzufragen, ob eventuell Probleme vorliegen. Die weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei PremiumSIM*.

Video: PremiumSIM Tarife im Details erklärt

Super Select: Welches Netz nutzen Saturn und Mediamarkt bei den eigenen Handytarifen?

Super Select: Welches Netz nutzen Saturn und Mediamarkt bei den eigenen Handytarifen? – Bei Saturn und Mediamarkt gibt es auch eigenen Prepaid-Angebote und diese werden durchaus auch gerne genutzt, da man sich recht einfach kaufen kann und die Nutzung auch sehr günstig ist. Für den Einsatz ist es natürlich wichtig zu wissen, welches Netz die Prepaid Sim vn Mediamarkt und Saturn haben und dies wollen wir in diesem Artikel nochmal genauer klären. Saturn scheint dabei derzeit aktiver zu sein und bietet gleich mehrere eigene Tarife an. Bei Mediamarkt findet man aktuell nur einen Smartphone Tarif als sogenanntes Starter Set, aber es kann durchaus sein, dass auch hier wieder mehr Angebote folgen werden.

Wichtig dabei: Mediamarkt und Saturn vertreiben auch Tarife von anderen Anbieter. Diese haben dann das jeweilige Netz, um diese Angebote soll es hier aber nicht gehen, sondern hier sind explizit die eigenen Saturn und Mediamarkt Tarife auf Prepaid Basis gemeint. Diese sind hier zu finden:

In den letzten Monaten wurden die Tarife aber kaum weiterentwickelt. Es gibt daher mittlerweile interessantere Angebote, beispielsweise die ALDI Sim oder die Discotel Prepaid Tarife.

UPDATE Die Unternehmen bieten die eigenen Handytarife mittlerweile unter dem Namen Super Select an.

Saturn und Mediamarkt Super Select Netz
Saturn und Mediamarkt Super Select Netz

Welches Netz nutzen Saturn und Mediamarkt bei den eigenen Prepaid Karten?

Direkt bei den Angeboten findet man leider keinen Hinweis auf das genutzte Netz, aber im Kleingedruckten wird dann der Netzpartner nochmal konkret genannt und damit ist klar, welches Handy-Netz die Tarife bei Saturn und Mediamarkt nutzen:

Netz; Vertragspartner ist die Telefónica Germany GmbH und Co. OHG (Georg-Brauchle-Ring 23-25, 80992 München), deren Allgemeine Geschäftsbedingungen unter www.mediamarkt.de/kundencenter eingesehen werden können. ** Für 3,00 € werden durch Buchung des „Refill 300“ dem Kunden 300 MB zusätzlich aufgebucht. Dadurch stehen im laufenden Monat des Smartphone Tarif Plus weitere 300 MB mit bis zu 21,6 Mbit/s erneut zur Verfügung, nach Verbrauch bis zu 64 kbit/s. Nicht genutztes Volumen kann nicht in den nächsten Abrechnungszeitraum übertragen werden.

Damit ist klar, dass die Prepaid Sim von Saturn und Mediamarkt das Mobilfunk-Netz von O2/Telefonica nutzen und damit auch diese Netzqualität haben. Damit sind die Karten auch direkte Konkurrenten zu anderen großen Prepaid Discountern, denn beispielsweise auch das Netz von ALDI Talk ist das O2 Netz und auch das Netzclub Netz und das Fonic Netz sind das O2/Telefonica Netz.

Saturn und Mediamarkt treten damit aber auch gegen eine ganze Reihe von Drillisch Discounter an. Fast alle Marke der Drillisch Unternehmensgruppe nutzen mittlerweile nur noch das O2 Netz und daher ist beispielsweise auch das PremiumSIM Netz oder das Smartmobil Netz mit dem Netz von Saturn und Mediamarkt identisch.

Leider bieten weder Saturn noch Mediamarkt die eigenen Tarife in anderen Netzen an. Wer also kein passendes O2 Netz in der eigenen Region verfügbar hat, kann diese Angebote leider nicht nutzen und müsste dann auf einen anderen Anbieter setzen.

Wichtig dabei: Mediamarkt und Saturn vertreiben auch Tarife von anderen Anbieter. Diese haben dann das jeweilige Netz, um diese Angebote soll es hier aber nicht gehen, sondern hier sind explizit die eigenen Saturn und Mediamarkt Tarife auf Prepaid Basis gemeint. Diese sind hier zu finden:

Welche Netzqualität kann man bei Saturn und Mediamarkt erwarten?

Die deutschen Handynetze werden in der Regel in regelmäßigen Abständen durch Fachzeitschriften getestet und die Ergebnisse veröffentlicht. Auf diese Weise können sich Verbraucher recht gut ein Bild davon machen, welche Netzqualität und Netzabdeckung man bei den einzelnen Netzbetreibern (Telekom, Vodafone und O2) erwarten kann. Leider schneidet O2 und das Telefonica Netz bei diesen Tests in der Regel als schlechter Anbieter ab, liegt also oft hinter Vodafone und auch der Telekom. Vor allem im Bereich LTE und den LTE Geschwindigkeiten kann das O2 Netz oft nicht mit den beiden D-Netzen mithalten. Allerdings ist für die Netzqualität vor Ort der Ausbaustand in der eigenen Region wichtig und weniger die Durchschnittswerte, daher sollte man sich hierzu informieren (beispielsweise auf der Netzausbaukarte von O2).

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Mehr Details dazu haben wir im Artikel zum O2 Netztest zusammen gestellt.

Das 4G/LTE Netz von O2 in Deutschland ist sehr gut ausgebaut. O2 bietet über 99 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine Versorgung mit 4G/LTE. Dies bedeutet, dass die meisten Menschen in Deutschland überall im Land mit ihrem Smartphone oder Tablet im Internet surfen, Musik hören oder Videos streamen können.

In Bezug auf die Geschwindigkeit erreicht das O2 LTE-Netz im Durchschnitt 59,7 Mbit/s. Dies ist zwar nicht ganz so schnell wie bei der Telekom (74,2 Mbit/s) oder Vodafone (72,6 Mbit/s), aber dennoch ausreichend für die meisten Anwendungen.

O2 arbeitet kontinuierlich am Ausbau seines LTE-Netzes. Im Jahr 2022 hat O2 rund 1.000 neue LTE-Stationen in Betrieb genommen. Dies hat zu einer deutlichen Verbesserung der Netzqualität in vielen Regionen geführt.

Insgesamt kann man sagen, dass das 4G/LTE Netz von O2 in Deutschland ein sehr gutes Angebot ist. O2 bietet eine flächendeckende Versorgung mit hohen Datenübertragungsraten.

Hier sind einige Details zur Netzabdeckung und Geschwindigkeit von O2 LTE:

  • Netzabdeckung: O2 bietet über 99 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine Versorgung mit 4G/LTE.
  • Geschwindigkeit: Das O2 LTE-Netz erreicht im Durchschnitt 59,7 Mbit/s.
  • Ausbau: O2 arbeitet kontinuierlich am Ausbau seines LTE-Netzes. Im Jahr 2022 hat O2 rund 1.000 neue LTE-Stationen in Betrieb genommen.

Um die Netzverfügbarkeit an Ihrem Standort zu überprüfen, können Sie den O2 Verfügbarkeits-Check nutzen.

Gibt es LTE und 5G bei Mediamarkt und Saturn?

Beim Thema Datennutzung und Datenstandard haben beide Unternehmen für die Super Select Tarife im O2 Handynetz mittlerweile LTE freigeschaltet und bieten Geschwindigkeiten bis 50 MBit/s im 4G Netz von o2 an. Im Kleingedruckten heißt es dazu:

Pro Abrechnungsmonat sind enthalten nationale Gespräche (außer Sondernummern/ Mehrwertdienste, Rufumleitungen) und SMS in alle dt. Netze sowie 10 GB Datenvolumen für mobiles Surfen mit bis zu 50 Mbit/s im Download (Upload bis zu 32 Mbit/s), danach bis zu 64 Kbit/s im Up- und Download für die Haupt-SIM-Karte. Dabei handelt es sich um die Maximalgeschwindigkeit, die tatsächlich und durchschnittlich erreichte Geschwindigkeit kann davon abweichen und ist u.a. abhängig vom Endgerätetyp und Netzausbaugebiet. Vertragspartner für den Mobilfunktarif: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Georg-Brauchle-Ring 50, 80992 München.

Dazu sind VoLTE und WLAN Calls freigeschaltet, so dass man beide Technik kostenfrei mit den Handytarife von Mediamarkt und Saturn nutzen kann. Mehr Speed gibt es dagegen leider nicht – auch gegen Aufpreis bieten beide Unternehmen bisher keine schnelleren Verbindungen an.

Im 5G Bereich sieht es dagegen sehr schlecht aus. O2 hat zwar mittlerweile das eigenen 5G Netz ausgebaut, aber weder Saturn noch Mediamarkt haben mit ihren eigenen Tarifen Zugriff auf diese Netzbereiche. Die Mobilfunktarife der beiden Unternehmen sind daher aktuell reine LTE Tarife und können nur die 4G Netzbereiche mit nutzen. Kurz- und mittelfristig sieht es auch nicht so aus, als würden die Angebote für die 5G Nutzung freigeschaltet werden.

Wichtig dabei: Mediamarkt und Saturn vertreiben auch Tarife von anderen Anbieter. Diese haben dann das jeweilige Netz, um diese Angebote soll es hier aber nicht gehen, sondern hier sind explizit die eigenen Saturn und Mediamarkt Tarife auf Prepaid Basis gemeint. Diese sind hier zu finden:

Super Select immer mit Geschenkgutschein für die Technik Märkte

Wer sich für einen der Tarife entscheidet, bekommt immer auch einen Geschenkgutschein dazu. Die Höhe des Guthabens hängt dabei vom Tarif ab – je teurer der Tarif, desto größer auch der Geschenkgutschein. Geschenkgutscheine von MediaMarkt und Saturn sind eine praktische Möglichkeit, jemandem ein Geschenk zu machen, ohne sich Gedanken über die Größe oder den Geschmack machen zu müssen. Die Gutscheine sind in verschiedenen Werten erhältlich, von 5 Euro bis 500 Euro, und können in jedem MediaMarkt oder Saturn in Deutschland eingelöst werden.

Um einen Geschenkgutschein einzulösen, muss der Empfänger den Gutscheincode an der Kasse vorlegen. Der Gutscheincode ist auf der Rückseite des Gutscheins aufgedruckt. Der Gutscheinwert wird dann vom Gesamtbetrag des Einkaufs abgezogen.

Geschenkgutscheine von MediaMarkt und Saturn sind drei Jahre lang gültig.

Hier sind die wichtigsten Schritte zum Einlösen eines Geschenkgutscheins bei MediaMarkt oder Saturn:

  1. Gehen Sie zu einem MediaMarkt oder Saturn in Deutschland.
  2. Legen Sie den Geschenkgutschein an der Kasse vor.
  3. Geben Sie den Gutscheincode an der Kasse ein.
  4. Der Gutscheinwert wird vom Gesamtbetrag des Einkaufs abgezogen.

Besondere Hinweise:

  • Geschenkgutscheine von MediaMarkt und Saturn sind nicht bei der jeweils anderen Marke einlösbar.
  • Geschenkgutscheine können nur in dem Land eingelöst werden, in dem sie gekauft wurden.
  • Geschenkgutscheine können nicht für den Kauf von Gutscheinen oder Geschenkkarten verwendet werden.

Weitere Informationen:

  • Mehr Informationen zu Geschenkgutscheinen von MediaMarkt und Saturn finden Sie auf der Website von MediaMarkt.
  • Sie können Geschenkgutscheine von MediaMarkt und Saturn auch online kaufen.

Sparhandy: Welches Netz bekommt man und gibt es Einschränkungen?

Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität
Handy Netz, Netzabdeckung und Netzqualität

Sparhandy: Welches Netz bekommt man und gibt es Einschränkungen? – Sparhandy ist ein großer Handyshop, der vor allem für günstige Paketangebote bekannt ist. Sparhandy ist aber kein Netzbetreiber mit eigenem Netz oder Netzinfrastruktur sondern arbeitet mit den 4 großen Netzbetreibern in Deutschland zusammen. Neben eigenen Tarifen werden dabei auch die Angebote der großen Mobilfunkanbieter Vodafone, O2 und Telekom weiter verkauft. Bei Sparhandy bekommt man also Tarife sowohl im D1 Netz, im Vodafone Netz als auch im O2 Netz. Wie es mit 1&1 Angeboten aussehen wird, ist nicht sicher, aber vorerst gibt es auch noch kein 1&1 Netz.

Insgesamt kann man daher nicht genau sagen, welche Tarif welches Netz bei Sparhandy nutzt. Verbraucher müssen hier bei jedem Tarif genau schauen, in welchem Netz dieser Tarif angeboten wird und ob LTE mit verfügbar ist. In diesem Artikel wollen wir helfen, herauszufinden, welches Handy-Netz jeweils geboten wird, wie man es ermittelt und welche anderen Punkte man bei Sparhandy noch beachten sollte.

Die Allnet Flats von Sparhandy und deren Handy-Netz


Seit Ende 2014 bietet Sparhandy auch eigene Allnet-Flat Tarife an. Dabei werden keinen Tarife von anderen Anbietern weiter verkauft, sondern tatsächlich eigene Tarife mit eigenem Support angeboten. Die Tarifstruktur ähnelt allerdings den Angeboten von Congstar und Klarmobil. Teilweise sind die Sparhandy Allnet Flat aber deutlich billiger. So gibt es den kleinsten Tarife bei Sparhandy mittlerweile ab 9.90 Euro und dafür bekommt man eine komplette Allnet Flatrate mit kostenlosen Gesprächen in alle Netze sowie einer Internet Flat mit bis zu 21MBi/s Speed.

UPDATE: Mittlerweile hat Sparhandy die Tarife ausgegliedert und bietet diese unter dem Namen HIGH mobile an. Am HIGH mobile Netz hat sich dabei durch die Umbenennung nichts geändert, die Allnet Flat nutzen das Mobilfunk-Netz der Telekom (D1) und bietet gute Netzabdeckung und Verfügbarkeit. Mittlerweile bieten diese Allnet Flat auch LTE – ab etwa den 2018er Versionen der Sparhandy Flat Tarife – wenn auch nur mit maximalen Geschwindigkeiten bis 50MBit/s. Mehr dazu: High Mobile Netz

Die Drittanbieter Tarife bei Sparhandy sind in den jeweiligen Netzen angesiedelt und bieten dabei LTE und teilweise bereits 5G. Hier sollte man sich beim jeweiligen Tarif informieren. Sparhandy weist in der Regel sehr gut aus, welches Netz die jeweilige Flat nutzt.

Alle weiteren Details gibt es direkt bei Sparhandy*

Sparhandy Netz wird gut kommuniziert
Sparhandy Netz wird gut kommuniziert

Die Erfahrungen mit Sparhandy und den Netzen

Die Erfahrungen mit Sparhandy sind in vielen Fällen positiv, wobei man beachten sollte, das gerade die originalen Tarife oft komplexer sind als bei den normalen Netzbetreibern. Die günstigen Preise werden sehr oft über einen zusätzlichen monatlichen Rabatt oder eine Auszahlung realisiert.

Man sollte daher vor Vertragsabschluss prüfen:

  • Welche monatlichen Abbuchung wird vorgenommen?
  • Welchen Rabatt gibt es?
  • Wie lange wird der Rabatt gewährt und was passiert mit dem Rabatt, wenn die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist?
  • Wie hoch ist die Auszahlung (falls es eine gibt)?
  • Zahlt man Aktivierungsgebühr oder kann man diese erstatten lassen? Wenn es eine Erstattung gibt, sollte man in jedem Fall prüfen, wie man diese in Anspruch nehmen kann und welche Fristen es dafür gibt.

Nur dann hat man einen kompletten Überblick über das gesamte Angebot und kann entscheiden ob es günstig ist oder nicht.

Teilweise gibt es auch kritische Berichte, gerade was den Kundendienst angeht. Mittlerweile versucht man aber per Social Media hier mehr auf die Kunden zu zu gehen. Kunden schreiben beispielsweise hier eher kritisch zu Sparhandy:

Ich habe im Juni 2015 einen 15GB Datentarif-Vertrag bei sparhandy für 40,- € abgeschlossen mit einer monatlichen Rückerstattung der Grundgebühr von 15,- € monatlich. Seit November wird der Betrag nicht mehr erstattet. Auf Anfrage bei sparhandy gibt es nur eine Standard e-Mail und immer die gleiche Aussage, man soll die Vertragsunterlagen zusenden, diese haben sie aber schon seit 2015. Da ich den Vertrag sowieso kündige, gebe ich den Versuch auf, meine restlichen Beträge noch zubekommen.

Die Tarife werden darüber hinaus oft über Aktionen angeboten. Diese gibt es aber nur für bestimmte Netze/Tarife. Damit ist man als Kunde an dieses Netz gebunden und hat keine freie Auswahl mehr – zumindest nicht, wenn man die Aktion nutzen möchte.

VIDEO Die Meinugen zu Sparhandy

Die Netzqualität und Netzabdeckung bei Sparhandy

Die Netzqualität bei Sparhandy entspricht dem von normalen Netzbetreiber Karten in jeweils genutzten Netz. Bei den Sparhandy D1-Tarifen ist man damit nicht schlechter gestellt als ein normaler D1-Kunden und das gilt auch für die anderen Netze. Lediglich bei den eigenen Allnet Flat gibt es Unterschiede, da diese kein schnelles LTE nutzen können wie die originalen Tarife der Telekom selbst.

Überblick: Die Mobilfunk-Stationen nach Netz

Im O2 Netz gibt es auch keinen Unterschied zwischen den normalen O2 Tarifen und den O2 Tarifen bei Sparhandy. Eplus spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle mehr, da die gesamten ehemaligen Eplus Bereiche mittlerweile bei O2 integriert sind. Darüber hinaus hängt es sehr vom Tarif ab, welche Leistungen man bekommt – generell sind aber 5G und die hohen Geschwindigkeiten im O2 Netz auch bei Sparhandy möglich.

Insgesamt ist aber festzuhalten, dass die Netzzuordnung bei Sparhandy (und auch die zur Verfügung stehenden Geschwindigkeiten) nicht so einfach zu ermitteln sind, wie das bei anderen Anbietern der Fall ist, die nur ein Netz anbieten. Man sollte auf jeden Fall genau hinschauen, in welchem Handy-Netz der entsprechende Wunschtarif angesiedelt ist.

VIDEO Sparhandy im Vergleich der Handytarife und Angebote

Sparhandy und LTE bzw. 5G

Die Nutzung von LTE und 5G bei Sparhandy hängt stark vom genutzten Tarif ab. Hat dieser LTE, kann man es auch über Sparhandy nutzen. Bei den eigenen Allnet Flat gab es dabei in 2018 eine Änderung: die neue Tarife bieten seit dem auch LTE an, auch wenn man es nicht direkt an die Tarife schreiben darf. Stattdessen hilft sich Sparhandy mit der Bezeichnung „Highspeed“ aus. Ist diese an den Tarifen zu finden, kann man sicher sein, dass man LTE im Telekom Netz mit nutzen kann  – allerdings nur bis 50MBit/s. Das können andere Tarife im Telekom Netz besser.

Um 5G nutzen zu können, sind folgende Voraussetzungen notwendig:

  • Ein 5G-fähiges Gerät: 5G-fähige Geräte sind in der Regel mit einem 5G-Modem ausgestattet. Diese Modems können die 5G-Signale der Mobilfunkanbieter empfangen und verarbeiten.
  • Ein 5G-Netz: Die Mobilfunkanbieter müssen ein 5G-Netz aufgebaut haben. Dieses Netz besteht aus 5G-Basisstationen, die die 5G-Signale übertragen.
  • Ein 5G-Tarif: Die Mobilfunkanbieter bieten 5G-Tarife an, die es ermöglichen, 5G zu nutzen.

In Deutschland sind die drei großen Mobilfunkanbieter, Telekom, Vodafone und O2, dabei, ihr 5G-Netz auszubauen. Bis Ende 2023 sollen alle großen Städte und Ballungsräume in Deutschland mit 5G versorgt sein.

Hier sind einige Tipps, um herauszufinden, ob Ihr Gerät 5G unterstützt:

  • Überprüfen Sie die Produktbeschreibung: Die Produktbeschreibung Ihres Geräts sollte angeben, ob es 5G unterstützt.
  • Suchen Sie nach dem 5G-Symbol: Das 5G-Symbol ist ein kleines „5G“-Logo, das auf dem Display Ihres Geräts angezeigt wird, wenn es eine 5G-Verbindung hat.
  • Kontaktieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter: Ihr Mobilfunkanbieter kann Ihnen sagen, ob Ihr Gerät 5G unterstützt.

Wenn Sie ein 5G-fähiges Gerät haben und sich in einem Gebiet mit 5G-Netz befinden, können Sie folgende Schritte ausführen, um zu überprüfen, ob Sie 5G nutzen:

  1. Öffnen Sie die Einstellungen Ihres Geräts.
  2. Wählen Sie „Verbindungen“ aus.
  3. Wählen Sie „Mobile Netzwerke“ aus.
  4. Überprüfen Sie, ob „5G“ aktiviert ist.

Wenn 5G aktiviert ist, wird Ihr Gerät eine 5G-Verbindung herstellen, wenn dies möglich ist.

Video: Rufnummernmitnahme bei Sparhandy

Mega SIM Netz, 5G, Netzqualität und die Netzabdeckung

Mega SIM Netz, 5G, Netzqualität und die Netzabdeckung – Mit Mega SIM gibt es seit 2022 wieder eine neue bzw. überarbeitete Marke auf dem deutschen Mobilfunk-Markt und hinter dem Unternehmen steht Freenet als Unternehmen. Man bekommt daher auch einige Mobilfunk-Tarife, die man bereits von Freenet her kennt. Leider macht es Freenet bei einigen Marken den Kunden nicht einfach, herauszufinden, welches Handynetz genutzt wird. Hinweise zum Klarmobil Netz muss man beispielsweise suchen und auch das Freenet Mobile Netz findet man nur in den Produktinformationsblätter. In diesem Artikel wollen wir daher zeigen, welches Netz Mega SIM nutzt und auch, was es dabei zu beachten gilt. Das sollte man vor einer Entscheidung für oder gegen den Discounter wissen.

Welches Netz nutzt Mega SIM?

Bei Mega SIM ist man an der Stelle deutlich auskunftsfreudiger und gibt gleich an mehreren Stellen auf der Webseite Hinweise, welches Netzpartner genutzt wird. Es gibt natürlich kein eigenes Mega SIM Netz, sondern die Marke nutzt für alle Tarife und Flatrate die Netzkapazitäten eines Partner.

Bei den Keyfacts heißt es zur Netzqualität:

Mega Qualität – Hammermäßige Netzabdeckung zum Knaller-Preis.

Im Kleingedruckten wird das Unternehmen dann aber konkreter und verrät, welcher Netzpartner genutzt wird. Konkret heißt es im den Tarifdetails:

Gilt bei Abschluss eines freenet Mobilfunkvertrags im Tarif green LTE 120 GB. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 1 Monat, die Kündigungsfrist beträgt 2 Wochen. Wenn keine Kündigung erfolgt, läuft der Vertrag nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit unbefristet weiter und kann jederzeit mit einer Frist von 1 Monat gekündigt werden. Anschlusspreis € 39,99, monatlicher Paketpreis € 44,99. freenet bildet den Tarif im Netz der in den Netzen der Telefónica ab. Soweit nicht anders angegeben, wird kein Mindestniveau der Dienstequalität vereinbart. Die monatlichen Inklusiv-Minuten werden angerechnet auf Standard-Inlandsgespräche in alle dt. Netze (außer Rufumleitung, Mailboxweiterverbindungen bzw. Call Return, Service- und Sondernummern und alle Rufnummern, auf die eine Weiterleitung durch einen externen Dienstleister erfolgt (z.B. Callthrough-Dienste), sowie Videotelefonate und Datenanrufe).

Mega SIM ist daher ein Mobilfunk-Anbieter im O2 Netz und setzt komplett auf die Netzqualität und die Netzabdeckung von O2. Andere Netze gibt es aktuell nicht beim Unternehmen. Neben Freenet Funk ist Mega SIM dabei die einzige Freenet Marke, die das O2 Netz bietet. Kunden sind daher auch an dieser Netz gebunden – wer eher einen Tarif im Telekom Netz oder im Vodafone Netz haben möchte, muss zu einem anderen Anbieter greifen, denn diese Netze gibt es derzeit bei Mega SIM nicht.

O2 Netz Hinweis auch in den Produkt-Info Blättern von Mega SIM.

Die Tarife und Allnet Flat sind dabei bekannt, denn Mega SIM bietet kein eigenen Mobilfunk-Tarife an, sondern vermarktet die bekannten Angebote von Freenet und O2 weiter (mit angepassten Preisen). Fokus sind dabei Allnet Flat mit richtig viel Datenvolumen bis hin zu unbegrenzten Tarifen, die gar kein Datenlimit mehr haben. Für Wenig-Nutzer gibt es dagegen keine Angebote bei Mega SIM. Einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Mega SIM Tarife und Flat gibt es hier: Die Mega SIM Flatrates im Details | Das können die neuen Mega SIM Handy-Tarife

TIPP Mega SIM bietet alle Tarife ohne Laufzeit und Vertrag an. Man kann also recht einfach testen, ob Vertrag und Netz zu den eigenen Ansprüchen passt und bei Problemen auch schnell wieder kündigen und wechseln. Weitere Angebote in dieser Form gibt es hier: Sim Karte ohne Vertrag

Video: die neuen Mega SIM Tarife im Überblick

Bisher kein 5G bei Mega SIM

Mega SIM kann beim angebotenen Datenvolumen durchaus mit den Premium-Tarifen der Netzbetreiber mit halten, aber beim Speed gibt es dann doch deutliche Unterschiede. Positiv ist zu vermerken, dass die meisten Tarife der Marken mit LTE max Speed im o2 Netz surfen können. Sie bieten daher immer so viel Speed, wie es das LTE/4G Netz von O2 gerade her gibt. Im Maximum sind das bis zu 225MBit/s. Mega SIM ist damit deutlich schneller als die meisten Drittanbieter im O2 Netz und hat daher nicht nur einen Vorteil beim Datenvolumen, sondern auch beim Speed. Dazu gibt es in allen Tarifen VoLTE – man kann also auch dann telefonieren, wenn man im LTE Netz unterwegs ist. WLAN Calls werden ebenfalls angeboten.

Im 5G Bereich gibt es dagegen keine so guten Nachrichten. Aktuell gibt es bei Mega SIM keine Handytarife, die das 5G Netz von o2 mit nutzen könnten. Die Angeboten sind noch nicht für diese Technik freigeschaltet und daher ist 5G für Mega SIM Kunden nicht verfügbar, auch wenn O2 diese Netzbereiche am eigenen Standort bereits freigeschaltet hat. Auch gegen Aufpreis gibt es bisher keinen Zugriff auf das 5G Netz von o2.

Leider fehlen bisher auch Angaben, wann Mega SIM diese neue Technik bekommen könnte. Aktuell ist das Unternehmen also eine 4G Discounter mit günstigen Preise aber ohne 5G Anschluss.

Das O2 Netz und die Netzqualität

Für Mega SIM ist die O2 Netzabdeckung und Netzqualität wichtig. O2 zeigt den Ausbaustand des Netzausbaus auf einer eigenen Karte an. Dort kann man ablesen, welche Techniken vor Ort verfügbar sind. Die Karte gibt es hier:

Der Stand ist allerdings rein theoretisch, in welcher Qualität Empfang und Internet-Geschwindigkeit direkt vor Ort verfügbar sind, lässt sich daran leider nicht ablesen. Der Empfang hängt auch sehr vom Standort ab und kann zwischen Indoor- und Outdoor Standorten deutlich schwanken. Prinzipiell findet man aber auf der Karte die maximalen Geschwindigkeiten des O2 Netzes vor Ort. Ob man sie wirklich erreicht, hängt aber neben dem Handy und dem Tarif auch von der aktuellen Auslastung des Netzes ab.

Der Netzausbau und die Netzabdeckung im O2 Handynetz in Deutschland haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. O2 erreicht inzwischen über 99 Prozent der Bevölkerung mit 4G/LTE und über 75 Prozent mit 5G.

  • Netzausbau – O2 hat in den letzten Jahren massiv in den Netzausbau investiert. So hat das Unternehmen die Anzahl seiner 4G/LTE-Antennen von 2017 bis 2023 mehr als verdreifacht. Auch der 5G-Ausbau geht voran. O2 betreibt inzwischen ein 5G-Netz in über 200 Städten und Gemeinden in Deutschland.
  • Netzabdeckung – Die Netzabdeckung von O2 ist inzwischen in den meisten Regionen Deutschlands gut. In den Städten und Ballungsräumen ist die Netzabdeckung sogar sehr gut. In ländlichen Regionen kann es jedoch noch zu Einschränkungen kommen.
  • Netztest – Die Netztest von Fachmedien wie „Connect“ und „Chip“ bewerten das O2-Netz in der Regel mit „gut“ oder „befriedigend“. In den letzten Jahren hat O2 in den Netztesten deutlich aufgeholt und ist inzwischen auf Augenhöhe mit Vodafone.

Die O2 Netztest Ergebnisse im Überblick

NamePlatzBewertung TelefonieBewertung Daten
Connect Netztest 20243252/270 Punkte425/480 Punkte
Computerbild Netz-Test3 (Note 2,2)
Connect Netztest 20223375/450 Punkte276/300 Punkte
CHIP Netztest 20203Note 1,36Note 1,44
CHIP 20183 (GUT)Schulnote 2,16Schulnote 2,26
Connect 20183 (ausreichend)205/400 Punkten348/600 Punkten
Stiftung Warentest 6/20173 (2,6 – Befriedigend)befriedigend (2,7)befriedigend (2,6)
Chip Netztest 2013377,2 von 100 Punkten63,6 von 100 Punkten
Connect Netztest 20134129 von 190 Punkten130 von 160 Punkten
ComputerBILD Netztest 20134Note 2,43Note 3,11

Das Unternehmen schreibt selbst zum aktuellen Stand des Netzausbaus:

In den vergangenen Wochen hat O2 sein 5G-Netz kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile funkt das 5G-Netz in über 30 deutschen Städten* mit rund 1.000 5G-Antennen. Dabei nutzt O2 aktuell ausschließlich die leistungsfähigste 5G-Variante im Frequenzbereich um 3,6 GHz, um seinen Kunden größtmögliche Kapazitäten zu bieten und gleichzeitig die Voraussetzung zur Nutzung echter 5G-Anwendungen zu schaffen. O2 wird 2021 rund 6.000 5G-Antennen im Frequenzbereich um 3,6 GHz errichten. Hinzu kommen mehrere Tausend weitere 5G-Stationen über 700 MHz und 1800 MHz. Während bei 1800 MHz die im deutschen Markt übliche „Dynamic Spectrum Sharing“ (DSS)-Technologie genutzt wird, die parallel 4G und 5G aussendet, verwendet O2 bei 700 MHz reines 5G. Damit bringt der Anbieter 5G New Radio noch besser in die Fläche.

Mittlerweile bietet O2 auch bereits 5G Netzbereiche, allerdings ist der Ausbau im Vergleich zu den beiden anderen Netzbetreibern noch eher gering. In den D-Netzen bekommt man also an mehr Standorten 5G, aber vor allem in den Großstädten kann auch bei O2 5G bereits eine echte Alternative sein. Allerdings bietet bisher nur O2 selbst 5G Handytarife – bei den Drittanbietern und Prepaid Discountern im O2 Netz gibt es diese Technik bisher noch nicht. Daher kann auch Mega SIM nicht darauf zurück greifen, sondern man muss zu den originalen 5G Tarifen von o32 selbst greifen. Das Unternehmen schreibt selbst zum aktuellen Ausbaustand im 5G Bereich:

Telefónica Deutschland / O2 treibt den Ausbau seines 5G-Netzes mit großen Schritten voran. Mit 5G demokratisiert das Unternehmen Hightech und macht den neuen Mobilfunkstandard für den Massenmarkt verfügbar. Der Start des O2 5G-Netzes erfolgte am 3. Oktober 2020 in den fünf größten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen den 5G-Ausbauturbo gezündet: Mittlerweile funkt das O2 5G-Netz bereits in 115 deutschen Städten – und es werden kontinuierlich mehr. Bei unserem 5G-Netz setzen wir aktuell vor allem auf die im Jahr 2019 ersteigerten Frequenzen bei 3,6 GHz, die Kunden größtmögliche 5G-Geschwindigkeiten und -Kapazitäten bieten. Bis Ende 2021 werden wir 5G in kurzer Zeit in immer mehr Städte und vor allem auch ländliche Regionen bringen und damit bereits über 30 Prozent der deutschen Bevölkerung mit 5G versorgen. Bis 2025 bieten wir ein bundesweites 5G-Netz. Um für unsere Privatkunden deutlich schneller als in der Vergangenheit auch in die Fläche zu kommen, werden wir auf ein sehr breites Spektrum von Technologien zurückgreifen. Parallel verbessern wir auch unser 4G-Netz weiter. So kommen immer mehr O2 Kunden in den Genuss eines deutlich besseren, schnelleren und leistungsfähigeren O2 Netzes.

Aktuell liegt der Ausbaustand bei 5G im O2 Netz aber noch deutlich hinter der Telekom und Vodafone. Wer 5G bei O2 haben möchte, sollte daher auf jeden Fall vorher auf der Netzausbaukarte des Discounters prüfen, ob es in der eigenen Region und an der eigenen Adresse bereits 5G Verbindungen gibt.

[EINGESTELLT] Welches Netz nutzt 7mobile?

UPDATE 7mobile ist mittlerweile als Mobilfunk-Marke nicht mehr aktiv. Der Online-Shop ist offline und die Webseite leitet stattdessen auf einen Bio-Markt weiter. Man kann also keine neuen Angebote mehr buchen, bereits bestehenden Tarife und Flat können aber ohne Probleme weiter genutzt werden.

Die Geschichte hinter 7mobile

Wer sich im Onlineshop von 7mobile nach einem Handy mit Tarif umschaut und wissen will, in welchem Netz er mit 7mobile telefonieren würde, muss dafür nur auf den Tarif achten, den er bucht. Denn 7mobile vermarktet keine eigenen Handytarife, sondern vertreibt Angebote der großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone, O2 und Eplus. Daher kann bzw. konnte man über 7mobile Tarife in allen vier Netzen buchen.

Die Seven Mobile Communications oHG wurde 1997 von Thorsten Piontek gegründet. Das Unternehmen war der erste unabhängige Online-Shop für Handys und Mobilfunkverträge in Deutschland.

Gründung:

Seven Mobile wurde 1997 von Thorsten Piontek gegründet. Piontek war zuvor in der Telekommunikationsbranche tätig und erkannte, dass es einen Bedarf an einem neuen Anbieter für Mobilfunktarife und Handys gab.

Entwicklung:

Seven Mobile entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem der führenden Anbieter für Mobilfunktarife und Handys in Deutschland. Das Unternehmen war bekannt für seine günstigen Preise und sein breites Angebot an Produkten und Dienstleistungen.

Zukunft:

Seven Mobile wurde im Jahr 2022 von der Deutschen Telekom übernommen. Die Übernahme war Teil der Strategie der Deutschen Telekom, ihr Angebot an Mobilfunktarifen und Handys zu erweitern.

Das Netz der Drillisch Anbieter

Die Drillisch AG wurde 2017 durch 1&1 übernommen und daher ist das Unternehmen nun noch etwas größer und umfasst streng genommen auch die 1&1 Handytarife (Mehr dazu: 1&1 Handy-Netz)

Den Überblick gibt es hier: Drillisch Netz

Welches Netz nutzt Getmobile?

UPDATE Getmobile wurde als Marke mittlerweile eingestellt. Die Webseite ist nicht mehr aktiv und verweist stattdessen auf den Shop von Sparhandy. Man kann also mittlerweile der Tarife noch Handys oder Bundles bei Getmobile bestellen. Bestehende Tarife, die über den Anbieter gebucht wurden, sind aber weiter aktiv und können normal genutzt werden.

Die Entwicklung und Geschichte von Getmobil

Getmobile betreibt einen großen Onlineshop mit günstigen Handys und Tarifangeboten, vermarktet aber keine eigenen Tarife. Stattdessen werden viele verschiedene Tarife von O2, Vodafone, Eplus und der Telekom angeboten. Wer daher wissen will, welches Netz er nutzt, wenn er einen Tarif bei Getmobile bucht, muss nur darauf achten, bei welchem Anbieter er den Vertrag abschließt. Wenn man also ein bestimmtes Netz sucht, in dem man in Zukunft telefonieren will, kann man sich gezielt einen Tarif aussuchen, der im gewünschten Netz angesiedelt ist.

Getmobile wurde 2017 von den Brüdern Serkan und Zeynep Uygun gegründet. Die beiden Unternehmer hatten zuvor in der Telekommunikationsbranche gearbeitet und erkannten, dass es einen Bedarf an einem neuen Anbieter für gebrauchte Smartphones gab.

Gründung und Anfangsjahre:

Getmobile startete zunächst mit einem Online-Shop für gebrauchte Smartphones. Das Unternehmen kaufte gebrauchte Smartphones von Privatpersonen und Unternehmen auf und verkaufte sie dann weiter. Getmobil bot seinen Kunden eine Garantie von 12 Monaten auf alle Smartphones an.

Expansion in den stationären Handel:

Im Jahr 2018 expandierte Getmobile in den stationären Handel. Das Unternehmen eröffnete seinen ersten Store in Berlin. In den folgenden Jahren eröffnete Getmobile weitere Stores in Deutschland und Österreich.

Abo-Modell für gebrauchte Smartphones:

Im Jahr 2020 startete Getmobile ein Abo-Modell für gebrauchte Smartphones. Mit dem Abo-Modell können Kunden ein gebrauchtes Smartphone für einen monatlichen Preis mieten. Das Smartphone ist mit einer Garantie von 12 Monaten ausgestattet.

Entwicklung der Marke:

Die Marke Getmobile hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Das Unternehmen hat seinen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt und bietet seinen Kunden jetzt auch Smartphones aus recycelten Materialien an. Getmobil hat sich auch als Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaften in der Telekommunikationsbranche etabliert.

Das Netz der Drillisch Anbieter

Die Drillisch AG wurde 2017 durch 1&1 übernommen und daher ist das Unternehmen nun noch etwas größer und umfasst streng genommen auch die 1&1 Handytarife (Mehr dazu: 1&1 Handy-Netz)

Den Überblick gibt es hier: Drillisch Netz